DE407932C - Vorrichtung zum Bronzieren von Bahnen oder Bogen aus Papier o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Bronzieren von Bahnen oder Bogen aus Papier o. dgl.

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DE407932C
DE407932C DEE29028D DEE0029028D DE407932C DE 407932 C DE407932 C DE 407932C DE E29028 D DEE29028 D DE E29028D DE E0029028 D DEE0029028 D DE E0029028D DE 407932 C DE407932 C DE 407932C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41GAPPARATUS FOR BRONZE PRINTING, LINE PRINTING, OR FOR BORDERING OR EDGING SHEETS OR LIKE ARTICLES; AUXILIARY FOR PERFORATING IN CONJUNCTION WITH PRINTING
    • B41G1/00Apparatus for bronze printing or for like operations

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bronzieren von Bahnen oder Bogen aus Papier o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, mit welcher man Papier u. dgl., insbesondere -auch vorgedrucktes Papier, mit Metallstaub überziehen kann. Das Papier kann hierbei in Bogen oder Bahnen verwendet werden; gegebenenfalls können auch dünne Bleche, Stanniol u. dgl. verwendet werden.
  • Es kommt bei der neuen Vorrichtung darauf an, daß Bronze oder ähnliche Färbmittel ganz dünn und gleichmäßig aufgetragen werden und daß jedes Bronzeteilchen in einem Arbeitsgang durchaus fest gebunden wird. Dies wird dadurch erreicht, claß eine feine Verteilung der Bronze durch eine Zuführungswalze und eine Zerstäuberwalze vorgenommen wird, unter denen die Papierbahn bzw. die Papierbogen durch einen kastenartigen Behälter hindurchgezogen werden. Hierbei kommt es darauf an, die Papierbahn bzw. die Papierbogen während ihres Fortschreitens gut zu führen, ohne dabei das Bestreuen des Papiers mit der Bronze auf seiner ganzen Fläche irgendwie zu hindern. Die Verwendung von Gurtstreifen, welche sich gleichzeitig mit dem Papier bewegen, und zwischen denen das Papier gewissermaßen eingeklemmt ist, ist hierbei unzulässig, weil an diesen Stellen keine Bronze oder Farbe auf das Papier heraufkommen würde. Ähnliche Mißstände machen sich bemerkbar, wenn man statt der Gurte etwa Schnüre verwenden wollte, -lie ebenfalls mit dein Papier initwandern, denn diese müßten dabei eine gewisse Dicke haben, um das Papier durch Reibung mitzunehmen, und infolge dieser Dicke würde die Bronze zu den betreffenden Teilen des Papiers nicht hingelangen können.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Führung des Papiers vom Eintritt bis zum Austritt aus dem Kasten zwischen zwei Reihen von gespannten dünnen Drähten oder ganz dünnen Schnüren erfolgt, welche aber nicht die Aufgabe haben, das Papier mit sich mitzunehmen, indem sie sich selbst bewegen, sondern die Drähte stehen still. Das Papier kann also zwischen ihnen entlang gleiten und wird dabei durch Rollen bewegt, welche es durch den Kasten hindurchziehen. Diese dünnen Drähte oder Schnüre sind dein Bestreuen des Bogens mit der feinen Schicht von Bronze nicht hinderlich, denn es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die Drähte oder Schnüre sich ganz fest an die obere Papierbahn anpressen. Infolgedessen gelangt der feine wirbelnde Staub auch unter die obere hrahtreilie und belegt auf diese Weise die Papierbahn in gleichmäßiger Weise. Das feste Anlegen der oberen Draht- bzw. Schnurreilie wird sogar dadurch vermieden, claß man den Förderwalzen kleine Rillen gibt, in welche diese Drähte sich einlegen, und hierdurch wird außerdem erreicht, daß die Oberfläche der Förderwalzen das Papier gut fassen kann, um es vorwärts zu ziehen bzw. vorwärts zu schieben. Zum Anspannen der Drähte bzw. Schnüre dienen Spannschrauben o. dgl.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt und Abb. 2 Teilschnitte mit den seitlichen Antriebsvorrichtungen und mit dem Aufblick auf die unteren Förderwalzen.
  • g ist die Papierbahn, welche durch den Behälter o hindurchgeführt wird. Dieser mit seinen schräg stehenden Wandungen, die vorteilhaft mit Papier f bespannt sind, besitzt oben einen Behälter b für die Bronze und eine Verteilungswalze c, welche die Bronze nach unten schüttet. e sind mit durchlässigem Material, z. B. Geflecht, bespannte Flügel, deren Welle d sich schnell dreht, wodurch eine feine Zerstäubung der Bronze hervorgebracht wird, die sich nun auf der Papierbahn g absetzt.
  • h und x sind Führungs- oder Förderwalzen, welche vor und hinter dem Behälter angeordnet sind und die die Papierbahn oder die Papierbogen vorwärts bewegen. Würde <las Papier in dem Behälter lose liegen, so würde es flattern, was vermieden werden muß, und zu diesem Zweck sind feine Drähte ia und m., z. B. aus Klavierdraht, oben und unten angeordnet, zwischen denen die Papierbahn also ihre Führung findet. Die Drähte m sind an Haken r befestigt und können durch Spannschrauben p angezogen werden. Die Drähte 7a sind an Haken q betestigt, und ihr Anspannen wird durch die Spannschraube o ermöglicht.
  • Damit das Papier gut von den Walzen gefaßt wird, können diese, beispielsweise die unteren Walzen x, villenartige Aussparungen besitzen (Abb. 2), welche ungefähr die Stärke des Klavierdrahtes haben. Indem die Papierbahn bzw. die Papierbogen nun zwischen den Drähten n und in hindurchgehen, erfolgt oben ein Bestreuen der ganzen Papierfläche mit Bronze, cla diese mit Leichtigkeit unter die dünnen Drähte herunter gerät, zumal bei dem ganz leichten und nun durch die Drähte begrenzten Flattern des Papieres.
  • Die Papierbahn g läuft dann über 'eine Förderwalze i. und über eine weitere Förderwalze k zum Ablegetisch y. Eine bei s und t angedeutete Klopfvorrichtung klopft die überschüssige Bronze ab, und eine Schwabbelwalze ic entfernt die letzten Reste überflüssiger Bronze. Unter dieser Schwabbel-,valze ist eine Schnurführung w angeordnet, die das Papier, uni das Flattern zu verhindern, an die Walze k andrückt. z ist eine Spannvorrichtung für diese Schnurführung w.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Vorrichtung zum Bronzieren von Bahnen oder Bogen aus Papier o. dgl., bei welcher das Papier unter dem herabfallenden Pulver in einem geschlossenen Kasten durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Papiers vom Eintritt in den Kasten bis zum Austritt aus dem Kasten zwischen zwei Reihen von Drähten oder dünnen Schnüren erfolgt, die sich nicht mit dem Werkstück bewegen, sondern lediglich in der Bewegungsrichtung der Papierbahn gespannt und dem Bestreuen der Bahnen mit Bronze bzw. einem sonstigen Farbstoff nicht hinderlich sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwalzen, zwischen denen die festen Drähte liegen, an diesen Stellen Rillen besitzen, um die Klemmberührung zwischen den Förderwalzen und den Bahnen nicht zu hindern.
DEE29028D 1923-02-09 1923-02-09 Vorrichtung zum Bronzieren von Bahnen oder Bogen aus Papier o. dgl. Expired DE407932C (de)

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