DE4101288A1 - Spoilerdach fuer fahrzeuge - Google Patents

Spoilerdach fuer fahrzeuge

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    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
    • B60J7/04Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Spoilerdach für Fahrzeuge mit einer in einer festen Dachfläche ausgebildeten Dachöffnung und einem Deckel, der mittels einer Antriebs­ einrichtung ausgehend von einer die Dachöffnung verschließenden Schließstellung mit seiner Hinterkante über die Dachfläche ausgestellt und mindestens zum Teil nach hin­ ten über die Dachfläche geschoben werden kann, wobei zum Ausstellen des Deckels mindestens ein Schwenkarm vorgesehen ist, der mittels der Antriebseinrichtung um eine dachfeste Schwenkachse verschwenkbar ist und dessen von dieser Schwenkachse ablie­ gendes eine Ende an dem Deckel schwenkbar angelenkt und entlang einer deckelfesten Längsführung verstellbar geführt ist.
Bei einem bekannten Spoilerdach dieser Art (DE 34 24 332 A1) trägt der Schwenkarm an dem einen Ende einen Gleitstein, der von einer die deckelfeste Längsführung bil­ denden Führungsschiene längsverschiebbar aufgenommen ist. Im Bereich der dach­ festen Schwenkachse des Schwenkarms ist letzterer mit einem Antriebsrad verbunden. Dieses Antriebsrad ist Teil eines Getriebes, das eingangsseitig mit einem drucksteifen Gewindekabel in Antriebsverbindung steht und über welches der Schwenkarm zu einer den Deckel kippenden Schwenkbewegung veranlaßt werden kann. Auch das Verschie­ ben des Deckels soll in nicht näher offenbarter Weise über drucksteife Gewindekabel erfolgen. Dazu müssen entweder jeweils zugeordnete Gewindekabel aufweisende ge­ trennte Antriebe für das Verschwenken und das Verschieben des Deckels vorgesehen sein, oder es müssen Kupplungen vorhanden sein, die es erlauben, wahlweise das Ge­ triebe zum Verschwenken des Schwenkarms und/oder für eine Verschiebebewegung des Deckels sorgende Mitnehmer mit den Gewindekabeln eines einzigen Antriebs zu koppeln.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spoilerdach der eingangs genannten Art zu schaffen, das einen besonders einfachen und robusten Aufbau hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schwenkarm an dem einen Ende ein Rotationsantriebsorgan trägt, mittels der Antriebseinrichtung um eine zu der dachfesten Schwenkachse des Schwenkarms parallele Drehachse drehbar ist, und daß die deckelfeste Längsführung ein mit dem Rotationsantriebsorgan in Antriebs­ verbindung gehaltenes Längsantriebsorgan aufweist, wobei ausgehend von der Schließ­ stellung ein Drehen des Rotationsantriebsorgans zunächst ein Verschwenken des Schwenkarms bis zum vollen Ausstellen des Deckels und dann die Längsbewegung des Längsantriebsorgans gegenüber der festen Dachfläche in Deckelöffnungsrichtung be­ wirkt.
Wird bei dem Spoilerdach nach der Erfindung die Antriebseinrichtung bei in Schließ­ stellung befindlichem Deckel betätigt, wird auf das Rotationsantriebsorgan ein An­ triebsdrehmoment ausgeübt. Dies hat ein entgegengestztes Reaktionsmoment auf den Schwenkarm zur Folge. Unter dem Einfluß des Reaktionsmoments schwenkt der Schwenkarm nach oben; der Deckel wird ausgestellt. Bleibt der Antrieb bei voll ausge­ stelltem Deckel betätigt, wird der Deckel durch das Zusammenwirken von Rotationsan­ triebsorgan und Längsantriebsorgan nach hinten geschoben; die Dachöffnung wird frei­ gelegt. Wird umgekehrt bei geöffnetem Dach ein Antriebsmoment in Schließrichtung auf das Rotationsantriebsorgan ausgeübt, hat dies ein entgegengesetztes Reaktionsmo­ ment zur Folge, das nach dem Zurückschieben des Deckels in seine vordere Endstellung den Schwenkarm nach unten schwenken läßt. Dadurch wird der Deckel mit seinem hin­ teren Ende nach unten bis in die Schließstellung geschoben.
Das Spoilerdach nach der Erfindung kommt mit einem einzigen Antrieb aus, ohne daß Kupplungen notwendig werden, die den Antrieb wahlweise mit Funktionsteilen zum Verschieben des Deckels und/oder Funktionsteilen zum Verschwenken des Deckels verbinden. Der Gesamtaufbau bleibt einfach; er kann ohne großen Aufwand besonders robust gehalten werden.
Bevorzugte weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprü­ chen.
Vorzugsweise ist die Auslegung so getroffen, daß die Antriebseinrichtung auf dem Schwenkarm angebracht ist oder selbst den Schwenkarm bildet und daß das Rotations­ antriebsorgan unmittelbar auf der Abtriebswelle der Antriebseinrichtung sitzt. Dies trägt zur Vereinfachung des Aufbaus bei, da zusätzliche Kraftübertragungsorgane ent­ fallen. Zweckmäßig greift an beiden Seiten des Deckels jeweils ein Schwenkarm an, von denen der eine die Antriebseinrichtung trägt oder von der Antriebseinrichtung gebildet ist, wobei sich die Abtriebswelle der Antriebseinrichtung quer unter dem Deckel er­ streckt und an beiden Deckelseiten ein Rotationsantriebsorgan trägt und wobei jedes der beiden Rotationsantriebsorgane mit jeweils einen auf der betreffenden Deckelseite sitzenden Längsantriebsorgan in Antriebsverbindung steht.
Als Rotationsantriebsorgan und als Längsantriebsorgan eignen sich insbesondere ein Ritzel und eine damit kämmende Zahnstange.
Vorzugsweise ist der Aufbau so getroffen, daß in der Schließstellung des Deckels die Drehachse des Rotationsantriebsorgans in vorbestimmtem Abstand hinter der dach­ festen Schwenkachse des Schwenkarms liegt.
Zum Begrenzen der Deckelausstellbewegung kann einfach ein mit dem Schwenkarm oder der Antriebseinrichtung zusammenwirkender dachfester Anschlag vorgesehen sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind eine Verriegelungseinrichtung zum Ver­ hindern von Längsbewegungen des Deckels, bis dieser in seiner vorderen Endstellung die voll ausgestellte Lage erreicht hat, und/oder eine Arretierungseinrichtung zum Ver­ hindern von Schwenkbewegungen des ausgestellten Deckels, sobald dieser aus seiner vorderen Endstellung nach hinten verschoben wird, vorgesehen. Zur Bildung dieser beiden Einrichtungen kann einfach eine auf den Schwenkarm oder die Antriebseinrich­ tung einwirkende Vorspannfeder vorgesehen sein, die den geschlossenen Deckel in Richtung auf seine vordere Endstellung und den ausgestellten Deckel gegen eine Ab­ senkbewegung vorspannt.
Um einem unbefugten Öffnen des Deckels, insbesondere einem versuchten Einbruch in das Fahrzeug von außen, entgegenzuwirken, ist vorteilhaft eine Blockiereinrichtung vor­ gesehen, die ein Herausbewegen des Deckels aus der Schließstellung verhindert, so­ lange die Antriebseinrichtung betätigt bleibt. Für diesen Zweck kann einfach dieAn­ triebseinrichtung selbsthemmend ausgelegt sein.
Mit der Antriebseinrichtung in Wirkverbindung stehende Endschalter können zweck­ mäßig vorgesehen sein, um die Schiebebewegung des Deckels nach vorne und die Ab­ senkbewegung des Deckels in die Schließstellung zu begrenzen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene perspektivische Darstellung eines erfin­ dungsgemäßen Spoilerdachs und
Fig. 2 den Längsschnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1.
Zu dem insgesamt mit 1 bezeichneten Spoilerdach gehört ein Rahmen 3, der eine Dachöffnung umgreift, die in einer festen Dachfläche 2 ausgebildet ist. Die Dachöffnung läßt sich mittels eines Deckels 4 verschließen, wie dies in Fig. 1 veranschaulicht ist. In der Schließstellung liegt der Deckel 4 auf einem Dichtungsprofil aus elastischem Material auf, das in einen Falz des Rahmens 3 eingesetzt ist.
Wie in Fig. 2 schematisch dargestellt ist, kann der Deckel 4 in eine Offenstellung ge­ bracht werden. Zu diesem Zweck wird der Deckel zunächst in die mit Strichlinien ange­ deutete Stellung ausgesellt, in welcher die Deckelhinterkante über die feste Dachfläche 2 angehoben ist. Daraufhin kann der Deckel 4 nach hinten über die feste Dachfläche ge­ schoben werden, bis er die in Fig. 2 mit kurzen Strichen angedeutete Stellung erreicht. Um diese Bewegung des Deckels 4 gegenüber dem Rahmen 3 zu ermöglichen, sind an dem Rahmen 3 und dem Deckel 4 entsprechende Führungsteile angebracht. Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel umfassen diese Führungsteile mit dem Deckel verbundene Rollen 5 und am Rahmen 3 fest angebrachte Führungsbahnen 6 für die Rollen 5. Die Rollen sind drehbar an Armen 16 gelagert, welche vom vorderen Teil des Deckels 4 nach vorne ragen, so daß bei in vorderer Endstellung stehendem Deckel 4 dessen Schwenkachse für die Ausstellbewegung vor dem vorderen Rand der Dachöff­ nung liegt. Wenn das hintere Ende des Deckels 4 angehoben wird, schwenkt der Deckel um die Drehachse der Rollen 5. Im Zuge einer Längsbewegung des Deckels 4 nach hin­ ten bewegen sich die Rollen 5 entlang den Führungsbahnen 6 nach hinten.
Zum Verstellen des Deckels 4 zwischen seiner Schließstellung und seiner Offenstellung ist eine Antriebseinrichtung 7 vorgesehen. Die Antriebseinrichtung 7 umfaßt einen Elektromotor mit angebautem Untersetzungsgetriebe. Das Untersetzungsgetriebe weist eine Abtriebswelle 10 auf, die sich unter dem Deckel 4 nahe dessen hinterem Ende von der einen zur anderen Deckelseite senkrecht zur Deckelverschieberichtung erstreckt. An der der Antriebseinrichtung 7 gegenüberliegenden Seite ist die Abtriebswelle 10 in einem Schwenkarm 14 gelagert, der um ein Gelenk 15 schwenken kann. Die Antriebs­ einrichtung 7 selbst ist über einen entsprechenden Schwenkarm 14 um ein Gelenk 13 schwenkbar. Die Gelenke 13 und 15 bestimmen gemeinsam eine senkrecht zur Deckel­ verschieberichtung verlaufende dachfeste Schwenkachse für die gesamte Antriebsein­ richtung 7. Diese Schwenkachse steht parallel zu der Abtriebswelle 10, und sie liegt bei geschlossenem Deckel 4, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, in einem vorgegebenen Abstand vor der Abtriebswelle 10. Auf der Abtriebswelle 10 sind zu beiden Seiten des Deckels 4 Ritzel 8 und 11 angebracht. Diese Ritzel 8 und 11 wirken mit Zahnstangen 9 bzw. 12 zusammen, die mit dem Deckel 4 fest verbunden sind. Die Zahnstangen 9 und 12 erstrecken sich in Deckellängsrichtung, und sie bilden bei der veranschaulichten Aus­ führungsform in lotrechter Ebene mit dem Deckel 4 einen spitzen Winkel, der Einfluß auf den Ausstellwinkel des Deckels beim Zurückschieben des Deckels hat. Unterhalb jeder der Zahnstangen 9 und 12 erstreckt sich eine Sperre 18, die dafür sorgt, daß das betreffende Ritzel 8 bzw. 11 in ständigem Eingriff mit der zugehörigen Zahnstange bleibt.
Wird bei in Schließstellung stehendem Deckel (Fig. 2, ausgezogene Linien) die Antriebs­ einrichtungen 7 eingeschaltet, um das Dach zu öffnen, läuft das folgende Arbeitsspiel ab.
Für das Öffnen des Daches wird von der Antriebseinrichtung 7 über die Abtriebswelle 10 auf die Ritzel 8 und 11 ein Antriebsmoment ausgeübt, durch welches die Ritzel in den Figuren im Uhrzeigersinn gedreht werden. Infolge des Kämmeingriffs zwischen den Ritzeln 8 und 11 und den zugehörigen Zahnstangen 9 bzw. 12 wird auf die Antriebsein­ richtung 7 ein Reaktionsmoment ausgeübt, das bewirkt, daß die gesamte Antriebsein­ richtung 7 um die von den Gelenken 13 und 15 bestimmte dachfeste Schwenkachse in Pfeilrichtung (Fig. 2) entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt. Diese Schwenkbewegung endet, wenn die Antriebseinrichtung 7 mit einem Anschlag 22 in Berührung kommt, der mit dem Rahmen 3 fest verbunden ist. Die Antriebseinrichtung 7 befindet sich dann in der in Fig. 2 mit Strichlinien dargestellten Stellung. Sie hat dabei das hintere Ende des Deckels 4 nach oben in die voll ausgestellte Lage gedrückt, die in Fig. 2 mit Strichlinien angedeutet ist. Bei weiterer Betätigung der Antriebseinrichtung 7 wälzen sich die Ritzel 8 und 11 an den zugehörigen Zahnstangen 9 bzw. 12 ab, wodurch der Deckel 4 nach hin­ ten über die feste Dachfläche 2 geschoben wird.
Für eine sichere Funktion des Spoilerdaches ist dafür zu sorgen, daß die Schwenkbewe­ gung der Schwenkarme 14 und der Antriebseinrichtung 7 sowie die Längsbewegung des Deckels 4 zeitlich voneinander getrennt ablaufen. Das heißt, die Antriebseinrichtung 7 soll erst völlig nach oben verschwenkt sein, bevor der Deckel 4 nach hinten geschoben wird. Umgekehrt soll beim Schließen des Daches der Deckel 4 zunächst wieder in seine vordere Endstellung geschoben sein, bevor die Antriebseinrichtung 5 nach unten zu­ rückschwenken kann. Für diesen Zweck sind vorzugsweise eine Verriegelungseinrich­ tung zum Verhindern von Längsbewegungen des Deckels 4, bis dieser in seiner vorderen Endstellung die voll ausgestellte Lage erreicht hat, und eine Arretierungseinrichtung zum Verhindern von Schwenkbewegungen des ausgestellten Deckels, sobald dieser aus seiner vorderen Endstellung nach hinten verschoben wird, vorgesehen.
Des weiteren ist vorteilhaft eine Blockiereinrichtung vorhanden, die ein Herausbewegen des Deckels 4 aus der Schließstellung verhindert, solange die Antriebseinrichtung 7 un­ betätigt bleibt, um auf diese Weise ein Öffnen des Deckels 4 von außen unmöglich zu machen. Zur Bildung einer solchen Blockiereinrichtung kann die Antriebseinrichtung 7 selbsthemmend ausgelegt sein, beispielsweise in dem ein selbsthemmendes Schnecken­ getriebe aus Schnecke und Schneckenrad vorgesehen wird.
Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist zur Trennung der Ausstellung- und Ver­ schiebebewegungen des Deckels 4 eine Vorspannfeder 19 vorgesehen, welche die An­ triebseinrichtung 7 in den Figuren entgegen dem Uhrzeigersinn, d. h. in Richtung auf eine Ausstellbewegung des Deckels, vorspannt. Soll das Dach ausgehend von der in Fig. 2 in ausgezogenen Linien veranschaulichten Schließstellung geöffnet werden, bleibt un­ ter dem Einfluß der Vorspannfeder 19 der Deckel 4 in Richtung auf seine vordere End­ stellung vorgespannt, bis die Antriebseinrichtung 7 sich gegen den Anschlag 22 anlegt. Beim Schließen des Daches sorgt die Vorspannfeder 19 dafür, daß die Antriebseinrich­ tung 7 in nach oben ausgeschwenkter Stellung bleibt, bis die Rollen 5 am vorderen Ende der zugehörigen Führungsbahnen 6 anschlagen. Daraufhin kann das auf die An­ triebseinheit 7 ausgeübte, auf das Antriebsmoment der Ritzel 8 und 11 zurückzufüh­ rende Reaktionsmoment zunehmen, bis die Vorspannkraft der Vorspannfeder 19 über­ wunden wird und die Antriebseinrichtung 7 nach unten in Richtung auf die Deckel­ schließstellung zurückschwenkt.
Bei dem veranschaulichten Spoilerdach sind ferner Endschalter 20 und 21 vorgesehen. Der Endschalter 20 ist mit der Antriebseinrichtung 7 verbunden. Er wirkt mit einem Anschlag 17 im Bereich des vorderen Endes der Zahnstange 9 zusammen. Wenn der Deckel in seine hintere Endstellung geschoben ist, wird der Endschalter 20 durch den Anschlag 17 betätigt, wodurch die Stromzufuhr zu dem Motor der Antriebseinrichtung 7 unterbrochen wird. Der dachfest angeordnete Endschalter 21 wird beim Schließen des Daches betätigt, wenn die Antriebseinrichtung 7 voll nach unten geschwenkt ist. Der Endschalter 21 unterbricht dann ebenfalls die Stromzufuhr zu dem Motor der Antriebs­ einrichtung 7. Das Spoilerdach 1 kann so durch einmaliges Betätigen eines Schal­ ters geöffnet und geschlossen werden. Am Ende des Öffnungs- oder Schließvorganges wird die Antriebseinrichtung durch die Endschalter 20 oder 21 selbsttätig ausgeschaltet.
Das beschriebene und veranschaulichte Spoilerdach kann auf verschiedenartige Weise abgewandelt werden. So können z. B. die Rotations- und Längsantriebsorgane auf unter­ schiedliche Weise ausgebildet sein. Beispielsweise kann anstelle eines Antriebs mit Rit­ zel und Zahnstange auch ein Seiltrieb vorgesehen sein. Die Zahnstangen 9 und 12 las­ sen sich durch am Deckel 4 angebrachte Gewindekabel ersetzen, die mit entsprechen­ den Gewindekabel-Antriebsritzeln zusammenwirken. Während bei der veranschaulich­ ten Ausführungsform die Antriebseinrichtung 7 an der einen Deckelseite angeordnet ist, kann sie stattdessen auch in Querrichtung in Deckelmitte montiert sein. In einem sol­ chen Fall kann der Rahmen mit einer zweckentsprechenden Mittelstrebe versehen sein, an der die betreffenden Teile für den Antrieb und die Führung des Deckels sitzen. Bei der in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten Ausführungsform kann auf der Seite der Antriebseinrichtung ein eigener Schwenkarm 14 entfallen, wenn die Antriebseinrichtung 7 so gestaltet wird, daß sie bis zu dem Gelenk 13 reicht und damit selbst einen entspre­ chenden Schwenkarm bildet.

Claims (12)

1. Spoilerdach für Fahrzeuge mit einer in einer festen Dachfläche ausgebildeten Dachöffnung und einem Deckel, der mittels einer Antriebseinrichtung ausgehend von einer die Dachöffnung verschließenden Schließstellung mit seiner Hinterkante über die Dachfläche ausgestellt und mindestens zum Teil nach hinten über die Dachfläche geschoben werden kann, wobei zum Ausstellen des Deckel mindestens ein Schwenkarm vorgesehen ist, der mittels der Antriebseinrichtung um ene dach­ feste Schwenkachse verschwenkbar ist und dessen von dieser Schwenkachse ablie­ gendes eines Ende an dem Deckel schwenkbar angelenkt und entlang einer deckel­ festen Längsführung verstellbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (14) an dem einen Ende ein Rotationsantriebsorgan (Ritzel 8 bzw. 11) trägt, das mittels der Antriebseinrichtung (7) um eine zu der dachfesten Schwenkachse des Schwenkarms parallele Drehachse drehbar ist, und daß die deckelfeste Längsführung (Zahnstange 9 bzw. 12, Sperre 18) ein mit dem Rotati­ onsantriebsorgan in Antriebsverbindung gehaltenes Längsantriebsorgan (Zahnstange 9 bzw. 12) aufweist, wobei ausgehend von der Schließstellung ein Dre­ hen des Rotationsantriebsorgans zunächst ein Verschwenken des Schwenkarms bis zum vollen Ausstellen des Deckels und dann eine Längsbewegung des Längsan­ triebsorgans gegenüber der festen Dachfläche in Deckelöffnungsrichtung bewirkt.
2. Spoilerdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (7) auf dem Schwenkarm (14) angebracht ist oder selbst den Schwenkarm bildet und daß das Rotationsantriebsorgan (Ritzel 8 bzw. 11) unmittelbar auf der Ab­ triebswelle (10) der Antriebseinrichtung sitzt.
3. Spoilerdach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten des Deckels (4) jeweils ein Schwenkarm (14) angreift, von denen der eine die Antriebs­ einrichtung (7) trägt oder von der Antriebseinrichtung gebildet ist, daß sich die Ar­ beitswelle (10) der Antriebseinrichtung quer unter dem Deckel erstreckt und an beiden Deckelseiten ein Rotationsantriebsorgan (Ritzel 8 und 11) trägt, und daß je­ des der beiden Rotationsantriebsorgane mit jeweils einem auf der betreffenden Deckelseite sitzenden Längsantriebsorgan (Zahnstangen 9 und 12) in Antriebsver­ bindung steht.
4. Spoilerdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Rotationsantriebsorgan ein Ritzel (8 bzw. 11) und als Längsantriebsorgan eine Zahnstange (9 bzw. 12) vorgesehen ist.
5. Spoilerdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schließstellung des Deckels (4) die Drehachse des Rotationsantriebsor­ gans (Ritzel 8 bzw. 11) in vorbestimmtem Abstand hinter der dachfesten Schwenkachse des Schwenkarms (14) liegt.
6. Spoilerdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen mit dem Schwenkarm (14) oder der Antriebseinrichtung (7) zusammenwir­ kenden dachfesten Anschlag (22) zum Begrenzen der Deckelausstellbewegung.
7. Spoilerdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verriegelungseinrichtung (Vorspannfeder 19) zum Verhindern von Längsbewegun­ gen des Deckels (4), bis dieser in seiner vorderen Endstellung die voll ausgestellte Lage erreicht hat.
8. Spoilerdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Arretierungseinrichtung (Vorspannfeder 19) zum Verhindern von Schwenkbewe­ gungen des ausgestellten Deckels (4), sobald dieser aus seiner vorderen Endstellung nach hinten verschoben wird.
9. Spoilerdach nach Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriege­ lungseinrichtung und die Arretierungseinrichtung von einer auf den Schwenkarm (14) oder die Antriebseinrichtung (7) einwirkenden Vorspannfeder (19) gebildet sind, die den geschlossenen Deckel (4) in Richtung auf seine vordere Endstellung und den ausgestellten Deckel (4) gegen eine Absenkbewegung vorspannt.
10. Spoilerdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Blockiereinrichtung, die ein Herausbewegen des Deckels aus der Schließstellung verhindert, solange die Antriebseinrichtung (7) unbetätigt bleibt.
11. Spoilerdach nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Blockiereinrichtung die Antriebseinrichtung (7) selbsthemmend ausgelegt ist.
12. Spoilerdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mit der Antriebseinrichtung (7) in Wirkverbindung stehende Endschalter (20, 21) zum Begrenzen der Schiebebewegung des Deckels (4) nach vorne und der Absenkbe­ wegung des Deckels in die Schließstellung.
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