DE403331C - Vorrichtung zur Verteilung von Eisenbahnfahrzeugen von einem Stammgleis in eine Gleisgruppe - Google Patents

Vorrichtung zur Verteilung von Eisenbahnfahrzeugen von einem Stammgleis in eine Gleisgruppe

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DE403331C
DE403331C DEF55651D DEF0055651D DE403331C DE 403331 C DE403331 C DE 403331C DE F55651 D DEF55651 D DE F55651D DE F0055651 D DEF0055651 D DE F0055651D DE 403331 C DE403331 C DE 403331C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J1/00Turntables; Traversers; Transporting rail vehicles on other rail vehicles or dollies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verteilung von Eisenbabnfahrzeugen von einem Stammgleis in eine Gleisgruppe. Die vorliegende Erfindung, die auf dem Prinzip der bekannten Vielfachweiche heruht, betrifft eine Einrichtung zur Regelung eines leistungsfähigen Verschiebedienstes auf B - ahnhöfen. Das Wesen der Erfindung besteht in der Anordnung mehrerer in Gelenken anein--ander gekuppelter, auf fahrbaren Unterge-.stellen gelagerten Brücken, die durch Längswellen und Zahnradgetriebe von einem Hauptmotor und mehreren in Abhängigkeit zu dem Hauptmotor stehenden Neberunotoren in Bewegung gesetzt werden können.
  • i. A-Ilgen1.ei-ne Anordnung. Zwischen dem Stamingleis der Einfahrt-?gruppe E und den Nerteilungsgleisen der Richtungsgruppe R (s. Abb. i der beiliegenden Skizzen) werden mehrere in Gelenken aneinander gekuppelte, jeweils aus zwei Blechbalkenträgern bestehende Brücken angeordnet, die an den Enden auf fahrharen Untergestellen gelagert sind. Dabei ist die Einrichtung getroffen, daß die Brücken in ihrer Gesamtheit bei der seitlichen Bewegung der Untergestelle eine radialförinige Fläche bestreichen. Die Entfernung der Blechbalkenträger der einzelnen Brücken ist so bemessen, daß die auf ihnen befindlichen Schienen eine normalspurige Gleisbahn bilden.
  • 2. Einzelanordnung.
  • Die Einzelanordnung ist in dem beiliegenden Beispiel (vgl. Abb. i) dargestellt. Hierbei sind acht Brücken gewählt. Die Brücken i bis 7 haben je eine Länge von etwa 12,35 M, Brücke 8 hat eine Länge von etwa 2o,3o m. Die erste Brücke ruht mit dem einen Ende mittels eines Achslagers auf einem festen Mauerkörper (Widerlager), das Drehbewegungen der Brücke innerhalb des Winkelbereiches von 6' 7:2' zuläßt. Die auf den Brükkenträgern befestigte Schierienbahn schließt am Drehpunkt mit den Enden an das Stamm-2,1 Creis an, auf dein die zu verteilenden bzw. zu geschlossenen Zuge be_ ordnenden Wagen im reitstehen. Das andere Ende der ersten Brücke sowie die Enden der übrigen sieben Brücken sind auf fahrbaren Untergestellen (bezeichnet in Abb. i des Ausführuncsbeispieles mit UI bis U-MI) in der -#Veise 25 ela-21 ,gert, daß zwei aneinanderstoßende Brückenen-den jeweils auf einem fahrbaren Untergestell ruhen. Dabei ist das eine Brückenende mit dem Untergestell mittels eines Gleitlagers so fest verbunden, daß nur eng begrenzte Bewegungen (Bräckendehnungen infolge der Temperatureinflüsse, kleine Verschiebungen usw.) zugelassen werden können. Das andere Brückenende ist auf dem Untergestell mittels eines Achs- und Gleitlagers beweglich angeordnet, so daß - entsprechend der Anordnung der Brücke i am Widerlager - eine seitliche Bewegung der sämtlichen Brücken bei Fahrt der Untergestelle ermöglicht werden kann (vgl. Abb. 2, 3 und 4 des Ausführungsbeispieles). .
  • Der Übergang des auf den Brückenträgern befestigten Gleises (Fahrbahn des Zuges) wird an den Gelenk- bz-w. -Nibbiegungsstellen der Träger durch geeignete Zwischenschienenstücke hergestellt, die auf den benachbarten Brückenträgerenden aufgelagert sind und längs und quer bewegt werden können (vgl. A.bb. 4 des Ausführungsbeispieles). Das äußerste Ende der Brücke 8 ist mit dem f ahrbaren Untergestell VIII wieder mit einem Achs- und Gleitlager verbunden. Die Schienen des iGleises schließen mit dein äußersten Ende der Brücke 8 ab. Bei der seitlichen Verschiebung der Brücken werden diese Gleisenden an den Enden der stumpf abgeschnittenen Gleise der Richtungs- und Ordnungsharfe vorbei bewegt.
  • Die in dem Ausführungsbeispiel vorgesehenen Brücken können in den Gelenkpunkten jeweils bis zu 3' 2,6' gegenseitig abgelenkt werden. In diesen äußersten Stellungen (Grenzfällen) liegen die Gelenkpunkte der Brücken i bis 8 auf der Peripherie eines Kreises von 2oom Halbmesser. Die Brücken bestreichen während der Bewegung eine fächerartige Fläche. Die Gelenkpunkte der Brücken, deren gegenseitige Entfernung jeweils 12,564 m beträgt, sowie das äußere Ende der Brücke8 beschreiben bei der Bewegung der Untergestelle folgende, aus Kreisbogen zusammengesetzten Wege,
    Weglänge
    Gelenkpunkt am Widerlager 0,00 m
    Untergestell 1 1,5788 -
    - il 4,7365 -
    - 111 9,4728 -
    - IV 15,788o -
    - V 23,682o -
    VI 33J548 -
    VII 44,2o64 -
    äußerstes Ende der Brücke VIII 64,3762 -
    Mit Rücksicht auf die verschiedenen Weglängen, welche bei der seitlichen. Verschiebung der Brücken von den fahrbaren Untergestellen Ul bis #,Tviir zurück-zulegen sind, ist es notwendig, die Bewegung der Brücken zwangläufig zu gestalten. Es werden deshalb im Zuge der Brückenachse zwischen den Unter,gestellein Längswellen vorgesehen, die an den Enden Kegelräder tragen. An den Untergestellen werden die Kegelräder der Längswellen durch ein weiter-es horizontal gelagertes Kegelrad (vgl. Abb. 4 des Ausführungsbeispieles) verbunden. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Antriebskraft eines Hauptmotors bei der Bewegung der Brücken auf die Antriebsvorrichtungen sämtlicher Untergestelle übertragen wird. Durch besondere Bemessung der an den Enden der Längswelle vorgesehenen Zahnräder nach bestimmten Größenverhältnissen wird es ferner möglich, in einfacher maschinentechnischer Anordnung gleichzeitig auch eine Abstufung der Fahrgeschwindigkeit der Antriebsvorrichtungen der einzeln-en Untergestelle Ul bis tf'VIII herzustellen, und zwar-
    am Untergestell [TTIII 1,5 m/sek.
    - U'rl, 1,03 -
    - uvi 0,77 -
    - ur 0,55 -
    - #TIV 0,37 -
    - uII 0,22 -
    - UII 0,ii -
    - Ur 0,037 -
    (am Widerlager erfolgt, wie bereits erwähnt, nur eine Drehung der Brücke um das Achslager im Bereiche des Winkels von 6' 721 Der die Brücke bewegende elektrische Hauptmotor befindet sich am äußersten Untergestell (im Beispiel VVIII) und wird von dem oberhalb des Untergestel#ls angeordneten Führerstand aus bedient. Von diesem Führerstand aus kann auch die Verteilung der Wagen, das Nachschieben oder Vorziehen des Zuges usw. geleitet werden.
  • Eine zwangläufige Abhängigkeit der Untergestelle zu ihrer Schienenbahn wird bei der Fahrt dadurch erreicht, daß ein auf der Längswelle befestigtes Zahnrad in eine Zahnstange eingreift, welche neben dem inneren Schienenstrang der Untergestellfahrbahn befestigt ist (vgl. Abb- 4 des Ausführungsbeispieles). D#iese Maßnahmen sind notwendig, um jede Gleitbewegung zwischen den Rändern der Untergestelle und ihrer Schienenbahn auszuschalten.
  • Zur Vermeidung einer Wellenverdrehung und zur Erleichterung des Anfahrens der Untergestelle sowie zur Erzielung einer gleichmäßigen Bewegung der Brücken ist in den Untergestelllen II lyis VIII je ein elektrischer Hilfsmotor eingebaut, der in Abhängigkeit des Hauptmotors geschaltet ist und unmittelbar in das Zahnradgetriebe ein-greift (vgl. Ausführungsbeispiel ' Abb. 4). Zur Ermöglichung eines sicheren Anhaltens und Einstellens der bewegten Brücken werden selbsttätig wirk-ende Solenoidbremsen verwendet. 3. Arbeitsvorgang bei Benutzung der Brücke für die Zerlegung von Zügen auf Verschiebeel bahnhöfen. a) Unter Verwendung einer Schublokomotive.
  • Die Schublokomotive setzt sich an das Ende des zunächst zu verteilenden, -in der Einfährtgruppe bereit gestellten Zuges. Inzwischen wird die Gelenkdrehbrücke bereits auf,das Gleis der Richtungsgruppe eingestellt, auf das die an der Spitze des Zuges befindliche - aus einem oder beliebig vielen Wagen bestehende - Wagengruppe abzusetzen ist. Die Wagengruppe ist von den übrigen Zugteilen bereits abgekuppelt.
  • Von dem Führerstande der Brücke aus wird nunmehr die Lokomotive, die zweckmäßig mit elektrischen Motoren und elektrischen Bremsen ausgerüstet ist, in Bewegung gesetzt. Diese Lokomotive drückt den Zug durchschnittlich mit einer Fahrgeschwindigkeit von i m pro Sekunde über die Brücke vor. Sobald die erste Wagengruppe außerhalb des Bereiches der Brücke angelangt ist, so daß sich der Rand der Puffer am Wagen der nächsten abzusetzenden Wagengruppe über dein Brükkenkranz befindet, wird die Drucklokoniotive - gegebenenfalls vom Führerstand der Drückt aus - gehrernst. Der mit der Drucklokomotive verbundene Zugteil, dessen Kuppelungen tunlichst kurz gebunden sind, kommt zum Stehen. Die abzusetzende Wagengruppe wird infolge der ihr eigenen, jedoch geringen Massenbeschleunigung, die durch ein an die Brücke anschließendes geringes Gefälle nötigenfalls erhöht werden kann, eine kurze Strecke laufen, die aber genügt, um einen kleinen -Abstand zwischen den voneinander getrennten Puffern herzustellen. Die Brücke wird sodann mit dem auf ihr befindlichen Zugteile seitlich bewegt und auf ein anderes Gleis eingestellt. Während derBewegung der Brücke wird die nächste. abzusetzende Wagengruppe vom Zuge entkuppelt. Die scharfe Einstellung der Brückengleishahn auf das Verteilungsgleis wird da-durch ermöglicht, daß in dem Augenblick der Ausschaltung des Hauptmotors und der Hilfsmotoren selbsttätige Solenoidbremsen einsetzen. Dadurch kann eine Verriegelung der äußersten Brücke mit dem festen Brückenkran7e entfallen. Ist die Einstellung der Brückenfahrhahn erfolgt, so wird die Schublokomotive wieder -in Bewegung gesetzt, der Zug wird angeschoben, und die nächste Waggiengruppe wird- wie bei dem vorbeschriebenen Falle abgesetzt. Dieser Arbeitsvorgang wird in gleichartiger Weise wiederholt, bis sämtliche Wagen in die einzelnen Gleise verteilt sind.
  • Die in den einzelnen Richtungsgleisen bereits abgestellten Wagen werden durch die nachschiebenden Wagen stets um die Länge der neu abzusetzenden Wagengruppe vorgeschoben. Durch dieses Verfahren wird erreicht, daß irgendwelche Beschädigungen an Wagen und Gütern ausgeschlossen werden. Die Richtungs- und Ordnungsgleise- werden bei diesem Verfahren in ihrer ganzen Länge ausgenutzt.
  • b) Bei Verwendung eines Spills zur Abziehung der auf der Brücke befindlichen Wagengruppe in ein Richtungsgleis.
  • An Stelle der Sehublokornotive kann die Bewegung des Zuges und das Absetzen der Wagengruppen in die einzelnen Gleise auch mittels eines elektrischen Spills erfolgen, das am vorderen Teile der Brücke 8 - neben dem Führerstand - anzubringen bist. Eine grundsätzliche Änderung in dem Verteilungsverfahren tritt dadurch nicht ein. Der Unterschied liegt darin, daß der Zug bei Anwendung eines Spills gezogen wird. -1. Vorzüge des neuen Verfahrens.
  • Das neue Verfahren steht in der Leistungs fähigkeit der jetzt üblichen Verteilung un4 Ordnung der Güterwagen nach -dem sogenann ten »-j#,blaufbetrieb« nicht nach. Infolge de einfachen Konstruktion der Maschinenteile kann ein betriebssicheres Arbeiten mit den Brücken ermöglicht werden, zumal auch noch Ersatzmotoren eingebaut werden können. Die Verteilung und Ordnung der Wagen mittels der gekuppelten Gelenkdrehbrücken bietet ge-, ge -nüber dem Ablaufbetriebe folgende Vorzügei. Die Bewegung des Zuges erfolgt bei dern neuen Verfahren arundsätzlich nur in der Horizontalen oder in Neigungen bis zu 1: 300 (vgl. Ab. i). Beim Ablaufbetriebe dagegen muß der geschlossene Zug auf einen Berg geschoben werden, dessen Höhe von der Laufweite, den Temperatur- und Windeinflüssen abhängig ist. Die verlorene Steigung eines Berges beträgt hierbei im mittleren Deutschland #im allgemeinen 5 bis 6 m. In Gegenden mit starken Winden (i?, mIsek.), -wie dies auf den im Küstengebiete liegenden Bahnhöfen der Fall ist, sind die -Ablaufberge so hoch bemessen, daß die Anlage nach dem Ab-#aufverfahren als unwirtschaftlich, ja, sogar als praktisch unmöglich s--ich erweisen kann.
  • ?,. Die zu verteilenden Wagen werden bei dein neuen Verfahren in die einzelnen Gleise geschoben bzw. gedrückt. Ein Abrollen der Fahrzeuge, worin bei dem Ablaufbetriebe besonders hinsichtlich der Bemessung der Laufweite große Schwierigkeiten liegen, kommt nicht in Frage. Ebenso wird das den Ablaufbetrieb erschwerende Abbremsen und Auffangen der Wagen, wodurch häufig Beschädigungen an Fahrzeugen und Gütern, mitunter sogar Entgleisungen herbeigeführt werden, ausgeschlossen. Es ersehe-int. auch fraglich, ob bei Ausrüstung der Fahrzeuge mit Kugellagerachsen und bei Einführung des Großgüterwagens das bisher Übliche Ablaufverfahren beibehalten werden kann.
  • 3. Es entfallen ferner bei dem neuen Verteilungsverfahren die- Nerteilungsweichen. Die Richtungsgleise stoßen stumpf auf die Gleise der äußersten Brücke (im Ausführungsbeispiel Brücke8). Damit entfällt auch die Anlage eines besonderen Stellwerkes. Da eine Bedienung von Weichen nicht in Frage kommt, wird der Betrieb sicherer und besonders auch im Winter von Frosteinwirkungen unabhängiger.
  • 4. Gegenüber dem Ablaufbetriebe kann bei dem neu-en, Verfahren der Bedarf an Personal wesentlich eingeschränkt werden. Bei dein neuen Verfahren ist grundsätzlich erforderlich an Personal-Ein Führer, der gleichzeitig die Fahrt der Brücke und Einstellung der Brücke sowie das-Aufdrücken der Wagen -von -seinem Führerstand aus leitet. Ist die Lokomottve elektrisch betrieben, so kann diese ebenso wie das Spill von diesem Führer bedient werden. Eine Hilfskraft zur Entkuppelung der im Zuge bereit gestellten Wagen und ein bis zwei weitere Hilfskräfte zur Kuppelung der neugebildeten Züge.
  • 5. Die Anlagekosten für die Herstellung der Gelenkdrehbrücken belaufen sich nach überschläglicher Berechnung zwar höher als die Kosten für die Anlage eines Auflaufberges, doch sind die Betriebskosten bei dem neuen Verfahren wesentlich geringer. Der Betrieb nach dem neuen Verfahren ist wirtschaftli#cher undgestattet außerdem eine volle Ausnutzung der Richtungs- und Ordnungsgleise.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE.' i. Vorrichtung zurVerteilung vonEisenbahnfahrzeugen von einem Stammgleise in eine Gleisgruppe mittels einer strahlenförmig sich ausbreitenden Vielfachweiche, gekennzeichnet dadurch, daß diese Vielfachweiche aus mehreren Einzelbrücken (vgl. Beispiel in Abb. 4) gebildet wird, die in Gelenken aneinander gekuppelt und gegeneinander - in horizontaler Ebene -verdrehbar sind (gekuppelte Gelenkdrehbrücken, vgl. Beispiel Abb. 2 und 3). :2. Vorrichtung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß das an das Stammgleis anschließende Ende der ersten Brücke mittels eines Achslagers auf einem festen Mauerkörper ruht, während das andere Ende der ersten Bücke sowie die Er-den der übrigen Brücken auf fahrbaren Untergestellen gelagert sind. Dabei ist die Anordnung getroffen, daß je zwei aneinanderstoßende Brückenenden auf einem Untergestell ruhen, von denen das eine Ende (z. B. BrÜcke 3 in Abb. 4) fest, das andere Ende (z. B. Brücke 4 in Abb. 4) mittels eines Achslagers - Gelenks - beweglich mit dem Untergestell verbunden ist. 3. Ausführung nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkdrehbrücken in den äußersten ausgeschivenkten Lagen (Grenzfällen) die Sehnen eines Kreises bilden, dessen Halbmesser nicht unter 2oo m beträgt. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und :2, bei der an den Gelenkstellen kurze Schienenzwischenstücke vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schienenzwischenstücke auf den benachbarten Brückenträgerenden (vgl. Abb. 4 des Ausführungsbe-ispiels) längs wie quer beweglich gelagert sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, :2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hauptmotor am äußersten Untergestell (im Beispiel UntergestellVIII) angeordnet ist, der durch geeignete Wellen und Zahnradübertragung sämtliche Untergestelle antreibt und zwangläufig bewegt. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Zuge der Brückenachsen zwischen den Untergestellen vorgesehenen Längswellen an den Enden mit Kegelrädern versehen sind, die in der Größe nach den jeweils notwendigen Fahrgeschwindigkeiten. abgestuft sind. An den Gelenkpunkten der Untergestelle sind die jeweils zusammenstoßenden beiden Kegelräder durch ein horizontal gelagertes Kegeltad verbunden (z. B. Abb -4). 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwangläufige Abhängigkeit der Untergestelle zu -ihrer Schienenbahn jeweils durch Aubringung eines Zahnrades auf der Längswelle und Eingreifen dieses Zahnrades in eine neben dem inneren Schienenstrang befestigte Zahnstange (Abb. 4) hergestellt wird. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Untergestell, das den Hauptmotor trägt, sämtliche übrigen Untergestelle mit I-Hlfsmotoren versehen sind, die in Abhän-,gigkeit des Hauptmotors stehen und zur Entlastung der Wellen unmittelbar in das Zahnradgetriebe eingreifen. g. Ausführungsforrn nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienung und Leitung der gesarnten Anlage - das ist die Verschiebung der Brücke und das Aufdrücken (mit Schublokomotive) bzw. Ziehen (mittels Spill) -der im geschlossenen Zuge bereit gestellten Fahrzeuge auf die Brücke und die Verteilungsgleise - grundsätzlich von einem Führerstand am äußersten Rande der Brücke und unter geringem Personalaufwand erfolzen kann.
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