DE3222762C2 - Halter für einen Spannfutterschlüssel oder dgl. einer Werkzeugmaschine - Google Patents
Halter für einen Spannfutterschlüssel oder dgl. einer WerkzeugmaschineInfo
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Abstract
Halter für insbesondere einen Spannbackenschlüssel einer Bohrmaschine, oder eines anderen Geräts, bei denen zum Öffnen und Schließen eines Spannfutters ein derartiger Schlüssel notwendig ist. Dieser ist an der Zuleitung eines solchen Geräts derart festlegbar, daß er verdrehbar bleibt, andererseits aber unverlierbar ist. Hierzu dient ein Arretierungsorgan, das den Schlüssel unmittelbar hält, und auf das seinerseits ein an der Zuleitung angebrachtes Verankerungsorgan aufgesteckt ist.
Description
Fig.3 ein anderes Ausfuhrungsbeispie! des erfindungsgemäßen
Halters in auseinandergezogener Darstellung und an eine Zuleitung angelegt sowie einen
Spannfutterschlüssel od. dgl,
F i g. 4 den Halter nach F i g. 3, jedoch mit eingesetztem Schaft des Spannfutterschlüssels od. dgl,
F i g. 5 ein mit gegeneinander gerichteten Haken versehenes, eine größere Öffnungssicherheit gewährleistendes
Ende eines Spannbandes.
Ein Spannfutters^hlüssel 3 od.dgl. (Fig. 1) einer
Werkzeugmaschine, z. B. einer Bohr-, Fräs-, Schleifoder Poliermaschine oder eines Bohrhammers, soll an
dessen Zuleitung 13, z. B. einer elektrischen oder einer
Druckluftzuleitung, so angebracht werden, daß er einerseits nicht leicht wieder entfernt werden, andererseits
aber jederzeit zum Zweck der Werkzeugentnahme oder des -einsetzens gedreht werden kann.
Hierzu ist vorzugsweise ein ringförmiges Arretierungsorgan 2 vorgesehen, das mehr als einen Halbkreis,
jedoch weniger als einen Vollkreis umspannt Das Arretierungsorgan 2 ist mit einer öffnung 5 versehen, deren
lichte Weite vorzugsweise geringer als der Durchmesser eines Schafts 4 des Spannfutterschlüssels 3 od. dgl.
ist Das Arretierungsorgan 2 besteht aus flexiblem Material,
durch seine öffnung 5 kann der Schaft 4 des Spannfutterschlüssels 3 od. dgl. in das Arretierungsorgan
2 eingeschnappt werden.
Ferner ist ein äußeres, vorzugsweise ringförmiges Verankerungsorgan 1 vorgesehen, das eine Öffnung
aufweist, die durch eine Innenkante 11 begrenzt ist, und
deren Weite größer ist als der Außendurchmesser einer am Spannfutterschlüssel 3 od. dgl. vorgesehenen Verzahnung
10. Der Spannfutterschlüssei 3 od. dgl. kann somit entgegen der Richtung von Pfeilen 26, 27 zusammen
mit dem aufgesteckten Arretierungborgan 2 in die
Öffnung des Verankerungsorgans 1 eingeschoben werden. Das Arretierungsorgan 2 ist in Einführrichtung mit
einem verjüngten Einführende 6 versehen und kann dadurch leicht in die Öffnung des Verankerungsorgans 1
eingeschoben werden und schnappt dort ein. Nach dem Einschnappen liegt das Verankerungsorgan j in einer
umlaufenden Nut 8 des Arretierungsorgans, an dem ferner ein Anschlag 7 vorgesehen ist, so daß das Arretierungsorgan?,
im Verankerungsorgan 1 gehalten ist. Dabei übergreift ein Rand 23 am Arretierungsorgan 2 das <5
Verankerungsorgan 1 teilweise, so daß eine Fläche 12 am Verankerungsorgan 1 von dem Rand 23 des Arretierungsorgans
2 teilweise überdeckt wird (Fig. 2).
Der Durchmesser der Innenkante 11 am Verankerungsorgan
t kann größer spin als der Außendurchmesser
des Nutgrunds der Nut 8 im Arretierungsorgan 2, so daß letzteres gegenüber dem Verankerungsorgan in zusammengesetztem
Zustand drehbar bleibt. Ebenso können der Durchmesser des Schafts 4 des Spannfutterschlüssels
3 od. dgl. und eine Innenkante 9, mit der das Arretierungsorgan 2 auf dem Schaft 4 anliegt, so angeglichen
sein, daß das Arretierungsorgan 2 auf dem Schaft 4 des Spannfutterschlüssels 3 od. dgl. ebenfalls
leicht verdrehbar bleibt, sowohl außerhalb des Verankerungsorgans 1 wie auch dann, wenn das Arretierungsorgan
2 in das Verankerungsorgan 1 eingeschnappt ist. Die verschiedenen Durchmesser von Innenkante 11 und
Nutgrund der Nut 8 einerseits sowie Innenkante 9 und Außendurchmesser des Schafts 4 andererseits können
auch so aufeinander abgestimmt sein, daß z. B. das Arretierungsorgan 2 fest im Verankerungsorgan 1 sitzt,
oder/und daß auch der Schaft 4 fest im Arretierungsorgan 2 sitzt. Die Verdreht-irkeit des Spannfutterschlüssels
3 od. dgl. ist bei jeder dieser Ausführungen gewährleistet.
Die Einheit aus in Richtung von Pfeilen 24,25 auf den
Schaft 4 des Spannfutterschlüssels 3 od. dgl. aufgeschnappten Arretierungsorgan 2 und dem auf letzteres
in Richtung der Pfeile 26, 27 aufgeschobenen Verankerungsorgan 1 ist mit einer Zuleitung 13 des Geräts über
eine Schnur 14 verbunden, die ihrerseits mittels eines Halters 19 an der Zuleitung 13 angebracht ist. Hierzu ist
das Verankerungsorgan 1 mit einer Bohrung 17 versehen, durch die die Schnur 14 hindurchgesteckt und mittels
einer Hülse 15 gesichert ist. Mit ihrem anderen Ende ist die Schnur 14 durch eine Bohrung 21 im Halter 19
hindurchgesteckt und mittels einer Hülse 16 gesichert. Der Halter 19 trägt in an sich bekannter Weise ein
Spannband 18, das, um die Zuleitung IJ herumgeschlungen, mit seinem Ende in eine Öffnung 20 des Halters 19
durchgesteckt und dort mittels einer Riffelung 22 und aus der Zeichnung nicht sichtbarer Hr-. !.-n gesichert ist.
Das Spannband 18 kann fest oder eiw?-. iose auf der
Zuleitung 13 sitzen. Es muß nur gegen Herunterrutschen von der Zuleitung 13 gesichert sein, etwa weil der
Durchmesser der von dem Spannband 18 gebildeten Schlaufe so bemessen ist, daß das Spannband weder
maschinenseitig noch steckerseitig von der Zuleitung 13 heruntergleiten kann.
Anstatt der Schnur 14 kann auch ein Band oder eine Kette zur Anwendung kommen.
Anstatt der dreiteiligen Anordnung aus Verankerungsorgan, Schnur und Halter mit Spannband kann
auch ein einstückiges Verankerungsorgan 31 (F i g. 3,4) Verwendung finden. Von einem nicht näher bezeichneten,
vorzugsweise ringförmigen Teil führt ein Ansatz 34 weg, der seinerseits zu einem Spannband 38 überleitet.
Letzteres ist, ausgehend von dcrn Ansatz 34, zunächst mit einem breiten Bereich ausgestattet, in dem mittig
eine langlochförmige öffnung 35 und seitlicii Zälue 32
vorgesehen sind. Zwischen den Zähnen 32 befinden sich Einschnitte 37. Am Ende des so gezahnten Bereichs des
Spannbands 38 wird dieses schmaler und wird schließlich durch ein Ende 33 begrenzt. Dieses ist mit an sich
bekannten Nasen 42,43 ausgestattet, die Einschnitte 39,
40 seitlich begrenzen.
Das um die Zuleitung 13 herumgeschlungene Spannband 38 kann in ebenfalls bekannter Weise mit seinem
Ende 33 an der Verzahnung gesichert werden, die durch die Zähne 32 einerseits und Einschnitte 37 andererseits
gebildet wird. Im übrigen wird das Verankerungsorgan auf die gleiche, vorstehend beschriebene Weise auf das
Arretierungsorgan 2 aufgesteckt, in dem der Schaft 4 des Spannfutterschlüssels (3) od. dgl. sitzt. Bei aufgesc+ob(.iie.Ti
Verankerungsorgan 31 übergreift der Rand 23 des Arretierungsorgans 2 eine Fläche 36 am Verankerungsorgan
31, so üaß ein sicherer Halt zwischen dem Arretierungsorgan 2 und dem Verankerungsorgan 31
gegeben ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel sollte mindestens das Arretiorungsorgan 2 gegenüber dem Verankerungsorgan
31 oder der Spannfutterschlüsssl 3 od. dgl, gegenüber dem Arretierungsorgan 2 verdrehbar
sein. Eine Innenkante 41 an dem ringförmigen Teil des Verankerungsorgans 31 sollte also einen größeren
Durchmesser als der Nutgrund der umlaufenden Nut 8 am Arretierungsergan 2 haben, oder der Durchmesser
der Kante 9 im Arretierungsorgan 2 sollte größer sein als der Durchmesser des Schafts 4 des Spannfutter
schlüsseis 3 od. dgl., damit sich eine leichte Verdrehbarkeit des Spannfutterschlüssels 3 od. dgl. gegenüber dem
Verankerungsorgan 31 ergibt, was zu einer leichten
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Handhabung des Spannfutterschlüssels 3 od. dgl. führt. Wie bei dem zuerst beschriebenen Ausführungsbei spiel wird auch bei der Ausführung nach den F i g. 3 und 4 auf das in Richtung der Pfeile 24, 25 auf den Schaft 4 des Arretierungsschlüssels 2 aufgesteckte Arretierungs- 5 organ 2 das Verankerungsorgan 31 in Richtung von Pfeilen 47,48 aufgesteckt und dort eingeschnappt. Ein abgeändertes Ende 44 (F i g. 5) am Spannband 38 ist mit gegeneinander gerichteten Haken 45, 46 verse hen, die einer besseren Sicherung des Endes 44 in den 10 Einschnitten 37 zwischen den Zähnen 32 (F i g. 3) dienen. |
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Claims (9)
1. Halter für einen Spannfutterschlüssel (3) od. dgl.
einer Werkzeugmaschine, vorzugsweise einer Bohrmaschine, mit Mitteln (14, 18, 19; 38) zur beweglichen
Befestigung an der Werkzeugmaschine, vorzugsweise an deren elektrischer Zuleitung (13), und
mit einem mit den Mitteln zur Befestigung vereinigten Verankerungsorgan (1; 31), das eine runde Innenkante
(11; 41) zum Umgreifen des Schafts des Spannfutterschlüssels aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der von der Innenkante (11; 41) gebildeten Öffnung wesentlich
größer als der Durchmesser des Schafts (4) des Spannfutterschlüssels (3) ist und daß von der öffnung
nach dem Aufschieben des Verankerungsorgans (1; 31) auf den Schaft (4) ein Arretierungsorgan
(2) aufnehmbar ist, das den zwischen dem Schaft und der Öffnung ^rbleibenden Zwischenraum reduziert
bzw. ausfüllt
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierungsorgan (2) aus elastischem
Material besteht
3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der die Öffnung
bildenden Innenkante (11; 41) des Verankerungsorgans (1; 31) größer als derjenige des Spannfutterschlüssels
(3) an seinem eine Verzahnung (10) aufweisenden freien Ende ist.
4. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß du·. Arretierungsorgan
(2) ringförmig ausgeführt ist und mehr als einen Halbkreis, jedoch weniger als e *en Vollkreis umspannt,
wobei die Mindestausdehnung in Umfangsrichtung des so gebildeten Spalts kleiner ist als der
Durchmesser des Schafts (4) des Spannfutterschlüssels (3), so daß das Arretierungsorgan (2) auf den
Schaft radial aufgeschoben und dort gehalten werden kann.
5. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierungsorgan
(2) mit einem sich konisch verjüngenden Einführende (6) und einem Anschlag (7) am gegenüberliegenden
Ende versehen ist.
6. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierungsorgan
(2) außen, vorzugsweise mittig, mit einer umlaufenden Nut (8) zur Aufnahme und zum Halten des Verankerungsorgans
(1; 31) versehen ist.
7. Halter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Spiel zwischen der die Öffnung
bildenden Innenkante (U; 41) des Verankerungsorgans (1; 31) und dem Fuß der Nut (8) und/oder zwischen
dem Arretierungsorgan (2) und dem Schaft (4) vorgesehen ist.
8. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierungsorgan
(2) unverdrehbar in dem Verankerungsorgan (1; 31) sitzt und daß der Schaft (4) des Spannfutterschlüssels
(3) entweder drehbar am Arretierungsorgan (2) montiert oder fest mit ihm verbunden ist.
9. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierungsorgan
(2) eine Innenkante (9) aufweist, die seine durchgehende Öffnung begrenzt, deren Durchmesse·· kleiner
ist als der Außendurchmesser der Verzahnung (10) des Spannfutterschlüssels (3).
Die Erfindung bezieht sich auf einen Halter für einen Spannfutterschlüssel od. dgL einer Werkzeugmaschine,
vorzugsweise einer Bohrmaschine, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei Bohrmaschinen, Bohrhämmern, Fräsen, Schleifoder
Polierwerkzeugen ist ein Spannfutterschlüssel zum Öffnen und Schließen des Spannfutters üblich. Be; häufigem
Werkzeugwechsel an solchen Maschinen wird der Spannfutterschlüssel entsprechend häufig benötigt und
muß jeweils zur Hand sein, weil andernfalls wertvolle Arbeitszeit für das Aufnehmen des Spannfutterschlüssels
verlorengeht Aus der DE-OS 27 00 968 ist ein Schlüssel für Bohrfutter bekannt, der einen verzahnten
Kopfteil und einen Griffteil umfaßt, wobei die beiden Teile durch zwei getrennte Einzelteile gebildet sind. Bei
diesem bekannten Schlüssel wird eine Muffe um einen Schaft an dem Schlüssel gelegt, wobei der Abstand zwischen
dem Schlüsselgriff und seinem Fuß gerade so bemessen ist daß die Muffe in dem derart gebildeten Zwischenraum
Platz findet Es ist unwahrscheinlich, daß sich der Schlüssel gegenüber der Muffe frei drehen kann.
Dementsprechend wird sich der an der Muffe befestigte Riemen beim Verdrehen des Schlüssels verheddern. Die
Anwendung des Schlüssels ist hierdurch eingeschränkt. Will man den Schlüssel aus der Muffe t-ntfernen, sind
umständliche Montagearbeiten notwendig, weil das Band der Muffe gelöst und aus ihr herausgezogen sowie
danach für eine erneute Verbindung wieder eingefädelt und verriegelt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Halter für einen Spannfutterscblüssel od. dgl. einer Werkzeugmaschine
zu schaffen, der einen ungehinderten Einsatz des Spannfutterschlüssels od. dgl. sicherstellt,
zweckmäßig und einfach aufgebaut und leicht zu handhaben und sicher ist Gegebenenfalls soll der Spannfuiterschlüssel
od. dgl. auf leichte Weise aus dem Halter herausgenommen und danach wieder in den Halter eingesetzt
werden können.
Die Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Die Erfindung weist gegenüber dem Bekannten die Vorteile auf, daß der Spannfutterschlüssel od. dgl. auf
einfache und betriebssichere Weise an dem Halter und damit an der Werkzeugmaschine bzw. deren Zuleitung
anbringbar und in diesem Zustand jederzeit zum Lösen bzw. zum Einsetzen c-ines Werkzeugs an der betreffenden
Werkzeugmaschine verwendet werden kann, ohne daß der Spannfutterschlüssel od. dgl. aus dem Halter
herausgenommen werden muß. Sofern dies notwendig ist. kann der Spannfutterschlüssel od. dgl. allerdings aus
dem Halter entfernt werden; dies ist nur mit beiden Händen möglich, während die Anwendung des Spannfutterschlüssels
od. dgl. nur mit einer Hand bewerkstelligt werden kann, obwohl der Spannfutterschlüssel
od. dgl. im Halter sitzt und deshalb nicht verlorengehen kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 perspektivisch und in teilweise auseinandergezogener Darstellung einen erfindungsgemäßen Halter,
angelegt an eir.e Zuleitung einer Maschine sowie einen Spannfutterschlüssel od. dgl.,
Fig.2 perspektivisch den Halter nach Fig. 1, aber
mit eingesetztem Schaft des Spannfutterschlüssels od. dgl..
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