DE4203427C2 - Nockendrehschalter - Google Patents
NockendrehschalterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Nockendrehschalter gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, bei
dem eine zusätzliche Schaltfunktion durch axiale Verschie
bung eines Stellgliedes möglich ist.
Derartige Drehschalter
mit einer weiteren axialen Schaltmöglichkeit finden in der
Technik häufig Anwendung. So zeigt z. B. die DE-OS 21 14 947
einen Lichtschalter für Kraftfahrzeuge, bei dem innerhalb
eines Schaltergehäuses die Schalterwelle drehbar und axial
verschiebbar gelagert ist. Die Stellwelle ist mit entspre
chenden Einrastvertiefungen für die Schub- und Drehbewegung
ausgestattet, d. h. die Rastvertiefungen sind im Winkelab
stand und im axialen Abstand auf dieser Schalterwelle ange
ordnet und sie wirken mit Rastkugeln zusammen, die radial
durch Federn beaufschlagt sind. Bestimmungsgemäß wird bei
diesem Schalter durch Einschieben der Schaltachse die Instru
mentenbeleuchtung des Kraftwagens eingeschaltet, während durch
Drehen die übrigen Schaltungen ausgeführt werden.
Die DE 87 00 618 U1 beschreibt einen Schalter für einen be
heizbaren Back- oder Bratofen, bei dem ein Betätigungsknopf
mit einer Schalterachse fest verbunden ist, die das Gehäuse
durchtritt. Innerhalb des Gehäuses sind Schaltkontakte ange
ordnet, die durch Drehbewegung der Schalterachse betätigt
werden. Auf dem aus dem Gehäuse herausragenden Ende der Schal
terachse ist ein zusätzliches Schaltglied angeordnet, das der
Feintemperatureinstellung dienen soll und ebenfalls durch
Drehen der Schalterwelle einstellbar ist, nachdem diese Schal
terwelle axial gegen Federwirkung eingedrückt wurde. Die Schal
terachse wird durch diese in Axialrichtung wirkende Feder in
einer Grundstellung gehalten, und durch Überwindung dieser
Federkraft wird die Längsverschiebung herbeigeführt. Eine Ver
rastung in unterschiedlichen Axialstellungen ist hierbei nicht
vorgesehen.
Die DE-OS 27 39 593 zeigt eine Handstelleinrichtung in Form
eines "Joysticks", die über ein flexibles Kabel mit einem
Computer verbindbar ist. Eine Stellwelle trägt auf ihrem aus
dem Gehäuse vorstehenden Teil einen Bedienungsknopf, der gegen
über dem Gehäuse verdreht und axial verschoben werden kann,
um bestimmte Steuerfunktionen durchführen zu können. Auch
hier sind keine Raststellungen vorhanden, sondern es ist eine
erste Feder vorgesehen, die die Stellwelle in eine Ruhelage
drückt, jedoch zuläßt, daß das eine Ende relativ zur Längs
achse des zylindrischen Teils seitlich bewegt werden kann,
wobei eine zweite Feder vorgesehen ist, die zuläßt, daß die
Stellwelle um ihre Längsachse gedreht wird und auch in Längs
richtung eine Translationsbewegung durchführt, jedoch nach
Loslassen die Stellwelle in eine vorgegebene Lage drückt.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Nockendreh
schalter mit einer in einem Schaltergehäuse zwischen zwei
Lagerflanschen gelagerten Nockenhohlwelle, die durch eine
koaxial darin drehfest geführte Stellwelle betätigbar ist,
welchletztere in mehreren Winkelstellungen und mehreren Axial
stellungen unabhängig voneinander verrastbar ist. Derartige
Nockenschalter sind insbesondere für Haushaltsgeräte be
stimmt, bei denen das Bedürfnis besteht, durch axiale Ver
schiebung einen zusätzlichen Schaltvorgang durchzuführen.
Bei Anwendung in Verbindung mit einer Dunstabzugshaube kann
mit dem Drehschalter die Motorgeschwindigkeit eingestellt
werden, während das Licht durch Druck ein- und ausgeschaltet
wird.
Eine weitere Verwendungsmöglichkeit eines solchen gattungs
gemäßen Drehschalters wird dem Bedürfnis gerecht, den Be
dienungsknebel bei Nichtgebrauch aus optischen Gründen in
die Blende des Haushaltsgerätes zu versenken, wobei der
Knebel zum Einstellen, d. h. Drehen, des Nockenschalters
durch Eindrücken aus der Blende herausgeholt wird. Hier er
folgt durch Eindrücken der Stellwelle zwar keine Schaltbe
wegung, jedoch ist auch hier eine Verriegelung in zwei Axial
stellungen notwendig.
Bei bekannten gattungsgemäßen Nockendrehschaltern, die für
den Einsatz in Küchengeräten bestimmt waren, wurden die die
gewünschte Schalt- bzw. Rastfunktion bewirkenden Mechanismen
in axialer Verlängerung der Stellwelle entweder an der Rück
seite des Schalters hinter dem hinteren Lagerflansch oder an
der Bedienungsseite vor dem vorderen Lagerflansch angebaut.
Dies bedingt eine erhebliche zusätzliche Einbaulänge, die
bei den hiermit auszurüstenden Geräten häufig nicht zur Ver
fügung steht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen gat
tungsgemäßen Nockendrehschalter zu schaffen, der kompakt
ausgebildet ist und zusammen mit seiner zusätzlichen Schalt-
bzw. Rastfunktion die Einbaumaße eines üblichen Nockendreh
schalters nicht überschreitet, so daß kein zusätzlicher Ein
bauraum benötigt wird.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeich
nungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß auch innerhalb des
Schaltergehäuses für den axialen Rast- und Schaltmechanismus
kein zusätzlicher Raum benötigt wird, weil die hierfür er
forderlichen Mechaniken innerhalb der hohlen Nockenwelle an
geordnet sind, so daß eine Störung mit den Schaltkontakten
nicht zu befürchten ist.
Die Stellwelle trägt einen zweckmäßig querverschieblichen
Raststift, der in einer Rastkulisse an der Innenwand der
Nockenhohlwelle abläuft. Diese Ausführung läßt sich konstruk
tiv relativ einfach verwirklichen. Stattdessen könnte jedoch
der Raststift auch in eine Radialbohrung der Nockenhohlwelle
eingesetzt sein und in einen Rastmechanismus eingreifen, der
in die Stellwelle eingearbeitet ist oder von dieser getragen
wird.
Auf diese Weise kann der Rastmechanismus selbst mit einem
sehr großen Hub innerhalb des Schaltergehäuses, d. h. zwischen
Stellwelle und der auf ihr sitzenden Nockenhohlwelle angeord
net werden, welchletztere im Schaltergehäuse drehbar, aber
axial nicht verschiebbar gelagert ist.
Bei Ausbildung des Nockendrehschalters in Kombination mit einem
Drucktastenschalter wird nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung
der Erfindung die Nockenhohlwelle geteilt und die beiden
Abschnitte der Nockenwelle werden durch ein Kupplungsstück
drehfest miteinander verbunden, welch letzteres eine axial
verlaufende schiefe Ebene, beispielsweise in Gestalt eines
Konus aufweist, über den ein Schaltbetätigungsschieber aushebbar
ist. Auf diese Weise kann unabhängig von der Winkelstellung des
Nockenschalters über eine Axialbewegung der Stellwelle eine
weitere elektrische Schaltfunktion eingeleitet werden. Diese
Art der Schaltfunktion ist besonders zweckmäßig, weil hierbei
die Schaltkontaktbrücken bzw. Kontakthebel benutzt werden
können, die bei einem üblichen Nockendrehschalter bereits
vorhanden sind. Durch Einbau einer abgewandelten, in der
vorbeschriebenen Weise geteilten Nockenhohlwelle kann dann die
Betätigung dieser bereits vorhandenen Schaltkontakte durch
Druckbetätigung der Stellwelle bewirkt werden.
Falls die axiale Verstellfunktion lediglich der Versenkung des
Schaltknebels in der Blende des Gerätes dienen soll, kann auf
die axiale Teilung der Nockenwelle verzichtet werden. Es ist
dann lediglich erforderlich, die Stellwelle in der Nockenwelle
axial verschiebbar (aber drehfest) zu lagern und zwischen
Nockenwelle und Stellwelle den beschriebenen Rastmechanismus
anzuordnen. Dieser wird vorzugsweise aus Stabilitätsgründen im
Bereich eines Lagerflansches des Schaltergehäuses untergebracht.
Um durch den erfindungsgemäßen Nockendrehschalter zusätzlich
Signalkontakte schalten zu können, ist gemäß einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung an dem hinteren Lagerflansch des
Schaltergehäuses eine Leiterplatte festgelegt, insbesondere
angeklemmt, deren Leiterbahnen mit einem Schaltteller
zusammenwirken, der drehfest mit der Nockenwelle verbunden ist.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht
darin, daß sämtliche für die Schaltung und Einstellung
erforderlichen Elemente innerhalb der räumlichen Abmessungen
des Schaltergehäuses untergebracht werden können und bestehende
Nockendrehschalter-Gehäuse mit ihren Kontaktanschlußklemmen und
Kontaktbrücken benutzt werden können, weil abgesehen von der
Druckkontakt-Schieberführung sämtliche Funktionsteile mit der
Nockenwelle bzw. der Stellwelle vereinigt sind.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt eines mit einem Druckschalter
kombinierten Nockendrehschalters;
Fig. 2 eine Ansicht der Steuerkurve;
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht der Schalterwelle;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV gemäß Fig. 1;
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Schnittansicht eines
Nockendrehschalters mit versenkbarem Knebel;
Fig. 6 eine Ansicht der Steuerkurve des Schalters nach Fig. 5;
Fig. 7 ein Schaltbeispiel eines Wahlschalters mit
kombinierter Dreh- und Druckbetätigung.
Die in den Fig. 1 bis 5 bzw. 6 dargestellten Nockendreh
schalter weisen ein Schaltergehäuse 10 mit Lagerflanschen 12
am vorderen und hinteren Ende auf. Die als Hohlwelle
ausgebildete Nockenwelle 14 ist axial geteilt in einen
Vorderabschnitt 14a, der in dem der Bedienungsseite zugewandten
Lagerflansch 12 und einem Stützlager 13 gelagert ist, und einem
hinteren Abschnitt 14b, der vom hinteren Lagerflansch 12
abgestützt ist. Zwischen diesen beiden Wellenabschnitten 14a
und 14b befindet sich ein Betätigungskegel 16 für den Druck
schalter. Die Nockenwelle 14 wird von einer Stellwelle 18
durchsetzt und getragen, die in ihrem gemäß Fig. 1 und 6 rechts
aus dem Lagerflansch 12 vorstehenden Ende einen nicht
dargestellten Schaltknebel trägt. In dem den vorderen Nocken
wellenabschnitt 14a tragenden Abschnitt weist die Stellwelle
18 eine Abflachung 20 auf, an der der Nockenwellenabschnitt 14a
mit einer entsprechenden Abflachung angreift, so daß eine
drehfeste Verbindung dazwischen zustande kommt, die Stellwelle
jedoch axial innerhalb der Nockenwelle 14 verschiebbar bleibt.
In dem den hinteren Nockenwellenabschnitt 14b tragenden Teil
weist die Stellwelle einen Wellenabschnitt 22 mit verringertem
Durchmesser auf. Am Ende trägt dieser Abschnitt 22 eine
Wellensicherung 24. Der hintere Gehäuseflansch 12 haltert
über Klemmfinger 30 eine mit Kontaktbahnen versehene Leiter
platte 28, mit der ein integral mit dem Nockenwellenabschnitt
14b verbundener Schaltteller 26 unter axialer Kontaktgabe
zusammenwirkt. Hierdurch können beispielsweise Signallampen
geschaltet werden.
Der Nockenwellenabschnitt 14a trägt in bekannter Weise radiale
Schaltnocken, die in üblicher Weise mit den als Kontakthebel
32 ausgebildeten Schaltdrücken des Nockendrehschalters
zusammenwirken. Die Rast-Drehwinkelstellungen werden durch einen
Raststern 34 des Nockenwellenabschnitts 14a und einen hiermit
zusammenwirkenden, im Gehäuse radial verschiebbaren Stößel 36
festgelegt, der durch eine Druckfeder 38 in die Lücken des
Raststerns 34 gedrückt wird.
Eine am Vorderende des Betätigungskegels 16 ansetzende Führungs
hülse 40 wird vom Hinterende des Nockenwellenabschnitts 14a
umschlossen und axial geführt. Der Betätigungshohlkegel
umschließt das Vorderende des Nockenwellenabschnitts 14b und
ist auf diesem axial verschiebbar. Eine Druckfeder 42
ist auf den Wellenabschnitt 22 aufgezogen und stützt sich
einerseits gegen die vordere Stirnfläche des Nockenwellen
abschnitts 14b und andererseits gegen einen nach innen gezogenen
Endflansch 44 der Führungshülse ab.
Im Schaltergehäuse ist radial bezüglich der Nockenwelle ein
Schaltbetätigungsschieber 46 gelagert, der den Nockenwellen
abschnitt 14b mit einem Loch 48 umgreift. In dieses Loch ist
der Betätigungskegel 16 einschiebbar, wodurch, wie aus Fig. 1
und 4 ersichtlich, der Betätigungsschieber 46 angehoben werden
kann. Die Verschiebung des Betätigungskegels 16 erfolgt durch
Druck auf die Stellwelle 18, wobei der Wellenabsatz auf die
hintere Stirnfläche des Flansches 44 der Führungshülse gegen
die Rückdruckfeder 42 drückt und den Betätigungskegel 16 auf
dem Nockenwellenabschnitt 14b axial verschiebt.
Der Schieber 46 wird durch eine Rückholfeder 52 in die aus
Fig. 1 ersichtliche Stellung gezogen. Der Schieber 46 weist
beidseitig axial verlaufende Arme 54 auf, an deren Enden Lager
flansche 56 ansetzen, die im Gehäuse geführt sind. Die
seitlichen Arme wirken auf Kontakthebel 58 ein, die gleich
ausgebildet sind wie die Kontakthebel 32 des Nocken
drehschalters. Sie werden demgemäß durch Druck auf die Stell
welle 18 unabhängig von den Nockenkontakten des Drehschalters
betätigt.
Die beiden axialen Schaltstellungen der Stellwelle werden durch
einen Rastmechanismus fixiert. Zu diesem Zweck ist ein Rast
herz 60 in Gestalt eines flachen Blättchens vorgesehen, welches
in eine Vertiefung 62 am Innendurchmesser des Hohlwellen
abschnitts 14a eingesetzt und darin drehfest und axial gesichert
gehaltert ist. Auf der der Abflachung 20 der Stellwelle 18
zugewandten Seite trägt das Rastherz-Blättchen 62 eine
herzförmige Steuerkurve, wie sie aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Diese ist ähnlich einer Kugelschreibermechanik ausgebildet. In
die Steuerkulissenführung greift ein Raststift 64 ein, der in
einer Rastscheibe 66 festgelegt ist, die seitlich verschiebbar
in einer Vertiefung 68 der Abflachung 20 der Stellwelle 18
geführt ist. In der Vertiefung befindet sich eine Quernut 70,
in die das unten aus der Rastscheibe 66 vorstehende Ende des
Raststiftes 64 einsteht.
Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Schalter arbeitet wie
folgt:
Wenn mittels eines Knebels die Stellwelle 18 gedreht wird, dann
schalten die Radialnocken an dem Vorderabschnitt 14a der Nocken
welle in bekannter Weise die Schalthebel 32 und öffnen bzw.
schließen die zugeordneten Kontakte. Der Nockenwellenabschnitt
14a ist mit dem Nockenwellenabschnitt 14b über den als Kupplung
wirkenden Betätigungshebel 16 drehfest verbunden. Hierzu können
nicht dargestellte, formschlüssig ineinandergreifende Kupplungs
organe vorgesehen sein. Über diese Drehkupplung wird auch der
Schaltteller 26 verdreht, dessen der Leiterplatte 28 zugeordnete
Kontakte die Kontaktbahnen dieser Leiterplatte schalten können.
Hierdurch können Signalkontakte betätigt werden.
Unabhängig von diesem Drehschalter können die Kontakthebel 58
des mit dem Drehschalter vereinigten Druckschalters betätigt
werden, d. h. die nachstehende Schaltfunktion kann in jeder
Winkelstellung der Stellwelle 18 durchgeführt werden. Durch
Eindrücken der Stellwelle 18 wird der Betätigungskegel 16 axial
verschoben und hebt den Schieber 46 an, wodurch die Kontakt
hebel 54, wie aus Fig. 4 ersichtlich, die Kontakte schließen.
Die Einschubstellung wird durch den Rastherzmechanismus 60, 64,
66 fixiert, bis durch einen weiteren Druck auf die Stellwelle
18 über den Steuermechanismus und die Druckschraubenfeder 42
die Stellwelle in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
Fig. 5 veranschaulicht einen Nockendrehschalter, bei dem die
Stellwelle 18 über einen Rastmechanismus in zwei Axialstellungen
festlegbar ist, wobei jedoch im Gegensatz zu dem Ausführungs
beispiel nach Fig. 1 bis 4 die unterschiedlichen Axialstellungen
keine elektrische Schaltfunktion ausüben. Mit einem derart
ausgebildeten Nockendrehschalter kann erreicht werden, daß der
Schaltknebel 72 in die Blende des Haushaltsgerätes versenkt
werden kann. In diesem Fall ist die Nockenhohlwelle 14
einstückig ausgebildet und über eine entsprechende Querschnitts
profilgebung drehfest mit der Stellwelle 18 verbunden. Die
Rückholfeder 42a stützt sich hierbei gegen eine Ringstufe 74
und den Wellenstufenabsatz 50 der Stellwelle 18 ab. Die
Steuerkurve des Rastherzes 60 ist in diesem Falle, wie ein
Vergleich der Fig. 6 und 2 zeigt, etwas länger ausgebildet,
um einen größeren Hub zur Verfügung zu haben. Der gesamte
Rastmechanismus ist jedoch auch hier innerhalb der axialen Länge
des Schaltergehäuses untergebracht, so daß für die axiale
Betätigung kein zusätzlicher Raum, weder an der Bedienungsseite,
noch an der Rückseite erforderlich ist.
Fig. 7 zeigt ein Anwendungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Schalters nach Fig. 1 bis 4. Der Nockendrehschalter 76 wirkt
auf Schaltkontakte 78 ein, die stufenweise einen Vorwiderstand
80 eines Motors 80 einstellen, der den Lüfter einer Dunst-
Abzugshaube antreibt. Der mit dem Nockendrehschalter vereinigte
Druckschalter 84 schaltet die Beleuchtung 86.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf dieses Ausführungsbeispiel
beschränkt und kann überall dort Anwendung finden, wo eine
Schaltung durch deutlich unterschiedene Bewegungsabläufe
erwünscht ist.
Claims (9)
1. Nockendrehschalter mit einer in einem Schalter
gehäuse (10) zwischen zwei Lagerflanschen (12) drehbar,
aber axial unverschiebbar gelagerten, in mehreren Winkel
stellungen verrastbaren Nockenhohlwelle (14) und mit einer
in dieser Nockenhohlwelle (14) axial verschiebbar, aber
drehfest geführten Stellwelle (18), welchletztere in mehre
ren Axialstellungen verrastbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Rastverriegelungs
mechanismus (60, 62, 64, 66, 68, 70) zwischen der im Ge
häuse (10) gelagerten Nockenhohlwelle (14) und der Stell
welle (18) angeordnet ist.
2. Nockendrehschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stellwelle (18) einen quer
verschieblichen Raststift (64) trägt, der in einer Rast
kulisse (60) an der Innenwand der Nockenhohlwelle (14) ab
läuft.
3. Nockendrehschalter nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkulisse in einem Blätt
chen angeordnet ist, das in einer Vertiefung (62) der Innen
wand der Nockenhohlwelle axial und winkelmäßig festgelegt ist.
4. Nockendrehschalter nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Raststift (64) mit seinem der
Rastkulisse abgewandten Ende in einen Querschlitz (70) der
Stellwelle (18) einsteht und von einer Scheibe (66) getragen
wird, die in einer Vertiefung (68) der Stellwelle (18) ver
schiebbar geführt ist.
5. Nockendrehschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenhohlwelle in einen Vorder
abschnitt (14a) und einen Hinterabschnitt (14b) unterteilt ist,
die durch ein sie drehfest verbindendes Kupplungsstück (16)
überbrückt sind, welches gegenüber den beiden axial festen
Nockenwellenabschnitten (14a, 14b) axial verschiebbar ist.
6. Nockendrehschalter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (16) über einen
Formschlußanschlag (50) der Stellwelle (18) axial gegen Feder
druck (42) verschiebbar ist und einen Betätigungskonus auf
weist, der in ein die Nockenhohlwelle (14b) umschließendes
Loch (48) eines radial verstellbaren Schiebers (46) einschieb
bar ist.
7. Nockendrehschalter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der durch eine Feder (52) in die
Ausgangsstellung zurückgeführte Schieber Kontaktbetätigungs
arme (54) trägt, die auf Kontakthebel (58) des Nockenschalters
einwirken.
8. Nockendrehschalter nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der ungeteilten Nocken
welle (14) eine Druckschraubenfeder (42) auf die Stellwelle
(18) aufgezogen und gegen einen Stufenabsatz (50) der Stell
welle und die Nockenwelle abgestützt ist.
9. Nockendrehschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenhohlwelle (14; 14b) einen
Schaltteller (26) trägt, der mit Schaltkontakten einer gehäuse
festen Leiterplatte (28) zusammenwirkt.
Priority Applications (1)
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DE19924203427 DE4203427C2 (de) | 1992-02-06 | 1992-02-06 | Nockendrehschalter |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19924203427 DE4203427C2 (de) | 1992-02-06 | 1992-02-06 | Nockendrehschalter |
Publications (2)
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DE4203427C2 true DE4203427C2 (de) | 1999-07-08 |
Family
ID=6451095
Family Applications (1)
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DE19924203427 Expired - Fee Related DE4203427C2 (de) | 1992-02-06 | 1992-02-06 | Nockendrehschalter |
Country Status (1)
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DE (1) | DE4203427C2 (de) |
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D2 | Grant after examination | ||
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