DE4133361A1 - Entschwartungsgeraet fuer schweinefleisch - Google Patents

Entschwartungsgeraet fuer schweinefleisch

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Description

Die Erfindung betrifft ein Entschwartungsgerät für Schweine­ fleisch nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Entschwartung wird üblicherweise von Hand mit einem Mes­ ser durchgeführt oder erfolgt mittels eines Gerätes, das einen mit einer Antriebseinheit versehenen Messerteil auf­ weist, wobei an einem freien Bereich ein Entschwartungs-Mes­ ser und entsprechend der Schwartendicke in einem Abstand eine Anlagefläche vorgesehen ist, so daß bei einer Relativbewegung zwischen einem zu entschwartenden Fleischbereich und dem mit der Anlagefläche vorbeistreichenden Messerteil die Schwarte abgetrennt wird.
Ein bekanntes Entschwartungsgerät für Schweinefleisch ist als Standgerät ausgeführt. Es besitzt eine waagrechte Arbeitsflä­ che von ca. 50 cm Breite, auf die vorher auf entsprechende Größe zerlegte Schweineteile von einer stehenden Bedienperson aufgebracht werden. Eine angetriebene Einzugwalze mit am Um­ fang verteilten Zähnen ist waagrecht vor einem ebenfalls waag­ rechten, feststehenden Entschwartungs-Messer angeordnet. Zum Entschwarten wird ein Ende des Fleischteils von der Bedien­ person von oben her auf die Einzugwalze gedrückt, diese schiebt das Teil nach vorne weg auf das Messer zu und die Schwarte wird vom Fleisch getrennt. Unterhalb des Messerteils befindet sich ein Auffangbehälter, in den die abgelöste Schwarte gelangt. Das entschwartete Fleischstück wird oben von der Bedienperson abgenommen.
Bei diesem Vorgang besteht eine erhebliche Verletzungsgefahr, da sich die Hände der Bedienperson während des gesamten Ent­ schwartungsvorgangs im Bereich des Messers und der mit Zähnen versehenen, angetriebenen Einzugwalze befinden. Die Entschwar­ tungstätigkeit, vor allem das Anlegen der Schweineteile und deren Abnahme, erfordert ein großes Maß an Aufmerksamkeit und Vorsicht. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß konstruk­ tionsbedingt nur Schweineteile bis zu maximal 50 cm Breite verarbeitet werden können. Es ist also keine Entschwartung ganzer oder halber Schweine, so wie sie vom Schlachthof ange­ boten werden, möglich. Da die Schweine vor der Weiterverarbei­ tung abgebrüht, rasiert und in kleinere Stücke zerlegt werden müssen, entsteht ein erheblicher Zeit- und Kostenaufwand. Wei­ terhin ergeben sich aus der Tatsache, daß für ein Standgerät eine gewisse Arbeitsfläche bereitgehalten werden muß, dement­ sprechende Kostennachteile. Da aus Stabilitätsgründen ein Standgerät schwer und sicher verankert ausgeführt sein muß, ist auch der Anschaffungspreis eines derartigen Entschwar­ tungshilfsmittels dementsprechend hoch.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein Entschwartungs­ gerät zu schaffen mit dem der Entschwartungsvorgang kostengün­ stiger wird.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 bilden ein Messerteil und eine Antriebsein­ heit ein betriebsmäßig tragbares Entschwartungs-Handgerät mit wenigstens einem Handgriff an einem Gerätegehäuse bzw. einem Tragrahmen im Gerätegehäuse. Das Entschwartungs-Messer ist etwa quer und dessen Messerschneide senkrecht zu der durch die Lage des Handgriffs vorgegebenen Benutzerstellung ange­ ordnet.
Das Entschwartungsgerät ist zur streifenweisen Entschwartung ganzer oder halber Schweine vor dem Zerteilen, insbesondere in hängender Stellung, geeignet. Dazu wird das Entschwartungs­ gerät mit dem Messerteil in Anlagekontakt an der Außenseite des Schweines von Hand entlanggeführt, so daß das Entschwar­ tungs-Messer die Breitseite des entstehenden Entschwartungs­ streifens abtrennt. Dieser Vorgang kann beliebig in allen Richtungen ausgeführt werden. Zweckmäßigerweise wird jedoch das Gerät der Schwerkraft folgend von oben nach unten ge­ führt, was sich vor allem bei der Verarbeitung von hängenden Schweinen oder Schweinehälften anbietet. Für die Tätigkeit des Entschwartens ist es nicht nötig, die Schweine zu zer­ teilen, da mit dem Handgerät alle Teile des Schweines bear­ beitet werden können.
Vor dem Zerteilen von Schweinen ist es üblicherweise erfor­ derlich, diese abzubrühen, zu entborsten und zu rasieren. Diese Arbeitsvorgänge können nun entfallen, da mit dem Ent­ schwartungshandgerät die Schweineschwarten mit Borsten vom Fleischteil des Schweines getrennt und als wertloses Abfall­ produkt der Entsorgung zugeführt werden können. Somit ist es also möglich, bereits im Schlachthof nach der Schlachtung der Tiere diese ohne Vorarbeiten zu entschwarten und sie zur Wei­ terverarbeitung anzubieten, was eine Reduzierung des Arbeits­ aufwandes beim nachfolgenden Verarbeiter bedeutet.
Bei der Verwendung des tragbaren Entschwartungs-Handgeräts in kleineren Metzgereibetrieben, Gaststätten und bei Hausschlach­ tungen, ergibt sich einerseits ein Vorteil durch den geringe­ ren Aufwand an Arbeitskraft und Arbeitszeit, da hier üblicher­ weise die Entschwartung per Hand erfolgt. Andererseits wird im Gegensatz zu einem feststehenden Entschwartungsgerät kein Arbeitsbereich ständig belegt, da das Handgerät leicht trag­ bar und handlich ist und sich an verschiedenen Stellen eines fleischverarbeitenden Betriebes einsetzen läßt. Ein Stell­ platz entfällt demnach.
Der Anschaffungspreis eines derartigen Handgeräts liegt außer­ dem weit unter dem eines Standgeräts, da konstruktionsbedingt ein Standgerät aufwendiger aufgebaut ist.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich bei der Verarbeitung extrem magerer Schweine. Hier soll die Speckschicht am Fleischteil verbleiben, was sich bei einer Entschwartung per Hand mit dem Messer nur sehr schwer und unpräzise durchführen läßt. Durch das Handgerät ist eine genaue, der Schwartendicke entsprechen­ de Enthäutung möglich, wodurch sich beim Verkauf der Fleisch­ teile durch den Gewichtsvorteil ein Preisvorteil ergibt.
Der Sicherheit der Bedienperson kommt entgegen, daß beim Be­ dienen des Handgeräts kein Heranführen der Hände an das Mes­ ser und die Einzugwalze, wie bei einem Standgerät, notwendig ist. Auch birgt das Hantieren mit einem Messer bei der Ent­ schwartung per Hand ein größeres Verletzungsrisiko als das Bedienen eines erfindungsgemäßen Handgeräts.
Mit Anspruch 2 wird vorgeschlagen, daß zu beiden Endseiten des Entschwartungs-Messers und in Querrichtung dazu jeweils ein zusätzliches Breitentrenn-Messer angebracht ist, das eine Schneidenbreite wenigstens zwischen dem Entschwartungs-Messer und der Anlagefläche aufweist. Die Längskanten des Entschwar­ tungsstreifens werden durch die Breitentrenn-Messer abge­ trennt. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß genau abgegrenzte Entschwartungsstreifen herausgeschnitten werden und eine Ver­ bindung auch an deren Seitenkanten aufgetrennt wird. Das Hand­ gerät kann durch die seitlichen Breitentrenn-Messer beim Ent­ schwartungsvorgang präzise geführt werden und der Schneidevor­ gang wird durch die zusätzlichen Messer erleichtert.
Vorteilhaft steht nach Anspruch 3 vom Gerätegehäuse von einer Frontseite das Messerteil ab und gegenüberliegend sind im Be­ reich der Rückseite zwei in einem Abstand angeordnete Hand­ griffe mit dem Gerätegehäuse bzw. dem Tragrahmen im Gerätege­ häuse verbunden. Dadurch ergibt sich durch die Benutzung bei­ der Hände ein kraftsparendes Arbeiten und es wird eine gute, präzise Führung des Handgeräts erreicht. Der zusätzlichen Sicherheit dient es, daß dadurch beide Hände am Gerät fixiert sind und nicht mit dem Schneidemesser in Berührung kommen kön­ nen. Als Alternative bietet sich an, daß anstelle von zwei Handgriffen ein Griffbügel, der einen Teil des Gerätegehäuses umgbit, angebracht wird.
Mit Anspruch 4 wird vorgeschlagen, daß als Antriebseinheit ein Elektromotor verwendet ist, der über zwei elektrisch in Reihe liegende, jeweils an einem Handgriff angeordnete Schal­ ter steuerbar ist. Dadurch ergibt sich eine weiter verbesser­ te Sicherheit gegen Schnittverletzungen der Hände, da in die­ ser Ausführung das Gerät nur mit beiden Händen an den Hand­ griffen gestartet werden kann und somit ein Hineingreifen in das Messerteil des Handgeräts verhindert wird.
Der Schalter kann auch vorteilhaft in an sich bekannter Weise für die kontinuierliche Verstellung eines Potiometers einer Geschwindigkeitssteuerung der Antriebseinheit, ähnlich wie bei Bohrmaschinen, ausgelegt sein. Dadurch ist eine präzise Abstimmung der Schneidegeschwindigkeit auf die jeweils zu be­ arbeitenden Schweinebereiche möglich. Als alternative An­ triebsmöglichkeit bietet sich auch ein an sich bekannter Spi­ ralwellenantrieb an.
Mit Anspruch 5 wird vorgeschlagen, daß das Entschwartungs-Mes­ ser eine Messerbreite von ca. 15 bis 25 cm aufweist. Da die Messerbreite im wesentlichen die Größe und das Gewicht des An­ triebs bestimmt, wird folglich auch die Gesamtgröße und das Gesamtgewicht des Gerätes durch die Messerbreite festgelegt. Bei einer Breite des Messers von 15 bis 25 cm ergibt sich ein günstiges Gewicht für eine geeignete Handhabung und eine hand­ liche Gerätegröße. Außerdem können bei dieser Messerbreite beim Entschwartungsvorgang die Oberflächenrundungen sowohl konkaver als auch konvexer Art des Schweinekörpers präzise bearbeitet werden, wodurch sich eine gute Funktion des Hand­ geräts ergibt.
Entsprechend Anspruch 6 besteht das Messerteil aus einem fest­ stehenden Entschwartungs-Messer und einer durch die Antriebs­ einheit angetriebenen Einzugwalze mit am Umfang verteilten Zähnen. Die Einzugwalze ist dabei im Abstand entsprechend der Schwartendicke unmittelbar vor der Messerschneide angeordnet und bildet zudem die Anlagefläche. Die Drehrichtung der Ein­ zugwalze bewirkt einen Einzug der Schwarte auf das Messer zu. Es ergibt sich daraus der Vorteil, daß der Einzug selbsttätig durch die Walze erfolgt und dadurch weniger Kraftaufwand für die Betätigung des Handgeräts erforderlich wird. Das Gerät braucht lediglich in Anlagekontakt zur Schweineoberfläche gebracht zu werden und kann dann präzise in die jeweils ge­ wünschte Richtung geführt werden.
Vorteilhaft wird nach Anspruch 7 die Lage bzw. der Abstand der Einzugwalze gegenüber der Messerschneide einstellbar ge­ halten. Dadurch ist eine Anpassung des Geräts an unterschied­ liche Schwartendicken möglich.
Mit Anspruch 8 wird vorgeschlagen, daß die Einzugwalze fe­ dernd gelagert ist. Dadurch ergibt sich eine automatische An­ passung innerhalb gewisser Grenzen an unterschiedliche Schwar­ tendicken und Rundungen in der Gestalt des Schweinekörpers beim Schneidevorgang. Es wird somit die Handhabung des Geräts für die Bedienperson erleichtert und verbessert.
Entsprechend Anspruch 9 sind im Umfangsbereich der Einzugwal­ ze ortsfeste Abstreifer zur Reinigung der Zähne angebracht. Die Einzugwalze wird dadurch ständig von evtl. zurückbleiben­ den Schwarten und Speckteilen, die die Beförderung des zu ent­ schwartenden oder zu enthäutenden Gutes behindern könnten, ge­ reinigt. Es werden somit etwaige Störungen beim Einzug verhin­ dert.
Mit Anspruch 10 wird vorgeschlagen, daß das Entschwartungs- Messer aus einem ersten, feststehenden Messer, bevorzugt mit Wellenschliff, und einem in geringem Abstand zum ersten Messer angebrachten, zweiten Messer, bevorzugt mit Wellen­ schliff, besteht. Dabei ist das zweite Messer mit der An­ triebseinheit über ein Getriebe mit Exzenter so verbunden, daß die Messerschneiden beider Messer gegeneinander in Längs­ richtung relativ zueinander bewegbar sind. Hierbei handelt es sich um eine alternative Ausführungsform des oben beschriebe­ nen Handgeräts mit Einzugwalze. Es werden hiermit dieselben, guten Ergebnisse beim Entschwartungsvorgang erzielt.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 11 sind die Breitentrenn-Messer ebenfalls mit der Antriebsein­ heit verbunden und bevorzugt als angetriebene Schneideräder ausgeführt. Es ergibt sich dadurch der Vorteil, daß der Kraft­ aufwand verringert wird, da die angetriebenen Schneideräder selbsttätig die Seitenkanten des Entschwartungsstreifens herausschneiden.
Anhand von Zeichnungen werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung mit weiteren Einzelheiten, Merkmalen und Vorteilen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 den Entschwartungsvorgang mittels eines erfindungsge­ mäßen Entschwartungsgeräts an einem hängenden Schwein,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Entschwartungsgerätes mit Ein­ zugwalze,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Entschwartungsgerät mit Einzug­ walze,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine alternative Ausführungsform eines Entschwartungsgeräts,
Fig. 5 das angetriebene Messerteil des Entschwartungsgerätes aus Fig. 4.
In Fig. 1 ist ein Entschwartungsvorgang dargestellt, mit einem an den Hinterbeinen aufgehängten Schwein 1 und einer stehenden Bedienperson 2, die ein erfindungsgemäßes Entschwar­ tungsgerät 3 mit den Händen bedient. In einer Abwärtsbewegung 4 wird aus der Schweinehaut ein Schwartenstreifen 5 herausge­ trennt.
In Fig. 2 ist ein Entschwartungsgerät 3 mit Einzugwalze 6 dar­ gestellt. Ein Entschwartungs-Messer 7 trennt bei einer Ab­ wärtsbewegung 4 den Schwartenstreifen 5 vom Fleischstück 14. Das Entschwartungs-Messer 7 ist auswechselbar an der Vorder­ seite des Entschwartungsgerätes 3 befestigt. Zwischen Ent­ schwartungs-Messer 7 und Einzugwalze 6 befindet sich ein freier Spalt, durch den der Schwartenstreifen 5 nach oben hin austreten kann.
In einem Gehäuse 9 befindet sich ein Elektromotor 10, der durch ein Übersetzungsgetriebe 11 die Einzugwalze 6 antreibt, die an ihrem Umfang verteilt Zähne 24 zum Festkrallen in der Schweineschwarte aufweist. Über ein weiteres Getriebe 12 wer­ den außerdem beidseitig angeordnete Breitentrenn-Messer 13 angetrieben. Diese Breitentrenn-Messer 13 sind als Schneide­ räder mit Wellenschliff ausgebildet, die durch ihre Drehbewe­ gung die Kanten der Schwartenstreifen bis zum Fleischstück 14 durchtrennen.
Durch einen Schalter 15 an einem Griff 16 (und ggfs. durch einen weiteren, elektrisch parallelen Schalter am zweiten Griff) wird der Antrieb in Gang gesetzt. Wie aus der Drauf­ sicht aus Fig. 3 ersichtlich, erstrecken sich an der Geräte­ rückseite zwei Griffe 16 und 17 nach hinten.
Fig. 4 zeigt die Draufsicht auf ein alternatives Ausführungs­ beispiel. Das Messerteil 18 besteht aus einem ersten, fest­ stehenden Messer 19, und aus einem in geringem Abstand zum ersten Messer angebrachten, zweiten Messer 20. Das zweite Mes­ ser 20 wird vom Elektromotor 10 über ein Getriebe mit Exzen­ ter 21 in Längsrichtung hin- und herbewegt.
Fig. 5 zeigt die beiden Messer 19 und 20 mit Wellenschliff. Es ist zu erkennen, daß die beiden rechtwinklig abgebogenen Enden 22 und 23 des feststehenden Messers 19 als Breiten­ trenn-Messer ausgebildet sind.
Zusammenfassend wird festgestellt, daß mit dem erfindungsge­ mäßen Entschwartungsgerät ein Entschwartungsvorgang einfach, preisgünstig und sicher durchführbar wird.

Claims (11)

1. Entschwartungsgerät für Schweinefleisch, mit einem Messerteil, das an einem freien Bereich ein Ent­ schwartungs-Messer und in einem Abstand dazu, entspre­ chend der Schwartendicke, eine Anlagefläche aufweist, so daß bei einer Relativbewegung zwischen einem zu entschwar­ tenden Fleischbereich und dem mit der Anlagefläche vor­ beistreichenden Messerteil die Schwarte abgetrennt wird und mit einer Antriebseinheit für das Messerteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Messerteil und die Antriebseinheit ein betriebs­ mäßig tragbares Entschwartungs-Handgerät (3) bilden mit wenigstens einem Handgriff (16, 17) an einem Gerätege­ häuse (9) bzw. einem Tragrahmen im Gerätegehäuse (9) und das Entschwartungs-Messer (7; 19, 20) etwa quer und dessen Messerschneide senkrecht zu der durch die Lage des Handgriffs (16, 17) vorgegebenen Benutzerstellung angeord­ net ist, wobei das Entschwartungsgerät (3) zur streifenweisen Ent­ schwartung ganzer oder halber Schweine (1) vor dem Zertei­ len, insbesondere in hängender Stellung, geeignet ist, wozu das Entschwartungsgerät (3) mit dem Messerteil in Anlagekontakt an der Außenseite des Schweines (1) von Hand entlanggeführt wird, so daß das Entschwartungs-Mes­ ser (7) die Breitseite des entstehenden Entschwartungs­ streifens (5) abtrennt.
2. Entschwartungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß zu beiden Endseiten des Entschwartungs-Messers (7; 19, 20) und in Querrichtung dazu jeweils ein zusätz­ liches Breitentrenn-Messer (13; 22, 23) angebracht ist, mit einer Schneidenbreite wenigstens zwischen dem Ent­ schwartungs-Messer (7; 19, 20) und der Anlagefläche, wo­ bei die Breitentrenn-Messer (13; 22, 23) die Längskanten des Entschwartungsstreifens (5) abtrennen.
3. Entschwartungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß vom Gerätegehäuse (9), von dessen Front­ seite das Messerteil absteht, und gegenüberliegend im Be­ reich der Rückseite zwei in einem Abstand angeordnete Handgriffe (16, 17) mit dem Gerätegehäuse (9) bzw. dem Tragrahmen im Gerätegehäuse (9) verbunden sind.
4. Entschwartungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß als Antriebseinheit ein Elektromotor (10) verwen­ det ist, der über zwei elektrisch in Reihe liegende, je­ weils an einem Handgriff angeordnete Schalter (15) steuer­ bar ist.
5. Entschwartungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß das Entschwartungs-Messer (7; 19, 20) eine Messerbreite von ca. 15 bis 25 cm aufweist.
6. Entschwartungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Messerteil aus einem fest­ stehenden Entschwartungs-Messer (7) und aus einer durch die Antriebseinheit (Elektromotor 10) angetriebenen Ein­ zugwalze (6) mit am Umfang verteilten Zähnen besteht, wobei die Einzugwalze (6) im Abstand entsprechend der Schwartendicke unmittelbar vor der Messerschneide angeord­ net ist und zudem die Anlagefläche bildet.
7. Entschwartungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Lage bzw. der Abstand der Einzugwalze (6) gegenüber der Messerschneide einstellbar ist.
8. Entschwartungsgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Einzugwalze (6) federnd gelagert ist.
9. Entschwartungsgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß im Umfangsbereich der Einzug­ walze (6) ortsfeste Abstreifer zur Reinigung der Zähne angebracht sind.
10. Entschwartungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß das Entschwartungs-Messer aus einem ersten, feststehenden Messer (19), bevorzugt mit Wellenschliff, und einem in geringem Abstand zum ersten Messer (19) angebrachten, zweiten Messer (20), bevorzugt mit Wellenschliff, besteht und daß das zweite Messer (20) mit der Antriebseinheit (Elek­ tromotor 10) über ein Getriebe mit Exzenter (21) so ver­ bunden ist, daß die Messerschneiden beider Messer (19, 20) gegeneinander in Längsrichtung relativ zueinander be­ wegbar sind.
11. Entschwartungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Breitentrenn-Messer (13) ebenfalls mit der Antriebseinheit verbunden sind und be­ vorzugt als angetriebene Schneideräder ausgeführt sind.
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