DE3852460T2 - Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät und Aufzeichnungsverfahren. - Google Patents

Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät und Aufzeichnungsverfahren.

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DE3852460T2
DE3852460T2 DE19883852460 DE3852460T DE3852460T2 DE 3852460 T2 DE3852460 T2 DE 3852460T2 DE 19883852460 DE19883852460 DE 19883852460 DE 3852460 T DE3852460 T DE 3852460T DE 3852460 T2 DE3852460 T2 DE 3852460T2
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Description

    Hintergrund der Erfindung Gebiet der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät und insbesondere ein magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, das PAL und SECAM-Farbfernsehsystem-Videosignale (PAL = phase alternation by line; SECAM = S quential Couleur à Memoire) in einer ausgewählten Betriebsart aufzeichnen und wiedergeben kann, wobei die Auswahl zwischen einer Betriebsart hoher Bildqualität (hochauflösendes Fernsehen) und einer standardisierten Bildqualität (normalauflösendes Fernsehen) erfolgen kann. Die Erfindung umfaßt auch ein entsprechendes Aufzeichnungsverfahren.
  • Stand der Technik
  • Fig. 1(A) und (B) sind schematische Blockschaltbilder, die ein Beispiel eines magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts nach dem Stand der Technik zeigen, das wahlweise PAL-Farbfernsehvideosignale entweder in einer Betriebsart hoher Bildqualität oder einer Betriebsart normaler Bildqualität (Standardbildqualität) aufzeichnen kann, wobei Fig. 1(A) eine Aufzeichnungsanordnung und Fig. 1(B) eine Wiedergabeanordnung des Geräts darstellen.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 1(A) gelangen an einen Eingangsanschluß 1 angelegte PAL-Farbfernsehvideosignale zu einem YC-Trennkammfilter 2, das die Videosignale in Luminanzsignale (Y-Signale) und in Trägerchrominanzsignale (C- Signale) trennt. Die Luminanzsignale (Y-Signale) werden parallel zwei Tiefpaßfiltern (TPF) 4 und 5 zugeführt. Die Trägerchrominanzsignale (C-Signale) werden einer Trägerchrominanzsignal-Aufzeichnungsverarbeitungsschaltung 3 zum Ausführen einer vorbestimmten Signalverarbeitung zugeführt.
  • Durch das TPF 4 mit einer Grenzfrequenz fc = 5 MHz gelangte breitbandige Luminanzsignale gelangen zu einem Geräuschminderer (Geräuschminderungsschaltung) 6, der Geräusche oder Rauschen in den Luminanzsignalen mindert. Danach gelangen die Signale zu einer Hauptemphasisschaltung oder einem Hauptanheber 7 mit hochbandanhebenden Eigenschaften, um bei höheren Frequenzen ein besseres Signal/Rausch- Verhältnis oder einen besseren Rauschabstand zu erzielen. Anschließend gelangen die Signale zu einer Kappschaltung oder einem Clipper 8 zum Abkappen oder Begrenzen von Überschwingungen oder Unterschwingungen der Schwingungsform oder des Signalverlaufes, so daß die Videosignale innerhalb eines vorbestimmten Amplitudenbereiches liegen. Darauffolgend gelangen die Signale zu einem FM-Modulator 9 zum Erzeugen erster frequenzmodulierter Luminanzsignale (FM- Luminanzsignale).
  • Zum anderen hat das TPF 5 eine Grenzfrequenz fc = 3 MHz, d. h. eine Grenzfrequenz, die beim Zweikopfschrägspurverfahren in magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten VTR (Videobandrecorder) weitverbreitet ist. Das TPF 5 läßt somit relativ schmalbandige Signale durch, die dann, in der gleichen Weise wie die breitbandigen Luminanzsignale, zu einem Geräuschminderer 11, einem Hauptanheber 12, einem Clipper 13 und einem FM-Modulator 14 in Aufeinanderfolge gelangen, um zweite frequenzmodulierte Luminanzsignale (FM- Luminanzsignale) zu gewinnen.
  • Die Trägerabweichungsbandbreite der ersten FM-Luminanzsignale ist breiter als diejenige der zweiten FM-Luminanzsignale festgelegt, und das Frequenzband der ersten FM- Luminanzsignale ist höher und breiter als dasjenige der zweiten FM-Luminanzsignale bestimmt. Deshalb werden die ersten FM-Luminanzsignale über einen Schalter 15 als FM- Luminanzsignale hoher Bildqualität, wohingegen die zweiten FM-Luminanzsignale über den Schalter 15 als FM-Luminanzsignale normaler Bildqualität oder Standardbildqualität ausgegeben werden. Nach erfolgter Auswahl über den Schalter 15 durch den Anwender oder Benutzer gelangen somit entweder die ersten oder zweiten FM-Luminanzsignale zu einem Mischer 16, von dem die Niedrigband-Trägerchrominanzsignale (gewonnen von der Trägerchrominanzsignal-Aufzeichnungsverarbeitungsschaltung 3 zum Umsetzen der Chrominanzsignale in ein niedriges Frequenzband) einem freien Niedrigfrequenzband der FM-Luminanzsignale überlagert werden, und zwar nach einem Frequenzmultiplexverfahren. Die auf diese Weise verarbeiteten Videosignale werden auf einem Magnetband 18 von einer bekannten Aufzeichnungsvorrichtung mit einem umlaufenden Kopf 17 aufgezeichnet.
  • Der Videosignalwiedergabevorgang wird unter Bezugnahme auf Fig. 1(B) beschrieben. Die Frequenzmultiplexvideosignale gelangen vom Magnetband 18 über den umlaufenden oder rotierenden Kopf 17 zu einem Hochpaßfilter HPF 19, um die abgenommenen oder wiedergegebenen FM-Luminanzsignale zu erhalten. Die erhaltenen Wiedergabe-FM-Luminanzsignale werden zwei HF-Entzerrern 20 bzw. 21 zugeführt. Ferner werden die vom Magnetband 18 wiedergegebenen Frequenzmultiplexvideosignale einer Trägerchrominanzsignal-Wiedergabeverarbeitungsschaltung 32 zugeführt, in der die Niedrigband-Trägerchrominanzsignale abgesondert und zurück in die Originalband-PAL- Trägerchrominanzsignale umgesetzt werden. Der HF-Entzerrer 20 hat optimale HF-Entzerrereigenschaften für die ersten FM- Luminanzsignale, wohingegen der HF-Entzerrer 21 optimale HF-Entzerrereigenschaften für die zweiten FM-Luminanzsignale vorsieht.
  • Die vom HF-Entzerrer 20 aus gegebenen FM-Luminanzsignale werden von einem FM-Demodulator 22 mit optimalen Demodulationseigenschaften für die ersten FM-Luminanzsignale FM-demoduliert, von einem Hauptabsenker oder Haupteinebner 23 mit Eigenschaften, die komplementär zu denjenigen des Hauptanhebers 7 sind, einer Deemphasis bzw. Absenkung oder Einebnung unterzogen, anschließend durch ein Tiefpaßfilter TPF 24 mit einer Grenzfrequenz von 5 MHz geleitet, danach einem Geräuschminderer 25 zugeführt und dann an einen Schalter 30 gelegt.
  • Andererseits werden die vom HF-Entzerrer 21 ausgegebenen FM-Luminanzsignale von einem FM-Demodulator 26 mit optimalen Demodulationseigenschaften für die zweiten Luminanzsignale FM-demoduliert, dann in einer Hauptdeemphasisschaltung oder einem Haupteinebner 27 mit Eigenschaften, die komplementär zu denjenigen des Hauptanhebers 12 sind, einer Deemphasis unterzogen bzw. abgesenkt oder eingeebnet, dann durch ein Tiefpaßfilter TPF 28 mit einer Grenzfrequenz von 3 MHz geführt, durch einen Geräuschminderer 29 geleitet und dann an den Schalter 30 gelegt.
  • Sind die Wiedergabe-FM-Luminanzsignale die ersten FM- Luminanzsignale, dann ist es möglich, vom Geräuschminderer 25 FM-demodulierte Breitband-Wiedergabe-Luminanzsignale zu erhalten. Handelt es sich bei den wiedergegebenen FM-Luminanzsignalen um die zweiten FM-Luminanzsignale ist es möglich, vom Geräuschminderer 29 FM-demodulierte Schmalband-Wiedergabe-Luminanzsignale zu erhalten. Somit ist es möglich, mit Hilfe des Schalters 30 entweder die ersten FM-Luminanzsignale oder die zweiten FM-Luminanzsignale auszuwählen.
  • Der Schalter 30 wird umgeschaltet auf der Grundlage des Vorhandenseins oder der Abwesenheit eines Unterscheidungsloches, das in einer Kassette ausgebildet ist, die für das Magnetband 18 als Gehäuse dient, oder auf der Grundlage der Erfassung von Wiedergabe-FM-Luminanzsignalfrequenzen oberhalb eines vorbestimmten Pegels.
  • Die vom Schalter 30 ausgewählten Wiedergabe-Luminanzsignale werden mit den Originalband-PAL-Trägerchrominanzsignalen gemischt, die von der Trägerchrominanzsignal-Wiedergabeverarbeitungsschaltung 32 stammen, wozu ein Mischer 31 vorgesehen ist, und die Ausgabe erfolgt dann an einem Ausgangsanschluß 33 in Form von Wiedergabe-PAL-Farbvideosignalen.
  • Bei dem oben beschriebenen magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät nach dem Stand der Technik sind die beiden Tiefpaßfilter 4 und 5 vorgesehen, um die Erzeugung von Aliasing- oder Faltungsrauschen zu verhindern, wenn die Luminanzsignale von den FM-Modulatoren 9 und 14 frequenzmoduliert werden. Andererseits sind die beiden Tiefpaßfilter 24 und 28 vorhanden, um Trägerkomponenten von den FM-demodulierten Wiedergabe-Luminanzsignalen zu eliminieren. Weil eine Frequenzbanddifferenz zwischen der Betriebsart hoher Bildqualität und der Betriebsart normaler oder Standardbildqualität existiert, ist demgemäß die Grenzfrequenz des TPF 4 von derjenigen des TPF 5 verschieden, und auch die Grenzfrequenz des TPF 24 ist verschieden von derjenigen des TPF 28. Weiterhin kann das TPF 4 gemeinsam mit dem TPF 24 benutzt werden, und das TPF 5 kann gemeinsam mit dem TPF 28 benutzt werden.
  • Es gibt drei Farbfernsehsysteme, und zwar NTSC (National Television System Committee), PAL und SECAM, und die Anzahl der Abtastzeilen und die Feld- oder Halbbildfrequenz im PAL- System sind die gleichen wie im SECAM-System. Wo ein Land, das das PAL-System verwendet, an ein Land angrenzt, das das SECAM-System verwendet, oder ihm benachbart ist, gibt es somit Bereiche, wo Fernsehrundsendungen in beiden Systemen empfangen werden können. Es besteht daher ein Bedürfnis nach einem preisgünstigen Videobandgerät oder Videobandrecorder VTR, der Farbvideosignale sowohl im PAL- als auch im SECAM- System aufzeichnen und wiedergeben kann, und zwar durch zusätzliche Einbeziehung einer einfachen Funktion zum Aufzeichnen und Wiedergeben von SECAM-Farbvideosignalen in einem VTR des PAL-Systems, wie es oben unter Bezugnahme auf Fig. 1(A) und (B) beschrieben worden ist.
  • Da allerdings die PAL-System-Trägerchrominanzsignale amplitudenmodulierte Signale oder AM-Signale sind, ist es möglich, den YC-Trenner 2 oder ein Kammfilter zu verwenden, um die Auflösung im Aufzeichnungssystem zu verbessern. Da allerdings andererseits die SECAM- System- Trägerchrominanzsignale frequenzmodulierte Signale oder FM-Signale sind und ferner den Luminanzsignalen überlagert sind, ist es unmöglich, das Kammfilter heranzuziehen, um die Trägerchrominanzsignale von den Luminanzsignalen im SECAM-System zu trennen.
  • Es tritt somit die Schwierigkeit auf, daß es unmöglich ist, ein zum Aufzeichnen von PAL-Videosignalen verwendetes Kammfilter gemeinsam zu benutzen, um Luminanzsignale und Trägerchrominanzsignale von aufzuzeichnenden SECAM- System- Farbfernsehvideosignalen zu trennen, so daß es somit erforderlich ist, ein anderes unterschiedliches Tiefpaßfilter vorzusehen, wodurch sich die Herstellungskosten des Geräts erhöhen.
  • Kurze Darlegung der Erfindung
  • Im Hinblick auf die obigen Probleme ist es das Hauptziel der Erfindung, ein kostengünstiges magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät vorzusehen, das wahlweise Farbfernsehvideosignale sowohl des PAL- als auch des SECAM-Systems aufzeichnen und wiedergeben kann.
  • Die Erfindung sieht vor ein magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät zum Aufzeichnen und Wiedergeben von PAL- und SECAM- System- Farbvideosignalen sowohl in der Betriebsart hoher Bildqualität als auch in der Betriebsart normaler Bildqualität, welches Gerät umfaßt:
  • (a) Farbvideosignal-Aufzeichnungsmittel enthaltend:
  • (1) eine auf die angelegten Farbvideosignale ansprechende Diskriminiereinrichtung zum Feststellen, ob die angelegten Farbvideosignale PAL-Systemsignale oder SECAM- Systemsignale sind, und zum Ausgeben eines SECAM-Diskriminiersignals, wenn SECAM-Systemsignale empfangen werden,
  • (2) eine auf die Farbvideosignale ansprechende Kammfiltereinrichtung zum Abtrennen von Luminanzsignalen aus dem PAL-Farbvideosignal,
  • (3) eine erste Tiefpaßfiltereinrichtung zum Filtern von Breitband-Luminanzsignalen in der PAL-Betriebsart hoher Bildqualität,
  • (4,) eine zweite Tiefpaßfiltereinrichtung zum Filtern von Niedrigband-Luminanzsignalen in der PAL-Betriebsart normaler Bildqualität,
  • (5) eine auf die angelegten Farbvideosignale ansprechende erste Schalteinrichtung, die zwischen die Kammfiltereinrichtung und die erste und zweite Tiefpaßfiltereinrichtung geschaltet ist, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß beim Nichtvorhandensein eines SECAM-Diskriminiersignals die erste Schalteinrichtung so aktiviert ist, daß die Kammfiltereinrichtung sowohl mit der ersten als auch der zweiten Filtereinrichtung zum Zuführen der PAL-System-Luminanzsignale verbunden ist, und daß beim Vorhandensein eines SECAM-Diskriminiersignals die erste Schalteinrichtung so aktiviert ist, daß das angelegte Videosignal direkt dem zweiten Tiefpaßfilter zum Abtrennen der SECAM-System-Luminanzsignale zugeführt wird,
  • (6) eine erste Frequenzmodulationseinrichtung zum Modulieren von Luminanzsignalen hoher Bildqualität,
  • (7) eine mit der zweiten Tiefpaßfiltereinrichtung verbundene zweite Frequenzmodulationseinrichtung zum Modulieren von Luminanzsignalen normaler Bildqualität,
  • (8) eine zwischen die erste und zweite Tiefpaßfiltereinrichtung und die erste Frequenzmodulationseinrichtung geschaltete zweite Schalteinrichtung, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß beim Nichtvorhandensein des SECAM-Diskriminiersignals die zweite Schalteinrichtung derart aktiviert ist, daß die erste Tiefpaßfiltereinrichtung mit der ersten Frequenzmodulationseinrichtung verbunden ist, und daß beim Vorhandensein eines SECAM-Diskriminiersignals die zweite Schalteinrichtung derart aktiviert wird, daß die zweite Tiefpaßfiltereinrichtung mit der ersten Frequenzmodulationseinrichtung verbunden ist,
  • (9) eine mit den Ausgängen der ersten und zweiten Frequenzmodulationseinrichtung verbundene dritte Schalteinrichtung zum Auswählen von entweder Luminanzsignalen hoher Bildqualität oder Luminanzsignalen normaler Bildqualität,
  • (10) eine auf die angelegten Videosignale ansprechende Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen von Trägerchrominanzsignalen,
  • (11) eine mit der dritten Schalteinrichtung und der Erzeugungseinrichtung verbundene Mischeinrichtung zum Mischen der von der ersten Modulationseinrichtung oder der zweiten Modulationseinrichtung erzeugten Luminanzsignale mit den von der Erzeugungseinrichtung erzeugten Chrominanzsignalen, und
  • (12) eine mit dem Ausgang der Mischeinrichtung verbundene Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen von Farbvideosignalen auf einem Magnetträger, und
  • (b) Farbvideosignal-Wiedergabemittel zum Wiedergeben von PAL- und SECAM-System-Farbvideosignalen sowohl in der Betriebsart hoher Bildqualität als auch in der Betriebsart normaler Bildqualität.
  • Die Erfindung sieht auch vor ein Verfahren zum Aufzeichnen von PAL- und SECAM-Farbvideosignalen wahlweise in der Betriebsart hoher Bildqualität und in der Betriebsart normaler Bildqualität, welches Verfahren die Schritte enthält:
  • (a) Diskriminieren oder Feststellen, ob angelegte Farbvideosignale PAL-Systemsignale oder SECAM-Systemsignale sind,
  • (b) Trennen von Farbsignalen aus den angelegten Farbvideosignalen und Umsetzen der abgetrennten Farbsignale in Niedrigbandfrequenzen zum Erzeugen von Niedrigband-Farbsignalen,
  • (c) Wenn PAL-Systemsignale diskriminiert oder festgestellt werden, Trennen von PAL-Luminanzsignalen aus dem PAL-Farbvideosignal durch ein Kammfilter,
  • (i) Wenn die Betriebsart normaler Bildqualität ausgewählt ist, Weiterleiten der PAL-Luminanzsignale durch eine erste Tiefpaßfiltereinrichtung mit einer ersten Grenzfrequenz und Frequenzmodulieren des Filtersignals durch eine erste Frequenzmodulationseinrichtung,
  • (ii) Wenn die Betriebsart hoher Bildqualität ausgewählt ist, Weiterleiten der PAL-Luminanzsignale durch eine zweite Tiefpaßfiltereinrichtung mit einer zweiten Grenzfrequenz, die höher als die erste Grenzfrequenz ist, und Frequenzmodulieren des gefilterten Signals in einer zweiten Frequenzmodulationseinrichtung,
  • (d) Falls SECAM-Systemsignale diskriminiert oder festgestellt werden, Trennen von SECAM-Luminanzsignalen aus dem SECAM-Systemsignal durch die erste Tiefpaßfiltereinrichtung,
  • (i) Wenn die Betriebsart normaler Bildqualität ausgewählt ist, Frequenzmodulieren der SECAM-Luminanzsignale durch die erste Frequenzmodulationseinrichtung,
  • (ii) Wenn die Betriebsart hoher Bildqualität ausgezählt ist, Frequenzmodulieren der SECAM-Luminanzsignale durch die zweite Frequenzmodulationseinrichtung, und
  • (e) Mischen und Aufzeichnen der frequenzmodulierten Luminanzsignale und der Niedrigband-Farbsignale.
  • Das Merkmal des Geräts der Erfindung ist die Verwendung des zweiten Tiefpaßfilters gemeinsam sowohl in der PAL- als auch in der SECAM-Farbvideosignal-Aufzeichnungsbetriebsart. Das bedeutet, daß in der PAL-Betriebsart Luminanzsignale von den AM-Trägerchrominanzsignalen durch ein YC-trennendes Kammfilter getrennt und dann dem ersten und zweiten Tiefpaßfilter zugeführt werden, um die Erzeugung von Aliasing- oder Faltungsrauschen zu verhindern, wenn die Luminanzsignale danach in der PAL- Farbvideosignal-Aufzeichnungsbetriebsart frequenzmoduliert werden. Zum anderen werden in der SECAM- Betriebsart Luminanzsignale von FM-Trägerchrominanzsignalen durch dasselbe zweite Tiefpaßfilter getrennt, und zwar vor einer Frequenzmodulation in der SECAM- Farbvideosignal-Aufzeichnungsbetriebsart. Da das zweite Tiefpaßfilter zum Verhindern von Aliasing- oder Faltungsrauschen in der PAL- Videosignal-Aufzeichnungsbetriebsart und ferner zum Abtrennen eines Luminanzsignals von den Trägerchrominanzsignalen in der SECAM- Videosignal-Aufzeichnungsbetriebsart verwendet werden kann, ist es möglich, die Anzahl von Tiefpaßfiltern zu vermindern und auf diese Weise die Kosten des Geräts zu reduzieren.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die Eigenschaften und Vorteile des magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts nach der Erfindung können an Hand der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser gewürdigt werden. In den Zeichnungen werden für gleiche oder ähnliche Elemente oder Abschnitte der Figuren dieselben Bezugszahlen verwendet. Es zeigen:
  • Fig. 1(A) ein schematisches Blockschaltbild einer Aufzeichnungsanordnung eines Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts hach dem Stand der Technik,
  • Fig. 1(B) ein schematisches Blockschaltbild einer Wiedergabeanordnung desselben Geräts nach dem Stand der Technik,
  • Fig. 2(A) ein schematisches Blockschaltbild einer Aufzeichnungsanordnung eines Ausführungsbeispiels des magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts nach der Erfindung,
  • Fig. 2(B) ein schematisches Blockschaltbild einer Wiedergabeanordnung desselben Ausführungsbeispiels nach der Erfindung,
  • Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines SECAM-Diskriminators, der in das Gerät nach der Erfindung einbezogen ist, und
  • Fig. 4(A) und (B) Schwingungsformen oder Signalverläufe, die zur Erläuterung der Arbeitsweise des in Fig. 3 dargestellten SECAM-Diskriminators dienen.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Fig. 2(A) und 2(B) zeigen eine Aufzeichnungsanordnung bzw. eine Wiedergabeanordnung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei dem für gleiche oder ähnliche Teile oder Abschnitte mit denselben Funktionen wie in Fig. 1(A) und 1(B) dieselben Bezugszahlen verwendet werden, und zwar unter Weglassung einer detaillierten Beschreibung dieser Teile und Abschnitte.
  • Bei der in Fig. 2(A) gezeigten Aufzeichnungsanordnung liegen ankommende oder zugeführte SECAM- System- Farbvideosignale an einem Eingangsanschluß 35 an, und zwar zusätzlich zu ankommenden oder zugeführten PAL- System- Farbvideosignalen. Diese angelegten oder zugeführten PAL- und SECAM- System- Farbvideosignale gelangen dann zu einem YC-Trennkammfilter 2, einem ersten Schaltkreis 36 bzw. einem Bandpaßfilter 37, im folgenden BPF abgekürzt. Trägerchrominanzsignale werden von dem BPF 37 aus den Videosignalen abgetrennt oder herausgefiltert.
  • Diese Trägerchrominanzsignale gelangen dann durch eine ACC-Schaltung 38 (ACC = Automatische Chrominanzregelung), um den Signalpegel der Gesamtträgerchrominanzsignale so zu regeln, daß der Farbsynchronsignalpegel auf einen geeigneten konstanten Wert eingestellt werden kann, und die Signale werden dann einem SECAM-Diskriminator 39, einem Schaltkreis 40 und einem Phasenschieber 41 zugeführt.
  • Der SECAM-Diskriminator 39 diskriminiert oder stellt fest, ob die angelegten Farbvideosignale vom SECAM-System oder vom PAL-System sind, wobei der Diskriminator einen Aufbau nach Fig. 3 haben kann. Nach Fig. 3 werden Farbsynchronsignale a, die nach einer an sich gut bekannten Maßnahme aus dem Trägerchrominanzsignal vom Ausgang der ACC- Schaltung 38 herausgezogen sind, einem Eingangsanschluß 63 zugeführt. Zum anderen wird ein Synchrontorimpuls, der aus dem Horizontalsynchronsignal gebildet worden ist, einem Eingangsanschluß 64 zugeführt.
  • Das Farbsynchronsignal a gelangt durch einen Begrenzer 65, um die Amplitude dieses Signals zu begrenzen, und wird dann einem Synchrontorverstärker 66 zugeführt, um dem Synchrontorimpuls überlagert zu werden.
  • Sind die zugeführten oder angelegten Farbvideosignale vom SECAM-System, dann gibt der Synchrontorverstärker 66 ein Ausgangssignal b aus, wie es in Fig. 4(A) dargestellt ist, da das Farbsynchronsignal a 4,41-MHz-Impulse und 4,25-MHz-Impulse enthält, die abwechselnd für jede Horizontalabtastperiode H erzeugt werden. Dieses Signal b gelangt durch ein 4,5-MHz-Filter 67 mit Bandpaßfiltereigenschaften derart, daß die Dämpfungsrate bei 4,5 MHz gleich Null ist, aber mit zunehmenden und abnehmenden Frequenzen zunimmt, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Da deswegen der Amplitudenpegel des Signals b bei 4,41 MHz, einer Frequenz, die näher bei 4,5 MHz liegt, stärker hervorgehoben ist als bei 4,25 MHz, einer Frequenz, die weiter von 4,5 MHz entfernt liegt, erhält man am Ausgang des 4,5-MHz-Filters 67 ein Signal c, wie es in Fig. 4(A) dargestellt ist, das dann einem Detektor 68 und einem 1/2-fh-Verstärker 69 zugeführt wird, worin fh die Horizontalabtastfrequenz bezeichnet. Da ferner ein 1/2-fh-Tuner 70 mit dem 1/2-fh-Verstärker 69 verbunden ist, werden lediglich die 1/2-fh-Komponenten verstärkt, und die fh-Komponenten werden geschwächt, so daß ein Signal d, wie es in Fig. 4(A) gezeigt ist erhalten und einem Komparator oder Vergleicher 71 zugeführt wird.
  • Der Vergleicher 71 vergleicht dieses Signal d mit einem Referenzpegel I und gibt ein Impulssignal e aus, wie es in Fig. 4(A) gezeigt ist. Dieses Impulssignal e wird von einer Glättungsschaltung 72 geglättet, um ein Signal f mit hohem Spannungspegel zu erhalten, wie es gezeigt ist, der von einem Komparator oder Vergleicher 73 mit einem Referenzpegel verglichen wird, um ein SECAM-Diskriminiersignal g von hohem Pegel an einem Ausgangsanschluß 74 zu gewinnen.
  • Sind im Gegensatz dazu die angelegten oder zugeführten Farbvideosignale vom PAL-System, enthält das Farbsynchronsignal a 4,433619-MHz-Impulse, die bei jeder Horizontalabtastperiode H erzeugt werden. Die Hülle des Farbsynchronsignals a liegt bei einem konstanten Pegel, wie es in Fig. 4(B) dargestellt ist. Der Synchrontorverstärker 66 gibt daher ein Signal b aus, das in Fig. 4(B) dargestellt ist. Das 4,5-MHz-Filter 67 gibt ein Signal c mit konstanter Hülle aus. Der 1/2-fh-Verstärker 69 gibt ein Signal d aus, das den Referenzpegel I nicht überschreitet. Der Vergleicher 71 erzeugt daher ein Ausgangssignal e, das 0 Volt anzeigt, so daß die Glättungsschaltung 72 und der Vergleicher 73 beide Signale f und g niedrigen Pegels erzeugen, wie es in Fig. 4(B) dargestellt ist. Bei der betrachteten Ausführungsform ist ein Großteil des SECAM-Diskriminators 39 in Form einer integrierten Schaltung ausgebildet, die von einer unterbrochenen Linie 75 in Fig. 3 umgeben ist.
  • Wie es aus Fig. 2(A) ersichtlich ist, wird das vom SECAM-Diskriminator 39 ausgegebene SECAM-Diskriminiersignal g einem ersten Schaltkreis 36, einem zweiten Schaltkreis 45 und einem dritten Schaltkreis 40 als Steuer- oder Schaltsignal zugeführt.
  • (A) PAL-Farbvideosignal-Aufzeichnungsvorgang
  • Ist ein SECAM-Diskriminiersignal nicht vorhanden, ist der erste Schaltkreis 36 mit dem YC-Trennkammfilter 2 verbunden, um Kammfilterluminanzsignale auszuwählen. Der zweite Schaltkreis 45 ist mit dem TPF 4 verbunden, um Breitband-Luminanzsignale auszuwählen. Der dritte Schaltkreis 40 ist mit einem Phasenschieber 41 verbunden, um phasenverschobene Trägerchrominanzsignale auszuwählen.
  • Der Phasenschieber 41 bewirkt eine Phasenverschiebungsverarbeitung derart, daß abwechselnd gebildet werden eine Halbbildperiode, während der die Chrominanzhilfsträgerphase sequentiell um 90º in einer vorbestimmten Richtung bei jeder Horizontalabtastperiode H verschoben ist, und eine andere Halbbildperiode, während der die Chrominanzhilfsträgerphase nicht verschoben ist. Ein Frequenzumsetzer 42 setzt die Trägerchrominanzsignale in Niedrigbandfrequenzen um. Deshalb werden in diesem Fall einem Mischer 16 über eine Farbsperre 43 und ein Tiefpaßfilter TPF 44 phasenverschobene und niedrigfrequenzbandumgesetzte Hilfsträgerchrominanzsignale zugeführt, um mit den ersten oder zweiten FM-Luminanzsignalen gemischt zu werden.
  • (B) SECAM-Farbvideosignal-Aufzeichnungsvorgang
  • Beim Auftreten eines SECAM-Diskriminiersignals ist der erste Schaltkreis 36 direkt mit dem Eingangsanschluß 35 verbunden, um die SECAM-Farbvideosignale zu empfangen. Der zweite Schaltkreis 45 ist mit dem TPF 5 verbunden, um Niedrigband-Luminanzsignale auszuwählen. Der dritte Schaltkreis 40 ist nicht mit dem Phasenschieber 41 verbunden, um Trägerchrominanzsignale auszuwählen. Das bedeutet, daß SECAM-Farbfernsehsignale das YC-Trennkammfilter 2 nebenschließen und direkt zum TFP 5 mit einer Grenzfrequenz von 3 MHz über den Schalter 36 gelangen, um Luminanzsignale aus den Videosignalen abzutrennen oder herauszufiltern, die dann dem Geräuschminderer 6 über den zweiten Schaltkreis 45 und dem Geräuschminderer 11 direkt zugeführt werden.
  • Somit werden den beiden FM-Modulatoren 9 und 14 Luminanzsignale desselben Bandes zugeführt und in dritte FM-Luminanzsignale bzw. vierte FM-Luminanzsignale umgesetzt. Da das Band der dritten FM-Luminanzsignale breiter als dasjenige der vierten FM-Luminanzsignale ist und ferner höhere Frequenzkomponenten wiedergegeben werden können, wenn die dritten Luminanzsignale wiedergegeben werden, und zwar im Vergleich zur Wiedergabe der vierten FM-Luminanzsignale, ist die horizontale Auflösung der dritten FM-Luminanzsignale höher als diejenige der vierten FM-Luminanzsignale.
  • Da ferner bei diesem SECAM-Farbvideosignal-Aufzeichnungsvorgang die Trägerchrominanzsignale (FM-Signal) direkt dem Frequenzumsetzer 42 zugeführt werden, ohne durch den Phasenschieber 41 geleitet zu werden, werden die frequenzumgesetzten Niedrigbandträgerchrominanzsignale dem Mischer 16 als FM-Signale ohne Phasenverschiebung zugeführt.
  • Andererseits werden die Trägerchrominanzsignale im Frequenzmultiplexsystem wiedergegeben und über ein Tiefpaßfilter TPF 48 mit einer Grenzfrequenz von 3 MHz, eine ACC-Schaltung 49 und einen Frequenzumsetzer 50 zurück in die Originalband-Trägerchrominanzsignale umgesetzt. Das wiedergegebene und rückumgesetzte Trägerchrominanzsignal wird einem Phasenvergleicher 51 zugeführt, bei dem die Phase eines Ausgangssignals von einem spannungsgesteuerten Quarzoszillator VXO 52 verglichen wird mit derjenigen des Farbsynchronsignals, um ein Phasenfehlersignal zu erzeugen.
  • Ein vom Phasenvergleicher 51 ausgegebenes Fehlersignal wird in Folge einem spannungsgesteuerten Oszillator VCO 53, einem Phasenschieber 54 und einem Schaltkreis 55 zugeführt. Andererseits wird ein Ausgangssignal des VCO 53 direkt dem Schaltkreis 55 zugeführt.
  • Der SECAM-Diskriminator 59 ist in der gleichen Weise wie der in Fig. 3 dargestellte SECAM-Diskriminator 39 ausgebildet, und er gibt ein SECAM-Diskriminiersignal aus, wenn SECAM-Farbvideosignale wiedergegeben werden.
  • (C) PAL-Farbvideosignal-Wiedergabevorgang
  • Da der Schaltkreis 55 den Ausgang vom Phasenschieber 54 auswählt, werden phasenverschobene Signale dem Frequenzumsetzer SO in derselben Weise wie beim Gerät nach dem Stand der Technik zugeführt, um die Phasenverschiebung der wiedergegebenen Trägerchrominanzsignale auszulöschen, die bei der Aufzeichnung erzeugt wird.
  • Die wiedergegebenen rückumgesetzten Trägerchrominanzsignale, die vom Frequenzumsetzer 50 ausgegeben werden, gelangen zu einem Bandpaßfilter BPF 56, um unnötige Frequenzkomponenten zu eliminieren, und dann werden die Signale einem Übersprecheliminierkammfilter 57, einem Schaltkreis 58 und einem SECAM-Diskriminator 59 zugeführt, wie es gezeigt ist.
  • Da der Schalter 58 auf das Kammfilter 57 geschaltet ist, werden über den Schalter 58 wiedergegebene Trägerchrominanzsignale ausgewählt, deren Übersprechen von benachbarten Spuren eliminiert ist, und über eine Farbsperre 60 einem Mischer 31 zugeführt, so daß die wiedergegebenen Trägerchrominanzsignale mit den wiedergegebenen Luminanzsignalen gemischt werden und dann über einen Ausgangsanschluß 61 ausgegeben werden.
  • (D) SECAM-Farbvideosignal-Wiedergabevorgang
  • Da der Schaltkreis 55 auf den spannungsgesteuerten Oszillator VCO 53 geschaltet ist, werden dem Frequenzumsetzer 50 Signale zugeführt, deren Phase nicht verschoben ist. Da ferner der Schaltkreis 58 so geschaltet ist, daß das Kammfilter 57 nebengeschlossen ist, gelangen wiedergegebene Trägerchrominanzsignale nicht durch das Kammfilter 57, sondern über die Farbsperre 60 direkt zum Mischer 31, so daß die wiedergegebenen Farbträgerchrominanzsignale mit den wiedergegebenen Luminanzsignalen gemischt und dann über den Ausgangsanschluß 61 ausgegeben werden.
  • Der Grund warum nach Fig. 2(B) die Luminanzsignale, die in der Betriebsart hoher Bildqualität aufgezeichnet worden sind, durch das TPF 24 mit einer Grenzfrequenz von 5 MHz und nicht durch das TPF 28 mit einer Grenzfrequenz von 3 MHz geleitet werden, besteht darin, daß die Tiefpaßfilter vorgesehen sind, um Trägerkomponenten in den wiedergegebenen Luminanzsignalen zu eliminieren.
  • Ohne auf das obige Ausführungsbeispiel beschränkt zu sein, kann das Gerät nach der Erfindung in mannigfacher Weise modifiziert werden. So ist es beispielsweise möglich, einen Einzelfrequenzmodulator mit externen Schaltungskonstanten vorzusehen, so daß unterschiedliche Trägerfrequenzen gemäß den Videosignalbetriebsarten ausgewählt werden können.
  • In dem magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät nach der Erfindung gelangen beim SECAM-Farbvideosignal- Aufzeichnungsvorgang in der oben beschriebenen Weise die SECAM-Farbvideosignale zum TPF 5, ohne das YC-Trennkammfilter 2 zu durchlaufen, und zwar über den ersten Schalter 36, um daraus die Luminanzsignale abzutrennen. Ferner werden die Luminanzsignale Y dem ersten Frequenzmodulator 9 über den zweiten Schalter 45 zugeführt, um die dritten frequenzmodulierten FM-Luminanzsignale für die Betriebsart hoher Bildqualität zu erhalten, oder sie werden direkt dem zweiten Frequenzmodulator 14 zugeführt, um die vierten frequenzmodulierten FM-Luminanzsignale für die Betriebsart normaler Bildqualität zu erhalten.
  • Somit wird das oben beschriebene zweite Filter 5 gemeinsam als ein Aliasing- oder Faltungsrauschenverhinderungsfilter verwendet, das benötigt wird, wenn PAL-Farbvideosignale aufgezeichnet werden. Dies bedeutet, daß das TPF 5 gemeinsam verwendet wird als ein Luminanzsignaltrennfilter während des SECAM-Farbvideosignal-Aufzeichnungsvorgangs, jedoch als ein Aliasing- oder Faltungsgeräuschverhinderungsfilter während des PAL-Farbvideosignal-Aufzeichnungsvorgangs, wodurch die Anzahl der Teile und damit die Kosten für das magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät vermindert werden, das Farbvideosignale sowohl in der Betriebsart hoher Bildqualität als auch normaler Bildqualität und sowohl im PAL-System als auch im SECAM-System aufzeichnen und wiedergeben kann.

Claims (3)

1. Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät zum Aufzeichnen und Wiedergeben von PAL- und SECAM-System- Farbvideosignalen sowohl in einer Betriebsart mit hoher Bildqualität als auch in einer Betriebsart mit Standardbildqualität oder normaler Bildqualität, welches Gerät umfaßt;
(a) Farbvideosignal-Aufzeichnungsmittel enthaltend:
(1) Eine auf zugeführte Farbvideosignale ansprechende Diskriminiereinrichtung (39) zum Feststellen, ob die zugeführten Farbvideosignale PAL-Systemsignale oder SECAM- Systemsignale sind, und zum Ausgeben eines SECAM-Diskriminiersignals, wenn SECAM-Systemsignale empfangen werden,
(2) Eine auf Farbvideosignale ansprechende Kammfiltereinrichtung (2) zum Trennen von Luminanzsignalen aus dem PAL-Farbvideosignal,
(3) Eine erste Tiefpaßfiltereinrichtung (4) zum Filtern von Breitband-Luminanzsignalen in der PAL- Betriebsart hoher Bildqualität,
(4) Eine zweite Tiefpaßfiltereinrichtung (5) zum Filtern von Niedrigband-Luminanzsignalen in der PAL-Betriebsart normaler Bildqualität,
(5) Eine auf die zugeführten Farbvideosignale ansprechende erste Schalteinrichtung (36), die zwischen die Kammfiltereinrichtung und die erste und zweite Tiefpaßfiltereinrichtung (4, 5) derart geschaltet ist, daß bei einer Aktivierung der ersten Schalteinrichtung aufgrund eines nicht vorhandenen SECAM-Diskriminiersignals die Kammfiltereinrichtung zum Zuführen von PAL-System-Luminanzsignalen sowohl mit der ersten als auch mit der zweiten Filtereinrichtung verbunden ist und daß bei Aktivierung der ersten Schalteinrichtung aufgrund eines vorhandenen SECAM-Diskriminiersignals das zugeführte Videosignal zum Abtrennen von SECAM-System-Luminanzsignalen direkt dem zweiten Tiefpaßfilter (5) zugeführt wird,
(6) Eine erste Frequenzmodulationseinrichtung (9) zum Modulieren von Luminanzsignalen in der Betriebsart hoher Bildqualität,
(7) Eine mit der zweiten Tiefpaßfiltereinrichtung (5) verbundene zweite Frequenzmodulationseinrichtung (14) zum Modulieren von Luminanzsignalen in der Betriebsart normaler Bildqualität,
(8) Eine zweite Schalteinrichtung (45), die zwischen die erste und zweite Tiefpaßfiltereinrichtung (4, 5) und die erste Frequenzmodulationseinrichtung (9) derart geschaltet ist, daß bei Aktivierung der zweiten Schalteinrichtung aufgrund eines nicht vorhandenen SECAM-Diskriminiersignals die erste Tiefpaßfiltereinrichtung (4) mit der ersten Frequenzmodulationseinrichtung (9) verbunden ist und bei Aktivierung der zweiten Schalteinrichtung aufgrund eines vorhandenen SECAM-Diskriminiersignals die zweite Tiefpaßfiltereinrichtung (5) mit der ersten Frequenzmodulationseinrichtung (9) verbunden ist,
(9) Eine an die Ausgänge der ersten und zweiten Frequenzmodulationseinrichtung angeschlossene dritte Schalteinrichtung (15) zum Treffen einer Auswahl zwischen Luminanzsignalen hoher Bildqualität und Luminanzsignalen normaler Bildqualität,
(10) Eine auf die zugeführten Videosignale ansprechende Erzeugungseinrichtung (41 bis 44) zum Erzeugen von Trägerchrominanzsignalen,
(11) Eine an die dritte Schalteinrichtung (15) und die Erzeugungseinrichtung angeschlossene Mischeinrichtung (16) zum Mischen von Luminanzsignalen, die von der ersten oder von der zweiten Frequenzmodulationseinrichtung erzeugt sind, mit den von der Erzeugungseinrichtung erzeugten Trägerchrominanzsignalen, und
(12) Eine an den Ausgang der Mischeinrichtung angeschlossene Aufzeichnungseinrichtung (17) zum Aufzeichnen von Farbvideosignalen auf einem Magnetträger, und
(b) Farbvideosignal-Wiedergabemittel (17 bis 61) zum Wiedergeben von PAL- und SECAM-System-Farbvideosignalen sowohl in der Betriebsart hoher Bildqualität als auch in der Betriebsart normaler Bildqualität.
2. Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät nach Anspruch 1, bei dem die Diskriminiereinrichtung (39) enthält:
(a) Eine Überlagerungseinrichtung (66) zum Überlagern eines Farbsynchronsignals (a) auf einen Synchrontorimpuls zum Gewinnen eines überlagerten Signals (b),
(b) Eine 4,5-MHz-Filtereinrichtung (67) mit einem Spitzenansprechempfindlichkeitswert bei 4,5 MHz zum Filtern des überlagerten Signals (b) zwecks Erzeugung eines gefilterten Signals (c),
(c) Eine Detektoreinrichtung (68) zum Erfassen des gefilterten Signals (c),
(d) Eine von einem 1/2-fh-Tuner (70) abgestimmte 1/2-fh-Verstärkereinrichtung (69) zum Verstärken von lediglich 1/2-fh-Frequenzkomponenten des erfaßten Signals zwecks Erzeugung eines verstärkten Signals (d), wobei fh eine Horizontalabtastfrequenz bezeichnet, (e) Eine Vergleichseinrichtung (71) zum Vergleichen des verstärkten Signals (d) mit einem Referenzpegel zum Erzeugen eines Impulssignals (e), und
(f) Eine Glättungseinrichtung (72) zum Glätten des Impulssignals (e) zum Erzeugen eines SECAM-Diskriminiersignals (g) mit einem vorbestimmten Pegel.
3. Verfahren zum Aufzeichnen von PAL- und SECAM-Farbvideosignalen wahlweise in einer Betriebsart mit hoher Bildqualität und einer Betriebsart mit Standardbildqualität oder normaler Bildqualität, welches Verfahren die Schritte enthält:
(a) Feststellen, ob zugeführte Farbvideosignale PAL- Systemsignale oder SECAM-Systemsignale sind,
(b) Abtrennen von Farbsignalen aus den zugeführten Farbvideosignalen und Umsetzen der ab getrennten Farbsignale in Niedrigbandfrequenzen zum Erzeugen von Niedrigbandfarbsignalen,
(c) Wenn PAL-Systemsignale festgestellt werden, Abtrennen von PAL-Luminanzsignalen aus den PAL-Farbvideosignalen mit einem Kammfilter (2),
(i) Wenn die Betriebsart normaler Bildqualität ausgewählt ist, Weiterleiten der PAL-Luminanzsignale durch eine erste Tiefpaßfiltereinrichtung (5) mit einer ersten Grenzfrequenz und Frequenzmodulieren des gefilterten Signals mit einer ersten Frequenzmodulationseinrichtung (14),
(ii) Wenn die Betriebsart hoher Bildqualität ausgewählt ist, Weiterleiten der PAL-Luminanzsignale durch eine zweite Tiefpaßfiltereinrichtung (4) mit einer zweiten Grenzfrequenz, die höher als die erste Grenzfrequenz ist, und Frequenzmodulieren des gefilterten Signals mit einer zweiten Frequenzmodulationseinrichtung (9),
(d) Wenn SECAM-Systemsignale festgestellt werden, Abtrennen von SECAM-Luminanzsignalen aus den SECAM-Systemsignalen von der ersten Tiefpaßfiltereinrichtung (5),
(i) Wenn die Betriebsart normaler Bildqualität ausgewählt ist, Frequenzmodulieren der SECAM-Luminanzsignale mit der ersten Frequenzmodulationseinrichtung (14),
(ii) Wenn die Betriebsart hoher Bildqualität ausgewählt ist, Frequenzmodulieren der SECAM-Luminanzsignale mit der zweiten Frequenzmodulationseinrichtung (9), und
(e) Mischen und Aufzeichnen der frequenzmodulierten Luminanzsignale und der Niedrigbandfarbsignale.
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