DE475830C - Wendeeinrichtung fuer Einschienen-Haengebahnfahrzeuge, insbesondere fuer Propellerschnellbahnzuege - Google Patents

Wendeeinrichtung fuer Einschienen-Haengebahnfahrzeuge, insbesondere fuer Propellerschnellbahnzuege

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DE475830C
DE475830C DEST42607A DEST042607A DE475830C DE 475830 C DE475830 C DE 475830C DE ST42607 A DEST42607 A DE ST42607A DE ST042607 A DEST042607 A DE ST042607A DE 475830 C DE475830 C DE 475830C
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    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D44/00Machines for attaching welts or rands
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J1/00Turntables; Traversers; Transporting rail vehicles on other rail vehicles or dollies
    • B61J1/02Turntables; Integral stops
    • B61J1/06Turntables; Integral stops for railways with suspended vehicles, e.g. aerial rope railways

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Description

  • Wendeeinrichtung für Einschienen-Hängebahnfahrzeuge, insbesondere für Propellerschnellbahnzüge Übliche Wendeeinrichtungen für Bahnwagenzüge sind Gleisschleifen und Drehscheiben. Durch erstere wird der ganze Zug gewendet, durch letztere meist nur die Loko-:notiv e, um durch Weichengleise an das vordem hintere Ende des angewendeten Wagenzuges zu gelangen und dort angekuppelt zu `-erden. Die Entwicklung ausgesprochener Schnellbahnen mit sehr dichter Zugfolge wird schließlich auf Triebwagenzüge führen, das heißt auf Züge mit verteilter Antriebskraft, und zwar für allerhöchste Fahrgeschwindigkeiten bis zu etwa 300 km/Sd., insbesondere auf Einschienen-Hängebahnen womöglich mit Propellerantrieb und torpedoförtnigen Wagen. Solche Fahrzeuge können nicht ebensogut vorwärts wie rückwärts fahren. sie müssen vielmehr am Streckenende gewendet werden, sei es durch Gleisschleifen, sei es durch Drehscheiben. Insbesondere bei der für Schnellbahnen gegebenen Streckenanordnung mit zwei nach der Fahrtrichtung getrennten Gleisen ist diese Wendung unumgänglich auch wegen der notwendig einseitigen Anordnung des Tragarms vom Wagenkörper zum Laufwerk (vgl. Abb. 12 ). Gleis-#chleifen brauchen viel Raum, der gerade am Schnellbahnendpunkt in Großstädten höchst selten verfügbar sein wird. Herabdrückung des Kurvenhalbmessers der Schleife zur Raumersparnis ist nur mit stark schräg stellbaren Laufwerksdrehgestellen der Wagen zu erreichen, die sonst auf der freien Strecke mit ihren durch die hohe Geschwindigkeit erzwungen schlanken Gleiskurven gar nicht nötig sind, also totes Gewicht und zusätzliche Kosten darstellen. Drehscheiben sind für Einzelwagen oder kurze Wagenzüge bis vielleicht 50m -Länge auch bei beschränktem Raum ohne weiteres anwendbar. Längere Wagenzüge müßte man in mehrere Teile zerlegen, welche nacheinander auf die Drehscheibe fahren und nacheinander gewendet werden. Damit wäre indes so viel Zeitverlust und so umständlicher Betrieb verbunden, daß dieses Verfahren für Schnellbahnen mit einigermaßen dichter Zugfolge nicht befriedigen kann.
  • Die vorliegende Erfindung bringt eine fortschrittliche Lösung dieser Aufgabe durch Aneinanderreihen mehrerer Drehbrücken, welche je einen Teil des Wagenzuges aufnehmen und diese Teile gesondert, aber zu gleicher Zeit in die neue Fahrtrichtung wenden.
  • Die Abb. i bis h zeigen verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der Drehbrükkenreihe für die obige Betriebsart. Die Abb. 7 bis 13 stellen die besonderen Betriebseinrichtungen der Drehbrücken dar, welche schnellstes und sicherstes Zerlegen der Wagenzüge für den Wendevorgang und Wiederzusammenkuppeln für die Weiterfahrt ermöglichen.
  • In Abb. i (Grundriß) und Abb. 2 (Seitenansicht) sind 2i und 22 die festen, nach der Fahrtrichtung gesonderten Zufahrtsgleise zur Wendeeinrichtung; sie sind mittels Ausleger am Tragwerk 23 befestigt (vgl. Abb. 6). Die beispielsweise vier aneinandergereihten Drehbrücken 24, 25, 26 und 27 sind nach der Art gebräuchlicher Drehscheiben in der Mitte auf Drehzapfen (Königstuhl) 28, 29, 30 und 3 i geführt und laufen mit Radwerken 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38 und 39 auf Kreisschienen 40, 41, 42 und 43. Die beiderseits an Auslegern der Drehbrükken 24, 25, 26 und 27 gehalterten Schienen 44 und q.5, 46 und 47, 48 und 49, 5o und 51 (Abb. i) bzw. 44a und q.511, 46a und q.711, .48a und 49a, 5o11 und 5i11 (Abb.2) würden beim Wendevorgang ohne weiteres mit ihren Enden nicht aneinander vorbeigehen, wie dies Abb. i anschaulich zeigt. Beispielsweise beschreibt beim Wendevorgang in Pfeilrichtung (las Schienenende 52 den Kreisbogen 54, dasjenige 53 gleichzeitig den Kreisbogen 55, die sich ersichtlich überschneiden. Um die Behinderung der Wendebewegung durch die Schienenenden zu vermeiden, sind verschiedene Maßnahmen anwendbar.
  • In Abb. i sind die Schienenenden, beispielsweise 52, 53, 56 und 57, auf eine etwas größere Länge, als die Überschneidung der Kreisbogen 54 und 55 ausmacht, mittels der Gelenke 58, 59, 6o und 61 in der Wagerechtebene klappbar ausgebildet. Aus Abb. i ist unmittelbar ersichtlich, daß die Gelenke jeweils eine Klapprichtung entgegengesetzt der Wenderichtung freigeben müssen, daher liegen 58 und 59 anderseitig zu Schiene 44 und 45 als die Gelenke 6o und 61 zu Schiene 46 und 47. Dann können sie, wie in Abb. i strichpunktiert eingezeichnet, beim Wendevorgang durch Umklappen einander ausweichen. Natfirlich muß durch Federn oder ähnlichem dafür gesorgt sein, daß die Klappenden stets in ihre Strecklage zurückkehren.
  • Eine andere Ausführungsart zeigt Abb. 2. Hier endigen schon die Enden Zia und 22a des festen Schienengleises in etwas ungleicher Höhenlage. Der Unterschied ist übertrieben gezeichnet, in Wirklichkeit beträgt er nur etwas mehr als die Höhe des Schienenprofils. Genau so liegen auch die im Gegensatz zu Abb. i starren Schienenenden der Drehbrükken jeweils verschieden hoch, und zwar abwechselnd, d. h. am linken Ende der Drehbrücke 24 ist das Schienenende 44a höher als 45a, am rechten 44a dagegen niedriger als .I.511 usf. Verfolgt man den Wendevorgang der Drehbrücken nach Abb. 2 an Hand der Abb. i, so sieht man, wie beim Wendevorgang links q.511 unter 2111 hinweg frei geht, rechts .44a unter 47a usf. Naturgemäß haben auf diese Art die Gleise auf den Drehbrücken "bwechselnde Neigung. In der linken Hälfte , von Abb. 2 ist,diese Neigung auf die betreffende Gleislänge gleichmäßig verteilt dargestellt; in der rechten Hälfte sind nur die Mitten der Dr ehbrückengleise geneigt, die Hauptlänge aber wagerecht. Letztere Anordnung kann für die sichere Ruhestellung der Fahrzeuge auf der Drehbrücke während des Wendevorganges vorteilhaft sein.
  • Abb. 3 zeigt als Grundriß schematisch eine dritte Lösung für die frei gehende Wendung der aneinandergereihten Drehbrücken 62, 63, 64 und 65. Diese drehen sich gemäß den eingetragenen Richtungspfeilen abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen. 66 ist die gemeinsame Antriebswelle aller vier Drehbrükken. Auf ihr sitzen abwechselnd rechts- und linksgängig die Schnecken 67, 68, 69 und 70. Von den zugehörigen Schneckenrädern 71, 72, 73 und 74 sind nur 72 und 74 fest mit der Drehbrücke verbunden, diejenigen 71 und 73 dagegen haben gegenüber den Drehbrücken 62 bzw. 64 einen kleinen Leergang um den Winkel 75, weil erst nach Drehung um diesen Winkel der im Schreckenrad 71 bzw. 73 angebrachte Schlitz 76 bzw. 77 den Mitnehmerzapfen 78 bzw. 79 angreift, welcher mit Drehbrücke 62 bzw. 64 fest verbunden ist. 80, 81, 82 und 83, eingreifend in Schlitz 84, 85, 86 und 87, kennzeichnen Verriegelungen der Drehbrücken gegeneinander. Der Wendevorgang spielt sich folgendermaßen ab: Nachdem die Verriegelungen 8i-84, 82-85, 83-86 gelöst sind, beginnt Antriebswelle 66 zu arbeiten. Sofort nehmen auch die Drehbrücken 63 und 65 ihre Wendebewegung im Pfeilsinn 'auf, während die Drehbrücken 62 und 64 zunächst noch in Ruhe verharren, bis das Mitnehmerspiel zwischen 76 und 78 bzw. 77 und 79 vom Schneckenrad 71 bzw. 73 durchfahren ist. In diesem Zeitpunkte aber haben die Drehbrücken 63 und 65 bereits eine - bei 63 eingetragene - Lage, welche die nunmehr einsetzende Drehung von 62 und 64 nicht mehr behindert. Man sieht bei den Drehbänken 62 und 63, wie die Schiene 88 ständig etwas hinter Schiene 89 zurückbleibt und auf diese Weise frei geht. Die Schienen g0 und 9i behindern sich ohnehin nicht. Die Antriebswelle 66 wird wieder stillgesetzt, wenn Drehbrücken 63 und 65 um i8o° gedreht sind. Die Drehbrücken 62 und 64 stehen noch um den Winkel 65 zurück, wie dies bei Drehbrücke 64 rechtsseitig dargestellt ist. Die an der i8o°-Wendung fehlende Bewegung wird nachträglich durch den Vorschub der Riegel 81 und 83 in die Schlitze 84 und 86 bewirkt.
  • In _libb. 4 (Grundriß), Abb. 5 (Seitenansicht) und Abb.6 (Stirnansicht) ist eine vierte Lösung für die gedrängte Aneinanderreihung von Drehbrücken 92 und 93 ohne gegenseitige Behinderung beim Wendevorgang dargestellt. Die Schienen 95 und 96 bzw. 97 und 98 reichen hier nicht über die Berührungskreise ioi und 102 der beiden Drehbrücken hinaus, gehen also unter allen Umständen aneinander vorbei. Dagegen müssen nunmehr zwischen den Gleisenden der Drehbrücken feste Gleisstücke 99 und ioo eingeschaltet sein, die ein besonderes Tragwerk 94 erfordern.
  • Alle solchen Einrichtungen haben für den Schnellbetrieb, abgesehen von ihrer selbstvurständlich zu fordernden Zuverlässigkeit, nur dann Wert, wenn der Zeitaufwand für den gesamten Wendevorgang gering bleibt; dies ist am vollkommensten durch selbsttätigen Ablauf aller Vorgänge erreichbar, wie in Abb. 7 bis 9 dargestellt. Die vier Drehbrücken 103, io4, io5 und io6 sollen zum Wenden eines Wagenzuges dienen, der aus vier Einzelwagen io7, io8, iog und iio besteht. Diese Wagen sind hier so lang, daß immer nur einer auf einer Drehbrücke Platz hat; das Beispiel ließe sich natürlich ebensogut durchführen, «-e nn,zwei oder auch @reiWagenlängen j e Drehbrücke unterzubringen sind. Der Zug fährt mit mäßiger Geschwindigkeit auf die Wendeeinrichtung auf (Abb. 7). Sobald dabei der letzte Wagen 107 voll auf der Drehbrücke 103 steht, wird er selbsttätig abgekuppelt und abgebremst, ebenso der nächste Wagen io8, sobald er voll auf Drehbrücke ioq. steht, usf. (Abb. 8). Sobald alle vier Wagen auf den zugehörigen Drehbrücken feststehen, ist die Blockierung der Drehbrücken und ihres gemeinsamen Antriebes freigegeben, und alle Drehbrücken zugleich drehen sich um i8o°. Ist die Wendung vollendet, so «-erden selbstständig die Drehbrücken blockiert und die Bremsung der Wagen freigegeben: der Wagenzug kann in der neuen Fahrtrichtung bis zum selbsttätigen Aneinanderkuppeln der `Vagen aufrücken (Abb. 9) und weiterfahren.
  • Ein Beispiel für die Gestaltung der bierzugehörigen selbsttätigen Einrichtungen zeigen die folgenden Abbildungen in schematischer Deutlichkeit: Abb. io im Gesamtaufriß, Abb. i i in einem Grundriß des Barüberliegenden Aufrißteils, Abb.12 in der Stirnansicht eines Wagens und Abb.13 in der Seitenansicht zweier zusammengekuppelter Wagenenden. Die Wagen sind durch selbsttätige Kupplungen in bekannter Bauart (SystemScharffenberg, Willison o. ä.) miteinander verbunden. Diese Kupplungen werden gelöst durch Umlegen des Auslösehebelsii2 aus derAufrechtlage 112 in die Schräglage I l2', was durch Anschlaghebel 113, 11q., 115 und 116 bewirkt wird. Durch das in Abb. io und i i dargestellte Gestänge sind diese Anschlaghebel 113 bis i 16 selbsttätig derart gesteuert, daß sie nacheinander erst dann in Anschlagstellung gehen, wenn der letzte Wagen 107, der vorletzte io8 usw. voll auf der letzten Drehbrükke 103, vorletzten 1o¢ usw. steht. Zunächst ist klar: solange noch ein Wagen auf dem festen zu den Drehbrücken führenden Gleisteil 117 steht (Abb. 7), darf noch keine der Wagenkupplungen i 1 i gelöst werden, d. h. die Anschlaghebel müssen sämtlich hochgeklappt sein, wie die Stellungen 113', 115'- und 116' zeigen, so daß die Kupplungsauslösehebel 112 der Wagen daran frei vorbeigehen. Um dies zu erreichen; ist das-Gleisstück 117 unter der Last eines darauf befindlichen Fahrzeuges um einen kleinen Betrag senkbar und legt dabei mittels Zugstange 118 den stark übersetzten Winkelhebel iig nach links. Gegen das Hebelende i 19 ist durch die Druckfeder i2o der Kopf 121- der Stange 122 gedrückt. Man sieht: solange es noch eine Fahrzeuglast trägt, hat das Gleisende die Stellung 1i7', das angeschlossene Gestänge die Stellungen iig', 1.21', 122' und 113', die Kupplungsauslösehebel 112 schlagen am Auslösehebel 113 nicht an. Verläßt -dagegen das letzte Fahrzeug des Wagenzuges das feste Gleisende, so hebt sich dies in die Stellung 117, das Hebelwerk dreht durch die Gestänge-Stellungen rig, 121 und 122 den ersten Anschlaghebel nach unten in die Lage 113, der Kupplungsauslösehebel 112 des letzten Fahrzeuges 107 fährt gegen den Anschlaghebel 113, legt sich links über in-Stellung 112' und kuppelt dadurch den Wagen 107 ab (vgl. Abb. 8.) Dieser Entkupplungsvorgang auf Drehbrücke 103 bringt den Anschlaghebel 114 der nächsten Drehbrücke 10q. in die bei Abb. io dargestellte Arbeitslage in folgender Weise: Wenn der Auslösehebel 112 des Wagens 107 gegen den Anschlaghebel 113 fährt, wird letzterer um seinen Drehzapfen 12.4, entgegen dem Uhrzeigersinn und der Kraftwirkung von Feder 123, noch etwas weiter gedreht, sein oberes Ende legt den Zwischenhebel i2; in Lage 125', die Druckstangen 126 (auf Drehbrücke toi) und 127 (auf Drehbrücke 104) werden dadurch nach rechtsgeschoben, Sperrhebel 128 wird nach 128' gedreht, Anschlaghebel 11¢--geht in die Lage 11q., der Kupplungsauslösehebel des vorletzten Wagens io,3 wird in r29' gebrächt und dädurch Wagen io8 auf Drehbrücke log. abgekuppelt (vgl. Abb. 8). , In gleicher Weise, wie vorher geschildert,. bringt dieser Entkupplungsvorgang auf Dreh-. Brücke log. den Anschlaghebel auf Drehbrücke io5 aus der gezeichneten Ruhestellung 115' in die Arbeitsstellung, weil Anschlaghebel 104 in Stellung 114" gedreht wird und dabei über 130-131-13= den Sperrhebel 133 auslöst usf., bis der ganze Wagenzug selbsttätig aufgelöst ist.
  • Ohne Zeichnung ist es ohne weiteres verständlich, daß zugleich mit dem AuslösevorgangderbetreffendenWagenkupplung einerder am Wagen befindlichen Bremseinrichtungen (Radbremse, Schienenbremse o. ä.) durch eines der üblichen Steuermittel (z. B. Drucklüftventil bei Druckluftbremsen u. ä.) von selbst betätigt werden kann, so daß die in langsamer Fahrt befindlichen Wagen nach kurzer Bremsstrecke auf der zugeordneten Drehbrücke fest stehenbleiben. Die Kupplungshebel i i 2', 129' usw. gehen, wie üblich, selbsttätig.in die kupplungsbereite Stellung 112, 129 USW. zurück. -Nunmehr werden die Drehbrücken 103 bis io6, wie eingangs beschrieben, zu gleicher Zeit gewendet, die Fahrzeuge gelangen in die durch Abb. g gekennzeichnete Stellung und können sich wieder zu einem geschlossenen-: Wagenzuge aufschließen. Zu diesem Zwecke= muß zunächst der Führer im jetzt letzten Wagen iio die Bremse lösen und anfahren,. bis sein Wagen sich selbsttätig an Wagen iog gekuppelt hat. Die Lösung der Bremsen des Wagens iog kann mit üblichen Mitteln selbsttätig und verbandlich mit diesem Kupplungsvorgang erfolgen. Dann wird sich auch Wagen log in Bewegung setzen bis zur Kupplung mit Wagen io8 unter selbsttätiger Lösung von dessen Bremsen usf. (vgl. Abb. 9).
  • Abweichend hiervon läßt sich auch mit be-: kannten Mitteln eine selbsttätige Öffnung aller Wagenbremsen zugleich bewirken; sobald die Wendebewegung der Drehbrücken beendet ist; man braucht diese Einrichtung: nur zwangläufig abhängig zu machen von der Stellung der Drehbrücken.
  • Bei diesem Anfahrvorgang aus der ge-: wendeten Stellung werden die Anschlaghebel 113, 114, 115, 116 auf den Drehrücken wieder selbsttätig in Ruhestellung gebracht mittels, der oben am Wagenkopf sitzenden Rückstellarme 134., 135, 136 (Abb. io, 12 und 13). Beim Wiederanfahren der Wagen gehen diese Rückstellarme frei vorbei an den Sperrhebeln i28, 133 usw., sie fassen dagegen das verbreiterte obere Ende @ der Anschlaghebel 114., 115 und 116 und bringen @diese@Hebel@ in die Ruhelage in.' 115' und 116' zurück, worin sie durch die einfällenden Sperrklinken 128, - 133 usw. festgehalten werden. Der Anschlaghebel 113 auf der ersten Drehbrücke 103 ist schon bei Beginn der Wendebewegung der Drehbrücken in die Ruhelage 113' zurückgegangen, weil dabei der Spangenkopf 121 vom Hebelende i i g abgleitet, so daß Druckfeder 12o die Stange 122 nach I22' verschiebt. Erst nach einem zweiten Wendevorgang, d. h. insgesamt i8o° Drehung der Drehbrücke 103, soll der Stangenkopf z21 wieder zur Anlage ans Hebelende ii9 kommen, und zwar auch dann, wenn sich das Gleisende unbelastet in Stellung 117 befindet, der Winkelhebel also nicht die Lage i i9', sondern iig hat. Um dies sicherzustellen, ist am festen Gleisteil eine schräge Führungsfläche 137 angebracht, auf welcher sich gegen Ende des Wendevorganges der Stangenkopf aus Stellung i21' in diejenige 121 zurückschiebt und so niemals quer gegen Hebelende zig schlagen kann.
  • Die hier beschriebene und in-Abb. io bis 13 dargestellte Einrichtung gibt natürlich nur eine beispielsweise Ausführungsform. Man kann nach demselben Grundgedanken diese Einrichtung auch finit anderen mechanischen Bestandteilen sowie mit elektrischer oder Druckluftübertrag mg gestalten.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wendeeinrichtung für Einschienen-Hängebahnfahrzeuge, insbesondere für Propellerschnellbahnzüge unter Verwendung von Drehbrücken, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Drehbrücken (1o3 bis io6) mittelbar oder unmittelbar aneinandergereiht sind, welche je einen Teil des Wagenzuges (l07 bis iio) aufnehmen und ihn gesondert in die neue Fahrtrichtung wenden, ohne daß die einzelnen Drehbrücken (1o3 bis io6) sich gegenseitig in der Wendebewegung behindern.
  2. 2. Wendeeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbrücken (1o3 bis io6) vorzugsweise durch mechanische, elektrische oder andere synchronisierende Kupplung gleichzeitig drehbar sind.
  3. 3. Wendeeinrichtung -nach Anspruch i und 2 mit doppelgleisigen Drehbrücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbrücken (92, 93) unter Vermittlung von festen, an Tragwerken (9q.) vorgesehenen Gleisstücken (99, ioo) aneinandergereiht sind (Abb.
  4. 4. bis 6). Wendeeinrichtung nach Anspruch i und 2 mit doppelgleisigen Drehbrücken, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar aneinandergereihten Drehbrücken (2d., 25, 26 und 27) mit horizontal abschwenkbaren Schienenenden (52, 53, 56 und 57) versehen-sind (Abb. i).
  5. 5. Wendeeinrichtung nach Anspruch i und z mit doppelgleisigen Drehbrücken, dadurch gekennzeichnet, daB die unmittelbar aneinandergereihten Drehbrücken (2:4 bis 27) mit in der Höhenrichtung gegeneinander versetzten Schienenenden bis 5ia) versehen sind (Abb 2).
  6. 6. Wendeeinrichtung nach Anspruch i und -- mit doppelgleisigen Drehbrücken, dadurch gekennzeichnet. daß die erste und jede übernächste Drehbrücke mit einem Mitnehmer (78 bzw. 79) ausgerüstet sind, der in einem am Antrieb (71 bzw. 73) angebrachten Leerlaufteil (76 bzw. 77) zur nachläufigen Mitnahme der Brücke (62 bzw. 6,4) eingreift. .
  7. Wendeeinrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Drehbrücken (1o3 bis io6) mit je einer Auslöseeinrichtung (113, 11d., 115, 116) versehen sind, welche beim Auffahren des Zuges diesen selbsttätig in die einzeln zu wendenden, der Einzelbrückenlänge entsprechenden Zugteile der Reihe nach zerlegen und bremsen (Abb. 7 bis 13). B.
  8. Wendeeinrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Drehbrückenreihe (1o3 bis io6) und der festen Gleisstrecke ein Schaltwerk (117 bis i22) angeordnet ist, welches beim Übergang des letzten Fahrzeuges (1o7) vom festen Gleis auf die Drehbrückenreihe (1o3 bis io6) die Entkupplungsvorrichtung (113 bis 116) der Drehbrücken (io3 bis io6) -in Arbeitsstellung bringt.
  9. 9. Wendeeinrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkupplungsvorrichtungen (113 bis i 16) der einzelnen Drehbrücken (1o3 bis io6) mit der zurückliegenden Drehbrücke durch j e ein Schaltwerk (125 bis 126 bzw. 13o bis 133) verbunden sind, welche erst beim Entkuppeln des zurückliegenden Zugteils die Entkupplungsvorrichtung der jeweils davorliegenden Drehbrücke in Arbeitsstellung bringen. io.Wendeeinrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Bremseinrichtung nach der Wendung der Drehbrücken (1o3 bis io6) selbsttätig lösbar ist.
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