DE4143154A1 - Siebdruckmaschine - Google Patents

Siebdruckmaschine

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DE4143154A1
DE4143154A1 DE19914143154 DE4143154A DE4143154A1 DE 4143154 A1 DE4143154 A1 DE 4143154A1 DE 19914143154 DE19914143154 DE 19914143154 DE 4143154 A DE4143154 A DE 4143154A DE 4143154 A1 DE4143154 A1 DE 4143154A1
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Wolfram Sielemann
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KLEMM GERHARD MASCHFAB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/08Machines
    • B41F15/0804Machines for printing sheets
    • B41F15/0813Machines for printing sheets with flat screens
    • B41F15/0827Machines for printing sheets with flat screens with a stationary squeegee and a moving screen

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine mit Gegendruckwalze arbeitende Siebdruckmaschine, bei der eine Warenbahn über Führungszy­ linder laufend, zwischen einem intermittierend angetriebe­ nen Gegendruckzylinder und einem vor- und zurückbewegbaren Druckwerk mit Siebschablone und Rakel, hindurchführbar ist.
Druckmaschinen dieser Art sind bekannt, so zeigt die DE-PS 29 43 893 eine derartige Siebdruckmaschine, wobei der hin- und herlaufend geführten Siebschablone eine Rakeleinrichtung zugeordnet ist, mit heb- und senkbarer Rakelanordnung und einem Gegendruckzylinder.
Bei diesen bekannten Druckmaschinen sind die Siebschablone und der Gegendruckzylinder über dessen Zahnrad und eine Zahnstange an der Schablone miteinander verbunden. Ein Frei­ lauf im Zahnrad der Gegendruckwalze bewirkt jedoch, daß die aus einem Kurbeltrieb abgeleitete hin- und hergehen­ de Bewegung vollständig nur auf die Siebschablone wirkt, während die Gegendruckwalze,wegen des im Zahnrad eingebau­ ten Freilaufes nur in einer Richtung, - in der normalen Vorwärtsrichtung dreht und dabei auch die, sie teilweise umschlingende Warenbahn nur in dieser Richtung mitnimmt.
Bei derartigen Druckmaschinen dieser Art sind - wie auch in der DE-PS 29 43 893 gezeigt - die Siebschablone und der Gegendruckzylinder miteinander über Zahnrad am Gegendruck­ zylinder und Zahnstange an der Siebschablone verbunden. Somit ist die Abrollbewegung des Druckwerkes auf dem Gegendruck­ zylinder exakt fixiert und gibt keine Möglichkeit die Vor­ richtung an das zu bedruckende Material anzupassen. Der Be­ wegungsablauf zwischen dem Gegendruckzylinder und dem Druck­ werk, - bestehend aus Siebschablone und Rakelwerk, - soll bei den vorbekannten Maschinen durch die Paarung von Zahnstange an der Siebschablone und Zahnrad am Gegendruckzylinder, in Verbindung mit dem Abrolldurchmesser der Bahn auf dem Gegen­ druckzylinder derart sein, daß normalerweise ein reines Abrollen zwischen der Siebschablone und der den Gegendruck­ zylinder teilweise umschlingenden und von ihm mitgenommenen, zwischenliegenden Warenbahn stattfindet. Ein einwand­ freies Abrollen ist jedoch bei gegebenem und daher nicht veränderbarem Durchmesser des Gegendruckzylinders nur bei einer bestimmten Dicke der Warenbahn gewährleistet. Dünnere oder dickere Warenbahnen würden ein Voreilen bzw. Zurück­ bleiben des Gegendruckzylinders erforderlich machen, immer unter der Voraussetzung, daß der Durchmesser des Gegendruck­ zylinders unverändert bleibt. Er kann auch in der Tat nicht ohne erheblichen Aufwand verändert werden, nämlich lediglich durch Austausch gegen einen anders dimensionierten Zylinder.
Der Nachteil der vorbekannten Siebdruckmaschine besteht somit darin, daß bei unterschiedlichen Dicken des zu be­ druckenden Materiales sich der Abrollweg und damit die Auf­ tragsstrecke eines Auftragshubes verändert, so daß ein nicht­ gewolltes Gleiten zwischen Warenbahn und Sieb stattfindet. Darüberhinaus kann aber auch, aus drucktechnischen Gründen, eine Abrolldifferenz, also eine Relativbewegung zwischen Siebschablone und Warenbahn gewollt sein, um z. B. Dehnungen oder Schrumpfungen der Warenbahn selbst, auszugleichen. In diesem Fall wäre ein gewolltes Voreilen oder ein Zurück­ bleiben des Gegendruckzylinders erforderlich, und die Einregulierbarkeit wünschenswert.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vor­ richtung zu schaffen, die es ermöglicht, die Geschwindigkeit der Gegendruckwalze gesondert zu regeln, derart, daß sie mit einer einstellbaren Voreilung oder einem einstellbaren Nachlauf im Verhältnis zur Siebschablone bewegbar ist, um die Geschwindigkeitsdifferenzen genau der Warenbahndicke oder ihrer Elastizität bzw. gewollten Differenzen anzupassen.
Es wird dabei ausgegangen von einer, mit einer Siebschablone und Gegendruckwalze arbeitenden Siebdruckmaschine, entspre­ chend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Erfindung besteht darin, daß zwischen den Antriebsrä­ dern für die Siebschablone und für die Gegendruckwalze ein in seiner Lage zu beiden Bewegungselementen einstell­ bares, mit Schwingantrieb versehenes Zwischenrad angeord­ net ist, dessen Stellbewegung die Drehbewegung des Antriebs­ zahnrades des Gegendruckzylinders überlagert.
Konkreter wird die Erfindung darin gesehen, daß zur Über­ lagerung der Drehgeschwindigkeit des Gegendruckzylinders und der Bewegungsmittel der Siebschablone, zwischen dessen mit Freilauf versehenem Zahnrad und dem Hauptantriebszahnrad der Vorrichtung, mit vorzw. gleichachsig liegendem, in eine Zahnstange der Siebschablone greifenden Schablonen-Zahnrad, das um deren gemeinsame Achse radial einstellbar-schwingend gelagerte Zwischenrad angeordnet ist, das von einer exzen­ trisch vom Antrieb der Vorrichtung bewegbaren Koppelstange angegriffen, fixiert oder bewegbar ist.
Ein weiterer Gedanke der Erfindung besteht darin, daß die Koppelstange einerseits mit einer das Auftragssystem antreibenden Zahnsegmentschwinge verbunden ist, auf der sie in ihrer Exzentrizität einstellbar gelagert ist und anderer­ seits gelenkig mit einer, auf der Achse der Schablonenan­ triebsräder gelagerten Halteplatte, bzw. zweier Halte­ platten des Zwischenrades verbunden ist.
Diese Halteplatten sind vorzw. als Dreieckschwingen ausge­ bildet, die selbst die Achse der Schablonenantriebsräder, das Zwischenrad und den Kopf der Koppelstange tragen und von der schwenkbar gelagerten Koppelstange bewegbar sind.
Die Ausgestaltung der Schwinganordnung ist variabel. Wichtig ist die Einstellbarkeit der Koppelstange an oder auf der Zahnsegmentschwinge, damit durch Veränderung der Exzen­ trizität des Schwingbewegungshubes des Zwischenrades von 0 bis maximal, je nach Warendicke bzw. gewünschter Überlagerung diese Bewegung einstellbar ist.
Weiterhin besteht ein Gedanke der Erfindung darin, daß die zur Schwinge des Zwischenrades führende Koppelstange exzen­ trisch einstellbar zur Achse einer Zahnsegmentschwinge gelagert ist, die den allgemeinen Antrieb für die Auftrags­ vorrichtung bildet und selbst über eine Schubstange od. dgl. von einem Kurbeltrieb bewegbar ist.
Der erhebliche Vorteil einer solchen Ausbildung besteht da­ rin, daß die hin- und hergehende Bewegung der Zahnsegment­ schwinge und der einstellbar exzentrisch versetzbaren Koppel­ stange, somit zwangsläufig eine Schwingbewegung der das Zwi­ schenrad tragenden Schwingen bewirkt, wodurch die Bewegungs­ übertragung vom Haupt- bzw. Schwingantrieb zum Zahnrad der Gegendruckwalze zusätzlich vom Zwischenrad überlagert wird. Die Überlagerung ist von der Exzentrizität der Einstellung der Koppelstange zur Achse der Zahnsegmentschwinge abhängig. Somit wird deutlich, daß die Veränderung der Lage des An­ greifpunktes und des Übertragungsweges des Zwischenrades, bzw. die hervorgerufene Veränderung der Vor-und Nacheilgröße der Mitnahmebewegung des Zahnrades des Gegendruckzylinders, zwangsläufig auch ein Vor- oder Nacheilen der Abrollbewegung der Gegendruckwalze bedeutet. Somit läßt sich ihre Umfangs­ geschwindigkeit und damit Anpassung der Oberflächengeschwin­ digkeit der Warenbahn an die Siebgeschwindigkeit, nach Wunsch exakt verändern.
Die Überlagerung durch das Zwischenrad bewirkt somit eine Anpassung der beiden Bewegungen zueinander und zwar:
  • 1. Die jeweilige Umfangsgeschwindigkeit der Gegendruckwalze mit aufgelegter Warenbahn und somit deren Oberfläche,
  • 2. die Bewegungsgeschwindigkeit der Schablone.
Beide Geschwindigkeiten können somit exakt aufeinander abgestimmt werden, nur durch die Veränderung der Exzentri­ zität des Anlenkpunktes der Koppelstange an der Zahnseg­ mentschwinge. Die Lagerung ist genau einstellbar im Verhält­ nis zur Mitte der Schwingachse der Zahnsegmentschwinge. Somit ist mit wenigen Handgriffen, der Überlagerungsweg und die evtl. zu verändernde Umfangsgeschwindigkeit der Gegendruckwalze, mit aufgelegter Ware, auf die Schablonen­ geschwindigkeit einstellbar.
Die Ausbildung der Vorrichtung und ihre weiteren Vorteile sind aus der nachfolgenden, konkreten Beschreibung eines Ausführungsbeispieles ersichtlich.
Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 die Vorrichtung in Seitenansicht in Arbeits­ richtung geschnitten, teilweise schematisiert,
Fig. 2 einen Schnitt, quer zur Arbeitsrichtung.
Es wird von einer bekannten Siebdruckmaschine ausgegangen, vorzw. mit einer horizontal im Maschinengestell 2 liegenden, in dieser Lage in den Pfeilrichtungen A-B hin- und her­ beweglich angeordneten Siebschablone 1, die an ihren Seiten­ holmen ein- od. beidseitig eine Zahnstange 10 für den Ein­ griff von Antriebsmitteln aufweist.
Erfindungsgemäß soll eine Koordinierung der Geschwindig­ keiten der Siebes und der Mantelgeschwindigkeit der Gegen­ druckwalze 7, die die Warenbahn W vorwärtstransportiert, ihre Dicke und ihre Mitnahmefähigkeit, sowie ihre Deh­ nung u. dgl. berücksichtigend, - erzielt werden, wobei gleichzeitig ihre Warenbahnoberflächengeschwindigkeit auf die Schablonengeschwindigkeit abgestimmt werden muß, um eine exakte Aufrakelung auf die Ware zu erzielen. Die Siebschablone 1 liegt, - wie beschrieben, - in einem Maschinengestell 2 und ist in diesem in den Pfeilrich­ tungen A-B, vorzw. in horizontaler Lage hin- und her schieb­ bar gelagert.
Der Antrieb der Schablone 1 und der Gegendruckwalze 7 ist, ein- oder evtl. auch zweiseitig, wie folgt aufgebaut:
Oberhalb einer als Antrieb dienenden Zahnsegmentschwinge 8 die, von einem Kurbeltrieb 88 aus, über eine Schubstange 18 bewegt wird, liegt eine Zahnradanordnung 3, 4, 5, 6 der Sieb­ schablone 1 und ihrer Gegendruckwalze 7 deren Umfangsge­ schwindigkeit verändert werden soll, je nach Warenbahndicke. Das Antriebszahnrad 3, greift in die Zahnstange 10 der Sieb­ schablone 1 und ist mit einem, auf einer gemeinsamen Achse 14 angeordneten Zahnrad 4 fest verbunden. Auf derselben Achse 14 ist erfindungsgemäß eine Schwinge 13 gelagert, die ein Zwischenrad 5 trägt, das die Drehbewegung an ein wei­ teres Zahnrad 6, - bzw. gleichgroß wie Zahnrad 4, - weitergibt. Dieses Zahnrad 6 trägt auf seiner Achse 16 die für den Siebdruck notwendige Gegendruckwalze 7. Somit ergibt sich die Anordnung von drei hintereinander liegenden und gegen­ seitig im Eingriff zueinander stehenden Zahnräder 4, 5, 6, vorzugsweise gleicher Größe.
Die Endglieder 4 und 6 der Zahnräder, insbes. auch die bei­ den Transportglieder, wie Zahnräder 3, 6 zum Siebtransport und der Gegendruckwalze 7, sollten in ihrer Transportgeschwin­ digkeit jeweils gleich sein, damit die Siebbewegung mit der Drehbewegung der Gegendruckwalze und der Warentransportge­ schwindigkeit in Übereinstimmung ist. Das ist nur möglich bei gleichmäßiger Dicke der Bahn W, die ggf. den Umfang, also die Transportstrecke der Gegendruckwalze verändern kann. Durch die unterschiedlichen Warenbahndicken entstehen oft erhebliche Probleme, da die Umfangsgeschwindigkeit auf der Gegendruckwalze 7 dann nicht mehr in Übereinstimmung zur Siebbewegung steht.
Die Lösung des Problemes liegt beim Erfindungsgegenstand in der Gestaltung des Antriebes des Zwischenrades 5 mit Anordnung einer exzentrisch gelagerten Koppelstange 15, die das Zwischenrad 5 angreift und gesondert bewegt. Diese Bewe­ gung wirkt sich überlagernd vom Zwischenrad 5 auf das Zahn­ rad 6 der Gegendruckwalze 7 aus und ist exakt einstellbar. Der Antrieb der Vorrichtung ist wie folgt aufgebaut: Oberhalb der erwähnten Zahnsegmentschwinge 8, die von dem Kurbeltrieb 88 aus, über die Schubstange 18 bewegt wird, liegt die Zahnradanordnung 3, 4, 5, 6 der Siebschablone 1 und der Gegendruckwalze 7, deren Umfangsgeschwindigkeit durch die gesteuerte Bewegungsüberlagerung des Zahnrades 6 der Gegen­ druckwalze 7 durch das Zwischenrad 5 variiert werden soll. Das mit Freilauf 12 versehene Zahnrad 6 nimmt die überlagerte Drehbewegung auf, - als plus oder minus - und treibt, der Überlagerung entsprechend, die Gegendruckwalze 7 an. Die Ausbildung der Erfindung soll die Möglichkeit geben, beim Drücken und zwar im direkten Druckbereich eine Anpassung an die Vortransportlänge der Auftragsstrecke zu gewährleisten.
Die Überlagerungsbewegung des Zwischenrades 5 wird in ihrer Länge eingestellt - zur Anpassung an die Warenbahndicke auf der Gegendruckwalze 7, - durch die an der Zahnsegmentschwin­ ge 8 auf einem Exzenter 17 außermittig angelenkte Koppel­ stange 15, die dadurch, in guter Annäherung, eine dem Weg der Warenbahn W proportionale Überlagerungsbewegung erzeugt. Dies geschieht durch das Zwischenrad 5, gesteuert von der stellbar-exzentrisch gelagerten, bewegten Koppelstange 15. Die Einstellung erfolgt durch Veränderung oder Verschiebung des Anlenkpunktes 50 der Koppelstange 15, z. B. in der schrägen Nut 28 an oder im Bereich der Schwingachse 17 der Zahnsegmentschwinge 8. Die Verlagerung und auch die Festle­ legung des exzentrisch liegenden Anlenkpunktes 50 kann durch die Schrauben 19, 19′ erfolgen, die in der Schrägnute 28 den Schiebestein 55 bewegen, wodurch die Koppelstange 15 die an diesem gelagert ist, ihre Schwingachse und damit ihre Exzentrizität verändert.
Wesentlich ist, daß im Verhältnis zur festliegenden Schwenk­ achse 17 der Zahnsegmentschwinge 8 die untere Anlenkung der Koppelstange 15 einstellbar ist, um die Größe der Schwing­ bewegung der Koppelstange 15 zu variieren. Diese soll sich auf die Überlaufbewegung des Zwischenrades 5 auswirken und die Einstellbarkeit derselben ermöglichen. Sie ist somit im wesentlichen anpaßbar, um veränderte Überlaufgeschwindigkeit­ ten der Ware auf der Gegendruckwalze 7 berücksichtigen zu können. Das gilt für die unterschiedlichsten Warenarten mit unterschiedlichen Dicken und Strukturen. Die Koppel­ stange ist bei dem dargestellten Beispiel auf einem Schiebe­ stein 55 gelagert, der in einer schrägliegenden Nute 28 liegt und durch Schrauben 19, 19′ querverschiebbar ist.
Der Drehbewegungsantrieb für alle Zahnräder geht, wie be­ schrieben, von dem Kurbeltrieb 88 aus, dessen Kurbelstan­ ge 18 die Zahnsegmentschwinge 8 mit Randverzahnung 8′ an­ treibt, sie ist in ihrem Schwingungsweg einstellbar und richtet sich im Schwingweg nach der erforderlichen und da­ mit gegebenen Auftragslänge für den Druck, die auf der Schablone vorgesehen ist.
Die Siebrahmenzahnstange 10 wird ebenfalls von der Zahn­ segmentschwinge 8 über die Zahnräder 3 und 4 angetrieben. Diese Anordnung ist somit ein vollständiges Antriebssystem.
Der Überlagerungsweg des Zwischenrades 5 ist in seiner Län­ ge veränderbar, durch die Einstellbarkeit der Koppelstange 15 in ihrer Exzentrizität zu ihrer Schwingachse 17. Die exzentrisch zu ihrer Schwingachse 17 einstellbar gelagerte Koppelstange 15 - zur Anpassung an den durch die Ware ver­ veränderten Durchmesser des Gegendruckzylinders, - ist somit ein wesentliches Element der Erfindung, da die Koppelstange 15 oder auch ein anderes Übertragungsglied für das an der Schwinge 13 gelagerte Zwischenrad 5 die Größe des Bewegungs­ weges für das Zwischenrad 5 bei jedem Auftragshub bestimmt. Die Schwinge 13 übergreift die Achse 14.
Die Anpassung auf die durch die Warenbahn W veränderte Auftragsgeschwindigkeit und Auftragslänge, erfolgt durch die einstellbare Stellung der Koppelstange 15 und zwar durch die Verschiebung des Schiebesteines 55, wobei dadurch der Hubweg zur Drehung der Auftragswalze bestimmt wird und somit letztlich die Mantelgeschwindigkeit der Auftragswalze. Die Festlegung des Schiebesteines 55 erfolgt durch diesem zugeordnete Stellschrauben 19, 19′ Die Koppelstange 15 ist in ihrem oberen Bereich an die Dreieckschwinge 13 angelenkt.
Der Gedanke der Erfindung ist nicht auf das gezeigte Aus­ führungsbeispiel beschränkt. So kann die schwingend-über­ laufende Bewegung des Zwischenrades 5 auch durch andere Bewegungsmittel verursacht werden, z. B. durch einen ein­ stellbaren Getriebemotor, der das Auf und Ab des Zwischen­ rades erzeugt, doch diese anderen Ausführungsmöglichkeiten sind teurer und nicht so effektiv.
Auch die Einstellung der Exzentrizität des unteren Gelen­ kes der Koppelstange 15 ist auf andere Weise möglich. Das gezeigte Beispiel ist einfach in der Herstellung, kaum störanfällig und benötigt wenige Handgriffe zur genauen Einstellung des Überlaufweges für das Zwischenrad 5, da lediglich durch die Einstellung zweier Schrauben 19, 19′ der Anlenkpunkt der Koppelstange 15 einstellbar ist.
Somit ist letztlich die Mantelgeschwindigkeit der Auftrags­ walze 7 der jeweiligen Warenbahndicke und dgl. anpaßbar.
Bei der vorliegenden Erfindung sind eine Anzahl von unter­ schiedlichen Lösungswegen möglich. Wichtig ist dabei, daß durch die Veränderung des Angreifpunktes und damit auch der Länge des Überlaufweges des Zwischenrades 6, die genaue Koordinierung der Abrollbewegung von Gegendruckwalze 7 zur Siebbewegung in jedem Fall gegeben ist.
Außer der Lageveränderung der Koppelstange 15 durch Änderung der Lage des Anlenkpunktes 50, läßt sich die Schwingweite der Zahnsegmentschwinge durch Verstellung des Kurbeltriebes verändern und zwar jeweils nach gewünschter Auftragslänge, die auf der Siebschablone vorgesehen ist.
Je nachdem, wie und was im Auftragsgeschehen gewünscht wird, so z. B. die Anpassung an eine neue Auftragslänge durch Vergrößerung oder Verkleinerung des Schwingweges der Zahn­ segmentschwinge 8 oder der Änderung der Kurbeltriebpara­ meter bzw. anderer Fakten wird von diesen Änderungen auch der Bewegungsweg des erfindungsgemäß eingesetzten Zwischen­ rades 5 zum Zahnrad 6 der Gegendruckwalze 7 und somit seine Überlaufstrecke beeinflußt werden.
Der erhebliche Vorteil des Anmeldungsgegenstandes besteht in der Einstellbarkeit der Auftragsvorrichtung, die genau und exakt dem Auftragsgeschehen angepaßt werden kann und damit frei ist von Anpaßproblemen bei unterschiedlichen Warenbahnen, insbes. Warenbahnstärken.
Der Gedanke der Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, so sind eine Reihe von Va­ riationen denkbar und möglich, z. B. die Veränderung des An­ triebes der Zahnsegmentschwinge 8, obwohl der Kurbeltrieb 88 mit Schubstange 18 den erheblichen Vorteil der Einstellbar­ keit hat.
Die geoffenbarten Merkmale, einzeln und in Kombination, werden, soweit sie gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich angesehen.
Bezugszeichen
A-B Richtung
W Warenbahn
 1 Siebschablone, und 11 Sieb
 2 Maschinengestell
 3 Antriebszahnrad
 4 Zahnrad
 5 Zwischenrad
 6 Zahnrad gleich groß
 7 Gegendruckwalze
 8 Zahnsegmentschwinge
 8′ Verzahnung
88 Kurbeltrieb
 9 
10 Zahnstange
11 Sieb
12 Freilauf
13 Schwinge
15 Achse, gleiche, gemeinsame
15 Koppelstange
16 Achse von Zahnrad 6
17 Schwingachse
18 Schubstange
19, 19′ Stellschrauben
Zahnradanordnung:
3 u. 6 Endglieder
4, 5, 6 Zahnräder gleicher Größe
50 Anlenkpunkt
55 Schiebestein
28 schräge Nut

Claims (10)

1. Mit Gegendruckwalze arbeitende Siebdruckmaschine, bei der eine Warenbahn über Führungszylinder lau­ fend, zwischen dem intermittierend angetriebenen Gegendruckzylinder und einem vor- zurückbewegbaren Druckwerk mit Siebschablone und Rakel, hindurch­ führbar ist, dadurch gekennzeich­ net, daß zwischen den Antriebsrädern (3, 4, 6) für die Siebschablone (1, 11) und für die Gegendruck­ walze (7) ein in seiner Lage zu beiden Bewegungs­ elementen, wie Zahnräder (3, 6) einstellbares, mit Schwingantrieb (88, 18, 8, 15, 13) versehenes Zwischen­ rad (5) angeordnet ist, das die Drehbewegung des Antriebszahnrades (6) der Gegendruckwalze überlagert.
2. Siebdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Überlagerung der Drehgeschwindigkeit der Gegendruckwalze (7) und der Bewegungsmittel für die Siebschablone (1), zwischen deren mit Freilauf versehenem Zahnrad (6) und dem Hauptantriebszahn­ rad (4) der Vorrichtung, mit gleichachsig liegendem, in eine Zahnstange (10) der Siebschablone (1) grei­ fenden Schablonen-Zahnrad (3), ein um deren gemeinsame Achse (14) radial einstellbar-schwingend gelagertes Zwischenrad (5) angeordnet ist, das von einer exzen­ trisch vom Antrieb der Vorrichtung bewegbaren Koppel­ stange (15) angegriffen, fixiert oder bewegbar ist.
3. Siebdruckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Koppelstange (5) einerseits mit einer das Auftragssystem antreibenden Zahnsegmentschwinge (8) verbunden ist, auf der sie in ihrer Exzentrizität zur Schwingachse (17) derselben einstellbar gelagert ist und andererseits ist sie mit einer, auf der Achse (14) der Schablonenantriebsräder (3, 4) schwingend gelagerten Halteplatte (13) des Zwischenrades (5) gelenkig verbunden.
4. Siebdruckmaschine nach Anspruch 3 dadurch gekennzeich­ net, daß die Halteplatte(n) (13) als Dreieckschwinge(n) ausgebildet ist (sind), die die Achse (14) der Schablo­ nenantriebsräder (3, 4), das Zwischenrad (5) und den Kopf der Koppelstange (15) trägt (tragen), über die sie bewegbar ist (sind).
5. Siebdruckmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppel­ stange (15) einstellbar, exzentrisch zur Schwingachse (17) der Zahnsegmentschwinge (15) angeordnet ist.
6. Siebdruckmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Koppelstange (15) mit einem, in einer Nut (28) einstellbar und verschiebbar liegenden Schiebestein (55) gelenkig verbunden ist.
7. Siebdruckmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einstellung der Lage der Koppel­ stange (15) durch Stellschrauben (19, 19′) veränder­ bar ist.
8. Siebdruckmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahn­ segmentschwinge (8) über eine Schubstange (18) von einem Kurbeltrieb (88) hin- und herschwingend auf ihrer Schwingachse (17) bewegbar ist.
9. Siebdruckmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Schwingachse (17) der Zahnsegmentschwinge (8) der in seiner Lage veränderbare Anlenkpunkt (50) der Koppelstange (15) liegt.
10. Siebdruckmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Zahnsegmentschwinge (8) angetriebene Zahnrad (4) und das Zahnrad (6) der Gegendruckwalze (7), sowie das Zwischenrad (5) hintereinanderliegend angeordnet und gleichgroß ausgebildet sind.
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