DE230178C - - Google Patents
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- DE230178C DE230178C DENDAT230178D DE230178DA DE230178C DE 230178 C DE230178 C DE 230178C DE NDAT230178 D DENDAT230178 D DE NDAT230178D DE 230178D A DE230178D A DE 230178DA DE 230178 C DE230178 C DE 230178C
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- loading plates
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/01—Feeding of unbelted ammunition
- F41A9/24—Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element
- F41A9/25—Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element using a sliding clip
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/29—Feeding of belted ammunition
- F41A9/34—Feeding of belted ammunition from magazines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Description
2lf ieri =
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ju 230178 -KLASSE 72 h, GRUPPE
GIUSEPPE PERINO in ROM.
Die den Erfindungsgegenstand bildende Einrichtung zur Zuführung der Patronen bei Maschinengewehren
und Schnellfeuergeschützen ist von jener an sich bekannten Art, bei der sich seitlich am Hinterteil des Geschützlaufes ein
Patronenmagazin befindet, in welchem die Patronen in mehreren Reihen übereinander auf
Ladeplatten gelagert sind, und wobei zunächst die Patronen der untersten Reihe und nach
ίο deren Verbrauch jene der oberen Reihen nacheinander
dem Geschützrohr zugeführt werden, indem jede Ladeplatte durch das Zubringerwerk
seitlich in den Geschützlauf geschoben und dem Verbrauch der darauf befindlichen Patronen
entsprechend weiterbewegt wird.
Vor bekannten derartigen Einrichtungen bietet die vorliegende nun die Neuerung, daß zum
Nachschub der Ladeplatten in senkrechter Richtung, nach Verbrauch der Patronen einer
Reihe, keine besonderen Mechanismen, auch keine Senkung des Patronenmagazins erforderlich
sind, die Patronenreihen vielmehr nach Verbrauch der untersten Reihe allein durch ihr
Gewicht gesenkt werden und auf diese Weise die nächste Ladeplatte dem.Lauf dargeboten
wird.
Diese Neuerung ergibt außer großer Vereinfachung der Einrichtung den Vorteil, das Beschicken
des Magazins mit neuen Ladeplatten auch während des Feuerns vornehmen zu können,
ohne daß das Magazin vom Geschütz ent-■ fernt zu werden braucht.
Die Fig. 1 bis 7 der Zeichnung stellen einige Ausführungsformen der zu benutzenden Ladeplatten dar, die übrigens auch von anderer Ge-
staltung sein können, im wesentlichen aus einer Grundplatte α bestehen, an welcher sich Klemmbacken
b befinden, während in der Platte Vorsprünge, Vertiefungen, Löcher oder Spalten c
vorgesehen sind, mit denen das Zubringerwerk der Waffe zum Eingriff kommt.
Diese Ladeplatten werden schichtenweise übereinander in den Behälter A (Fig. 8 bis 13)
eingelegt. Der Behälter A hat in der Höhe des Bodens in der Seitenwand eine Öffnung d
(Fig. 8) für den Austritt der Ladeplatten und in der gegenüberliegenden Wand eine Öffnung
e (Fig. 8 bis 13), um die unterste Ladeplatte mit der Hand in die Waffe schieben zu
können. Während des Feuerns wird die zu unterst liegende Ladeplatte vom Zubringer
selbsttätig in die Waffe hineingezogen. Sobald ihr Ende an der dem Geschützlauf anliegenden
Wand des Behälters A vorbeigegangen ist, fällt die darüber befindliche Ladeplatte, die
dann von der untersten nicht mehr gestützt wird, infolge ihres Eigengewichtes und unter
dem Druck der über ihr lagernden Platten herab, kommt dadurch zum Aufliegen auf dem
Boden des Behälters und nimmt die Stelle der vorigen Platte ein, um nun ihrerseits vom Zubringer
ergriffen, herausgezogen und verfeuert zu werden.
Die Einrichtungen, um die Patronen nacheinander herauszuziehen und zum Verschlußstück
zu bringen, können in bekannter Art angeordnet sein; sie bestehen hauptsächlich aus
Teilen, die vom Geschütz selbsttätig bewegt
werden und durch die Öffnungen c greifend die Ladeplatte um ein Stück vorschieben, das dem
Abstand einer Patrone von der anderen ent-. spricht. Jene Einrichtung kann z. B. aus einem
Schlitten/ (Fig.8) bestehen, der quer zur Waffe hin und her bewegt wird und mit zwei
entgegengesetzt gerichteten Haken g und h versehen ist, die an der Schlittenbewegung teilnehmen
und durch Federn i, I aufwärts gedrückt werden. Der Haken g reicht in den Magazinkasten
A und ist so angebracht; daß in seiner äußersten Lage sein Zahn in eine der
unter der Ladeplatte angebrachten Öffnungen eindringt (Fig. 8), während sich der Haken h
nahe der Mitte des Geschützes befindet und sein Zahn in den ihm entsprechenden Klemmbackenzwischenraum
ragt. Ein dritter Haken m,.' auf den keine Bewegung übertragen wird, und
den eine Feder η hinaufdrückt, ist im Boden des Magazinkastens oder auch in entsprechender
Lage in dem den Kasten mit der Waffe verbindenden Befestigungsansatz angebracht,
so daß sein Zahn in eine der unteren Öffnungen der Ladeplatte eindringt.
In Ruhestellung haben die Haken die in Fig. 8 angegebene Stellung. Ist der Magazinkasten
A angebracht worden, so erfaßt der Haken g ohne weiteres die untere Ladeplatte;
indem man dann den Mechanismus des Geschützes mehrmals leerlaufen läßt und so dem
Schlitten g . eine hin und her gehende Bewegung erteilt, geht die Ladeplatte vor, bis sie
von dem mittleren Haken erfaßt wird, der die erste Patrone vor den Zubringer schafft. Beim
Hin- und Hergang des Schlittens ist die Ladeplatte nur vorbewegt worden, da einerseits die
Zähne der Haken wegen ihrer keilähnlichen Form beim Rückgang nicht wirken, andererseits
der Haken m, der nacheinander in die unteren Öffnungen eintritt, den Rückgang der
Ladeplatte hindert. . .
Die soeben angegebene Maßnahme, den Mechanismus mehrere Male leerlaufen zu
lassen, um die erste Patrone in das Geschütz einzubringen, braucht übrigens nicht so ausgeführt
zu werden, daß sie Zeitverlust mit sich bringt, sondern man kann nach dem Anbringen
. des Magazinkastens ohne weiteres die untere Ladeplatte von der der Austrittsöffnung gegenüberliegenden
Öffnung e aus mit der Hand vorstoßen, bis ein Stehenbleiben anzeigt, daß
sich die erste Patrone in richtiger Stellung befindet. Man kann dann den ersten Schuß abfeuern,
worauf der Vorschub der Ladeplatte selbsttätig" erfolgt. Da nun die übereinander
gelagerten Ladeplatten bei ihrer Senkung eine schiefe Stellung einnehmen könnten, deren Neigung
umsomehr wächst, je mehr Schichten vorhanden sind (Fig. 10), ist die vordere und
die hintere Wand des Kastens innen nicht glatt, wie nach Fig. 9, sondern es sind in diese Wände
schräge Stufen p (Fig. 11) eingeschnitten, welche die Spitzen der Geschosse und' die
Böden der Patronen stützen, so daß die Ladeplatten, die hinten je auf der vorhergehenden
Patronenreihe festen Halt haben und vorn durch die Spitzen der Geschoßteile gestützt
werden, parallel zueinander bleiben.
Sobald die unterste Ladeplatte ausgezogen ist, fehlt den darüber befindlichen Platten die
Stütze, sie neigen sich nach jener Seite, wo die hinteren Patronenenden liegen, und sinken vermöge
ihres Gewichtes in die Ausnehmung q der nächst tieferen Stufen, die Spitzen entfernen
sich von ihrem Stützpunkt, wie Fig. 12 zeigt, die ganze Masse geht um eine Stufe abwärts,
und die verbleibenden Ladeplatten ordnen sich wieder in derselben Ordnung wie früher parallel zueinander.
An jedem Geschütz kann ein derartiger Magazinkasten angeordnet sein, der dann einen
zugehörigen Bestandteil des Geschützes bildet und wie ein einfacher Füllrahmen wirkt; der
Magazinkasten wird nämlich mit Ladeplatten gefüllt, und in dem Maße, als er sich beim 85 ;
Feuern leert, werden frische Ladeplatten eingelegt. Anstatt dessen können auch mehrere
Kasten vorhanden sein, von denen je einer an dem Geschütz so lange verbleibt, bis dessen Patronen
verschossen sind, worauf der Behälter ersetzt wird.
Im ersten Falle kann das Feuern ohne Unterbrechung fortgesetzt werden, im zweiten wird
eine Einstellung des Feuers jedesmal notwendig, wenn man den Behälter auswechseln muß.
Fig. 13 stellt ein Maschinengewehr dar, an dessen linker Seite ein die Patronen enthaltender
Magazinkasten angebracht ist; dieser kann, wenn seine Abmessungen und seine
Größe abgeändert werden, auch an selbstladenden Pistolen und Gewehren sowie an kleinkalibrigeri·
Schnellfeuergeschützen angebracht werden. ■ .
Claims (2)
1. Einrichtung zur Zuführung der Patronen bei Maschinengewehren und Schnellfeuergeschützen, bei welcher die Patronen
in Reihen auf Ladeplatten übereinander in einem seitlich am Lauf befestigten Behälter
gelagert sind und die Ladeplatten von unten nach oben nacheinander aus dem Behälter
durch das Zubringerwerk seitlich entfernt und durch die Waffe gezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeplatten
ohne weitere Zwischenstützen aufeinander aufgestapelt sind und sich der seitlichen Entfernung der untersten Platte
entsprechend senken.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder- und
. Rückwand des Magazinkastens innen mit
stufenförmigen Einschnitten versehen ist, von denen die einen den Patronenspitzen
ein Auflager bieten, während sich an die anderen die Böden der Patronen lehnen, so
daß, wenn beim Herausziehen der untersten Ladeplatte die Patronenböden der darüberliegenden
Ladeplatte ihren Halt verlieren, sämtliche Böden um eine Stufe tiefer fallen, wobei die Spitzen von ihren Auflagern abgleiten
und auf ihr um eine Stufe tiefer liegendes Auflager herabsinken, so daß dann alle Ladeplatten um eine Stufe gesenkt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB190706949T | 1907-03-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE230178C true DE230178C (de) |
Family
ID=32548314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT230178D Active DE230178C (de) | 1907-03-22 |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH40485A (de) |
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FR (1) | FR380674A (de) |
GB (1) | GB190706949A (de) |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
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US4191088A (en) * | 1978-04-10 | 1980-03-04 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Ammunition feeder having two feed pawls |
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0
- DE DENDAT230178D patent/DE230178C/de active Active
-
1907
- 1907-03-20 FR FR380674A patent/FR380674A/fr not_active Expired
- 1907-03-22 GB GB190706949D patent/GB190706949A/en not_active Expired
- 1907-03-27 CH CH40485A patent/CH40485A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB190706949A (en) | 1908-03-12 |
FR380674A (fr) | 1907-12-14 |
CH40485A (de) | 1908-07-16 |
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