DE2512953C3 - Vorrichtung zum Auswerfen von Hülsen geringer Masse aus Mehrlade(Repetier)-Handfeuerwaffen - Google Patents

Vorrichtung zum Auswerfen von Hülsen geringer Masse aus Mehrlade(Repetier)-Handfeuerwaffen

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DE2512953C3 DE19752512953 DE2512953A DE2512953C3 DE 2512953 C3 DE2512953 C3 DE 2512953C3 DE 19752512953 DE19752512953 DE 19752512953 DE 2512953 A DE2512953 A DE 2512953A DE 2512953 C3 DE2512953 C3 DE 2512953C3
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Hans Zirnik
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Erma-Werke Waffen- U Maschinenfabrik 8060 Dachau GmbH
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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A15/00Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
    • F41A15/12Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns
    • F41A15/16Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns the ejector being mounted on the breech housing or frame

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswerfen von Hülsen geringer Masse aus Mehrlade(Repetier)-
Handfeuerwaffen.
Bei derartigen Handfeuerwaffen wird in üblicher Weise durch mechanisches Rückführen der Kammer nach dem Lösen des Schusses vermittels eines von Hand zu betätigenden Ladehebels die abgeschossene Hülse durch eine Auszieherkralle an der Kammer aus dem Patronenlager entfernt und bei der weiteren Rückführung der Kammer die Hülse durch Anschlag gegen einen geeigneten feststehenden Schloßteil durch eine zugeordnete Hülsenauswurföffnung des Schlosses aus geworfen.
Wenn nun Patronen kleinen Kalibers verschossen werden, insbesondere Randfeuerpatronen 4 mm lang oder aber 6 mm »Flobert«, dann ist bei einer derartigen Minition das Gewicht der leeren abgeschossenen Hülse bzw. die Masse dieser Hülse so gering, daß die bisherige Auswerfeinrichtung bei Waffen der vorliegenden Art nicht ausreicht, um mit Sicherheit zu gewährleisten, daß sich die abgeschossene Hülse nicht zwischen den Schloßteilen verklemmt, wenn sie aus der Hülsenaus werföffnung des Schlosses ausgeworfen werden soll, sondern daß derartige leichtgewichtige Hülsen zwischen den Schloßteilen, d. h. zwischen der Rückseite des Laufes am Patronenlager und der Stirnseite der zurückgeführten Kammer verkantet verbleiben und zeitraubend und umständlich aus dem Schloß entfernt werden müssen, bevor die nächste Patrone von der Kammer in das Patronenlager eingeführt wird.
Das genannte Problem ergibt sich zwar hauptsächlich bei Mehrlade-Handfeuerwaffen, tritt jedoch auch bei Einzelladern auf, nur daß im letztgenannten Fall mehr Zeit für das Entfernen nicht ausgeworfener Hülsen zur Verfügung steht als bei Mehrlade-Handfeuerwaffen.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zum Auswerfen von Hülsen geringer
so Masse aus Mehrlade(Repetier)-Handfeuerwaffen so auszubilden, daß derartige leichtgewichtige Hülsen bei jeder Rückführung der Kammer mit Sicherheit durch die Hülsenauswurföffnung des Schlosses hindurch aus der Waffe ausgeworfen werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer bekannten Ausführungsform (US-PS 29 12 779), bei welcher eine Vorrichtung zum Auswerfen von Hülsen geringer Masse aus Mehrlade(Repetier)-Handfeuerwaffen mit einem im Schloß der Waffe auf die Hülsenauswurföffnung des Schlosses hin quer über die Hülsenauszugsbahn bewegbar gelagerten Auswerfer für die leeren Hülsen versehen ist. Gegenüber dieser bekannten Ausführungsform ist nun entsprechend dem Hauptmerkmal der Erfindung vorgesehen, daß der
μ Auswerfer zur Durchführung seiner Hülsenauswurfbewegung unter der Wirkung einer an sich bekannten (CH PS 1 62 176) Feder steht und daß zur Rückführung des Auswerfers aus dessen Auswurfstellung vor der
zurückbewegten Kammer entgegen der Wirkung dieser Feder in seine gespannte, durch eine Anschlagfläche an der vorbewegten Kammer gesicherte Ausgangsstellung ein im Schloß der Waffe beweglich gehaltener Riegel vorgesehen ist, der über ein Gestänge mit dem Ladehebel der Waffe in Verbindung steht, welcher die Vor- und Rückbewegung der Kammer steuert
Bei der bekannten Ausführungsform, von welcher die Erfindung ausgeht, sowie bei weiteren bekannten Ausführungsformen (FR-PS 1243 473 und CH-PS 1 62 176) handelt es sich um Einzellader mit beweglichen Auswerfern, die entweder seitlich einer Lademulde oder aber in einer Lademulde angebracht sind. Auswerfer dieser Art sind vielfach bekannt, jedoch bei Repetierwaffen mit Stangen- oder Röhrenmagazin nicht zufriedenstellend anwendbar. Bei einer weiteren bekannten Ausfflhrungsform (US-PS 27 85 492) wird keinesfalls mit einem beweglichen Auswerfer gearbeitet Hierbei soll ein Zubringer durch Eingriff eines Steuerbolzens in einen Formdurchbruch zwangsläufig gesteuert werden, und zwar lediglich zur Betätigung der Zuführung. Das Auswerfen einer abgeschossenen Hülse wird dabei wie bei jeder Waffe mit Magazin durch Ausstoßen an den Hülsenrand der zur Zuführung bereitliegenden Patrone oder einem sonstigen vorstehenden Punkt vorgenommen.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Ausführungsform einer Vorrichtung der vorliegenden Art hat den Vorteil, daß während der Rückbewegung der Kammer nach dem Lösen des Schusses die vom Auszieher an der Kammer aus dem Patronenlager ausgezogene leere Hülse mit Sicherheit schlagartig durch den Auswerfer aus der Hülsenauswurföffnung des Schlosses herausgefördert und bei der Vorbewegung der Kammer vermittels des von Hand betätigten Ladehebels die von einem Zubringer vor das Patronenlager geförderte neue Patrone störungsfrei und sicher in das Patronenlager eingeführt wird, ohne daß zeitraubende und umständliche Handarbeiten, gegebenenfalls mit zusätzlichen Werkzeugen notwendig sind um eine verklemmte leere Hülse vor dem Einführvorgang der neuen Patrone in das Patronenlager aus dem Schloß herausfördern zu müssen.
Vorteilhaft kann gemäß der Erfindung vorgesehen sein, daß der Auswerfer frei drehbar vor der Rückseite des Patronenlagers des Laufes auf einem Schloßteil gehalten ist, der mit einer Gleitführung für den Riegel versehen ist, und daß der Riegel eine nockenartige Steuerfläche aufweist, die für die Rückführung des Auswerfers mit einer Folgefläche am Auswerfer gleitbar in Eingriff verbracht werden kann.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung kann bei einer derartigen Vorrichtung der Riegel als Patronenzubringer ausgebildet sein sowie das Gestänge für diesen Riegel ein Betätigungsglied enthalten, das am einen Ende gleitverschieblich mit dem Riegel in Verbindung steht und das am anderen Ende auf dem gleichen Drehzapfen wie der Ladehebel frei drehbar gelagert ist und zwei einander entgegengesetzt gerichtete Nockenflächen besitzt, gegen die zugeordnete Steuerflächen an der Nabe des Ladehebels für die Verschwenkung des Betätigungsgliedes in einem oder im entgegengesetzten Drehsinn zur Anlage gebracht werden können.
In diesem Fall kann weiterhin vorteilhaft vorgesehen sein, daß die Nocken- bzw. Steuerflächen am Betätigungsglied bzw. an der Nabe des Ladehebels jeweils winkelmäßig gegeneinander versetzt sind und daß der Winkelabstand der Nockenflächen voneinander am Betätigungsglied um einen solchen Betrag kleiner ist als der entsprechende Winkelabstand der Steuerflächen voneinander an der Nabe des Ladehebels, der wenigstens einem Abstand der Stirnfläche der Kammer von der Rückseite des Patronenlagers im Lauf der Waffe entspricht, der beim Zurückziehen der Kammer für die Freigabe des Auswerfers von der zugeordneten Anschlagfläche an der Kammer erforderlich ist
Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß der
to Auswerfer eine Federanordnung in sich aufnimmt, die aus der an sich bekannten Druckfeder und einer Kugel besteht und die auf der Seite des Auswerfers angeordnet ist. welche von der Hülsenauswurföffnung des Schlosses abgekehrt ist, wobei die Kugel dieser Federanordnung aus dem Auswerfer unter der Wirkung der zugeordneten Feder frei heraus vorsteht und gegen eine gegenüberliegende Stützwandung im Schloß unter dem Druck dieser Feder in Anlage gehalten wird.
Die vorstehend genannten vorteilhaften Weiterbildüngen des Hauptmerkmals der Erfindung ergeben zusätzlich zu einer Vereinfachung des Aufbaus der Vorrichtung die Möglichkeit, daß der Auswerfer zunächst seine Auswerfbewegung in Richtung auf die Hülsenauswurföffnung des Schlosses durchführen kann, sobald er von der vorangehend genannten Anschlagfläche an der vorbewegten Kammer bei deren Rückbewegung zum Ausziehen der Patrone abgelaufen ist, ohne daß diese Auswerfbewegung durch den genannten Riegel gehindert wird, der ja bei der Rückbewegung der Kammer durch den Ladehebel ebenfalls für das Zusammenwirken mit dem Auswerfer betätigt wird, wobei die Nocken- bzw. Steuerflächen am Betätigungsglied bzw. an der Nabe des Ladehebels jeweils winkelmäßig gegeneinander versetzt sind, derart, daß der Winkelabstand der Nockenflächen voneinander am Betätigungsglied um einen solchen Betrag kleiner ist als der entsprechende Winkelabstand der Steuerflächen voneinander an der Nabe des Ladehebels, daß dieser Differenzbetrag der Winkelabstände wenigstens einem Abstand der Stirnfläche der Kammer von der Rückseite des Patronenlagers vom Lauf der Waffe entspricht, der beim Zurückführen der Kammer für die Freigabe des Auswerfers von der zugeordneten Anlagefläche an der Kammer erforderlich ist. Auf diese Weise wird durch Betätigung des Ladehebels zunächst einmal die Kammer um einen Betrag zurückgeführt, welcher eine freie Bewegung des Auswerfers für den Auswurf der leeren Hülse durch die Hülsenauswurföffnung gewährleistet, bevor durch eine weitere Betätigung des Ladehebels im Sinne einer weiteren Rückführung der Kammer der Riegel bzw. Patronenzubringer in Eingriff mit dem Auswerfer gebracht wird, so daß durch diese Bewegung nach dem Hülsenauswurf der Auswerfer in seine gespannte, durch die Anschlagfläche an die dann später wieder vorbewegte Kammer gesicherte Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigt
bo Fig. 1 einen abgebrochenen senkrechten Längsschnitt durch lediglich denjenigen Teil des Schlosses einer Mehrlade-Handfeuerwaffe mit Lade- oder Unterhebel für die Kammerbetätigung, der für das Verständnis der vorliegenden Erfindung erforderlich ist,
Η1; Γ i g. 2 bis 4 je einen senkrechten Querschnitt gemäß Linie A-B der Fig. 1 mit zugeordneter Draufsicht für unterschiedliche Betriebszustände der Waffe, d. h. bei geschlossener Kammer (F i g. 2,2a), bei teilweise für den
Hülsenauswurf geöffneter Kammer (F i g. 3, 3a) und bei vollgeöffneter Kammer (F i g. 4,4a).
Gemäß der zeichnerischen Darstellung (F i g. 1, 2, 2a) befindet sich die in üblicher Weise ausgebildete Kammer 1 in ihrer vorderen Schließlage, bei welcher ihre Stirnfläche 2 gegen die Rückseite des Patronenlagers 3, gegebenenfalls bei eingeführter Patrone 22 (F i g. 2a) anliegt Die Kammer 1 wird mittels eines von Hand zu betätigenden auf einem Drehzapfen 11 schwenkbar gelagerten Lade- oder Unterhebels 4 durch einen Steuerhebel 5 entweder in diese vordere Schließlage bewegt oder aber in eine rückwärtige Offenlage, wobei während der Rückwärtsbewegung der Kammer 1 der Hahn (nicht dargestellt) gespannt und gegebenenfalls eine leere abgeschossene Patronenhülse 6 aus dem Patronenlager in üblicher Weise ausgezogen und aus der Hülsenauswurföffnung 7 des Schlosses ausgeworfen wird. Für diese Vor- und Rückbewegungen der Kammer 1 greift ein Ansatz oder Finger 8 am Steuerhebel 5 in eine Aussparung 9 in der Kammer 1 ein, wobei dieser Steuerhebel 5 mit einem Sperriegel 10 derart zusammenwirkt, daß derselbe die Kammer 1 in ihrer vorderen Schließlage hält Bei der Drehung im Uhrzeigersinn entsperrt der Steuerhebel 5 den Sperriegel 10, so daß die Kammer 1 zurückgeführt werden kann. Dies alles ist bekannt
Neu ist nunmehr gemäß der Erfindung die Anordnung eines im vorliegenden Beispiel im Schloß der Waffe unter Federwirkung auf die Hülsenauswurföffnung 7 des Schlosses hin quer über die HUlsenauszugbahn bewegbar gelagerter Auswerfer 12, bei der dargestellten beispielsweisen Ausführung in Form eines drehbar gelagerten Schwenkhebels, für die leeren Hülsen 6, sowie ein ebenfalls im Schloß der Waffe beweglich gehaltener und gleitbar geführter, mechanisch gesteuerter Riegel 13 für die Rückführung des Auswerfers 12 aus dessen Auswurfstellung vor der zurückbewegten Kammer 1 entgegen der Federwirkung in seine gespannte, durch eine seitliche Anschlagfläche 14 an der vorbewegten Kammer 1 gesicherte Ausgangsstellung (Fig. 1, 2 2a). Ersichtlich ist dieser schwenkbare Auswerfer 12 vor der Rückseite des Patronenlagers 3 des Laufes 15 auf einem Schloßteil 16 gelagert, der mit einer Gleitführung für den Riegel 13 versehen ist Der Riegel 13 weist eine nockenartige Steuerfläche 18 auf, die für die Rückführung des Auswerfers 12 mit einer Folgefläche 19 am Auswerfer 12 gleitbar in Eingriff verbracht werden kann (Fig. 2,3,4).
Der Riegel 13 ist über ein Betätigungsglied 20 mit dem Ladehebel 4 der Waffe verbunden und im vorliegenden Ausführungsbeispiel gleichzeitig als Patronenzubringer ausgebildet, so daß diese Bezeichnung nachstehend, allerdings ohne Beschränkung hierauf, verwendet werden solL
Vorteilhaft ist das Drehlager 21 für den Auswerfer 12 auf dem Schloßteil 16 so ausgebildet, daß es einen Durchbruch 27 aufweist, durch den hindurch die Patronen 22 aus dem Magazinrohr 23 unter Fedewirkung in eine zugeordnete Zuführausnehmung 24 im Patronenzubringer 13 eingebracht werden können.
Der Patronenzubringer 13 ist — wie dargestellt — im Schloß auf- und abbeweglich geführt, um die von der Ausnehmung 24 aufgenommenen Patronen 22 vor die Stirnfläche 2 der zurückgeführten Kammer 1 verbringen zu können, so daß die Kammer 1 bei ihrer Vorbewegung jeweils eine Patrone 22 in das Patronenlager 3 einführen kann.
Für die Auf- und Abbewegungen des Patronenzubringers 13 steht das Betätigungsglied 20 an seinem einen Ende gleitverschieblich durch eine Zapfen-Schlitz-Kupplung 25/26 mit dem Patronenzubringer 13 in Verbindung und ist am anderen Ende auf dem gleichen
") Drehzapfen 11 wie der Ladehebel 4 frei drehbar gelagert und weist an diesem anderen Ende zwei einander entgegengesetzt gerichtete winkelmäßig gegeneinander versetzte Nockenflächen 28,29 auf, gegen die ebenfalls winkelmäßig gegeneinander versetzte zugeordnete Steuerflächen 30, 31 an der Nabe 32 des Ladehebels 4 für die Verschwenkung des Betätigungsgliedes 29 in einem oder im entgegengesetzten Drehsinn zur Anlage gebracht werden können. Diese Nocken- bzw. Steuerflächen am Betätigungsglied bzw.
an der Nabe des Ladehebels sind je derart winkelmäßig gegeneinander versetzt, daß der von den Nockenflächen 28, 29 eingeschlossene Winke! am Betätigungsglied 20 um einen solchen Betrag kleiner ist als der entsprechende Winkel zwischen den Steuerflächen 30, 31 an der Nabe 32 des Ladehebels 4, der wenigstens einem Abstand der Stirnfläche 2 der Kammer 1 von der Rückseite des Patronenlagers 3 am Lauf 15 der Waffe entspricht, der beim Zurückführen der Kammer 1 für die Freigabe des Aus werf ers 12 aus der durch die zugeordnete Anschlagfläche 14 an der Kammer 1 gesicherten Ausgangsstellung erforderlich ist. Auf diese Weise wird gewährleistet daß die Aufwärtsbewegung des Patronenzuführers 13 zum Zuführen der Patrone 22 und zum gleichzeitigen Zurückschwenken des Auswerfers 12 in seine gespanrtte Ausgangsstellung erst dann eintritt wenn der Auswerfer 12 mit Sicherheit die leere Hülse 6 ausgeworfen hat.
Der Auswerfer 12 nimmt eine Federanordnung in sich auf (F i g. 3), die aus einer an sich bekannten Druckfeder 33 und einer Kugel 34 besteht und die auf derjenigen Seite des Auswerf ers 12 angeordnet ist, welche von der Hülsenauswurföffnung 7 des Schlosses abgewendet ist, wobei die Kugel 34 dieser Federanordnung aus dem Auswerfer 12 unter der Wirkung der zugeordneten Druckfeder 33 frei heraus vorsteht und gegen eine gegenüberliegende Stützwandung im Schloß durch den Federdruck in Anlage gehalten ist, so daß diese Federanordnung 33, 34 bestrebt ist, den Auswerfer 12 stets in Richtung auf die Hülsenauswurföffnung 7 gespannt zu halten.
Die Auswerfvorrichtung der Erfindung arbeitet wie folgt:
Zunächst befindet sich die Waffe im Zustand gemäß F i g. 1,2 und 2a, in welchem die Kammer 1 geschlossen
">o ist Die (nicht dargestellte) Feder im Magazinrohr 23 hat nach rückwärts eine Patrone 22 in die zugeordnete Ausnehmung 24 des Patronenzubringers 13 eingeführt, der sich in seiner unteren Ausgangsstellung befindet Der Auswerfer 12 befindet sich in seiner unter der Spannung der Federeinrichtung 33, 34 stehenden Ausgangsstellung, in der das obere zur Einwirkung auf die leere Hülse 6 bestimmte Ende des Auswerfers 12 in dieser gespannten Ausgangsstellung durch die seitliche Anschlagfläche 14 an der vorbewegten Kammer 1
wi gesichert ist
Durch eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn wird von Hand der Ladehebel 4 so bewegt, daß dessen Steuerhebel 5 über den Fingeransatz 8 und die zugeordnete Aussparung 9 in der Kammer 1 letztere
'S zurückbewegt, bis ein genügender Abstand der Stirnfläche 2 der Kammer 1 von der Rückseite des Patronenlagers 3 eingetreten ist, um das obere Auswerfende des Auswerfers 12 freizugeben, dei
nunmehr unter der Wirkung der Federanordnung 33,34 eine schlagartige Schwenkbewegung auf die Hülsenauswurferöffnung 7 des Schlosses hin ausführt und dabei die von der Kammer 1 mittels der Auszieherkralle 36 ausgezogene !eere Hülse 6 durch die Hülsenauswurföffnung herauswirft (F i g. 3, 3a). Dabei befindet sich der Patronenzubringer 13 noch in seiner unteren Ausgangslage. Diese Schwenkbewegung des Auswerfers 12 wird durch Anschlag gegen die Kammerführung 35 begrenzt
Wird der Ladehebel 4 weiter im gleichen Sinn verschwenkt, dann greift eine Steuerfläche 31 der Nabe 32 des Ladehebels 4 an eine zugeordnete Nockenfläche 29 am Drehlagerende des Betätigungsgliedes 20 an und bewirkt über die Zapfen-Schlitz-Kupplung 25, 26 eine gleitende Aufwärtsbewegung des Patronenzubringers 13 in dessen Zubringerlage, so daß nunmehr die von der Kammer 1 aus dem oberen Teil des Patronenzubringers
13 geschobene Patrone 22 bei der weiteren Vorwärtsbewegung der Kammer 1 auf den Lauf 15 hin in das Patronenlager 3 eingeschoben werden kann (F i g. 4,4a). Damit sich bei dieser oberen Stellung des Patronenzubringers 13 der Auswerfer 12 nicht in der Bahn der mit einer Patrone 22 nach vorne geführten Kammer befindet, sondern in einer solchen Stellung, in der sich sein oberes Ende gegen die seitlichen Anschlagflächen 2s
14 der nach vorne in die Schließstellung geführten Kammer 1 anlegen kann, tritt die nockenartige Steuerfläche 18 am Patronenzubringer 13 mit der Folgefläche 19 am Auswerfer 12 während der Aufwärtsbewegung des Patronenzubringers 13 derart in Gleitberührung, daß der Auswerfer 12 entgegen der Wirkung der Federanordnung 33, 34 aus seiner Hülsenauswurfstellung wieder in seine gespannte Ausgangsstellung zurückgeschwenkt wird.
Während des letzten Teils der Vorbeweguug der Kammer 1 mit einer Patrone 22 mittels des im Gegenuhrzeigersinn betätigten Ladehebels 4 wird Ober eine weitere Steuerfläche 30 der Nabe 32 des Ladehebcls 4 durch Einwirkung auf eine zugeordnete Nockenfläche 28 am Betätigungsglied 20 der Patronenzubringer 13 aus der Bahn der Kammer 1 heraus nach unten verbracht, so daß die Patrone 22 von der Kammer 1 am Auswerfer 12 vorbei in das Patronenlager 3 eingeführt werden kann.
Die Waffe ist nun schußbereit.
Beim Lösen des Schusses durch Betätigung des üblichen Abzughebeis wird die Patrone 22 gezündet. Inzwischen ist durch die Magazinfeder die nächste Patrone 22 in die entsprechende Ausnehmung 24 des Patronenzubringers 13 eingeschoben worden. Der Zubringvorgang für diese nächste Patrone 22 erfolgt wie vorangehend beschrieben.
Inzwischen wird die in üblicher Weise von der Auszieherkralle an der Kammer aus dem Patronenlager 3 herausgezogene leere Hülse 6 mittels des Auswerfers 12 schlagartig wie folgt aus dem Schloß entfernt
Während des Rückführens der Kammer 1 durch den Ladehebel 4 bewegt sich die Anschlagfläche 14 an der Kammer 1 fortlaufend vom zugeordneten Flächenteil am oberen Ende des gespannten Auswerfers 12 weg, bis zwischen der Stirnfläche 2 der Kammer 1 und der Rückseite des Patronenlagers 3 ein genügender Abstand vorliegt, der es erlaubt, daß dieses obere Ende des Auswerfers 12 schlagartig unter der Wirkung der Federanordnung 33,34 eine Schwenkbewegung auf die Hülsenauswerföffnung 7 des Schlosses durchführen kann, um bei dieser Bewegung mit Sicherheit die von der Auszieherkralle an der Kammer 1 ausgezogene leere Patronenhülse 6 aus dieser Auswerföffnung 7 herausbefördern zu können (F i g. 3a).
Es schließt sich dann der vorangehend beschriebene weitere Vorgang des Ladens, d.h. Zuführens der nächsten Patrone 22 an.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 8098S0/34S

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Auswerfen von Hülsen geringer Masse aus Mehrlade(Repetier)-Handfeuerwaffen mit einem im Schloß der Waffe auf die Hülsenauswurföffnung des Schlosses hin quer über die Hülsenauszugsbahn bewegbar gelagerten Auswerfer für die leeren Hülsen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung seiner Hülsenauswurfbewegung der Auswerfer (12) unter der Wirkung einer an sich bekannten Feder (33) steht, und daß zur Rückführung des Auswerfers (12) aus dessen Auswurfstellung von der zurückbewegten Kammer (1) entgegen der Wirkung dieser Feder (33) in seine gespannte, durch eine Anschlagfläche (14) an der vorbewegten Kammer (1) gesicherte Ausgangsstellung ein im Schloß der Waffe beweglich gehaltener ftiegel (13) vorgesehen ist, der über ein Gestänge (20, 25, 26) mit dem Ladehebel (4) der Waffe in Verbindung steht, welcher die Vor- und Rückbewegung der Kammer (1) steuert
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (12) frei drehbar (21) vor der Rückseite des Patronenlagers (3) des Laufes (IS) auf einem Schloßteil (16) gehalten ist, der mit einer Gleitführung für den Riegel (13) versehen ist, und daß der Riegel (13) eine nockenartige Steuerfläche (18) aufweist, die für die Rückführung des Auswerfers (12) mit einer Folgefläche (19) am Auswerfer (12) gleitbar in Eingriff verbracht werden kann.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (13) als Patronenzubringfc··· ausgebildet ist
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß das Gestänge für den Riegel (13) ein Betätigungsglied (20) enthält, das am einen Ende gleitverschieblich (25,26) mit dem Riegel (13) in Verbindung steht und das am anderen Ende auf dem gleichen Drehzapfen (11) wie der Ladehebel (4) frei drehbar gelagert ist und zwei einander entgegengesetzt gerichtete Nockenflächen (28, 29) besitzt, gegen die zugeordnete Steuerflächen (30,31) an der Nabe (32) des Ladehebels (4) für die Verschwenkung des Betätigungsgliedes (20) im einen oder entgegengesetzten Drehsinn zur Anlage gebracht werden können.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken- bzw. Steuerflächen (28,29 bzw. 30, 31) am Betätigungsglied (20) bzw. an der Nabe (32) des Ladehebels (4) jeweils winkelmäßig gegeneinander versetzt sind und daß der Winkelabstand der Nockenflächen (28, 29) voneinander am Betätigungsglied (20) um einen solchen Betrag kleiner ist als der entsprechende Winkelabstand der Steuerflächen (30,31) voneinander an der Nabe (32) des Ladehebels (14), der wenigstens einem Abstand der Stirnfläche (2) der Kammer (1) von der Rückseite des Patronenlagers (3) im Lauf (15) der Waffe entspricht, der beim Zurückziehen der Kammer (1) die Freigabe des Auswerfers (12) von der zugeordneten Anschlagfläche (14) an der Kammer (1) erforderlich ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (12) eine Federanordnung (33, 34) in sich aufnimmt, die aus der an sich bekannten Druckfeder (33) und einer Kugel (34) besteht und die auf der Seite des Auswerfers (12) angeordnet ist welche von der Hülsenauswurföffnung (7) des Schlosses abgekehrt ist wobei die Kugel (34) dieser Federanordnung (33, 34) aus dem Auswerfer (12) unter der Wirkung der zugeordneten Feder (33) frei heraus vorsteht und gegen eine gegenüberliegende Stützwandung irn Schloß unter dem Druck dieser Feder (33) in Anlage gehalten wird.
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