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Maschine zum Auflockern von Nahrungsmitteln, insbesondere Fleisch
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Auflockern (Zartmachen) von Nahrungsmitteln,
insbesondere Fleisch, mit einem Paar Messerwalzen, von denen jede aus mehreren,
mit Abstand auf einer Welle aufgereihten Messerscheiben besteht.
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Das Schneidgut wird oben in die Maschine eingeführt, durchläuft die
sich gegenläufig drehenden Messerwalzen, wird unter den Walzen zartgemacht und wieder
ausgestoßen. Der Arbeitsgang ist einfach, schnell und gründlich.
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Bei solchen Maschinen zur Verarbeitung von frischem Fleisch wird schon
aus gesundheitlichen Gründen größte Sauberkeit gefordert. Die Maschine soll deshalb
so gebaut sein, daß man sie leicht reinigen kann.
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Durch die Maschine gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht,
daß die Messerwalzen in durch Träger verbundenen Rahmenseitenteilen gelagert sind,
wobei der Schneidsatz nach Lösen der Verbindung zu den Antriebsmitteln im Gehäuse
als Ganzes aus diesem heraushebbar ist und Feststellvorrichtungen hat, die mit entsprechenden
Feststellvorrichtungen am Gehäuse zwecks Aufnahme und Führung des Schneidsatzes
in Arbeitsstellung zusammenwirken.
Durch Lagerung in den Rahmenseitenteilen
läßt sich der Messersatz mit einem Griff als Ganzes aus der Maschine heben und unter
einem Wasserstrahl säubern. Die Rahmenseitenteile sind als Handgriffe ausgebildet
und lassen sich deshalb sicher und schnell fassen. Nach dem Ausheben kann man die
beiden Messerwalzen trennen, was das Säubern erleichtert und beschleunigt.
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Elektromotor und Getriebe sind bei dieser Maschine gekapselt untergebracht
und deshalb nicht staubanfällig. Die Seitenwände des Gehäuses gehen in den nach
vorn geneigten Boden glatt über. Hierdurch erhält die ganze Aussparung eine Form,
die bei herausgenommenem Sehneidsatz leicht zu säubern ist. Ein aufklappbarer Verschlußdeckel
über der Aussparung hat oben einen Schlitz mit einem trichterförmigen Flansch nach
innen, durch den das Verarbeitungsgut dem Schneidsatz zugeführt wird. Gleichzeitig
schützt der Deckel den Schneidsatz. Zwischen dem nach vorn geneigten Boden der Aussparung
und ,der unteren Deckelkante verbleibt eine öffnung und eine Art Trichter, aus dem
das Fleisch die Maschine verläßt.
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Das Gehäuse ist mit seiner gesamten äußeren Oberfläche einschließlich
der Aussparung und der Schultern an deren Seiten mit einem glatten weißen überzug
emailliert.
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Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Es zeigt Fig. i eine Vorderansicht der Maschine mit hochgeklapptem Deckel während
der Einführung des Schneidsatzes in das Gehäuse, Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine
mit geschlossenem Deckel, Fig. 3 einen vergrößerten Längsschnitt durch das Gehäuse
mit geschlossenem Deckel und herausgenommenem Schneidwerkzeug, Fig. a einen vergrößerten
Teilschnitt der Kupplung mit der Welle, auf der die Schneidmesser angebracht sind,
Fig. 5 das perspektivisch dargestellte Wellenende des Schneidwerkzeuges mit den
Mitnehmernasen, das in die Kupplung des Getriebes eingreift, Fig. 6 einen vergrößertenTeilquerschnitt,
in dem ein Teil des Schneidsatzes in richtiger Lage im Gehäuse und der Deckel in
geschlossener Stellung gezeigt ist, Fig.7 einen ähnlichen Schnitt wie Fig.6 von
der anderen Seite gesehen, wobei ein Teil des Schneidsatzes in Arbeitslage im Gehäuse
gezeigt ist, Fig.8 eine Draufsicht auf den Schneidsatz mit auseinandergeklappten
Messerwalzen, Fig.9 eine Stirnansicht des Schneidsatzes mit geschlossenen Teilen,
nach den Wellenenden zu gesehen, die die Mitnehmernasen zum Einkuppeln in das Getriebe
tragen, Fig. io eine Stirnansicht des Schneidsatzes von der entgegengesetzten Richtung
aus gesehen mit aneinanderliegenden, durch eine gleitende Paßfeder verriegelten
Messerwalzen, Fig. i i einen vergrößerten Querschnitt des Schneidsatzes nach der
Linie i i-i i in Fig. i, in dem die Messerwalzen zusammengeklappt und die beweglichen
Abstreifer in ihrer Arbeitsstellung dargestellt sind, Fig. 12 eine perspektivische
Ansicht des Maschinengehäuses ohne Deckel, in der die mittlere Gehäuseaussparung
mit der nach vorn abfallenden Bodenwand und die Aussparung in der seitlichen Begrenzungswand
zur Aufnahme der freien Schneidsatzseite sichtbar sind, Fig. 13 eine perspektivische
Ansicht des Gehäuses wie in Fig. 12, jedoch von der anderen Seite gesehen, so daß
die zur Aufnahme der Antriebsseite des Schneidsatzes dienende Begrenzungswand sichtbar
ist, Fig. 14 einen der Fig. i i entsprechenden Schnitt, in dem die Messerscheiben
in gestrichelten Linien dargestellt sind, Fig. 15 eine perspektivische Ansicht der
Abstreifkämme, Fig. 16 eine vergrößerte Teilansicht eines Abstreifkammes, Fig. 17
einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 17-17 in Fig. 16 und Fig. 18 einen vergrößerten
Schnitt nach der Linie 18-18 in Fig. 16.
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Die Maschine A besteht aus einem Gehäuse io metallischen oder nichtmetallischen
Materials. In das Gehäuse io ist eine Aussparung i i zur Aufnahme der Messerwalzen
eingeformt, die längs des hinteren Teils einen Absatz 12 bildet, an welchem der
mit dem Gehäuse eben abschließende Deckel 13 angelenkt ist, der die Walzen B vollständig
abdeckt, sobald er geschlossen ist und die Maschine A in Betrieb genommen wird.
Der Deckel 13 ist an seinem Oberteil mit einem Schlitz 13' zum Einführen des Fleisches
versehen.
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Ein aus einem Stück bestehender Rahmen 1.4 ist an der Unterkante des
Absatzes 12 mit den Schrauben 12' befestigt. Der Rahmen 14. besteht aus den beiden
Seitenteilen 15 und 16, die durch das obere, das mittlere und das untere Längsteil
1d.', 17 und 18 verbunden sind. Die Fußflächen der Teile 15 und 16 stehen etwas
über die Unterkante des Gehäuses io vor. Am Seitenteil 16 ist das Getriebegehäuse
i9 befestigt. Im Getriebegehäuse laufen eine Reihe Zahnräder, die vom Motor 2o durch
eine elastische Kupplung 21 angetrieben werden. Die Zahnräder treiben die Kupplungen
22 an, die napfartig geformt sind und an den Rändern Klauen 23 aufweisen. Im oberen
Teil ist die Aussparung i i des Maschinengehäuses io mit Anschlagplatten 24. und
25 ausgefüttert, die mit den Schrauben 26 bzw. 27 an den Seitenwänden 24.' und 25'
befestigt sind. Die Platte 24 ist mit schräg verlaufenden Schultern 28 und 29 versehen.
Die Platte 25 ist mit den Schultern 30 und ,31 versehen. Zwischen den Schultern
30 und 31 verläuft der waagerechte Absatz 32. Am Fuß der Platte 2q. ist ein
waagerechter Absatz 33, der durch den unteren Teil der Schultern 28 und 29 gebildet
wird.
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Die Kupplungen 22 sind in den unteren verdickten Teil der Platte 25
eingelassen und schließen mit ihrer Außenseite ab. Die Längswand 3.1 der Aussparung
i i verläuft vom Absatz 12 aus schräg
nach vorn abwärts und Maßt
sich den Walzen B durch eine Rundung an, um dann wieder schräg nach vorn, die Fleischgleitbahn
35 bildend, in die Vorderwand des Gehäuses io überzugehen.
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Die Schrauben 12' halten die untere Platte 36 des Scharniers 37. Die
obere Platte 38 des Scharniers 37 ist mit den Schrauben 39 am Deckel 13 befestigt.
Die vorn frei liegende Kante 40 des Deckels 13 wird zum Anheben benutzt, indem man
die Hand in die Aussparung i i über die Gleitbahn 35 einführt. Wenn der Deckel 13
in die in Fig. i gezeigte Lage gehoben ist, wird der Schneidsatz B sichtbar, so
daß man ihn aus der Aussparung i i herausheben oder in diese einlegen kann.
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Fig. i zeigt, wie der Schneidsatz B in die Aussparung i i eingelegt
oder aus dieser herausgenommen wird.
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Der Schneidsatz B besteht aus zwei Rahmenseitenteilen 41 und 42 (Fig.
8) ; sie sind in aufgeklappter Lage dargestellt, um zu zeigen, wie man sie voneinander
lösen kann, wenn der Schneidsatz B aus der Aussparung i i herausgenommen ist und
gereinigt werden soll.
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Jedes Rahmenteil 41 und 42 ist mit einer Messerwalze 43 ausgerüstet,
die aus einer Anzahl gezahnter Scheibenmesser 44 (Fig. 6 und 7) aufgebaut sind,
deren Kanten am Umfang 45 angeschärft sind. Die Schneidwalzen 43 in den Rahmenteilen
41 und 42 drehen sich beim Arbeitsvorgang gegeneinander. Die scharfen Messerkanten
45 der Zähne der Scheiben 44 machen dabei Einschnitte in das Fleisch, ohne es zu
zerquetschen, während es von den Messerwalzen 43 durch den Schneidsatz B hindurchgezogen
wird. Man läßt das Fleisch durch den Schlitz 13' im Deckel 13 fallen. Die Handgriffe
46 der Rahmenteile 41 und 42 gestatten, den Schneidsatz B aus der Aussparung i i
zu heben oder darin einzulegen (s. Fig. i).
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Zum Ausrichten der Rahmenteile 41 und 42 dient eine Paßfeder 47, die
im Rahmenteil 42 befestigt ist und in die Aussparung 48 des Rahmenteils 41 paßt.
Die vorstehende Paßfeder 47 hat eine abgerundete Kante, der die Aussparung 48 angepaßt
ist, um ein glattes Einfügen zu gewährleisten.
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Die in der Mitte des Schneidsatzes B liegenden Kanten 49 dienen als
Anschlag beim Zusammenklappen der Rahmenteile 41 und 42 (s. Fig. 9, 10 und i i).
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Die Messerwalzen 43 bestehen aus einer Anzahl Scheibenmesser 44. Diese
werden durch Abstandsringe 5o auf den Wellen 51 gehalten, die in den Rahmenteilen
41 und 42 derart gelagert sind, däß eine Abrundung 52 auf einer Seite vorsteht.
Die Abrundung 52 trägt zwei radiale Nasen, die in die Klauen 23 der Kupplungen 22,
die vom Motor 20 angetrieben werden, eingreifen. Die Kanten der Klauen 23 sind zum
leichten Einführen der Nasen 53 gerundet.
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Die Seitenwände 41, 42 des Rahmens haben keilförmig verlaufende Flächen
54 und 55, die mit den Flächen der Schultern 28 und 29 der Aussparung i i zusammenpassen,
wenn der Schneidsatz B eingelegt ist. In der Mitte des Absatzes 33 springt eine
Nase 56 vor, die in die Aussparungen 57 der Rahmenseitenteile 41 und 42 paßt. Die
Nase 56 hat den Zweck, die Rahmenteile 41 und 42 unabhängig voneinander in der Aussparung
i i in Stellung zu halten (Fig. 6 und 7). Es ist erwünscht, die Messerwalzen einzeln
in die Aussparung i i zu legen, wenn ein Schärfen der Scheibenmesser 44 notwendig
ist. Man bedient sich dazu eines dreikantigen Schärfwerkzeuges, das in Richtung
der Linie 58 (Fig. 6) oder der Linie 59 (Fig. 7) gehalten wird. Jede Messerwalze
kann einzeln vom Motor 2o angetrieben werden.
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Die Handgriffe 46 dienen dem Fleisch, das durch die CSffnung 13' kommt,
als Trichterführung zu den Messern 44. Diese Griffe haben unten eine Schutzkante
6o, um beim Einlegen und Herausheben des Werkzeuges B zu verhindern, daß die Finger
mit den Scheibenmessern 44 in Berührung kommen.
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Der Schneidsatz B ist mit einer waagerechten Leiste 61 versehen, die
zwischen die Flächen 30 und 31 geführt wird. Sie ruht dabei auf dem Absatz 32, wenn
der Schneidsatz B ordnungsgemäß in die Aussparung i i gelegt wird. Die untere Kante
62 der Rahmenteile 41 und 42; die durch die Flächen 54 und 55 (Fig. io) begrenzt
wird, ruht auf dem waagerechten Absatz 33, wenn das Schneidwerkzeug B in Arbeitsstellung
in die Aussparung i i gebracht ist.
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jedes Rahmenteil 41 und 42 ist mit einem Abstreifer C versehen, von
denen jeder um einen Zapfen 63 schwenkbar angeordnet ist. Der Steg 64 des Abstreifers
liegt zwischen den Rahmenseitenteilen 41 und 42 und trägt die Abstreifzähne 65,
die zwischen die Messerscheiben 44 ragen und die Abstandsringe 5o mit den Flächen
65' berühren. Hierdurch werden sowohl diese wie die Flanken der Messerscheiben 44
saubergehalten: Außerdem dienen die Abstreifer C zur Führung des Fleisches, wenn
es von den Schneidwalzen kommt und der Gleitfläche 35 zugeleitet wird, um ausgestoßen
zu werden.
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Die Handgriffe 46 sind mit Längsrillen 46' versehen, damit der Schneidsatz
B beim Herausheben und Einlegen griffig gefaßt werden kann.
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Bei solchen Maschinen ist es wichtig, daß das Gehäuse io die aus dem
Motor 2o und dem Getriebe i9 mit den Kupplungen 22 bestehende Kraftquelle vollständig
umschließt. Der Motor 2o kann durch einen Schalter D, der am Gehäuse io angebracht
ist (Fig. i), angelassen werden.
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Mit der Maschine kann man verschiedene Fleischsorten miteinander verbinden.
Man bringt diese durch den Schlitz 13' ein, von wo sie dann zwischen den Griffen
q:6 hindurch den Messerwalzen zugeführt werden, die sie zart machen und miteinander
verbinden. Auf diese Weise können Steaks durch Verbinden von Rind- und Schweinefleisch
gemacht werden. Ebenfalls können Steaks aus Geflügelfleisch von Puten, Hühnern und
ähnlichem Geflügel gemacht werden. Diese Steaks lassen sich ohne weiteres mit verschiedenen
anderen Fleischsorten verbinden.
Die Verriegelung des Schneidsatzes
B in der Aussparung i i erfolgt folgendermaßen: Die keilförmig verlaufenden Flächen
54 und 55 greifen auf der einen Seite in die Aussparung ein, die durch die Schultern
28 und 29 gebildet wird. Auf der anderen Seite legt sich die Querleiste 61 zwischen
die Schultern 30 und 31. Hierdurch werden die Rahmenteile 41 und 42 fest in der
Aussparung i i verriegelt, wenn der Schneidsatz in Arbeitsstellung ist.
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Diese Verriegelung der Rahmenteile 41 und 42 gestattet das geschlossene
Ausheben des Schneidsatzes B aus der Aussparung i i und den Kupplungen 22. Der Schneidsatz
B ist dann ohne weiteres zerlegbar.
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Der Schneidsatz B ist an einer Seite durch die Paßfeder 48 verbunden.
Auf der anderen Seite schlagen die Rahmenteile frei zusammen, wenn der Schneidsatz
B mit den Griffen 46 zusammengehalten wird. Während der Schneidsatz B so gehalten
wird, kann er in Arbeitsstellung gerückt werden, indem man zuerst die Mitnehrnerenden
52 der Wellen 51 in die Kupplungsköpfe 22 einführt und dann das freie Ende auf den
Absatz 33 drückt, wodurch die Seiten des Rahmens durch die Flächen 28 und 29 zusammengekeilt
werden. Hierdurch wird eine einfache, jedoch wirksame Festlegung des Schneidsatzes
B im Gehäuse io erzielt. Das freie Ende des Schneidsatzes B wird von dem Absatz
33 und den Flächen 28 und 29 gelöst, indem es aus dem Gehäuse io der Maschine gehoben
wird.
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Die Abstreiferkämme C werden vorzugsweise als Spritzguß in einem Stück
gefertigt. Sie bestehen aus einem Steg 64, der die beiden Seitenplatten 64 verbindet,
die in den Rahmenteilen 41 und 42 schwenkbar an den Zapfen 63 befestigt sind. Die
Flächen der Seitenplatten 75 bzw. 76 sind bei einem Kamm konvex und beim anderen
konkav. Die konvexen Flächen 75 bzw. die konkaven Flächen 76 der Seitenplatten 64'
gehen in gerade Anschlagflächen 77 über, die aneinanderliegen, wenn die Abstreiferkämme
C in Arbeitslage sind (Fig. 14). Sie halten diese dabei so auseinander, daß die
Spitzen der Kammzähne 65 an den Außenflächen 8o der Abstandsringe 50 anliegen.
Die Kammzähne weisen an ihrer Wurzel Abrundungen 65' auf, die ein Stauen des Fleisches
beim Durchgleiten verhindern.
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Jeder Abstreifer C bleibt mit den Rahmenteilen 41 und 42 verbunden,
wenn diese aus der mittleren Aussparung i i des Gehäuses io gehoben werden. Sie
können jedoch um die Zapfen 63 so geschwenkt werden, daß die Zähne freikommen und
eine Säuberung des Schneidsatzes erfolgen kann.
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Zwischen den Zähnen 65 weist der Kammsteg 64 Abrundungen 64" auf,
die die losgerissenen Fleischstücke nach innen den Fleischführungsflächen des Abstreifers
C zu- und gleichzeitig nach unten leiten, wenn die Messer 44 an den Abrundungen
64" vorbeigehen (s. Fig. 14). Ohne die Abrundungen 64" würden die Fleischstückchen
die Neigung haben, mit den Zähnen der Messer 44 durchzulaufen und Verstopfungen
zwischen den Kammzähnen und dem Kammsteg 64 zu verursachen, was ein häufiges Entfernen
der Fleischstückchen notwendig machen würde.
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Die Kammzähne 65 sind mit dem Kammsteg 64 aus einem Stück, sie verlaufen
in diesen, eine Auskehlung 78 bildend, wobei die Kanten des Zahnrückens Abrundungen
79 aufweisen, wodurch die Berührungsfläche der Zähne mit dem Fleisch herabgemindert
wird. Die Abstreifkämme C bilden mit den Zähnen 65, den Auskehlungen 78 und den
Abrundungen 79 eine Führung für das von den Messern 44 abwärts gleitende Fleisch.
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Die Maschine A kann auch zum Verarbeiten von rohen oder gekochten
Gemüsen, wie Möhren, Kartoffeln usw., die zur Bereitung von Salaten gebraucht werden,
Verwendung finden. Es lassen sich mit der Maschine auch Kartoffeln mit der Schale
nach gründlicher Reinigung verarbeiten. Diese werden dann in schwimmendem Fett oder
auf ähnliche Weise gebraten. Andere Gemüsearten können natürlich in gleicher Weise
verarbeitet werden. Hieraus wird ersichtlich, daß die Maschine einen großen Anwendungsbereich
zur Verarbeitung von rohen und gekochten Nahrungsmitteln hat, wobei weder das Aroma
zerstört, noch der Saft aus den Fasern gedrückt wird. Dies sind wichtige Eigenschaften
und Verwendungsmöglichkeiten der Maschine zum Auflockern von Nahrungsmitteln.