DE4119319A1 - Verfahren zum betrieb einer programmgesteuerten geschirrspuelmaschine - Google Patents

Verfahren zum betrieb einer programmgesteuerten geschirrspuelmaschine

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Description

Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine, die zumindest die Programmabschnitte Reinigen und Nachspü­ len (Klarspülen) umfaßt, insbesondere zum Betrieb einer Tank-Geschirrspülmaschine, bei der in einem ersten Vor­ ratsbehälter des Spülbehälters bevorratete erwärmte Spülflüssigkeit für mehrere Reinigungsspülgänge (Vorspülen und/oder Reinigen) genutzt wird und bei der zum Nachspülen des gereinigten Geschirrs erwärmtes sauberes Nachspülwas­ ser über das Geschirr gesprüht wird, und daß nach einer Mehrzahl von Reinigungsspülgängen das verbrauchte Hauptspülwasser aus dem Spülbehälter mittels einer Laugen­ pumpe oder durch Schwerkraft abgepumpt wird.
Bei einer bekannten Geschirrspülmaschine (DE-A 25 10 107) dieser Art, deren Programmlauf durch eine Vorspül-, Rei­ nigungs- und Nachspülphase bestimmt ist, wird das dem Frischwassernetz entnommene Nachspülwasser nach der einma­ ligen Verwendung dem mehrfach benutzten in einem Vorrats­ behälter des Spülbottichs befindlichen und mit Speisere­ sten belasteten Hauptspülwasser (Spülwasser zum Reinigen des Geschirrs) zwecks Auffrischung zugemischt. Das wieder­ verwendbare Hauptspülwasser seinerseits wird zum Auffri­ schen der im Programmabschnitt Vorspülen mehrfach genutz­ ten Vorspülflüssigkeit herangezogen, die ihrerseits in ei­ nem zweiten Vorratsbehälter des Spülbehälterbottichs ab­ rufbar gespeichert ist.
Zur Spülwasserumlenkung zu dem einen oder dem anderen Vor­ ratsbehälter ist im Umwälzpumpenkreislauf der bekannten Spülmaschine oberhalb der beiden oben offenen Vorratsbe­ hälter für das Vorspül- und das Hauptspülwasser ein schwenkbar angeordnetes per Maschinenprogramm gesteuertes Leitblech im Spülbehälter vorgesehen, wobei je nach Stel­ lung des Leitbleches das im Umlauf befindliche Spülwasser entweder in den Vorratsbehälter zum Vorspülen oder in den Vorratsbehälter zum Reinigen zurückgeführt wird. Das ge­ sondert im Programmabschnitt Nachspülen zugeführte saubere Nachspülwasser für das Geschirr überfüllt anschließend den Behälter für das Reinigungswasser mit dem Ziel, dieses schmutztragende Spülwasser zu verdünnen, wobei überschüs­ siges Spülwasser aus diesem Vorratsbehälter in den Vor­ ratsbehälter für das Vorspülwasser überläuft. Auch dieser Behälter wird überfüllt, wobei überschüssiges stark bela­ stetes Vorspülwasser in den Wasserablauf der Spülmaschine überlaufen und abfließen kann. Nach mehrmaliger Benutzung des Reinigungsspülwassers wird manuell ein Wasserwechsel mit neuem Frischwasser durchgeführt.
Nach einem derartigen Spülverfahren arbeitende gewerbliche Tank-Geschirrspülmaschinen, die vorzugsweise in Kantinen, Restaurants oder dergl. Einrichtungen mit hohem Geschirr­ anfall eingesetzt sind, werden nahezu ohne Betriebspausen konstant betrieben, so daß der notwendige manuelle Frischwasserwechsel oftmals viel zu spät eingeleitet wird. Die optimale auch hygienische Reinigung des Geschirrs ist dadurch in Frage gestellt. Da ein manueller Wasserwechsel mit neuem Frischwasser durch den sich anschließenden Aufheizvorgang des Spülwassers auf Gebrauchstemperatur außerdem sehr zeitraubend ist, ergibt sich hieraus ein weiteres Zeitproblem.
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Verfahren zum Be­ trieb einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den regelmäßigen lä­ stigen Wasserwechselaufwand für den Gerätebediener zu ver­ meiden und die hygienischen Bedingungen beim Geschirrspü­ len zu garantieren.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens sind den Un­ teransprüchen zu entnehmen.
Durch die Erfindung entfällt in vorteilhafter Weise der Zeitaufwand für das regelmäßige Wasserwechseln, da ein Wasserwechsel nunmehr von der Maschine selbsttätig einge­ leitet und durchgeführt wird. Das saubere wiederverwendete und noch heiße Nachspülwasser als neues mehrfach verwend­ bares Spülwasser für die Hauptspülgänge erlaubt es, daß ein Wasserwechsel mit Frischwasser praktisch unterbleiben kann, oder nur nach dem manuellen Säubern des Spülbehäl­ ters erforderlich wird.
Die Erfindung ist nachstehend bei einer gewerblichen Tank- Geschirrspülmaschine näher erläutert.
Mit (1) ist eine programmgesteuerte gewerbliche Tank- Ge­ schirrspülmaschine bezeichnet und schematisch dargestellt. Eine solche Geschirrspülmaschine (1) wird in Kantinen, Re­ staurants oder dergl. Einrichtungen zum rationellen Spülen von Geschirr, das dort in großen Mengen anfällt, vorteil­ haft eingesetzt. Das Spülmaschinen-Programm umfaßt zumin­ dest die Programmabschnitte Reinigen und Nachspülen (Klarspülen), wobei für das Reinigen und gegebenenfalls auch für einen eingeblendeten Programmabschnitt Vorspülen erwärmte in einem oben offenen ersten Vorratsbehälter (I) bevorratete Spülflüssigkeit (Hauptspülwasser H) für meh­ rere Spülgänge (Vorspül- und/oder Reinigungsgänge) genutzt wird. Der Vorratsbehälter (I) ist im Bodenbereich des Spülbehälters (2) installiert.
Das saubere Hauptspülwasser (H) wird zu Beginn des ersten Spülbetriebs oder nach einer notwendigen Säuberung des Spülbehälters (2) aus dem Frischwassernetz (3) in den Vor­ ratsbehälter (I) eingelassen und anschließend mit der ge­ räteeigenen nicht gezeigten Heizung oder durch einen Boi­ ler oder dgl. auf Spültemperatur (z. B. 55°C bis 65°C) er­ wärmt. Mittels einer Umwälzpumpe (4) wird das erwärmte Hauptspülwasser (H), dem in bekannter Weise ein Reiniger zugegeben ist, aus dem Vorratsbehälter (I) über eine Sieb­ kombination (9) abgezogen und über die Sprüharme (5a) für das Hauptspülwasser (H) auf das zu reinigende im oberen Teil des Spülbehälters (2) im Geschirrkorb (6) geladene Geschirr (7) verteilt. Die von dem Geschirr (7) ablaufende Spülflüssigkeit (Hauptspülwasser H) wird durch entfernbare Wannenbleche im Spülbehälter (2) aufgefangen und gegebe­ nenfalls über ein vorgeschaltetes herausnehmbares Flächen­ sieb (14) wieder zurück in den ersten Vorratsbehälter (I) geleitet. Zur Wasserlaufsteuerung bzw. zur Spülwasserlei­ tung dient ein schwenkbares Leitblech (8). Nach mehreren Chargen wird das verbrauchte Hauptspülwasser (H) automa­ tisch mittels Schwerkraft oder mit Hilfe der Laugen­ pumpe (10) aus der Maschine entfernt.
Im Programmabschnitt Nachspülen (Klarspülen) wird sauberes auf Nachspültemperatur (z. B. 65°C) erwärmtes und vorzugs­ weise mit einem Klarspülmittel versetztes Nachspülwas­ ser (N) aus einem mit Frischwasser gespeisten separaten Tank oder aus einem im Spülbehälter (2) in einem zweiten Vorratsbehälter (II) installierten Boiler (11) oder Durchlauferhitzer durch die Umwälzpumpe (4) abgezogen und mittels der Sprüharme (5b) für das Nachspülwasser (N) über das Geschirr (7) gesprüht. Das vom Geschirr (7) ablaufende Nachspülwasser (N) wird anschließend nicht in den Ab­ fluß (12) gefördert, sondern wird über das Leitblech (8) dem zweiten Vorratsbehälter (II) zugeführt. Es wird ange­ nommen, daß die für einen Nachspülgang benötigte Nachspülwassermenge etwa einer Wassermenge von 3 Liter Frischwasser entspricht. Für einen Hauptspülgang (Vorspülen und/oder Reinigen) werden etwa 24 Liter Hauptspülwasser (H) angenommen, welches im ersten Vorrats­ behälter (I) zur Verfügung steht. Mit diesem Spülwasser werden mehrfach Hauptspülgänge gefahren. Die beiden Vor­ ratsbehälter (I, II) sind vorzugsweise gleichvolumig aus­ gebildet, so daß bei dem hier gewählten Beispiel der zweite Vorratsbehälter (II) nach acht Nachspülgängen ge­ füllt ist.
Das schon genannte Leitblech (8) ist im Umwälzpumpenkreis­ lauf der Geschirrspülmaschine (1) oberhalb der beiden oben offenen Vorratsbehälter (I, II) schwenkbar angeordnet und zur Spülwasserumleitung zu dem einen oder dem anderen Vor­ ratsbehälter (I bzw. II) vorgesehen. Das Schwenken des Leitbleches (8) während eines laufenden Spülprogramms wird dabei von der nicht gezeigten Programmsteuerung des Gerä­ tes in Abhängigkeit von den jeweils eingesteuerten Pro­ grammabschnitten Hauptspülen (Vorspülen und/oder Reinigen) oder Nachspülen veranlaßt.
Im Programmabschnitt Vorspülen und/oder Reinigen ist das Leitblech (8) über den ersten Vorratsbehälter (I) für das mehrfach zu nutzende Hauptspülwasser (H) eingeschwenkt, wie die ausgezogene Leitblechstellung zeigt. Im Pro­ grammabschnitt Nachspülen hingegen füllt das Leitblech (8) den zweiten Vorratsbehälter (II) mit Nachspülwasser (N).
Nach der Erfindung ist vorgesehen, daß Nachspülwasser (N) aus mehreren Nachspülgängen aufgefangen und nach dem Ent­ fernen der mehrfach genutzten Reinigerlauge aus dem ersten Vorratsbehälter (I) als neues Hauptspülwasser (H) für meh­ rere nachfolgende Vorspül- und/oder Reinigungsgänge ge­ nutzt wird. Dieser Wasserwechsel läuft automatisch ab.
Zur Vereinfachung der Programmsteuerung sowie des Spülma­ schinenaufbaus soll gemäß dem Ausführungsbeispiel nur der erste Vorratsbehälter (I) für das mehrfach zu nutzende Hauptspülwasser (H) in den Umwälzpumpenkreislauf schaltbar sein. Jeweils bei vollem zweiten Vorratsbehälter (II), z. B. nach acht Spülgängen, wird der erste Vorratsbehäl­ ter (I) automatisch über die Laugenpumpe (10) entleert und das zwischengespeicherte Nachspülwasser (N) aus dem zwei­ ten Vorratsbehälter (II) als neues Hauptspülwasser (H) zur Mehrfachnutzung in den ersten Vorratsbehälter (I) umge­ pumpt. Hierfür könnte die geräteeigene Laugenpumpe (10) in Kombination mit Umschaltventilen (V) oder eine kleine zu­ sätzliche Förderpumpe (13) bzw. die Umwälzpumpe (4) ver­ wendet werden. Der im zweiten Vorratsbehälter (II) im Nachspülwasser (N) installierte Boiler (11) oder Durch­ lauferhitzer hält aufgrund seiner Wärmeabstrahlung das zwischengespeicherte Nachspülwasser (N) bis zum Umpumpen auf Spültemperatur. Dies erspart zusätzliche Heizenergie.
Das Entleeren des ersten Vorratsbehälters (I) sowie das Umpumpen des Nachspülwassers (N) erfolgt, wie schon er­ wähnt, nach mehreren Nachspülgängen automatisch. Dies kann konstant nach einer festgelegten Anzahl von Nachspülgängen erfolgen. Hierfür wird beispielsweise das Aufnahmevolumen des zweiten Vorratsbehälters (II) als Meßgröße herangezo­ gen. Andererseits könnte der Wasserwechsel je nach Ver­ schmutzungsgrad des Hauptspülwassers z. B. auch schon nach drei oder fünf Nachspülgängen erfolgen. Diese manuelle Wahlmöglichkeit kann in der Geschirrspülmaschine (1) fest installiert werden. Für die Zählung der Nachspülzyklen kann die geräteeigene Elektronik (Microprozessor) einge­ setzt werden. Die selbsttätige Einleitung des Wasserwech­ sels nach mehreren Spülprogrammen ist aber auch über be­ kannte Niveausensor-Einrichtungen im oder am zweiten Vor­ ratsbehälter (II) möglich. Durch den automatisch ablaufen­ den Wasserwechsel ist die Geschirrspül-maschine (1) be­ reits in kürzester Zeit (z. B. nach ca. 1 Minute) wieder betriebsbereit. Dem zwischengespeicherten Nachspülwasser wird als neues Hauptspülwasser im Zwischenspeicher oder während des Umpumpens automatisch immer die richtige Rei­ nigermenge für den anschließenden Reinigungsgang zudo­ siert.
Das Umpumpen der Nachspülflüssigkeit (N) könnte auch ent­ fallen, wenn die Umwälzpumpe (4) beim Wasserwechsel direkt aus dem zweiten Vorratsbehälter (II) fördert und das um­ laufende Nachspülwasser (N) als neues Hauptspülwasser wie­ der in diesen Behälter zurückgeführt wird. Bei dieser Aus­ führungsvariante werden die Vorratsbehälter (I, II) dann wechselweise betrieben, so daß einmal der erste und das andere Mal der zweite Vorratsbehälter (II) Nachspül­ wasser (N) zwischenspeichert.
Zweckmäßig ist es auch, jeweils das gesamte Nachspülwas­ ser (N) eines Nachspülprogramms zur Zwischenspeicherung zu verwenden, da hierdurch ebenfalls keine besonderen kon­ struktiven Änderungen am Gerät bzw. an der Grundkonstruk­ tion des Spülbehälters (2) erforderlich werden. Daneben besteht aber auch die Möglichkeit, zusätzlich zur Nach­ spülwasserbevorratung jeweils eine Teilmenge des dem Zwi­ schenspeicher (zweiter Vorratsbehälter II) zugeführten Nachspülwassers (N) abzuzweigen und zum Auffrischen des Hauptspülwassers (N) zu verwenden. Dies könnte aber auch dadurch erreicht werden, wenn bei verkleinertem zweiten Vorratsbehälter (II) eine überschüssige das Speicher­ volumen übersteigende Nachspülwassermenge zur Laugen­ auffrischung herangezogen wird. Der zweite Vorratsbehäl­ ter (II) kann hierfür mit einem Überlauf zum ersten Vor­ ratsbehälter (I) versehen werden.
Eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitende Tank- Geschirrspülmaschine nähert sich den Möglichkeiten einer Frischwassermaschine, ohne deren Nachteile - längere Lauf­ zeit, höherer Energie- und Wasserverbrauch - zu überneh­ men.

Claims (9)

1. Verfahren zum Betrieb einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine, die zumindest die Programmabschnitte Reinigen und Nachspülen (Klarspülen) umfaßt, insbesondere zum Betrieb einer Tank-Geschirrspülmaschine, bei der in einem ersten Vorratsbehälter des Spülbehälters bevorratete erwärmte Spülflüssigkeit für mehrere Reinigungsspülgänge (Vorspülen und/oder Reinigen) genutzt wird und bei der zum Nachspülen des gereinigten Geschirrs erwärmtes sauberes Nachspülwasser über das Geschirr gesprüht wird, und daß nach einer Mehrzahl von Reinigungsspülgängen das ver­ brauchte Hauptspülwasser aus dem Spülbehälter mittels ei­ ner Laugenpumpe oder durch Schwerkraft abgepumpt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Nachspülwasser (N) aus mehreren Nachspülgängen in ei­ nem zweiten Vorratsbehälter (II) der Geschirrspülma­ schine (1) bevorratet und nach dem Abpumpen der schon mehrfach genutzten Spül- oder Reinigungsflüssigkeit als neues Hauptspülwasser (H) für mehrere nachfolgende Vor­ spül- und/oder Reinigungsgänge genutzt wird, wobei der Wasserwechsel automatisch erfolgt.
2. Verfahren zum Betrieb einer programmgesteuerten Ge­ schirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur der erste Vorratsbehälter (I) für das Hauptspülwasser (H) in den Umwälzpumpenkreislauf schaltbar ist, und daß jeweils bei vollem zweiten Vorratsbehäl­ ter (II) der erste Vorratsbehälter (I) automatisch ent­ leert und das zwischengespeicherte Nachspülwasser (N) aus dem zweiten Vorratsbehälter (II) als neues Hauptspül-was­ ser (H) zur Mehrfachnutzung in den ersten Vorratsbehäl­ ter (I) umgepumpt wird.
3. Verfahren zum Betrieb einer programmgesteuerten Ge­ schirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsbehälter (I, II) wechselweise in den Um­ wälzpumpenkreislauf geschaltet werden, so daß einmal der erste und das andere Mal der zweite Vorratsbehälter (II) Nachspülwasser (N) bzw. Hauptspülwasser (H) speichert.
4. Verfahren zum Betrieb einer programmgesteuerten Ge­ schirrspülmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Entleeren der Vorratsbehälter (I bzw. II) und das gegebenenfalls vorgesehene Umpumpen des Nachspülwas­ sers (N) von dem einen in den anderen Vorratsbehälter (I bzw. II) nach einer festen oder wählbaren Anzahl von Nachspülgängen automatisch erfolgt.
5. Verfahren zum Betrieb einer programmgesteuerten Ge­ schirrspülmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils das gesamte Nachspülwasser (N) eines Spülpro­ gramms zur Zwischenspeicherung verwendet wird.
6. Verfahren zum Betrieb einer programmgesteuerten Ge­ schirrspülmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Teilmenge des dem Zwischenspeicher (Vorratsbehälter II) zugeführten Nachspülwassers (N) oder daß eine überschüssige das Zwischenspeichervolumen über­ steigende Nachspülwassermenge zum Auffrischen des für die Vorspül- und/oder Reinigungsgänge mehrfach genutzten Hauptspülwassers (H) verwendet wird.
7. Verfahren zum Betrieb einer programmgesteuerten Ge­ schirrspülmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, wobei im Umwälzpumpenkreislauf der Geschirrspül­ maschine (1) oberhalb der beiden Vorratsbehälter (I, II) ein schwenkbar angeordnetes per Maschinenprogramm gesteu­ ertes Leitblech (8) zur Spülwasserumlenkung zu dem einen oder dem anderen Vorratsbehälter (I bzw. II) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Spülprogramm abhängig gesteuerte Leitblech (8) im Programmabschnitt Vorspülen und/oder Reinigen über den ersten Vorratsbehälter (I) für das mehrfach genutzte Hauptspülwasser (H) und im Programmabschnitt Nachspülen über den zweiten Vorratsbehälter (II) für das Nachspülwas­ ser (N) geschwenkt ist, und daß vorzugsweise gleichvolu­ mige Vorratsbehälter (I, II) vorgesehen sind.
8. Verfahren zum Betrieb einer programmgesteuerten Ge­ schirrspülmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Vorratsbehälter (II) über einen Überlauf mit dem Vorratsbehälter (I) für das mehrfach genutzte Hauptspülwasser (H) verbunden ist.
9. Verfahren zum Betrieb einer programmgesteuerten Ge­ schirrspülmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem zwischengespeicherten Nachspülwasser automatisch eine vorbestimmte Reinigermenge zudosiert wird.
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