DE4122192A1 - Vorrichtung zum einziehen von materialbahnen in rotationsdruckmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum einziehen von materialbahnen in rotationsdruckmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ein
ziehen von Materialbahnen in Rotationsdruckmaschinen
durch ein mit einem Antrieb versehenes Einziehelement
endlicher Länge gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruches 1.
Derartige Vorrichtungen sind bekannt. So zeigt
beispielsweise die DE-A 35 41 588 ein angetriebenes Ein
ziehelement, das aus gelenkig miteinander verbundenen
Einzelgliedern besteht. Jedes Einzelglied ist mit einem
Führungsrollenpaar ausgerüstet, welches ermöglicht, das
Einziehelement entlang einer Führungsschiene fortzubewe
gen. Diese Führungsschiene kann bei dieser Einrichtung
über einzelne Streckenlängen weggelassen sein. Zur
Überwindung dieser führungslosen Streckenabschnitte
sind die einzelnen Gelenke zwischen den Einzelgliedern
durch einen Verriegelungsmechanismus blockierbar. Der so
versteifte Bereich des Einziehelementes fährt dann grad
linig weiter, bis er wieder auf die Führungsschiene auf
läuft. Die Verriegelung der Gelenke wird danach wieder
gelöst.
Die Gelenke dieses Einziehelementes sind so aus
gebildet, daß eine Auslenkung nur in einer Ebene erfol
gen kann. Diese Ebene steht senkrecht zu den Druckwerks
walzenachsen. Aus diesem Grunde ist es nicht möglich,
eine in die Druckmaschine einzuziehende Materialbahn
automatisch auch über Wendestangen oder über sogenannte
Bay-Windows zu führen. Das Einziehen der Materialbahn
durch Wendestangen und durch Bay-Windows muß daher von
Hand erfolgen.
Wird die Gelenkverbindung zwischen den einzelnen
Gliedern in bestimmten Bewegungsrichtungen des Einzieh
elementes nahezu spielfrei gehalten, um beispielsweise
einfacher versteifen zu können, besteht die Gefahr, ins
besondere dann, wenn die Führungsschienen nicht genau
ausgerichtet sind, daß sich das Einziehelement verklem
men kann. Dieses Verklemmen hat Störungen während des
Einziehvorganges der Materialbahn in die Rotationsdruck
maschine zur Folge.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine
Einziehvorrichtung für Rotationsdruckmaschinen zu schaf
fen, welche die Materialbahn auch automatisch über Wen
destangen und sogenannte Bay-Windows einziehen kann, und
mit welcher Störungen während des Einziehvorganges durch
Verklemmen des Einziehelementes vermeidbar sind.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe
durch die in der Kennzeichnung des Anspruches 1 aufge
führten Merkmale.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin
dung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausschnittes des Ein
ziehelementes mit vier einzelnen Gliedern,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung gemäß Linie II-II nach
Fig. 5 durch ein mit Antriebsmotoren versehenes
Glied des Einziehelementes,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung gemäß Linie III-III nach
Fig. 5 durch ein Glied des Einziehelementes, aus
gerüstet mit Stromabnehmer,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung gemäß Linie IV-IV nach
Fig. 5 eines Gliedes des Einziehelementes, aus
gerüstet mit einer Haltevorrichtung zur Aufnahme
des Einziehbandes,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einige Glieder des Einzieh
elementes, entsprechend Fig. 1,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Anordnung der
Einzelglieder als gesamtes Einziehelement,
Fig. 7 die Schaltungsanordnung, wie sie im Glied des
Einziehelementes, ausgerüstet mit Stromabnehmer,
ausgeführt ist,
Fig. 8 die Schaltungsanordnung, wie sie im Glied des
Einziehelementes, ausgerüstet mit Antriebsmoto
ren, ausgeführt ist,
Fig. 9 eine schematische Darstellung der Stromzuführung
in die Führungsschienen.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, besteht das Ein
ziehelement 1 aus mehreren, hintereinander angeordneten
Gliedern 2, 3, 4. Jedes der Glieder 2, 3, 4 besteht aus
einem Gehäuse 5, 6, 7. In jedem Gehäuse 5, 6, 7 sind auf
der der Führungsschiene 8 zugewandten Seite Führungsrol
len 9, 10 angeordnet, die auf entsprechenden Achsen 11,
die in jedem Gehäuse 5, 6, 7 befestigt sind, frei dreh
bar gelagert sind. Jeder der Führungsrollen 9, 10 ist
auf der nicht sichtbaren Seite der Führungsschiene 8
symmetrisch dazu eine entsprechende Führungsrolle zuge
ordnet, die dadurch die zusammenwirkenden Paare von Füh
rungsrollen 9, 10 zum Führen der Glieder 2, 3, 4 auf der
Führungsschiene 8 bilden.
In Fahrtrichtung (Pfeil 12) gesehen am vorderen
und hinteren Ende jedes Gehäuses 5, 6, 7 ist eine
schlitzförmige Ausnehmung 13 eingearbeitet, die durch
zwei Laschen 14 und 15 begrenzt ist.
Beide Laschen 14 und 15 sind mit je einer Bohrung
versehen, in welche ein Bolzen 16 eingesetzt und orts
fest gehalten ist.
An diesen Bolzen 16 angelenkt ist jeweils ein mit
einer Öffnung 17 versehenes Ende einer Koppelstange 18.
Durch eine Koppelstange 18 werden somit zwei Glieder 2,
3 oder 4 miteinander gelenkig verbunden. Beide endseiti
gen Öffnungen 17 der Koppelstange 18 weisen einen mitt
leren Bereich 19 auf, der etwa dem Durchmesser des Bol
zens 16 entspricht, während die äußeren Bereiche 20, 21
einen Durchmesser aufweisen, der nach außen hin größer
wird.
Eine Feder 22, die auf den Bolzen 16 aufgesteckt
ist und die auf der Lasche 14 abgestützt ist, drückt die
Koppelstange 18 gegen die flache Innenseite der Lasche
15. Die Koppelstange 18 ist quaderförmig gestaltet, wo
durch eine definierte Auflage an der Innenseite der
Lasche 15 entsteht. Dadurch erhält das gesamte Einzieh
element 1 die Tendenz, sich in der Ebene, die senkrecht
zu den Druckwalzenachsen steht, auszurichten. Durch die
Gestaltung der Öffnungen 17 der Koppelstange 18 läßt
die Koppelstange 18 eine Auslenkbewegung gegenüber den
angekoppelten Gliedern 2, 3 oder 4 zu. Dadurch kann das
Einziehelement 1 auch einer Krümmung der Führungsschiene
8 folgen, die aus der Ebene, die senkrecht zu den Druck
walzenachsen steht, wegführt.
Um die oben beschriebene Schwenkbewegung zulassen
zu können, weist die schlitzförmige Ausnehmung 13 eine
Breite b auf, die mindestens der doppelten Höhe h der
Koppelstange 18 entspricht. Zur Begrenzung dieser Aus
schwenkbewegung ist die Feder 22 in einer Büchse 23 ge
führt, deren unterer offener Rand als Anschlag für die
Koppelstange 18 dient.
Wie in der Schnittdarstellung gemäß der Fig. 2
ersichtlich ist, ist das Glied 2 als Antrieb des Ein
ziehelementes 1 ausgeführt. Hierzu ist beidseits der Füh
rungsschiene 8 ein Elektromotor 24 und 25 im Gehäuse 5
untergebracht. An jedem Elektromotor 24 und 25 ist ein
Getriebe 26 bzw. 27 angekuppelt, von welchem eine An
triebswelle 28 bzw. 29 in den Bereich der Führungsschie
ne 8 vorsteht. Auf diesen Antriebswellen 28 bzw. 29 ist
je ein mit Rippen 30 versehenes Rad 31 drehfest aufge
steckt. Die Anordnung der Elektromotoren 24 und 25 im
Gehäuse 5 ist so gewählt, daß das entsprechende Rad 31
zwischen die Führungsrollen 9 und 10 zu liegen kommt
(Fig. 1).
Die Führungsschiene 8 weist an ihrem oberen Be
reich eine beidseitig fortlaufende Längsnut 32 auf, in
welche ein entsprechend geformter Teil 33 der Führungs
rolle 9 bzw. 10 eingreift. Auf der Höhe des Rades 31
sind beidseitig in die Führungsschienen 8 quer dazu Bor
stenbüschel 34 eingelassen. In diese Borstenbüschel 34
greifen die Rippen 30 des Rades 31 ein, wodurch eine
quasi formschlüssige, durch die federnde Verbiegbarkeit
der Borstenbüschel 34 ein elastisches Verhalten aufwei
sende Kraftübertragung zwischen Antrieb und Führungs
schiene 8 gewährleistet ist. Die Führungsrollen 9, 10
weisen im Bereich der Borstenbüschel 34 der Führungs
schiene 8 einen Einschnitt 35 auf, während der unterste
Teil 36 als Abstützung gegen seitliches Abkippen dient.
Die Führungsschiene 8 ist in bekannter Weise im Gestell
der Druckmaschine befestigt.
Eine andere Ausführungsvariante besteht darin,
daß die Führungsrollen 9, 10 anstelle eines Einschnitts
35 in diesem Bereich mit Rippen, die den Rippen 30 des
Rades 31 entsprechen, ausgerüstet sind. In diesem Falle
werden die mit den Rippen ausgerüsteten Führungsrollen
9, 10 durch die Elektromotoren 24 bzw. 25 über entspre
chend angepaßte, nicht dargestellte Getriebe angetrie
ben. Die mit den Rippen 30 ausgerüsteten Räder 31 können
in dieser Ausführungsvariante weggelassen werden.
Fig. 3 zeigt eine Schnittdarstellung durch das
Glied 3 des Einziehelementes 1. Über das Glied 3 werden
die Elektromotoren des Einziehelementes 1 mit Energie
versorgt. Dazu ist zentral im Gehäuse 6 ein Stromabneh
mer 37 angeordnet, wie auch aus Fig. 1 ersichtlich ist,
der durch eine Feder 38 gegen den stromführenden Gleit
teil 39, welcher stirnseitig entlang der Führungsschiene
8 angeordnet ist, gedrückt wird. Das Glied 3 verfügt
über identische Führungsrollen 9 bzw. 10 wie das Glied 2
des Einziehelementes 1. Beidseits des Gehäuses 6 ist je
eine Diode 40 bzw. 41 angebracht. Die Funktionsweise der
Stromführung und die Schaltung werden später beschrie
ben.
Fig. 4 zeigt eine Schnittdarstellung durch das
Glied 4 des Einziehelementes 1. Dieses Glied 4 ist zur
Aufnahme des Bandes, an welches der Anfang der einzu
ziehenden Materialbahn anhängbar ist, ausgerüstet. Zen
tral im Gehäuse 7 des Gliedes 4 ist ein Zapfen 43 dreh
bar gehalten. Der aus dem Gehäuse 7 vorstehende Teil 44
des Zapfens 43 weist eine Fläche 45 auf, an welcher das
Band 42 mittels Schraube 46 gehalten ist. Dies ist auch
in Fig. 1 ersichtlich. Entsprechend den Gliedern 2 und 3
ist auch dieses Glied 4 mit Führungsrollen 9, 10 ausge
rüstet, die mit der Führungsschiene 8 in Eingriff ste
hen.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil der
Glieder 2, 3, 4 des Einziehelementes 1 gemäß Fig. 1.
Bei jedem der Glieder 2, 3, 4 zeigt die linke Hälfte die
Ansicht mit angenommener Abdeckung, während die rechte
Hälfte mit aufgeschraubter Abdeckung 47 dargestellt ist.
In der Darstellung des Gliedes 2 sind die symmetrisch
angeordneten Elektromotoren 24 und 25 ersichtlich. Glied
3 zeigt den zentral angeordneten Stromabnehmer 37 und
die symmetrisch zur Führungsschiene 8 am Gehäuse 6 ange
brachten Dioden 40 und 41. In der Ansicht des Gliedes 4
ist nochmals die Befestigung des Bandes 42 am Teil 44
des Zapfens 43 dargestellt. Die einzelnen Glieder 2, 3,
4 sind über die Koppelstangen 18 gegenseitig miteinander
gelenkig verbunden.
Die Anordnung der einzelnen Glieder 2, 3 und 4,
die zusammengekoppelt das Einziehelement 1 ergeben, ist
in Fig. 6 dargestellt. Je ein Glied 2, ausgerüstet mit
Antriebsmotoren, ein Glied 3 mit Stromabnehmer, und
wiederum ein Glied 2 mit Antriebsmotoren bilden in Reihe
gekoppelt eine Gruppe 48. In Fahrtrichtung (Pfeil 49)
von vorne sind sieben derartige Gruppen 48 miteinander
gekoppelt. Danach ist das Glied 4, ausgerüstet mit einer
Anhängevorrichtung für die einzuziehende Materialbahn,
eingefügt, wonach nochmals vier Gruppen 48 angekoppelt
sind.
Die Stromzuführung zum Einziehelement 1 erfolgt
über in der Führungsschiene 8 eingelegte Gleitteile 39.
In Fig. 9 ist die Anordnung dieser Gleitteile 39 darge
stellt. Im Fußteil der Führungsschiene 8 sind der posi
tive Stromleiter 50 und der negative Stromleiter 51 un
tergebracht. Die Gleitteile 39, welche sich jeweils nur
über eine bestimmte Länge in der Führungsschiene 8 er
strecken, vorzugsweise 30 cm bis 50 cm, sind abwechselnd
mit dem positiven Stromleiter 50 und dem negativen
Stromleiter 51 verbunden. Die beiden Stromleiter 50 und
51 sind an ein nicht dargestelltes Speisegerät für
Gleichstrom mit einer Spannung von 12 Volt angeschlos
sen. Die Gleitteile 39 weisen einen gegenseitigen Ab
stand a auf, der größer ist als die Abmessung des
Stromabnehmers 37 in Fahrtrichtung, wodurch vermieden
wird, daß der Stromkreis kurzgeschlossen wird.
In Fig. 7 ist die Anordnung der Schaltung darge
stellt, wie sie in jedem Glied 3, ausgerüstet mit Strom
abnehmer 37, ausgeführt ist. Der Stromabnehmer 37 durch
fährt während des Einziehens der Materialbahn nacheinan
der abwechselnd am positiven Stromleiter 50 bzw. am ne
gativen Stromleiter 51 angeschlossene Gleitteile 39. Um
die Polarität an den Anschlüssen 52 und 54 immer nega
tiv, an den Anschlüssen 53 und 55 immer positiv zu hal
ten, ist zwischen den Anschlußverbindungen 60 bzw. 61
je eine Diode 40 bzw. 41 zwischengeschaltet, die ab
wechselnd gesperrt oder durchlässig sind. Wenn der
Stromabnehmer 37 mit einem negativen Gleitteil 39 in
Kontakt steht, ist die Diode 40 durchlässig, der Durch
gang der Diode 41 ist gesperrt. Wenn der Stromabnehmer
37 mit einem positiven Gleitteil 39 in Kontakt steht,
ist die Diode 41 durchlässig, der Durchgang der Diode 40
ist gesperrt.
Gemäß der in Fig. 8 dargestellten Schaltung, mit
der jedes Glied 2 des Einziehelementes 1 ausgerüstet
ist, sind die beiden Elektromotoren 24 und 25 parallel
geschaltet. Die Polarität der Anschlüsse 57 und 59 ist
immer positiv, die Polarität der Anschlüsse 56 und 58
ist immer negativ. Der Anschluß der Elektromotoren 24
und 25 erfolgt so, daß sie eine gegenläufige Drehrich
tung aufweisen. Die Stromverbindung zum benachbarten
Glied 3 (Fig. 7) erfolgt über zwei elektrische Leitun
gen, wovon eine die Anschlüsse 55 und 57 verbindet, wäh
rend die andere die Anschlüsse 54 und 56 verbindet.
Alle Glieder 2 und 3 des Einziehelementes 1 sind
auf diese Weise miteinander elektrisch verbunden. Dies
bedeutet, daß alle Antriebsmotoren 24, 25 der Glieder 2
und alle Stromabnehmer 37 der Glieder 3 des Einziehele
mentes elektrisch miteinander verbunden und parallel ge
schaltet sind. Da die Länge der Gleitteile 39 auf der
Führungsschiene 8 so gewählt ist, daß abwechselnd immer
eine Anzahl der Stromabnehmer 37 des Einziehelementes 1
auf positiven Gleitteilen 39 und eine Anzahl der Strom
abnehmer 37 des Einziehelementes 1 auf negativen Gleit
teilen 39 läuft, ist gewährleistet, daß der Stromkreis
dauernd geschlossen ist.
Mit dieser dargestellten Stromversorgung des Ein
ziehelementes, dem Konzept der Kraftübertragung sowie
der Koppelung und der Führung der einzelnen Glieder des
Einziehelementes ist ein störungsfreies Einziehen der
Materialbahn in die Rotationsdruckmaschine über Wende
stangen und durch Bay-Windows gewährleistet.
Zur Voreinstellung des Einziehweges durch die Ro
tationsdruckmaschine ist das Führungsschienennetz mit
bekannten, nicht dargestellten Weichen, Kreuzungen und
dergleichen ausgerüstet, deren Stellung fernbedienbar
ist.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Einziehen von Materialbahnen
in Rotationsdruckmaschinen durch ein mit einem Antrieb
versehenes Einziehelement endlicher Länge, bestehend aus
einzelnen, miteinander gelenkig verbundenen Gliedern,
welche mit Führungsrollen ausgerüstet sind, mittels wel
chen das Einziehelement entlang einer Führungsschiene
fortbewegbar ist, die außerhalb des Walzenbereichs am
Rotationsdruckmaschinengestell angebracht sind und die
mit Verzweigungen ausgestattet sind, durch welche der
Einziehweg voreinstellbar ist, gekennzeichnet durch die
folgenden Merkmale:
- - jedes Glied (2, 3, 4) des Einziehelementes (1) ist mit mindestens einem Paar von Führungsrollen (9, 10) aus gerüstet, welche einander gegenüberliegend beidseitig der Führungsschiene (8) angeordnet sind und in einer Führungsnut (32) der Führungsschiene (8) laufen;
- - die Glieder (2, 3, 4) sind gegenseitig derart gelenkig miteinander verbunden, daß die Glieder (2, 3, 4) ge genseitig verwindbar und auf alle Seiten schwenkbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch die folgenden Merkmale:
- - die Glieder (2, 3, 4) sind gegenseitig durch eine Kop pelstange (18) miteinander verbunden;
- - die Koppelstange (18) ist an ihren beidseitigen Enden mit je einer Öffnung (17) versehen, durch welche ein Bolzen (16) geführt ist, der an zwei Laschen (14) und (15) der Glieder (2, 3, 4) befestigt ist;
- - die beiden Laschen (14, 15) begrenzen eine schlitzför mige Ausnehmung (13) beidseits der einzelnen Glieder (2, 3, 4), in welche das Ende der Koppelstange (18) zu liegen kommt und welche eine Breite (b) aufweist, die mindestens der doppelten Höhe (h) der Koppelstange (18) entspricht;
- - die Öffnungen (17) der Koppelstange (18) weisen einen mittleren Bereich (19) auf, der etwa dem Durchmesser des Bolzens (16) entspricht, während der Öffnungs durchmesser der äußeren Bereiche (20, 21) nach außen hin zunehmend ist;
- - die Koppelstange (18) ist durch federnde Elemente (22) in einer bestimmten Lage auf dem Bolzen (16) gehalten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Feder (22) auf den Bolzen (16) auf
gesteckt ist, die einseitig an der flachen Innenseite
der einen Lasche (14) abgestützt ist und auf der anderen
Seite die Koppelstange (18) gegen die flache Innenseite
der anderen Lasche (15) drückt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Begrenzung der Ausschwenkbewegung der
Koppelstange (18) in der durch die Achsen der Bolzen
(16) gebildeten Ebene die Feder (22) an ihrem der Kop
pelstange (18) abgewandten Ende von einer Büchse (23)
umschlossen ist.
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