DE4119319C2 - Verfahren zum Betrieb einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine - Google Patents

Verfahren zum Betrieb einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine

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Description

Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine, die zumindest die Programmabschnitte Reinigen und Nachspülen (Klarspülen) umfaßt, insbesondere zum Betrieb einer Tank-Geschirrspülmaschine, bei der in einem ersten Vorratsbehälter des Spülbehälters erwärmtes Frischwasser aus einem Frisch­ wassernetz als Hauptspülwasser für mehrere Reinigungsspülgänge (Vorspülen und/oder Rei­ nigen) genutzt wird und danach aus der Geschirrspülmaschine mittels einer Laugenpumpe oder durch Schwerkraft abgepumpt wird, und bei der nach einem Reinigungsspülgang das Nachspülen des Geschirrs jeweils mit neuem Frischwasser als Nachspülwasser separat erfolgt, welches anschließend einem zweiten Vorratsbehälter der Geschirrspülmaschine zugeführt und als Hauptspülwasser für nachfolgende Reinigungsspülgänge mitverwendet wird, wobei das Spülwasser beim Geschirrspülen durch eine Umwälzpumpe im Kreislauf über das Geschirr und zurück in den Vorratsbehälter geleitet wird.
Bei einer bekannten Geschirrspülmaschine (DE-GM 19 16 438) wird bei jedem Spülprogramm das separat in die Maschine gegebene Nachspülwasser dem bevorrateten Hauptspülwasser und/oder dem bereits benutzten Vorspülwasser zwecks Laugenverdünnung zugemischt. Dabei sind die an der Spülwasserbevorratung beteiligten Vorratsbehälter so bemessen, daß die jeweils zufließende Nachspülwassermenge immer eine etwa gleich große Hauptspül- oder Vorspülwassermenge in den Abfluß verdrängt. Zur Spülwasserumlenkung zu dem einen oder dem anderen Vorratsbehälter ist im Umwälzpumpenkreislauf der bekannten Spülmaschine oberhalb der beiden oben offenen Vorratsbehälter für das Vorspül- und/oder das Hauptspülwasser ein schwenkbares Leitblech im Spülbehälter vorgesehen, wobei je nach Stel­ lung des Leitbleches das im Umlauf befindliche Spülwasser entweder in den Vorratsbehälter zum Vorspülen oder in den Vorratsbehälter zum Reinigen eingeleitet wird. Ein solches Verfahren ist nicht wasser- und kostensparend. Darüber hinaus vermischt sich beim vorerwähnten Technikstand das noch relativ saubere Nachspülwasser regelmäßig mit der schmutzbelasteten schon benutzten Vorspülflüssigkeit. Trotz Laugenverdünnung durch die Nachspülflüssigkeit kann nicht verhindert werden, daß sich in der bevorrateten Reinigungs­ flüssigkeit (Hauptspülwasser) zunehmend ein Schmutz- und Fettpolster aufbaut, so daß dieses Spülwasser zunehmend unbrauchbarer wird. Ohne einen regelmäßigen bzw. in sehr kurzen Zeitabständen zu wiederholenden Frischwasserwechsel beim Hauptspülwasser sind die für ein optimales Geschirrspülen notwendigen hygienischen Bedingungen deshalb nicht mehr gegeben. Die bei dem vorgenannten Technikstand DE-GM 19 16 438 hinsichtlich der Spülwasserauffrischung bzw. Laugenverdünnung diskutierten Nachteile treffen ebenfalls für das Spülverfahren nach der DE-OS 25 10 107 zu.
Aus der DE-OS 26 15 846 ist ferner ein Wasch- oder Spülverfahren bekannt, bei welchem das letzte Spülwasser (Nachspülwasser) im Spülbehälter verbleibt, um für den ersten Vor- oder Hauptspülgang eines folgenden Waschgangs wieder eingesetzt zu werden. Ein solches Ver­ fahren ist aus hygienischer Sicht nur durchführbar und auch akzeptabel, wenn die zurückge­ haltene Spülflüssigkeit schon nach der zweimaligen Benutzung abgepumpt und als Abwasser abgeleitet wird. Ein weiteres Verfahren zur kontinuierlichen maschinellen Reinigung von Gebrauchsgeschirr gemäß DE-OS 39 38 755 dient dem Zweck, die Reinigerleistung einer Geschirrspülmaschine mit hintereinander geschalteten Vorratstanks für Haupt- und Nachspül­ gänge ohne Erhöhung des Gesamtreinigerverbrauchs zu erhöhen. Dazu werden von den einzelnen Tanks Teilstrommengen an Waschflotte mit verschiedenen Reinigerkonzentrationen im Verhältnis zu bestimmten Frischwassermengen zusammengeführt. Ein separates Zwischenspeichern von Nachspülwasser aus Geschirrspülgängen zwecks Wiederverwendung als neue Spül- und/oder Reinigungsflüssigkeit kann auch diesem Technikstand nicht entnommen werden.
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Verfahren zum Betrieb einer programmgesteu­ erten Geschirrspülmaschine liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den regelmäßigen lä­ stigen Wasserwechselaufwand für den Gerätebediener zu vermeiden und die hygienischen Bedingungen beim Geschirrspülen zu garantieren.
Die Erfindung lost diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens sind den Un­ teransprüchen zu entnehmen.
Durch die Erfindung entfällt in vorteilhafter Weise der Zeitaufwand für das regelmäßige Wasserwechseln, da ein Wasserwechsel nunmehr von der Maschine selbsttätig einge­ leitet und durchgeführt wird. Das saubere wiederverwendete und noch heiße Nachspülwasser als neues mehrfach verwend­ bares Spülwasser für die Hauptspülgänge erlaubt es, daß ein Wasserwechsel mit Frischwasser praktisch unterbleiben kann, oder nur nach dem manuellen Säubern des Spülbehäl­ ters erforderlich wird.
Die Erfindung ist nachstehend bei einer gewerblichen Tank- Geschirrspülmaschine näher erläutert.
Mit (1) ist eine programmgesteuerte gewerbliche Tank-Ge­ schirrspülmaschine bezeichnet und schematisch dargestellt. Eine solche Geschirrspülmaschine (1) wird in Kantinen, Re­ staurants oder dergl. Einrichtungen zum rationellen Spülen von Geschirr, das dort in großen Mengen anfällt, vorteil­ haft eingesetzt. Das Spülmaschinen-Programm umfaßt zumin­ dest die Programmabschnitte Reinigen und Nachspülen (Klarspülen), wobei für das Reinigen und gegebenenfalls auch für einen eingeblendeten Programmabschnitt Vorspülen erwärmte in einem oben offenen ersten Vorratsbehälter (I) bevorratete Spülflüssigkeit (Hauptspülwasser H) für meh­ rere Spülgänge (Vorspül- und/oder Reinigungsgänge) genutzt wird. Der Vorratsbehälter (I) ist im Bodenbereich des Spülbehälters (2) installiert.
Das saubere Hauptspülwasser (H) wird zu Beginn des ersten Spülbetriebs oder nach einer notwendigen Säuberung des Spülbehälters (2) aus dem Frischwassernetz (3) in den Vor­ ratsbehälter (I) eingelassen und anschließend mit der ge­ räteeigenen nicht gezeigten Heizung oder durch einen Boi­ ler oder dgl. auf Spültemperatur (z. B. 55°C bis 65°C) er­ wärmt. Mittels einer Umwälzpumpe (4) wird das erwärmte Hauptspülwasser (H), dem in bekannter Weise ein Reiniger zugegeben ist, aus dem Vorratsbehälter (I) über eine Sieb­ kombination (9) abgezogen und über die Sprüharme (5a) für das Hauptspülwasser (H) auf das zu reinigende im oberen Teil des Spülbehälters (2) im Geschirrkorb (6) geladene Geschirr (7) verteilt. Die von dem Geschirr (7) ablaufende Spülflüssigkeit (Hauptspülwasser H) wird durch entfernbare Wannenbleche im Spülbehälter (2) aufgefangen und gegebe­ nenfalls über ein vorgeschaltetes herausnehmbares Flächen­ sieb (14) wieder zurück in den ersten Vorratsbehälter (I) geleitet. Zur Wasserlaufsteuerung bzw. zur Spülwasserlei­ tung dient ein schwenkbares Leitblech (8). Nach mehreren Chargen wird das verbrauchte Hauptspülwasser (H) automa­ tisch mittels Schwerkraft oder mit Hilfe der Laugen­ pumpe (10) aus der Maschine entfernt.
Im Programmabschnitt Nachspülen (Klarspülen) wird sauberes auf Nachspültemperatur (z. B. 65°C) erwärmtes und vorzugs­ weise mit einem Klarspülmittel versetztes Nachspülwas­ ser (N) aus einem mit Frischwasser gespeisten separaten Tank oder aus einem im Spülbehälter (2) in einem zweiten Vorratsbehälter (II) installierten Boiler (11) oder Durchlauferhitzer durch die Umwälzpumpe (4) abgezogen und mittels der Sprüharme (5b) für das Nachspülwasser (N) über das Geschirr (7) gesprüht. Das vom Geschirr (7) ablaufende Nachspülwasser (N) wird anschließend nicht in den Ab­ fluß (12) gefördert, sondern wird über das Leitblech (8) dem zweiten Vorratsbehälter (II) zugeführt. Es wird ange­ nommen, daß die für einen Nachspülgang benötigte Nachspülwassermenge etwa einer Wassermenge von 3 Liter Frischwasser entspricht. Für einen Hauptspülgang (Vorspülen und/oder Reinigen) werden etwa 24 Liter Hauptspülwasser (H) angenommen, welches im ersten Vorrats­ behälter (I) zur Verfügung steht. Mit diesem Spülwasser werden mehrfach Hauptspülgänge gefahren. Die beiden Vor­ ratsbehälter (I, II) sind vorzugsweise gleichvolumig aus­ gebildet, so daß bei dem hier gewählten Beispiel der zweite Vorratsbehälter (II) nach acht Nachspülgängen ge­ füllt ist.
Das schon genannte Leitblech (8) ist im Umwälzpumpenkreis­ lauf der Geschirrspülmaschine (1) oberhalb der beiden oben offenen Vorratsbehälter (I, II) schwenkbar angeordnet und zur Spülwasserumleitung zu dem einen oder dem anderen Vor­ ratsbehälter (I bzw. II) vorgesehen. Das Schwenken des Leitbleches (8) während eines laufenden Spülprogramms wird dabei von der nicht gezeigten Programmsteuerung des Gerä­ tes in Abhängigkeit von den jeweils eingesteuerten Pro­ grammabschnitten Hauptspülen (Vorspülen und/oder Reinigen) oder Nachspülen veranlaßt.
Im Programmabschnitt Vorspülen und/oder Reinigen ist das Leitblech (8) über den ersten Vorratsbehälter (I) für das mehrfach zu nutzende Hauptspülwasser (H) eingeschwenkt, wie die ausgezogene Leitblechstellung zeigt. Im Pro­ grammabschnitt Nachspülen hingegen füllt das Leitblech (8) den zweiten Vorratsbehälter (II) mit Nachspülwasser (N).
Nach der Erfindung ist vorgesehen, daß Nachspülwasser (N) aus mehreren Nachspülgängen aufgefangen und nach dem Ent­ fernen der mehrfach genutzten Reinigerlauge aus dem ersten Vorratsbehälter (I) als neues Hauptspülwasser (H) für meh­ rere nachfolgende Vorspül- und/oder Reinigungsgänge ge­ nutzt wird. Dieser Wasserwechsel läuft automatisch ab.
Zur Vereinfachung der Programmsteuerung sowie des Spülma­ schinenaufbaus soll gemäß dem Ausführungsbeispiel nur der erste Vorratsbehälter (I) für das mehrfach zu nutzende Hauptspülwasser (H) in den Umwälzpumpenkreislauf schaltbar sein. Jeweils bei vollem zweiten Vorratsbehälter (II), z. B. nach acht Spülgängen, wird der erste Vorratsbehäl­ ter (I) automatisch über die Laugenpumpe (10) entleert und das zwischengespeicherte Nachspülwasser (N) aus dem zwei­ ten Vorratsbehälter (II) als neues Hauptspülwasser (H) zur Mehrfachnutzung in den ersten Vorratsbehälter (I) umge­ pumpt. Hierfür könnte die geräteeigene Laugenpumpe (10) in Kombination mit Umschaltventilen (V) oder eine kleine zu­ sätzliche Förderpumpe (13) bzw. die Umwälzpumpe (4) ver­ wendet werden. Der im zweiten Vorratsbehälter (II) im Nachspülwasser (N) installierte Boiler (11) oder Durch­ lauferhitzer hält aufgrund seiner Wärmeabstrahlung das zwischengespeicherte Nachspülwasser (N) bis zum Umpumpen auf Spültemperatur. Dies erspart zusätzliche Heizenergie.
Das Entleeren des ersten Vorratsbehälters (I) sowie das Umpumpen des Nachspülwassers (N) erfolgt, wie schon er­ wähnt, nach mehreren Nachspülgängen automatisch. Dies kann konstant nach einer festgelegten Anzahl von Nachspülgängen erfolgen. Hierfür wird beispielsweise das Aufnahmevolumen des zweiten Vorratsbehälters (II) als Meßgröße herangezo­ gen. Andererseits könnte der Wasserwechsel je nach Ver­ schmutzungsgrad des Hauptspülwassers z. B. auch schon nach drei oder fünf Nachspülgängen erfolgen. Diese manuelle Wahlmöglichkeit kann in der Geschirrspülmaschine (1) fest installiert werden. Für die Zählung der Nachspülzyklen kann die geräteeigene Elektronik (Microprozessor) einge­ setzt werden. Die selbsttätige Einleitung des Wasserwech­ sels nach mehreren Spülprogrammen ist aber auch über be­ kannte Niveausensor-Einrichtungen im oder am zweiten Vor­ ratsbehälter (II) möglich. Durch den automatisch ablaufen­ den Wasserwechsel ist die Geschirrspülmaschine (1) be­ reits in kürzester Zeit (z. B. nach ca. 1 Minute) wieder betriebsbereit. Dem zwischengespeicherten Nachspülwasser wird als neues Hauptspülwasser im Zwischenspeicher oder während des Umpumpens automatisch immer die richtige Rei­ nigermenge für den anschließenden Reinigungsgang zudo­ siert.
Das Umpumpen der Nachspülflüssigkeit (N) könnte auch ent­ fallen, wenn die Umwälzpumpe (4) beim Wasserwechsel direkt aus dem zweiten Vorratsbehälter (II) fördert und das um­ laufende Nachspülwasser (N) als neues Hauptspülwasser wie­ der in diesen Behälter zurückgeführt wird. Bei dieser Aus­ führungsvariante werden die Vorratsbehälter (I, II) dann wechselweise betrieben, so daß einmal der erste und das andere Mal der zweite Vorratsbehälter (II) Nachspül­ wasser (N) zwischenspeichert.
Zweckmäßig ist es auch, jeweils das gesamte Nachspülwas­ ser (N) eines Nachspülprogramms zur Zwischenspeicherung zu verwenden, da hierdurch ebenfalls keine besonderen kon­ struktiven Änderungen am Gerät bzw. an der Grundkonstruk­ tion des Spülbehälters (2) erforderlich werden. Daneben besteht aber auch die Möglichkeit, zusätzlich zur Nach­ spülwasserbevorratung jeweils eine Teilmenge des dem Zwi­ schenspeicher (zweiter Vorratsbehälter II) zugeführten Nachspülwassers (N) abzuzweigen und zum Auffrischen des Hauptspülwassers (N) zu verwenden. Dies könnte aber auch dadurch erreicht werden, wenn bei verkleinertem zweiten Vorratsbehälter (II) eine überschüssige das Speicher­ volumen übersteigende Nachspülwassermenge zur Laugen­ auffrischung herangezogen wird. Der zweite Vorratsbehäl­ ter (II) kann hierfür mit einem Überlauf zum ersten Vor­ ratsbehälter (I) versehen werden.
Eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitende Tank- Geschirrspülmaschine nähert sich den Möglichkeiten einer Frischwassermaschine, ohne deren Nachteile - längere Lauf­ zeit, höherer Energie- und Wasserverbrauch - zu überneh­ men.

Claims (7)

1. Verfahren zum Betrieb einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine, die zumindest die Programmabschnitte Reinigen und Nachspülen (Klarspülen) umfaßt, insbesondere zum Betrieb einer Tank-Geschirrspülmaschine, bei der in einem ersten Vorratsbehälter des Spül­ behälters erwärmtes Frischwasser aus einem Frischwassernetz als Hauptspülwasser für meh­ rere Reinigungsspülgänge (Vorspülen und/oder Reinigen) genutzt wird und danach aus der Geschirrspülmaschine mittels einer Laugenpumpe oder durch Schwerkraft abgepumpt wird, und bei der nach einem Reinigungsspülgang das Nachspülen des Geschirrs jeweils mit neuem Frischwasser als Nachspülwasser separat erfolgt, welches anschließend einem zweiten Vor­ ratsbehälter der Geschirrspülmaschine zugeführt und als Hauptspülwasser für nachfolgende Reinigungsspülgänge mitverwendet wird, wobei das Spülwasser beim Geschirrspülen durch eine Umwälzpumpe im Kreislauf über das Geschirr und zurück in den Vorratsbehälter geleitet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fassungsvermögen des zweiten Vorratsbehälters (II bzw. I) ein mehrfaches der für einen Nachspülgang benötigten Nachspülwassermenge beträgt und das Fassungsvermögen in etwa gleich der für mehrere Reinigungsspülgänge verwendeten separat bevorrateten Haupt­ spülwassermenge ist,
daß frisches Nachspülwasser (N) aus mehreren Nachspülgängen separat aufgefangen und im zweiten Vorratsbehälter (II bzw. I) der Geschirrspülmaschine (1) allein bevorratet und nach dem Abpumpen der schon mehrfach genutzten Spül- oder Reinigungsflüssigkeit als neues Hauptspülwasser (H) für nachfolgende Reinigungsspülgänge genutzt wird,
daß jeweils bei mit Nachspülwasser (N) gefülltem Vorratsbehälter (II bzw. I) der das Haupt­ spülwasser (H) bevorratende erste Vorratsbehälter (I bzw. II) automatisch entleert und das zwischengespeicherte Nachspülwasser (N) als neues Hauptspülwasser (H) zur Mehrfachnut­ zung in den entleerten Vorratsbehälter umgepumpt wird, oder daß die Vorratsbehälter (I, II) wechselweise in den Umwälzpumpenkreislauf geschaltet werden, so daß einmal der eine und das andere Mal der zweite Vorratsbehälter (I bzw. II) Nachspülwasser (N) bzw. Hauptspül­ wasser (H) speichert, und daß nur der Vorratsbehälter mit dem Hauptspülwasser (H) in den Umwälzpumpenkreislauf schaltbar ist.
2. Verfahren zum Betrieb einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entleeren der Vorratsbehälter (I bzw. II) und das gegebenenfalls vorge­ sehene Umpumpen des Nachspülwassers (N) von dem einen in den anderen Vor­ ratsbehälter (I bzw. II) nach einer festen oder wählbaren Anzahl von Nachspül­ gängen automatisch erfolgt.
3. Verfahren zum Betrieb einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils das gesamte Nachspülwasser (N) eines abgelaufenen Spülprogramms zur Zwischenspeicherung verwendet wird.
4. Verfahren zum Betrieb einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Teilmenge des dem Zwischenspeicher (Vorratsbehälter II) zuge­ führten Nachspülwassers (N) oder daß eine überschüssige das Zwi­ schenspeichervolumen übersteigende Nachspülwassermenge zum Auffrischen des für die Vorspül- und/oder Reinigungsgänge mehrfach genutzten Hauptspülwassers (H) verwendet wird.
5. Verfahren zum Betrieb einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei im Umwälzpumpenkreislauf der Geschirrspül­ maschine (I) oberhalb der beiden Vorratsbehälter (I, II) ein schwenkbar angeord­ netes per Maschinenprogramm gesteuertes Leitblech (8) zur Spülwasserumlen­ kung zu dem einen oder dem anderen Vorratsbehälter (I bzw. II) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Spülprogramm abhängig gesteuerte Leitblech (8) im Programmab­ schnitt Vorspülen und/oder Reinigen über den ersten Vorratsbehälter (I) für das mehrfach genutzte Hauptspülwasser (H) und im Programmabschnitt Nachspülen über den zweiten Vorratsbehälter (II) für das Nachspülwasser (N) geschwenkt ist, und daß vorzugsweise gleichvolumige Vorratsbehälter (I, II) vorgesehen sind.
6. Verfahren zum Betrieb einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Vorratsbehälter (II) über einen Überlauf mit dem Vorratsbehälter (I) für das mehrfach genutzte Hauptspülwasser (H) verbunden ist.
7. Verfahren zum Betrieb einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem zwischengespeicherten Nachspülwasser automatisch eine vorbestimmte Reinigermenge zudosiert wird.
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