DE230178C - - Google Patents

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DE230178C
DE230178C DENDAT230178D DE230178DA DE230178C DE 230178 C DE230178 C DE 230178C DE NDAT230178 D DENDAT230178 D DE NDAT230178D DE 230178D A DE230178D A DE 230178DA DE 230178 C DE230178 C DE 230178C
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cartridges
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loading plates
loading plate
cartridge
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DENDAT230178D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/24Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element
    • F41A9/25Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element using a sliding clip
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/29Feeding of belted ammunition
    • F41A9/34Feeding of belted ammunition from magazines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

2lf ieri =
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ju 230178 -KLASSE 72 h, GRUPPE
GIUSEPPE PERINO in ROM.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. März 1907 ab.
Die den Erfindungsgegenstand bildende Einrichtung zur Zuführung der Patronen bei Maschinengewehren und Schnellfeuergeschützen ist von jener an sich bekannten Art, bei der sich seitlich am Hinterteil des Geschützlaufes ein Patronenmagazin befindet, in welchem die Patronen in mehreren Reihen übereinander auf Ladeplatten gelagert sind, und wobei zunächst die Patronen der untersten Reihe und nach
ίο deren Verbrauch jene der oberen Reihen nacheinander dem Geschützrohr zugeführt werden, indem jede Ladeplatte durch das Zubringerwerk seitlich in den Geschützlauf geschoben und dem Verbrauch der darauf befindlichen Patronen entsprechend weiterbewegt wird.
Vor bekannten derartigen Einrichtungen bietet die vorliegende nun die Neuerung, daß zum Nachschub der Ladeplatten in senkrechter Richtung, nach Verbrauch der Patronen einer Reihe, keine besonderen Mechanismen, auch keine Senkung des Patronenmagazins erforderlich sind, die Patronenreihen vielmehr nach Verbrauch der untersten Reihe allein durch ihr Gewicht gesenkt werden und auf diese Weise die nächste Ladeplatte dem.Lauf dargeboten wird.
Diese Neuerung ergibt außer großer Vereinfachung der Einrichtung den Vorteil, das Beschicken des Magazins mit neuen Ladeplatten auch während des Feuerns vornehmen zu können, ohne daß das Magazin vom Geschütz ent-■ fernt zu werden braucht.
Die Fig. 1 bis 7 der Zeichnung stellen einige Ausführungsformen der zu benutzenden Ladeplatten dar, die übrigens auch von anderer Ge- staltung sein können, im wesentlichen aus einer Grundplatte α bestehen, an welcher sich Klemmbacken b befinden, während in der Platte Vorsprünge, Vertiefungen, Löcher oder Spalten c vorgesehen sind, mit denen das Zubringerwerk der Waffe zum Eingriff kommt.
Diese Ladeplatten werden schichtenweise übereinander in den Behälter A (Fig. 8 bis 13) eingelegt. Der Behälter A hat in der Höhe des Bodens in der Seitenwand eine Öffnung d (Fig. 8) für den Austritt der Ladeplatten und in der gegenüberliegenden Wand eine Öffnung e (Fig. 8 bis 13), um die unterste Ladeplatte mit der Hand in die Waffe schieben zu können. Während des Feuerns wird die zu unterst liegende Ladeplatte vom Zubringer selbsttätig in die Waffe hineingezogen. Sobald ihr Ende an der dem Geschützlauf anliegenden Wand des Behälters A vorbeigegangen ist, fällt die darüber befindliche Ladeplatte, die dann von der untersten nicht mehr gestützt wird, infolge ihres Eigengewichtes und unter dem Druck der über ihr lagernden Platten herab, kommt dadurch zum Aufliegen auf dem Boden des Behälters und nimmt die Stelle der vorigen Platte ein, um nun ihrerseits vom Zubringer ergriffen, herausgezogen und verfeuert zu werden.
Die Einrichtungen, um die Patronen nacheinander herauszuziehen und zum Verschlußstück zu bringen, können in bekannter Art angeordnet sein; sie bestehen hauptsächlich aus Teilen, die vom Geschütz selbsttätig bewegt
werden und durch die Öffnungen c greifend die Ladeplatte um ein Stück vorschieben, das dem Abstand einer Patrone von der anderen ent-. spricht. Jene Einrichtung kann z. B. aus einem Schlitten/ (Fig.8) bestehen, der quer zur Waffe hin und her bewegt wird und mit zwei entgegengesetzt gerichteten Haken g und h versehen ist, die an der Schlittenbewegung teilnehmen und durch Federn i, I aufwärts gedrückt werden. Der Haken g reicht in den Magazinkasten A und ist so angebracht; daß in seiner äußersten Lage sein Zahn in eine der unter der Ladeplatte angebrachten Öffnungen eindringt (Fig. 8), während sich der Haken h nahe der Mitte des Geschützes befindet und sein Zahn in den ihm entsprechenden Klemmbackenzwischenraum ragt. Ein dritter Haken m,.' auf den keine Bewegung übertragen wird, und den eine Feder η hinaufdrückt, ist im Boden des Magazinkastens oder auch in entsprechender Lage in dem den Kasten mit der Waffe verbindenden Befestigungsansatz angebracht, so daß sein Zahn in eine der unteren Öffnungen der Ladeplatte eindringt.
In Ruhestellung haben die Haken die in Fig. 8 angegebene Stellung. Ist der Magazinkasten A angebracht worden, so erfaßt der Haken g ohne weiteres die untere Ladeplatte; indem man dann den Mechanismus des Geschützes mehrmals leerlaufen läßt und so dem Schlitten g . eine hin und her gehende Bewegung erteilt, geht die Ladeplatte vor, bis sie von dem mittleren Haken erfaßt wird, der die erste Patrone vor den Zubringer schafft. Beim Hin- und Hergang des Schlittens ist die Ladeplatte nur vorbewegt worden, da einerseits die Zähne der Haken wegen ihrer keilähnlichen Form beim Rückgang nicht wirken, andererseits der Haken m, der nacheinander in die unteren Öffnungen eintritt, den Rückgang der Ladeplatte hindert. . .
Die soeben angegebene Maßnahme, den Mechanismus mehrere Male leerlaufen zu lassen, um die erste Patrone in das Geschütz einzubringen, braucht übrigens nicht so ausgeführt zu werden, daß sie Zeitverlust mit sich bringt, sondern man kann nach dem Anbringen . des Magazinkastens ohne weiteres die untere Ladeplatte von der der Austrittsöffnung gegenüberliegenden Öffnung e aus mit der Hand vorstoßen, bis ein Stehenbleiben anzeigt, daß sich die erste Patrone in richtiger Stellung befindet. Man kann dann den ersten Schuß abfeuern, worauf der Vorschub der Ladeplatte selbsttätig" erfolgt. Da nun die übereinander gelagerten Ladeplatten bei ihrer Senkung eine schiefe Stellung einnehmen könnten, deren Neigung umsomehr wächst, je mehr Schichten vorhanden sind (Fig. 10), ist die vordere und die hintere Wand des Kastens innen nicht glatt, wie nach Fig. 9, sondern es sind in diese Wände schräge Stufen p (Fig. 11) eingeschnitten, welche die Spitzen der Geschosse und' die Böden der Patronen stützen, so daß die Ladeplatten, die hinten je auf der vorhergehenden Patronenreihe festen Halt haben und vorn durch die Spitzen der Geschoßteile gestützt werden, parallel zueinander bleiben.
Sobald die unterste Ladeplatte ausgezogen ist, fehlt den darüber befindlichen Platten die Stütze, sie neigen sich nach jener Seite, wo die hinteren Patronenenden liegen, und sinken vermöge ihres Gewichtes in die Ausnehmung q der nächst tieferen Stufen, die Spitzen entfernen sich von ihrem Stützpunkt, wie Fig. 12 zeigt, die ganze Masse geht um eine Stufe abwärts, und die verbleibenden Ladeplatten ordnen sich wieder in derselben Ordnung wie früher parallel zueinander.
An jedem Geschütz kann ein derartiger Magazinkasten angeordnet sein, der dann einen zugehörigen Bestandteil des Geschützes bildet und wie ein einfacher Füllrahmen wirkt; der Magazinkasten wird nämlich mit Ladeplatten gefüllt, und in dem Maße, als er sich beim 85 ; Feuern leert, werden frische Ladeplatten eingelegt. Anstatt dessen können auch mehrere Kasten vorhanden sein, von denen je einer an dem Geschütz so lange verbleibt, bis dessen Patronen verschossen sind, worauf der Behälter ersetzt wird.
Im ersten Falle kann das Feuern ohne Unterbrechung fortgesetzt werden, im zweiten wird eine Einstellung des Feuers jedesmal notwendig, wenn man den Behälter auswechseln muß.
Fig. 13 stellt ein Maschinengewehr dar, an dessen linker Seite ein die Patronen enthaltender Magazinkasten angebracht ist; dieser kann, wenn seine Abmessungen und seine Größe abgeändert werden, auch an selbstladenden Pistolen und Gewehren sowie an kleinkalibrigeri· Schnellfeuergeschützen angebracht werden. ■ .

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Einrichtung zur Zuführung der Patronen bei Maschinengewehren und Schnellfeuergeschützen, bei welcher die Patronen in Reihen auf Ladeplatten übereinander in einem seitlich am Lauf befestigten Behälter gelagert sind und die Ladeplatten von unten nach oben nacheinander aus dem Behälter durch das Zubringerwerk seitlich entfernt und durch die Waffe gezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeplatten ohne weitere Zwischenstützen aufeinander aufgestapelt sind und sich der seitlichen Entfernung der untersten Platte entsprechend senken.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder- und
. Rückwand des Magazinkastens innen mit
stufenförmigen Einschnitten versehen ist, von denen die einen den Patronenspitzen ein Auflager bieten, während sich an die anderen die Böden der Patronen lehnen, so daß, wenn beim Herausziehen der untersten Ladeplatte die Patronenböden der darüberliegenden Ladeplatte ihren Halt verlieren, sämtliche Böden um eine Stufe tiefer fallen, wobei die Spitzen von ihren Auflagern abgleiten und auf ihr um eine Stufe tiefer liegendes Auflager herabsinken, so daß dann alle Ladeplatten um eine Stufe gesenkt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
DENDAT230178D 1907-03-22 Active DE230178C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB190706949T 1907-03-22

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ID=32548314

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DENDAT230178D Active DE230178C (de) 1907-03-22

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CH (1) CH40485A (de)
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FR (1) FR380674A (de)
GB (1) GB190706949A (de)

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NL246476A (de) * 1953-10-30
US4191088A (en) * 1978-04-10 1980-03-04 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Ammunition feeder having two feed pawls

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Publication number Publication date
GB190706949A (en) 1908-03-12
FR380674A (fr) 1907-12-14
CH40485A (de) 1908-07-16

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