DE3872134T2 - Verfahren und vorrichtung zum ausbeinen von fleischstuecken, insbesondere von abgetrennten tierkoepfen. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum ausbeinen von fleischstuecken, insbesondere von abgetrennten tierkoepfen.

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DE3872134T2
DE3872134T2 DE8888903408T DE3872134T DE3872134T2 DE 3872134 T2 DE3872134 T2 DE 3872134T2 DE 8888903408 T DE8888903408 T DE 8888903408T DE 3872134 T DE3872134 T DE 3872134T DE 3872134 T2 DE3872134 T2 DE 3872134T2
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Description

  • Diese Erfindung betrifft im allgemeinen die Gewinnung von Fleisch aus Tierkörperabschnitten und somit einen Vorgang, der auch als Entbeinen bekannt ist. Entbeint werden können Tierkörperabschnitte, die von allen Teilen eines Nutztieres genommen werden, das zur Fleischgewinnung in beträchtlichen Mengen geschlachtet wird. Allerdings zielt die Erfindung auf die Schaffung von Massenproduktionsverfahren zum Entbeinen des schwierigsten Teiles ab, nämlich des Kopfes eines Tieres, insbesondere auf das Entbeinen von Schweineköpfen.
  • Ein herkömmliches Verfahren zum Entbeinen beruht auf einer Produktionseinheit, bestehend aus einem einzelnen Schlächter mit Handwerkzeugen wie Messer, Spalter und Bügelsägen, der einen Körperabschnitt auf seine Werkbank legt und diesen vollständig verarbeitet, bevor er mit dem Entbeinen des nächsten Abschnittes fortfährt. Ein weiteres bekanntes Entbeinverfahren ist diskontinuierlich und bedient sich mehrerer Schlächter an einer Reihe getrennter Arbeitsstationen, wobei jeder Schlächter einen aus einer Reihe von Entbeinschritten an einem beliebigen Tierkörperabschnitt durchführt, woraufhin motorisch angetriebene mechanische Mittel dazu verwendet werden, die Tierkörperabschnitte zur der Reihe nach nächsten Arbeitsstation zu befördern, zur Bearbeitung durch den nächsten Schlächter oder vom letzten Schlächter zu einem Sammelpunkt.
  • In FR-A-2581512 wird ein kontinuierliches Verfahren zum Entbeinen von Hintervierteln von Rindern bekanntgemacht, wobei die Viertel auf Haken auf gehängt werden, die auf Wägen befestigt werden, welche einen kontinuierlich bewegten, motorisch angetriebenen Conveyor bilden, und wobei die Viertel an einer Mehrzahl von Arbeitsstationen vorbeibewegt werden, von denen jede einzelne durch eine Bedienungsperson beaufsichtigt wird, um jedes bewegte Viertel in einer Aufeinanderfolge von Schritten zu zerlegen.
  • Diese bekannten Verfahren sind nicht dazu geeignet, abgetrennte Tierköpfe von den Knochen zu befreien. In Tierköpfen sind bestimmte Fleischteile derart klein oder derart unzugänglich, so daß es bislang unwirtschaftlich war, ihre Nutzung anzustreben und man sie somit zum Abfall gab. Demnach besteht angesichts der bestehenden Verkaufpreisniveaus für Fleisch auf den Weltmärkten ein lang verspürtes Bedürfnis nach rascheren und effizienteren Verfahren zum Entbeinen von Tierköpfen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Entbeinen von abgetrennten Tierköpfen sowie unter angemessener Berücksichtigung von Sicherheit und Komfort für das Bedienungspersonal vorzusehen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, Fleischgewinnungsverfahren in getrennte Stufen einzuteilen, die geeignete Ausrüstung zur händischen, halbautomatischen und vollautomatischen Durchführung jedes einzelnen Schrittes vorzusehen und diese Ausrüstung in einer Arbeitsabfolge an einem motorisch angetriebenen, mechanischen Conveyor anzuordnen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein hygienisches Verfahren zum Entbeinen von Tierköpfen vorzusehen, in welchem das Ausmaß der Handhabung der Tierköpfe reduziert und somit die Verunreinigung des Fleisches hinsichtlich seines bakteriellen Gehaltes minimiert wird.
  • Gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist ein kontinuierliches Verfahren zur Gewinnung von Fleisch von einer Mehrzahl abgetrennter Tierköpfe vorgesehen, umfassend
  • a) Anbringen der Köpfe in Aufeinanderfolge auf einem kontinuierlich bewegten, motorisch angetriebenen Conveyor durch Befestigen eines jeden Kopfes auf seiner einen Seite an einem einer Vielzahl von schwenkbar gelagerten Lokalisierungsgliedern, wobei der Kopf auf seiner anderen Seite auf einem einer Vielzahl von Traggliedern aufliegt, so daß durch Schwenken des an dem Lokalisierungsglied befestigten Kopfes mit seiner Vorderseite nach vorne in bezug auf die Bewegungsrichtung des Conveyors dieser Kopf auf den Kopf gestellt werden kann, wodurch er an seinem anderen Ende auf einem vorausgehenden Tragglied aufliegt,
  • b) Vorbeibewegen eines jeden angebrachten Kopfes an einer Mehrzahl von Arbeitsstationen, wobei eine bestimmte Arbeitsstation von einer manuell arbeitenden Bedienungsperson oder einem automatischen Werkzeug oder einer Kombination von beiden gebildet sein kann,
  • c) Aufschneiden eines jeden bewegten Kopfes in einer Aufeinanderfolge von Schritten, je einem an jeder Arbeitsstation, um eine fortschreitende Abtrennung des Fleisches von den Knochen zu erreichen, und
  • d) Aufnehmen des abgetrennten Fleisches.
  • Vorzugsweise wird vor dem Befestigen eines Tierkopfes an einem Lokalisierungsglied ein Frontabschnitt der Schnauze abgetrennt. Die Knochen werden vorzugsweise ebenfalls gesammelt, und zwar separat vom Fleisch, da sie zu Produkten von Wert wie Knochenmehl weiterverarbeitet werden können.
  • Typische automatische Werkzeuge, die in Schritt (b) verwendet werden können, sind Spaltmesser, Einschneideklingen, Kreissägen, Glieder oder Nocken zum Verlagern des Kopfes, Mittel zum Orientieren von Hochdruckflüssigkeitsdüsen sowie Schaberklingen. Sie alle sind auf im wesentlichen feststehenden Verankerungen befestigt, die über oder auf einer oder beiden Seiten des Förderglieds angeordnet sind. Manche davon können federbelastet sein, um Größenunterschiede zwischen aufeinanderfolgenden Köpfen auf dem Conveyor zu schlucken und um das sich ändernde Querschnittsprofil des Knochenkerns eines Kopfes zu berücksichtigen, da der Conveyor den Kopf in Kontakt mit einem Werkzeug weiterbewegt, das diese Bewegung nicht mitmacht. Im Falle von Spaltmessern ist eine Federbelastung jedoch nicht erforderlich und für Kreissägen ist sie unpraktisch.
  • Die auf dem Conveyor befestigten Köpfe werden vorzugsweise so angebracht, daß manuell arbeitende Bedienungspersonen oder automatische Werkzeuge, insbesondere Schabklingen, die weichen Gewebe direkt bis zur Knochenoberfläche erfassen, ohne die Knochen bezüglich des Conveyorgliedes zu verlagern. Aus diesem Grund kann das Conveyorglied mit Stütz- und/oder Klemmund/oder Einstechgliedern versehen werden, um den Kopfabschnitt zu befestigen und ihn für die Arbeitsgänge der manuell arbeitenden Bedienungspersonen oder der automatischen Werkzeuge darzubieten. Zumindest einige dieser Glieder können für zeitweiliges Lösen und/oder eine Neupositionierung zwischen aufeinanderfolgenden Schritten des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet werden, z. B. zur Änderung der Anordnung des Kopfes mit Fortschreiten seiner Zertrennung. Beispielsweise könnte es im Verlauf des Verfahrens in einem bestimmten Stadium nötig sein, den Kopf auf den Kopf zu stellen und/oder seine Vorderseite nach hinten zu drehen.
  • Eine bevorzugte Ausführung des Conveyors umfaßt eine endlose Kette aus verbundenen Platten, die um endseitige Antriebs- und Leiträder herum mitgenommen werden, welche bei Betrieb in einer vertikalen Ebene angeordnet sind, wobei die Platten zusammen einen waagrechten bewegten Tisch bilden und die Stütz-, Klemm- und Einstechglieder hochkant darauf stehen. Diese Glieder sind vorzugsweise auf benachbarten Conveyorplatten als zusammenwirkende Paare oder Sätze angeordnet, wobei jedes Paar oder jeder Satz einen Kopf zwischen seinen Gliedern festhält. Die Abstände zwischen den Gliedern jedes Paares sind im oberen oder waagrechten Abschnitt des Verfahrweges rund um die endseitigen Antriebs- und Leiträder konstant. An dieser Stelle werden die Köpfe einem Ende des Conveyors zugeführt und die entfleischten Knochen am anderen Ende des Conveyors entnommen. Das Beladen des Conveyors erfolgt händisch und das Entnehmen der Knochen automatisch, wobei es an geeigneter Stelle entweder durch Ablenkmittel oder einfach durch Schwerkraft realisiert wird. Automatische Belademittel sind als zukünftige Ausbildung vorgesehen.
  • Automatische Zusatzwerkzeuge für das erfindungsgemäße Verfahren umfassen Reinigungsgeräte wie zum Beispiel Walzenbürsten und Mittel zum Aufbringen von Reinigungsflüssigkeit auf den Köpfen.
  • Einige automatische Werkzeuge, die im erfindungsgemäßen Verfahren zum Einsatz kommen, können nur bei Anwesenheit eines Kopfes mechanisch in eine und aus einer Arbeitsposition verlagerbar sein (z. B. schwenkbar), in der ihre Anwesenheit aus dem einen oder anderen Grund erwünscht ist. Derartigen Werkzeugen können Kopffühler in Förderrichtung vorgeschaltet sein, die mit den Werkzeugverlagermitteln in einer Servobeziehung stehen. Beispielsweise können Fühler, die Mikroschalter steuern, verwendet werden. Dadurch werden Schwierigkeiten, die entstehen können, wenn die beabsichtigte Aufeinanderfolge von Köpfen bei der Durchführung des Verfahrens gelegentliche Lücken aufweist, vermieden. In einer verfeinerten Ausführungsform können Fühler so angeordnet werden, daß sie auf die Eigenheiten des Kopfes ansprechen, die dieser nur in einer seiner Orientierungen aufweist, um eine Überprüfung vorzusehen, daß ein Kopf bei Erreichen eines bestimmten automatischen Werkzeuges auch richtig orientiert ist.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform sieht die Erfindung eine Vorrichtung zur Verwendung in einem kontinuierlichen Verfahren zur Gewinnung von Fleisch von einer Mehrzahl abgetrennter Tierköpfe, insbesondere Schweineköpfe, vor, wobei die Vorrichtung umfaßt:
  • a) einen motorisch angetriebenen mechanischen Conveyor mit einer Kette, bestehend aus einzelnen Gliedern,
  • b) Mittel zum Anbringen eines Kopfes an Gliedern der Conveyor-Kette, umfassend eine Mehrzahl mit gegenseitigem Abstand angeordneter, schwenkbar angebrachter Einstechglieder und eine Mehrzahl mit gegenseitigem Abstand angeordneter Tragglieder, wobei diese Glieder in dem Conveyor als zusammenwirkende Paare angeordnet sind, und
  • c) mindestens ein feststehendes automatisches Knochenentfernungswerkzeug, welches bei der Conveyor-Kette angebracht und in der Lage ist, mit den vorrückenden Köpfen nacheinander zum Eingriff zu kommen,
  • d) wobei ein jedes Werkzeug eine Stufe des Abschneidens von dem Kopf zu bewirken vermag.
  • Vorzugsweise reicht der freie Conveyorraum zwischen aufeinanderfolgenden automatischen Werkzeugen entlang dem Conveyor dazu aus, gegebenenfalls manuell arbeitende Bedienungspersonen aufzunehmen.
  • Das Verfahren umfaßt vorzugsweise den zusätzlichen Schritt des Umschneidens der Augen, indem ein rotierendes röhrenförmiges Schneidwerkzeug an jedem Kopf angesetzt wird, konzentrisch mit einem jeden Augapfel, bevor das Fleisch von den Seiten bis zum Schädel in Form linker und rechter Masken entfernt wird, wobei eine jede Maske mit einer ringförmigen Durchbrechung um die Augenregion ohne anhaftenden Augapfel oder andere Organe gewonnen und einem Entschwarter zugeführt wird.
  • Wird diese erfindungsgemäße Ausführungsform nicht angewendet, dann neigen Augapfel, Sehnerv und die benachbarten Gewebe dazu, sich gemeinsam mit der Maske abzulösen, wenn letztere vom Schädel entfernt wird. Die Maske muß dann vom anhaftenden Augapfel und anderen Innereien mit Messern abgetrennt werden, wodurch in der Maske ein großes, klaffendes, ungewöhnliches und unwirtschaftliches Loch entsteht. Zudem erfüllt die normierte ringförmige Durchbrechung, die im Umschneideschritt erzielt wird, einen Zweck, wie sich herausstellen wird.
  • Gegebenenfalls wird jede Maske nach vollständigem Entfernen vom Schädel (gemeinsam mit einem Ohr) entlang einer Stelle, die sich von ungefähr der Mitte der Oberlippe bis knapp unter das Ohr erstreckt, zweigeteilt, indem man sie händisch an einer feststehenden, geneigten Messerklinge vorbeizieht, wodurch die Maske in eine obere und eine untere Halbmaske umgewandelt wird, welche beide mit dem Schwartenteil nach unten auf einen flachen, tischartigen Conveyor gelegt werden, der sie einer Drehentschwartermaschine zuführt, wobei die obere Halbmaske so plaziert wird, daß sie (nach Entfernen des Ohres) dem Entschwarter mit dem vorderen Ende voran zugeführt wird, und wobei die untere Halbmaske so plaziert wird, daß sie dem Entschwarter mit dem rückwärtigen Ende voran zugeführt wird.
  • In der Praxis kommt es vor, daß die Halbmasken äußerst effizient von einem Drehentschwarter verarbeitet werden, wenn diesem ihre voraneilende Kante mit einer erheblichen Fleischdicke unter der Schwarte präsentiert wird. Eine derartige Fleischdicke findet man unter der Schwarte am vorderen Ende der oberen Halbmaske und am rückwärtigen Ende der unteren Halbmaske; daraus ergibt sich der oben erwähnte Zufuhrvorgang.
  • Vorzugsweise wird eine obere Halbmaske, die nach Maßgabe des oben erwähnten Schrittes durchbrochen und auf einem Conveyor plaziert wurde, auf einem Randbereich des Conveyors angeordnet, indem die Durchbrechung auf einem Zugdorn aufgespießt wird, der von der bewegten Oberfläche des Conveyors emporsteht, wobei das daran hängende Ohr über den Rand des Conveyors hängt oder von feststehenden Führungsmitteln zu einem derartigen Hängen veranlaßt wird, und die bewegte obere Halbmaske auf ein feststehendes Messer trifft, welches neben dem Conveyorrand vorgesehen und der Förderrichtung entgegengerichtet ist, dessen Klinge dazu dient, das Ohr von der Halbmaske abzutrennen, bevor letztere zum Entschwarter gelangt.
  • Die Augenöffnung bietet eine zweckmäßige Verankerung, wobei der Zugdorn, der vom Conveyor, auf welchem er befestigt ist, angetrieben wird, eine ausreichende Zugkraft auf die obere Halbmaske aufbringen kann, um das Ohr davon zu trennen, da die gewöhnliche Reibung zwischen der Oberfläche des Conveyors und der Halbmaske für diesen Zweck nicht ausreichen würde.
  • Weiters sieht die Erfindung ein Verfahren vor, wobei entweder die gesamte Maske (rechte oder linke) oder die obere Halbmaske nach der Zweiteilung wie oben beschrieben auf einem Zugdorn aufgespießt wird, quer über einen Randbereich des Conveyors abgelegt wird, wobei das Ohr über diesen Randbereich hinaushängt, wie oben beschrieben gegen ein feststehendes Messer gezogen und mittels des Drehmoments, welches von Zugdorn und Messer beim Abschneiden des Ohres ausgeübt wird, gewendet wird, um mit der vorderen Kante voran zum Entschwarter zu gelangen.
  • Die Erfindung sieht auch eine Vorrichtung zum Knochenauslösen einzelner, abgetrennter Vorderteile von Schweineschnauzen vor, welche einen um endseitige Zahnräder, von denen eines angetrieben ist, herumgeführten endlosen Conveyor sowie an dem Conveyor angebrachte Schnauzenaufnahmen umfaßt, die von rechteckigem, U- förmigen Querschnitt mit am Frontende größeren und am rückwärtigen Ende geringeren Abmessungen sind, wohingegen der Übergang zwischen den beiden Querschnitten einen Absatz mit einer scharfen, nach vorne gerichteten Kante aufweist, sowie einen feststehenden Sperrblock innerhalb der Bahn der Schnauzenaufnahmen jedoch von solchen Abmessungen, so daß er für diese Aufnahmen kein Hindernis bildet, so daß beim Betrieb mit Vorrücken des Aufnahmemittels die befestigte Schnauze mit dem Sperrblock in Kontakt tritt, der dann den Knochenpfropfen der Schnauze zurückhält, während das Aufnahmemittel seine Fahrt fortsetzt, um die fleischigen Teile der Schnauze weiterzuführen, wobei die Knochen unbeweglich hinter dem Sperrblock zurückgelassen werden.
  • Eine bevorzugte erfindungsgemäße Ausführung, die zum Entbeinen von Schweineköpfen dient, wird in der Folge mittels eines nichteinschränkenden Beispiels und anhand der begleitenden, stark schematischen Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1a einen Grundriß der oberen Hälfte eines Conveyors 1, der in einem Verfahren zum Entbeinen von Schweineköpfen verwendet wird;
  • Fig. 1b einen Grundriß der unteren Hälfte des Conveyors aus Fig. 1a;
  • Fig. 2 einen Grundriß eines oberen Abschnittes des Conveyors aus Fig. 1, der zwei erste Gruppen automatischer Werkzeuge zeigt;
  • Fig. 3 eine Seitenansicht der Conveyorabschnittes aus Fig. 2;
  • Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Entbeinwerkzeuggruppe, die rechts in Fig. 2 und 3 sichtbar ist, und zwar in einem größeren Maßstab und zum Teil als Schnittansicht;
  • Fig. 5 eine perspektivische Ansicht im Maßstab aus Fig. 4 eines Schweinekopfwendewerkzeuges und der zugeordneten Conveyorteile;
  • Fig. 6 eine schematische Darstellung der Arbeitsweise des Werkzeuges aus Fig. 5;
  • Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Kochenkreissäge und der zugeordneten Conveyorteile;
  • Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines Conveyordetails, wobei der Abdecktisch zum Teil aufgeschnitten ist und die Schweinekopfbefestigungsglieder gezeigt werden;
  • Fig. 9 eine Seitenansicht eines Schweinekopfes, auf der an einer (der linken) Seite des Kopfes die Umrisse der oberen und unteren Halbmaske angezeigt werden;
  • Fig. 10 eine zum Teil aufgeschnittene Ansicht eines flachen Conveyors, der zu einer Entschwartmaschine führt, wobei eine darauf angeordnete obere und untere Schweinekopf-Halbmaske dargestellt ist;
  • Fig. 11 eine Seitenansicht einer feststehenden Messerbaugruppe, wobei es sich hier um ein Detail des oberen Mittelteiles von Fig. 10 handelt;
  • Fig. 12 einen Grundriß eines flachen Conveyors, der dem Conveyor aus Fig. 10 und 11 ähnlich ist, wobei zwei darauf angeordnete Schweinevollmasken dargestellt sind; Fig. 13 eine schematische Seitenansicht des Conveyors aus Fig. 12;
  • Fig. 14 eine Isometrie einer Vorrichtung zum Knochenauslösen einzelner abgetrennter Schweineschnauzen, wobei die Vorrichtung zum Teil aufgeschnitten ist; und Fig. 15 eine Seitenschnittansicht eines Details der Vorrichtung aus Fig. 14, von links nach rechts über den Conveyor betrachtet, wie aus der Figur ersichtlich ist und in einer senkrechten Ebene aufgenommen, die mit der nahen Fläche des Sperrblocks, die in dieser Figur dargestellt ist, zusammenfällt.
  • In den Zeichnungen umfaßt ein Conveyor 1 eine endlose Kette 2 aus antreibbaren Gliedern 3 aus rostfreiem Stahl (Fig. 8), die an einem Ende um ein vertikal angeordnetes Antriebsrad und am anderen Ende um ein Leitrad herumgeführt wird. Die Antriebsmittel umfassen einen Motor 5 und ein Getriebe 6 (Fig. 1b). Zahnräder, Schaltanlagen und Bedienteile sind herkömmlich und nicht abgebildet.
  • Jedes zweite oder abwechselnde Glied 3 ist in einer entsprechenden rechteckigen Platte 4 aus Edelstahl integriert. Die Platten fügen sich im oberen Abschnitt des in Betrieb befindlichen Conveyors aneinander und ergeben die endlose Kette 2 in Form einer im wesentlichen ununterbrochenen bewegten Plattform.
  • L-Profilabschnitte aus rostfreiem Stahl stehen über die bewegten Ränder der Kette 2 hinaus, dienen als Schutzvorrichtung für das Bedienungspersonal und bieten einen feststehenden Tisch 7? auf dem gearbeitet werden kann. Tisch 7 und Conveyor 1 sind auf einem am Boden abgestützten Gestell (nicht dargestellt) angebracht, das herkömmlich ist und auf dem auch die verschiedenen automatischen Werkzeuge gelagert sind.
  • Jedes Paar benachbarter Platten 4 (Fig. 8) trägt Schweinekopftragmittel, die einen Stuhl 8 umfassen, welcher auf ein Glied des Paares aufgeschweißt ist, und ein Paar Lokalisierungsstangen 9, die schwenkbar auf einem aufrechten Pfeiler 10 befestigt sind, welcher auf das andere Glied geschweißt ist. Die Stangen 9 weisen eine Ruheposition auf, die gegen die Förderrichtung zeigt, und eine weitere, die in die Förderrichtung zeigt, so daß ein darauf angeordneter Schweinekopf durch Schwenken so gewendet werden kann, daß er in jede dieser Richtungen zeigt.
  • In Fig. 1a und 1b ist der Conveyor 1 mit automatischen Werkzeugen ausgestattet, die auf seinem Gestell angebracht und wie folgt in Förderrichtung angeordnet sind:
  • ein Schweinekopfwender 20,
  • eine Wascheinheit 30,
  • eine Einschneide- und Entbeinwerkzeuggruppe 40, und
  • eine Knochenkreissäge 80,
  • und die unten im Detail beschrieben werden. Zur Zusatzausrüstung gehören
  • eine Kreissäge 91 zum Entfernen von Schnauzen, zwei Entschwartermaschinen 92, 93 mit entsprechenden Zufuhrtischen 94, 95,
  • ein zweiter Fleischgewinnungsconveyor, der unter Bodenniveau angeordnet ist und in die dem Conveyor 1 entgegengesetzte Richtung fördert.
  • Dieser zweite Conveyor ist nicht dargestellt.
  • Zufuhrrutschen, ebenfalls nicht dargestellt, sind an allen erforderlichen Stellen angeordnet, um das gewonnene Fleisch vom ersten zum zweiten Conveyor zu befördern.
  • Bei der Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden manuell arbeitende Bedienungspersonen A-T an der Werkbank 7 eingesetzt, um Verfahrenszwischenschritte auszuführen, für welche die automatischen Werkzeuge nicht oder noch nicht ausgebildet sind. Die Werkstücke, auf die sich das Verfahren bezieht, sind Schweineköpfe 11, deren Schnauzen in einer Länge von 5-10 cm durch Mittel wie beispielsweise die Kreissäge 91 entfernt wurden. Ein Sicherheitskabel 12 (Fig. 3 und 5), das auf Stangen 14 in Ösen 13 frei gelagert wird, die von einer Decke oder einer anderen Deckenstütze über die Werkbank 7 herabhängen, erstreckt sich ungefähr in Augenhöhe der Bedienungspersonen entlang der gesamten Längserstreckung des Conveyors 1 und ist an einen Mikroschalter (nicht dargestellt) angeschlossen, der den Conveyor bei Zug oder Stoß zum Stillstand bringt.
  • In Fig. 2 und 3 umfaßt die Wascheinheit 30 drei motorisch angetriebene zylindrische Walzenbürsten, deren Spindeln normal zu ihren jeweiligen Achsen bewegt werden können und zur Stelle des Vorrückens der Schweineköpfe 11 hin federbelastet sind. Die Bürsten umfassen zwei vertikal angeordnete Walzenbürsten 15 und eine horizontale Walzenbürste 16. Die Einheit 30 umfaßt weiters Mittel (nicht dargestellt) zum Orientieren mehrerer Spülwasserdüsen auf jeden vorrückenden Schweinekopf 11.
  • Allerdings wird vorzugsweise eine Hochdruckwasserreinigungseinheit anstelle der in Fig. 2 und 3 dargestellten Einheit 30 zum Einsatz gebracht.
  • Die Einschneide- und Entbeinwerkzeuggruppe 40 (Fig. 2, 3 und 4) umfaßt ein Kistengestell 41 und - schwenkbar darin befestigt - einen Einschneider 42, einen Brauenschaber 43, ein Paar Backenschaber 44 und ein Paar Kieferschaber 45, die durch die zugeordneten flüssigkeitsdruckgetriebenen Zylinder 46, 47, 48 bzw. 49 betätigt werden können. Die Druckflüssigkeitsleitungen, die in Fig. 4 nur als Musterpaar 50 strichliert dargestellt sind, werden durch einen Motor und Kompressor 51 aus einem Flüssigkeitsbehälter 52 gespeist (Fig. 1a).
  • Eine Magnetventilgruppe 54, die von Mikroschaltern (nicht dargestellt) durch Ansprechen auf Fühler (nicht dargestellt), welche im zu erwartenden Fahrweg eines Schweinekopfes angeordnet sind, betätigt werden, regelt den Betrieb der Zylinder und vervollständigt die Werkzeuggruppe 40. Diese Bedien- und Regelelemente 51- 54, die oben am Gestell 41 untergebracht sind, werden in Fig. 1a dargestellt und in Fig. 4 weggelassen.
  • Der Einschneider 42 ist auf einer waagrechten Spindel 55 angebracht, die im Gestell 41 gelagert ist, und umfaßt eine Plattenbefestigung 56, die an ihrer Unterseite eine abnehmbare, abwärts gerichtete Einschneideklinge 57 aufweist. Die Klinge 57 erstreckt sich in der vertikalen Ebene, welche die Conveyormittelachse enthält.
  • Der Brauenschaber 43 ist ebenfalls auf einer waagrechten Spindel 58 angebracht, die im Gestell 41 gelagert ist, und umfaßt eine Plattenbefestigung 59 mit einem Paar abwärts gerichteter Brauenschaberklingen 60, die an ihrer Vorderkante 60 abnehmbar befestigt sind, senkrecht zur senkrechten Ebene, welche die Conveyormittelachse enthält, und wobei die Glieder des Paares symmetrisch um diese Achse angeordnet sind. Der Einschneider 42 und der Brauenschaber 43 sind so angeordnet, daß sie um entsprechende waagrechte Achsen schwenkbar sind, und zwar um jene der entsprechenden Spindeln 55 und 58, unter der Einwirkung der jeweiligen flüssigkeitsdruckgetriebenen Zylinder 46 und 47.
  • Die Backenschaber 48 und die Kieferschaber 49 sind im Gestell 41 mittels senkrechter Angelpaare 61, 62 gelagert und tragen entsprechende Schaberklingenpaare 63, 64, die in einem Winkel zu der zuvor erwähnten senkrechten Ebene stehen, welche die Conveyormittelachse enthält.
  • Die Entbeinwerkzeuge 42, 43, 44, 45 sind schwenkbar mit ihren entsprechenden flüssigkeitsdruckgetriebenen Zylindern über die Stifte 65, 66 bzw. Stiftpaare 67, 68 verbunden, und die Zylinder selbst sind am Gestell 41 auf ähnliche Weise schwenkbar befestigt.
  • Der in jedem in Betrieb stehenden Zylinder verwendete Flüssigkeitsdruck ist im wesentlichen konstant, jedoch verleiht ihre Anordnung den Werkzeugen 42, 43, 44, 45 eine Federung bei den Arbeitsgängen gegenüber einem vorrückenden Schweinekopf, um Schwankungen im Querschnittsprofil der Knochenstruktur des Schädels beim Kontakt mit jedem dieser Werkzeuge auszugleichen, wenn der Schweinekopf an den Werkzeugen vorbeigezogen wird.
  • In Fig. 5 und 6 umfaßt der Schweinekopfwender 20 eine abwärts geneigte Stange 21, die feststehend in einem robusten Gestell 22 befestigt ist, welches am Conveyorgestell angebracht ist. Die Stange zeigt auf der Mittelachse des Conveyors nach unten und ihr unterer Abschnitt 23 ist angeordnet, um den hinteren Aspekt des vorderen, runden Abschnitts des Unterkiefers eines Schweinekopfes 11a mittig abzufangen, der auf dem Kopf steht und sich rückwärts bewegt. Das Abfangen führt dazu, daß sich der Kopf über die schwenkbare Befestigung der zugeordneten Lokalisierungsstangen 9 überschlägt und die Orientierungen durchläuft, die in Fig. 6a, b und c gezeigt werden, um schließlich zur Haltung des Kopfes 11b zu gelangen, die in Fig. 5 dargestellt ist. Es wird darauf hingewiesen, daß der Kopf 11b im Gegensatz zu Kopf 11a aufrecht steht und nach vorne in die Förderrichtung gerichtet ist.
  • In Fig. 7 ist die Knochenkreissäge 80, von der die Sägeschutzvorrichtung in der Zeichnung entfernt wurde, feststehend und auf einem Gestell 81 angebracht, welches am Conveyorgestell befestigt ist, und umfaßt einen Antriebsmotor 82 und ein Sägeblatt 83. Die Höhe des unteren Gliedes des Sägeblattes 83 über der Conveyorkette 2 ist derart, daß der Unterkiefer in einem vorrückenden Schweinekopf 11c, der auf dem Kopf steht und wie dargestellt gegen die Förderrichtung zeigt, in linke und rechte Hälften 11d, 11e geschnitten wird.
  • In Fig. 8 umfaßt der Stuhl 8 ein aufrechtes Rückenglied 8c mit zwei Zacken 8d, die in die Förderrichtung des Conveyors zeigen, um die Klemmwirkung, welche von diesem Rückenglied 8c auf den Schweinekopf gegen den Widerstand der Lokalisierungsstangen 9. ausgeübt wird, zu verstärken.
  • Die Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nunmehr in Kürze anhand der Zeichnungen, insbesondere anhand Fig. 1a und 1b, beschrieben. Die Förderrichtung wird in jeder Figur der Zeichnung durch einen geraden Pfeil angezeigt.
  • Die Bedienungsperson A entnimmt einen Schweinekopf aus einer Versorgungskiste (nicht dargestellt), hält ihn gegen die Kreissäge 91 und entfernt ein ungefähr 7 cm langes Stück Schnauze, welches in einem darunter angeordneten Behälter für spätere Verarbeitung gesammelt wird. Dann plaziert sie den entschnauzten Schweinekopf auf die Rutsche 98. Die Bedienungsperson B plaziert die entschnauzten Köpfe 11 aus Rutsche 98 auf das obere Ende des Conveyors 1 in die Klammer, welche durch die Fortsätze 8, 9 zweier benachbarter Glieder 3 der Conveyorkette 2 gebildet wird, während sie um das endseitige Zahnrad gezogen werden. Der Kopf wird mit der Oberseite nach unten aufgestellt und zeigt zum oberen Conveyorende (d. h. gegen die Förderrichtung, siehe Lage des Kopfes 11a in Fig. 5).
  • Bedienungsperson C nimmt mit einem Fleischermesser einen ersten Schnitt in das Kinn des Kopfes vor, um den nachfolgenden Betrieb der Entbeinwerkzeuggruppe 40 zu erleichtern.
  • Die Bedienungsperson C entfernt auch die Zunge (falls diese noch vorhanden ist: die Köpfe werden bisweilen mit entfernter Zunge geliefert).
  • Der vorrückende Kopf stößt sodann auf den Wender 20 und nimmt infolgedessen eine aufrechte, nach vorne zeigende Lage von Kopf 11b in Fig. 5 ein, indem er gemäß Pfeil X umgeschwenkt wird.
  • Die Bedienungsperson D umschneidet die Augen mit einem motorisch getriebenen, handgeführten Röhrenmesser.
  • Daraufhin wird der Kopf durch eine Hochdruckwasserreinigungseinheit oder die Wasch- und Schrubbeinheit 30 gezogen, wobei er die federnd gelagerten Bürsten 15 und die Rauhbürste 16 ausreichend auseinanderdrückt, um weiterfahren zu können, während er gründlich gespült und gebürstet wird, und er rückt vor und fährt in die Werkzeuggruppe 40 ein.
  • In der Werkzeuggruppe 40 senkt sich die Einschneideklinge 57 (Fig. 3), die durch einen auf die Anwesenheit des Kopfes ansprechenden Fühler und Mikroschalter (nicht dargestellt) betätigt wird, um das Fleisch entlang einer mittigen dorsalen Linie 102 vom Schnauzenstumpf bis hinter die Ohren einzuschneiden, um die Trennung des Fleisches in zwei getrennte Masken, links und rechts, vorzubereiten.
  • Der Brauenschaber 43, der auf ähnliche Weise betätigt wird, senkt sich, um das Schnauzenfleisch abzufangen und es zu den Brauen in rechten und linken Streifen zurückzuschaben.
  • Die Backenschaber 44, die auf ähnliche Weise betätigt werden, schließen sich seitlich auf den Schnauzenstumpf und ziehen das Fleisch zurück, wobei sie kurz darauf durch eine ähnliche Wirkung der Kieferschaber 45 unterstützt werden. Der Kopf kommt aus der Werkzeuggruppe 40 mit den rechten und linken Masken klar vom Schädel abgetrennt heraus, und zwar vom Schnauzenstumpf bis zurück zu den Ohren, wo die Masken weiter anhaften.
  • Die Bedienungspersonen E und G, von denen jede jeden Kopf bearbeitet, lösen das Augenfleisch und dorsale Fleisch weiter ab, schneiden die linken und rechten Masken frei und plazieren diese auf die Rutschen oder auf Tische 94, 95, von denen aus sie von Bedienungspersonen F und H Entschwartermaschinen 92, 93 zugeführt werden, wie nachstehend ausführlicher beschrieben wird.
  • Der Kopf wird daraufhin händisch durch Schwenken in der von Pfeil Y angezeigten Richtung zurückgewendet, so daß er wieder die Haltung einnimmt, die aus 11a in Fig. 5 hervorgeht.
  • Die Bedienungspersonen I-L führen weitere Fleischlöseschnitte etc. mittels handgeführter Dorne und Messer durch.
  • Nun wird der Kopf zur Knochensäge 80 vorgerückt, welche den unteren Kieferknochen wie zuvor beschrieben in rechte und linke Hälften teilt.
  • Die Bedienungspersonen N und O befreien den Schädel und insbesondere die Unterkieferhälften weiter vom anhaftenden Fleisch, ziehen die Unterkieferhälften heraus und plazieren diese in die Rutsche 96, so daß sie auf einem separaten Knochen- und Abfallconveyor (nicht dargestellt) landen und aufgesammelt werden.
  • Die Bedienungspersonen P-T lösen das verbleibende erreichbare Fleisch inklusive Kaumuskel (Backe) und Kehlenfleisch vom zurückbleibenden Oberkiefer und dem Schädel ab.
  • Der ausgelöste Schädelrest wird automatisch durch Schwerkraft in die Rutsche 97 am Ende der Conveyorkette abgeworfen. Von dort führt sie zum zuvor erwähnten Knochen- und Abfallconveyor, der nicht dargestellt ist.
  • In Fig. 9-13 wird ein Schweinekopf 100 durch Absägen der Schnauze 101, durch Einschneiden der dorsalen Mittellinie 102 vom Schnauzenstumpf zur Krone, in der gesamten Tiefe des weichen Gewebes, durch Umschneiden des Auges 103 mit einem motorisch getriebenen, handgeführten Röhrenmesser bis auf die Knochen, durch Schneiden unter dem Unterkiefer entlang der Linie 104, durch Abstreifen der rechten und linken Masken zurück vom Schnauzenstumpf bis hinter das Ohr 105 und durch Entfernen der abgestreiften Masken mit einem Messer vorverarbeitet.
  • Der Kettenconveyor 106 wird zum Fördern in Richtung des Pfeiles C in Fig. 2 motorisch angetrieben, und zwar über einen engen Übergangstisch 107 zur herkömmlichen Drehentschwartermaschine 92 hin. Zwei Sätze, wobei jeder aus einem Conveyor 106, 106' und einem Entschwarter 92, 93 besteht, werden verwendet, ein Satz zum Befördern der linken Maske (in zwei Stücken) zum Entschwarter und um sie zu entschwarten und der andere Satz zum Befördern und Entschwarten der rechten Maske auf ähnliche Weise.
  • Auf einer Seite jedes Conveyors 106 befindet sich ein getrennter Schneidetisch (nicht dargestellt), der mit einem feststehenden, starren Spaltmesser ausgestattet ist, dessen Klinge von der Tischoberfläche emporsteht. Eine zugeordnete Bedienungsperson F, H betreut jeden dieser Tische, zu dem rechte bzw. linke Masken nach deren Abtrennung vom Kopf und vor ihrem Transport zu einem der Conveyor 106, 106' hingeführt werden.
  • Die Bedienungsperson ergreift die linke Maske, legt sie an das Spaltmesser (dessen schneidende Kante von ihr weggerichtet ist) und zieht sie am Messer vorbei, um sie entlang Linie 108 zweizuteilen, wodurch obere und untere linke Halbmasken U bzw. L entstehen. Danach werden die Halbmasken auf dem Conveyor plaziert, wie in Fig. 10 dargestellt wird. Man wird sehen können, daß die Schwarte 109 zuunterst liegt, wobei das Fleisch 110 nicht mit dem Conveyor in Kontakt steht. Das Fleisch 110 weist in der verwendeten und dargestellten Lage ausreichende Entschwarterzufuhrdicke an der Führungskante jeder Halbmaske auf. Im speziellen umfaßt die Conveyorkette eine Abfolge von seitlich angeordneten, emporragenden Zugdornen 111, die entlang ihrer beiden langen Kanten in Abständen voneinander angeordnet sind. Die obere Halbmaske U ist nunmehr auf einem Zugdorn 111 angeordnet, wobei sich dieser Dorn in der Durchschneidung 112 (im Fleisch) befindet, welche die frühere Position des Auges darstellt.
  • Ein Ohrenmesser 113 ist mit seiner schneidenden Kante nach außen zwischen Stahlführungsstangen 114, 115 befestigt, die neben dem Conveyor 106 angebracht sind. Eine zusätzliche Führungsstange 116 ist mit ihrer Spitze zur Spitze der Führungsstange 114 gerichtet und mit ihrem Schaft leicht aufwärts und von der Förderrichtung, die durch Pfeil C angegeben wird, nach außen geneigt angeordnet. Die gemeinsame Wirkung der Führungsstangen gewährleistet, daß die obere Halbmaske U, an der ein Ohr 105 weiter anhaftet, mit dem Anhaftbereich zum Ohrenmesser 113 gelangt. Der Zugdorn 111, der mit dem Conveyor 106 bewegt wird, wirkt derart, daß er die Halbmaske U am Ohrenmesser 113 vorbeizieht und das Ohr 105 abgetrennt wird, welches in eine erste Ohrensammelwanne (nicht dargestellt) fällt, die auf dem Boden steht. Eine zweite Ohrensammelwanne steht auf ähnliche Weise neben und unter dem zweiten Conveyor 106' und sammelt die nacheinander abgetrennten Ohren der (rechten) Masken in diesem kontinuierlichen Verfahren. Die Klinge des Ohrenmessers 113 ist mit einer Stellschraube 117 und Sicherungsschrauben 118, 119 ausgestattet, die alle in Gewindebohrungen in den Führungsstangen 114, 115 eingreifen.
  • Neben dem Conveyor ist ein gebogener, stationärer Stahldraht 120 befestigt, der über den Conveyorrand hinaussteht und als Nocken zum Ablösen der oberen Halbmaske U von den aufeinanderfolgenden Zugdornen 111 ausgebildet ist. Somit fährt jede obere Halbmaske U ungehindert auf ihr Ziel zwischen den Walzen des Entschwarters 92, 93 zu. Es wird darauf hingewiesen, daß der Obergangstisch 107 kürzer als die Breite des Conveyors ist, und zwar um einen Abstand (an jedem seiner Enden), der dazu ausreicht, den freien Umlauf der Zugdorne 111 zu ermöglichen, obwohl diese über die Förderfläche des Conveyors 106 hinausragen.
  • Die Förderfläche umfaßt zweckmäßig Kunststoffstreifen 121, von denen sich jeder in seiner Längserstreckung über die gesamte Breite des Conveyors 106 erstreckt und mit benachbarten Streifen 121 in der Art eines Klavierbandes verbunden ist, wobei die freiliegende oder tragende Fläche jedes Streifens 121 eine Mehrzahl paralleler Rippen 121' trägt, die sich in die Förderrichtung erstrecken.
  • In Fig. 12 und 13, in denen den Elementen, die jenen in Fig. 10 und 11 entsprechen, dieselben Bezugszeichen gegeben wurden, wird im einzelnen dargestellt, daß ein Conveyor 106 mit einer Entschwartermaschine 92 zusammenarbeitet und emporragende seitliche Zugdorne 111, ein Ohrenmesser 113, Führungsglieder 114, 115 und ein zusätzliches Führungsglied 116 aufweist. Der Entschwarter 92 umfaßt einen Obergangstisch 107, eine obere Walze 122, eine unter Walze 123, eine Entschwartklinge 124, eine Fleischaustragführungsplatte 125 und eine Schwartenaustragführungsplatte 126. Die zugeordneten Pfeile zeigen die Arbeitsdrehrichtungen der Walzen, auch die der Conveyorwalzen, an.
  • Die Ausgestaltung aus Fig. 12 und 13 unterscheidet sich von jener aus Fig. 10 und 11 dadurch, daß sie eine Krummnasen-Ohrenführungsplatte 127 zum Führen und Hineinzwängen der Schweineohren in die Öffnung zwischen den Führungsstange 115 und 114/116 aufweist, um diese einheitlich dem Ohrenmesser 113 zuzuführen.
  • Bei Betrieb werden die Schweinekopfmasken M auf dem Conveyor 106 plaziert, wobei jede auf einem zugeordneten Zugdorn 111 in der Haltung oder Position angeordnet wird, die in Fig. 12 in ausgezogenen Linien dargestellt ist. Die gemeinsame Wirkung des Zugdorns 111 und des Ohrenmessers 113 in bezug auf ein bestimmte Schweinemaske M führt nicht nur zu einem Abtrennen des Ohres 105, sondern beaufschlagt die Maske mit einem Drehmoment, wobei sich nach Entfernen des Ohres der Rest der Maske in die Haltung oder Anordnung gedreht hat, die in Fig. 12 strichpunktiert dargestellt ist.
  • Es wird erkannt, daß dadurch die vordere oder führende Kante der Maske dem Entschwarter zugeführt wird, an der das Fleisch am dicksten ist.
  • In Fig. 14 und 15 umfaßt eine Vorrichtung zum Knochenauslösen einzelner, abgetrennter Schweineschnauzen einen Endloskettenconveyor 130, welcher Glieder 131 umfaßt, die um endseitige Zahnräder 132 geführt werden, wobei eines davon durch eine nicht dargestellte Antriebsquelle angetrieben wird. Schweineschnauzenaufnahmen 133 aus rostfreiem Stahl sind fest an zugeordneten Gliedern 131 befestigt. Jede Aufnahme 133 besteht aus einem rechteckigen, U-förmigen Querschnitt, dessen Abmessungen am Frontende 134 größer und am rückwärtigen Ende 135 geringer sind, wobei der Obergang zwischen den beiden Querschnitten durch einen Absatz mit einer nach vorne gerichteten Kante 136 gekennzeichnet ist. Die Kante 136 folgt den drei Gliedern des rechteckigen, U-förmigen Querschnittes.
  • Ein robustes Gestell 137 überspannt den Conveyor 130 und umfaßt eine Brücke 138, von der mittig ein Sperrblock 139 herabhängt. Wenngleich er direkt im Weg der vorrückenden Aufnahmen 133 angeordnet ist, stellt der Block 139 kein Hindernis für deren Vorbeirücken dar, und es ergibt sich tatsächlich eine relativ enge Passung im Abschnitt 135 mit geringerem Querschnitt jedes der Behälter 133. Der Sperrblock 139 besteht ebenfalls aus rostfreiem Stahl.
  • Die beschriebene Vorrichtung soll in einem Verfahren zum Entbeinen einer Abfolge einzelner, abgetrennter Schweineschnauzen 140 verwendet werden, von denen jede eine vordere Oberfläche a, einen eingeschlossenen Knochenpfropfen b, einen Schnittoberfläche c, eine dorsale Oberfläche d, zwei Seitenflächen e sowie eine ventrale Oberfläche v aufweist.
  • Beim Betrieb der Vorrichtung wird eine entsprechende Schnauze 140 jeder Aufnahme 133 am Zufuhrende F des Conveyors 130 händisch zugeführt, wobei sie in die Öffnung des Aufnahmenendes mit größerem Querschnitt in einer Richtung, die der Förderrichtung entgegengesetzt ist, eingeschoben wird.
  • Beim Vorrücken der Glieder 131 mit den Aufnahmen 133 kommen alle Schnauzen 140 nacheinander in Kontakt mit dem Sperrblock 139, der dann den Knochenpfropfen b zurückhält und immobilisiert, während die Aufnahme 133 seinen Weg fortsetzt. Der Absatz 136 mit seinen scharfen Kanten sorgt dafür, daß die Schnauze 140 in ihrer Lage festgehalten wird und trägt zum Bruch der Schwarte bei, was das dorsale Fleisch d in eine Klappe verwandelt. Die Klappe öffnet sich und läßt den Knochenpfropfen b austreten, während das übrige Fleisch der Schnauze 140 seinen Weg zum Austragende des Conveyors fortsetzt. Der Knochenpfropfen b fällt abwärts auf einen Ablenker (nicht dargestellt), der ihn zu einem Sammelbehälter führt.
  • Das Schnauzenfleisch wird gegenwärtig wiederum händisch aus den einzelnen Aufnahmen 133 entnommen, jedoch befinden sich automatische Mittel für diesen Arbeitsgang derzeit gerade im Entwicklungsstadium. Das Fleisch wird auf einer Tasse auf einer Seite des Conveyors gesammelt. Die beladenen Tassen werden von Zeit zu Zeit zur weiteren Verarbeitung des Fleisches entfernt und durch neue Tassen ersetzt. Dieses erfindungsgemäße Knochenauslöseverfahren ist viel rascher und erheblich effizienter als frühere Verfahren, die alle rein händisch waren.

Claims (16)

1. Kontinuierliches Verfahren zur Gewinnung von Fleisch von einer Mehrzahl abgetrennter Tierköpfe, insbesondere Schweineköpfe, umfassend
(a) Anbringen der Köpfe in Aufeinanderfolge auf einem kontinuierlich bewegten, motorisch angetriebenen Conveyor (1) durch Befestigen eines jeden Kopfes auf seiner einen Seite an einem mehrerer schwenkbar gelagerter Lokalisierungsglieder (9), wobei der Kopf auf seiner anderen Seite auf einem mehrerer Tragglieder (8) aufliegt, derart, daß durch Schwenken des an dem Lokalisierungsglied befestigten Kopfes mit seiner Vorderseite nach vorne in bezug auf die Bewegungsrichtung des Conveyors dieser Kopf auf den Kopf gestellt werden kann, so daß er an seinem anderen Ende auf einem vorausgehenden Tragglied aufliegt,
(b) Vorbei bewegen eines jeden angebrachten Kopfes an einer Mehrzahl Arbeitsstationen (20, 30, 40, 80, 94, 95), wobei eine bestimmte Arbeitsstation von einer manuell arbeitenden Bedienungsperson oder einem automatischen Werkzeug oder einer Kombination von beiden gebildet sein kann,
(c) Aufschneiden eines jeden bewegten Kopfes in einer Aufeinanderfolge von Schritten, je einem an jeder Arbeitsstation, um eine fortschreitende Abtrennung des Fleisches von den Knochen zu erreichen, und
(d) Aufnehmen des abgetrennten Fleisches.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Befestigen eines Tierkopfes an einem Lokalisierungsglied ein Frontabschnitt der Schnauze abgetrennt und separat von Knochen befreit wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es den Zusätzlichen Schritt des Umschneidens der Augen (D) umfaßt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß es die Befestigung des Kopfes gegen Verlagerung mit Hilfe von Einstechgliedern (9) umfaßt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es ein zeitweiliges Lösen und Neupositionieren der Einstechglieder (9) zwischen aufeinanderfolgenden Schritten des Verfahrens umfaßt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es das Versetzen eines automatischen Werkzeugs (57, 43, 44) in eine Arbeitsposition zum Zusammenspiel mit dem Eintreffen oder der Anwesenheit eines Kopfes sowie die Verlagerung dieses Werkzeugs aus dieser Position zu einer anderen Zeit umfaßt.
7. Vorrichtung zur Verwendung in einem kontinuierlichen Verfahren zur Gewinnung von Fleisch von einer Mehrzahl abgetrennter Tierköpfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend
(a) einen motorisch angetriebenen mechanischen Conveyor (1) mit einer Kette bestehend aus diskreten Gliedern (3),
(b) Mittel zum Anbringen eines Kopfes an Gliedern der Conveyor- Kette, umfassend eine Mehrzahl mit gegenseitigem Abstand angeordneter, schwenkbar angebrachter Einstechglieder (9) und eine Mehrzahl mit gegenseitigem Abstand angeordneter Tragglieder (8), wobei diese Glieder in dem Conveyor als zusammenwirkende Paare angeordnet sind, und
(c) mindestens ein feststehendes automatisches Knochenentfernungswerkzeug (40), welches bei der Conveyor-Kette angebracht und in der Lage ist, mit den vorrückenden Köpfen nacheinander zum Eingriff zu kommen,
(d) wobei ein jedes Werkzeug (40) eine Stufe des Abschneidens von dem Kopf zu bewirken vermag.
8. Verfahren zur Gewinnung von Fleisch von Tierköpfen, insbesondere Schweineköpfen, nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es das Ansetzen eines rotierenden röhrenförmigen Schneidwerkzeugs (D) an jedem Kopf, konzentrisch mit einem jeden Augapfel, vor Entfernen des Fleisches von den Seiten bis zum Schädel in Form linker und rechter Masken umfaßt, wobei eine jede Maske mit einer ringförmigen Durchbrechung um die Augenregion ohne anhaftenden Augapfel oder andere Organe erhalten und einem Entschwarter zugeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es die Abführung der abgetrennten Maske mit der Schwartenseite nach unten auf einer horizontalen Conveyor-Fläche (106, 106') und die Förderung derselben zu dem Entschwarter (92, 93) in einer Orientierung umfaßt, worin die Führungskante eine wesentlich größere Dicke Fleisch als Schwarte aufweist.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Maske mittels der Augenöffnung (112) auf einem Zugdorn (111) aufgespießt wird, der von einem Randbereich eines horizontalen Conveyors (106, 106') emporsteht, und von dem Conveyor gegen ein feststehendes Messer (113) gezogen wird, um das Ohr hiervon abzuschneiden.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Masken nach Entfernen von dem Schädel zweigeteilt werden, um obere (U) und untere (L) Halbmasken zu ergeben.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es Behandeln beider Halbmasken (UL) mit dem Verfahren nach Anspruch 9, jedoch nur der oberen Halbmasken (U) mit dem verfahren nach Anspruch 10 umfaßt.
13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es Ablegen der Maske (M) quer auf einem Randbereich des Conveyors (106, 106'), wobei das Ohr frei von dem Conveyor hinwegsteht, und Verwendung des Drehmoments, welches von dem Zugdorn (111) und dem Messer (113) ausgeübt wird, beim Abtrennen des Ohres umfaßt, um die Maske so zu reorientieren, daß ihre Führungskante (wo das Fleisch am dicksten ist) dem Entschwarter (92, 93) zugekehrt ist.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß es Abbiegen der Maske (M) oder Halbmaske (U) aus dem Eingriff mit dem Zugdorn (111) mittels neben dem Conveyor angeordneter, feststehender Anschlagmittel umfaßt, um sie in den Entschwarter (92, 93) einzuführen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 7 zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 10, 12, 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen horizontalen Riemen- oder Ketten-Conveyor (106, 106') mit einer Aufeinanderfolge emporstehender Zugdorne (111) umfaßt, die um mindestens eine seiner Kanten angeordnet sind.
16. Vorrichtung zum Knochenauslösen einzelner abgetrennter Schweineschnauzen, wie sie mit dem Verfahren nach Anspruch 2 erhalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen um endseitige Zahnräder (132), von denen eines angetrieben ist, herumgeführten endlosen Conveyor (130) sowie an dem Conveyor angebrachte Schnauzenaufnahmen (133) umfaßt, die von rechteckigem, U-förmigem Querschnitt mit am Frontende (134) größeren und am rückwärtigen Ende (135) geringeren Abmessungen sind, wohingegen der Übergang zwischen den beiden Querschnitten einen Absatz (136) mit einer scharfen, nach vorne gerichteten Kante aufweist, die geeignet ist, eine Schnauze in diesem Frontendabschnitt in ihrer Position zu halten, sowie einen feststehenden Sperrblock (139) innerhalb der Bahn der Schnauzenaufnahmen (133) und von solchen Abmessungen, daß sich in den rückwartigen Endabschnitten der Aufnahmen eine enge Passung ergibt, so daß er für die Bewegungen der Aufnahmen kein Hindernis bildet, wobei der Sperrblock geeignet ist, mit einer Schnauze in ihrer Position in dem Frontendabschnitt einer Schnauzenaufnahme in Kontakt zu treten und den Knochenpfropfen dieser Schnauze zurückzuhalten, während der Absatz (136) mit der scharfen nach vorne gerichteten Kante in der Lage ist, die fleischigen Teile der Schnauze weiterzuführen.
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