DE4207414A1 - Flachstrickmaschine - Google Patents

Flachstrickmaschine

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Flachstrickmaschine mit zwei Nadelbetten, die jeweils eine Vielzahl von Stricknadeln tragen und par­ allel zueinander angeordnet sind, sowie mit zwei Schlitten, die zur Betä­ tigung der Stricknadeln Schloßteile tragen und auf Laufschienen ange­ ordnet sind, welche über den jeweiligen Nadelbetten vorgesehen sind.
Bei einer bekannten Flachstrickmaschine mit mindestens zwei Na­ delbetten ist ein Schlitten, der Schloßteile zur Steuerung des Strickbe­ triebs trägt, so angeordnet, daß er im Vorlauf und Rücklauf entlang der beiden Nadelbetten läuft, die mit einer Vielzahl von Stricknadeln verse­ hen sind. Der Schlitten enthält ein Koppelglied, das allgemein als Brücke bezeichnet wird, das ein vorderes Schloßgehäuse und ein hinteres Schloßgehäuse miteinander verbindet. Das Koppelglied ist U-förmig oder brückenartig ausgebildet und verbindet am unteren Ende den oberen Ab­ schnitt des vorderen Schloßgehäuses mit dem oberen Abschnitt des rückwärtigen Schloßgehäuses.
Die im vorderen und hinteren Schloßgehäuse der bekannten Flachstrickmaschine angeordneten Schloßteile sind phasengleich zueinan­ der auf dem Schlitten angeordnet. Beispielsweise läßt sich ein Rippenge­ strick mit gutem Erfolg stricken, wenn ein Schlitten mit zwei Schloßtei­ len an jeder Seite verwendet wird, wobei alle vier Strickschloßteile an den beiden einander gegenüber liegenden Schloßgehäusen verwendet wer­ den.
Erscheinen aber die gebildeten Maschen des auf den Stricknadeln des Nadelbetts hergestellten Rippengestricks in unregelmäßiger Ausrich­ tung zueinander, so muß eine Nachstellung in der Weise erfolgen, daß ein Maschenschloß, dessen Bewegung erheblichen Einfluß auf die zeitli­ che Steuerung des Maschinenabschlags hat, beispielsweise durch Schlei­ fen nachgestellt wird, um so eine korrekte Zeitsteuerung herbeizuführen. Der Nachteil dabei ist, daß diese Nachstellung mühsam ist und besonde­ res Geschick erfordert. Zur Herstellung eines glatten Gewirks auf der üblichen Anordnung muß außerdem eines der beiden Schloßgehäuse vorne oder hinten stillgelegt werden, das außer Benutzung bleiben kann. Dem­ entsprechend wird unnötig viel Energie verbraucht, während sich der mechanische Verschleiß erhöht, wodurch die Lebensdauer der Flach­ strickmaschine verkürzt wird.
Zur Beseitigung der vorstehend genannten Nachteile haben die Er­ finder dieser Anmeldung nun eine modifizierte Flachstrickmaschine ent­ wickelt, für die bereits eine Anmeldung eingereicht wurde, und bei wel­ cher jeweils zwei Schlitten auf den beiden parallel angeordneten Nadel­ betten vorgesehen sind, und zwar einer auf dem vorderen und einer auf dem hinteren Nadelbett, die über ihr jeweiliges Antriebssystem allein oder gleichzeitig angetrieben und bewegt werden können.
Im Verlauf einer längeren Einsatzzeit der modifizierten Flach­ strickmaschine und auch der bekannten Flachstrickmaschine vermindert sich die Qualität der Riemen für die hin- und hergehende Bewegung der beiden Schlitten miteinander, wodurch sich die Riemen lockern und damit die Position des vorderen Schlittens relativ zum hinteren Schlitten bzw. umgekehrt mehr oder weniger ungenau wird. Eine Korrektur der unregel­ mäßigen Positionierung des vorderen relativ zum hinteren Schlitten und umgekehrt läßt sich kaum durch Nachjustieren der beiden Riemen für den Antrieb des jeweiligen Schlittens herbeiführen. Damit muß immer noch zur korrekten Positionierung der Schlitten das zuvor erwähnte Ver­ fahren des Nachschleifens eines jeweiligen Maschenschlosses herangezo­ gen werden, was mühsam ist und besondere Geschicklichkeit erfordert.
Unter Berücksichtigung der vorgenannten Gesichtspunkte liegt nun der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Flachstrickmaschine der ein­ gangs genannten Art so weiterzuentwickeln, daß die Positionierung eines Schlittens relativ zum jeweils anderen sich unabhängig vornehmen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Flachstrickmaschine der eingangs genannten allgemeinen Art dadurch gelöst, daß sie folgende Einrichtungen aufweist:
zwei Antriebssysteme zum getrennten Antrieb der jeweiligen Schlitten, die nicht direkt miteinander gekoppelt sind,
mindestens einen Schlittenstellungsregler, welcher auf einem der beiden Schlitten, dem vorderen oder dem hinteren, angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Flachstrickmaschine kann auch in der Weise angeordnet sein, daß die beiden Antriebssysteme zum Antreiben der bei­ den jeweils über dem vorderen und hinteren Nadelbett angeordneten vorderen und hinteren Schlitten an einen Antriebsmotor (36, 73) ange­ koppelt sind, und daß in einem der beiden Antriebssysteme eine Kupp­ lung vorgesehen ist, welche den vorderen bzw. hinteren Schlitten in Be­ trieb und außer Betrieb schaltet.
Des weiteren kann auch einer der beiden Schlitten, der vordere oder der hintere, der mit dem Antriebssystem verbunden ist, das die Kupplung enthält, eine Bremsvorrichtung vorgesehen sein, welche eine Trägheitsbewegung des Schlittens verhindert.
Die erfindungsgemäße Flachstrickmaschine mit zwei Antriebssyste­ men zum separaten Antrieb der jeweiligen Schlitten, die nicht miteinan­ der verbunden sind, und mit mindestens einem auf dem vorderen oder hinteren Schlitten angeordneten Schlittenstellungsregler kann des weite­ ren so angeordnet sein, daß die beiden Antriebssysteme für den jeweili­ gen Antrieb des vorderen und hinteren Schlittens jeweils eine Kupplung aufweisen und über ihre jeweiligen Kupplungen mit einem Antriebsmotor in Verbindung stehen.
Daneben kann jedes der beiden Antriebssysteme eine Bremsvor­ richtung aufweisen, die zwischen der Kupplung und dem Schlitten ange­ ordnet ist.
Außerdem kann die erfindungsgemäße Flachstrickmaschine mit zwei Antriebssystemen zum separaten Antrieb der jeweiligen Schlitten, die nicht miteinander verbunden sind, und mit mindestens einem auf dem vorderen oder hinteren Schlitten angeordneten Schlittenstellungsregler so angeordnet sein, daß die beiden Antriebssysteme zum Antreiben des jeweiligen vorderen und hinteren Schlittens jeweils an zwei Antriebsmoto­ ren angeschlossen sind.
Im Betrieb werden die beiden nicht direkt miteinander verbunde­ nen Schlitten synchron über ihre jeweiligen an den Antriebsmotor ange­ schlossenen Antriebssysteme so betrieben, daß sie auf den beiden paral­ lel angeordneten Nadelbetten zum Strickbetrieb jeweils hin- und herbe­ wegt werden. Jeder der beiden Schlitten kann dadurch außer Betrieb ge­ setzt werden, daß die Kupplung des entsprechenden Antriebssystems ge­ löst wird, oder daß von den beiden Antriebsmotoren der entsprechende Motor abgeschaltet wird. Damit wird die Energieübertragung zum ange­ steuerten und stillzulegenden Schlitten unterbrochen, während der ande­ re Schlitten in Betrieb bleibt und hin- und hergefahren wird. Gleichzei­ tig wird der angesteuerte Schlitten mit der entsprechenden Bremse oder durch Anhalten des Motors abgebremst, so daß jede Trägheitsbewegung oder unnötige Bewegung verhindert werden kann.
Wird der eine oder der andere Schlitten ungenau positioniert, so wird der ihm zugeordnete Stellungsregler betätigt, um den entsprechen­ den Schlitten zum gegenüberliegenden Schlitten hin oder von diesem weg zu bewegen, um so für eine korrekte Positionierung der beiden Schlitten relativ zueinander zu sorgen. Außerdem läßt sich die relative Stellung des einen Schlittens zum anderen durch den Schlittenstellungsregler auch zur Ausführung eines bestimmten Strickverfahrens verändern.
Nachstehend wird nun die Erfindung anhand von Ausführungsbei­ spielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 2 eine Rückansicht des Ausführungsbeispiels aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels aus Fig. 1;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Schlittenstellungsregler bei einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
Fig. 5 eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, des Schlitten­ stellungsreglers gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine Vorderansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 7 eine Rückansicht des Ausführungsbeispiels aus Fig. 6;
Fig. 8 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels aus Fig. 6;
Fig. 9 eine teilweise geschnittene Ansicht eines erfindungsgemäßen Schlittenstellungsreglers bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines Hauptteils des Schlitten­ stellungsreglers gemäß Fig. 9;
Fig. 11 eine Vorderansicht zur Erläuterung des Schlittenstellungsreg­ lers gemäß Fig. 9;
Fig. 12 eine Seitenansicht des Schlittenstellungsreglers aus Fig. 9;
Fig. 13 ein Blockdiagramm zur Erläuterung der Regelung einer Pha­ sendifferenz zwischen dem vorderen und hinteren Schlitten, und
Fig. 14 ein Ablaufdiagramm zur Darstellung des Ablaufs der Schritte bei der Regelung einer Phasendifferenz zwischen den beiden Schlitten.
Im folgenden werden nun bevorzugte Ausführungsbeispiele der Er­ findung beschrieben.
Fig. 1 bis 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Flachstrickmaschine, bei welcher zwei Nadelbetten 2, 3, eines vorn und eines hinten, einander gegenüber auf einem Rahmen 1 unter Bildung ei­ ner Anordnung in Form eines umgekehrten V im Querschnitt angeordnet sind. Zwei Paar obere und untere Laufschienen 5 und 4 sowie 8 und 7 sind jeweils über den beiden Nadelbetten 2, 3 angeordnet. Ein oberer Schlitten 6 ist auf den Laufschienen 5 und 4 entlang des vorderen Na­ delbetts 2 bewegbar, während ein unterer Schlitten 9 so angeordnet ist, daß er entlang des hinteren Nadelbetts 3 auf Laufschienen 8 und 7 läuft.
Das vordere Nadelbett 2 ist vom hinteren Bett 3 oben durch ei­ nen Träger 10 getrennt, der so angeordnet ist, daß sich auf ihm Faden­ zuführschienen 11 abstützen, auf denen sich (nicht dargestellte) Faden­ zuführspulen drehen. Die beiden Schlitten 6 und 9 sind mit Stützarmen 12, 13 für die Fadenspulenhalter versehen, die jeweils senkrecht darauf angeordnet sind. Die beiden Stützarme 12, 13 weisen jeweils Fadenspu­ lenhalter 15, 14 auf, die jeweils zur Abstützung der (nicht dargestell­ ten) Fadenspulen im direkten Kontakt darauf angeordnet sind.
Auf den beiden seitlichen Enden der Basis der Strickmaschine sind zwei Riemenscheiben 20, 21 vorgesehen, und ferner ist zwischen den beiden Riemenscheiben 20, 21 ein Riemen 22 für den Schlittenan­ trieb gespannt, welcher über ein Koppelstück 23 mit dem vorderen Schlitten 6 gekoppelt ist.
Der rückwärtige Schlitten 9 ist über ein Koppelstück 27 und ei­ nen Schlittenstellungsregler 60 mit einem weiteren Schlittenantriebsriemen 26 verbunden, der zwischen zwei Riemenscheiben 24, 25 angeordnet ist, die auf den beiden seitlichen Enden der Maschinenbasis vorgesehen sind. Insbesondere ist der Schlittenstellungsregler 60, der auf der Ober­ seite des hinteren Schlittens 9 angeordnet ist, mit dem Koppelstück 27 verbunden, das fest auf einem Ende auf der Seite des Schlittenantriebs­ riemens 26 angebracht ist. Der Schlittenstellungsregler 60 weist einen C-förmigen Stützrahmen 61 auf, der fest auf der Oberseite des rückwär­ tigen Schlittens 9 angeordnet ist, sowie eine Welle 62 mit Gewinde, die drehbar auf dem Stützrahmen 61 abgestützt ist, eine auf ein Ende der Gewindewelle 62 aufgesetzte Riemenscheibe 63, wobei die Welle an einer Seite über den Stützrahmen 61 übersteht, einen auf dem Stützrahmen 61 angeordneten Antriebsmotor 64, eine auf die Antriebswelle 64a des An­ triebsmotors 64 aufgesetzte Riemenscheibe 65, und einen zwischen den beiden Riemenscheiben 63 und 65 angeordneten Riemen 66. Das Koppel­ stück 27 weist an einem Ende eine Gewindebohrung 67 auf, in welche die Gewindewelle 62 des Schlittenstellungsreglers 60 so eingeschraubt wird, daß das Koppelstück 27 mit dem Schlittenstellungsregler 60 ver­ bunden ist.
Im Betrieb wird die Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung der An­ triebswelle 64a des auf dem Schlittenstellungsregler 60 des hinteren Schlittens 9 angeordneten Antriebsmotors 64 über die Riemenscheiben 64, den Riemen 66, und die Riemenscheibe 63 auf die Gewindewelle 62 übertragen. Bei Drehung der Gewindewelle 62 verlagert sich der hintere Schlitten 9 mit dem Schlittenstellungsregler 60 jeweils um einen Abstand nach links oder rechts, der der Anzahl der Gewindegänge auf dem Ge­ winde der Welle 62 entspricht (vgl. Fig. 2 und 4).
Dementsprechend läßt sich die Position des hinteren Schlittens 9 relativ zum vorderen Schlitten 6 (bzw. die Stellung des vorderen Schlit­ tens 6 relativ zum hinteren Schlitten 9) mittels Betätigung des Schlit­ tenstellungsreglers 60 verändern, um so eine Korrektur oder eine Aus­ gangseinstellung für einen besonderen Strickvorgang herbeizuführen.
Die beiden Riemenscheiben 21 und 25 am einen Ende der Maschi­ nenbasis sind jeweils mit Riemenscheiben 28 bzw. 29 gekoppelt, die über Riemen 33, 34 mit zwei unteren Riemenscheiben 31 bzw. 32 gekoppelt sind. Die beiden Riemenscheiben 31, 32 sind an beiden Enden einer An­ triebswelle 30 angeordnet, die außerdem nahe der Mitte eine Riemen­ scheibe 35 trägt. Die Riemenscheibe 35 ist über einen Riemen 38 mit ei­ ner Motorwellen-Riemenscheibe 37 auf einem Hauptmotor 36 verbunden. Des weiteren sind zwischen der Riemenscheibe 32 und der Riemenscheibe 35 auf der Antriebswelle 30 eine Kupplung 39 und eine Bremse 40 vor­ gesehen, um die Drehung der beiden Teile der Antriebswelle 30 zu steu­ ern.
Im einzelnen wird ein Antriebsstrang 41 für den vorderen Schlit­ ten aufgebaut, der vom Hauptmotor 36, über die Riemenscheibe 37, den Riemen 38, die Riemenscheibe 35, die Antriebswelle 30, die Riemenschei­ be 31, den Riemen 33, die Riemenscheibe 28, die Riemenscheibe 21 und den Riemen 22 zum vorderen Schlitten 6 führt. Ein zweiter Antriebs­ strang 42 für den hinteren Schlitten führt vom Hauptmotor 36, über die Riemenscheibe 37, den Riemen 38, die Riemenscheibe 35, die Antriebswel­ le 30, die Kupplung 39, die Bremse 40, die Antriebswelle 30, die Rie­ menscheibe 32, den Riemen 34, die Riemenscheibe 29, die Riemenscheibe 25 und den Riemen 26 zum hinteren Schlitten 9. Außerdem sind auf dem vorderen Nadelbett 2 und dem vorderen Schlitten 6 zur Erfassung der Schlittenstellung jeweils eine Schablone 43 für die ausgewählte Nadel­ stärke und ein Sensor 44 vorgesehen.
Zur gleichzeitigen Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der beiden vorne und hinten liegenden Nadelbetten 6, 9 wird der Motor 36 einge­ schaltet, während die Kupplung 39 eingerückt und die Bremse 40 gelöst ist. Die Drehbewegung des Motors wird in gleicher Weise über die beiden Antriebsstränge 41, 42 sowohl auf den vorderen als auch auf den hinte­ ren Schlitten 6, 9 übertragen, die nun zusammen hin- und hergeführt werden.
Zur Hin- und Herbewegung des vorderen Schlittens 6 wird der Mo­ tor 36 eingeschaltet, während die Kupplung 39 ausgerückt und die Bremse 40 ausgelöst ist. Die Drehbewegung des Motors 36 wird somit über den ersten Antriebsstrang 41 auf den vorderen Schlitten 6, nicht aber auf den hinteren Schlitten 9 übertragen, dessen Antriebsstrang 42 infolge der ausgerückten Kupplung 39 nicht zugeschaltet ist. Infolgedes­ sen kann der vordere Schlitten 6 hin- und herlaufen, während der hin­ tere Schlitten 9 stillgelegt bleibt.
Fig. 6 bis 12 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der erfin­ dungsgemäßen Flachstrickmaschine.
Dieses zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten dadurch, daß anstelle des Schlittenstellungsreglers 60 eine modifizierte Form 70 desselben angeordnet ist, und auch dadurch, daß die Drehbewe­ gung des Hauptmotors 36 wahlweise auf einen oder auf beide Schlitten, den vorderen Schlitten 6 und den hinteren Schlitten 9, übertragen wer­ den kann.
Im einzelnen weist die Antriebswelle 30, die über die mittels des Riemens 38 mit der Riemenscheibe 37 der Antriebswelle 36a des Haupt­ motors 36 verbundene Riemenscheibe 35 angetrieben wird, zwei Kupp­ lungen 50, 51 zur Übertragung der Drehbewegung des Motors 36 auf den vorderen und/oder hinteren Antriebsstrang 41, 42 auf, sowie zwei Brem­ sen 52, 53, um die Drehbewegung der Antriebswelle 30 abzubremsen.
Zur gleichzeitigen Bewegung der beiden Schlitten, des vorderen 6 und des hinteren 9, werden die beiden Kupplungen 50, 51 eingerückt, wodurch die Drehbewegung des Hauptmotors 36 auf beide Antriebssträn­ ge 41 und 42 übertragen wird. Soll nur einer der beiden Schlitten 6 und 9 bewegt werden, wird die entsprechende Kupplung 50 bzw. 51 zur Über­ tragung der Drehbewegung eingerückt. Gleichzeitig wird die Bremse 53 bzw. 52 des jeweils nicht betätigten Antriebsstrangs 42 bzw. 41 betä­ tigt, um so zu gewährleisten, daß sich der andere Schlitten nicht be­ wegt. Es liegt auf der Hand, daß der hintere Schlitten 9 nicht zusammen mit dem vorderen Schlitten 6 verfahrbar ist, und daß somit seine Stel­ lung erfaßt werden muß. Zu diesem Zweck trägt das hintere Nadelbett 3 eine Schablone 43b für die gewählte Nadelstärke, während der hintere Schlitten 9 einen Meßfühler 44b aufweist.
Der Schlittenstellungsregler 70 ist auf der Oberseite des hinteren Schlittens 9 angebracht, um dessen Position relativ zum vorderen Schlit­ ten 6 durch Verlagerung des hinteren Schlittens 9 zu beeinflussen.
Im einzelnen ist ein C-förmiger Stützrahmen 71 des Schlittenstel­ lungsreglers 70 fest auf der Oberseite des hinteren Schlittens 9 ange­ bracht, während auf dem Stützrahmen 71 ein Antriebsmotor 73 vorgese­ hen ist, dessen Antriebswelle 72a sich rechtwinklig zur Oberseite des hinteren Schlittens 9 erstreckt. Die Antriebswelle 72a ist mit einem Stirnrad 74 ausgerüstet, das quer zum C-förmigen Stützrahmen 71 dar­ auf angeordnet ist. Das Stirnrad 74 ist so angeordnet, daß es mit einem Zahnrad 75 kämmt, das auf einer Getriebewelle 76 angeordnet ist, die an beiden Enden beweglich im Stützrahmen 71 gelagert ist. Das Zahnrad 75 trägt auf der Rückseite einen Nocken 77, der unter einem Winkel zur Getriebewelle 76 angeordnet ist. Der Nocken 77 ist zwischen zwei Nock­ enfolgegliedern 78, 78 eingesetzt, die auf einem Gleitstück 79 angeord­ net sind, welches in einen Schlitz des Stützrahmens 71 eingesetzt ist. Das Gleitstück 79 ist auf der anderen Seite mit einem Koppelglied 80 verbunden, das fest auf einer Seite des Riemens 26 angebracht ist, der den hinteren Schlitten hin- und herführt.
Fig. 13 zeigt ein Blockdiagramm für eine Schaltung zur Beeinflus­ sung einer Phasendifferenz bzw. einer Verschiebung zwischen den beiden Schlitten, dem vorderen 6 und dem hinteren 9. Fig. 14 zeigt dagegen ein Ablaufdiagramm für den Ablauf der einzelnen Schritte zur Steuerung ei­ ner Phasendifferenz zwischen dem vorderen und dem hinteren Schlitten 6 bzw. 9, wobei der Schlittenstellungsregler 60 bzw. 70 auf einem (oder auch auf beiden) der beiden Schlitten 6, 9 angeordnet ist.

Claims (6)

1. Flachstrickmaschine mit zwei Nadelbetten, d. h. einem vorderen und einem hinteren Nadelbett, die jeweils eine Vielzahl von Stricknadeln tragen und parallel zueinander angeordnet sind, sowie mit zwei Schlit­ ten, die zur Betätigung der Stricknadeln Schloßteile tragen und auf Laufschienen angeordnet sind, welche über den jeweiligen Nadelbetten vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgende Einrichtungen aufweist:
zwei Antriebssysteme (41, 42) zum getrennten Antrieb der jeweiligen Schlitten (6, 9), die nicht direkt miteinander gekoppelt sind,
mindestens einen Schlittenstellungsregler (60; 70), welcher auf einem der beiden Schlitten (6, 9), dem vorderen oder dem hinteren, angeordnet ist.
2. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebssysteme (41, 42) zum Antreiben der beiden jeweils über dem vorderen und hinteren Nadelbett (2, 3) angeordneten vorderen und hinteren Schlitten (6, 9) an einen Antriebsmotor (36, 73) angekop­ pelt sind, und daß in einem der beiden Antriebssysteme (41, 42) eine Kupplung (39) vorgesehen ist, welche den vorderen bzw. hinteren Schlit­ ten (6, 9) in Betrieb und außer Betrieb schaltet.
3. Flachstrickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der beiden mit dem Antriebssystem (41 bzw. 42), das die Kupp­ lung enthält, verbundenen Schlitten (6, 9), dem vorderen oder dem hin­ teren, eine Bremsvorrichtung (40) vorgesehen ist, welche eine Trägheits­ bewegung des Schlittens (6, 9) verhindert.
4. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebssysteme (41, 42) zum Antreiben jedes der beiden Schlitten (6, 9) jeweils eine Kupplung (50, 51) aufweisen und über ihre jeweiligen Kupplungen (50, 51) mit einem Antriebsmotor (73) in Verbin­ dung stehen.
5. Flachstrickmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kupplung (50, 51) und dem Schlitten (6, 9) in jedem der beiden Antriebssysteme (41, 42) eine Bremsvorrichtung (52, 53) ange­ ordnet ist.
6. Flachstrickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebssysteme (41, 42) zum Antreiben des jeweiligen vorde­ ren und hinteren Schlittens (6, 9) jeweils an zwei Antriebsmotoren an­ geschlossen sind.
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