DE916389C - Maschine zum Auflockern von Nahrungsmitteln, insbesondere Fleisch - Google Patents

Maschine zum Auflockern von Nahrungsmitteln, insbesondere Fleisch

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DE916389C
DE916389C DEH2983A DEH0002983A DE916389C DE 916389 C DE916389 C DE 916389C DE H2983 A DEH2983 A DE H2983A DE H0002983 A DEH0002983 A DE H0002983A DE 916389 C DE916389 C DE 916389C
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DE
Germany
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housing
machine according
recess
cutting set
knife
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Expired
Application number
DEH2983A
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English (en)
Inventor
Aldrich Leonard Jackson
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HOBART FED ENGINEERING CORP
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HOBART FED ENGINEERING CORP
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C9/00Apparatus for tenderising meat, e.g. ham
    • A22C9/008Apparatus for tenderising meat, e.g. ham by piercing

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Maschine zum Auflockern von Nahrungsmitteln, insbesondere Fleisch Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Auflockern (Zartmachen) von Nahrungsmitteln, insbesondere Fleisch, mit einem Paar Messerwalzen, von denen jede aus mehreren, mit Abstand auf einer Welle aufgereihten Messerscheiben besteht.
  • Das Schneidgut wird oben in die Maschine eingeführt, durchläuft die sich gegenläufig drehenden Messerwalzen, wird unter den Walzen zartgemacht und wieder ausgestoßen. Der Arbeitsgang ist einfach, schnell und gründlich.
  • Bei solchen Maschinen zur Verarbeitung von frischem Fleisch wird schon aus gesundheitlichen Gründen größte Sauberkeit gefordert. Die Maschine soll deshalb so gebaut sein, daß man sie leicht reinigen kann.
  • Durch die Maschine gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Messerwalzen in durch Träger verbundenen Rahmenseitenteilen gelagert sind, wobei der Schneidsatz nach Lösen der Verbindung zu den Antriebsmitteln im Gehäuse als Ganzes aus diesem heraushebbar ist und Feststellvorrichtungen hat, die mit entsprechenden Feststellvorrichtungen am Gehäuse zwecks Aufnahme und Führung des Schneidsatzes in Arbeitsstellung zusammenwirken. Durch Lagerung in den Rahmenseitenteilen läßt sich der Messersatz mit einem Griff als Ganzes aus der Maschine heben und unter einem Wasserstrahl säubern. Die Rahmenseitenteile sind als Handgriffe ausgebildet und lassen sich deshalb sicher und schnell fassen. Nach dem Ausheben kann man die beiden Messerwalzen trennen, was das Säubern erleichtert und beschleunigt.
  • Elektromotor und Getriebe sind bei dieser Maschine gekapselt untergebracht und deshalb nicht staubanfällig. Die Seitenwände des Gehäuses gehen in den nach vorn geneigten Boden glatt über. Hierdurch erhält die ganze Aussparung eine Form, die bei herausgenommenem Sehneidsatz leicht zu säubern ist. Ein aufklappbarer Verschlußdeckel über der Aussparung hat oben einen Schlitz mit einem trichterförmigen Flansch nach innen, durch den das Verarbeitungsgut dem Schneidsatz zugeführt wird. Gleichzeitig schützt der Deckel den Schneidsatz. Zwischen dem nach vorn geneigten Boden der Aussparung und ,der unteren Deckelkante verbleibt eine öffnung und eine Art Trichter, aus dem das Fleisch die Maschine verläßt.
  • Das Gehäuse ist mit seiner gesamten äußeren Oberfläche einschließlich der Aussparung und der Schultern an deren Seiten mit einem glatten weißen überzug emailliert.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt Fig. i eine Vorderansicht der Maschine mit hochgeklapptem Deckel während der Einführung des Schneidsatzes in das Gehäuse, Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine mit geschlossenem Deckel, Fig. 3 einen vergrößerten Längsschnitt durch das Gehäuse mit geschlossenem Deckel und herausgenommenem Schneidwerkzeug, Fig. a einen vergrößerten Teilschnitt der Kupplung mit der Welle, auf der die Schneidmesser angebracht sind, Fig. 5 das perspektivisch dargestellte Wellenende des Schneidwerkzeuges mit den Mitnehmernasen, das in die Kupplung des Getriebes eingreift, Fig. 6 einen vergrößertenTeilquerschnitt, in dem ein Teil des Schneidsatzes in richtiger Lage im Gehäuse und der Deckel in geschlossener Stellung gezeigt ist, Fig.7 einen ähnlichen Schnitt wie Fig.6 von der anderen Seite gesehen, wobei ein Teil des Schneidsatzes in Arbeitslage im Gehäuse gezeigt ist, Fig.8 eine Draufsicht auf den Schneidsatz mit auseinandergeklappten Messerwalzen, Fig.9 eine Stirnansicht des Schneidsatzes mit geschlossenen Teilen, nach den Wellenenden zu gesehen, die die Mitnehmernasen zum Einkuppeln in das Getriebe tragen, Fig. io eine Stirnansicht des Schneidsatzes von der entgegengesetzten Richtung aus gesehen mit aneinanderliegenden, durch eine gleitende Paßfeder verriegelten Messerwalzen, Fig. i i einen vergrößerten Querschnitt des Schneidsatzes nach der Linie i i-i i in Fig. i, in dem die Messerwalzen zusammengeklappt und die beweglichen Abstreifer in ihrer Arbeitsstellung dargestellt sind, Fig. 12 eine perspektivische Ansicht des Maschinengehäuses ohne Deckel, in der die mittlere Gehäuseaussparung mit der nach vorn abfallenden Bodenwand und die Aussparung in der seitlichen Begrenzungswand zur Aufnahme der freien Schneidsatzseite sichtbar sind, Fig. 13 eine perspektivische Ansicht des Gehäuses wie in Fig. 12, jedoch von der anderen Seite gesehen, so daß die zur Aufnahme der Antriebsseite des Schneidsatzes dienende Begrenzungswand sichtbar ist, Fig. 14 einen der Fig. i i entsprechenden Schnitt, in dem die Messerscheiben in gestrichelten Linien dargestellt sind, Fig. 15 eine perspektivische Ansicht der Abstreifkämme, Fig. 16 eine vergrößerte Teilansicht eines Abstreifkammes, Fig. 17 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 17-17 in Fig. 16 und Fig. 18 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 18-18 in Fig. 16.
  • Die Maschine A besteht aus einem Gehäuse io metallischen oder nichtmetallischen Materials. In das Gehäuse io ist eine Aussparung i i zur Aufnahme der Messerwalzen eingeformt, die längs des hinteren Teils einen Absatz 12 bildet, an welchem der mit dem Gehäuse eben abschließende Deckel 13 angelenkt ist, der die Walzen B vollständig abdeckt, sobald er geschlossen ist und die Maschine A in Betrieb genommen wird. Der Deckel 13 ist an seinem Oberteil mit einem Schlitz 13' zum Einführen des Fleisches versehen.
  • Ein aus einem Stück bestehender Rahmen 1.4 ist an der Unterkante des Absatzes 12 mit den Schrauben 12' befestigt. Der Rahmen 14. besteht aus den beiden Seitenteilen 15 und 16, die durch das obere, das mittlere und das untere Längsteil 1d.', 17 und 18 verbunden sind. Die Fußflächen der Teile 15 und 16 stehen etwas über die Unterkante des Gehäuses io vor. Am Seitenteil 16 ist das Getriebegehäuse i9 befestigt. Im Getriebegehäuse laufen eine Reihe Zahnräder, die vom Motor 2o durch eine elastische Kupplung 21 angetrieben werden. Die Zahnräder treiben die Kupplungen 22 an, die napfartig geformt sind und an den Rändern Klauen 23 aufweisen. Im oberen Teil ist die Aussparung i i des Maschinengehäuses io mit Anschlagplatten 24. und 25 ausgefüttert, die mit den Schrauben 26 bzw. 27 an den Seitenwänden 24.' und 25' befestigt sind. Die Platte 24 ist mit schräg verlaufenden Schultern 28 und 29 versehen. Die Platte 25 ist mit den Schultern 30 und ,31 versehen. Zwischen den Schultern 30 und 31 verläuft der waagerechte Absatz 32. Am Fuß der Platte 2q. ist ein waagerechter Absatz 33, der durch den unteren Teil der Schultern 28 und 29 gebildet wird.
  • Die Kupplungen 22 sind in den unteren verdickten Teil der Platte 25 eingelassen und schließen mit ihrer Außenseite ab. Die Längswand 3.1 der Aussparung i i verläuft vom Absatz 12 aus schräg nach vorn abwärts und Maßt sich den Walzen B durch eine Rundung an, um dann wieder schräg nach vorn, die Fleischgleitbahn 35 bildend, in die Vorderwand des Gehäuses io überzugehen.
  • Die Schrauben 12' halten die untere Platte 36 des Scharniers 37. Die obere Platte 38 des Scharniers 37 ist mit den Schrauben 39 am Deckel 13 befestigt. Die vorn frei liegende Kante 40 des Deckels 13 wird zum Anheben benutzt, indem man die Hand in die Aussparung i i über die Gleitbahn 35 einführt. Wenn der Deckel 13 in die in Fig. i gezeigte Lage gehoben ist, wird der Schneidsatz B sichtbar, so daß man ihn aus der Aussparung i i herausheben oder in diese einlegen kann.
  • Fig. i zeigt, wie der Schneidsatz B in die Aussparung i i eingelegt oder aus dieser herausgenommen wird.
  • Der Schneidsatz B besteht aus zwei Rahmenseitenteilen 41 und 42 (Fig. 8) ; sie sind in aufgeklappter Lage dargestellt, um zu zeigen, wie man sie voneinander lösen kann, wenn der Schneidsatz B aus der Aussparung i i herausgenommen ist und gereinigt werden soll.
  • Jedes Rahmenteil 41 und 42 ist mit einer Messerwalze 43 ausgerüstet, die aus einer Anzahl gezahnter Scheibenmesser 44 (Fig. 6 und 7) aufgebaut sind, deren Kanten am Umfang 45 angeschärft sind. Die Schneidwalzen 43 in den Rahmenteilen 41 und 42 drehen sich beim Arbeitsvorgang gegeneinander. Die scharfen Messerkanten 45 der Zähne der Scheiben 44 machen dabei Einschnitte in das Fleisch, ohne es zu zerquetschen, während es von den Messerwalzen 43 durch den Schneidsatz B hindurchgezogen wird. Man läßt das Fleisch durch den Schlitz 13' im Deckel 13 fallen. Die Handgriffe 46 der Rahmenteile 41 und 42 gestatten, den Schneidsatz B aus der Aussparung i i zu heben oder darin einzulegen (s. Fig. i).
  • Zum Ausrichten der Rahmenteile 41 und 42 dient eine Paßfeder 47, die im Rahmenteil 42 befestigt ist und in die Aussparung 48 des Rahmenteils 41 paßt. Die vorstehende Paßfeder 47 hat eine abgerundete Kante, der die Aussparung 48 angepaßt ist, um ein glattes Einfügen zu gewährleisten.
  • Die in der Mitte des Schneidsatzes B liegenden Kanten 49 dienen als Anschlag beim Zusammenklappen der Rahmenteile 41 und 42 (s. Fig. 9, 10 und i i).
  • Die Messerwalzen 43 bestehen aus einer Anzahl Scheibenmesser 44. Diese werden durch Abstandsringe 5o auf den Wellen 51 gehalten, die in den Rahmenteilen 41 und 42 derart gelagert sind, däß eine Abrundung 52 auf einer Seite vorsteht. Die Abrundung 52 trägt zwei radiale Nasen, die in die Klauen 23 der Kupplungen 22, die vom Motor 20 angetrieben werden, eingreifen. Die Kanten der Klauen 23 sind zum leichten Einführen der Nasen 53 gerundet.
  • Die Seitenwände 41, 42 des Rahmens haben keilförmig verlaufende Flächen 54 und 55, die mit den Flächen der Schultern 28 und 29 der Aussparung i i zusammenpassen, wenn der Schneidsatz B eingelegt ist. In der Mitte des Absatzes 33 springt eine Nase 56 vor, die in die Aussparungen 57 der Rahmenseitenteile 41 und 42 paßt. Die Nase 56 hat den Zweck, die Rahmenteile 41 und 42 unabhängig voneinander in der Aussparung i i in Stellung zu halten (Fig. 6 und 7). Es ist erwünscht, die Messerwalzen einzeln in die Aussparung i i zu legen, wenn ein Schärfen der Scheibenmesser 44 notwendig ist. Man bedient sich dazu eines dreikantigen Schärfwerkzeuges, das in Richtung der Linie 58 (Fig. 6) oder der Linie 59 (Fig. 7) gehalten wird. Jede Messerwalze kann einzeln vom Motor 2o angetrieben werden.
  • Die Handgriffe 46 dienen dem Fleisch, das durch die CSffnung 13' kommt, als Trichterführung zu den Messern 44. Diese Griffe haben unten eine Schutzkante 6o, um beim Einlegen und Herausheben des Werkzeuges B zu verhindern, daß die Finger mit den Scheibenmessern 44 in Berührung kommen.
  • Der Schneidsatz B ist mit einer waagerechten Leiste 61 versehen, die zwischen die Flächen 30 und 31 geführt wird. Sie ruht dabei auf dem Absatz 32, wenn der Schneidsatz B ordnungsgemäß in die Aussparung i i gelegt wird. Die untere Kante 62 der Rahmenteile 41 und 42; die durch die Flächen 54 und 55 (Fig. io) begrenzt wird, ruht auf dem waagerechten Absatz 33, wenn das Schneidwerkzeug B in Arbeitsstellung in die Aussparung i i gebracht ist.
  • jedes Rahmenteil 41 und 42 ist mit einem Abstreifer C versehen, von denen jeder um einen Zapfen 63 schwenkbar angeordnet ist. Der Steg 64 des Abstreifers liegt zwischen den Rahmenseitenteilen 41 und 42 und trägt die Abstreifzähne 65, die zwischen die Messerscheiben 44 ragen und die Abstandsringe 5o mit den Flächen 65' berühren. Hierdurch werden sowohl diese wie die Flanken der Messerscheiben 44 saubergehalten: Außerdem dienen die Abstreifer C zur Führung des Fleisches, wenn es von den Schneidwalzen kommt und der Gleitfläche 35 zugeleitet wird, um ausgestoßen zu werden.
  • Die Handgriffe 46 sind mit Längsrillen 46' versehen, damit der Schneidsatz B beim Herausheben und Einlegen griffig gefaßt werden kann.
  • Bei solchen Maschinen ist es wichtig, daß das Gehäuse io die aus dem Motor 2o und dem Getriebe i9 mit den Kupplungen 22 bestehende Kraftquelle vollständig umschließt. Der Motor 2o kann durch einen Schalter D, der am Gehäuse io angebracht ist (Fig. i), angelassen werden.
  • Mit der Maschine kann man verschiedene Fleischsorten miteinander verbinden. Man bringt diese durch den Schlitz 13' ein, von wo sie dann zwischen den Griffen q:6 hindurch den Messerwalzen zugeführt werden, die sie zart machen und miteinander verbinden. Auf diese Weise können Steaks durch Verbinden von Rind- und Schweinefleisch gemacht werden. Ebenfalls können Steaks aus Geflügelfleisch von Puten, Hühnern und ähnlichem Geflügel gemacht werden. Diese Steaks lassen sich ohne weiteres mit verschiedenen anderen Fleischsorten verbinden. Die Verriegelung des Schneidsatzes B in der Aussparung i i erfolgt folgendermaßen: Die keilförmig verlaufenden Flächen 54 und 55 greifen auf der einen Seite in die Aussparung ein, die durch die Schultern 28 und 29 gebildet wird. Auf der anderen Seite legt sich die Querleiste 61 zwischen die Schultern 30 und 31. Hierdurch werden die Rahmenteile 41 und 42 fest in der Aussparung i i verriegelt, wenn der Schneidsatz in Arbeitsstellung ist.
  • Diese Verriegelung der Rahmenteile 41 und 42 gestattet das geschlossene Ausheben des Schneidsatzes B aus der Aussparung i i und den Kupplungen 22. Der Schneidsatz B ist dann ohne weiteres zerlegbar.
  • Der Schneidsatz B ist an einer Seite durch die Paßfeder 48 verbunden. Auf der anderen Seite schlagen die Rahmenteile frei zusammen, wenn der Schneidsatz B mit den Griffen 46 zusammengehalten wird. Während der Schneidsatz B so gehalten wird, kann er in Arbeitsstellung gerückt werden, indem man zuerst die Mitnehrnerenden 52 der Wellen 51 in die Kupplungsköpfe 22 einführt und dann das freie Ende auf den Absatz 33 drückt, wodurch die Seiten des Rahmens durch die Flächen 28 und 29 zusammengekeilt werden. Hierdurch wird eine einfache, jedoch wirksame Festlegung des Schneidsatzes B im Gehäuse io erzielt. Das freie Ende des Schneidsatzes B wird von dem Absatz 33 und den Flächen 28 und 29 gelöst, indem es aus dem Gehäuse io der Maschine gehoben wird.
  • Die Abstreiferkämme C werden vorzugsweise als Spritzguß in einem Stück gefertigt. Sie bestehen aus einem Steg 64, der die beiden Seitenplatten 64 verbindet, die in den Rahmenteilen 41 und 42 schwenkbar an den Zapfen 63 befestigt sind. Die Flächen der Seitenplatten 75 bzw. 76 sind bei einem Kamm konvex und beim anderen konkav. Die konvexen Flächen 75 bzw. die konkaven Flächen 76 der Seitenplatten 64' gehen in gerade Anschlagflächen 77 über, die aneinanderliegen, wenn die Abstreiferkämme C in Arbeitslage sind (Fig. 14). Sie halten diese dabei so auseinander, daß die Spitzen der Kammzähne 65 an den Außenflächen 8o der Abstandsringe 50 anliegen. Die Kammzähne weisen an ihrer Wurzel Abrundungen 65' auf, die ein Stauen des Fleisches beim Durchgleiten verhindern.
  • Jeder Abstreifer C bleibt mit den Rahmenteilen 41 und 42 verbunden, wenn diese aus der mittleren Aussparung i i des Gehäuses io gehoben werden. Sie können jedoch um die Zapfen 63 so geschwenkt werden, daß die Zähne freikommen und eine Säuberung des Schneidsatzes erfolgen kann.
  • Zwischen den Zähnen 65 weist der Kammsteg 64 Abrundungen 64" auf, die die losgerissenen Fleischstücke nach innen den Fleischführungsflächen des Abstreifers C zu- und gleichzeitig nach unten leiten, wenn die Messer 44 an den Abrundungen 64" vorbeigehen (s. Fig. 14). Ohne die Abrundungen 64" würden die Fleischstückchen die Neigung haben, mit den Zähnen der Messer 44 durchzulaufen und Verstopfungen zwischen den Kammzähnen und dem Kammsteg 64 zu verursachen, was ein häufiges Entfernen der Fleischstückchen notwendig machen würde.
  • Die Kammzähne 65 sind mit dem Kammsteg 64 aus einem Stück, sie verlaufen in diesen, eine Auskehlung 78 bildend, wobei die Kanten des Zahnrückens Abrundungen 79 aufweisen, wodurch die Berührungsfläche der Zähne mit dem Fleisch herabgemindert wird. Die Abstreifkämme C bilden mit den Zähnen 65, den Auskehlungen 78 und den Abrundungen 79 eine Führung für das von den Messern 44 abwärts gleitende Fleisch.
  • Die Maschine A kann auch zum Verarbeiten von rohen oder gekochten Gemüsen, wie Möhren, Kartoffeln usw., die zur Bereitung von Salaten gebraucht werden, Verwendung finden. Es lassen sich mit der Maschine auch Kartoffeln mit der Schale nach gründlicher Reinigung verarbeiten. Diese werden dann in schwimmendem Fett oder auf ähnliche Weise gebraten. Andere Gemüsearten können natürlich in gleicher Weise verarbeitet werden. Hieraus wird ersichtlich, daß die Maschine einen großen Anwendungsbereich zur Verarbeitung von rohen und gekochten Nahrungsmitteln hat, wobei weder das Aroma zerstört, noch der Saft aus den Fasern gedrückt wird. Dies sind wichtige Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten der Maschine zum Auflockern von Nahrungsmitteln.

Claims (25)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Auflockern von Nahrungsmitteln, insbesondere Fleisch, mit einem Paar Messerwalzen, von denen jede aus mehreren mit Abstand auf einer Welle aufgereihten Messerscheiben besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerwalzen in durch Träger verbundenen Rahmenseitenteilen gelagert sind, wobei der Schneidsatz nach Lösen der Verbindung zu den Antriebsmitteln im Gehäuse als Ganzes aus diesem herausgehoben werden kann und Feststellvorrichtungen hat, die mit entsprechenden Feststellvorrichtungen am Gehäuse zwecks Aufnahme und Führung des Schneidsatzes in Arbeitsstellung zusammenwirken.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsträger der Rahmenseitenteile als Handgriffe für das Einlegen und den Ausbau des Schneidsatzes aus dem Gehäuse dienen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerwalzen gemeinsam im Gehäuse gelagert und angetrieben sind, wobei jede Walze nach dem Ausbau aus dem Gehäuse selbständig von der anderen entfernbar ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerwalzen einseitig durch ein Gelenk, vorzugsweise mittels eines lösbaren Stiftes, miteinander verbunden sind.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Messerwalzen Zwischenstücke liegen, die die Messerwalzen nach dem Ausbau aus dem Gehäuse im Abstand voneinander halten.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Messerwalzen auf der einen Seite auf ebenen Flächen und auf der anderen Seite durch einen Nocken und eine entsprechende Aussparung längs ebener Flächen im Gehäuse abstützen.
  7. 7. Maschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Messerwalze einen Handgriff hat und die Handgriffe der beiden Walzen dicht und im wesentlichen parallel zueinander liegen, sobald die beiden Walzen vereinigt sind, worauf das Einlegen oder Ausheben in das bzw. aus dem Gehäuse durch Umfassen der beiden Handgriffe erfolgt, während sich die beiden Walzen sofort lösen, wenn sie aus dem Gehäuse entfernt und durch das gemeinsame Umfassen der Handgriffe nicht weiter zusammengehalten sind. B.
  8. Maschine nach den Ansprüchen i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerwalzen auf einer Seite durch getrennte Zwischenglieder gelenkig miteinander verbunden sind und sich am anderen Ende abstützen können und hierzu Seitenteile mit vorspringenden Nasen haben, die in entsprechende Rasten und Vertiefungen am Gehäuse passen, wobei durch eine Schwenkbewegung das Einlegen des Schneidsatzes und seine Befestigung im Gehäuse ermöglicht wird.
  9. 9. Maschine nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidsatz im Gehäuse auf der einen Seite durch die Antriebsverbindung für die Messerwalzen und auf der anderen Seite durch vorgesehene Vorsprünge und Aussparungen festgestellt ist. io.
  10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Messerwalze eine Aussparung hat, in die eine entsprechende Nase am Gehäuse eingreift. i i.
  11. Maschine nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß jede Messerwalze von einem längs und oberhalb der Messerscheiben verlaufenden Rahmen getragen wird.
  12. 12. Maschine nach den Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstreifkamm mit gegen die Messerwalzen schwenkbaren Stirnbacken vorgesehen ist, wobei die Stirnbacken durch einen die Kammzähne tragenden Steg miteinander verbunden sind, derart, daß die zwischen die einzelnen Messerscheiben ragenden Kammzähne auf der Walzennabe aufliegen.
  13. 13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kammsteg winklig zur Messerwalze liegt. 1q..
  14. Maschine nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammzähne gebogen sind.
  15. 15. Maschine nach Anspruch 1q., dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Kammzähnen befindliche Kante des Kammstegs abgerundet ist.
  16. 16. Maschine nach den Ansprüchen 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifkämme mit gegenseitigem Abstand voneinander gehalten sind, so daß das verarbeitete Gut zwischen den freien Enden der Kammzähne austreten kann.
  17. 17. Maschine mit einer im Gehäuse vorgesehenen Aussparung zur Aufnahme des Schneidsatzes nach den Ansprüchen i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Begrenzungswand der Aussparung die Anschlüsse an die Antriebsglieder und oberhalb derselben eine Rast zur Aufnahme des Nockens am Schneidsatz liegen, während auf der anderen Begrenzungswand der Gehäuseaussparung Zentrier- und Feststellmittel für den Schneidsatz vorgesehen sind.
  18. 18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die in der der Triebseite gegenüberliegenden Begrenzungswand der Gehäuseaussparung vorgesehene Stützfläche für den Schneidsatz so ausgebildet ist, daß sie ein Schwenken und Abheben des Schneidsatzes gestattet. i9.
  19. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseaussparung an jeder seitlichen Begrenzungswand eine Vertiefung zur Aufnahme von am Schneidsatz vorgesehenen Vorsprüngen hat und daß wenigstens eine Begrenzungswand innerhalb der in dieser vorgesehenen Vertiefung nockenartge Erhebungen aufweist. 2o.
  20. Maschine nach den Ansprüchen 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die nockenartigen Erhebungen an der dem Kraftantriebsanschluß gegenüberliegenden Begrenzungswand der Gehäuseaussparung vorgesehen sind, derart, daß der Schneidsatz zunächst mit seiner Anschlußseite in die Gehäuseaussparung eingelegt werden kann, wobei er sich auf die Rast stützt, während sein anderes freies Ende dann eingeschwenkt wird, bis seine Vorsprünge in den zugehörigen Vertiefungen in der Begrenzungswand der Gehäuseaussparung einrasten.
  21. 21. Maschine nach Anspruch i9 oder 2o, dadurch gekennzeichnet, daß an den seitlichen Begrenzungswänden der Gehäuseaussparung die Rasten bzw. Vertiefungen aufweisende Platten befestigt sind.
  22. 22. Maschine nach den Ansprüchen i9 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Kraftantriebsanschluß gegenüberliegenden Begrenzungswand der Gehäuseaussparung eine Nase vorgesehen ist, die in der Mitte der Rast bzw. Vertiefung sitzt und bei eingesetztem Schneidsatz in eine an diesem vorgesehene Vertiefung eingreift.
  23. 23. Maschine nach den Ansprüchen 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß über der Gehäuseaussparung ein Klappdeckel angelenkt ist, dessen freier unterer Rand etwas absteht und die Austrittsöffnung für das bearbeitete Schneidgut bildet, während die obere Fläche des Klappdeckels einen Schlitz zur Einführung des zu bearbeitenden Schneidgutes hat. aq..
  24. Maschine nach den Ansprüchen 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß ein Elektromotor und ein Getriebe auf einem Rahmen im Gehäuse gelagert sind.
  25. 25. Maschine nach den Ansprüchen 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Gehäuse aus einem Stück, z. B. Gußstück, besteht.
DEH2983A 1945-06-08 1950-05-20 Maschine zum Auflockern von Nahrungsmitteln, insbesondere Fleisch Expired DE916389C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2735790A1 (de) * 1976-08-11 1978-02-16 Haverhill Meat Prod Ltd Geraet zum muerbemachen von fleisch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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