DE4108191C2 - Sperrvorrichtung für von außen gehaltenen Rundbreithalter - Google Patents

Sperrvorrichtung für von außen gehaltenen Rundbreithalter

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Description

Die Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung für von außen gehaltenen Rundbreithalter gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1.
Aus der Anwendung ist an von außen gehaltenen Rundbreithaltern, die gem. DE-PS 37 32 754 aufgebaut und wirksam sind, bekannt, im Innenraum zwischen den teleskopartig ineinander verschiebbaren Rohren eine Klemmvorrichtung anzuordnen, die einerseits fest mit dem Innenrohr und andererseits kraft- und formschlüssig mit der Innenseite des Außenrohres verbindbar ist und deren Klemme­ chanismus über ein Verbindungselement mit dem oberen Lagerteil des Rundbreithalter-Kopfteiles verbunden ist, so daß bei einem Auseinanderziehen der Rohre die Klemmvorrichtung derart akti­ viert ist, daß ein weiteres Auseinanderziehen der Rohre verhin­ dert wird.
Eine derartige Klemmvorrichtung besitzt aber den Nachteil, daß es durch Unebenheiten in der Ware, z. B. durch Nahtstellen, zu Erschütterungen am Rundbreithalter kommt und dadurch die zwi­ schen den Klemmteilen und dem Innendurchmesser des Trägerelemen­ tes bestehende Haftreibung kurzzeitig aufgehoben oder zumindest reduziert wird. Aufgrund dieses Umstandes kann es an den Fixier­ walzen der Rollenköpfe zu Druckstellen in der Ware kommen, was sich schließlich als Ware minderer Qualität darstellt. Ferner ist nachteilig, daß die Klemmvorrichtung innerhalb des Teleskop­ rohres angeordnet ist und diese dadurch zu Kontroll- und War­ tungszwecken nicht zugänglich ist. Im Schadensfall der Klemmvor­ richtung muß der Rundbreithalter vollständig demontiert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Sperrvorrichtung für einen von außen gehaltenen Rundbreithalter zu schaffen, die den Breithalter gegen technologisch bedingte Vibration oder Erschüt­ terungen fest in der vorgegebenen Spreizstellung arretiert und wobei die Sperrvorrichtung zu Kontroll- und Wartungszwecken leicht zugängig ist.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkma­ le des Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unter­ ansprüchen hervor.
Erfindungsgemäß ist es von Bedeutung, daß es aufgrund der auf dem Außenumfang des Innenrohres eingebrachten und aufeinanderfolgend angeordneten, kegelstumpfförmig ausgebildeten Rasten und aus am freien Ende des Außenrohres angeordneten, in die Rasten zwangsweise kraft- und formschlüssig eingreifenden Sperrklinken, die z. B. mittels Zugfedern miteinander verbunden sind, möglich ist, den Rundbreithalter von einem kleinen Durchmesser auf einen großen Durchmesser kontinuierlich zu verstellen.
Dies erfolgt dadurch, daß einerseits die Rasten des Innenroh­ res und die Sperrklinken ratschenartig ineinandergreifen und damit der Verstellweg des Breithalters im Sinne einer Durchmes­ servergrößerung gegeben ist. Andererseits ist es nicht möglich, aufgrund der mit dem kraft- und formschlüssig zusammenwirkenden Sperrklinken, die den Rasten gegenüber spiegelbildlich gestaltete Ausnehmungen aufweisen, den Rundbreithalter von einem großen Durchmesser auf einen kleinen Durchmesser ohne weiteres zu verstellen. Dies wird durch die Sperrklinken vollständig, im Gegensatz zu der als bekannt aufgeführten Klemmvorrichtung, verhindert.
Um ein Lösen der Sperrklinke aus den Rasten herbeizuführen, ist eine Einrichtung vorgesehen, die aus jeweils einem Zugseil besteht, welches mit seinem einen Ende mit jeder Sperrklinke verbunden ist, während sein anderes Ende über eine Umlenkrolle geführt und mit einer im Bereich des Breithalterkopfes am oder im Außenrohr angeordneten und vertikal bewegbaren Spannplatte verbunden ist. Die Spannplatte ihrerseits ist mittig mit einem Verbindungsstück verbunden, in welches eine Gewindestange eingeschraubt ist. Die Gewindestange ist indirekt über ein weiteres Zugseil oder direkt mit dem Kopfteil des Breithalters verbunden.
Kommt Zugspannung auf das erstgenannte Zugseil, dann werden die Sperrklinken vom Zugseil aus den Rasten gezogen. Dadurch ist das Innenrohr axial im Außenrohr verschiebbar und eine Verstellung des Breithalters von einem größeren Durchmesser auf einen kleineren Durchmesser ist nunmehr möglich.
Die Verstellung des Rundbreithalters erfolgt nun dadurch, daß gem. der DE-PS 37 32 754 das gesamte Kopfteil mittels einer Hubvorrichtung vertikal nach oben oder unten bewegbar ist. Die Gewindestange bzw. das die Gewindestange verlängernde weitere Zugseil ist an einem oberen Lagerteil, welches über ein längenverstellbares Verbindungselement mit dem Kopfteil in Verbindung steht, verbunden. Die Verbindung mit dem Kopfteil erfolgt hierbei über einen Kopfstück-Rahmen.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Hierbei zeigen:
Fig. 1 den Rundbreithalter bei maximalem Durchmesser,
Fig. 2 den Rundbreithalter bei minimalem Durchmesser,
Fig. 3 den zentralen Träger des Rundbreithalters mit der Sperrvorrichtung in geschlossener Stellung gem. Detail "A" und in geöffneter Stellung gem. Detail "B",
Fig. 4 das Detail "B" der Sperrvorrichtung gem. Fig. 3,
Fig. 5 das Detail "A" der Sperrvorrichtung gem. Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt A-A gem. Fig. 5 bei geschlossener Sperrvorrichtung mit den Vorkehrungen für die Sperrklinken,
Fig. 7 die Seitenansicht des Kopfteiles gem. Detail "Y" in Fig. 1 bei geschlossener Sperrvorrichtung,
Fig. 8 die Ansicht "C" des Kopfteiles nach Fig. 7 gem. Pfeilrichtung "C",
Fig. 9 die Seitenansicht des Kopfteiles gem. Detail "Y" in Fig. 1 bei geöffneter Sperrvorrichtung,
Fig. 10 die Ansicht "D" des Kopfteiles nach Fig. 9 gem. Pfeilrichtung "D".
Wie in den Fig. 1 bis 5 dargestellt, besteht der Rundbreit­ halter 1 aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Trägerelementen 2, 3, wobei jedes Trägerelement als Rohr ausge­ bildet ist und das Trägerelement 3 mit einem kleineren Außen­ durchmesser als der Innendurchmesser des Trägerelementes 2 in das Trägerelement 2 eingeschoben ist.
Das Trägerelement 3 ist gem. Fig. 1 an seinem unteren Teil mit einem Schwimmkörper 4 verbunden. Auf dem Außenumfang des Trägerelementes 3 sind, an dem freien Ende beginnend, aufeinanderfolgend angeordnete, kegelstumpfförmig ausgebildete Rasten 5 eingebracht. In diese Rasten 5 greifen Sperrklinken 6 ein, die über Zugfedern 7 die Sperrklinken 6 kraft- und formschlüssig mit den Rasten 5 verbinden. Die Rasten 5 selbst sind auf einer Länge des Trägerelementes 3 angeordnet, die mindestens dem Maß der maximalen Breitenverstellung des Rundbreithalters 1 äquivalent ist. Aus Fig. 3 wird deutlich, daß jede der Sperrklinken 6 an einem mit dem freien Ende des Trägerelemente 2 starr verbundenen Arm 8 schwenkbar um einen Drehpunkt 9 angelenkt ist. Jeder Arm 8 nimmt an seinem freien Ende eine drehend gelagerte Umlenkrolle 10 auf. Die die jeweilige Sperrklinke 6 tragenden Arme 8 sind in Rich­ tung des Schwimmkörpers 4 des Rundbreithalters in einem spitzen Winkel α zur Längsachse 20 des Trägerelementes 2 angeordnet. Gleichzeitig sind die Arme 8 um 180° zueinander versetzt mit dem Außenumfang des Trägerelementes 2 verbunden.
Es ist natürlich denkbar, daß weitere Arme 8 und damit weitere Sperrklinken 6, die vorzugsweise um 90° zueinander versetzt angeordnet sind, mit den Rasten 5 in Eingriff gebracht werden können. Eine derartige Anordnung würde zu einer symmetrischeren Kraftverteilung auf die Rasten 5 beitragen.
An den breitflächigen Seiten der Sperrklinken 6 ist, wie in Fig. 4 bis 6 zu erkennen, jeweils ein Zugarm 11 fest an der Sperr­ klinke 6 angeordnet, dessen Länge größer ist als der Radius des Trägerelementes 3. Die gegenüberliegenden freien Enden der Zugarme 11 sind mit einer Zugfeder 7 verbunden. Diese Feder sorgt dafür, daß die Sperrklinken 6, die zu den Rasten 5 spiegelbildlich gestaltete Ausnehmungen 12 aufweisen, ständig form- und kraftschlüssig mit den Rasten 5 verbunden sind.
An dem unteren, dem Anlenkpunkt 9 gegenüberliegenden Ende jeder Sperrklinke 6, ist ein Ende eines über die jeweilige Umlenkrolle 10 führenden Zugseiles 13 mit der Sperrklinke 6 fest verbunden. Das andere Ende jedes Zugseiles 13 ist mit einer Spannschraube 14 verbunden, die in einer im oberen Bereich des äußeren Träger­ elementes 2, nahe dem Kopfteil 15 des Rundbreithalters, angeord­ neten Spannplatte 16 aufgenommen und von Mutter 17 und Konter­ mutter 18 gesichert ist. Die Spannplatte 16 ist in einer breit­ schlitzförmigen Ausnehmung 19 in der Rohrwandung in Pfeilrich­ tung 36 anhebbar angeordnet. Dazu ist die Spannplatte 16 zen­ trisch mit einem Zwischenstück 21 verbunden, welches mit einer Gewindestange 22 verschraubt ist.
Die Gewindestange 22 ihrerseits steht direkt oder über ein Zugseil 23 (Fig. 7) indirekt mit dem Kopfteil 15 des Breithal­ ters 1 in Wirkverbindung.
Zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Sperrklinke 6 während der Entriegelung des Trägerelementes 3, sind an den Armen 8 arretierbare Begrenzungsschrauben 24 vorgesehen.
Wie in Fig. 1 und 2 des weiteren zu erkennen ist, wird der konstruktive Aufbau des Rundbreithalters 1 dadurch bestimmt, daß an den Außenseiten der Trägerelemente 2 und 3 Gelenkstellen 25 für Abstützarme 26 vorhanden sind, wobei jeder Abstützarm 26 einerseits mit der Gelenkstelle 25 und andererseits mit radial außenliegenden Rollensegmenten 27 gelenkig verbunden ist. Über die Außenseite der Rollensegmente 27 läuft die Ware 28, die entweder in Fig. 1 von unten nach oben verläuft; die aber in anderen Ausführungsformen von oben nach unten über den Rund­ breithalter laufen kann.
Die obere Stirnseite des äußeren Trägerelementes 2 ist mit einer Platte 29 verbunden, welche Platte selbst fest mit dem Kopfteil 15 verbunden ist.
Das Kopfteil 15 besteht im wesentlichen gem. den Fig. 7 bis 9 aus einem Kopfstück-Rahmen 30, an dem die Stützrollen 31 drehbar gelagert sind, wobei an diesen Kopfstück-Rahmen 30 über ein längenverstellbares Verbindungselement 32 ein oberes Lagerteil 33 angeordnet ist, an dem drehbar Gegenrollen 34 gelagert sind. Die Fixierwalzen 35 sind konkav ausgebildet. Sie sind dadurch im Kopfteil 15 gehalten, daß die Rollen 31, 34 konvex ausgebildet sind und zwischen sich einen Aufnahmeraum schaffen, in dem formschlüssig die Fixierwalzen 35 eingreifen und dadurch gehal­ ten werden.
In einer nicht näher dargestellten Weise sind hierbei im Sinne der Beschreibung des deutschen Patentes 37 32 754 die Fixierwal­ zen 35 drehbar auf einer Welle gelagert, welche Welle jeweils stirnseitig mit einem Rahmenteil verbunden ist, welches seiner­ seits an Hubspindeln befestigt ist, so daß dieses gesamte Rahmenteil zusammen mit den Fixierwalzen 35 in Längsrichtung des Rundbreithalters auf und ab verstellbar ausgebildet ist.
Durch die Verstellung des gesamten Rahmenteils in den Pfeilrich­ tungen 36, 37 wird damit auch das gesamte Kopfteil 15 in den gleichen Pfeilrichtungen 36, 37 in Längsrichtung des Rundbreit­ halters 1 bewegt. Hierdurch erfolgt also die Durchmesserverstel­ lung des Rundbreithalters.
Anhand der Fig. 3 und 5 wird nun die Entriegelung des Trägerelementes 3 näher erläutert.
Wird auf die Gewindestange 22 in Pfeilrichtung 36 eine Zugkraft ausgeübt, dann werden die Sperrklinken 6 über die Spannplatte 16, das jeweilige Zugseil 13, welches über die jeweilige Umlenkrolle 10 geführt ist, von der zwischen Sperrklinken 6 und den Rasten 5 bestehenden form- und kraftschlüssigen Verbindung gelöst und nach außen bis an die Begrenzungsschrauben geschwenkt. Gleichzeitig werden die die Sperrklinken 6 miteinander verbindenden Zugfedern 7 gespannt. Die Entsperrung wird solange aufrechterhalten, solange eine Zugkraft auf die Gewindestange 22 wirkt.
Nachfolgend wird dargelegt, wie das mit dem anderen Ende der Gewindestange 22 verbundene Zugseil 23 mit dem Kopfteil 15 verbunden ist und zusammenwirkt.
Das Zugseil 23 erstreckt sich durch den Kopfstück-Rahmen 30 hindurch und ist am einen Ende des längenverstellbaren Verbin­ dungselementes 32 befestigt. Die weiteren Einzelheiten des Aufbaus dieses längenverstellbaren Verbindungselementes sind in den Fig. 8 und 10 dargestellt.
Es ist eine Platte 38 vorhanden, die Teil des Lagerteils 33 ist. Das Lagerteil 33 besteht im wesentlichen aus einem U-förmigen Gestell, welches als U-Basisschenkel die besagte Platte 38 aufweist. Im Profil dieses Lagerteils 33 sind hierbei die Gegenrollen 34 drehbar gelagert.
Andererseits besteht auch der untere Kopfstück-Rahmen 30 aus einem im wesentlichen U-förmigen Teil, in dessen Innenprofil die Stützrollen 31 drehbar gelagert sind. Der Basisschenkel dieses Kopfstück-Rahmens 30 wird durch einen Anschlagssteg 39 gebildet. Die Verbindung zwischen der Platte 38 und dem Anschlagsteg 39 erfolgt nun über das besagte längenverstellbare Verbindungsele­ ment 32.
Es besteht im wesentlichen aus zwei parallel zueinander im Abstand angeordneten Führungsbolzen 40, die einerseits eine Durchgangsbohrung 41 in der oberen Platte 38 durchgreifen und andererseits mit ihrem bolzenseitigen Ende im Anschlagssteg 39 des unteren Kopfstück-Rahmens 30 eingeschweißt sind.
Durch Einstellung der Muttern 42 auf dem Führungsbolzen 40 kann damit der Abstand zwischen der Platte 38 und dem Anschlagsteg 39 eingestellt werden.
Das Zugseil 23 ist mit seinem oberen Ende fest mit dem bolzen­ seitigen Ende des Gewindebolzens 43 verbunden, wobei dieser Gewindebolzen durch eine Durchgangsbohrung 44 in den unteren Anschlagsteg 39 greift.
Der Gewindebolzen 43 sitzt über Muttern 45 fixiert in einer Durchgangsbohrung 46 in der oberen Platte 38.
Durch Einstellung der Muttern 45 auf dem Gewindebolzen 43 kann damit die Zugspannung des Zugseiles 23 eingestellt werden.
Anhand der Fig. 7 und 9 werden nun die Führungsspalten für die Ware 28 im oberen Kopfteil 15 näher beschrieben.
Hieraus ergeben sich die wesentlichen Vorteile der erfindungsge­ mäßen Sperrvorrichtung, die nämlich verhindert, daß sich die Fixierwalze 35 in unzulässiger Weise an der Lauffläche der Stützrolle 31 anlegt und damit die Ware 28 zusammenquetscht.
Erfindungsgemäß sieht die vorstehend beschriebene Sperrvorrich­ tung vor, daß immer ein genau definierter Spalt 48 zwischen den genannten Rollen beibehalten wird.
Aus zeichnerischen Gründen wurde dieser Spalt 48 in Fig. 7 als gegen Null gehend eingezeichnet. Dies entspricht jedoch nicht den tatsächlichen Verhältnissen; tatsächlich ist dieser Spalt 48 immer etwa entsprechend der Stärke der Ware 28 breit. Hiermit wird also ein definierter Abstand zwischen den Walzen beschrieben, und damit wird auch eine unzulässige Einquetschung empfindlicher Ware vermieden.
In der Verschiebestellung ergibt sich ein relativ großer Spalt zwischen der Lauffläche der Fixierwalze 35 und der zugeordneten konvexen Lauffläche der Stützrolle 31.
In dieser Stellung ist das Seil 23 gespannt und die Laufflächen der ebenfalls konvex ausgebildeten Gegenrollen 34 liegen an den zugeordneten Laufflächen der Fixierwalzen 35 an.
In dieser Stellung wird das gesamte Kopfteil 15 nach oben verfahren, wobei Zugkraft auf das Zugseil 23 ausgeübt wird und sich die Sperrvorrichtung öffnet. Dadurch können also die teleskopartig ineinander geschobenen Trägerelemente 2, 3 leicht auseinandergezogen werden.
Sobald das Ende der Verschiebebewegung erreicht ist, wird der Verschiebeantrieb zum Verschieben der Fixierwalzen 35 in Pfeil­ richtung 36 nach oben kurzzeitig umgeschaltet, so daß der gesamte Antrieb kurzzeitig in Pfeilrichtung 37 nach unten angetrieben wird, wodurch das Verbindungselement 32 um den Abstand 47 zusammengefahren wird. Der Abstand 47 - in Fig. 9 - geht deshalb gegen Null, wie in Fig. 7 dargestellt, so daß jetzt die Sperrvorrichtung ihre Sperrstellung gem. Fig. 5 einnimmt. Aufgrund der Abstandseinstellung mit den Gewindebolzen 40 und den dazugehörenden Gewindemuttern 42 wird nun ein genau defi­ nierter Abstand zwischen der Platte 38 und dem Anschlagsteg 39 eingestellt, so daß hierdurch gewährleistet wird, daß sich ein genau definierter Spalt 48 zwischen der Lauffläche der Fixierwalze 35 und der Lauffläche der Stützrolle 31 ergibt.
Dadurch wird mit Sicherheit ein unzulässiges Einklemmen der Ware 28 auch bei stärksten Gegenkräften auf die Abstützarme verhindert.
Der definierte Spalt 48 wird also stets aufrechterhalten, weil in dieser Stellung die Sperrvorrichtung bereits schon in Tätig­ keit getreten ist.
Wenn jetzt eine Zugkraft von der Ware 28 radial einwärts auf die Abstützarme 26 ausgeübt wird, kann trotzdem nicht der Spalt 48 weiter verkleinert werden, weil in dieser Stellung die Verriegelung des Trägerelementes 3 gem. Fig. 5 erfolgt ist.
In den Fig. 8 und 10 sind weitere Führungsrollen 49 darge­ stellt, welche drehbar an dem Anschlagsteg 39 und damit am Kopfstückrahmen 30 befestigt sind. Diese Führungsrollen 49 haben die Aufgabe, eine unzulässige Verdrehung der Ware beim Überlau­ fen über den Rundbreithalter zu vermeiden. Sie bilden also seitliche Anschläge für die Ware 28.

Claims (4)

1. Von außen gehaltener Rundbreithalter für textile Schlauchware mit einem zentralen Träger für mehrere über den Breithalterumfang verteilte, radial spreiz- und verstellbare Abstützungen, an denen in Laufrichtung der Schlauchware verlaufende Längselemente zur Führung der Schlauchware angeordnet sind, wobei
  • a) der zentrale Träger des Breithalters in zwei gegeneinander in Längsrichtung teleskopartig verschiebbare Rohre als Trägerelemente unterteilt ist, an denen die spreizbaren Abstützungen jeweils gelenkig angeschlossen sind und eine Verbindung zu den in beiden Teilen gemeinsam zugeordneten Längselementen herstellen, und die den beiden Teilen zugeordneten Abstützungen jeweils einander entgegenge­ setzte Neigung aufweisen,
  • b) der Breithalter an seinen beiden Enden jeweils mit einem Stützrollenpaar ausgerüstet ist, das sich gegen außerhalb der Schlauchware angeordnete Fixierrollenpaare anlegt und den Breithalter zwischen diesen einspannt, und
  • c) mit den Trägerelementen Mittel zusammenwirken, die ein kontinuierliches Verstellen des Rundbreithalters bis zu einem maximalen Durchmesser ermöglichen und gleichzeitig eine unbeabsichtigte Rückstellung des Breithalterdurch­ messers blockieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus auf dem Außenumfang des einen Trägerelementes (3) eingebrachte und aufeinander folgend angeordnete, kegelstumpfförmig ausgebildete Rasten (5) und aus am freien Ende des anderen Trägerelementes (2) angeordnete, in die Rasten (5) eingreifende, schwenkbar gelagerte Sperrklinken (6) bestehen und jede Sperrklinke (6) an einem mit dem freien Ende des Trägerelementes (2) starr verbundenen Tragarm (8) angelenkt ist, der an seinem frei­ en Ende eine drehend gelagerte Umlenkrolle (10) aufnimmt.
2. Rundbreithalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (8) in Richtung des Wareneinlaufs in einem spitzen Winkel α zur Längsachse (20) des Trägerelementes (2) angeordnet sind.
3. Rundbreithalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verriegelung des Trägerelementes (3) bewirkenden Sperrklinken (6) mit einem an beiden Seiten jeder Sperrklinke (6) vorhandenen Zugarm (11) ausgerüstet und die Zugarme (11) miteinander über eine Zugfeder (7) verbunden sind.
4. Rundbreithalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine die Entriegelung des Trägerelementes (3) bewirkende Einrichtung, bestehend aus
  • - jeweils einem mit jeder Sperrklinke (6) verbundenen und über die jeweilige Umlenkrolle (10) geführten Zugseil (13),
  • - einer mit dem oberen Lagerteil des Kopfteils (15) über eine Gewindestange (22) und ein Zwischenstück (21) verbundenen und vertikal in einer Ausnehmung (19) des Trägerelementes (2) verschiebbar angeordneten Spannplatte (16), in die die Zugseile (13) eingreifen und
  • - einem mit der Gewindestange (22) verbundenen Zugseil (23), das im Kopfteil (15) befestigt ist.
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