DE8704766U1 - Auf einer Nähmaschine, insbesondere Schnellnähmaschine, anbringbare Vorrichtung zum doppelten, simultanen Nähen - Google Patents

Description

G 12 Uo - retdi 11:* MSrz 1987

VI.BE.MAC. S.r.l., Verona / &iacgr;tali en

Auf einer Nähmaschine» insbesondere Schnei!nähmaschine, anbringbare Vorrichtung zum doppelten, simultanen Nä'hefi

Die vorliegende Irfindung betrifft sins Vorrichtung* uie an einer Nähmaschine vorzugsweise befestigbar ist.

Der Zweck dieser Vorrichtung ist eSj ein doppeltest simultanes Nähen zu ermöglichen.

Bekannte Nähmaschinen weisen sowohl eine obere, vertikal bewegbare und eine Nadel tragende Einheit sowie eine untere, einen rotierenden Greifer enthaltende Einheit auf, wobei außerdem konventionelle kinematische Zwischenantriebe bzw. Zwischengetriebe vorgesehen sind.

Die größten Schwierigkeiten treten bei derartigen Maschinen dann auf, wenn die Ausführung paralleler Nähte erforderlich ist, zum Beispiel um eine Schleife oder eine Kurve für einen Gurt, Gürtel od.dgl. an einem Bund zu nähen. Um parallele Nähte dieser Art auszuführen, war es tatsächlich zunächst notwendig, eine Seite der Schleife od.dgl. zu nähen, dann den bereits genähten Teil zu verschieben und

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schiielil ich War es dann möglich, die gegenüber! legende ,,Seite der Schleife zu nahen.

Selbstverständlich brächte dieses System einen beträchtlichen Zeitverlust mit sieh, der die Arbeitskösten der Herstellung stark beeinflußte.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Vorstehend genannten Nachteile zu beseitigen und eine einfache Nähvorrichtung zu Schaffen, durch die ein doppeltes, paralleles Nähen möglich wird. Darüberhinaus ist die Anwen-.dung dieser Vorrichtung sehr einfach und erlaubt vor allem eine schnelle Bearbeitung des Materials bei der vorstehend genannten Anwendung.

Ein solcher Nähvorgang kann erreicht werden, indem die |

vorliegende Vorrichtung mit einer konventionellen Nähmaschine, die mit einer einzelnen Nadel ausgestattet ist, gekoppelt wird.

Insbesondere betrifft die Erfindung eine auf einer konventionellen Nähmaschine, insbesondere Schnei!nähmaschine, anbringbare Vorrichtung, die im wesentlichen gekennzeichnet ist durch ein oberes, eine kleine vertikal bewegbare Nadelaufnahmeeinheit aufweisendes Halterahmenteil sowie eine untere, eine Schiffchen-Greifer-Einheit aufweisende Anordnung,

wobei die kleine Nadelaufnahmeeinheit Und die Schiffchen-Greifer-Einheit durch sekundäre Wellen angetrieben sind, die ihrerseits Über geeignete kinematische Getriebe öder Riemen mit einer Hauptantriebsweüe der Nähmaschine verbunden sind in der die sekundären Wellen angeordnet sind und wobei &Ggr; zur Koordinierung der Bewegungsvorgänge der so ausgebildeten zusätzlichen Vorrichtung mit denen des Hauptteils der Nähmaschine wenigstens Zwischenantriebsmittel vorgesehen sind, die insbesondere als Zahnriemen öd.dgl. ausgebildet und sowohl zwischen der kleinen Nadelaufnahmeeinheit und der zugeordneten oberen Welle, wie auch zwischen dem rotierenden Greifer und der zugeordneten unteren Welle angeordnet is i &eeacgr; d.

Zum besseren Verständnis der Erfindung dient die folgende Beschreibung eines den Schutzumfang nicht begrenzenden Äusführungsbeispiels sowie die beigefügten Zeichnungen, ■Woibei:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Ausführungsbeispiels im ganzen und

Fig. 2 eine schematische Seitenansicht bzw. perspektivische Ansicht des die Bewegung übertragenden Antriebs zeigt.

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Gemäß den beigefügten Figuren ist eine Vorrichtung 1 auf einer Nähmaschine, insbesondere Schnei!nähmaschine angeordnet.

Die Nähmaschine 2 wird über eine HäüptäritriebswelIe 3 angetrieben» die wiederum über einen Riemen 4 bewegt wird. Weiterhin wirkt die Hauptantriebswelle 3 über eine Reihe Von RiemeriVorgelegen bzw. Riemenantrieben auf den Hauptteil der Nähmaschine 2 und die gesamte zusätzliche Vorrichtung 1 ein.

Insbesondere treibt ein Riemen 5 die Getriebeanordnung der Nähmaschine 2 a.n, und ein Riemen 6 versetzt eine zweite Welle 7 in eine Drehbewegung mit entgegengesetzter Drehrichtung, die zum Antrieb einer kleinen Nadelaufnahmeeinheit 8 dient, wie später noch erläutert wird.

Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Riemen 6 überkreuzt angeordnet, um die Welle 7 in eine Drehbewegung zu versetzen, deren Richtung der der Drehbewegung der Wellen des Hauptteils der Nähmaschine entgegengesetzt gerichtet ist.

Die kleine Nadelaufnähmeeinheit 8 wird mittels der Welle 7 über eine kinematische Einheit 9 in Bewegung versetzt, deren Übersetzungsverhältnis 1 : 1 trägt. Weiterhin ist die kleine Nadelaufnahmeeinheit 8 seitlich zur kleinen Nadelaufnahmeeinheit des Hauptteils der Nähmaschine angeordnet, wie dies aus Fig. 1 deutlich wird.

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Im unteren Bereich sind Mittel zur Betätigung des Schiffchens mit dem rotierenden Greifer (Crochet) angeordnet.

Die Hauptantriebswelle 3 überträgt ihre Bewegung auf den rotierenden Greifer des Hauptteils der Nähmaschine sowie auf eine Übertragungswelle 10, die eine unterhalb der kleinen Nadelaufnahmeeinheit 8 angeordnete und mit ihr zusammenwirkende Schiffchen-Greifer-Einiieit 11 antreibt.

Über ein Antriebsteil 12 kann eine Bewegung der Übertragungswelle 10 auf die Schiffchen-Greifer-Einheit 11 übertragen werden, wobei ein übersetzungsverhältnis von 2 : 1 vorliegt.

Das Antriebsteil 12 weist zur übertragung einen Zahnriemen 13 auf.

Die so ausgebildete, zusätzliche Vorrichtung 1 ist mit dem Hauptteil der Nähmaschine koordiniert, um einen doppelten Nähvorgang mittels eines sehr einfachen, schnellen Systems zu erzielen.

Tatsächlich ist es ausreichend, einen Schiit? od.dgl. in einer kleinen Platte 14 vorzusehen, dann die Maschine entsprechend der geeigneten Nähbreite einzustellen und schließlich die Maschine zu starten.

In vorteilhafter Weise kann die zusätzliche Vorrichtung 1 an einer konventionellen Nähmaschine mit einer einzelnen Nadel angebracht werden, wobei diese Nähmaschine sowohl mit einem Positionier-Elektronik-Motor, wie auch mit einem pneumatischen Fadenschneider versehen ist, der durch denselben Motor betätigbar ist. Dadurch kann ein sehr schneller Ablauf bei beträchtlicher Präzision erreicht werden, und die Nähmaschine selbst kann für den parallelen Nähvorgang angepasst werden.

Zusammenfassend ist daher festzuhalten, daß die vorliegende Vorrichtung 1 an einer konventionellen Nähmaschine 2, insbesondere Schnellnähmaschine angebracht werden kann und im wesentlichen aus einem oberen Rahmenteil besteht, das die kleine Nadelaufnahmeeinheit 8 mit einem entsprechenden Antrieb, wie auch einen unteren Bereich aufweist,der die Schiffchen-Greifer-Einheit 11 enthält.

Das obere Rahmenteil und der untere Bereich sind vor einem

Maschinenkopf der Nähmaschine 2 angeordnet, um mit diesem

Kopf zu kooperieren, wodurch ein simultaner Nähvorgang vo<~. doppelten, parallelen Nähten möglich wird.

Die kleine Nadelaufnahmeeinheit 8 und die Schiffchen-Greifer-Einheit 11 werden über die sekundären Wellen 7, 10 angetrieben, die über die kinematischen» die Bewegung übgrtragendGn Riemen 4, 6 mit der Hauptantriebswelle 3 der Nähmaschine Verbunden sind, in der die sekundären Wellen 7, 10 angeordnet sind.

I :

Claims (2)

G 12 140 - regb 24.08.1987 VI.BE.MAC. S.r.l., Verona / Italien Auf einer Nähmaschine, insbesonde/e Schnellnähmaschine, anbringbare Vorrichtung zum doppelten, simultanen Nähen ANSPRÜCHE

1. Auf einer Nähmaschine mit einer einzelnen Nadel, insbesondere Schnellnähmaschine, anbringbare Vorrichtung, gekennzeichnet durch ein oberes, eine kleine vertikal bewegbare Nadelaufnahmeeinheit (8) aufweisendes Halterahmenteil sowie eine untere, eine Schiffchen-Greifer-Einheit (11) aufweisende Anordnung, wobei die kleine Nadelaufnahmeeinheit (8) und die Schiffchen-Greifer-Einheit (11) durch sekundäre Wellen angetrieben sind, die ihrerseits über geeignete kinematische Getriebe oder Riemen (6, 12) mit einer Hauptantriebswelle (3) der mit konventionellen Mitteln zum Nähen ausgestatteten Nähmaschine verbindbar sind, in der, die einen parallelen, doppelten Nähvorgang gestattenden, sekundären Wellen angeordnet sind, und (Wobei zur Koordinierung

der Bewegungsvorgänge in der so ausgebildeten zusätzlichen Vorrichtung (1) mit denen des Hauptteils der Nähmaschine wenigstens Zwischenantriebsmittel vorgesehen sind, die
insbesondere als Zahnriemen (9, 13) od.dgl. ausgebildet
und sowohl zwischen der kleinen Nadelaufnahmeeinheit (8) und der zugeordneten oberen Welle (7), wie auch zwischen der Schiffchen-Greifer-Linheit (11) und der zugeordneten unteren Welle (10) angeordnet sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen der Nähbreite Verstellorgange zum
entsprechenden Einstellen der Nadelaufnahmeeinheit (8) und der Schiffchen-Greifer-Einheit (11) gegenüber der Nähmaschine (2) vorgesehen sind.

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