DE403331C - Device for the distribution of railway vehicles from a main track into a track group - Google Patents

Description

Vorrichtung zur Verteilung von Eisenbabnfahrzeugen von einem Stammgleis in eine Gleisgruppe. Die vorliegende Erfindung, die auf dem Prinzip der bekannten Vielfachweiche heruht, betrifft eine Einrichtung zur Regelung eines leistungsfähigen Verschiebedienstes auf B - ahnhöfen. Das Wesen der Erfindung besteht in der Anordnung mehrerer in Gelenken anein--ander gekuppelter, auf fahrbaren Unterge-.stellen gelagerten Brücken, die durch Längswellen und Zahnradgetriebe von einem Hauptmotor und mehreren in Abhängigkeit zu dem Hauptmotor stehenden Neberunotoren in Bewegung gesetzt werden können.Device for the distribution of railway vehicles from a main track to a group of tracks. The present invention heruht on the principle of known multiple switch, relates to a device for controlling a high-performance service on displacement B - ahnhöfen. The essence of the invention consists in the arrangement of several bridges, coupled to one another in joints, mounted on mobile undercarriages.

i. A-Ilgen1.ei-ne Anordnung. Zwischen dem Stamingleis der Einfahrt-?gruppe E und den Nerteilungsgleisen der Richtungsgruppe R (s. Abb. i der beiliegenden Skizzen) werden mehrere in Gelenken aneinander gekuppelte, jeweils aus zwei Blechbalkenträgern bestehende Brücken angeordnet, die an den Enden auf fahrharen Untergestellen gelagert sind. Dabei ist die Einrichtung getroffen, daß die Brücken in ihrer Gesamtheit bei der seitlichen Bewegung der Untergestelle eine radialförinige Fläche bestreichen. Die Entfernung der Blechbalkenträger der einzelnen Brücken ist so bemessen, daß die auf ihnen befindlichen Schienen eine normalspurige Gleisbahn bilden.i. A-Ilgen1. An arrangement. Between the main track of the entrance group E and the dividing tracks of the direction group R (see Fig. I of the enclosed sketches), several bridges, each consisting of two sheet metal girders, are coupled to one another and are supported at the ends on mobile underframes. In this case, the device is made that the bridges in their entirety cover a radial-shaped surface during the lateral movement of the subframes. The distance between the sheet metal girders of the individual bridges is such that the rails on them form a standard-gauge track.

2. Einzelanordnung.2. Individual arrangement.

Die Einzelanordnung ist in dem beiliegenden Beispiel (vgl. Abb. i) dargestellt. Hierbei sind acht Brücken gewählt. Die Brücken i bis 7 haben je eine Länge von etwa 12,35 M, Brücke 8 hat eine Länge von etwa 2o,3o m. Die erste Brücke ruht mit dem einen Ende mittels eines Achslagers auf einem festen Mauerkörper (Widerlager), das Drehbewegungen der Brücke innerhalb des Winkelbereiches von 6' 7:2' zuläßt. Die auf den Brükkenträgern befestigte Schierienbahn schließt am Drehpunkt mit den Enden an das Stamm-2,1 Creis an, auf dein die zu verteilenden bzw. zu geschlossenen Zuge be_ ordnenden Wagen im reitstehen. Das andere Ende der ersten Brücke sowie die Enden der übrigen sieben Brücken sind auf fahrbaren Untergestellen (bezeichnet in Abb. i des Ausführuncsbeispieles mit UI bis U-MI) in der -#Veise 25 ela-21 ,gert, daß zwei aneinanderstoßende Brückenen-den jeweils auf einem fahrbaren Untergestell ruhen. Dabei ist das eine Brückenende mit dem Untergestell mittels eines Gleitlagers so fest verbunden, daß nur eng begrenzte Bewegungen (Bräckendehnungen infolge der Temperatureinflüsse, kleine Verschiebungen usw.) zugelassen werden können. Das andere Brückenende ist auf dem Untergestell mittels eines Achs- und Gleitlagers beweglich angeordnet, so daß - entsprechend der Anordnung der Brücke i am Widerlager - eine seitliche Bewegung der sämtlichen Brücken bei Fahrt der Untergestelle ermöglicht werden kann (vgl. Abb. 2, 3 und 4 des Ausführungsbeispieles). . The individual arrangement is shown in the enclosed example (see Fig. I). Eight bridges are chosen here. The bridges i to 7 are each about 12.35 m long, bridge 8 is about 2o, 3o m long Bridge within the angular range of 6 '7: 2' allows. The rail track attached to the bridge girders connects at the pivot point with the ends of the trunk 2.1 circle on which the wagons to be distributed or to be closed are mounted. The other end of the first bridge and the ends of the remaining seven bridges are on movable chassis (referred to in Figure I of the Ausführuncsbeispieles with UI to U-MI.) In the - # Veise 25 ela-21, Gert that two abutting Brückenen-den each rest on a mobile base. One end of the bridge is so firmly connected to the underframe by means of a plain bearing that only narrowly limited movements (stretching of the brick as a result of temperature influences, small displacements, etc.) can be permitted. The other end of the bridge is movably arranged on the underframe by means of an axle and slide bearing so that - according to the arrangement of the bridge i on the abutment - a lateral movement of all bridges can be made possible when the underframes are moving (see Fig. 2, 3 and 4 of the exemplary embodiment). .

Der Übergang des auf den Brückenträgern befestigten Gleises (Fahrbahn des Zuges) wird an den Gelenk- bz-w. -Nibbiegungsstellen der Träger durch geeignete Zwischenschienenstücke hergestellt, die auf den benachbarten Brückenträgerenden aufgelagert sind und längs und quer bewegt werden können (vgl. A.bb. 4 des Ausführungsbeispieles). Das äußerste Ende der Brücke 8 ist mit dem f ahrbaren Untergestell VIII wieder mit einem Achs- und Gleitlager verbunden. Die Schienen des iGleises schließen mit dein äußersten Ende der Brücke 8 ab. Bei der seitlichen Verschiebung der Brücken werden diese Gleisenden an den Enden der stumpf abgeschnittenen Gleise der Richtungs- und Ordnungsharfe vorbei bewegt.The transition of the track attached to the bridge girders (track of the train) is at the joint or w. -Nib bending points of the girders produced by suitable intermediate rail pieces, which are supported on the adjacent bridge girder ends and can be moved lengthways and crossways (see Fig. 4 of the exemplary embodiment). The outermost end of the bridge 8 is connected to the f ahrbaren base VIII again with an axle and bearings. The rails of the iGleise end with the extreme end of the bridge 8 . When the bridges are moved laterally, these track ends are moved past the ends of the butt-cut tracks of the direction and order harp.

Die in dem Ausführungsbeispiel vorgesehenen Brücken können in den Gelenkpunkten jeweils bis zu 3' 2,6' gegenseitig abgelenkt werden. In diesen äußersten Stellungen (Grenzfällen) liegen die Gelenkpunkte der Brücken i bis 8 auf der Peripherie eines Kreises von 2oom Halbmesser. Die Brücken bestreichen während der Bewegung eine fächerartige Fläche. Die Gelenkpunkte der Brücken, deren gegenseitige Entfernung jeweils 12,564 m beträgt, sowie das äußere Ende der Brücke8 beschreiben bei der Bewegung der Untergestelle folgende, aus Kreisbogen zusammengesetzten Wege, Weglänge Gelenkpunkt am Widerlager 0,00 m Untergestell 1 1,5788 - - il 4,7365 - - 111 9,4728 - - IV 15,788o - - V 23,682o - VI 33J548 - VII 44,2o64 - äußerstes Ende der Brücke VIII 64,3762 - Mit Rücksicht auf die verschiedenen Weglängen, welche bei der seitlichen. Verschiebung der Brücken von den fahrbaren Untergestellen Ul bis #,Tviir zurück-zulegen sind, ist es notwendig, die Bewegung der Brücken zwangläufig zu gestalten. Es werden deshalb im Zuge der Brückenachse zwischen den Unter,gestellein Längswellen vorgesehen, die an den Enden Kegelräder tragen. An den Untergestellen werden die Kegelräder der Längswellen durch ein weiter-es horizontal gelagertes Kegelrad (vgl. Abb. 4 des Ausführungsbeispieles) verbunden. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Antriebskraft eines Hauptmotors bei der Bewegung der Brücken auf die Antriebsvorrichtungen sämtlicher Untergestelle übertragen wird. Durch besondere Bemessung der an den Enden der Längswelle vorgesehenen Zahnräder nach bestimmten Größenverhältnissen wird es ferner möglich, in einfacher maschinentechnischer Anordnung gleichzeitig auch eine Abstufung der Fahrgeschwindigkeit der Antriebsvorrichtungen der einzeln-en Untergestelle Ul bis tf'VIII herzustellen, und zwar- am Untergestell [TTIII 1,5 m/sek. - U'rl, 1,03 - - uvi 0,77 - - ur 0,55 - - #TIV 0,37 - - uII 0,22 - - UII 0,ii - - Ur 0,037 - (am Widerlager erfolgt, wie bereits erwähnt, nur eine Drehung der Brücke um das Achslager im Bereiche des Winkels von 6' 721 Der die Brücke bewegende elektrische Hauptmotor befindet sich am äußersten Untergestell (im Beispiel VVIII) und wird von dem oberhalb des Untergestel#ls angeordneten Führerstand aus bedient. Von diesem Führerstand aus kann auch die Verteilung der Wagen, das Nachschieben oder Vorziehen des Zuges usw. geleitet werden.The bridges provided in the exemplary embodiment can each be deflected from one another by up to 3 '2, 6' at the hinge points. In these extreme positions (borderline cases) the points of articulation of bridges i to 8 lie on the periphery of a circle of 2oom radius. The bridges cover a fan-like surface as they move. The points of articulation of the bridges, the mutual distance of which is 12.564 m, as well as the outer end of the bridge8 describe the following paths made up of circular arcs when the underframes move, Path length Articulation point at the abutment 0.00 m Base 1 1.5788 - - il 4,7365 - - 111 9.4728 - - IV 15.788o - - V 23.682o - VI 33J548 - VII 44.2o64 - extreme end of bridge VIII 64.3762 - With regard to the different path lengths, which at the side. If the bridges are to be moved back from the mobile underframes Ul to #, Tviir, it is necessary to make the movement of the bridges compulsory. It is therefore provided in the course of the bridge axis between the sub-frames in longitudinal shafts that carry bevel gears at the ends. The bevel gears of the longitudinal shafts are connected to the underframes by a further horizontally mounted bevel gear (see Fig. 4 of the exemplary embodiment). This arrangement ensures that the driving force of a main motor is transmitted to the drive devices of all subframes when the bridges are moved. Due to the special dimensioning of the gear wheels provided at the ends of the longitudinal shaft according to certain proportions, it is also possible, in a simple machine-technical arrangement, to simultaneously produce a gradation of the travel speed of the drive devices of the individual subframes Ul to tf'VIII, namely- on the underframe [TTIII 1.5 m / sec. - U'rl, 1.03 - - uvi 0.77 - - ur 0.55 - - #TIV 0.37 - - uII 0.22 - - UII 0, ii - - Ur 0.037 - (At the abutment, as already mentioned, the bridge only rotates around the axle bearing in the range of the angle of 6 ' 721.The main electric motor moving the bridge is located on the outermost subframe (in the example VVIII) and is driven by the one above the subframe From this driver's cab the distribution of the wagons, the pushing or pulling of the train, etc., can also be managed.

Eine zwangläufige Abhängigkeit der Untergestelle zu ihrer Schienenbahn wird bei der Fahrt dadurch erreicht, daß ein auf der Längswelle befestigtes Zahnrad in eine Zahnstange eingreift, welche neben dem inneren Schienenstrang der Untergestellfahrbahn befestigt ist (vgl. Abb- 4 des Ausführungsbeispieles). D#iese Maßnahmen sind notwendig, um jede Gleitbewegung zwischen den Rändern der Untergestelle und ihrer Schienenbahn auszuschalten.An inevitable dependency of the underframes on their railroad is achieved when driving that a gear attached to the propeller shaft engages in a rack, which next to the inner track of the undercarriage track is attached (see. Fig- 4 of the embodiment). These measures are necessary about any sliding movement between the edges of the underframes and their track turn off.

Zur Vermeidung einer Wellenverdrehung und zur Erleichterung des Anfahrens der Untergestelle sowie zur Erzielung einer gleichmäßigen Bewegung der Brücken ist in den Untergestelllen II lyis VIII je ein elektrischer Hilfsmotor eingebaut, der in Abhängigkeit des Hauptmotors geschaltet ist und unmittelbar in das Zahnradgetriebe ein-greift (vgl. Ausführungsbeispiel ' Abb. 4). Zur Ermöglichung eines sicheren Anhaltens und Einstellens der bewegten Brücken werden selbsttätig wirk-ende Solenoidbremsen verwendet. 3. Arbeitsvorgang bei Benutzung der Brücke für die Zerlegung von Zügen auf Verschiebeel bahnhöfen. a) Unter Verwendung einer Schublokomotive.To avoid shaft rotation and to make it easier to start up the subframes as well as to achieve even movement of the bridges, an electric auxiliary motor is installed in each of the subframes II lyis VIII, which is switched depending on the main motor and directly intervenes in the gear drive (cf. Embodiment ' Fig. 4). Self-acting solenoid brakes are used to enable the moving bridges to be safely stopped and adjusted. 3. Working process when using the bridge for the dismantling of trains at shunting stations. a) Using a push locomotive.

Die Schublokomotive setzt sich an das Ende des zunächst zu verteilenden, -in der Einfährtgruppe bereit gestellten Zuges. Inzwischen wird die Gelenkdrehbrücke bereits auf,das Gleis der Richtungsgruppe eingestellt, auf das die an der Spitze des Zuges befindliche - aus einem oder beliebig vielen Wagen bestehende - Wagengruppe abzusetzen ist. Die Wagengruppe ist von den übrigen Zugteilen bereits abgekuppelt.The push locomotive sits down at the end of the train that is initially to be distributed - in the entry group. In the meantime, the articulated swing bridge is already set to the track of the direction group on which the group of cars at the head of the train - consisting of one or any number of cars - is to be placed. The group of wagons has already been uncoupled from the rest of the train.

Von dem Führerstande der Brücke aus wird nunmehr die Lokomotive, die zweckmäßig mit elektrischen Motoren und elektrischen Bremsen ausgerüstet ist, in Bewegung gesetzt. Diese Lokomotive drückt den Zug durchschnittlich mit einer Fahrgeschwindigkeit von i m pro Sekunde über die Brücke vor. Sobald die erste Wagengruppe außerhalb des Bereiches der Brücke angelangt ist, so daß sich der Rand der Puffer am Wagen der nächsten abzusetzenden Wagengruppe über dein Brükkenkranz befindet, wird die Drucklokoniotive - gegebenenfalls vom Führerstand der Drückt aus - gehrernst. Der mit der Drucklokomotive verbundene Zugteil, dessen Kuppelungen tunlichst kurz gebunden sind, kommt zum Stehen. Die abzusetzende Wagengruppe wird infolge der ihr eigenen, jedoch geringen Massenbeschleunigung, die durch ein an die Brücke anschließendes geringes Gefälle nötigenfalls erhöht werden kann, eine kurze Strecke laufen, die aber genügt, um einen kleinen -Abstand zwischen den voneinander getrennten Puffern herzustellen. Die Brücke wird sodann mit dem auf ihr befindlichen Zugteile seitlich bewegt und auf ein anderes Gleis eingestellt. Während derBewegung der Brücke wird die nächste. abzusetzende Wagengruppe vom Zuge entkuppelt. Die scharfe Einstellung der Brückengleishahn auf das Verteilungsgleis wird da-durch ermöglicht, daß in dem Augenblick der Ausschaltung des Hauptmotors und der Hilfsmotoren selbsttätige Solenoidbremsen einsetzen. Dadurch kann eine Verriegelung der äußersten Brücke mit dem festen Brückenkran7e entfallen. Ist die Einstellung der Brückenfahrhahn erfolgt, so wird die Schublokomotive wieder -in Bewegung gesetzt, der Zug wird angeschoben, und die nächste Waggiengruppe wird- wie bei dem vorbeschriebenen Falle abgesetzt. Dieser Arbeitsvorgang wird in gleichartiger Weise wiederholt, bis sämtliche Wagen in die einzelnen Gleise verteilt sind.The locomotive, which is suitably equipped with electric motors and electric brakes, is now set in motion from the driver's cab on the bridge. This locomotive pushes the train across the bridge at an average speed of im per second. As soon as the first group of wagons has arrived outside the area of the bridge, so that the edge of the buffers on the wagons of the next group of wagons to be deposited is above the bridge ring, the pressure locomotive - possibly from the driver's cab of the expresses - becomes very serious. The part of the train connected to the pressure locomotive, the couplings of which are tied as short as possible, comes to a standstill. The group of wagons to be set down will run a short distance due to their own, but low mass acceleration, which can be increased if necessary by a slight gradient adjacent to the bridge, but this is sufficient to create a small distance between the separate buffers. The bridge is then moved to the side with the train parts located on it and placed on a different track. During the movement of the bridge, the next. Group of wagons to be deposited decoupled from the train. The sharp setting of the bridge rail taps on the distribution track is made possible by the fact that automatic solenoid brakes operate at the moment when the main engine and the auxiliary engines are switched off. This eliminates the need to lock the outermost bridge with the fixed overhead crane. Once the bridge cock has been set, the push locomotive is set in motion again, the train is pushed and the next group of wagons is set down as in the case described above. This process is repeated in the same way until all the cars are distributed over the individual tracks.

Die in den einzelnen Richtungsgleisen bereits abgestellten Wagen werden durch die nachschiebenden Wagen stets um die Länge der neu abzusetzenden Wagengruppe vorgeschoben. Durch dieses Verfahren wird erreicht, daß irgendwelche Beschädigungen an Wagen und Gütern ausgeschlossen werden. Die Richtungs- und Ordnungsgleise- werden bei diesem Verfahren in ihrer ganzen Länge ausgenutzt.The wagons already parked in the individual direction tracks will be by the following wagons, always by the length of the new group of wagons to be deposited advanced. By this method it is achieved that any damage excluded from wagons and goods. The direction and order tracks will be used in this process in its entire length.

b) Bei Verwendung eines Spills zur Abziehung der auf der Brücke befindlichen Wagengruppe in ein Richtungsgleis. b) When using a capstan to pull the group of wagons on the bridge into a direction track.

An Stelle der Sehublokornotive kann die Bewegung des Zuges und das Absetzen der Wagengruppen in die einzelnen Gleise auch mittels eines elektrischen Spills erfolgen, das am vorderen Teile der Brücke 8 - neben dem Führerstand - anzubringen bist. Eine grundsätzliche Änderung in dem Verteilungsverfahren tritt dadurch nicht ein. Der Unterschied liegt darin, daß der Zug bei Anwendung eines Spills gezogen wird. -1. Vorzüge des neuen Verfahrens.In place of the Sehublokornotive the movement of the train and the settling of the carriage groups in the individual tracks can also be effected by means of an electric capstan, which at the front parts of the bridge 8 - are to install - next to the driver's cab. This does not result in a fundamental change in the distribution process. The difference is that the train is pulled when a capstan is used. -1. Advantages of the new process.

Das neue Verfahren steht in der Leistungs fähigkeit der jetzt üblichen Verteilung un4 Ordnung der Güterwagen nach -dem sogenann ten »-j#,blaufbetrieb« nicht nach. Infolge de einfachen Konstruktion der Maschinenteile kann ein betriebssicheres Arbeiten mit den Brücken ermöglicht werden, zumal auch noch Ersatzmotoren eingebaut werden können. Die Verteilung und Ordnung der Wagen mittels der gekuppelten Gelenkdrehbrücken bietet ge-, ge -nüber dem Ablaufbetriebe folgende Vorzügei. Die Bewegung des Zuges erfolgt bei dern neuen Verfahren arundsätzlich nur in der Horizontalen oder in Neigungen bis zu 1: 300 (vgl. Ab. i). Beim Ablaufbetriebe dagegen muß der geschlossene Zug auf einen Berg geschoben werden, dessen Höhe von der Laufweite, den Temperatur- und Windeinflüssen abhängig ist. Die verlorene Steigung eines Berges beträgt hierbei im mittleren Deutschland #im allgemeinen 5 bis 6 m. In Gegenden mit starken Winden (i?, mIsek.), -wie dies auf den im Küstengebiete liegenden Bahnhöfen der Fall ist, sind die -Ablaufberge so hoch bemessen, daß die Anlage nach dem Ab-#aufverfahren als unwirtschaftlich, ja, sogar als praktisch unmöglich s--ich erweisen kann.In terms of its efficiency, the new procedure is not inferior to the now usual distribution of the goods wagons in disorder after the so-called "-j #, blue operation". As a result of the simple construction of the machine parts, it is possible to work safely with the bridges, especially since replacement motors can also be installed. The distribution and order of the wagons by means of the coupled articulated swivel bridges offers the following advantages over the drainage operations. With the new method, the train is generally only moved horizontally or at inclinations of up to 1: 300 (see Fig. I). In the case of drainage operations, however, the closed train has to be pushed up a mountain, the height of which depends on the walking distance, the temperature and wind influences. The lost slope of a mountain in central Germany is generally 5 to 6 m. In areas with strong winds (i ?, msec.), - as is the case at the railway stations in the coastal area, the drainage mountains are so high dimensioned so that the system can prove to be uneconomical, even practically impossible s - after the ab- # aufverfahren.

?,. Die zu verteilenden Wagen werden bei dein neuen Verfahren in die einzelnen Gleise geschoben bzw. gedrückt. Ein Abrollen der Fahrzeuge, worin bei dem Ablaufbetriebe besonders hinsichtlich der Bemessung der Laufweite große Schwierigkeiten liegen, kommt nicht in Frage. Ebenso wird das den Ablaufbetrieb erschwerende Abbremsen und Auffangen der Wagen, wodurch häufig Beschädigungen an Fahrzeugen und Gütern, mitunter sogar Entgleisungen herbeigeführt werden, ausgeschlossen. Es ersehe-int. auch fraglich, ob bei Ausrüstung der Fahrzeuge mit Kugellagerachsen und bei Einführung des Großgüterwagens das bisher Übliche Ablaufverfahren beibehalten werden kann.?,. With your new procedure, the cars to be distributed are placed in the individual tracks pushed or pushed. A rolling of the vehicles, in which at the drainage operations, especially with regard to the dimensioning of the walking distance, have great difficulties lying is out of the question. Likewise, the slowing down, which makes the process operation more difficult and catching the wagons, which often causes damage to vehicles and goods, sometimes even derailments are excluded. It see-int. It is also questionable whether the vehicles are equipped with ball bearing axles and when they are introduced of the large goods wagon, the usual procedure can be retained.

3. Es entfallen ferner bei dem neuen Verteilungsverfahren die- Nerteilungsweichen. Die Richtungsgleise stoßen stumpf auf die Gleise der äußersten Brücke (im Ausführungsbeispiel Brücke8). Damit entfällt auch die Anlage eines besonderen Stellwerkes. Da eine Bedienung von Weichen nicht in Frage kommt, wird der Betrieb sicherer und besonders auch im Winter von Frosteinwirkungen unabhängiger. 3. Furthermore, the distribution switches do not apply to the new distribution method. The direction tracks butt up against the tracks of the outermost bridge (in the example of Bridge8). This also eliminates the need for a special signal box. Since the operation of points is out of the question, operation becomes safer and, especially in winter, more independent of frost effects.

4. Gegenüber dem Ablaufbetriebe kann bei dem neu-en, Verfahren der Bedarf an Personal wesentlich eingeschränkt werden. Bei dein neuen Verfahren ist grundsätzlich erforderlich an Personal-Ein Führer, der gleichzeitig die Fahrt der Brücke und Einstellung der Brücke sowie das-Aufdrücken der Wagen -von -seinem Führerstand aus leitet. Ist die Lokomottve elektrisch betrieben, so kann diese ebenso wie das Spill von diesem Führer bedient werden. Eine Hilfskraft zur Entkuppelung der im Zuge bereit gestellten Wagen und ein bis zwei weitere Hilfskräfte zur Kuppelung der neugebildeten Züge.4. In relation to the process operations, the new, procedure of Personnel requirements are significantly restricted. Your new procedure is Basically required to staff-a guide who simultaneously drives the Bridge and setting of the bridge as well as the-pushing of the car-from-his driver's cab out directs. If the Lokomottve is electrically operated, it can do the same as that Spill to be served by this guide. A helper for uncoupling the wagons provided in the course and one or two other assistants for coupling of the newly formed trains.

5. Die Anlagekosten für die Herstellung der Gelenkdrehbrücken belaufen sich nach überschläglicher Berechnung zwar höher als die Kosten für die Anlage eines Auflaufberges, doch sind die Betriebskosten bei dem neuen Verfahren wesentlich geringer. Der Betrieb nach dem neuen Verfahren ist wirtschaftli#cher undgestattet außerdem eine volle Ausnutzung der Richtungs- und Ordnungsgleise. 5. The investment costs for the production of the articulated swing bridges amount to a rough calculation, although higher than the costs for the installation of a ramp, but the operating costs are significantly lower with the new method. Operation according to the new process is more economical and also allows full utilization of the directional and control tracks.

Claims (1)

PATENT-ANSPRÜCHE.' i. Vorrichtung zurVerteilung vonEisenbahnfahrzeugen von einem Stammgleise in eine Gleisgruppe mittels einer strahlenförmig sich ausbreitenden Vielfachweiche, gekennzeichnet dadurch, daß diese Vielfachweiche aus mehreren Einzelbrücken (vgl. Beispiel in Abb. 4) gebildet wird, die in Gelenken aneinander gekuppelt und gegeneinander - in horizontaler Ebene -verdrehbar sind (gekuppelte Gelenkdrehbrücken, vgl. Beispiel Abb. 2 und 3). :2. Vorrichtung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß das an das Stammgleis anschließende Ende der ersten Brücke mittels eines Achslagers auf einem festen Mauerkörper ruht, während das andere Ende der ersten Bücke sowie die Er-den der übrigen Brücken auf fahrbaren Untergestellen gelagert sind. Dabei ist die Anordnung getroffen, daß je zwei aneinanderstoßende Brückenenden auf einem Untergestell ruhen, von denen das eine Ende (z. B. BrÜcke 3 in Abb. 4) fest, das andere Ende (z. B. Brücke 4 in Abb. 4) mittels eines Achslagers - Gelenks - beweglich mit dem Untergestell verbunden ist. 3. Ausführung nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkdrehbrücken in den äußersten ausgeschivenkten Lagen (Grenzfällen) die Sehnen eines Kreises bilden, dessen Halbmesser nicht unter 2oo m beträgt. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und :2, bei der an den Gelenkstellen kurze Schienenzwischenstücke vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schienenzwischenstücke auf den benachbarten Brückenträgerenden (vgl. Abb. 4 des Ausführungsbe-ispiels) längs wie quer beweglich gelagert sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, :2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hauptmotor am äußersten Untergestell (im Beispiel UntergestellVIII) angeordnet ist, der durch geeignete Wellen und Zahnradübertragung sämtliche Untergestelle antreibt und zwangläufig bewegt. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Zuge der Brückenachsen zwischen den Untergestellen vorgesehenen Längswellen an den Enden mit Kegelrädern versehen sind, die in der Größe nach den jeweils notwendigen Fahrgeschwindigkeiten. abgestuft sind. An den Gelenkpunkten der Untergestelle sind die jeweils zusammenstoßenden beiden Kegelräder durch ein horizontal gelagertes Kegeltad verbunden (z. B. Abb -4). 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwangläufige Abhängigkeit der Untergestelle zu -ihrer Schienenbahn jeweils durch Aubringung eines Zahnrades auf der Längswelle und Eingreifen dieses Zahnrades in eine neben dem inneren Schienenstrang befestigte Zahnstange (Abb. 4) hergestellt wird. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Untergestell, das den Hauptmotor trägt, sämtliche übrigen Untergestelle mit I-Hlfsmotoren versehen sind, die in Abhän-,gigkeit des Hauptmotors stehen und zur Entlastung der Wellen unmittelbar in das Zahnradgetriebe eingreifen. g. Ausführungsforrn nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienung und Leitung der gesarnten Anlage - das ist die Verschiebung der Brücke und das Aufdrücken (mit Schublokomotive) bzw. Ziehen (mittels Spill) -der im geschlossenen Zuge bereit gestellten Fahrzeuge auf die Brücke und die Verteilungsgleise - grundsätzlich von einem Führerstand am äußersten Rande der Brücke und unter geringem Personalaufwand erfolzen kann.PATENT CLAIMS. ' i. Device for the distribution of railway vehicles from a main track into a track group by means of a multiple switch that spreads in a radial pattern, characterized in that this multiple switch is formed from several individual bridges (see example in Fig. 4), which are coupled to one another in joints and rotatable against one another - in a horizontal plane are (coupled articulated swivel bridges, see example Fig. 2 and 3). : 2. Apparatus according to claim i, characterized in that the end of the first bridge adjoining the main track rests on a solid wall body by means of an axle bearing, while the other end of the first bridge and the earths of the other bridges are mounted on mobile underframes . The arrangement (4 z. B. bridge in Fig. 4) is made such that each two adjacent bridge ends resting on a base, of which the one end (z. B. bridge 3 in Fig. 4) fixed, the other end by means of a journal bearing - hinge - is movably connected to the base frame. 3. Execution according to claim i and: 2, characterized in that the articulated swivel bridges in the outermost divested positions (borderline cases) form the chords of a circle whose radius is not less than 2oo m. 4. Apparatus according to claim i and: 2, in which short rail spacers are provided at the hinge points, characterized in that these rail spacers are mounted on the adjacent bridge girder ends (see. Fig. 4 of the exemplary embodiment) longitudinally and transversely movable. 5. Apparatus according to claim 1,: 2, 3 and 4, characterized in that a main motor is arranged on the outermost subframe (in the example subframeVIII), which drives and inevitably moves all subframes through suitable shafts and gear transmission. 6. Apparatus according to claim 5, characterized in that the longitudinal shafts provided in the course of the bridge axes between the underframes are provided at the ends with bevel gears, the size of which depends on the particular travel speeds required. are graded. At the hinge points of the subframes, the two bevel gears that come together are connected by a horizontally mounted bevel gear (e.g. Fig. -4). 7. Apparatus according to claim 5 and 6, characterized in that an inevitable dependency of the underframes on -ihrer rail track is produced by applying a gear on the longitudinal shaft and engaging this gear in a rack attached next to the inner rail track (Fig. 4). 8. Apparatus according to claim 5, 6 and 7, characterized in that in addition to the underframe that carries the main motor, all other underframes are provided with I-auxiliary motors that are dependent on the main motor and to relieve the shafts directly in engage the gear transmission. G. Embodiment according to claims i to 8, characterized in that the operation and management of the entire system - that is, the displacement of the bridge and the pushing (with pushing locomotive) or pulling (by means of a capstan) - of the vehicles provided in the closed train onto the erfolzen can in principle of a driver's cab at the outermost edge of the bridge and with little manpower - bridge and the distribution track.