DE4123839A1 - Chirurgischer wundnahtdurchtrenner - Google Patents

Chirurgischer wundnahtdurchtrenner

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DE4123839A1
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DE
Germany
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hook
blade
severing
seam
sutures
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Ceased
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DE19914123839
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English (en)
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Joerg Dr Med Waninger
Koord Smolka
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WANINGER JOERG
Original Assignee
WANINGER JOERG
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/04Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
    • A61B17/0467Instruments for cutting sutures

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen chirurgischen Wundnahtdurchtrenner aus Metall oder Kunststoff, bestehend aus einem den Einzelnähten zu unterlegenden Fadenanteil und aus einer Schneidevorrichtung zur Durchtrennung der Einzelnähte gemäß Hauptanspruch.
Die Entfernung von Wundnähten ist nach chirurgischen Operationen erforderlich.
Um eine Wundnaht zu entfernen, wird zur Zeit jede Naht für sich mit einer Pinzette angehoben und mit einer Schere durchtrennt. Dieser Vorgang kann Schmerzen verursachen und ist zeitaufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist eine Vereinfachung und Verbesserung des bisherigen Verfahrens dahingehend, daß mit Hilfe eines Instrumentes alle Wundnähte einer Naht in einem Arbeitsgang schnell, sicher (Minderung des Verletzungsrisikos z. B. bei Kindern) und schmerzfrei durchtrennt werden. Zur Lösung dieser Aufgabe dient ein Wundnahtdurchtrenner gemäß Hauptanspruch.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert: Es zeigt
Fig. 1 einen chirurgischen Wundnahtdurchtrenner gemäß Erfindung in einem senkrechten Schnitt,
Fig. 2 einen Wundnahtdurchtrenner in einer Ansicht von unten,
Fig. 3 einen Wundnahtdurchtrenner in Aufsicht,
Fig. 4 einen Wundnahtdurchtrenner im Querschnitt.
Fig. 1 zeigt den erfindungsgemäßen chirurgischen Wundnahtdurchtrenner mit dem chirurgischen Faden 1 und der hakenförmigen Trennvorrichtung aus sterilisierbarem Metall und/oder Kunststoff in einem senkrechten Schnitt. Wie in Fig. 4 in einem Querschnitt verdeutlicht, ist die Klinge 4 zur Durchtrennung der Ligaturen senkrecht zur planen Bodenfläche 3 des Hakens ausgerichtet, um eine senkrechte Lage der Klinge zur Naht zu erreichen und dadurch eine bestmögliche Durchtrennung zu gewärhleisten.
Bei Ausgestaltung der planen Bodenfläche 3 ist auf eine genügende relative Größe der Fläche zu achten, um eine stabile Lage der Klinge zu garantieren. Fig. 2 zeigt in einer Ansicht von unten eine bevorzugte Ausführung, in der die Breite der Bodenfläche von 3₁ nach 3₂ zunimmt, so daß die Lage des Hakens beim Einziehen in die Nahtschlaufe stabilisiert wird.
Fig. 3 zeigt in einer Aufsicht den Bügel 5 der Trennvorrichtung, der die Klinge abschirmt, um vor Verletzungen zu schützen, und den Haken durch seine Breite j, größer als die entsprechende Breite h der Bodenfläche, aufrichtet, wenn er in die Nahtschlinge eingezogen wird. Fig. 4 zeigt den Bügel 5 in einer bevorzugten Ausführung im Querschnitt. Der versteifte Fadenanteil 2 zwischen chirurgischem Faden 1 und eigentlicher Trennvorrichtung dient der Ausrichtung der Klinge in Gleitrichtung. Auf einen glatten Übergang vom versteiften Fadenanteil 2 zur Hakenbasis und zur Klinge ist zu achten.
Ferner ist darauf zu achten, daß die Form der Hakenbasis das Hindurchgleiten durch die Ligaturen nicht behindert und das Schneiden der Klinge ermöglicht. Fig. 4 zeigt in einem Querschnitt, dessen Schnittebene S aus Fig. 3 ersichtlich ist, die Hakenbasis in einer bevorzugten Ausführung in dreieckiger Form.
Die Figuren zeigen die Proportionen einer bevorzugten Ausführung. Die Maße einer bevorzugten Ausführung sind wie folgt:
a = 2 mm
b = 1 mm
c = 3,5 mm
d = 8 mm
e = 4 mm
f = 4 mm
g = 0,3 mm
h = 2,2 mm
j = 4,4 mm
Der chirurgische Wundnahtdurchtrenner wird wie folgt angewandt:
Beim Nähen einer Wunde wird der Faden 1 neben die Wunde gelegt. Daraufhin werden die Einzelnähter so gelegt und geknüpft, daß sie den Faden 1 in sich einschließen. Zum Durchtrennen der Nähte nach Heilung der Wunde wird der Faden 1 dergestalt herausgezogen, daß die Trennvorrichtung dabei die Wundnähte nacheinander durchtrennt. Anschließend werden die durchtrennten Fäden schmerzfrei mit der Pinzette herausgezogen.

Claims (7)

1. Nahtdurchtrenner aus Metall oder Kunststoff zur Durchtrennung von Nähten, insbesondere von Wundnähten des menschlichen Körpers, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Durchtrennen von Nähten im wesent­ lichen aus einem den Einzelnähten zu unterlegenden Fadenanteil und aus einer an dessen Ende angebrachten Trennvorrichtung zur Durchtrennung der Einzelnähte besteht.
2. Nahtdurchtrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung Hakenform besitzt.
3. Nahtdurchtrenner nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klinge in den sich an den Fadenanteil anschließenden Haken eingearbeitet ist.
4. Nahtdurchtrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das über der Klinge liegende Hakenende die Klinge schützt und abschirmt.
5. Nahtdurchtrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das über der Klinge liegende Hakenende das Aufrichten des Hakens unterstützt.
6. Nahtdurchtrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die plane Bodenfläche des Hakens eine Stellung der Klinge senkrecht zur Naht garantiert.
7. Nachtdurchtrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen Fadenanteil und Trennvorrichtung ein versteiftes Fadenende befindet, das stufenlos zum angeschrägten Anfangsteil des Hakens übergeht.
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