DE41375C - Ansteckbares Patronenmagazin für Magazingewehre - Google Patents

Ansteckbares Patronenmagazin für Magazingewehre

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Publication number
DE41375C
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Authority
DE
Germany
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magazine
cartridge
feeder
nose
clip
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT41375D
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English (en)
Original Assignee
WAFFENFABRIK MAUSER in Oberndorf a. Neckar, Württemberg
Publication of DE41375C publication Critical patent/DE41375C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/34Magazine safeties
    • F41A17/38Magazine mountings, e.g. for locking the magazine in the gun
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • F41A9/65Box magazines having a cartridge follower
    • F41A9/70Arrangements thereon for discharging, e.g. cartridge followers or discharge throats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf die besondere Construction eines Patronenmagazins, welches an Gewehren mit Cylinderverschlufs angesteckt wird, wenn mit denselben Schnellfeuer abgegeben werden soll. Als specielles Beispiel ist in der Zeichnung ein Magazin zum Mauser-Gewehr M. 71 und für neun Patronen gewählt, doch kann die Erfindung mit unbedeutenden, jedem Sachverständigen geläufigen Aenderungen auch für andere Gewehre mit Cylinderverschlufs, wie Gras, Berdan, Dreyse etc., und für weniger oder mehr Patronen Anwendung finden. Es ist mit Rücksicht darauf construirt worden, dafs es sowohl an neuen, von vornherein für seine Verwendung eingerichteten, als auch an älteren Gewehren mit geringen Aenderungen derselben angebracht werden kann.
Das Magazin, Fig. 1 bis 6, besteht aus einem der Anzahl und Form der Patronen entsprechend grofsen, nach vorn geneigten rautenförmigen Kasten α aus Stahlblech, der der Leichtigkeit wegen durchbrochen ist. Wesentlich ist bei der Construction desselben, dafs eine auf die beiden inneren schmalen Endwände des Kastens α errichtete verticale Linie kleiner ist als die Länge der Patrone, die ziemlich parallel zur Seelenachse des Gewehres liegen soll. Aus der gewählten Gröfse der erwähnten Differenz ergiebt sich dann, um wieviel das Magazin nach vorn überhängt. Die Zeichnung dient daher nur als ein Beispiel in dieser Hinsicht. Der Kasten α besitzt ferner innen an dem hinteren Ende der Seitenwände, Fig. 5 und 6, von oben nach unten laufende Nuthen, in denen die Böden der Patronen ohne Klemmen nach unten gleiten können, während jedes Geschofs sich auf die schiefe Vorderwand auflegt. Dadurch ist auch einem Ueberschlagen der Patronen vorgebeugt. Oben ist das Magazin ganz offen. Trotzdem kann keine Patrone herausfallen, weil sie durch einen federnden Haken y, der mit der hinteren Feder j zusammenhängen kann, daran verhindert wird. Beim Füllen des Magazins, es mag lose oder auf das Gewehr gesteckt sein, wird der Haken jl durch die einzulegende Patrone zurückgedrückt, die dann sofort an ihren gehörigen Ort gleitet. Eine Feder zum Herunterschieben oder Halten der Patronen wird demnach nicht gebraucht.
Dieser Kasten α wird mit zwei an seiner unteren Wand angeordneten Zapfen b in die Löcher einer an der linken Seite der Hülse c vorhandenen bezw. angebrachten Verstärkung d eingesetzt und dort durch zwei federnde Haken e festgehalten. Aufserdem greift der am Stellschieber f sitzende Stift g in ein passendes Loch der Verstärkung d.
Der Kasten α ist unten nach beiden Seiten offen, so dafs eine Patrone durchgehen kann, enthält aber ein oben und unten offenes Gehäuse h, den Zubringer, mit einem an der rechten Seite herabhängenden Lappen h1, der Patronenführung, und einer an der Oberkante der linken Seite vorgesehenen Rippe h'2. In diesem Zubringer h liegt die unterste Patrone des Magazins, die, wenn der Zubringer h genügend aus dem Kasten α nach rechts herausgedrückt wird, in die Patroneneinlage der Hülse c fällt. Sobald hierauf der Zubringer h seine ursprüngliche Lage wieder eingenommen
hat, tritt die nächste Patrone, die bis dahin von der Rippe h2 daran gehindert wurde, in den Zubringer h, und so fort. Der Zubringer h ist an zwei an der rechten Seite des Magazins an der Wand des Kastens α befestigten Federn j angeordnet, die die Tendenz haben, den Zubringer h auf seinem Platz im Kasten α zu halten, und besitzt, damit er nicht übermäfsig weit nach rechts gedruckt werden kann, auf seiner linken Unterkante zwei Nasen s, durch deren Anschlag an passende Austragungen im Boden des Kastens a er rechtzeitig aufgehalten wird. Das Hin- und Hergehen des Zubringers h wird durch die Bewegung der Kammer mit Hülfe des Winkelhebels Z, der in dem Kloben k des Schiebers/ seinen Drehpunkt findet, hervorgebracht. Dieser Schieber/ besitzt, wie schon oben erwähnt, hinten an seiner Unterseite den Stift g, der, nachdem das Magazin an das Gewehr angesteckt ist und wenn es in Thätigkeit treten soll, in ein passendes Loch der Verstärkung d der Hülse c eingeschoben wird, um den auf den Hebel Z ausgeübten Stofs besser aufzufangen, der sich sonst nur auf die verhältnifsmäfsig schwache Hinterwand des Kastens α übertragen würde, an der der Schieber f befestigt ist. Der längere Arm des Hebels / drückt auf die Mitte des Zubringers h von der linken Seite her und bewegt ihn nach rechts, wenn sein kürzerer Arm Z1 von der Nase m der auf die Kammerleitschiene geschraubten Nasenscheibe n, Fig. 5, beim Oeffnen und Zurückziehen der Kammer, deren Knopf einen nach rechts gebogenen Hals hat, getroffen wird, worauf sich die hintere zweite Nase n1 der Nasenscheibe η anstatt der Kammerscheibe gegen das Widerlager n2 legt. Von dem Führer h1 geleitet, ist die Patrone jetzt in die Patroneneinlage der ,Hülse c gefallen, die, damit die Patrone ganz sicher liegt und nicht herausspringen kann, hinten dem Durchmesser des Patronenbodens entsprechend um 1,5 mm tiefer, nach vorn, wo das Geschofs liegt, in die Kammerbahn verlaufend, ausgefräst werden kann, was indessen nicht unumgänglich nothwendig ist. Auch kann zu demselben Zwecke am vorderen Ende der Patroneneinlage der Hülse c auf der rechten Seite ein circa 10 mm langer und 5 mm hoher Wall χ (in der Zeichnung punktirt) angebracht werden, wenn es gewünscht werden sollte. Wird die Kammer nun geschlossen, so schiebt sich die Patrone in das Patronenlager des Laufes, während schon beim Beginn dieser Bewegung die Nase m den Hebel Z1 freigiebt, der Zubringer h, durch die Federn j am Kasten a getrieben, zurückfedert und die nächste Patrone aus dem Magazin α aufnimmt.
Beim Oeffnen der Kammer wiederholt sich der oben beschriebene Vorgang. Der Auswerfer ist derart eingerichtet, dafs die leere Patronenhülse schon ausgeworfen ist, bevor der übrige Magazinmechanismus in Thätigkeit tritt und die Zuführung der nächsten im Magazin sich befindenden Patrone beginnt. Besonders eignet sich hierfür der. gezeichnete Auswerfer, der, den Gegenstand des Patentes No. 28109 von P. Mauser bildend, hier nur kurz beschrieben zu werden braucht. Der vordere glatte, volle Theil 0 des Auswerfers, Fig. 8, bleibt ca. 3 mm gegen die Vorderkante des Verschlufskopfes ρ zurück. Er besitzt eine nach innen vortretende Warze o1, die sich in einer Längsfräsung des Verschlufskopfes ρ frei bewegen kann. Durch die Warze o1 ist der Auswerferstift q geschraubt, dessen kürzeres hinteres Ende in ein Loch des Verschlufskopfes ρ eintritt, während sein anderes, längeres Ende durch ein zweites Loch bis zum Boden der Ausfräsung des Verschlufskopfes ρ reicht. Auf den Stift q ist eine Schraubenfeder aufgesteckt, die sich gegen die Warze o1 und den vorderen Theil des Verschlufskopfes ρ lehnt. In vorliegendem Falle besorgt die in die Ausziehernuth vortretende Schraube r, die zugleich bei umgeänderten Gewehren M. 71 zur weiteren Befestigung der Verstärkung d an der Hülse c dient, das rechtzeitige Anhalten des Auswerfers, so dafs die leere Patronenhülse ausgeworfen wird, ehe die Nase m die frische' Patrone veranlafst, aus dem Magazin zu fallen. Der Auszieher ist mit t .bezeichnet.
Anstatt das Magazin α senkrecht zu stellen, kann es ohne wesentliche Aenderungen auch schräg, nach links überhängend, angebracht werden, wie diese Lage in Fig. 3 durch punktirte Linien dargestellt ist, während die Einrichtung die im Vorhergehenden beschriebene bleibt. Es wird dadurch der Vortheil erreicht, den Hals des Kammerknopfes ganz oder beinahe ganz gerade lassen zu können und das Gesichtsfeld beim Zielen nicht zu beeinträchtigen.
Soll das Magazin zwar aufgesteckt werden, das Gewehr aber bis zu einem gewissen Zeitpunkt, in welchem das Magazin in Thätigkeit tritt, zur Abgabe von Einzelfeuer gebraucht werden, so ist es nothwendig, das Magazin nach Bedarf einrücken und abstellen zu können. Dazu dient der Schieber f, der den Hebel / trägt. Sobald der Schieber/ in seine höchste Lage geschoben wird, ist der Hebel Z . so hoch gehoben, dafs der Arm Z1 nicht mehr von der Nase m getroffen werden kann, womit der Repetirmechanismus des Magazins aufser Thätigkeit gesetzt ist. Zu gleicher Zeit bekommt der längere Arm des Hebels Z eine solche Stellung, dafs er überhaupt nicht bewegt werden. kann. Soll Schnellfeuer gegeben werden, so wird der Schieber / an dem Daumengriff herabgedrUckt und dadurch der Hebelarm Z1 in den Bereich der Nase m ge-
bracht, wodurch das Magazin veranlafst wird, seinen Inhalt, wie oben beschrieben, regelmäfsig abzugeben.
Fig. 2, 7 und 8 erläutern die Einrichtung der zur Befestigung des Magazins an der Verstärkung d der Hülse c dienenden federnden Haken e. Dieselben sind um zwei verticale Stifte drehbar und greifen mit ihren kurzen Ansätzen in die Ringnuth der zwischen ihnen liegenden Daumenkapsel ν ein, die, in einem passenden Loch der Verstärkung d gelagert, durch eine innere Schraubenfeder stets nach aufsen gedrückt wird. Dadurch werden die abgeschrägten Haken e nach innen geprefst und schnappen beim Aufsetzen des Magazins von selbst in die Löcher der Zapfen b ein. Ein Druck auf ν dreht die Haken e zurück und erlaubt das Abnehmen des Magazins.
Es mufs noch bemerkt werden, dafs die gezeichneten Federn j auch fortgelassen werden können und der Zubringer h dadurch nach links federnd gemacht werden kann, dafs der an den Zubringer h beweglich angeschlossene lange Arm des Hebels / durch eine ihn treibende Feder stets nach links gedrückt wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . An einem ansteckbaren Patronenmagazin die Anordnung eines parallel zur Laufachse seitwärts federnden Gehäuses (Rahmens oder Zubringers) h in Verbindung mit dem durch die Nase m der (aufserdem mit Nase η1 versehenen) Kammerscheibe η in Thätigkeit gesetzten Winkelhebel /, welcher durch den Schiebery in und aus dem Bereich von m gebracht werden kann.
  2. 2. Die Einrichtung, das unter i. angeführte Patronenmagazin an das Gewehr anstecken und davon abnehmen zu können, bestehend aus den in Löcher der Hülsenverstärkung d passenden Zapfen b des Kastens a,t den Haken e und der mit Ringnuth versehenen federnden Daumenkapsel v.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT41375D Ansteckbares Patronenmagazin für Magazingewehre Expired - Lifetime DE41375C (de)

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DENDAT43073D Expired - Lifetime DE43073C (de) Ansteckbares Patronenmagazin für Magazingewehre. (Zuzatz zum Patent Nr. 4' 375-)
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