DE4140421C2 - Vorrichtung zum Biegen einer aus Längsstäben und Querstäben bestehenden Baustahlmatte - Google Patents
Vorrichtung zum Biegen einer aus Längsstäben und Querstäben bestehenden BaustahlmatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Biegen einer aus Längsstäben und
Querstäben bestehenden Baustahlmatte, mit einem Festbalken, der fest an
einem Gestell angeordnet ist und sich über die gesamte Breite der Vorrichtung
erstreckt, mit einem Auflagetisch für die zu biegende Baustahlmatte, wobei mindestens
ein Biegenocken angeordnet ist, und mit einem Biegebalken, der gegenüber
dem Festbalken am Gestell in einem bestimmten Winkelbereich schwenkbeweglich
angeordnet ist, an dem den Biegenocken des Festbalkens gegenüberliegend
mindestens ein Biegeelement vorgesehen ist, und an dem Biegebalken
endseitig je ein Schwenkelement vorgesehen ist, das schwenkbeweglich am Gestell
gelagert ist.
Eine derartige Vorrichtung zum Biegen einer aus Längsstäben und Querstäben
bestehenden Baustahlmatte ist aus der DE 38 38 841 A1 bekannt, bei welcher an
einem Gestell wenigstens ein antreibbarer Biegebalken verschwenkbar gelagert
ist, der mit einer oberhalb einer Auflagefläche (Auflagetisch) angeordneten stationären
durchgehenden Gegenlagerschiene zusammenwirkt. Die Gegenlagerschiene
besteht aus einer biegesteif mit einem Haltebalken verbundenen Platte, die biegebalkenseitig
in einem die Platte beidseitig überragenden und sich über die gesamte
Länge der Platte erstreckenden Biegedorn (Biegenocken) endet. Der Biegenocken
ist an der Platte angeschweißt und die Platte ist am Haltebalken angeschweißt,
womit der Biegenocken nicht lösbar ist. Eine Umstellung der Vorrichtung bzw. ein
Austausch des Biegenockens für unterschiedliche Biegeradien ist nicht, zumindest
wegen der Schweißverbindung nicht ohne weiteres möglich.
Darüber hinaus liegt bei dieser bekannten Vorrichtung eine Biegebewegung der
Druckleiste vor, die nicht mit dem gleichen Radius um den Biegenocken erfolgt,
weil die Schwenkachse außerhalb der Biegenockenachse liegt.
Aus der DE-PS 12 83 790 ist eine Einrichtung zum Abwinkeln von Baustahlmatten
bekannt, bei der die Schwenkachse des Schwenkmitnehmers ebenfalls außerhalb
der Biegenockenachse liegt. Zwar sind bei dieser Einrichtung die Biegenocken unterschiedlicher
Durchmesser auswechselbar, womit ein Biegen mit verschiedenen
Biegeradien möglich ist, jedoch handelt es sich um eine relativ aufwendige Anordnung,
bei der einzelne Biegerollen auf Finger aufsteckbar und somit über einen
Steg mit einer Platte verbunden sind. Die Platte ist an ihren Enden mit Lappen versehen,
die in einem Schlitz eingreifen, der in der Oberseite eines hohl ausgebildeten Widerlagers
vorgesehen ist. Innerhalb des Widerlagers ist eine Klemmplatte angeordnet,
die mit einer Schraube an der Platte des Fingers gehalten ist. Ferner ist zwischen
den Platten eine Feder angeordnet. Zwar sind die Biegenocken zur Anpassung an verschiedene
Baustahlabstände der zu biegenden Baustahlmatten verschiebbar, jedoch
bedarf es zur Betätigung der Klemmverbindung zusätzlicher Werkzeuge.
Die aus der DE-PS 12 34 177 bekannte Einrichtung zum Abwinkeln von Baustahlmatten
zeigt und beschreibt keine Maßnahmen und Merkmale in Richtung auf ein
Biegen unterschiedlicher Biegeradien.
Des weiteren ist aus der DE 82 22 314 U1 eine Vorrichtung zum Biegen von Baustahlmatten
oder ähnlichen Geweben bekannt, wobei die Biegevorrichtung auf einer
Seite vorzugsweise hakenförmige Elemente zur Zugübertragung und auf der
anderen Seite Abstützpunkte zur Druckübertragung oder auf beiden Seiten vorzugsweise
hakenförmige Elemente zur Zug- bzw. Druckübertragung, also zur Übertragung
eines Biegemomentes auf das abzuwinkelnde Teil, aufweist. Mit dieser Vorrichtung
werden die Baustahlmatten im bereits eingebauten Zustand gebogen bzw.
abgewinkelt, beispielsweise ein über eine Tür oder Fensterleibung frei auskragendes
Teil einer Baustahlmatte. Die Biegevorrichtung kann mit den hakenförmigen
Elementen bzw. Abstützelementen am auskragenden Teil der Baustahlmatte angelegt
werden, der Monteur kann dann per Hand eine Zug- bzw. Druckkraft auf die
Vorrichtung übertragen und damit den auskragenden Teil in die Fensterleibung einbiegen,
womit dieser auf den Fensterstock angepaßt wird. Diese nicht gattungsgemäße
Vorrichtung weist keinen Auflagetisch für die Baustahlmatte auf, ferner gehen
keine Maßnahmen und Merkmale hervor, die ein Biegen der Baustahlmatte mit
unterschiedlichen Biegeradien ermöglicht.
Vorrichtungen zum Biegen von Profilstäben sind beispielsweise aus der
DE 36 17 986 A1, dem DE-GM 17 62 338 bzw. der DE 25 53 152 B2 bekannt. Die
DE 36 17 986 A1 betrifft eine Vorrichtung zum Biegen von mehreren übereinander
angeordneten Profilstäben. Gegenstand des DE-GM 17 62 338 ist eine Betonstahl-
Biegevorrichtung. Die DE 25 53 152 B2 hat eine Biegemaschine für stabförmiges
Material, insbesondere für Betonbewährungsstäbe zum Inhalt. Diese ebenfalls nicht
gattungsgemäßen Gegenstände sind nicht für das Biegen von Baustahlmatten vorgesehen
und geben auch keine Anregung in Richtung auf ein Biegen von Baustahlmatten
mit unterschiedlichen Biegeradien.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Biegen einer Baustahlmatte
der einleitend genannten Art zu schaffen, die unter Beibehaltung einer
hohen Biegefestigkeit mit der Möglichkeit des Biegens von Baustahlmatten mit unterschiedlichen
Stabdrahtabständen und einen einfachen, robusten Aufbau aufweist,
welche leicht handhabbar und ohne größere Umstände schnell auf verschiedene
Biegeradien umstellbar ist und eine kreisförmige Bewegung der Biegeelemente
um die Biegenocken ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung nach dem Patentanspruch 1 in Verbindung
mit dessen Oberbegriffsmerkmalen erfindungsgemäß dadurch gelöst,
- a) daß in Längsrichtung des Festbalkens eine Klemmstange mit Abstand unterhalb des Auflagetisches und schwenkbeweglich gegenüber dem Auflagetisch angeordnet ist,
- b) daß mit gegenseitigem Abstand zueinander in Längsrichtung am Festbalken wenigstens zwei Druckschrauben in zugehörigen Gewinden bis zum Anschlag gegen die Klemmstange verstellbar geschraubt sind, und an jeder Druckschraube jeweils ein Handrad angeordnet ist,
- c) daß mehrere, an dem Auflagetisch miteinander fluchtende Biegenocken mit dem Abstand der Längsstäbe entsprechendem Abstand voneinander angeordnet sind und jeder Biegenocken über jeweils einen Arm mit jeweils einem Fuß verbunden ist und die Füße zwischen dem Auflagetisch und der Klemmstange gehalten sind, und an jedem Fuß zwei Steckbolzen befestigt sind, und die Klemmstange mit Löchern versehen ist, welche den unterschiedlichen Abständen der Längsstäbe unterschiedlicher Baustahlmatten entsprechende Abstände aufweisen, und in welche die Steckbolzen einsteckbar sind,
- d) daß die Schwenkelemente plattenförmig ausgebildet und beidendig am Biegebalken als Kopfplatten angeordnet sind, und die Schwenkachse der Kopfplatten mit der gemeinsamen Längsachse der Biegenocken zusammenfällt,
- e) daß auf dem Biegebalken eine Biegerollenschiene in wenigstens zwei unterschiedlichen Positionen festschraubbar ist, und an der Biegerollenschiene mehrere Biegeelemente befestigt sind, welche als Biegerollen ausgebildet sind, und
- f) daß an der Biegerollenschiene ein sich über die gesamte Länge des Biegebalkens erstreckender Lagerbolzen vorgesehen ist, auf dem die Biegerollen drehbeweglich gelagert sind.
Auf diese Weise gelangt man zu einer Vorrichtung zum Biegen einer Baustahlmatte
der vorstehend genannten Art, die auf verschiedene Baustahlmatten mit unterschiedlich
weit voneinander distanzierten Längsstäben umstellbar ist, mittels steck-
und klemmbaren Biegenocken, wobei der Auflagetisch zugleich als Klemmittel dient.
Die Vorrichtung besteht aus relativ wenigen Bauteilen einfachen Aufbaus und ist
leicht handhabbar, weil am Festbalken Druckschrauben (Gewindebolzen in - im Festbalken
angeordneten - Gewinden gelagert
sind und mittels Handrädern bedienbar sind zum Klemmen und zum Lösen der
Biegenockenfüße zwischen der Klemmleiste und dem Auflagetisch. Durch einfaches
Umstecken der Biegenocken und/oder Austausch der Biegenocken für unterschiedliche
Biegeradien an der Klemmleiste ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
ohne größere Umstände umstellbar, wobei durch die zwei Steckbolzen je
Biegenocken eine schnelle und sichere Positionierung ermöglicht ist. Eine kreisförmige
Biegebewegung der Biegeelemente um die Biegenocken wird dadurch erreicht,
daß die Schwenkachse der Kopfplatten mit der Längsachse der Biegenocken
zusammenfällt.
Der Biegebalken kann motorisch oder manuell zu schwenken sein. Bei kleineren
Vorrichtungen empfiehlt sich ein manuelles Schwenken des Biegebalkens, während
bei größeren Vorrichtungen das Schwenken des Biegebalkens motorisch vorzunehmen
ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht gemäß Patentanspruch 2
darin, daß die Klemmstange als Profilstange ausgebildet ist, und die Löcher in einer
in Längsrichtung der Klemmstange verlaufenden nach oben orientierten Lochreihe angeordnet
sind. Diese Maßnahmen und Merkmale sind förderlich hinsichtlich der Biegefestigkeit
der Vorrichtung betreffend die Ausbildung der Klemmstange als Profilstange
und hinsichtlich eines einfachen Aufbaus, da keine zusätzlichen Bauteile erforderlich
sind, wie es beispielsweise bei einer (ebenfalls noch relativ einfachen) Ausgestaltung
nötig wäre, wenn die Löcher an der Seitenfläche der Klemmstange angeordnet
würden.
Die Weiterbildung gemäß Patentanspruch 3, daß der Biegebalken als Profilbalken
ausgebildet ist, dient ebenfalls der Förderung der Biegefestigkeit. Eine Verbesserung
der Biegefestigkeit dient auch die Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 4,
indem die Biegerollenschiene an ihrem zu den Biegerollen hin gerichteten Ende
mehrere Lagerböcke aufweist, in denen der Lagerbolzen gelagert ist, welcher über
die gesamte Länge der Biegerollenschiene verläuft und auf dem Lagerbolzen die
Biegerollen jeweils zwischen je zwei benachbarten Lagerböcken angeordnet sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht auf die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung,
Fig. 2 eine Stirnansicht auf Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnittes A der Fig. 1, teilweise
geschnitten und
Fig. 4 einen Schnitt längs der Schnittlinie IV-IV der Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zum Biegen einer aus Längsstäben
1 und Querstäben 2 bestehenden Baustahlmatte. Im oberen Bereich eines
Gestells, das zwei Wangen 3, 4 mit Füßen 5, 6 und eine Bodentraverse 7 aufweist,
ist ein Festbalken 8 an den Wangen 3, 4 fest angeordnet. Etwa in Höhe des Festbalkens
8 ist ein Biegebalken 9 mit beiden Enden an je einer Kopfplatte 10, 11 fest
angebracht. Der Festbalken 8 und der Biegebalken 9 erstrecken sich etwa über die
gesamte Breite der Biegevorrichtung.
Auf dem als Hohlprofil ausgebildeten Festbalken 8 ist ein Auflagetisch 12 zur Aufnahme
der Baustahlmatte 1, 2 angeordnet, der den Festbalken 8 nach beiden Seiten
hin überragt. Unterhalb des Auflagetisches 12 ist ein Gelenk 13 vorgesehen,
das sich über die gesamte Länge des Festbalkens 8 erstreckt. Das Gelenk 13 ist im
dargestellten Ausführungsbeispiel als Scharniergelenk ausgebildet und besteht aus
einem Verbindungsstift 14, im folgenden auch als Scharnierstift bezeichnet, mit an
diesem drehbeweglich angeordneten Rollen 15, wobei der eine Teil der Rollen 15
über Schweißverbindungen 16 mit dem Festbalken 8 und über Schweißverbindungen
17 mit dem Auflagetisch 12 und wobei der andere Teil der Rollen 15 über
Schweißverbindungen 18, 19 mit einem Klemmbalken 20 fest verbunden ist.
Die Klemmstange 20 hat in einer gemeinsamen Linie fluchtend mehrere Löcher 21,
die einen gegenseitigen Abstand von 50 mm haben. In zwei benachbarte Löcher 21
greifen zwei Steckbolzen 22 ein, die an einem Fuß 23 befestigt sind, der über einen
Arm 24 einen Biegenocken 25 trägt. Über die Länge der Vorrichtung sind mehrere
miteinander fluchtende Biegenocken 25 angeordnet.
In dem Festbalken 8 sind mehrere Hülsen 26 mit Innengewinde 27 vorgesehen, in
denen mehrere Druckbolzen 28, im folgenden auch als Druckbolzen bezeichnet,
mit passendem Außengewinde 29 verstellbar angeordnet sind. Die vorderen Enden
30 der Druckbolzen 28 liegen gegen die seitliche Wand 31 der Klemmstange 20
an.
In Fig. 4 ist der Druckbolzen 28 so weit gegen die seitliche Wand 31 der Klemmstange
20 geschraubt, daß zwischen der oberen Wand 32 der Klemmstange 20
und dem Auflagetisch 12 der Fuß 23 des Biegenockens 25 eingeklemmt ist. Durch
Zurückschrauben des Druckbolzens 28 mittels des Handrades 33 bewegt sich der
Druckbolzen 28 in Fig. 4 nach links, so daß die Klemmstange 20 um den Scharnier
stift 14 linksherum nach unten geschwenkt wird. Dadurch öffnet sich der Bereich
zwischen der oberen Wand 32 der Klemmstange 20 und dem Auflagetisch 12, so
daß der Fuß 23 des Biegenockens 25 aus diesem Bereich herausgenommen und
an eine andere Stelle dieses Bereiches in andere Löcher 21 gesteckt werden kann.
Auf diese Weise ist eine Anpassung an unterschiedliche Abstände der Längsdrähte
von Baustahlmatten möglich. Durch anschließendes Einschrauben des Druckbolzens
28 gegen die Klemmstange 20 wird der Bereich zwischen der oberen Wand 32
der Klemmstange 20 und dem Auflagetisch 12 wieder so weit geschlossen, daß der
Fuß 23 des Biegenockens 25 in diesem Bereich festgeklemmt ist.
In der Wange 3 ist ein Lager 34 (Fig. 3) mit einer Büchse 35 vorgesehen, in der ein
Lagerbolzen 36 schwenkbeweglich gelagert ist. An dem Lagerbolzen 36 ist
die Kopfplatte 10 fest angeordnet, mit der weiter unten der Biegebalken 9 fest verbunden
ist. In einer - gemäß Fig. 3 - oberen Wand 37 des Biegebalkens 9 ist eine
aus Löchern 38 bestehende Lochreihe vorgesehen. Auf der oberen Wand 37 des
Biegebalkens 9 ist eine Biegerollenschiene 39 angeordnet, in der zwei aus Löchern
40, 41 bestehende Lochreihen eingearbeitet sind. Die Biegerollenschiene 39 ist mit
der oberen Wand 37 des Biegebalkens 9 über Schrauben 42 verbunden, die durch
die Löcher 38 des Biegebalkens 9 und die Löcher 41 der Biegerollenschiene 39
greifen. Am anderen Ende der Biegerollenschiene 39 sind Lagerböcke 43
vorgesehen, in denen ein Lagerbolzen 44 gelagert ist. Auf dem Lagerbolzen 44 sind
zwischen je zwei benachbarten Lagerböcken 43 Biegerollen 45 vorgesehen, die
auf dem Lagerbolzen 44 drehbeweglich gelagert sind.
Der in Fig. 4 mit ausgezogener Linie dargestellte Biegenocken 25 hat einen vergleichsweise
kleinen Durchmesser und ist daher zum Biegen einer Baustahlmatte
1, 2 mit einem entsprechend kleinen Biegeradius geeignet. Beim Biegen einer Baustahlmatte
1, 2 um den kleinen Biegenocken 25 beschreibt die Achse 46 des Lagerbolzens
44 einen Kreisbogen 47 bis in die gestrichelte Stellung 48.
Zum Biegen einer Baustahlmatte 1, 2 mit einem größeren Biegeradius kann anstelle
des Biegenockens 25 ein Biegenocken 49 mit einem vergleichsweise großen
Durchmesser eingesetzt werden. Für diesen Fall ist die Biegerollenschiene 39 in
Fig. 4 weiter nach unten versetzt, bis die Löcher 40 der Biegerollenschiene 39 sich
über den Löchern 38 der oberen Wand 37 des Biegebalkens 9 befinden, so daß die
Biegerollenschiene 39 in dieser zurückversetzten Position mit den Schrauben
42 festzulegen ist und die gestrichelte Lage 50 einnimmt. Von hieraus bewegt sich
die Achse 46 des Lagerbolzens 44 aus der Position 50 auf einem Kreisbogen 51 in
die gestrichelte Position 52.
Im unteren Bereich der Kopfplatten 10 ist ein Lagerge
häuse 53 vorgesehen, in dem ein durch eine Feder 54 vor
gespannter Arretierbolzen 55 längsbeweglich gelagert ist, der mit seinem oberen Ende 56 in eine entsprechende Aus
nehmung 57 der Kopfplatte 10 einrastet und hier die Null
stellung des Biegebalkens 9 definiert.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Biegen einer aus Längsstäben und Querstäben bestehenden
Baustahlmatte, mit einem Festbalken, der fest an einem Gestell angeordnet ist
und sich über die gesamte Breite der Vorrichtung erstreckt, mit einem Auflagetisch
für die zu biegende Baustahlmatte, wobei mindestens ein Biegenocken
angeordnet ist, und mit einem Biegebalken, der gegenüber dem Festbalken
am Gestell in einem bestimmten Winkelbereich schwenkbeweglich angeordnet
ist, an dem den Biegenocken des Festbalkens gegenüberliegend mindestens
ein Biegeelement vorgesehen ist, und an dem Biegebalken endseitig je ein
Schwenkelement vorgesehen ist, das schwenkbeweglich am Gestell gelagert
ist, dadurch gekennzeichnet,
- a) daß in Längsrichtung des Festbalkens (8) eine Klemmstange (20) mit Abstand unterhalb des Auflagetisches (12) und schwenkbeweglich gegenüber dem Auflagetisch (12) angeordnet ist,
- b) daß mit gegenseitigem Abstand zueinander in Längsrichtung am Festbalken (8) wenigstens zwei Druckschrauben (28) in zugehörigen Gewinden bis zum Anschlag gegen die Klemmstange (20) verstellbar geschraubt sind, und an jeder Druckschraube (28) jeweils ein Handrad (33) angeordnet ist,
- c) daß mehrere an dem Auflagetisch (12) miteinander fluchtende Biegenocken (25) mit dem Abstand der Längsstäbe (1) entsprechendem Abstand voneinander angeordnet sind und jeder Biegenocken (25) über jeweils einen Arm (24) mit jeweils einem Fuß (23) verbunden ist und die Füße (23) zwischen dem Auflagetisch (12) und der Klemmstange (20) gehalten sind, und an jedem Fuß (23) zwei Steckbolzen (22) befestigt sind, und die Klemmstange (20) mit Löchern (21) versehen ist, welche den unterschiedlichen Abständen der Längsstäbe (1) unterschiedlicher Baustahlmatten entsprechende Abstände aufweisen, und in welche die Steckbolzen (22) einsteckbar sind,
- d) daß die Schwenkelemente plattenförmig ausgebildet und beidendig am Biegebalken (9) als Kopfplatten (10, 11) angeordnet sind, und die Schwenkachse der Kopfplatten (10, 11) mit der gemeinsamen Längsachse der Biegenocken (25) zusammenfällt,
- e) daß auf dem Biegebalken (9) eine Biegerollenschiene (39) in wenigstens zwei unterschiedlichen Positionen festschraubbar ist, und an der Biegerollenschiene (39) mehrere Biegeelemente befestigt sind, welche als Biegerollen (45) ausgebildet sind, und
- f) daß an der Biegerollenschiene (39) ein sich über die gesamte Länge des Biegebalkens (9) erstreckender Lagerbolzen (44) vorgesehen ist, auf dem die Biegerollen (45) drehbeweglich gelagert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstange
(20) als Profilstange ausgebildet ist, und die Löcher (21) in einer in Längsrichtung
der Klemmstange (20) verlaufenden nach oben orientierten Lochreihe angeordnet
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegebalken
(9) als Profilbalken ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Biegerollenschiene (39) an ihrem zu den Biegenocken (25) hin gerichteten
Ende mehrere Lagerböcke (43) aufweist, in denen der Lagerbolzen (44) gelagert
ist, welcher über die gesamte Länge der Biegerollenschiene (39) verläuft
und auf dem Lagerbolzen (44) die Biegerollen (45) jeweils zwischen je zwei
benachbarten Lagerböcken (43) angeordnet sind.
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