DE421061C - Schaltvorrichtung fuer Fahrtrichtungssignale an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer Fahrtrichtungssignale an Kraftfahrzeugen

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DE421061C
DE421061C DEW67434D DEW0067434D DE421061C DE 421061 C DE421061 C DE 421061C DE W67434 D DEW67434 D DE W67434D DE W0067434 D DEW0067434 D DE W0067434D DE 421061 C DE421061 C DE 421061C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/34Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für Fahrtrichtungssignale an Kraftfahrzeugen. Es sind bereits Fahrtrichtungsanzeiger bekannt, bei denen durch die Drehung des Lenkrades Signalkontakte in Tätigkeit gesetzt werden, welche die beabsichtigte Fahrtrichtung durch mechanische oder optische Signale anzeigen und bei Rückdrehung der Lenkvorrichtung zur Fahrt geradeaus die Signale wieder auslösen. Die bisher bekannten Einrichtungen dieser Art besitzen jedoch den Nachteil, daß sie im allgemeinen nicht bei solchen '\`Tagen verwendet werden können, bei denen zur Erzielung der größten Fahrtkrümmung eine Drehung des Steuerhandrades um mehr als 36o° .erforderlich ist. Es ist zwar bereits eine Anordnung vorgeschlagen worden, welche dieser Anforderung genügt. Sie ist aber nur bei einer vollkommen elektrischen und daher wenig zuverlässigen Signalsteuerung anlvendbar und praktisch kaum verwendbar. Ferner besitzen die bekannten Einrichtungen den Nachteil, daß die Signale nicht mittels der gleichen Einrichtung ohne weiteres auch von Hand eingestellt und ausgelöst werden können, was unbedingt erforderlich ist, da der Wagenführer häufig gezwungen ist, seine Absicht, in einer bestimmten Richtung abzubiegen, wieder aufzugeben.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Schaltvorrichtung für die. elektrischen oder mechanischen Fahrtrichtungssignale an Kraftfahrzeugen, die sowohl selbsttätig durch die Bewegung der Lenkvorrichtung ,als auch von Hand eingestellt werden können und die bei Rückdrehung der Lenkvorrichtung in die Stellung für gerade Fahrt zwangläufig in die Mittellage zurückgeführt «-erden. Dieser Vorgang soll eine Drehung der Lenkvorrichtung um mehr als 36o° nicht behindern. Erreicht wird dieser Erfolg nach der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß durch das Drehen der Lenkvorrichtung nach rechts oder links bewegliche Anschläge auf ein kurzes Stück der Steuerradbewegung vom Steuerrade mitgenommen werden und hierbei Kontakte zum Auslösen von Signalen schließen, an welchen Kontakten sie sich verriegeln. Diese Verriegelung wird bei Rückdrehung des Steuerrades in die Mittelstellung wiederaufehoben, worauf auch die Anschläge in die' Ruhestellung zurückkehren.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Aufriß, Abb. z einen Grundriß und Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. z.
  • Unterhalb des Steuerhandrades a ist an der festen Steuersäule b des Kraftfahrzeuges eine Platte c befestigt. Die Nabe des Steuerrades a trägt einen Lenker d, dessen vorderes Ende so. nach unten gebogen ist, daß es mit einer Schleiffläche e die Platte c gerade berührt und daher beim Drehen des Handrades auf der Platte c schleift. An der Platte c sind zwei in der Wagerechten schwenkbare Anschläge f, fl mittels Zapfen g, g1 gelagert und durch ein Gestänge lt miteinander verbunden. Spiralfedern i, il bringen die Anschläge, wenn sie nach rechts bzw, links aus der Ruhestellung herausbewegt worden sind, wieder in die Ruhestellung zurück. Am Lenker d ist eine Anschlagschraube k angebracht, deren Kreisbewegung ,auf der Bahn Z die Bewegungsbahnen m, ml der freien Enden der Anschläe f, f1 für ein kurzes Stück schneidet. Wird` das Handrad a aus der Mittelstellung z. B. nach rechts gedreht, so nimmt es mittels der Anschlagschraube k den Anschlag/' für ein kurzes Stück mit und führt ihn dabei bis über einen senkrecht federnden, in der Platte c gelagerten Kontakt n'. Dieser Kontakt wird von der Schleiffläche e des Lenkers d niedergedrückt, so daß der Anschlag f l, ohne auf einen Widerstand zu stoßen, seine Endstellung erreicht. Sobald die Schleiffläche e des Lenkers d den Kontakt n1 verlassen hat, springt dieser wieder hoch, und der im gleichen Augenblick von der Schraube k losgelassene Lenker f l kann nicht mehr zurück, sondern fängt sich in einer Rast o1 (Abb. 3) des Kontaktes n1. Die Berührung zwischen dem Anschlag /l und dem Kontakt n1 bzw. die Bewegung des Anschlages f 1 bis in seine Verrieyelungsstellung am Kontakt n1 wird dazu benutzt, um auf mechanischem oder elektrischem Wege ein zugehöriges Fahrtrichtungssignal zu beeinflussen. Das Handrad kann nunmehr beliebig weitergedreht werden. Wird es wieder in die Mittelstellung für gerade Fahrt zurückgedreht, so trifft der Lenker mit seiner Schleiffläche e auf den jeweils beeinflußten Kontakt n bzw. n1, drückt ihn vollständig nieder und löst dadurch den Anschlag f bzw. 1l aus, worauf letzterer unter dem Einfiuß der zugehörigen Spiralfeder in die Ruhestellung zurückgeht.
  • Die Kontakten, ne- könnest, gegebenenfalls durch Handgriffe p, p1, ebenso wie die Anschläge f, /l vom Wagenführer auch von Hand bedient werden. Die Benutzung der Einrichtung gestaltet sich dann im :allgemeinen folgendermaßen: Wenn der Wagenführer nach rechts abzubiegen beabsichtigt, so schwenkt er den Anschlag f' von Hand nach rechts, bis er in den Kontakt n1 einschnappt. Nach Durchfahren der Straßenkrümmung wird durch die Rückdrehung des Lenkrades der Kontakt selbsttätig ausgelöst. Will der Wagenführer infolge anderer Überlegung die bereits erfolgte Einstellung des Signals rückgängig machen, so kann er mittels des Handgriffes p den Sperrkontakt wieder auslösen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltvorrichtung für die elektrischen oder mechanischen Fahrtrichtungssignale an Kraftfahrzeugen, die beim Drehen der Lenkvorrichtung durch einen an der Nabe des Steuerhandrades angeordneten Lenker beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (d) mit auf einer festen Platte (c) sitzenden und zum Steuern von Signalköntakten (n, nl) o. dgl. dienenden, drehbaren Anschlägen(/,/') zusammenarbeitet, wobei die Bewegungsbahn des Lenkers (d) die Bewegungsbahn (m bzw. m') jedes Anschlages (f, f l) nur auf einer kurzen Strecke schneidet. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Anschläge (f, f1) in der Arbeitsstellung auf den ,an der festen Platte (e) befindlichen Signalkontakten (n, itl) selbsttätig verriegeln und daß die Verriegelung beim Rückdrehen der Lenkvorrichtung in die Mittellage zwangläufig aufgehoben wird, wobei jeder Anschlag (f, f l) unter der Wirkung einer Federkraft steht, die entgegen der Bewegung des -Hebels in die Arbeitsstellung gerichtet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (f, 11) und die Kontakte (n, nl) gegebenenfalls auch unmittelbar von Hand bedient werden können.
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