DE4036834A1 - Bindevorrichtung fuer netzanschlussschnuere - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bindevorrichtung, mit der sich eine langgestreckte Schnur zur Aufbewahrung in einem verhältnismäßig ordentlichen und kompakten Zustand halten läßt.

Elektrisch betriebene Geräte wie Haushaltsgeräte, Werkzeuge usw. sind üblicherweise mit einer Netzanschlußschnur verse­ hen, über die sie mit einer lösbaren Steckverbindung an eine geeignete Stromquelle angeschlossen werden. Die Netzanschluß­ schnur ist typischerweise für den erwarteten Gebrauch lang genug ausgeführt, so daß sie zunächst unangenehm lang aus­ sieht und weiterhin sich in einigen Anwendungen auch verwik­ keln kann. Wird weiterhin ein Elektrogerät vom Stromanschluß getrennt, ist es oft schwierig, die Schnur sauber und ver­ wicklungsfrei so zusammenzulegen, daß sie für den nächsten Einsatz unmittelbar bereit ist. Obgleich die Schnur für die Aufbewahrung sauber aufgewickelt sein kann, können ungünstige Aufbewahrungsbedingungen dazu führen, daß die Schnur sich bereits vor einem erneuten Gebrauch des Elektrogeräts ver­ wickelt. Vergleichbar Schwierigkeiten treten bei Verlänge­ rungsschnüren auf, die die Netzanschlußschnur eines Elektro­ geräts verlängern sollen.

Man hat bisher verschiedene Hilfsmittel vorgeschlagen, mit denen eine Netzanschlußschnur ganz oder teilweise sauber auf­ gewickelt gehalten werden sollte. Bei derartigen Vorrichtun­ gen handelte es sich u. a. um Bänder, die um eine aufgewickel­ te Netzschnur gewickelt werden sollten, um sie im Neuzustand des Elektrogeräts ordentlich und attraktiv zu halten. Derar­ tige Bänder sollen aber beim erstmaligen Gebrauch des Geräts weggeworfen werden. Obzwar einige Käufer diese Bänder aufbe­ wahren, um die Netzschnur nach einem dem Gebrauch erneut zu­ sammenbinden zu können, sind sie für den mehrfachen Gebrauch nicht ausgelegt und brechen daher sehr schnell. Weiterhin sind zahlreiche bekannte Bänder für eine dauernde Anbringung an ihrem Netzkabel nicht eingerichtet, so daß sie zum nor­ malen Einsatz des zugehörigen Geräts von der Netzschnur ab­ genommen werden müssen und daher leicht verlorengehen.

In der jüngeren Vergangenheit hat man alternative Bindeein­ richtungen vorgeschlagen, die besonders geeignet sind für die wiederholte Verwendung zum Binden und Aufbewahren von Netz­ schnüren. Derartige Einrichtungen weisen bspw. einen starren Basisblock mit einem flexiblen, durch Perlen unterbrochenen Strang auf, der um eine aufgewickelte Netzschnur gewunden und lösbar mit dem Basisblock verhakt wird. Derartige Vorrichtun­ gen erfordern jedoch mehrere Teile und sind auch bei kurzen Netzschnüren, deren aufgewickelte Breite wesentlich kleiner ist als die Spannweite des Basisblocks, nicht zuverlässig einsetzbar. Um Netzschnüre unterschiedlicher Größe und Länge aufnehmen zu können, muß das Produkt in einer Vielzahl von Größen des Basisblocks hergestellt werden.

Es besteht daher Bedarf an einer verbesserten Schnurbindevor­ richtung insbesondere mit Hinsicht auf eine vielseitige, im wesentlichen einheitlich aufgebaute Vorrichtung, die problem­ los einsetzbar ist zur sicheren Aufbewahrung aufgewickelter Netzanschlußschnüre praktisch beliebiger Länge und Größe. Die vorliegende Erfindung erfüllt diesen Bedarf und bietet wei­ tere Vorteile.

Die erfindungsgemäße verbesserte Bindeevorrichtung zum saube­ ren Binden und Aufbewahren einer elektrischen Netzanschluß­ schnur oder dergl. ist im wesentlichen einheitlich und für die verhältnismäßig einfache Handhabung und den wiederholten Gebrauch zum Aufnehmen und ordentlichen Aufbewahren einer nicht benutzten Netzanschlußschnur bzw. der Überlänge einer im Gebrauch befindlichen Netzanschlußschnur konstruiert.

In ihrer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Schnurbindevorrichtung ein langgestrecktes Bindeband auf, das aus einem flexiblen und geringfügig elastischen Formkunst­ stoff mit einer Vielzahl elastischer Bandabschnitte ausge­ führt ist, die von einer Vielzahl von vergrößerten und stei­ fen Sperrscheiben verbunden sind, die entlang des Band beab­ standet angeordnet sind. An einem Ende ist das Band einteilig mit einem geschlitzen Kopf mit einer Sperrspange verbunden, die eine offenendige Tasche aufweist, die eine der Sperr­ scheiben aufnehmen kann. Das Formkunststoffmaterial ist am Kopf und an jeder Scheibe dicker als in den Bandabschnitten belassen, so daß die gewählte Sperrscheibe sowie der Kopf verhältnismäßig steif sind und eine gewählte Scheibe in der Tasche des Kopfes sicher festgegelegt werden kann. Rastnasen können am Kopf vorgesehen sein, um diesen mit der Sperrschei­ be lösbar zu verriegeln. In der bevorzugten Ausführungsform ist weiterhin eine Einrichtung vorgesehen, mittels der die Bindevorrichtung an einer Netzanschlußschnur festgelegt wer­ den kann, so daß die Bindevorrichtung, wenn nicht angelegt, nicht verlorengehen oder von der Schnur getrennt werden kann.

Die Netzanschlußschnur oder Teile derselben kann zu Ringen gewickelt werden, die man im Aufbewahrungszustand zusammen­ hält, indem man die Bindevorrichtung in der Mitte des Wic­ kels dicht ihn herumlegt. Dann zieht man eine der Sperrschei­ ben an der offenendigen Tasche der Sperrspange vorbei und setzt sie in die Tasche ein, wobei diese Sperrscheibe jeweils so gewählt wird, daß das Band unter einer gewissen Spannung steht, wenn sie in die Tasche im Kopf eingesetzt ist. In die­ sem Zustand hält die Bindeevorrichtung die Netzanschlußschnur sauber aufgewickelt, bis man am freien Ende der Bindevorrich­ tung in der erforderlichen Richtung zieht, um die gewählte Sperrscheibe aus der Sperrspange zu lösen.

In einer Ausführungsform der Erfindung weist die Bindevor­ richtung eine Wandhalterung auf, die sich an zweckmäßige Stelle - bspw. an der Wand neben einer Steckdose oder dergl. - anbringen läßt. Auch diese Wandhalterung weist eine Sperr­ spange mit einer offenendigen Tasche auf, die eine der Sperr­ scheiben des Bandes lösbar aufnehmen kann. Eine mit der Bin­ devorrichtung zur Aufbewahrung zusammengebundene Netzschnur kann also bequem an der Wandhalterung aufgehängt werden, in­ dem man eine Sperrscheibe am freien Ende des Bandes in die Tasche der Halterung einführt.

Andere Besonderheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, die anhand von Ausführungsbei­ spielen die Prinzipien der vorliegenden Erfindung erläutern.

Fig. 1 zeigt als Perspektivdarstellung eine Bindevor­ richtung mit den neuartigen Merkmalen der Erfin­ dung zum Sichern einer elektrischen Netzanschluß­ schnur oder dergl. im zusammengelegten Zustand;

Fig. 2 zeigt in einer Teilperspektivdarstellung das An­ legen der Bindevorrichtung an die Netzanschluß­ schnur;

Fig. 3 ist eine vergrößerter Schnitt etwa auf der Ebene 3-3 der Fig. 2;

Fig. 4 ist eine Teildraufsicht der Bindevorrichtung;

Fig. 5 ist eine vergrößerte Aufsichtdarstellung etwa aus der Ebene 5-5 der Fig. 3; und

Fig. 6 ist eine Teilaufrißdarstellung einer Wandhalte­ rung zum Einsatz mit der Erfindung.

Wie die eine beispielhafte Ausführungsform darstellenden Zeichnungen zeigen, ist die in der Fig. 1 mit dem Bezugszei­ chen 10 bezeichnete Bindevorrichtung (Binder) zum zweckmäßi­ gen und problemlosen Einsatz zum sauberen Binden und Aufbe­ wahren einer Netzanschlußschnur 12 oder dergl. gedacht. Der Binder ist in der Form im wesentlichen einheitlich und wie­ derholt an Netzschnüre unterschiedlicher Länge und Größe (Durchmesser) anlegbar. Der Binder hält die Netzschnur kom­ pakt aufgewickelt, ohne daß die Ringe sich verwickeln kön­ nen.

Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, ist der erfindungsgemäße Binder 10 für die Verwendung an einer herkömmlichen Netz­ schnur 12 konstruiert, die an einem Ende mit einem Netzstec­ ker 14 versehen ist, der in eine geeignete Steckdose (nicht gezeigt) eingesteckt werden kann. In diese Hinsicht läßt sich der Binder mit Netzschnüren verwenden, wie sie an Elektropro­ dukten praktisch beliebiger Art - wie z. B. kleine oder große Haushaltsgeräte, Werkzeuge usw. - vorkommen. Weiterhin kann der Binder 10 auch für Verlängerungsschnüre verwendet werden, wie sie im Zusammenhang mit solchen Elektroprodukten Einsatz finden. Obgleich die Erfindung hier anhand einer Netzschnur beschrieben ist, ist einzusehen, daß der Binder 10 auch zum Zusammenlegen und Aufbewahren anderer schnurartiger Artikel wie Seile und dergl. verwendet werden kann.

Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte beispielhafte Netzschnur 12 ist eine normale 2-adrige Haushalts-Verlängerungsschnur mit einem Stecker 14 an einem und einer Kupplung 16 am anderen Ende. Die Länge und der Durchmesser der Schnur 12 können stark unterschiedlich sein; in vielen Fällen enthält sie auch einen dritten (Erdungs-) Leiter. Wenn die Netzschnur 12 sich nicht im Gebrauch befindet, ist es zweckmäßig, sie zu ange­ nähert gleichgroßen Ringen aufzuwickeln und diese dann von gegenüberliegenden Seiten her von Hand zu länglichen Schlau­ fen zu raffen, wie sie in Fig. 1 mit dem Pfeil 20 angedeutet sind. Wird die Netzschnur 12 so verwendet, daß eine Schnur­ überlänge vorliegt, kann diese Überlänge ebenfalls zu den beschrieben Schlaufen gerafft werden. Der Binder 10 ist so konstruiert, daß er sich schnell und problemlos um die Schlaufen legen läßt und sie lösbar in einem sauberen und attraktiven Zustand derart hält, daß die Gefahr eines Ver­ wirrens oder Verwickelns der Schlaufen minimal bleibt oder entfällt.

Der Binder ist im wesentlichen als einheitliches bzw. eintei­ liges Element aus einem gewählten Formkunststoff oder dergl. gefertigt. Dabei ist die Dicke des gewählten Formkunststoffs örtlich unterschiedlich, um eine Kombination aus biegsamen Teilen mit ausreichender Elastizität, damit der Binder sich dicht auf eine Netzschnur 12 aufwickeln läßt, und verhältnis­ mäßig starren, in den gegenseitigen Eingriff bringbaren Sperrelementen zu schaffen, mit denen der Binder sich in der Solllage lösbar versperren läßt.

Insbesondere weist der Binder 10 ein langgestrecktes und ver­ hältnismäßig biegsames Band 22 aus einer Folge kurzer Band­ abschnitte 23 mit rundem Querschnitt auf, die eine Folge be­ abstandet hintereinanderliegender, allgemein kreisrunder und verhältnismäßiger flacher Sperrscheiben 24 miteinander ver­ bindet. Die Sperrscheiben 24 sind wesentlich breiter als die Bandabschnitte 23 und in der bevorzugten Ausführungsform wei­ terhin dicker als der Durchmesser der Bandabschnitte bemessen und gestaltet. Mit diesem Aufbau läßt der Binder 10 sich ein­ heitlich herstellen, wobei die Bandabschnitte 23 flexibel und in Längsrichtung elastisch, die größeren Sperrscheiben 24 aber vergleichsweise starr sind. Die Länge der Bandabschnitte 23 und die Anzahl sowie der Abstand der Sperrscheiben 24 kön­ nen unterschiedlich gewählt sein; eine Gesamtlänge des Bandes von etwa 15 bis 20 cm (6 bis 8 in.) und ein Mittenabstand der Sperrscheiben von 2,5 bis 3,8 cm (1 bis 1,5 in.) ist für die meisten Haushalts-Netzschnüre ausreichend.

Das Band 22 geht an einem Ende in einen Kopf 26 über, der als Sperrelement dient, mit dem eine der Sperrscheiben 24 in den Eingriff gebracht werden kann. Wie am besten in den Fig. 2 und 3 gezeigt, geht insbesondere der runde Bandabschnitt 23 an einem Ende des Bandes einteilig in einen Halsabschnitt 28 über, der sich mit vom Band weg zunehmender Breite zu einer angenähert dreieckigen Platte weitet. Am äußeren Ende des Halsabschnitts 28 ist eine Sperrspange 30 vorgesehen, die in der bevorzugten Form allgemein rechtwinklig zum Halsabschnitt verläuft.

Die Sperrspange 30 des Kopfes 26 weist eine Grundplatte 32 auf, die an gegenüberliegenden Seitenkanten in zwei Flügel 34 übergeht, die von der Grundplatte beabstandet auf- und einwärts umgefaltet sind. Diese Kopfbestandteile bilden im Raum zwischen der Grundplatte 32 und den einwärts gebogenen Kanten der Flügel 34 eine offenendige, vom Halsabschnitt 28 hinweg enger werdende Tasche 36 (Fig. 4). Wie am besten in der Fig. 5 ersichtlich, hat die Sperrtasche 36 ein verhält­ nismäßig breites Eingangsende 38, in das eine Sperrscheibe 24 verhältnismäßig leicht eingeschoben werden kann, wobei das entgegengesetzte enge Ende der Tasche 36 erheblich schmaler ist als eine Sperrscheibe breit. Folglich kann eine Sperr­ scheibe 24 nur am Eingangsende 38 in die Tasche 26 eingesetzt bzw. aus ihr entfernt werden. Wichtig ist die Eigensteife der gesamten Sperrspange 30, die ausreichen muß, daß eine einge­ setzte Sperrscheibe 24 sicher im Eingriff mit ihr bleibt. Ein mittiger Schlitz 42 zwischen den freien Kanten der Flügel 34 erlaubt das Hindurchtreten der Bandabschnitte 23, damit der Sperrvorgang nicht gestört wird. Wie weiterhin die Fig. 5 zeigt, können an den Seiten der Tasche 36 innen einwärts vorstehenden Rastnasen 44 vorgesehen sein, unter die eine Sperrscheibe 24 einrasten kann.

Der oben beschriebene Binder 10 läßt sich auf zweckmäßige Weise für eine Befestigung unmittelbar an der Netzschnur 12 ausführen, so daß er nicht verlegt werden oder verlorengehen kann. Die beispielhafte Ausführungsform der Fig. 2 und 3 ist ein Binder 46, dessen freies Ende 48 durch zwei schmale Schlitze 50 im Halsabschnitt 28 gezogen, um die Netzschnur 12 gelegt und dann durch ein Fassungsende 52 des Binders gezogen ist, das die letztere Durchzugbewegung in nur einer Richtung zuläßt und das Band in der Endlage versperrt. Es können auch andere Verbindungseinrichtungenverwendet werden, bspw. Aufsetzvorrichtungen, die einteilig an den Halsab­ schnitt 28 oder an einen beliebigen anderen Teil des Binders angeformt werden können.

Im Einsatz bleibt der Binder 10 bei normaler Benutzung der Netzschnur 12 mit dieser verbunden - bspw. in der Nähe des Netzsteckers 14 (Fig. 2). Soll die Netzschnur 12 weggelegt werden, liegt man sie auf übliche Weise zu Ringen, die man von Hand schlaufenartig zusammenziehen kann, wie die Fig. 1 zeigt. In diesem Zustand der Schnur läßt sich das Band 22 schnell und einfach um die Mitte der Schlaufen legen, wobei man von Hand genug Zug aufbringt, um eine gewählte Sperr­ scheibe 24 mindestens geringfügig über die Sperrspange 30 des Kopfes 26 hinauszuziehen. Während man das Band 22 von Hand unter Zug hält, führt man die gewählte Sperrscheibe 24 durch das Eingangsende 38 der Tasche 36 in diese ein. Dann kann das Band 22 freigegeben werden, so daß der um die Schnur gelegt Bandteil leicht gespannt und gedehnt bleibt. Von der Eigen­ elastizität des Schnurwickels unterstützt, hält diese Span­ nung die gewählte Sperrscheibe 24 sicher in der Kopfspange 30 fest. Der Binder hält also die Schnur bis zur erneuten Verwendung sauber aufgewickelt, wobei der rechtwinklig Abbug zwischen dem Halsabschnitt 28 und der Sperrspange 30 eine Halterung von Schnüren praktisch beliebiger Größe oder Länge erlaubt. Soll die Netzschnur wieder benutzt werden, zieht man von Hand am freien Ende des Bandes die Scheibe 24 aus der Sperrtasche 36 heraus.

Die Fig. 6 zeigt eine Wandhalterung 54, die in Aufbau und Funktion der Sperrspange 30 des Binders 10 entspricht und mit diesem gemeinsam zur bequemen Halterung einer aufgewickelten und gebundenen Netzschnur verwendet werden kann. Insbesondere weist die Wandhalterung 54 eine Grundplatte 32′ mit gegen­ überliegenden Flügeln 34′ auf, die gemeinsam eine Sperrtasche 36′ bilden; die Anordnung insgesamt entspricht der der oben beschriebenen Sperrspange 30. Durch ein Loch 56 in der Grundplatte 32′ kann die Halterung 54 mit einer Schraube oder dergl. (nicht gezeigt) an einer zweckmäßigen Stelle auf einer Wand oder dergl. bspw. auf oder neben ein Wandsteckdose, Werkbank usw. befestigt werden. Eine aufgewickelte und mit einem Binder 10 zusammengebundene Netzschnur 12 läßt sich mit der Wandhalterung 54 haltern, indem man eine andere Sperr­ scheibe 24 auf dem Band 22 in die Tasche 36′ der Wandhalte­ rung einsetzt. Die Fig. 6 zeigt die letzte Sperrscheibe 24 am freien Ende des Bandes 22 in die Tasche eingesetzt. Der Binder kann natürlich von der Halterung leicht und schnell abgenommen werden, wenn die Schnur erneut verwendet werden soll.

Claims (14)

1. Bindevorrichtung, mit der sich eine langgestreckte Schnur zur Aufbewahrung in einem verhältnismäßig ordentlichen und kompakten Zustand halten läßt, gekennzeichnet durch
ein langgestrecktes Band mit einer Vielzahl verhält­ nismäßig biegsamer und elastischer Bandabschnitte, die von einer Vielzahl von erweiterten und verhältnismäßig steifen Sperrelementen getrennt sind, und
einen Kopf an einem Ende des Bandes, der ein Basisele­ ment aufweist, das in zwei Flügel übergeht, die vom Basisele­ ment auswärts und von diesem beabstandet zueinander vorste­ hen und zu freien Enden auslaufen, die voneinander beabstan­ det liegen und einen Schlitz ausreichender Breite einfassen, der einen der Bandabschnitte aufnehmen kann, wobei das Basis­ element und die Flügel gemeinsam eine offenendige Sperrtasche mit einem verhältnismäßig breiten offenen Ende zum Einsetzen und Herausnehmen eines gewählten der Sperrelemente bilden, wobei die Kontur der Sperrtasche sich vom offenen Ende ausge­ hend zu einer geringeren Größe als der des einen Sperrele­ ments verkleinert und letzteres in die Sperrtasche eingesetzt werden kann, indem man das Band unter Spannung um die Schnur wickelt und das eine Sperrelement in die Tasche einführt, während man das Band unter Zug hält, und wobei das offene Ende der Sperrtasche sich allgemein zum Band hin öffnet, so daß der auf dem Band lastende Zug das eine Sperrelement in die Tasche hineinzieht.

2. Bindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band und der Kopf ein­ teilig miteinander gebildet sind.

3. Bindevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band und der Kopf aus einem Formkunststoff gefertigt sind.

4. Bindevorrichtung nach Anspruch 1, gekenn­ zeichnet durch Mittel, um die Bindevorrichtung an der Schnur festzulegen.

5. Bindevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Festlege­ mittel um einen Kabelbinder handelt.

6. Bindevorrichtung nach Anspruch 1, gekenn­ zeichnet durch Mittel, um den Kopf an der Schnur festzulegen.

7. Bindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf einen mit dem einen Ende des Bandes verbundenen Halsabschnitt sowie eine mit dem Halsabschnitt verbundene Sperrspange aufweist, die die offen­ endige Tasche aufweist.

8. Bindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrelemente Sperr­ scheiben aufweisen, deren Breite und Dicke jeweils größer als die Querabmessungen der Bandabschnitte sind.

9. Bindevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrspange allgemein rechtwinklig zum Halsabschnitt verläuft.

10. Bindevorrichtung nach Anspruch 1, gekenn­ zeichnet durch Rastnasen in der Sperrtasche zum Ver­ rasten mit dem einen Sperrelement.

11. Bindevorrichtung nach Anspruch 1, gekenn­ zeichnet durch eine an eine Wand anbringbare Wand­ halterung, die eine weitere offenendige Sperrtasche zur Aufnahme und zum Entfernen eines weiteren der Sperrelemente.

12. Bindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandabschnitte einen allgemein runden Querschnitt haben.

13. Bindevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Halsabschnitt ein Paar schmaler Schlitze ausgebildet ist und der Kabelbinder durch die Schlitze im Halsabschnitt gezogen ist.

14. Bindevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Halsabschnitt eintei­ lig mit der Sperrspange ausgebildet ist.