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Die
Erfindung betrifft eine Haushalts-Geschirrspülmaschine mit wenigstens einem
im wesentlichen geschlossenen Wasserkreislauf, in dem Spülwasser
umgewälzt
wird, wobei dem Wasserkreislauf das Spülwasser für einzelne Programmabschnitte aus
einem ersten Wassertank nach Maßgabe
einer Programmsteuereinheit zuführbar
ist. Die Erfindung betrifft weiterhin Verfahren zum Betreiben einer Haushalts-Geschirrspülmaschine.
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Wasserführende Haushaltsgeräte mit einem Wassertank
sind aus dem Stand der Technik bekannt. Der Wassertank wird zur
Bevorratung von Flüssigkeiten,
die in einem nachfolgenden Teilprogramm eines Spülprogramms der Haushalts-Geschirrspülmaschine
eingesetzt werden sollen, verwendet.
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Aus
der
DE 197 58 061
A1 ist beispielsweise ein wärmeleitend mit einem Behandlungsbehälter der
Geschirrspülmaschine
verbundener Vorratsbehälter
bekannt, der wenigstens zwei kammerförmige Wassertanks aufweist.
Während
einer der Wassertanks mit einer Seitenwand des Behandlungsbehälters verbunden
ist, weist der von dem Behandlungsbehälter abgewandte Wassertank
ein Heizelement auf. Der an den Behandlungsbehälter angrenzende Wassertank
wird in verschiedenen Spülprogrammabschnitten
eines Spülprogramms
mit Wasser oder Luft befüllt,
so dass der Vorratsbehälter
wahlweise als Wärmetauscher
oder als isolierter Vorratsbehälter betrieben
werden kann. Eine Isolation des im zweiten Wassertank vorgeheizten
Wassers wird durch Befüllen
des an dem Behandlungsbehälter
angrenzenden Wassertanks mit Luft erzielt. Das Einfüllen von
kaltem Wasser während
der Trocknungsphase führt
dazu, dass die an den Wassertank angrenzende Fläche als Kondensationsfläche dient.
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Aus
der
DE 197 58 062
A1 ist ein Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine
bekannt, welches ein Bereitschaftsprogramm aufweist, in dem eine
in einen Behandlungsraum eingefüllte
Flüssigkeitsmenge
ständig
auf einer gegenüber
der Einlauftemperatur der eingefüllten
Flüssigkeit
höheren
Betriebstemperatur gehalten und umgewälzt wird. Die Vorheizung der
Spülflüssigkeit
erfolgt dabei durch Einfüllen
der Spülflüssigkeit
im Spülbehälter selbst. Ein
zusätzlicher
Wassertank an der Außenwand
des Behandlungsbehälters dient
als Wärmetauscher. Zweck
ist eine Verkürzung
der Dauer des Reinigungsprogramms.
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Als
Abwandlung hiervon beschreibt die
DE 197 58 063 A1 ein weiteres Verfahren zum
Beschreiben einer Geschirrspülmaschine,
bei der der Schritt des Vorheizens im Bereitschaftsprogramm in dem
an der Außenseite
des Behandlungsbehälters
angebrachten Wassertank erfolgt.
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In
der
DE 101 22 927
A1 wird eine gewerbliche Geschirrspülmaschine beschrieben, die
wenigstens einen im wesentlichen geschlossenen Wasserkreislauf aufweist,
in dem Waschwasser umgewälzt wird.
Nachspülwasser
wird durch einen Wasserzulauf zur Verfügung gestellt, welches in einem
Nachspülvorgang,
der auf einen Waschvorgang folgt, in den Wasserkreislauf aufgenommen
wird. Dabei ist weiterhin ein Luftkreislauf zur Trocknung von Spülgut vorgesehen,
der mittels des Wasserzulaufs entfeuchtet wird. Der Entfeuchter
an der Schnittstelle zwischen Luftkreislauf und Wasserzulauf wirkt
dabei funktional als Wärmetauscher.
Sowohl Wasserzulauf als auch Luftkreislauf sind mit zusätzlichen
Heizelementen versehen. In dieser Haushalts-Geschirrspülmaschine
soll die für
den Trocknungsvorgang eingesetzte Energie weitestgehend in dem System
erhalten bleiben, wodurch die Bildung eines feucht-heißen Klimas
in der Umgebung der Haushalts-Geschirrspülmaschine
vermieden wird. Die spezielle Ausgestaltung des Entfeuchters im
Luftkreislauf, in dem sich Luft und Wasser mischen und entmischen
ist jedoch für
Haushalts-Haushalts-Geschirrspülmaschinen
nicht praktikabel.
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Das
Vorsehen eines Luftkreislaufes zur schnellen und energieeffizienten
Trocknung des in der Geschirrspülmaschine
befindlichen Spülguts
ist auch aus der
GB
2 030 446 A bekannt. In der dort beschriebenen Durchlauf-Geschirrspülmaschine
wird die aus dem Inneren des Spülraumbehälters angesaugte
Luft durch aus einem Kaltwasserzulauf zugeführtes Wasser abgekühlt. Das
hierbei erwärmte Wasser
wird einer Vorspülzone
und einer Nachspülzone
zugeführt.
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Auch
die
JP 2002263050
A beschreibt eine Geschirrspülmaschine, welche zur effektiven
Trocknung des in ihr gespülten
Spülgutes über einen
Luftkreislauf verfügt.
Dieser wird entlang eines Abschnitts durch einen beheizbaren Vorratsbehälter geführt. In
dem beheizbaren Vorratsbehälter
wird einerseits das für
manche Spülprogrammabschnitte
vor geheizte Spülwasser
erwärmt
und andererseits im Trocknungsvorgang eine Kondensationsfläche für die durch
den Vorratsbehälter
hindurchströmende heiße und feuchte
Luft bereitgestellt.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Haushalts-Geschirrspülmaschine
bereitzustellen, die auf einfache Art und Weise eine Verkürzung der
Dauer des Spülprogramms
ermöglicht
und dabei gleichzeitig den hierzu notwendigen Energieaufwand so
gering wie möglich
hält. Weiterhin
sollen Verfahren zum Betreiben der Haushalts-Geschirrspülmaschine angegeben werden,
welche eine Verkürzung der
Dauer eines Spülprogrammablaufs
ermöglichen.
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Diese
Aufgaben werden mit einer Haushalts-Geschirrspülmaschine mit den Merkmalen
des Patentanspruches 1 sowie mit den Verfahren zum Betreiben einer
Haushalts-Geschirrspülmaschine
mit den Merkmalen der Patentansprüche 10 und 14 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen ergeben sich jeweils aus den abhängigen Patentansprüchen.
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Ausgehend
von einer Haushalts-Geschirrspülmaschine
mit wenigstens einem im wesentlichen geschlossenen Wasserkreislauf,
in dem Spülflüssigkeit
umgewälzt
wird, wobei dem Wasserkreislauf die Spülflüssigkeit für einzelne Programmabschnitte
eines Spülprogramms
oder wenigstens einen Programmabschnitt eines Spülprogramms aus einem ersten
Wassertank nach Maßgabe
einer Programmsteuereinheit zuführbar
ist, ist erfindungsgemäß ein zweiter
Wassertank vorgesehen, wobei in den Programmabschnitten oder wenigstens
einen Programmabschnitt eines Spülprogramms
das Spülwasser wechselweise
aus dem ersten und dem zweiten Wassertank oder ausschließlich aus
dem zweiten Wassertank beziehbar ist.
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Während der
erste Wassertank in konventioneller Weise die in manchen Spülprogrammabschnitten
entstehende Wärme
im geschlossenen Wasserkreislauf zur Vorheizung seines Inhaltes
nutzt, ist der zweite Wassertank bevorzugt als Vorheizbehälter ausgebildet,
in den ein durch die Programmsteuereinheit steuerbares Heizelement
integriert ist.
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Insbesondere
bei sehr kurzen Programmabschnitten eines Spülprogramms kann das in dem ersten
Wassertank befindliche oder dem während des Spülprogrammabschnitts
zugeführte
Wasser nicht auf das erforderliche Temperaturmaß gebracht werden, das für den nachfolgenden
Programmabschnitt notwendig wäre.
Um nicht unnotwendige Verzögerungen
in Kauf nehmen zu müssen,
schlägt die
Erfindung deshalb vor, statt dessen vorgeheiztes Wasser aus dem
zweiten beheizbaren Wassertank zu verwenden. Das in dem zweiten
Wassertank vorgesehene Heizelement stellt dabei nicht das einzige Heizelement
der Haushalts-Geschirrspülmaschine dar.
Vielmehr ist in dem geschlossenen Wasserkreislauf der Haushalts-Geschirrspülmaschine
in konventioneller Weise ein Heizelement, z.B. in Form eines Durchlauferhitzers,
vorgesehen.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung sind der erste und der zweite
Wassertank mit einem Wasserzulauf verbunden, über welchen der erste und/oder zweite
Wassertank aufgefüllt
werden können,
nachdem deren Inhalt dem geschlossenen Wasserkreislauf in einem
Programmabschnitt zugegeben wurde. Die Steuerung, welchem der beiden
Wassertanks Nachspülwasser
zugeführt
wird, kann nach Maßgabe der
Programmsteuereinheit durch Ansteuern entsprechender Ventile erfolgen.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Haushalts-Geschirrspülmaschine einen
Luftkreislauf zur Trocknung von Spülgut auf. Dieser kann als geschlossener
oder offener Kreislauf ausgebildet sein und den Geschirrspülraum der Haushalts-Geschirrspülmaschine
durchströmen,
wobei der Luftkreislauf vorzugsweise von einem Gebläse aktivierbar
ist oder thermisch bedingt ist. Durch das Vorsehen eines Luftkreislaufs
ist es möglich,
den Trocknungsvorgang des im Spülraum
angeordneten Spülguts
spürbar
zu beschleunigen.
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Bevorzugt
weist der Luftkreislauf hierzu einen Entfeuchter auf, der an den
zweiten Wassertank angrenzt, wobei die Entfeuchtung der Luft durch
Kondensation an einer Grenzfläche
zwischen dem Entfeuchter und dem Wassertank, ausgeführt beispielsweise
als diffusionsdichte, wärmeleitende
Wandung, erfolgt. Entfeuchter und zweiter Wassertank bilden einen
so genannten Kondensor. Dabei kann der zweite Wassertank im Programmabschnitt „Trocknen" mit kaltem Wasser
gefüllt
werden, um die Kondensation der durch den Luftkreislauf geführten feuchten
und übersättigten
Luft zu ermöglichen.
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Besonders
bevorzugt ist es dabei, wenn das im Entfeuchter anfallende Wasser
dem geschlossenen Wasserkreislauf wieder zugeführt wird. Hierdurch kann der
Wasserverbrauch der Spülprogramme
spürbar
verringert werden.
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Zweckmäßigerweise
weist der Luftkreislauf einen Lüfter
auf, durch den feuchte Luft aus dem Spülraum in den Entfeuchter gesaugt
und entfeuchtete Luft in den Spülraum
geblasen wird.
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Mit
den nachfolgend beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren sind die gleichen
Vorteile verbunden, wie sie zuvor in Verbindung mit der Haushalts-Geschirrspülmaschine
beschrieben wurden.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
zum Betreiben einer Haushalts-Geschirrspülmaschine
ist in einer Variante vorgesehen, die dem Spülraum zugeführte Spülflüssigkeit wechselweise einem
von zwei Tanks der Haushalts-Geschirrspülmaschine zu entnehmen. Gemäß den obigen
Ausführungen
ist es vorteilhaft, wenn einer der beiden Wassertanks in zumindest
manchen der Spülprogrammabschnitte
aktiv beheizt wird. Um die Trocknung zu unterstützen und den Programmabschnitt „Trocknen" gegenüber herkömmlichen
Spülprogrammen
verkürzen
zu können, ist
in dem erfindungsgemäßen Verfahren
vorgesehen, den aktiv beheizbaren Wassertank für den Programmabschnitt „Trocknen" mit kaltem Wasser
zu befüllen.
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Gemäß einem
anderen Verfahren zum Betreiben einer Haushalts-Geschirrspülmaschine
ist vorgesehen, die dem Spülraum
zugeführte
Spülflüssigkeit
ausschließlich
einem vorzugsweise aktiv beheizbaren Wassertank zu entnehmen. Hierdurch kann
gegenüber
einem konventionellen, nach dem Wärmetauscherprinzip arbeitenden
Wassertank eine höhere
Einlauftemperatur der Spülflüssigkeit
erzielt werden, so dass durch die in dem geschlossenen Wasserkreislauf
vorhandene Heizung die Spülflüssigkeit
in kürzerer
Zeit auf die vorgesehene Temperatur gebracht werden kann. Hierdurch
ist eine Reduktion der Zeitdauer des Spülprogramms möglich.
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Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Verfahren zum Betreiben einer Haushalts-Geschirrspülmaschine
ist vorgesehen, das dem Spülraum
zugeführte Spülwasser
einem aktiv beheizbaren Kondensor zu entnehmen. Hierdurch kann nicht
nur die Zeitdauer der Programmabschnitte, in welchem Spülgut mit Wasser
beaufschlagt wird, verkürzt
werden, sondern auch die Zeitdauer des Trocknens lässt sich
reduzieren.
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Vorzugsweise
wird das Spülgut
im Spülraum über einen
Luftkreislauf, vorzugsweise aktiviert mit einem Gebläse, mit
Hilfe eines Entfeuchters im Luftkreislauf getrocknet, wobei die
Festigkeit aufgrund von Wärmeabgabe
an das Wasser im zweiten Wassertank kondensiert.
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Vorteilhafterweise
wird die Heizung des aktiv beheizbaren Wassertanks bzw. des Kondensors
nur bei einigen der Spülprogramme
aktiviert.
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Vorteilhafterweise
wird der aktive beheizbare Wassertank bzw. der Kondensor für den Programmabschnitt „Trocknen" mit kaltem Wasser
befüllt.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn der aktiv beheizbare Wassertank bzw. der
Kondensor frühestens
mit dem Beginn des Programmabschnitts „Trocknen" mit kaltem Wasser befüllt wird.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn der aktiv beheizbare Wassertank bzw. der
Kondensor unmittelbar im Anschluss nach dessen Entleerung mit Spülwasser
befüllt
wird. Dadurch ist sichergestellt, dass in einem nachfolgenden Programmabschnitt gegebenenfalls
benötigte
Spülflüssigkeit
sofort und ohne Verzögerung,
gegebenenfalls bereits vorgeheizt, zur Verfügung steht.
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Um
die maximal aus einem Versorgungsnetz zu beziehende Leistung gering
zu halten, ist es vorteilhaft, den aktiv beheizbaren Wassertank
bzw. Kondensor nur in solchen Phasen zu beheizen, in denen eine
andere Heizung der Haushalts-Geschirrspülmaschine, insbesondere die
in dem geschlossenen Wasserkreislauf liegende Heizung, inaktiv ist.
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Die
Erfindung und deren Vorteile werden nachfolgend anhand der Zeichnung
näher beispielhaft
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Haushalts-Geschirrspülmaschine
mit einem aktiv beheizbaren Wassertank und einem Luftkreislauf,
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2 den
Ablauf eines ersten erfindungsgemäßen Spülprogramms,
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3 den
Ablauf eines zweiten erfindungsgemäßen Spülprogramms, und
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4 den
Ablauf eines dritten erfindungsgemäßen Spülprogramms.
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In 1 ist
eine Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 in
einer schematischen Ansicht dargestellt. Die Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 umfasst
im wesentlichen einen Spülraum 2,
in dem nicht dargestelltes Spülgut
angeordnet ist, einen Spülflüssigkeitskreislauf 6,
einen Wasserzulauf 12, einen Wasserablauf 11 und
einen Luftkreislauf 21. Das Spülgut ist im Spülraum 2 zwischen
Wascharmen 3 angeordnet. Unterhalb des Spülguts und
der Wascharme 3 ist eine Spülwanne 4 angeordnet,
welche im Spülraum vorhandene
Spülflüssigkeit
in einen Pumpentopf 5 leitet. Der Pumpentopf 5 gehört zu dem
Spülflüssigkeitskreislauf 6,
in dem die für
einen Waschvorgang benötigte
Spülflüssigkeit 7 umgewälzt wird.
Während eines
Waschvorganges, der die Programmabschnitte Vorspülen, Reinigen, Zwischenspülen und
Klarspülen
umfassen kann, wird dem Pumpentopf 5 über eine Leitung 8 Spülflüssigkeit
entnommen und zu einer Pumpe 9 geführt. Von der Pumpe 9 wird
die Spülflüssigkeit
nach Durchlaufen eines Durchlauferhitzers 27 über Leitungen 10 zu
den Wascharmen 3 geführt
und von diesen in den Spülraum 2 eingesprüht. Im Spülraum 2 läuft die
Spülflüssigkeit 7 dann über die
Spülwanne
wieder in den Pumpentopf 5. Mit dem Pumpentopf 5 steht
der Wasserablauf 11 in Verbindung, über den Spülflüssigkeit vorzugsweise mit Hilfe einer
Laugenpumpe (nicht dargestellt) ableitbar ist. Beispielsweise wird
nach jedem Waschgang ein Teil der Spülflüssigkeit oder auch die gesamte
Spülflüssigkeit über den
Wasserablauf 11 abgeleitet. Ein Auffüllen des Pumpentopfs erfolgt
mit Hilfe des Wasserzulaufs 12, der Frischwasser zur Verfügung stellt. Darüber hinaus
kann die Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 noch
weitere, in der Figur nicht dargestellte Elemente, wie z. B. eine
Einrichtung für
die Spülmittelzugabe,
eine Enthärtungsanlage,
Sensoren und dergleichen aufweisen.
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Der
Wasserzulauf 12 ist nicht unmittelbar mit dem Pumpentopf 5 verbunden,
sondern führt
sein Wasser eingangsseitig über
ein durch eine (nicht dargestellte) Programmsteuereinheit steuerbares
Ventil 26 und Leitungen 24 bzw. 25 entweder
einem ersten Wassertank 13 oder einem zweiten Wassertank 15 zu.
Der zweite Wassertank 15 ist mit einem durch die Programmsteuereinheit
ansteuerbaren Heizelement 29 ausgestattet. Sowohl der erste
Wassertank 13 als auch der zweite Wassertank 15 sind über ein – ebenfalls durch
die Programmsteuereinheit ansteuerbares – Ventil 19 und Leitungen 30, 20 bzw. 17, 20 mit
dem Pumpentopf 5 der Haushalts-Geschirrspülmaschine verbunden.
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Entgegen
der zeichnerischen Darstellung grenzt der erste Wassertank 13 an
eine Seitenwand des Spülraums 2 an,
um in dem ersten Wassertank 13 befindliches kaltes Wasser
durch in dem Spülraum
erhitztes Wasser oder insbesondere Wasserdampf beim Trocknen vorzuheizen.
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Demgegenüber kann
in dem zweiten Wassertank 15 befindliches Wasser durch
das Heizelement 29 auf eine den jeweiligen Waschgang entsprechende
Spülflüssigkeitstemperatur
gebracht werden.
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Weiterhin
weist die Spülmaschine
einen Luftkreislauf 21 auf, der im Spülprogrammabschnitt „Trocknen" heiße, feuchte
Luft aus dem Spülraum 2 über eine
Luftleitung 22 in einen Entfeuchter 16 saugt.
Hierzu verfügt
der Entfeuchter 16 über
einen Lüfter 28.
Nach dem Durchlaufen des Entfeuchters 16 wird die Luft über eine
Luftleitung 23 wieder in den Spülraum 2 geleitet.
Der Entfeuchter 16 und der zweite Wassertank 15 grenzen
unmittelbar aneinander. Zusammen bilden diese beiden Bauelemente
einen Kondensor 14. Zu diesem Zweck wird in den zweiten
Wassertank 15 über
den Wasserzulauf 12 kaltes Wasser eingefüllt, so
dass die durch den Lüfter 28 aus
dem Spülraum 2 angesaugte
feuchte und warme Luft in dem Entfeuchter 16 kondensieren kann.
Das in dem Entfeuchter 16 gesammelte Wasser kann über eine
Leitung 18 wiederum dem Pumpentopf 5 zugeleitet
werden, so dass im nächsten Waschzyklus
im ersten Spülprogrammabschnitt
eine geringere Menge an Spülflüssigkeit über den
Wasserzulauf 12 zugeführt
werden muss.
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Im
folgenden werden verschiedene, mit der erfindungsgemäßen Haushalts-Geschirrspülmaschine
realisierbare Spülprogramme
näher erläutert.
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Das
in 2 dargestellte Spülprogramm umfasst die Spülprogrammabschnitte
Vorspülen, Reinigen,
Zwischenspülen,
Klarspülen
und Trocknen. Im Spülprogrammabschnitt „Vorspülen" wird der Spülraum 2 aus
dem ersten Wassertank 13, der in der Figur als Wärmetauscher
bezeichnet ist, befüllt. Der
Teil eines Kondensors darstellende zweite Wassertank 15 ist
zu Beginn des Spülprogrammes
mit Wasser gefüllt.
Das Auffüllen
des zweiten Wassertanks kann dabei während des Programmabschnitts „Trocknen" des vorherigen Waschgangs
erfolgt sein (vgl. den Spülprogrammabschnitt „Trocknen" der 2).
Das Vorspülen
erfolgt mit Raumtemperatur aufweisender Spülflüssigkeit. Dies bedeutet, die
von dem ersten Wassertank 13 in den Pumpentopf 5 geleitete
Spülflüssigkeit,
die mittels der Pumpe 9 durch den Durchlauferhitzer 27 geführt wird,
wird durch letzteren nicht erhitzt. Während des Vorspülens wird jedoch
das in dem zweiten Wassertank des Kondensors befindliche Wasser
mittels der darin befindlichen Heizung 29 erhitzt.
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Die
für den
Spülprogrammabschnitt „Reinigen" benötigte Spülflüssigkeit
wird der Haushalts-Geschirrspülmaschine
erfindungsgemäß durch den
zweiten Wassertank 15 des Kondensors zugeführt. Da
für das
Reinigen eine verhältnismäßig hohe Temperatur
der Spülflüssigkeit
benötigt
wird, wird das bereits vorgeheizte Wasser durch den Durchlauferhitzer
weiter erhitzt. Mit dem Abpumpen des Wassers aus dem zweiten Wassertank
wird auch das Heizelement 29, die in der Figur als Vorheizung
bezeichnet ist, abgeschaltet, um Schäden an dieser zu vermeiden.
Gegen Ende des Spülprogrammabschnitts „Reinigen" werden sowohl der
erste Wassertank als auch der zweite Wassertank wieder über den
Wasserzulauf 12 mit Wasser befüllt. Unmittelbar, nachdem der
zweite Wassertank aufgefüllt
ist, wird das Heizelement 29 von ihm aktiviert.
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Die
für das
Zwischenspülen
benötigte
Spülflüssigkeit
wird dem ersten Wassertank entnommen, während das weiterhin in dem
zweiten Wassertank befindliche Wasser vorgeheizt wird. Aufgrund
seiner Anordnung an einer Seitenwand des Spülraums, wird das in dem ersten
Wassertank befindliche Wasser mittels Wärmeaustausch erwärmt. Die
dabei erreichte Temperatur ist für
das Zwischenspülen
ausreichend.
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Die
für den
Spülprogrammabschnitt „Klarspülen" benötigte Spülflüssigkeit
wird wiederum dem zweiten Wassertank entnommen. Optional kann die bereits
vorgeheizte Spülflüssigkeit
mittels des Durchlauferhitzers weiter erwärmt werden. Das optionale Erwärmen ist
dabei durch die strichlierte Linie dargestellt. Erster und zweiter
Wassertank werden während
des Klarspülens
nicht mit Frischwasser aus dem Wasserzulauf 12 versorgt.
Dies erfolgt erst während des
Spülprogrammabschnitts „Trocknen", indem zusätzlich der
in 1 dargestellte Lufkreislauf 21 aktiv ist,
vorzugsweise aktiviert mit Hilfe eines Gebläses (nicht dargestellt). Das
Befüllen
des ersten Wassertanks mit kaltem Wasser sorgt bereits für eine erste Kondensationsfläche. Ein
schnelleres Trocknen des in dem Spülraum befindlichen Spülguts wird
durch den Kondensor 14 ermöglicht. Da der zweite Wassertank 15 nunmehr
ebenfalls mit kaltem Wasser gefüllt ist,
steht eine zusätzliche,
sehr große
Kondensationsfläche
zur Verfügung,
welche ein sehr schnelles Trocknen des Spülguts erlaubt.
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Im
Ergebnis lässt
sich ein stark verkürztes Spülprogramm
realisieren, das trotz der Vorheizung gegenüber einem konventionellen Verfahren
aufgrund der stark verkürzten
Programmlaufzeit keinen wesentlich erhöhten Energiebedarf aufweist.
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3 zeigt
einen weiteren Spülprogrammablauf,
der lediglich die Spülprogrammabschnitte Reinigen,
Zwischenspülen
und Klarspülen
aufweist. Bei diesem Szenario wird davon ausgegangen, dass eine
große
Menge an Spülgut
fortlaufend zu spülen ist.
Deshalb ist vor dem ersten Spülgang
eine Bereitstellungsphase vorgesehen, die ca. 10 Minuten dauert,
und in der das in dem zweiten Wassertank befindliche Wasser vorgeheizt
wird. Im Spülprogrammabschnitt „Reinigen" wird der Spülbehälter durch das
in dem zweiten Wassertank befindliche, vorgeheizte Wasser befüllt. Da
die Vorheizzeit möglicherweise
nicht ausreichend war, um ein gewünschtes Spülergebnis zu erzielen, wird
das Spülwasser
nach dem Einbringen in den Wasserkreislauf 6 zusätzlich mittels
des Durchlauferhitzers 27 erhitzt. Nachdem der Durchlauferhitzer
wieder abgeschaltet ist, wird der bereits wieder aufgefüllte zweite
Wassertank durch das Heizelement 29 geheizt. Beim Übergang vom
Spülprogrammabschnitt „Reinigen" auf den Spülprogrammabschnitt „Zwischenspülen" wird der Spülbehälter über den
Wasserablauf 11 entleert und aus dem zweiten Wassertank 15 wieder
befüllt.
Unmittelbar nach dessen Entleeren wird der zweite Wassertank wieder
aufgefüllt
und die Heizung 29 aktiviert. Dieses Vorgehen wiederholt
sich auch mit dem nächsten
Spülprogrammabschnitt „Klarspülen". Ein zufrieden stellendes
Reinigungsergebnis ergibt sich dabei bereits bei einer Gesamtspülzeit von
15 Minuten. Auf einen Trocknungsgang wird dabei verzichtet, um eine
große
Menge an Spülgut
in kurzer Zeit spülen
zu können.
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4 zeigt
eine Abwandlung des in 3 dargestellten Spülprogrammablaufs,
wobei hier zusätzlich
ein Trocknungsgang angefügt
ist. Im Unterschied zum Spülzyklus
der 3 wird hierbei der zweite Wassertank während des
Klarspülens
nicht mehr mit Wasser gefüllt
und auch nicht geheizt. Ein Befüllen
des zweiten Wassertanks erfolgt erst mit Beginn des Spülprogrammabschnitts „Trocknen", um dem Luftkreislauf 21 im
Kondensor eine Kondensationsfläche
zur Verfügung
zu stellen. Erst gegen Ende dieses Spülpro grammabschnitts wird die
Vorheizung wieder betätigt,
um im nächsten
Spülzyklus
bereits vorgeheiztes Wasser aus dem zweiten Wassertank in den Spülbehälter pumpen
zu können.
Gegenüber dem
in 3 dargestellten Spülzyklus verlängert sich
die Dauer eines Waschzyklus um beispielsweise ungefähr 10 Minuten.
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Das
Vorsehen einer zusätzlichen
Heizung in einem zweiten Wassertank ermöglicht die in den 3 und 4 dargestellten
Schnell-Spülprogramme.
Hierdurch lassen sich auch in Haushalts-Haushalts-Geschirrspülmaschinen
Spülzeiten
erreichen, wie sie ansonsten nur in gewerblichen Haushalts-Geschirrspülmaschinen
zu erzielen sind.