DE2906003A1 - Siebdruckvorrichtung - Google Patents

Siebdruckvorrichtung

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Description

_ 5 - 16. Fei), 1979
L 973/79
Die Erfindung betrifft eine Siebdruckvorrichtung.
Siebdruckvorrichtungen sind seit einer Reihe von Jahren bekannt und in jüngerer Zeit sind mannigfaltige Siebdruckvorrichtungen und Siebdruckapparate entwickelt worden, um die Produktionsrate beim Drucken im Vergleich zu handbetriebenen Ausführungsformen derartiger Druckvorrichtungen zu steigern und die Notwendigkeit zur Heranziehung von Fachpersonal für die Durchführung des Drückens zu vermeiden. Es sind zwei hauptsächliche Ausführungsformen derartiger Vorrichtungen entwickelt worden, nämlich Vorrichtungen, bei denen das Sieb während des Druckvorgangs in unveränderter Lage gehalten wird, und Vorrichtungen, bei denen das Sieb an einem feststehenden Quetscher oder Rakel vorbeibewegt wird.
Beide vorgenannten Ausführungsarten sind für etliche Anwendungen des Siebdrucks brauchbar, z»B. für die Herstellung von Plakaten oder Postern, bei denen eine hohe Druckfeinheit und -schärfe nicht von ausschlaggebender Bedeutung ist. In jüngerer Zeit hat der Siebdruck jedoch bei der Herstellung von trocken arbeitenden Schriftzeichenübertragungsblättern für die Anwendung auf dem graphischen Sektor, zur Herstellung von Schildern und Beschriftungen und auf anderen Gebieten verbreiteten Eingang gefunden und bei dieser Anwendung des Siebdrucks ist es von maßgeblicher Bedeutung, daß jedes Schriftzeichen auf jedem Blatt des Trockenübertragungs-Beschriftungsmaterials genau mit hoher Randschärfe und ohne Verzerrung gedruckt ist. Bisher haben Siebdruckmaschinen, die zum Drucken derartiger Trockenübertragungs-Beschriftungsblätter ausgebildet oder angepaßt wurden,
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diese Forderungen nur in begrenztem Maße erfüllt.
Die Erfindung schafft nunmehr eine Siebdruckvorrichtung, mit der viele der Nachteile und Mängel, die Maschinen herkömmlicher Ausführungsformen zu eigen waren oder damit beobachtet wurden, ausgeräumt oder jedenfalls auf ein Geringstmaß zurückgedrängt werden, wobei die Siebdruckvorrichtung der Erfindung gleichzeitig zur automatischen und vergleichsweise raschen Erzeugung einer großen Anzahl von Drucken hoher Qualität auf einer Bahn aus dem zu bedruckenden Material in der Lage ist.
Die Siebdruckvorriehtung gemäß der Erfindung umfaßt eine Druckstation, Mittel zur Förderung einer Bahn aus dem zu bedruckenden Material zu der Druckstation und weg von der Druckstation, einen bei der Druckstation montierten Quetscher oder Rakel zur Einwirkung auf und Zusammenarbeit mit einem Siebdruckgewebe oder -maschengeflecht, eine Einrichtung zur Führung und Anordnung des auf einen Rahmen gespannten Siebdruckgewebes derart, daß sich ein Teil des Siebdruckgewebes bei der Druckstation befindet, Mittel zum Hin- und Herbewegen des Siebdruckgewebes in dem Rahmen durch die Druckstation, eine Einrichtung zur Zuführung von Druckfarbe zu der einen Seite des Quetschers, einen profilierten Auflagekörper an der Druckstation zum Abstützen des zu bedruckenden Materials, und Mittel zum Voranbewegen des in dem Rahmen angebrachten Siebdruckgewebes und des zu bedruckenden Materials mit der gleichen Geschwindigkeit vorbei an der Druckstation und zum gleichzeitigen Hindrücken des Siebdruckgewebes mittels des Quetschers zu dem Auflagekörper.
Vorzugsweise sind die Mittel zum Hin- und Herbewegen des Siebdruckgewebes und des Rahmens so ausgebildet, daß sie das Siebdruckgewebe und den Rahmen während eines Drucktaktes
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oder -hubes mit einer geringeren Geschwindigkeit voranbewegen, als das Siebdruckgewebe und der Rahmen während des Rücklauftaktes oder -hubes zurückgeführt werden. Für jede besondere Siebdruckanwendung gibt es im Einzelfall eine begrenzende Maximalgeschwindigkeit für den Siebdruckvorgang, die neben anderen Veränderlichen durch den noch zu duldenden Verlust an Schärfe, den Quetscherdruck, die Viskosität der Druckfarbe und die Maschengröße des Siebgewebes bestimmt ist. Demgemäß besteht für jeden Einzelfall bzw. die besonderen Gegebenheiten eine Grenze für die Maximalzahl an Drucken, die je Stunde mit der Vorrichtung erzeugt werden können. Durch die Maßnahme, den Rücklauftakt schneller zu machen, d.h. daß er nur eine kürzere Zeitspanne als der Drucktakt erfordert, kann die theoretisch mögliche Maximalzahl an Drucken je Stunde enger angenähert werden.
Eine Hin- und Herbewegunq dieser Art kann dem Siebgewebe und dem Rahmen in eleganter Weise erteilt werden, indem man den Rahmen mit dem Siebgewebe mittels eines Betätigungshebels hin- und herbewegt, der um einen festen Punkt hin- und herschwingt und an dessen freies Ende der Rahmen angebracht ist. Durch Hin- und Herschwingen des Betätigungshebels z.B. mittels eines Nockens und eines mit dem Betätigungshebel zusammenwirkenden Nockenstössels ist es möglich, eine hin- und hergehende Bewegung dieser Art herbeizuführen, während der Antrieb bei einer konstanten Drehgeschwindigkeit erfolgt. Dies wird nachstehend noch näher erläutert.
Der zur Druckstation gehörende Auflagekörper für das zu bedruckende Material kann in seiner Gestalt mannigfaltig geändert werden; die Gestalt kann einfach dadurch geändert werden, daß man den einen Auflagekörper herausnimmt und dafür einen anderen Auflagekörper einsetzt, wenn von einem Druckgang zu einem anderen übergegangen wird. Der Auflagekör-
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per kann in sich starr sein, wobei die Bahn aus dem zu bedruckenden Material während des Drückens darüber hinweg gleitet, oder er kann aus einem festen Teil mit einer darin angebrachten frei drehbaren Walze bestehen, wobei die Walze denjenigen Teil des Auflagekörpers bildet, der sich während des Drückens unmittelbar unter dem Quetscher befindet. Die Querschnittsform des Auflagekörpers unterhalb des Quetschers kann eben oder konvex sein. In beiden Fällen kann der Auflagekörper gewünschtenfalls während des Drucktaktes geschwenkt werden, um den Austritts- oder Abgangswinkel (snap off angle), d.h. den Winkel zwischen der Oberfläche des Auflagekörpers und der auf der Oberfläche des Auflagekörpers liegenden Bahn des zu bedruckenden Materials einerseits und dem Siebdruckgewebe andererseits, während des gesamten Drucktaktes konstant zu halten. Normalerweise ist, bei einem festliegenden Auflagekörper, z.B. einem flachen ebenen Bett, der Abgangs- oder Austrittswinkel zu Beginn des Drucktaktes viel größer als am Ende des Drucktaktes. Dies kann zu Beeinträchtigungen der Qualität des Druckbildes gegen Ende des Drucktaktes führen, insbesondere im Falle von großflächigen Siebdruckrahmen und entsprechend kleinen Abgangswinkeln. Analoge Gesichtspunkte gelten für den Eingangs- oder Eintrittswinkel (angle of incidence) zwischen dem Siebdruckgewebe und dem zu bedruckenden Material stromaufwärts von dem Quetscher. Ein besonders eleganter Weg zur Herbeiführung konstanter Eingangsund Abgangswinkel während des gesamten Siebdrucktaktes besteht darin, den Auflagekörper drehbar um eine Achse anzubringen, die bei oder in Nähe der Berührungslinie zwischen dem Quetscher und dem Siebdruckgewebe verläuft, und an einem Rahmen oder Wagen für die Aufnahme des Siebdruckrahmens mit dem darüber gespannten Siebdruckgewebe eine Steuerstange vorzusehen, auf der während des Drucktaktes ein an dem Auflagekörper angebrachter Stössel gleitet. Durch entsprechende Formgebung der Steuerstange kann der Abgangswinkel während des gesamten Drucktaktes konstant gehalten werden.
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Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform werden zwei exzentrisch angebrachte Stäbe vorgesehen, einer stromaufwärts und einer stromabwärts von der Druckstation, wobei der stromaufwärts angebrachte Stab zur Veränderung des Winkels, mit dem das zu bedruckende Material der Druckstation zugeführt wird, einstellbar ist und der stromabwärts befindliche Stab zur Änderung des Winkels, mit dem das bedruckte Material die Druckstation verläßt, einstellbar ist. Im Betrieb gleitet die Bahn aus dem zu bedruckenden Material über die exzentrisch angebrachten Stäbe auf den beiden Seiten des Auflagekörpers, wobei letzterer vorzugsweise von einer frei drehbaren Waise gebildet wird. Durch Drehen der Stäbe um ihre exzentrischen Anbringungen wird die Bahn aus dem zu bedruckenden Material bei ihrem Lauf über die Stäbe angehoben oder abgesenkt und hierdurch werden die Winkel verändert, mit denen die Bahn die Druckstation betritt oder verläßt. Diese Winkel können demgemäß auf den Optimalwert zur Gewährleistung der besten Druckqualität eingestellt werden.
Zur weiteren Steigerung der Anpassungsfähigkeit der Vorrichtung und Gewährleistung weiter verbesserter Druckqualität wird es besonders bevorzugt, den Auflagekörper und die exzentrisch angebrachten Stäbe in einem Bauteil anzubringen, der schwenkbar um eine Achse, die an oder in Nähe der Berührungslinie zwischen dem Quetscher und dem Siebdruckgewebe verläuftr angeordnet ist, und an der Einrichtung zur Halterung und Führung des Siebdruckgewebes eine Steuerstange vorzusehen» an der sich während des Drucktaktes ein an dem Bauteil angebrachter Stössel entlang bewegt. In dieser Weise kann sichergestellt werden, daß die durch Drehen der Stäbe herbeigeführten bevorzugten Winkel während des gesamten Drucktaktes aufrechterhalten werden.
Wie bereits angedeutet, müssen Mittel vorgesehen
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werden, um die Bahn des zu bedruckenden Materials und den Siebdruckrahmen genau synchron anzutreiben. Dies wird am leichtesten erreicht durch eine direkte Verbindung zwischen den Mitteln zur Bewegung der Bahn aus dem zu bedruckenden Material und der Antriebseinrichtung für den hin- und hergehenden Wagen. Geeignete Ausführungsformen für eine zwangsläufige Verbindung sind ein Getriebe mit direkt ineinander greifenden Stirnrädern oder ein Zahnstangen-Zahnrad-Getriebe oder eine Ketten-Kettenrad-Verbindung.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausfuhrungsform umfassen die Mittel zum Voranbewegen der zu bedruckenden Bahn durch die Druckstation vorzugsweise ein Einspannstangenpaar, wobei die Einspannstangen oder Greifer so angeordnet sind, daß sie beide längs eines langgestreckten Weges mit einem Vorwärtstakt, bei dem die Einspannstangen zueinander gedrückt sind, und einem Rücklauftakt, bei dem die Einspannstangen durch einen Zwischenraum voneinander getrennt sind, hin- und hergleiten. Die Bahn aus dem zu bedruckenden Material befindet sich zu allen Zeiten zwischen den beiden Einspannstangen und die Einspannstangen können synchron mit dem Arbeitszyklus der Vorrichtung so bewegt werden, daß sie die Bahn des bedruckten Materials stromabwärts von der Druckstation in den Zwischenräumen zwischen aufeinanderfolgenden bedruckten Flächen ergreifen.
Bei dem Quetscher der Vorrichtung der Erfindung kann es sich um irgendeine zweckdienliche Ausführungsform handeln und er kann in einer geeigneten Halterung befestigt sein. Vorzugsweise ist die Halterung so ausgebildet, daß sie eine Veränderung des Winkels des Quetschers in Bezug auf die Ebene der in der Druckstation gerade zur Bedruckung kommenden Materialbahn gestattet, und dies wird vorzugsweise da-
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durch erreicht, daß man den Quetscher schwenkbar um eine Achse anbringt, die durch die Berührungslinie zwischen dem Quetscher und dem Siebdruckgewebe, wenn sich die Vorrichtung in Betrieb befindet, definiert ist.
Zur Zuführung der erforderlichen Menge an Siebdruckfarbe oder -paste zu der in Bezug auf die Druckstation stromaufwärts gelegenen Seite des Quetschermessers kann irgendeine zweckdienliche Einrichtung verwendet werden. Es wird jedoch besonders bevorzugt, angrenzend an die stromaufwärts gelegene Oberfläche des Quetschers einen Zuführungstank oder rinnenartigen Behälter vorzusehen, in den Druckfarbmasse oder -paste eingefüllt werden kann und von dessen Boden Druckfarbe etwas oberhalb der untersten Kante des Quetschermessers austritt. Diese Art der Druckfarbenzuführung ist sehr vorteilhaft, da sie zu einer wesentlichen Verringerung der Menge der Siebdruckfarbe, die der Atmosphäre ausgesetzt ist, führt und demgemäß Probleme infolge einer Verdampfung von Lösungsmittel aus der Siebdruckfarbe oder -paste, die zu einer unannehmbaren Steigerung der Viskosität der Druckfarbe und hieraus resultierender Verstopfung des Siebdruckgewebes führen könnte, ausräumt oder jedenfalls auf ein Geringstmaß zurückdrängt. Alternativ kann ein Verteiler für eine zweckdienliche Druckfarbenzuführung durch Zutröpfeln zwischen dem Quetschermesser und einem Flutungs- und Verstreichbügel zur Verteilung der Druckfarbe über die Gewebeoberfläche während des Rücklauftaktes angeordnet werden.
Gewünschtenfalls kann die Oberfläche des Auflagekörpers perforiert sein und der Auflagekörper einen hohlen Innenraum aufweisen, der an eine Unterdrückquelle angeschlossen ist. Ein Anlegen von Unterdruck an den Innenraum während des Betriebs der Vorrichtung bewirkt, daß die Bahn des zu bedruckenden Materials fest auf der Oberfläche des Auflage-
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körpers gehalten wird, und ergibt somit eine Reibungsbremse gegen eine Bewegung der Materialbahn unter dem Einfluß der Fördereinrichtungen, die die Bahn durch die Druckstation ziehen. Ein derartiges System zur Bewegung der Bahn mit Zug bei gleichzeitiger Bremsung ergibt einen sehr gut gesteuerten und zuverlässigen Bahntransport und demgemäß eine ausgezeichnete Druckschärfe»
Die Merkmale und weitere bevorzugte Maßnahmen der Erfindung werden nachstehend in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen anhand einer als Beispiel zu wertenden bevorzugten Ausführungsform der Siebdruckvorrichtung weiter veranschaulicht.
Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht einer nach den Vorschriften der Erfindung ausgebildeten Siebdruckvorrichtung.
Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer abgewandelten Ausführungsform der Druckstation, aus der weitere bevorzugte Merkmale ersichtlich sind.
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer weiteren Ausführungsform der Druckstation.
Gemäß Fig. 1 weist die Vorrichtung ein Gestell 1 auf, an dem die verschiedenen Teile der Siebdruckvorrichtung angebracht sind. Am einen Ende der Vorrichtung befindet sich eine Rolle 2 des zu bedruckenden Materials, am anderen Ende der Vorrichtung ist eine Aufnahmewalze 3 zum Aufwickeln der bedruckten Materialbahn vorgesehen. Von der Rolle 2 läuft die Bahn des zu bedruckenden Materials über eine Führungs-
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walze 4, um eine in senkrechter Richtung frei bewegliche Spannwalze 5, über eine weitere Führungswalze 6, durch die zusammenfassend mit 7 bezeichnete Druckstation, abwärts längs eines durch mehrere Führungswalzen begrenzten geradlinigen Weges 8 und dann in eine Trocknungskammer 9 bekannter Art, durch die die Materialbahn mittels einer Mehrzahl von Walzen geführt wird und aus der sie zu der Aufnahmewalze 3 austritt.
Die Aufnahmewalze 3 wird über eine Reibungskupplung angetrieben, so daß die Materialbahn unter leichtem Zug gehalten wird. Der von der Aufnahmewalze 3 ausgeübte Zug ist jedoch unzureichend, um die Bahn durch die Vorrichtung von der Rolle 2 abzuziehen. Vielmehr wird der Abzug von der Rolle 2 und die Förderung durch die Vorrichtung durch ein Greiferpaar 10 bewerkstelligt, dessen Greifer aufeinander zu bewegt werden können, um die Materialbahn zwischen sich festzuklammern, bzw. voneinander weg bewegt werden können, um die Mater ialbahn freizugeben, wobei die Greifer ferner längs des Weges 8 hin- und herbewegt werden können. Die Bewegung der Greifer 10 wird nachstehend noch näher erläutert.
Längs der oberen Seite der Vorrichtung erstreckt sich eine Führungsbahn 11, die von einem Schienenpaar gebildet wird, auf dem ein Wagen 12 läuft. Der Wagen 12 ist zur Aufnahme eines Siebdruckrahmens 13 mit einem über den Rahmen 13 gespannten Siebdruckgewebe oder -maschengeflecht 14 ausgebildet. Der Wagen 12 ist über ein Verbindungsstück 15, jeweils ein Verbindungsstück auf jeder Seite des Wagens 12, mit Betätigungsarmen 16 verbunden, die bei 17 an das Gestell 1 angelenkt sind.
In den zueinander gekehrten Oberflächen der beiden Betätigungsarme 16 befindet sich jeweils eine längs verlau-
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fende Nut 18, in der ein Stift 19 gleitet. Der Stift 19 befindet sich an dem einen Ende eines Kurbelarms 20, der an einer Antriebswelle 21 angebracht ist. Beim Betrieb der Vorrichtung wird die Antriebswelle 21 mit konstanter Geschwindigkeit gedreht. Wenn sich der Kurbelarm 20 dreht, führt er somit ein Hin-und Herschwingen des Betätigungsarms 16 herbei, wobei die hierdurch dem Wagen 12 erteilte Bewegung langsamer ist, wenn sich der Wagen 12, gesehen in Fig. 1, nach rechts bewegt, als die Geschwindigkeit des Wagens 12, wenn er sich bei der Darstellung in Fig. 1 nach links bewegt. Die Antriebswelle 21 wird, gesehen in Fig. 1, im Uhrzeigersinne gedreht. Die Bewegung des Wagens 12 nach rechts, gesehen in Fig. 1, entspricht einem Drucktakt der Vorrichtung, während die Bewegung des Wagens 12 nach links einem Rücklauftakt entspricht. Es ist ersichtlich, daß der Antriebsmechanismus nicht nur zu einem vergleichsweise langsamen und mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit erfolgenden Drucktakt und einem schnellen Rückführtakt führt, sondern daß auch an jedem Ende des Drucktaktes ein kurzer Abschnitt des Kreisprozesses gegeben ist, während dem der Wagen im wesentlichen ruht. Diese Zeitspanne gestattet eine Vermeidung von Vibrationen und Rüttelerscheinungen (judder) zu Beginn und am Ende eines jeden Drucktaktes, was die erzielbare Druckqualität weiter verbessert. Dies wird erreicht durch Schaffung eines etwas verbreiterten Abschnitts 42 der Nut 18 an einer solchen Stelle, daß der Stift 19 am Ende des Kurbelarms 20 beim Ende der Vorlauf- und Rücklauftakte des Wagens 12 nicht fest umgriffen ist. Dies gewährleistet ein kurzes Verweilen an den Enden des Vorwärtstaktes und des Rückwärtstaktes des Wagens, was weiter zur Herbeiführung eines insgesamt weichen und glatten Laufes der Vorrichtung beiträgt.
Um die Bewegung des. Wagens 12 weiter zu glätten, sind hydraulische Stoßdämpfer 43 an jedem Ende der Führungs-
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bahn 11 in einer solchen Lage vorgesehen, daß der Wagen 12 am Ende des jeweiligen Taktes durch die Stoßdämpfer weich zur Ruhe gebracht wird. Die Stoßdämpfer sind vorzugsweise verstellbar ausgebildet, damit sie entsprechend angepaßt werden können, um in optimaler Weise unterschiedliche Gewichte des Wagens 12 zu kompensieren; das Gewicht des Wagens 12 kann sich ändern, z.Br wenn sich das Gewicht des eingesetzten Rahmens 13 ändert.
Auf den Antriebswellen 21 ist weiterhin ein Paar Hauptnockenscheiben 22 angebracht, die jeweils eine Laufrille 23 aufweisen, in die ein Nockenstössel 24 eingreift. Wie aus einer Betrachtung der Gestalt der Laufrille 23 ersichtlich ist, wird der Stössel 24, der gemäß Fig» 1 nur in vertikaler Richtung bewegbar ist, aufwärts und abwärts geschoben, wobei die Abwärtsstellung des Stössels dem Drucktakt der Vorrichtung und die Aufwärtsstellung des Stössels dem Rücklauftakt entspricht. Der Stössel 24 ist mit einer Schubstange 25 verbunden, die an ihrem oberen Ende an einen Quetscherhaiterungsbügel 26 angelenkt ist. Der Quetscherhalterungsbügel 26 ist wiederum bei 27 an das Gestell 1 der Vorrichtung drehbar angelenkt.
Der Quetscherhalterungsbügel 26 weist ein Paar Tragplatten 28 auf, die beide mit einem bogenförmigen Schlitz 29 versehen sind. Der Mittelpunkt der bogenförmigen Krümmung des Schlitzes 29 entspricht dem Rand eines Quetschermessers 30, der mit dem Siebdruckgewebe 14 in Berührung kömmt, wenn das Quetschermesser ordnungsgemäß eingebaut ist. Das Quetschermesser 30 ist mittels Stiftschrauben, die durch die bogenförmigen Schlitze 29 reichen, und Sicherungsmuttern, die an den Außenflächen der Tragplatten 28 anliegen, befestigt. Es ist ersichtlich, daß durch-eine Veränderung der Lage der
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Stiftschrauben und Muttern in dem Schlitz 29 das Quetschermesser 30 um seinen Berührungspunkt mit dem Siebdruckgewebe 14 geschwenkt wird.
Die in der Darstellung der Fig. 1 linke Seite des Quetschermessers 30 trägt ein Druckfarbenvorratsgefäß 31 in Form eines Behälters, der sich über die Breite des Quetschermessers erstreckt und einen unteren Boden 32 (Fig. 2) aufweist, der dicht in Nähe eines Gummieinsatzes 33 endet aber den Gummieinsatz nicht berührt; der Gummieinsatz stellt den arbeitenden Teil des Quetschermessers 30 dar. Druckfarbe kann somit durch den Schlitz zwischen dem Boden 32 und dem Gummieinsatz 33 austreten und bildet einen Wulst aus Druckfarbmasse hinter dem Quetschermesser, wenn das Siebdruckgewebe 14 während eines Drucktaktes' nach rechts, gesehen in Fig. 1, bewegt wird.
Ein bevorzugtes Merkmal der Siebdruckvorrichtung gemäß der Erfindung ist die Anordnung eines ortsfest angebrachten Flutungs- und Verstreichbügels 50 links von dem Quetschermesser 30, gesehen in Fig. 1* Während eines Drucktaktes drückt das Quetschermesser 30 das Siebdruckgewebe 14 abwärts, in Berührung mit der zu bedruckenden Materialbahn und heraus aus der Berührung mit dem Flutungs- und Verstreichbügel 50. Wenn das Quetschermesser 30 am Ende des Drucktaktes durch die Schubstange 25 nach oben geführt wird, springt das Siebdruckgewebe 14 zurück und kommt in sanfte Berührung mit dem unteren Rand des Flutungs- und Verstreichbügels 50. Während des Rücklauftaktes, wenn sich das Siebdruckgewebe 14 nach links bewegt, gesehen in Fig. 1, wird der Wulst aus Druckfarbmasse hinter dem Quetschermesser 30, der beim Hochgehen des Quetschermessers 30 auf dem Siebdruckgewebe 14 zurückgeblieben ist, durch den Flutungs- und Verstreichbügel 50 gleichmäßig über die Gewebeoberfläche ausgebreitet und
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ist dann fertig für den nächsten Drucktakt* Die Anordnung ainos ortsfesten Plutungs- und Verstreichbügels beseitigt praktisch die Schwierigkeiten der Einstellung und zeitlichen Abstimmung des Flutungsbügels, wie sie bei bekannten Typen von Siebdruckmaschinen auftreten, bei denen ein beweglicher Flutungsbügel und Einrichtungen zur Bewegung des Flutungsbügels in Berührung mit und heraus aus der Berührung mit dem Siebdruckgewebe in zeitlicher Abstimmung auf die Drucktakte vorgesehen sind.
Die Voranbewegung der Bahn aus dem zu bedruckenden Material durch die Druckstation wird mittels der Greifer 10 herbeigeführt. Der obere Greifer ist gleitbar auf Pfosten 51 montiert, die an dem unteren Greifer angebracht sind. Der untere Greifer gleitet auf einer Gleitschiene 60, die von einem Paar gehärteter Stahlwellen gebildet wird. Der obere Greifer gleitet in einem Laufrillenpaar 34, die sich in einem Führungsstangenpaar 52 befinden, eine Stange auf jeder Seite der Vorrichtung. Die Führungsstangen 52 können auf Pfosten 55 hin zu und weg von der Gleitschiene 60 verschoben werden, und diese Bewegung wird durch Drehung von zwei Kurbelarmen 53 herbeigeführt^ die drehbar an dem Maschinengestell angebracht sind. An jedem Kurbelarm 53 ist ein Kettenzahnrad 54 befestigt. Ein weiterer Kurbelarm 56 ist drehbar an dem Maschinengestell angebracht und sein Ende ist durch eine zur Vereinfachung und Verbesserung der Übersichtlichkeit nicht dargestellte Anlenkverbindung an die Schubstange 25 angeschlossen. An dem Kurbelarm 56 ist ein Kettenzahnrad 57 angebracht. An dem Kettenzahnrad 57 ist bei 58 eine Kette 59 befestigt, die mit den Kettenzahnrädern 54 in Eingriff steht und deren Ende über eine Zugfeder 61 bei 62 am Vorrichtungsgestell gehalten wird.
Während eines Drucktaktes ist die Schubstange
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in ihrer unteren Stellung, die Kurbelarme 53 und 56 sind gemäß der Darstellung in Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinne in ihre Endstellungen gedreht und demgemäß befinden sich die Laufrillen 34 in ihrer näheren Lage zu der Gleitschiene 60, so daß die Greifer 10 zusammengeführt sind und die Materialbahn einklammern. Während des Rücklauftaktes ist die Schubstange 25 in ihrer oberen Stellung, die Kurbelarme 53 und 56 befinden sich in ihrer Endstellung im Uhrzeigersinne, die Laufrillen 34 sind weiter von der Gleitschiene 60 entfernt und die Greifer 10 befinden sich nicht in Berührung mit der und ergreifen somit nicht die bedruckte Materialbahn.
Außer der in dieser Weise herbeigeführten Bewegung in Bezug aufeinander werden die Greifer 10 als eine Einheit in zeitlicher Abstimmung mit der Bewegung des Wagens 12 auf- und abwärts bewegt. Dies wird einfach durch eine Kettenverbindung 36 herbeigeführt. Die Kette läuft von dem einen Ende des unteren Greifers 10 um ein leerlaufendes Kettenzahnrad 70, ein angetriebenes Kettenzahnrad 71 und ein leerlaufendes Kettenzahnrad 72 zu dem anderen Ende des unteren Greifers 10. Das Kettenzahnrad 71 wird zwangsläufig angetrieben durch ein auf der gleichen Welle befestigtes Antriebszahnrad, das mit einer Zahnstange auf der Unterseite des Wagens 12 in Eingriff steht. Es sind zwei derartige Verbindungsanordnungen vorgesehen, eine auf jeder Seite der Vorrichtung.
Die Greifer 10 werden natürlich auf der Gleitschiene 60 und in den Laufrillen 34 in einer solchen Stellung angeordnet, daß sie die Bahn des bedruckten Materials in den unbedruckten Bereichen jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden bedruckten Bereichen ergreifen.
Direkt unterhalb des Quetschermessers 30 befindet sich ein Auflagekörper 37. Dieser Auflagekörper ist in dem
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Gestell 1 in lösbarer Weise angebracht, um den Einbau von Auflagekörpern 37 anderer Gestalt zu ermöglichen, wenn das für die im Einzelfall vorgesehene Druckarbeit erwünscht ist. Zwei verschiedene Gestaltungen sind in den Figuren 1 und 2 gezeigt.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Druckstation ist in der Fig. 2 im Schnitt dargestellt. Bei dieser Ausfuhrungsform ist der Auflagekörper 37 so angebracht, daß er um den Punkt 38 geschwenkt werden kann; hierzu dienen Anlenkzapfen, die von einer am Gestell 1 der Siebdruckvorrichtung befestigten Anlenkstütze 80 getragen werden. Eine Zugfeder 39 erteilt dem Auflagekörper 37 eine Vorspannung zur Drehung im Uhrzeigersinne, d.h. das linke Ende des Auflagekörpers 37, gesehen in Fig. 2, sucht aufwärts zu gehen. Diese Aufwärtsbewegung wird durch eine Stösselrolle 40 verhindert, die an einer an der Seite des Wagens 12 befestigten Stange anliegt. Die nach unten gerichtete Oberfläche der Stange 41 befindet sich am linken Ende des Wagens 12 näher zu der Oberfläche des Siebdruckgewebes 14, als am rechten Ende des Wagens. Wenn der Wagen 12 während des Drucktaktes nach rechts geschoben wird, geht somit die Stösselrolle 40 nach oben und demgemäß dreht sich der gesamte Auflagekörper 37 im Uhrzeigersinne etwas um den Punkt 38. Hierdurch wird der Abgangswinkel zwischen dem Siebdruckgewebe 14 rechts von dem Quetschermesser 30 und dem Material, auf dem gerade die Bedruckung stattfindet, während des gesamten Laufes des Wagens 12 im wesentlichen konstant gehalten, anstelle einer Verminderung beim Lauf zum Ende des Drucktaktes. Gleichfalls bleibt der Winkel, mit dem das Siebdruckgewebe und das zu bedruckende Material zueinander kommen, konstant.
Es muß natürlich sichergestellt sein, daß der Zug in der Bahn des zu bedruckenden Materials auf der linken
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Seite des Auflagekörpers 37 nicht so groß istt daß er ein Wegbewegen der Stösselrolle 40 von der nach unten gerichteten Oberfläche der Stange 41 verursacht. Es hat sich gezeigt, daß die in der Fig. 2 dargestellte Ausbildung, bei der sich der Auflagekörper bei der Durchführung des Drucktaktes etwas neigt, zu einer wesentlichen Verbesserung der Druckschärfe gegen Ende des Drucktaktes führt.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Druckstation ist in der Fig. 3 im Schnitt dargestellt. Bei dieser Ausführungsform wird die Auflage für die zu bedruckende Bahn in der Druckstation von einer frei drehbaren Drucks-tützwalze 81 gebildet; diese kann perforiert und an eine Unterdruckquelle angeschlossen sein oder sie kann ohne eine Unterdruckquelle betrieben werden. Stromaufwärts von der Walze 81 befindet sich ein exzentrisch montierter Stab 82 und stromabwärts von der Walze 81 ist ein zweiter exzentrisch angebrachter Stab 83 vorgesehen. Die Bahn des zu bedruckenden Materials gleitet über den exzentrisch angebrachten Stab 82, bevor sie in die Druckstation eintritt, und dann nach Verlassen der Druckstation über den Stab 83. Durch Änderung der Drehstellung der Stäbe 82 und 83 kann die Bahn angehoben oder abgesenkt werden, wenn sie über den entsprechenden Stab läuft. Hierdurch kann der Winkel, mit dem die Bahn und das Siebdruckgewebe an der Druckstation zueinander gelangen, sowie der Winkel, mit dem sich die Bahn und das Siebdruckgewebe an der Druckstation voneinander trennen, auf das Optimum zur Erzielung der besten Druckqualität eingestellt werden.
Die Walze 81 und die Stäbe 82 und 83 sind zwischen Seitenplatten angebracht und können während des Drucktaktes als eine Einheit etwas gekippt werden, um die Optimalwinkel aufrechtzuerhalten, in gleicher oder ähnlicher Weise, wie das in Verbindung mit dem Auflagekörper der Ausführungsform gemäß
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Fig. 2 beschrieben worden ist. So ist die Baueinheit zur Drehung um den Punkt 85 angebracht, wobei die Abstützung durch eine am Gestell 1 der Siebdruckvorrichtung befestigte Anlenkstütze 86 erfolgt. Eine Zugfeder 87 erteilt der Baueinheit eine Vorspannung, die eine Drehung im Uhrzeigersinne, gesehen in Fig. 3, herbeizuführen sucht. Das dafür erforderliche linksseitige Hochgehen wird durch eine StÖsselrolle 88 verhindert, die an einer auf der Seite des Wagens 12 befestigten Stange 89 anliegt. Die nach unten gekehrte Oberfläche der Stange 89 befindet sich am linken Ende des Wagens 12 dichter zu der Oberfläche des Siebdruckgewebes 14, als am rechten Ende des Wagens. Wenn der Wagen 12 während des Drucktaktes nach rechts voranbewegt wird, geht somit die StÖsselrolle 88 etwas nach oben und die Baueinheit schwenkt im Uhrzeigersinne etwas um den Punkt 85.
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Claims (10)

Patentansprüche
1.JSiebdruckvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Druckktation (7), Mittel (2, 10, 3) zur Förderung einer Bahn aus dem zu bedruckenden Material zu der und weg von der Druckstation (7), einen an der Druckstation montierten Quetscher (30) zum Zusammenwirken mit einem Siebdruckgewebe (14), eine Einrichtung (12) zur Führung und Anordnung des auf einen Rahmen (13) gespannten Siebdruckgewebes (14) derart, daß sich ein Teil des Siebdruckgewebes (14) in der Druckstation (7) befindet. Mittel (15 - 21) zum Hin- und Herbewegen des Siebdruckgewebes (14) in dem Rahmen (13) durch die Druckstation (7), eine Einrichtung (31, 32) zur Zuführung von Druckfarbe zu der einen Seite des Quetschers (30), einen profilierten Auflagekörper (37) an der Druckstation (7) zum Abstützen des zu bedruckenden Materials, und Mittel (15 ff., 10 ff.) zum Voranbewegen des in dem Rahmen (13) angebrachten Siebdruckgewebes (14)
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und des zu bedruckenden Materials mit der gleichen Geschwindigkeit durch die Druckstation (7) und zum gleichzeitigen Hindrücken des Siebdruckgewebes (14) mittels des Quetschers (30) zu dem Auflagekörper (37).
2. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (15 - 21) zum Hin- und Herbewegen des Siebdruckgewebes (14) in dem Rahmen (13) so ausgebildet sind, daß sie das Siebdruckgewebe (14) und den Rahmen (13) während eines Drucktaktes mit einer geringeren Geschwindigkeit voranbewegen, als sie das Siebdruckgewebe (14) in dem Rahmen (13) während eines Rücklauftaktes zurückführen.
3. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Hin- und Herbewegen des Siebdruckgewebes (14) in dem Rahmen (13) einen Betätigungshebel (16) umfassen, der um einen festen Punkt (17) hin- und herschwingt und dessen freies Ende mit dem Rahmen (13) verbunden ist, wobei der Betätigungshebel (16) mittels eines Nockens (Kurbelarm 20) und eines an dem Betätigungshebel (16) angreifenden Nockenstössels (Stift 19) angetrieben wird.
4. Siebdruckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagekörper (37) so angebracht ist, daß er sich während des Drucktaktes derart bewegen kann, daß ein im wesentlichen konstanter Winkel zwischen der Oberfläche des Auflagekörpers(37) und der auf der Oberfläche des Auflagekörpers liegenden Bahn aus dem zu bedruckenden Material einerseits und dem Siebdruckgewebe (14) andererseits während des Drucktaktes aufrechterhalten wird.
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5. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagekörper (37) drehbar um eine Achse (38; 85), die an oder in Nähe der Berührungslinie zwischen dem Quetscher (30) und dem Siebdruckgewebe (14) verläuft, angebracht ist und an der Einrichtung (12) zur Führung und Anordnung des Siebdruckgewebes (14) ein Nocken (Stange 41; 89) vorgesehen ist, an dem während des Drucktaktes ein an dem Auflagekörper (37) angebrachter Nockenstössel (40; 88) angreift.
6. Siebdruckvorrichtung nach einem der Ansprüche bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Druckstation (7) zwei exzentrisch angebrachte Stäbe (82, 83) vorgesehen sind, ein Stab (82) stromaufwärts und ein Stab (83) stromabwärts von der Druckstation (7), wobei der stromaufwärts befindliche Stab (82) zur Veränderung des Winkels, mit dem das zu bedruckende Material der Druckstation (7) zugeführt wird, und der stromabwärts befindliche Stab (83) zur Veränderung des Winkels, mit dem das bedruckte Material die Druckstation (7) verläßt, angeordnet sind.
7. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagekörper (37; 81) und die exzentrisch montierten Stäbe (82, 83) an einem Bauteil angebracht sind, das drehbar um eine Achse (85), die an oder in Nähe der Berührungslinie zwischen dem Quetscher (30) und dem Siebdruckgewebe (14) verläuft, angeordnet ist, und an der Einrichtung (12) zur Führung und Anordnung des Siebdruckgewebes (14) ein Nocken (Stange 89) befestigt ist, an dem während des Drucktaktes ein an dem Bauteil befestigter Nockenstössel (88) anliegt.
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-A-
23Q6003
8. Siebdruckvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (10 ff.) zum Voranbewegen der Bahn des zu bedruckenden Materials durch die Druckstation (7) ein Einspanngreiferpaar (10) umfassen, wobei die Einspanngreifer (10) so angeordnet sind, daß sie beide längs eines langgestreckten Weges (8) mit einem Vorwärt stakt, bei dem die Einspanngreifer (10) zueinander gedruckt sind, und einem Rücklauftakt, bei dem die Einspanngreifer (10) durch einen Zwischenraum voneinander getrennt sind, hin- und hergehen.
9. Siebdruckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Quetscher (30) schwenkbar um eine Achse, die durch die beim Betrieb der Vorrichtung vorliegende Berührungslinie zwischen dem Quetscher (30) und dem Siebdruckgewebe (14) definiert ist, angebracht ist.
10. Siebdruckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der stromaufwärts gelegenen Seite des Quetschers (30) ein Zuführungstank oder rinnenartiger Behälter (31) angebracht ist, in den Druckfarbmasse oder -paste eingefüllt werden kann und von dessen Boden (32) die Druckfarbe oder -paste etwas oberhalb der untersten* mit dem Siebdruckgewebe (14) in Berührung tretenden Kante des Quetschermessers (30, 33) austritt.
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DE2906003A 1978-02-20 1979-02-16 Siebdruckvorrichtung Expired DE2906003C2 (de)

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GB2014904B (en) 1982-06-03
IT1118953B (it) 1986-03-03
DK148821C (da) 1986-04-14
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DE2906003C2 (de) 1985-02-28
DK71679A (da) 1979-08-21
DK148821B (da) 1985-10-14
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AT376174B (de) 1984-10-25
ATA129279A (de) 1984-03-15
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