DE4129474A1 - Austragvorrichtung fuer medien - Google Patents
Austragvorrichtung fuer medienInfo
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- B05B11/1023—Piston pumps having an outlet valve opened by deformation or displacement of the piston relative to its actuating stem
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Description
Die Erfindung betrifft eine Austragvorrichtung für Medien
beliebigen Aggregatzustandes, insbesondere aber für solche
Medien, gegen die es verhältnismäßig schwer ist, abzudich
ten, wie das z. B. bei Flüssigkeiten mit hohen Kriecheigen
schaften oder bei pastös schmierfähigen Medien der Fall
ist.
Zweckmäßig weist die Austragvorrichtung einen oder mehrere,
Funktionsabläufe bewirkende Schieber auf, die z. B. ein
Pumpkolben, ein kolbenartiger Ventilschieber o. dgl. sein
können. Der jeweilige Schieber liegt vorteilhaft mit wenig
stens einer Lauf-, bzw. Kontaktfläche verschiebbar an einer
Gegenfläche eines Grundkörpers o. dgl. an und ist mit die
ser Lauffläche zur Gegenfläche mit einer Arbeits-Druckspan
nung belastet, unter welcher er an einem Abschnitt der Ge
genfläche geführt ist, der während seiner Arbeitsfunktion
die Arbeitsfläche bildet. Andererseits definiert der Schie
ber eine Ruhestellung.
Liegt der Schieber in der Ruhestellung an der Gegenfläche
mit derselben Druckspannung wie während seiner Arbeitsbewe
gung an der Arbeitsfläche an, so steht der die Lauffläche
rückfedernd belastende Teil ebenso wie die Lauffläche
selbst unter der für Betriebsbedingungen zwar zweckmäßigen
hohen Spannung, die jedoch in der Ruhestellung zur Auf
rechterhaltung der Betriebsbereitschaft der Austragvorrich
tung nicht erforderlich sein muß. Diese hohe Spannung in
der Ruhestellung oder in der Ausgangsstellung des Schiebers
bzw. der Austragvorrichtung kann zu einem Erlahmen der Fe
dereigenschaften insbesondere dann führen, wenn die Aus
tragvorrichtung lange nicht benutzt oder, z. B. durch Son
neneinstrahlung, erhöhten Temperaturen ausgesetzt wird.
Dabei nämlich kann sich das Gefüge des federnden Bereiches
so verändern, daß der federnde Bereich unter der Ruhespan
nung einer plastischen bzw. bleibenden Verformung unterwor
fen wird und somit die Druckspannung wesentlich verringert
wird. Vor allem bei Verwendung von Kunststoffteilen bei
einhändig bedienbaren Austragvorrichtungen ist diese Gefahr
relativ groß. Durch die herabgesetzte Druckspannung ist
dann die Funktionssicherheit der Austragvorrichtung nicht
mehr gewährleistet.
Der Erfindung liegt des weiteren die Aufgabe zugrunde,
Nachteile bekannter Ausbildungen bzw. der beschriebenen Art
zu vermeiden und insbesondere eine Austragvorrichtung zu
schaffen, welche eine Anpassung von mechanischen Spannun
gen an Funktionsteilen der Austragvorrichtung je nach Zu
standserfordernissen ermöglicht.
Zur Lösung sind Mittel vorgesehen, durch welche die genann
te mechanische Spannung mindestens eines für seine Funktion
vorgespannten Bauteiles auf dem letzten, verhältnismäßig
kleinen Teilweg seiner Bewegung zur Ruhestellung beträcht
lich reduziert und vorzugsweise allenfalls bis auf eine
sehr geringe Restspannung wenigstens nahezu auf eine Null
spannung gebracht wird. Dadurch ist die Austragvorrichtung
insbesondere für lange Ruhezeiten und/oder die Lagerung
bzw. den Betrieb unter stark erhöhten Temperaturen sehr gut
geeignet, weil ein oder mehrere mechanische Spannungsglie
der in der Ruhestellung höchstens unter einer mechanischen
Spannung stehen, die bei den auftretenden Temperaturen von
gegebenenfalls mehr als 100°C nicht für eine bleibende Ver
formung selbst dann ausreichen, wenn der federnde Teil auf
Verformungstemperatur erwärmt wird.
An federnden und gegebenenfalls entlastbaren Teilen kann
die Austragvorrichtung außer im wesentlichen reinen Feder
gliedern vor allem Lauf- bzw. Gleitglieder aufweisen, wie
sie z. B. durch hülsenförmige und/oder konische Dichtlippen
gebildet sind, die als Lauffläche im wesentlichen nur eine
scharfe Ringkante aufweisen, welche von einer Umfangsfläche
und einer Stirnfläche begrenzt ist. Insbesondere solche,
gegebenenfalls spitzwinklig begrenzten Flächen sind wegen
ihres geringen Materialquerschnittes zwischen den Flächen
flanken sehr empfindlich gegen bleibende Verformung bzw.
Spannungsüberlastung. Dies ist vor allem der Fall, wenn die
Lauffläche bzw. der federnde Teil nicht durch einen gummi
elastisch in sich kompressiblen Werkstoff, sondern durch
einen verhältnismäßig harten Werkstoff gebildet ist, der
unter den auftretenden Betriebsbelastungen nicht elastisch
zusammengedrückt, sondern allenfalls biegeelastisch ver
formt werden soll.
Soll nur eine Lauffläche gegen bleibende Verformung ge
schützt werden, so könnten die Entspannungs-Mittel z. B.
dadurch gebildet sein, daß die Lauffläche wenigstens über
einen Teil ihrer Erstreckung in der Ruhestellung über eine
Steuerfläche von der Gegenfläche weg belastet und daher in
ihrem Anlagebereich entlastet wird, ohne daß die Gegenflä
che einschließlich der Ruhefläche von ihrem kontinuierli
chen Verlauf abweichen müßte. Vor allem, wenn statt dessen
oder auch zusätzlich ein federnd auf die Lauffläche wirken
der Teil entspannt werden soll, ist die Steuerfläche zweck
mäßig unmittelbar durch die Gegenfläche derart gebildet,
daß die Lauffläche in der Ruhestellung wenigstens teilweise
von der Gegenfläche ganz frei kommt und/oder wenigstens
teilweise nur noch mit der genannten geringsten Druckspan
nung anliegt. Trotzdem ist die Lauffläche zweckmäßig in der
Ruhestellung von der Gegenfläche im wesentlichen vollstän
dig abgedeckt, die hierfür eine entsprechend zurückversetz
te Ruhefläche bildet, welche über eine Übergangsfläche in
eine Arbeitsfläche übergeht, an der die Lauffläche über den
größten Teil der Arbeitsbewegung des Schiebers geführt ist.
Damit die Übergangsfläche auch bei einer sehr empfindlichen
Lauffläche einen schonenden Übergang zwischen den Span
nungszuständen, insbesondere bei der Erhöhung der Druck
spannung, gewährleistet, ist die Übergangsfläche zweckmäßig
sehr flach geschwungen und im wesentlichen im Querschnitt
von geradlinigen Abschnitten zumindest dort frei, wo sie
zur Arbeitsfläche ansteigt.
Die erfindungsgemäße Ausbildung eignet sich insbesondere
für Pumpkolben bzw. Ventile von Schubkolbenpumpen, wie sie
beispielsweise in der DE-OS 37 15 300 beschrieben sind, auf
die zum Einschluß der Merkmale und Wirkungen in die vorlie
gende Erfindung Bezug genommen wird.
Die erfindungsgemäße Ausbildung ist außerdem zur Entlastung
mindestens eines Ventilkörpers wenigstens eines Ventiles,
z. B. eines Auslaßventiles und/oder zur Erhöhung der
Schließspannung wenigstens eines Ventils, wie eines Belüf
tungsventils, geeignet. Hierfür kann die Steuerfläche so
vorgesehen sein, daß die Schließspannung des Auslaßventiles
in der Ruhestellung der Austragvorrichtung geringfügig her
abgesetzt wird, da in dieser Ausgangsstellung die Pumpen
kammer ja im wesentlichen drucklos ist. Im Falle eines Be
lüftungsventiles kann die Steuerfläche so vorgesehen sein,
daß die Schließspannung nach einer ersten Berührung der
zugehörigen Ventilschließflächen nochmals erhöht wird, so
daß sich eine sehr gute Abdichtung des Pumpengehäuses nach
außen ergibt. Die genannten spannungsvermindernden bzw.
spannungserhöhenden Funktionen können gegebenenfalls durch
eine einzige Steuerfläche erzielt werden, z. B. dann, wenn
ein Arbeitskolben sowohl eine oder mehrere Dichtlippen als
auch einen oder mehrere Ventilkörper bildet und in seinen
Materialquerschnitten sowie Abmessungen so ausgelegt ist,
daß die auf die jeweilige Lauffläche etwa radial wirkenden
Spannungskräfte bis auf den jeweiligen Ventilkörper über
tragen werden.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei
die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu meh
reren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungs
form der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht
sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausfüh
rungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht
wird. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeich
nungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Austragvorrichtung, teilwei
se im Axialschnitt,
Fig. 2 einen Ausschnitt der Fig. 1 in wesentlich vergrös
serter sowie geringfügig abgewandelter Ausbildung
und
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform im Axialschnitt sowie
in zwei Funktionsstellungen.
Die dargestellte Austragvorrichtung 1 weist mehrere oder
eine als in sich geschlossene Baugruppe an einem Medien
speicher abgedichtet zu befestigende Austrageinheit 2 auf,
die im wesentlichen durch eine Schubkolben-Pumpe 3 gebildet
ist, welche über den größten Teil ihrer Länge versenkt so
durch eine Füllöffnung in den Speicher hineinragt, daß die
ser verschlossen ist.
Die Austrageinheit 2 kann eine oder mehrere Pumpen mit we
nigstens teilweise gemeinsamem oder gesondertem Gehäuse 4
aufweisen, das zweckmäßig im wesentlichen achssymmetrisch
abgestuft hülsenförmig ausgebildet und am weiteren, außer
halb des Medienspeichers liegenden Ende mit einem im Quer
schnitt ringförmigen Zylinderdeckel 5 verschlossen ist. Der
das Ende des Gehäuses 4 übergreifende Zylinderdeckel 5 kann
mit einem an seinem inneren Ende vorgesehenen Ringflansch
an einer Stirnfläche eines Speicherhalses so abgestützt
werden, daß das übrige Gehäuse 4 in den Speicher hinein
ragt. In dem Gehäuse 4 und im Zylinderdeckel 5 ist eine
oder sind mehrere Kolbeneinheiten 6 axial verschiebbar ge
lagert, die jeweils einen oder mehrere Schieber, z. B. ei
nen als Pumpkolben ausgebildeten Schieber 7 aufweisen, wel
cher mit einem durch den Zylinderdeckel 5 nach außen ge
führten Kolbenstößel 8 zu betätigen ist. Der hülsenförmig
hohle, am Innenumfang und Außenumfang mehrfach abgestufte
Schieber 7 aus biegeelastischem Werkstoff nimmt innen einen
im wesentlichen unelastischen, schaftförmigen Kolbenkern 9
auf, der wie im wesentlichen alle übrigen Bauteile annä
hernd in der Achse 10 der Pumpe 3 liegt. Der Schieber 7
begrenzt mit einem Teil des Innenraumes des Gehäuses 4 eine
Pumpenkammer 11 und ist mit einer in dieser liegenden Rück
stellfeder 12 axial zu der in Fig. 1 dargestellten Aus
gangs- bzw. Ruhestellung der Austrageinheit 2 belastet.
Im Bereich des inneren, engeren Endes ist in dem Gehäuse 4
und der Pumpenkammer 11 ein Einlaßventil 13, z. B. ein
druckabhängig gesteuertes Kugelventil, vorgesehen, über
welches durch eine Steigleitung vom Bodenbereich des Spei
chers Medium in die Pumpenkammer 11 beim Rückhub des Schie
bers 7 angesaugt werden kann. Mit der Kolbeneinheit 6 ist
ein Auslaßventil 14 baulich vereinigt, dessen zur Schließ
stellung hin wirkende Ventilfeder durch die Rückstellfeder
12 gebildet ist und dessen beide Ventilkörper einteilig mit
dem Schieber 7 und dem Kolbenkern 9 ausgebildet sind. Die
Ventil- bzw. Rückstellfeder 12 greift unmittelbar an einem
inneren Dornende des Kolbenkernes 9 an, der mit einem
Schaftabschnitt innerhalb des Kolbenstößels 8 liegt und mit
diesem einen Auslaßkanal begrenzt, in welchen das Medium
aus der Pumpenkammer 11 druck- und/oder wegabhängig geför
dert wird.
Der Gehäusemantel 15 des Gehäuses 4 bildet über einen annä
hernd an den Zylinderdeckel 5 anschließenden Teil seiner
Länge mit seinem Innenumfang eine Gegenfläche 16 für den
Schieber 7, über welche die Rückstellfeder 12 in Richtung
zum Pumpeneinlaß hinausragt, so daß das Einlaßventil 13 im
axialen Abstand zur Gegenfläche 16 liegt. Der Schieber 7
läuft während der Pumparbeit mit einer ringförmigen Lauf
fläche 17 im wesentlichen abgedichtet an der Gegenfläche
16, wobei diese Lauffläche 17 die in Richtung der Pumphub
bewegung vorderste Lauffläche ist, mit welcher der Schieber
7 abgedichtet in die Gegenfläche 16 eingreift. Diese Lauf
fläche 17 ist durch eine in der genannten Richtung frei
ausragende, am Innenumfang stärker als am Außenumfang ko
nisch erweiterte, kegelstumpfförmige Kolbenlippe 18 gebil
det, welche so geringe Manteldicke hat, daß sie ohne Wel
lungsverformungen im Bereich der Lauffläche 17 federnd ve
rengt und dadurch mit radialer Eigenspannung und ohne zu
sätzliche Federunterstützung gegen die Gegenfläche 16 ange
legt werden kann. Die Kolbenlippe 18 ist einteilig durch
das vorderste Ende einer im Querschnitt ringförmigen Kol
benmanschette 19 gebildet, die im Anschluß an die Kolben
lippe 18 verstärkte Manteldicke aufweist und im axialen
Abstand vom Schieber 7 einteilig in den Kolbenstößel 8
übergeht. Das äußere Ende des Kolbenstößels 8 ist als
Steckzapfen zum Aufsetzen eines Betätigungs- und Austrag
kopfes ausgebildet, der eine Austragöffnung aufweist und
eine Betätigungshandhabe zum Verschieben der Kolbeneinheit
6 bildet.
Mindestens eine Lauffläche bzw. Kolbenlippe des Schiebers
17 ist einer Entspannungs-Einrichtung 20 so zugeordnet, daß
diese in der anschlagbegrenzten Ausgangsstellung und/oder
in einer anderen, z. B. verriegelten Zwischen- oder End
stellung von der radialen Spannung wenigstens auf einem
Teil ihres Umfanges entlastet ist. Dies kann ohne jegliche
Verformung der Kolbenlippe 18 z. B. nur dadurch erfolgen,
daß die Spannung, mit welcher die Lauffläche 17 anliegt,
verringert wird oder daß an mindestens einem Teil des Um
fanges die Lauffläche durch zurückspringende Ausbildung der
Gegenfläche 16 so entlastet wird, daß eine z. B. kreisrunde
Lauffläche 17 in eine davon abweichende, z. B. ovale Form
überführt wird, in welcher auch im wesentlichen alle übri
gen Umfangsbereiche der Lauffläche 17 mit geringerer Span
nung an der Gegenfläche 16 anliegen oder sogar von dieser
mit Spaltabstand abgehoben sind. In jedem Fall ergibt sich
auf einem Teil oder dem gesamten Umfang eine Entlastung der
auf die Lauffläche 17 und die Kolbenlippe 18 wirkenden Ra
dialspannung im Vergleich zu derjenigen Radialspannung, die
während des größten Teiles des Pumphubes bzw. bei unter
Druck stehendem Medium gegeben ist.
Zur Bildung der Entspannungs-Einrichtung 20 bildet hier die
Gegenfläche 16 eine Arbeitsfläche 23 und eine axial an die
se über eine Übergangsfläche 25 anschließende Ruhefläche
24, wobei eine oder mehrere dieser Flächen zweckmäßig über
den Umfang und die Axialerstreckung ununterbrochen durchge
hend gleichförmig und geschlossen sind, so daß die Laufflä
che 17 bei Eingriff in diese Fläche über ihren Umfang stets
gleichförmig radial belastet ist. Statt als Außenumfang
könnte die Lauffläche 17 auch durch einen Innenumfang ge
bildet sein, wobei dann die Gegenfläche 16 ein Außenumfang
wäre. Alle Flächen sind im Querschnitt zweckmäßig kreis
rund, so daß die Arbeitsfläche 23 und/oder die Ruhefläche
24 zylindrisch ist. Die Ruhefläche 24, an deren der Ar
beitsfläche 23 zugekehrten Ende die Lauffläche 17 in Ruhe
stellung liegt, weist eine gegenüber der Arbeitsfläche 23
um wenige 100stel Millimeter größere Weite auf, wodurch sie
gegenüber der Arbeitsfläche 23 hinsichtlich der Lauffläche
17 zurückversetzt ist. Die Übergangsfläche 25 bildet eine
Ringschulter, an welche das zugehörige Ende der Arbeitsflä
che 23 unmittelbar anschließt und die bei entsprechender
Ausbildung der Lauffläche 17 als annähernd ebene, zur Achse
10 rechtwinklige Fläche oder als kegelstumpfförmige Fläche
ausgebildet sein kann, welche scharfwinklig in die Arbeits
fläche 23 und/oder die Ruhefläche 24 übergeht. Dadurch bil
det die Gegenfläche 16 eine Steuerfläche 28 zur Veränderung
der auf die Lauffläche 17 wirkenden Pressung in Abhängig
keit von der Axiallage der Lauffläche 17 gegenüber der Ge
genfläche 16.
Unmittelbar mit oder Bruchteile von Millimetern nach Beginn
des Arbeitshubes des Schiebers 7 gleitet die Lauffläche 17
unter stetiger Zunahme der auf sie wirkenden Radialspannung
entlang der Übergangsfläche 25, deren Steigung um minde
stens eine Potenz, insbesondere etwa zwischen einem 20tel
und einem 40tel kleiner als ihre Weite ist. Am Ende der
Übergangsfläche 25 gleitet die Lauffläche 17 auf die Ar
beitsfläche 23, die über ihre Länge im wesentlichen kon
stante Weite hat. Da die Kolbenlippe 18 als bei geschlosse
nem Auslaßventil 14 napfförmig zur Pumpenkammer 11 offener
Hohlkolben ausgebildet ist, wirken dann Druckerhöhungen in
der Pumpenkammer 11 noch zusätzlich zur Erhöhung der An
preßkraft der Lauffläche 17. Die Entspannungs-Einrichtung
20 wirkt somit rein mechanisch und unabhängig von dieser
druckabhängigen Steuerung der Anpreßkraft. Beim Rückhub des
Schiebers 7 springt die Lauffläche 17 dann am Ende wieder
über die Übergangsfläche 25 auf die Ruhefläche 24 in ihre
über den Umfang gleichförmig mechanisch entlastete Entspan
nungsstellung.
Eine auch für sehr scharfkantige, schabend entlang der Ge
genfläche 16 geführte Laufflächen 17 sehr geeignete Ausbil
dung der Steuerfläche 28 zeigt Fig. 2. Hier ist die Über
gangsfläche 25 weich S-förmig geschwungen, wobei die beiden
entgegengesetzten Krümmungsabschnitte 26, 27 etwa gleich
groß sein sowie tangential unmittelbar aneinander und/oder
an die Arbeitsfläche 23 bzw. die Ruhefläche 24 anschließen
können, so daß ein geradliniger Zwischenabschnitt zwischen
den Krümmungsabschnitten 26, 27 vermieden ist. Dadurch
nimmt die Spannung der Lauffläche 17 bei Beginn des Ar
beitshubes zunächst progressiv und dann bis zum Erreichen
der Arbeitsfläche 23 degressiv zu, so daß sich eine hohe
Schonung der Lauffläche 17 ergibt. Die Materialeigenschaf
ten der Kolbenlippe 18 sind so gewählt, daß die Lauffläche
17 durch ihre Anpreßkraft im Querschnitt nicht verformt
werden kann, daß aber die durch die elastische Verengung
der Kolbenlippe 18 innerhalb ihres Mantels in Umfangrich
tung auftretenden Schubkräfte gummielastisch aufgefangen
werden können und daher nicht zu Wellungen bzw. zu über den
Umfang verteilten Zonen führen können, in welchen die Lauf
fläche 17 mit unterschiedlicher Radialspannung anliegt.
Der Schieber 7 weist im Axialabstand hinter der Lauffläche
7 eine weitere Lauffläche 21 und/oder Kolbenlippe 22 auf,
für die im wesentlichen die anhand der Lauffläche 17 und
der Kolbenlippe 18 erläuterten Merkmale gelten. Die Kolben
lippe 22 steht jedoch axial entgegengesetzt zur Kolbenlippe
18 vor, umgibt einen mittleren Axialabschnitt der Kolben
manschette 19 mit Radialabstand und kann kürzer als die
Kolbenlippe 18 sein. Zwischen den Laufflächen 17, 21 be
rührt der Schieber 7 die Gegenfläche 16 in keiner Stellung
bzw. auch dann nicht, wenn der Schieber 7 die Übergangsflä
che 25 bzw. 25a überläuft. Die Lauffläche 21 kann stets und
daher wegunabhängig mit konstanter Anpreßkraft an der Ruhe
fläche 24 laufen, oder sie kann z. B. auf dem letzten Teil
des Arbeitshubes in den Bereich der Übergangsfläche 25 oder
sogar unter Erhöhung ihrer Radialspannung auf die Arbeits
fläche 23 gelangen, wenn z. B. der Axialabstand zwischen
den Laufflächen 17, 21 etwa gleich groß wie oder kleiner
als der Arbeitshub ist. Für die Lauffläche 21 bzw. die Kol
benlippe 22 kann aber auch eine weitere Entspannung-Ein
richtung vorgesehen sein, die z. B. im wesentlichen gleich
ausgebildet ist wie die Einrichtung 20. In diesem Fall wür
de die Ruhefläche 24 als Arbeitsfläche für die Lauffläche
21 dienen und über eine Übergangsfläche in eine nochmals
erweiterte Ruhefläche übergehen.
Zur genauen Bestimmung des Arbeitshubes ist eine Steuerein
richtung 30 vorgesehen, die z. B. eine unmittelbar auf das
vordere Ende des Schiebers 7 bzw. die Kolbenlippe 18 und/oder
die Lauffläche 17 wirkende Anschlagfläche 29 an dem
von der Übergangsfläche 25 abgegekehrten Ende der Arbeits
fläche 23 in Form einer inneren Ringschulter aufweist. Am
Ende des Arbeitshubes schlägt die vordere Stirnfläche der
Kolbenlippe 18 über den Umfang gleichmäßig an der Anschlag
fläche 29 an, während der Kolbenkern 9 aufgrund druckela
stischer Ausbildung des Kolbenstößels 8 noch ein Stück wei
terbewegt wird, so daß das Auslaßventil 14 entgegen der
Kraft der Rückstellfeder 12 geöffnet und das Medium aus der
Pumpenkammer 11 unter Druck durch den Kolbenstößel 8 bzw.
den Auslaßkanal 32 gefördert wird.
Die Kolbenmanschette 19 bildet mit ihrem Innenumfang einen
ringförmigen Ventilkörper 31, der unter den Ventilkräften
radial rückfedernd geringfügig aufweitbar ist. Der Ventil
körper 31 bildet eine zweckmäßig scharfkantige Schließflä
che, welcher ein kegelstumpfförmiger Ventilsitz am Kolben
kern 9 zugeordnet ist und die mit Abstand zwischen den En
den der Kolbenlippe 22 bzw. zwischen den Laufflächen 17, 21
und näher bei der Lauffläche 21 liegt. Der Innenumfang der
Kolbenlippe 18 geht im wesentlichen kontinuierlich bis zum
Ventilkörper 31 durch und schließt an eine Ringschulter an,
welche die zugehörige Flanke der Ventilschließfläche bil
det. Die Entlastung der Lauffläche 17 bzw. 21 kann daher
auch eine entsprechende radiale Entlastung der Ventil
schließfläche bewirken, so daß in der Ruhestellung deren
Anpreßkraft gegen den Ventilsitz reduziert ist.
Die Einrichtung 20 wirkt beim Arbeitshub zur Erhöhung der
auf die Lauffläche 17 wirkenden Spannung. Entsprechend kann
eine Einrichtung bzw. die Einrichtung 20 auch dafür vorge
sehen sein, in der Ruhestellung eine Spannung mindestens
eines Funktionsteiles der Austrageinheit 2 zu erhöhen,
z. B. die Schließspannung eines Lüftungs-Ventiles 33, das zur
Belüftung des Medienspeichers durch das Gehäuse 4 hindurch
unter Umgehung der Pumpenkammer 11 dient. Auch hier ist der
zugehörigen Ventilkörper 34 einteilig mit der Kolbenman
schette 19 bzw. dem Kolbenstößel 8 ausgebildet, wobei seine
Schließfläche axial unmittelbar hinter der Lauffläche 21
bzw. der Schließfläche des Ventilkörpers 31 liegt, der mit
dem Ventilkörper 34 einen durchgehend verstärkten Mantelbe
reich der Kolbenmanschette 19 bilden kann, an welchem nach
hinten der wesentlich schwächere und druckelastisch stauch
bare Abschnitt des Kolbenstößels 8 anschließt. Gleichge
richtete Änderungen der Weite führen bei den Laufflächen
17, 21 bzw. dem Ventilkörper 31 zu entgegengesetzter Span
nungsänderung als beim Ventilkörper 34, so daß die Entla
stung der Laufflächen bzw. des Ventilkörpers 31 zu einer
Erhöhung der Schließspannung des Ventiles 33 führen können,
was zu einer sehr sicheren Abdichtung der entlang des Aus
sennumfanges des Kolbenstößels 8 durch den Zylinderdeckel 5
hindurch ins Freie führenden Lüftungsverbindung in der Ru
hestellung führt. Die Ventilschließfläche des Ventilkörpers
34 ist ebenfalls kegelstumpfförmig. Als Ventilsitz ist ein
hülsenförmig in das Gehäuse 4 frei vorstehender Vorsprung
des Zylinderdeckels 5 vorgesehen.
Die Ruhestellung der Lauffläche 17 bzw. 21 gegenüber dem
Gehäuse 4 ist durch Anschlag festgelegt, wobei die ringför
mige Anschlagfläche des Schiebers 7 zweckmäßig axial unmit
telbar benachbart zu mindestens einer Lauffläche 21 liegt
und vorteilhaft durch die Ventilschließfläche des Ventil
körpers 34 gebildet sein kann. Dadurch wirkt der den zuge
hörigen Ventilsitz bildende Vorsprung als gehäusefester
Gegenanschlag 35 und die Lage der Lauffläche 17 bzw. 21
gegenüber der Steuerfläche 28 sind in der Ruhestellung ge
nau festgelegt.
Gemäß Fig. 3 hat die Kolbenlippe 18a eine gegenüber der
Hälfte bzw. drei Viertel ihres Durchmessers größere bzw.
etwa gleich große Länge, wobei sie über den größten Teil
dieser Länge am Innen- und/oder Außenumfang zylindrisch
ist, so daß sich eine verhältnismäßig große federnde Hebel
länge ergibt. Die Kolbenlippe 22a weist demgegenüber eine
wesentlich kleinere Länge auf, die kleiner als ein Sechstel
ihres Durchmessers ist. Die Ventilschließfläche des Venti
les 14a schließt in Achsrichtung etwa an das hintere Ende
der Kolbenlippe 18a an, während die Ventilschließfläche des
Ventiles 33a zwischen den Laufflächen 17a, 21a bzw. im Be
reich der Kolbenlippe 22a liegt und an die vom Ventilsitz
des Ventiles 14a abgekehrte Stirnfläche desjenigen Man
schettenabschnittes der Kolbenmanschette 19a anschließt,
der gegenüber den Dichtlippen wesentlich größere Radial
querschnitte hat. Links in Fig. 3 ist die Ruhestellung und
rechts die Pumphub-Endstellung dargestellt. Im übrigen sind
in Fig. 3 dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 1, jedoch mit
dem Index "a" verwendet, weshalb alle Beschreibungsteile
auch für alle Ausführungsformen gelten, deren Merkmale bzw.
Ausbildungen ferner in einer einzigen Austragvorrichtung
bzw. Austrageinheit vorgesehen sein können.
Für die Lauffläche 17a und die Kolbenlippe 18a ist als Ent
lastungs-Einrichtung 20a in diesem Fall eine Ringnut am
Innenumfang der Gegenfläche 16a vorgesehen, wobei eine
Flanke der Ringnut zweckmäßig so zur Übergangsfläche 25a′
spitzwinklig divergiert, daß an ihr der Außenumfang der
Kolbenlippe 18a nicht anliegen kann. Diese Flanke geht dann
über die etwa viertelkreisförmig ausgerundete Übergangsflä
che 25a′ in die Arbeitsfläche 23a etwa recht- oder stumpf
winklig sowie gegebenenfalls scharfkantig über. Eine weite
re, gesonderte Entlastungs-Einrichtung 20′ ist für die
Lauffläche 21a bzw. die Kolbenlippe 22a vorgesehen und
ebenfalls als über den Umfang durchgehende oder unterbro
chene Ringnut ausgebildet, deren beim Arbeitshub zu über
laufende Nutflanke in Richtung der Arbeitsbewegung spitz
winklig konvergiert. Statt der divergierenden Nutflanken
könnten die beiden im Axialabstand zueinander liegenden
Nuten auch über eine z. B. zylindrische Umfangsfläche in
einander übergehen, die an die tiefsten Bereiche der beiden
Ringnuten anschließt und somit den Nutboden einer sehr
flach durchgehenden Nut bildet.
Der Kolbenkern 9a weist außer einem zentralen Dorn einen
dessen hinteres Ende im Radialabstand umgebenden, nur nach
vorne offenen Napfabschnitt 36 auf, dessen Außenumfang nur
mit Spaltabstand vom Innenumfang der Kolbenlippe 18a liegt,
gegenüber dieser jedoch kürzer ist, so daß die freie, ring
förmige Stirnfläche des Napfabschnittes 36 bei geschlosse
nem Ventil 14a mit Abstand hinter der freien Stirnfläche
des Schiebers 7a liegt. Nachdem beim Arbeitshub diese vor
dere Stirnfläche an der Anschlagfläche 29a angeschlagen
hat, wird der Kernkörper 9a unter Stauchung des seinen
Schaft umgebenden Abschnittes des Kolbenstößels 8a weiter
verschoben, bis auch seine Stirnfläche an der Anschlagflä
che 29a anliegt und dadurch das Ventil 14a zwangsläufig
mechanisch und unabhängig vom Druck in der Pumpenkammer 11a
geöffnet ist. Das hintere Ende der Rückstellfeder 12a liegt
innerhalb der stirnseitigen Ringnut, welche von dem Dorn
fortsatz und dem Napfabschnitt 36 des Kernkörpers 9a be
grenzt ist, wobei der über den Napfabschnitt 36 nach vorne
vorstehende Dornfortsatz durch die zentrale Öffnung hin
durchtreten kann, welche am Außenumfang von der Anschlag
fläche 29a bzw. durch das Gehäuse 4a begrenzt ist.
Die beiden Laufflächen 17a, 21a können unterschiedliche
Weiten z. B. derart haben, daß die Lauffläche 21a weiter
als die Lauffläche 17a ist. Sofern die Ventilschließfläche
bzw. die zugehörigen Ventilkörper der Ventile 14a, 33a die
zu entlastenden Bereiche sind, können diese, wie anhand der
Laufflächen beschrieben, entlastet werden, wobei im darge
stellten Ausführungsbeispiel die Entlastung dieser Flächen
mittelbar und nicht durch unmittelbaren Eingriff dieser
Flächen in eine Ruhefläche erfolgt.
Claims (12)
1. Austragvorrichtung für Medien mit einem Schieber (7),
wie einem Arbeitskolben, der mit wenigstens einer Funk
tionsfläche, die einer Lauffläche (17, 21), einer
Schließfläche o. dgl. verschiebbar gegenüber einer Ge
genfläche (16) geführt ist, an dieser an wenigstens
einer Stellung mit einer Arbeits-Druckspannung im Be
reich einer Arbeitsfläche (23) anliegt und eine Ruhe
stellung definiert, dadurch gekennzeichnet, daß Steuer
mittel (20, 20a, 20′) zur Veränderung der Druckspannung
gegenüber der Arbeits-Druckspannung im wesentlichen in
der Ruhestellung vorgesehen sind.
2. Austragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuermittel (20, 20a, 20′) bei einer
Lauffläche (17, 17a, 21a) zur Verringerung der Druck
spannung und/oder bei einer Schließfläche zur Erhöhung
der Druckspannung in der Ruhestellung ausgebildet sind.
3. Austragvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuermittel (20) mindestens eine
Spannungs-Steuerfläche (28) aufweisen, die vorzugsweise
eine über eine Übergangsfläche (25) abgesetzte Fortset
zung der Arbeitsfläche (23) und/oder einer Ruhefläche
(24) bildet.
4. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenfläche
(16) durch einen Innenumfang und die Lauffläche (17)
durch einen Außenumfang gebildet sind und daß die Ge
genfläche (16) in einem in der Ruhestellung benachbart
zur Lauffläche (17) liegenden Bereich wenigstens über
einen Teil des Umfanges, insbesondere abgestuft, erwei
tert ist und vorzugsweise erweitert bis zu einem offe
nen Ende des die Gegenfläche (16) bildenden Bauteiles
(4) durchgeht.
5. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine
Funktionsfläche (17) in der Ruhestellung im wesentli
chen drucklos ist, insbesondere jedoch dichtend an der
Gegenfläche (16) anliegt und vorzugsweise unmittelbar
im Bereich der zur Arbeitsfläche (23) ansteigenden
Übergangsfläche (25) liegt.
6. Austragvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsfläche (25) im
Querschnitt etwa tangential an die Ruhefläche (24) und/oder
die Arbeitsfläche (23) anschließt und vorzugsweise
im Abstand zur Ruhefläche (24) bzw. zur Arbeitsfläche
(23) in wenigstens einer Richtung, insbesondere mit
einem Bogenwinkel von etwa 45°, gekrümmt ist.
7. Austragvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsfläche (25a)
im Querschnitt annähernd S-förmig, insbesondere mit
entgegengesetzten Krümmungsabschnitten (26, 27) etwa
gleicher Krümmung, gekrümmt ist und daß die Krümmungs
abschnitte (26, 27) vorzugsweise unmittelbar etwa tan
gential aneinander schließen.
8. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsflä
che (17) durch eine ringförmige Druckkante, insbesonde
re einer manschettenförmig hohlen Kolbenlippe (18),
gebildet und/oder der Schieber (7) im Bereich der Lauf
fläche (17) als über seinen Materialquerschnitt im we
sentlichen druckfester, elastisch rückfedernder Biege
körper ausgebildet ist.
9. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (7)
mindestens zwei im axialen Abstand zueinander liegende
Laufflächen (17, 21), insbesondere entgegengesetzt aus
ragende Kolbenlippen (18, 22), aufweist und daß vor
zugsweise mindestens zwei gesonderte und/oder wenig
stens eine gemeinsame Ruhefläche (24) für beide Lauf
flächen (17, 21) vorgesehen sind.
10. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im axialen Abstand
zu mindestens einer Entspannungs-Steuereinrichtung (20)
für wenigstens eine Lauffläche (17), insbesondere am im
Abstand von der Ruhefläche (24) liegenden Ende der Ar
beitsfläche (23), eine Anschlagfläche (29) für ein ins
besondere durch den Schieber (7) gebildetes Steuer
glied, vorzugsweise eine dieses axial festlegende Steu
erfläche einer Steuereinrichtung (30) für ein Ventil
(14) vorgesehen ist.
11. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (7)
ein Pumpkolben und die Gegenfläche (16) eine Zylinder
laufbahn ist und daß vorzugsweise der Schieber (7) in
einem im axialen Abstand von wenigstens einer Laufflä
che (17) liegenden Bereich mindestens einen, insbeson
dere an einem Umfang liegenden, Ventilkörper (31, 34)
bildet.
12. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber in
der Ruhestellung durch Anschlag festgesetzt ist, wobei
eine Anschlagfläche vorzugsweise unmittelbar durch den
Schieber (7) und/oder einen Ventilkörper (34) gebildet
ist.
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