DE3687167T2 - Skalpell mit abnehmbarem tiefenanschlag. - Google Patents

Skalpell mit abnehmbarem tiefenanschlag.

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DE3687167T2
DE3687167T2 DE8686906091T DE3687167T DE3687167T2 DE 3687167 T2 DE3687167 T2 DE 3687167T2 DE 8686906091 T DE8686906091 T DE 8686906091T DE 3687167 T DE3687167 T DE 3687167T DE 3687167 T2 DE3687167 T2 DE 3687167T2
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Becton Dickinson and Co
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Description

  • Die Erfindung betrifft chirurgische Skalpelle und insbesondere Skalpelle, die sich für chirurgische Eingriffe eignen, bei denen genaue Schnitte wünschenswert oder erforderlich sind, wie z. B. Star-Chirurgie, plastische Chirurgie, Gefäß-Chirurgie, orthopädische Chirurgie und dergleichen.
  • Bei bestimmten chirurgischen Eingriffen sind glatte, präzise, fortlaufende Schnitte oft äußerst wünschenswert. Unregelmäßige oder unterbrochene Schnitte können zu Komplikationen bei dem Heilungsprozeß führen und verursachen unregelmäßige und eventuell vergrößerte Narben. Ein ungenauer Schnitt kann eine aus tragende Wunde oder, insbesondere bei Staroperationen, Astigmatismus zur Folge haben.
  • Insbesondere bei Staroperationen ist ein anfänglicher Schnitt an der Sklera des Auges in der Nähe der Kornea erforderlich, wobei das angeschnittene Gewebe zurückgezogen wird, um Zugang zur Augenlinse zu finden. In einem typischen Fall verläuft der Schnitt bogenförmig entlang der Krümmung der Kornea. Gemäß dem Stand der Technik würde der Chirurg zunächst einen rillenförmigen Schnitt und anschließend, indem er der Rille folgt, einen intraokularen Schnitt ausführen, um Zugang zu der Augenlinse zu haben.
  • Das Gewebe der einzuschneidenden Sklera hat normalerweise eine Stärke von 300 bis 700 Mikrometer. Um die Schnittiefe zu begrenzen, sind verschiedene Skalpelle vorgeschlagen worden.
  • Der anfängliche Schnitt bis auf die gewünschte Tiefe, d. h. der Einschnitt in die Sklera,kann aufgrund des Widerstandes der relativ großen zu durchschneidenden Gewebemenge und aufgrund der Tatsache, daß der Schnitt mit der Hand ausgeführt werden muß, unregelmäßig und eventuell ungenau sein. Es wäre vorteilhaft, wenn der Chirurg die Sklera zunächst bis auf eine Nenntiefe einschneiden könnte, wobei der anfängliche Schnitt den Verlauf des endgültigen, insgesamt durchzuführenden Schnitt definieren würde. Um sicherzustellen, daß sich der Schnitt wieder gleichmäßig schließt und um eine austragende Wunde und Astigmatismus zu verhindern, wird der endgültige Schnitt unter einem Winkel ausgeführt (abgeschrägt). Indem der Chirurg diesem anfänglichen Schnitt bis auf eine Nenntiefe folgt - er würde eine Führungslinie darstellen - würde der Chirurg dann bis auf die gewünschte Tiefe schneiden.
  • Unter Bezugnahme auf das bestehende Problem und die gewünschte Lösung erzielt der Anmelder das gewünschte Ergebnis, indem er zwei Skalpelle verwendet. Ein erstes Skalpell mit einer vorgewählten Nennschnittiefe wurde verwendet, um den anfänglichen Schnitt auszuführen. Dadurch, daß die Schnittiefe relativ flach war, war der anfängliche Schnitt glatt, präzise und ununterbrochen. Anschließend wurde ein zweites Skalpell mit einer größeren Schnittiefe in den anfänglichen Schnitt eingesetzt, und da der anfängliche Schnitt die Führungslinie darstellte, wurde dieses zweite Skalpell in dem richtigen Winkel angesetzt, folgte dem anfänglichen Schnitt und vervollständigte den intraokulären Schnitt. Der durch diese Vorgehensweise definierte glatte, präzise und ununterbrochene Schnitt erwies sich insofern als vorteilhaft, als er nach seiner Vernähung wasserdicht verschlossen war und Astigmatismus verhinderte.
  • Es versteht sich, daß diese Vorgehensweise sich nicht nur für Augenoperationen, sondern auch für andere Operationen, wie z. B. kosmetische oder andere Hauteingriffe, eignet, bei denen die Wunde wieder präzise geschlossen werden muß.
  • Die Verwendung von zwei oder mehr Skalpellen ist unwirtschaftlich, da die Skalpelle meistens nicht wiederverwendbar sind. Außerdem kann die Verwendung von zwei Skalpellen für den Chirurgen zeitaufwendig und frustrierend sein, da er von dem ersten zu dem zweiten Skalpell umwechseln muß.
  • Aus der US-A-3 457 643 ist eine löffelartige, einteilige, lösbare Schutzvorrichtung mit einem rohrförmigen Querschnitt zur gleitenden Befestigung auf einem Griff einer Schneidvorrichtung bekannt, die zur Entfernung von laufenden Umwicklungen, Einzelumwicklungen oder Gewebeummantelungen einer Kabelbaumanordnung dient.
  • Die US-A-3 945 117 offenbart ein Skalpell mit einem Griff, der an einem Ende eine Klinge aufweist, mit einer Schutzvorrichtung einschließlich einer Spitze und Mitteln, um die Schutzvorrichtung mit dem Skalpell in der Weise lösbar zu verbinden, daß die Klinge über die Spitze der Schutzvorrichtung herausragt, um die Tiefe eines Schnitts zu definieren.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Skalpell geschaffen mit einem Griff, der an einem Ende eine Klinge aufweist, mit einer Schutzvorrichtung einschließlich einer Spitze und Mitteln, um die Schutzvorrichtung mit dem Skalpell in der Weise lösbar zu verbinden, daß die Klinge über die Spitze der Schutzvorrichtung herausragt, um die Tiefe eines Schnitts zu definieren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Verbindungsmittel Mittel aufweisen, die die Schutzvorrichtung an einer vorbestimmten Stelle auf dem Griff halten, wo die Spitze in der Nähe der Klinge angeordnet ist und die Klinge über die Spitze um einen vorbestimmten Betrag herausragt, um die Tiefe eines Schnitts zu definieren.
  • Für Staroperationen ist die Klinge in der Weise an dem Griff angeordnet, daß ihre Schnittiefe größer ist als die Stärke des Skleragewebes.
  • Da bei dem erfindungsgemäßen Skalpell die Verbindungsmittel Mittel aufweisen, die die Schutzvorrichtung an einer vorbestimmten Stelle auf dem Griff halten, wo der Spitze nahe der Klinge angeordnet ist und die Klinge über die Spitze um einen vorbestimmten Betrag herausragt, um die Tiefe eines Schnitts zu definieren, kann es sich bei dieser Tiefe um eine Nennschnittiefe für den anfänglichen Schnitt handeln. Mit der Schutzvorrichtung auf dem Griff führt der Chirurg einen anfänglichen Schnitt bis auf eine Nenntiefe aus, die durch die. Relativposition zwischen der Schutzvorrichtungsspitze und der Klinge bestimmt ist. Nachdem der anfängliche Schnitt vollständig ausgeführt ist, löst der Chirurg schnell und einfach die Schutzvorrichtung, führt die Klinge wieder in den anfänglichen Schnitt ein, und indem er dem anfänglichen Schnitt folgt, vervollständigt er den Schnitt bis auf die gewünschte Tiefe. Die Erfindung schafft daher ein Skalpell, das durch eine lösbare Schutzvorrichtung umgewandelt werden kann und zwar von einem Zustand, wo es einen anfänglichen Schnitt bis auf eine vorbestimmte erste Nenntiefe hin ausführt, in einen zweiten Zustand, wo es einen Schnitt bis zu einer größeren Tiefe hin ausführt, um den Schnitt zu vervollständigen. Für chirurgische Zwecke, wobei die Staroperation als Beispiel herangezogen wird, wird nur ein Skalpell benötigt, so daß Kostenersparnisse erzielt werden. Weiterhin fördert der durch das Skalpell erreichte ununterbrochene und präzise Verlauf des Schnitts den Erfolg der Operation. Es versteht sich, daß sich das erfindungsgemäße Skalpell nicht nur für Augenoperationen, sondern auch für andere chirurgische Zwecke eignet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Verbindungsmittel eine rechteckige Nase auf, die an dem Griff in der Nähe der Spitze angeordnet ist und vorzugsweise mit der Klinge in einer Fluchtlinie liegt, um dem Chirurgen die Handhabung des Griffs zu erleichtern und um die Klinge in der Hand auszurichten, indem der Chirurg einfach die Nase fühlt. Die Verbindungsmittel weisen weiterhin einen in der Schutzvorrichtung vorgesehenen Schlitz auf zur Aufnahme der Nase, wenn die Schutzvorrichtung über das eine Ende des Griffs geschoben wird. Nachdem die Schutzvorrichtung über das eine Ende des Griffs geschoben worden ist, wird sie so verdreht, daß die Nase ganz genau in einer Tasche aufgenommen ist, so daß die Schutzvorrichtung fest mit dem Griff verbunden ist und ihre Spitze gegenüber der Klinge richtig gehalten wird. Nase und Tasche werden bei der Herstellung genau positioniert, so daß eine vorbestimmte Relativposition zwischen der Spitze der Schutzvorrichtung und der Klinge eingenommen wird, wenn die Schutzvorrichtung mit dem Griff verbunden ist.
  • Die Schutzvorrichtung kann so ausgeführt sein, daß sie eine Hülse mit dem genannten Schlitz und der genannten Tasche sowie einen vorstehenden Arm aufweist, dessen Ende die Spitze definiert. Während des anfänglichen Schnitts wird das Skalpell von dem Chirurgen in der Weise gehalten, daß die Spitze nicht die Sicht des Chirurgen während der Ausführung des anfänglichen Schnitts blockiert, d. h. während der Ausführung des anfänglichen Schnitts sieht der Chirurg, wie die Klinge das Gewebe durchdringt, wobei die Schutzvorrichtung seitlich der Klinge außerhalb der Sichtlinie angeordnet ist. Bei rechtshändigen Chirurgen, bei denen zum Beispiel die Sklera des Auges oberhalb der Kornea im entgegengesetzten Uhrzeigersinn geschnitten wird, ist es vorteilhaft, die Spitze auf der einen Seite der Klinge anzuordnen, während ein linkshändiger Chirurg den Schnitt im Uhrzeigersinn ausführen würde, so daß die Spitze entsprechend auf der anderen Seite der Klinge anzuordnen wäre. Das erfindungsgemäße Skalpell kann daher einen Satz Schutzvorrichtungen aufweisen, von denen einige, wenn sie auf dem Griff angeordnet sind, so ausgeführt sind, daß sie die Spitze auf der einen Seite der Klinge halten, während die übrigen so ausgeführt sind, daß sie die Spitze auf der anderen Seite der Klinge halten. Die Schutzvorrichtungen können farblich gekennzeichnet sein, um dem Chirurgen die Auswahl zu erleichtern.
  • Um die Erfindung verständlicher zu machen und um zu zeigen, wie sie in der Praxis realisiert wird, wird nun ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
  • Fig. 1A eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Skalpell, mit dem Schnitte von links nach rechts ausgeführt werden,
  • Fig. 1B eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Skalpells ähnlich der in Fig. 1A gezeigten, wobei das Skalpell benutzt wird, um Schnitte von rechts nach links auszuführen.
  • Fig. 2 ist eine Endansicht eines Skalpells,
  • Fig. 3 ist eine Draufsicht auf eine Schutzvorrichtung für das Skalpell gemäß Fig. 1A,
  • Fig. 4 ist ein Schnitt durch die Schutzvorrichtung entlang der Linie 4-4 gemäß Fig. 3,
  • Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht des Skalpells mit Darstellung der Verbindungsmittel zwischen der Schutzvorrichtung und dem Griff, und
  • Fig. 6 ist eine Endansicht des Skalpells gemäß Fig. 1A, die zeigt, wie die Schutzvorrichtung verbunden und gelöst wird.
  • Die Fig. 1A und 1B zeigen ein erfindungsgemäßes Skalpell 10. Das Skalpell 10 ist so angepaßt, daß es einen anfänglichen Schnitt einer ersten Nenntiefe ausführen und so umgewandelt werden kann, daß es einen Schnitt einer größeren zweiten Tiefe ausführt. Insbesondere ist das Skalpell gemäß Fig. 1A so angepaßt, daß es den genannten anfänglichen Schnitt einer Nenntiefe von links nach rechts ausführen kann, während das Skalpell gemäß Fig. 1B so konstruiert ist, daß es den anfänglichen Schnitt einer Nenntiefe von rechts nach links ausführen kann. Zum Beispiel kann unter Berücksichtigung der Haltung der Chirurgenhand gegenüber dem Patienten das Skalpell gemäß Fig. 1A so angepaßt werden, daß es sich zur Verwendung mit der rechten Hand eignet, während das Skalpell gemäß Fig. 1B zur Verwendung mit der linken Hand angepaßt ist. Je nachdem, ob der Chirurg Rechtshänder oder Linkshänder ist, wird das Skalpell gemäß Fig. 1A von einem rechtshändigen und das Skalpell gemäß Fig. 1B von einem linkshändigen Chirurgen vorgezogen. Da die Ausführungsformen eines Skalpells gemäß Fig. 1A und Fig. 1B funktionell und konstruktionsmäßig ähnlich sind, bezieht sich die folgende Beschreibung hauptsächlich auf die Ausführungsform nach Fig. 1A.
  • Das Skalpell 10 weist einen Griff 12 auf, der an einem Ende mit einer kegeligen Halterung 14 versehen ist, welche sich von dem Griff 12 aus in Richtung auf eine Basis 16 mit einem kleineren Durchmesser verjüngt. Ein ringförmiger Rand 15 definiert eine Übergangsfläche zwischen dem Durchmesser des Griffs und dem der Basis 16. An der Basis 16 ist eine Klinge 18 aus geschärftem chirurgischem Stahl befestigt, die, wie in Fig. 5 gezeigt, eine Spitze 20 zur Gewebedurchdringung und eine Schneide 22 aufweist.
  • Um die Schnittiefe der Klinge 18 zu steuern, ist die Klinge 18 so an dem Griff angeordnet und befestigt, daß sich die Spitze 20 in einem vorbestimmten, die Schnittiefe A definierenden Abstand von der Basis 16 befindet, wie in den Fig. 1A und 1B dargestellt. Der genannte Abstand kann im voraus auf eine genaue, vorbestimmte Tiefe eingestellt werden oder auch nicht. Wenn das Skalpell z. B. an eine Staroperation angepaßt ist, kann die Schnittiefe A ca. 1000 Mikrometer betragen, da das zu durchschneidende Gewebe der Sklera normalerweise eine Stärke von 300-700 Mikrometer aufweist.
  • Während des Einschneidens wird die Klinge durch das Gewebe geschoben, um den intraokulären Schnitt zu vervollständigen.
  • Wie am besten aus der Fig. 3 ersichtlich ist, kann der Griff 12 eine um den Umfang verlaufende Vertiefung 28 aufweisen, damit der Chirurg das Skalpell besser halten kann. In der Nähe der Halterung 14 und der Vertiefung 28 weist der Griff 12 außerdem eine rechteckige, nach außen vorstehende Nase 30 auf. Die Nase weist radial verlaufende Vorder-und Hinterflächen 32 bzw. 34 und Seitenflächen 36 auf. Die Nase 30 fluchtet mit der Klinge 18, so daß der Chirurg durch Fühlen der Nase 30 die Orientierung der Klinge und ihrer Schneide 22 feststellen kann. In der dargestellten Ausführungsform fluchtet die Längsachse der Nase 30 mit der Schneide 22. Die Nase 30 verbessert außerdem den Griff des Skalpells und insbesondere des Griffs 12 für den Chirurgen insofern, als die Nase 30 in angenehmer Weise zwischen Daumen und Zeigefinger gehalten werden kann.
  • Im Zusammenhang mit dem Griff 12 weist das Skalpell weiterhin eine Schutzvorrichtung 38 und Mittel auf, um die Schutzvorrichtung über eine bajonettartige Verbindung z. B. an dem Griff 12 zu befestigen, um die Schnittiefe der Klinge auf eine vorbestimmte geringere Tiefe zu begrenzen. Wie aus der Fig. 1A ersichtlich ist, handelt es sich bei dieser geringeren Tiefe um die Tiefe B. Bei bestimmten Operationen, wie z. B. einer Staroperation, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, einen anfänglichen Schnitt an der gewünschten Stelle und entlang der gewünschten Linie bis auf eine erste Nenntiefe, d. h. die Tiefe B von ca. 300 bis 400 Mikrometer, auszuführen. Da relativ wenig Gewebe durchschnitten wird, ist es dem Chirurgen möglich, einen glatten, präzisen, ununterbrochenen anfänglichen Schnitt auszuführen.
  • Wie sich aus den Zeichnungen ergibt, ist eine bajonettartige Verbindung zwischen der Schutzvorrichtung 38 und dem Griff 12 vorgesehen. Die Schutzvorrichtung 38 weist eine Hülse 40 auf, deren Innendurchmesser so angepaßt ist, daß er eng an dem Griff 12 anliegt. Die Hülse 40 weist einen in Längsrichtung sich erstreckenden Schlitz 42 auf, dessen Länge geringfügig größer ist als die Spanne zwischen den Seitenflächen 36 der Nase 30. Die Schutzvorrichtung 38 und insbesondere deren Hülse 40 kann über den Griff 12 geführt werden, wie dies in den Fig. 3 und 5 gezeigt ist, wobei der Schlitz 42 die Nase 30 aufnimmt. Die Schutzvorrichtung 38 kann aus Kunststoff, Metall oder anderen geeigneten Werkstoffen hergestellt werden. Wenn die Schutzvorrichtung 38 auf dem Griff 12 angeordnet ist, weitet sich die Hülse 40 elastisch auf und schafft einen Preßsitz zwischen der Schutzvorrichtung 38 und dem Griff 12, um zu verhindern, daß sich die Schutzvorrichtung 38 in unbeabsichtigter Weise gegenüber dem Griff 12 dreht.
  • Wie in den Fig. 3 und 5 gezeigt wird, weist die Hülse 40 außerdem eine rechteckige Tasche 44 auf, die sich in den Schlitz 42 hinein öffnet und von einer ersten und einer zweiten Fläche 46 bzw. 48 und einer Bodenfläche 50 definiert wird. Die erste und die zweite Fläche 46 bzw. 48 sind in einem Abstand voneinander angeordnet, damit sie die Nase dicht anliegend aufnehmen können, wenn die Schutzvorrichtung 38 über den Griff 12 geführt und verdreht wird, damit wenigstens ein Abschnitt der Nase 30 in der Tasche 44 angeordnet ist. Dadurch, daß die Nase 30 in der Tasche 44 so aufgenommen wird, daß die erste Fläche 46 und zweite Fläche 48 an der vorderen Fläche 32 bzw. hinteren Fläche 34 anliegen, um die Nase 30 innerhalb der Tasche 44 einzuschließen, wird die Schutzvorrichtung 38 auf dem Griff 12 genau axial positioniert und fest gehalten. Eine Zunge 52 steht von der Bodenfläche 50 vor und berührt die Seitenfläche 36, um die Drehbewegung der Schutzvorrichtung und insbesondere der Hülse 40 auf dem Griff 12 zu begrenzen und diese auszurichten und zwar aus Gründen, die unten aufgeführt werden.
  • Die Schutzvorrichtung 38 steht in Längsrichtung von der Hülse 40 vor und weist weiterhin einen Arm 54 auf, der so abgewinkelt ist, daß er der Kontour der konischen Halterung 14 folgt und einen geringfügig bogenförmigen Querschnitt aufweisen kann. An dem Übergang von dem Arm 54 zu der Hülse 40 ist der Arm 54 etwas stärker ausgeführt als die Hülse 40, um einen bogenförmigen Anschlag 56 zu definieren, der an den ringförmigen Rand 15 des Griffs 12 anstößt, wenn die Schutzvorrichtung 38 über den Griff 12 geschoben wird, um anfänglich die Axialstellung der Schutzvorrichtung auf dem Griff zu begrenzen. Von dem Anschlag 56 aus verjüngt und verdünnt sich der Arm 54 nach außen und definiert zusammenlaufende Seitenränder 58 und 60. An einer von der Hülse 40 entfernt gelegenen Stelle enden die Seitenränder in einer Spitze 62. Die Spitze 62 wird von einer Fläche 64 definiert, die so konstruiert ist, daß, wenn die Schutzvorrichtung auf dem Griff 12 angeordnet ist, die genannte Fläche parallel zu der Klinge 18 verläuft und dieser benachbart angeordnet ist und diese im wesentlichen überschattet. Wie am besten aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, fluchtet die Fläche 64 im wesentlichen mit den Seitenrändern 60. Die Fläche 64 ist in etwa dreieckig und weist einen abgestumpften Scheitel 66 auf, der gegenüber dem Klingenpunkt 20 so angeordnet ist, daß er die Nennschnittiefe B definiert, so wie dies in der Fig. 1 gezeigt ist. Um die Fläche 64 wie o.a. zu definieren, weist die Spitze 62 eine Fläche 68 auf, die von dem Scheitel 66 entfernt angeordnet ist und orthogonal zu der Fläche 64 verläuft, die den Übergang von dem gekrümmten Arm 54 zu seiner Spitze 62 bildet. Auf ihrer Außenseite kann die Spitze 62 sich verjüngen oder eingezogen werden, um eine Außenfläche 70 für die Spitze 62 zu definieren, die sich von einem abgerundeten Ende 72 aus erstreckt, welches das zu trennende Gewebe berührt und den Scheitel 66 bis zu einer Rippe 74, die den Übergang von der Außenfläche 70 zu der von dem Arm 54 definierten Fläche bildet, schneidet. Aus Gründen, die unten näher beschrieben werden und wie aus den Fig. 2, 4, 5 und 6 ersichtlich ist, ist eine flache Kerbe 76 in der Fläche 64 und den Seitenrändern 60 ausgebildet. Um die Schutzvorrichtung 38 auf dem Griff 12 positionieren zu können, fluchtet erstere mit dem Griff in der Weise, daß die Nase 30 in den Schlitz 42 der Hülse 40 eingreift, wie dies in Fig. 5 gezeigt wird. Die Schutzvorrichtung wird über den Griff 12 geschoben, die Hülse dehnt sich elastisch um einen geringen Betrag aus, um den Griff 12 und die Nase 30 aufzunehmen, die sich in den Schlitz 42 hineinbewegen. Wenn die Schutzvorrichtung 38 ungefähr die gewünschte Axialstellung eingenommen hat, schlägt der Anschlag 56 an dem Rand 15 an. Aus der Fig. 6 ist zu entnehmen, daß, wenn die Schutzvorrichtung zunächst auf den Griff 12 aufgeschoben wird, die Kerbe 76 die Klinge 18 störungsfrei aufnimmt. Anschließend wird die Schutzvorrichtung im entgegengesetzten Uhrzeigersinn verdreht, damit sie wenigstens einen Abschnitt der Nase 30 in ihrer Tasche 44 aufnehmen kann. Die Zunge 52 ist so ausgelegt, daß sie mit der Seitenfläche 36 zusammenwirkt, um die Verdrehung der Schutzvorrichtung 38 genau auf den gewünschten Betrag zu begrenzen. In dieser Stellung - wie aus der Fig. 1A zu sehen ist - stößt die erste Fläche 46 gegen die hintere Fläche 34 der Nase an, während die zweite Fläche 48 gegen die vordere Fläche 32 anstößt, wodurch die Schutzvorrichtung genau auf dem Griff 12 gehalten wird. Bei der Herstellung werden die erste Fläche 46 und die zweite Fläche 48 sowie die hintere Fläche 34 und die Fläche 36 der Nase so angeordnet, daß die gewünschte Position der Schutzvorrichtung 38 gegenüber dem Griff 12 erreicht wird. Nachdem die Schutzvorrichtung so angeordnet wurde, kann der Chirurg den anfänglichen Nennschnitt bis zu einer Tiefe B entlang der gewünschten Linie ausführen. Da eine relativ kleine Gewebemenge durchschnitten wird, bereitet es keine Schwierigkeiten, einen glatten, fortlaufenden Schnitt auszuführen. Wenn der anfängliche Schnitt bis zu der Nenntiefe B ausgeführt ist, wird die Schutzvorrichtung 38 im Uhrzeigersinn verdreht (Fig. 5), um die Nase 30 aus der Tasche 44 zu lösen, und die Schutzvorrichtung 38 wird von dem Griff 12 entfernt. Der Chirurg führt dann, indem er den anfänglichen Nennschnitt als Führungslinie verwendet, die Klinge 18 in einer abgewinkelten Stellung in den Nennschnitt ein und, wobei er diesen Schnitt wiederum als Führungslinie verwendet, folgt er dem Schnitt, indem er ihn abschrägt. Auf diese Weise wird der intraokuläre Schnitt vervollständigt.
  • Es versteht sich, daß bei diesem Vorgang, bei dem der anfängliche Schnitt als Führungslinie verwendet wird, ein glatter, fortlaufender, intraokulärer, abgeschrägter Schnitt ausgeführt werden kann, der ein wasserdichtes Schließen ermöglicht und Astigmatismus verhindert. Außerdem werden der anfängliche Schnitt bis zu einer Nenntiefe und der endgültige Schnitt mit einem einzigen Skalpell ausgeführt, wodurch Kostenersparnisse erzielt werden.
  • Bei dem Skalpell gemäß Fig. 1B wird die Schutzvorrichtung 38 über den Griff 12 geschoben und im Uhrzeigersinn verdreht, wodurch diese mit dem Griff 12 und seiner Nase 30 verriegelt wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, kann die Schutzvorrichtung dieser Ausführungsform ein Spiegelbild der Schutzvorrichtung gemäß Fig. 1A zur Verwendung mit dem gleichen Griff sein. Die Schutzvorrichtung 38 wird im entgegengesetzten Uhrzeigersinn verdreht, um sie von dem Griff zu entfernen.
  • Um dem Chirurgen die Auswahl der Schutzvorrichtung 38 zu erleichtern, d. h. entweder die gemäß Fig. 1A oder 1B, können die Schutzvorrichtungen farblich gekennzeichnet sein: eine Farbe für die Ausführungsform gemäß Fig. 1A und eine andere Farbe für die Ausführungsform gemäß Fig. 1B. Außerdem können die Schutzvorrichtungen so ausgelegt sein, daß sie nach Bedarf unterschiedliche Schnittiefen B definieren.
  • Obgleich bestimmte erfindungsgemäße Ausführungsformen dargestellt und beschrieben wurden, versteht es sich, daß zahlreiche Abwandlungen der Erfindung möglich sind. Zum Beispiel könnte die Nase auf der Schutzvorrichtung angeordnet sein, und damit zusammenarbeitende Mittel, wie z. B. ein J-förmiger Schlitz, könnten an dem Griff vorgesehen werden.

Claims (19)

1. Skalpell (10) mit einem Griff (12), der an einem Ende eine Klinge (18) aufweist, mit einer Schutzvorrichtung (38) einschließlich einer Spitze (62) und Mitteln (30, 40, 42, 44, 54, 56), um die Schutzvorrichtung (38) mit dem Skalpell (10) lösbar in der Weise zu verbinden, daß die Klinge (18) über die Spitze (62) der Schutzvorrichtung (38) herausragt, um die Tiefe eines Schnitts zu definieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel Mittel (54, 56) aufweisen, die die Schutzvorrichtung (38) an einer vorbestimmten Stelle auf dem Griff (12) halten, wo die Spitze (62) nahe der Klinge (18) angeordnet ist und die Klinge über die Spitze (62) um einen vorbestimmten Betrag herausragt, um die Tiefe eines Schnitts (A, B) zu definieren.
2. Skalpell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (12) eine Nase (30) aufweist, wobei die Verbindungs- und Haltemittel auf der Schutzvorrichtung (38) Mittel (44) aufweisen, die die Nase (30) aufnehmen und die vorbestimmte Position definieren.
3. Skalpell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase einen rechteckigen Vorsprung darstellt.
4. Skalpell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der rechteckige Vorsprung, d. h. die Nase (30), in Längsrichtung in einer Fluchtlinie mit der Klinge (18) liegt, wodurch es dem Benutzer ermöglicht wird, die Stellung der Klinge (18) durch Fühlen des Vorsprungs zu bestimmen.
5. Skalpell nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmemittel eine Tasche (44) aufweisen, um den rechteckigen Vorsprung, d. h. die Nase (30), eng anliegend aufzunehmen, wenn die Schutzvorrichtung (38) mit dem Griff (12) verbunden ist.
6. Skalpell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung (38) einen Hülsenabschnitt (40) aufweist, der so ausgelegt ist, daß er den Griff (12) aufnehmen kann und der die Tasche (44) enthält, wobei der Hülsenabschnitt (40) weiterhin einen Längsschlitz (42) aufweist, durch den die Nase (30) hindurchtritt, wobei sich die Tasche (44) in diesen Schlitz (42) öffnet, um die Nase (30) eng anliegend aufzunehmen und um diese - durch eine Relativverdrehung der Schutzvorrichtung (38) lösbar - mit dem Griff (12) zu verbinden.
7. Skalpell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (44) eine Zunge (52) aufweist, die mit der Nase (30) zusammenwirkt, um die Verdrehung der Schutzvorrichtung genau zu begrenzen.
8. Skalpell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung (38) einen Hülsenabschnitt (40) aufweist, der so ausgelegt ist, daß er in einer vorbestimmten Stellung mit dem Griff (12) lösbar verbunden werden kann, wobei ein Arm (54) von dem Hülsenabschnitt (40) bis zu einer auf einer Seite der Klinge (18) angeordneten Spitze (62) hervorragt, wobei die von der Spitze (62) um einen vorbestimmten Betrag freigelassene Klinge (18) die genannte Schnittiefe definiert.
9. Skalpell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (18) in der Weise freigelassen ist, daß sie eine Schnittiefe von 300 bis 400 Mikrometer definiert.
10. Skalpell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (12) an einem Ende mit einer Halterung (14) versehen ist, daß die Klinge (18) an der Halterung (14) angeordnet ist und eine erste Schnittiefe gegenüber der Basis (16) definiert und daß die Mittel zur lösbaren Befestigung der Schutzvorrichtung (38) an dem Griff (12) eine bajonettartige Verbindung zwischen der Schutzvorrichtung (38) und dem Griff (12) aufweisen, die von der Nase (30) und einem Schlitz (42) definiert wird, der so angeordnet ist, daß die Spitze (62) der Schutzvorrichtung (38) gegenüber der Klinge (18) in der Weise festgelegt ist, daß die Klinge (18) um einen vorbestimmten Betrag über die Spitze (62) herausragt und eine zweite Schnittiefe definiert.
11. Skalpell nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schnittiefe eine erste vorbestimmte Schnittiefe darstellt.
12. Skalpell nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schnittiefe ca. 3000 bis 5000 Mikrometer beträgt.
13. Skalpell nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte zweite Schnittiefe weniger als die erste Schnittiefe beträgt.
14. Skalpell nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte zweite Schnittiefe 300 bis 400 Mikrometer beträgt.
15. Skalpell nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung (38) eine Hülse (40) aufweist, die so ausgelegt ist, daß sie über den Griff (12) geführt werden kann und daß die Nase (30) auf dem Griff (12) und der Schlitz (42) in der Hülse (40) angeordnet sind, wobei die Hülse (40) über den Griff (12) geführt wird und die Nase (30) in den Schlitz (42) eingreift, und wobei die Hülse (40) weiterhin eine Tasche (44) aufweist, die sich in Richtung auf den Schlitz (42) öffnet, und wobei durch Verdrehung der Hülse (40) die Nase (30) in dem Schlitz (42) festgelegt wird, damit die Schutzvorrichtung (38) so gehalten wird, daß die Klinge (18) über die Spitze (62) herausragt, um die vorbestimmte zweite Schnittiefe zu definieren.
16. Skalpell nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung (38) einen Arm (54) aufweist, der sich von der Hülse (40) bis zur Spitze (62) erstreckt, die im Anschluß an die Klinge (18) und seitlich davon angeordnet ist.
17. Skalpell nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (40) eine Kerbe (76) aufweist, die die Klinge (18) aufnimmt, wenn die Hülse über den Griff (12) geführt wird.
18. Skalpell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der genannten Schnittiefe um eine erste Schnittiefe handelt und daß das Skalpell weiterhin einen Satz von wenigstens zwei Schutzvorrichtungen (38) aufweist, die je mit einer über den Griff (12) geführten Hülse (40) versehen sind, wobei wenigstens eine dieser Schutzvorrichtungen einen Arm (54) mit einer Spitze (62) aufweist, die an einer Seite der Klinge (18) angeordnet ist und wenigstens eine andere Schutzvorrichtung (38) einen Arm (54) mit einer Spitze (62) aufweist, die auf der anderen Seite der Klinge (18) angeordnet ist, daß Mittel vorgesehen sind, um die eine Schutzvorrichtung (38) von der anderen Schutzvorrichtung (38) zu unterscheiden, sowie Mittel, um eine ausgewählte Schutzvorrichtung (38) mit dem Griff (12) lösbar zu verbinden, damit die Spitze (62) so festgelegt wird, daß die Klinge (18) über die Spitze (62) um einen vorbestimmten Betrag hervorragt, der die zweite Schnittiefe definiert.
19. Skalpell nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterscheidungsmittel Farbkennzeichnungsmittel aufweisen.
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