DE4030142C2 - - Google Patents

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DE4030142C2
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Metallwerke Neheim Goeke & Co 5760 Arnsberg De GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft ein Heizungsventil nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, welches in Geradsitz- oder Schrägsitzbauweise in Heizungsanlagen mit mehreren Heizkörpern und verschiedenen Strängen vornehmlich im Rücklauf eingesetzt wird.
Ein solches aus der DE 39 01 323 C1 bekanntes Heizungsventil vereinigt Voreinstellungs- und Entleerungsfunktionen und besitzt die Möglichkeit der Differenzdruckmessung über eine am Gehäuse aufsetzbare Meßvorrichtung zwischen den Druckverhältnissen in beiden Anschlüssen. Das bekannte Heizungsventil weist an seinem Gehäuse einen Anschlußstutzen zum Heizkörper, einen Anschluß­ stutzen zum Strang und einen Einschraubstutzen auf, durch den ein Ventiloberteil von außen zugänglich eingeschraubt ist. Sein hohles Ventilverschlußstück wirkt gegen einen Ventilsitz im Stranganschlußstutzen und ermöglicht dort eine drosselartige Voreinstellung für den Durchfluß vom Heizkörper zum Strang. Dazu weist das in einen konzentrischen Ventilsitz eingreifende Ventilverschlußstück außen mehrere abgesetzte Zylinderabschnitte auf, die je nach Drosselstellung zum Ventilsitz unterschied­ liche Drosselspalte bilden. Die Einrichtung des Ventilverschluß­ stückes zur Voreinstellung der Drosselung erfolgt über die An­ ordnung eines entsprechenden Flanschringes im Ventiloberteil. Von außen ist die Voreinstellung der Drosselstellung nicht er­ kennbar.
Bei diesem bekannten Ventil werden die Meß- und die Entleer­ vorrichtung jeweils auf den Schraubstutzen, der das Ventilober­ teil aufnimmt, aufgeschraubt. Im Inneren dieser Vorrichtung sind Rohrteile durch die hohle Ventilspindel hindurch von außen verschiebbar, mit denen die im Verschlußstück angeordneten Ventile betätigt werden können, über die die Entleerung bzw. die Druckverbindung erfolgt. In der Praxis sind für solche Heizungsventile verschiedene Baugrößen der Gehäuse im Einsatz. Entsprechend sind daher für diese Gehäusegrößen bzw. ihre Schraubstutzen jeweils entsprechende Entleer- und Druckmeß­ vorrichtungen bereitzuhalten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Heizungsventil der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei dem die Entleer- und die Druckmeßvorrichtung gehäuseunabhängig einsetzbar sind und bei dem die Voreinstellung des Ventilverschlußstückes von außen sichtbar ist.
Gelöst wird die Erfindungsaufgabe mit einem Heizungsventil mit sämtlichen Merkmalen des Anspruches 1.
Gemäß der Erfindung stützen sich sowohl die Entleervorrichtung als auch die Druckmeßvorrichtung an der aus dem Ventiloberteil ragenden Ventilspindel ab und sind an dieser festsetzbar. Über ihre entsprechenden Einrichtungen können zwei Ventile geöffnet werden, über die zum einen zur Entleerung der Weg vom Heizkör­ peranschluß zur Entleervorrichtung freigegeben und zum anderen die beiden Druckwege von den beiden Anschlußstutzen zur Meß­ vorrichtung offengehalten werden. Beim Aufsatz der Druckmeß­ vorrichtung sind die beiden Druckwege gegeneinander abgetrennt.
An den zwei entsprechend angeschlossenen Druckmeßstutzen erfolgt die Differenzdruckmessung.
Eine bevorzugte Ausführungsart der Erfindung ist mit Anspruch 2 angegeben. Der beanspruchte Entleerkegel bildet dabei die Verschlußstücke für die beiden Ventile. Über die entsprechende Einrichtung an der Druckmeßvorrichtung kann von diesem Entleer­ kegel die stirnseitig federbelastet anliegende Ventilkugel abgehoben und über ein Entleerrohr der Entleervorrichtung der gesamte Entleerkegel vom Ventilsitz im Inneren der Ventil­ spindel abgehoben werden. Bei entsprechender Kanalausbildung zur Herstellung der Entleer- oder Druckmeßverbindung ist das erfin­ dungsgemäße Heizungsventil in besonders vorteilhafter Weise durch die Merkmale des Anspruches 5 gekennzeichnet.
Mit den Merkmalen der Ansprüche 3 und 4 wird eine bevorzugte Lösung für die von außen sichtbare und einrichtbare Voreinstel­ lung der Drosselstellung des Ventilverschlußstückes angegeben.
Die Ansprüche 6 und 7 kennzeichnen eine bevorzugte Ausführungs­ art der Erfindung in Verbindung mit einer geeigneten Entleer­ vorrichtung.
Mit den Ansprüchen 9 und 10 wird die bevorzugte Ausführungs­ art des erfindungsgemäßen Heizungsventiles mit einer geeig­ neten Druckmeßvorrichtung angegeben.
Das erfindungsgemäße Heizungsventil ermöglicht die gehäuse­ unabhängige Verwendung von Entleer- und Druckmeßvorrichtung, deren Anschlüsse lediglich dem Ventiloberteil angepaßt sind, wobei ein solches Ventiloberteil für verschiedene Baugrößen des Ventilgehäuses verwendet werden kann, insbesondere aber seine Ventilspindel, an der die Vorrichtungen festzusetzen sind. Der Innenaufbau des Ventiloberteiles, welches die drei Funktionen, nämlich Voreinstellen, Entleeren und Messen zuläßt, ist erfin­ dungsgemäß so gestaltet, daß die notwendigen Ventile in einfacher Weise von außen über die jeweiligen Vorrichtungen bedienbar sind.
Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles wird die Erfin­ dung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Heizungsventil, wobei in der linken Hälfte der Darstellung eine eingerichtete Voreinstellung mit aufge­ setzter Handradkappe dargestellt ist, während die rechte Darstellungshälfte den Vorein­ stellungsvorgang zeigt,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Heizungsventil entsprechend Fig. 1 mit aufgesetzter Ent­ leervorrichtung und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Heizungsventil mit zusätzlich aufgesetzter Druckmeßvor­ richtung.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Mit der Ziffer 1 ist das Gehäuse des Heizungsventiles bezeichnet. An diesem Gehäuse 1 in Schrägsitzbauweise sind sich gegenüberliegend die Anschluß­ stutzen 11 und 12 ausgebildet. Schräg dazu ist am Gehäuse der Schraubstutzen 13 angeformt. Im Inneren des Gehäuses ist ein Ventilsitz 14 ausgebildet, gegen den der Ventilkegel 51 des Verschlußstückes 5 wirkt, welches in dem insgesamt mit der Ziffer 2 bezeichneten Ventiloberteil axial verschiebbar geführt ist. Das Ventiloberteil 2 ist dabei mit entsprechendem Außen­ gewinde abgedichtet im Schraubstutzen 13 eingeschraubt. Der Drosselspalt am Ventilsitz 14 bestimmt die Voreinstellung für den Durchfluß vom Stutzen 11 zum Stutzen 12, in denen die unterschiedlichen Druckräume P1 und P2 vorhanden sind.
Die Voreinstellung der Drosselstellung ist aus Fig. 1 erkenn­ bar. Durch Drehen der Handradkappe 25 wird der gewünschte maximale Ventilöffnungswert (Voreinstellung) eingestellt. Dieser Wert ist erkennbar auf der Grobskala 242 an dem am Ventiloberteil 2 festgesetzten Anzeigering 24, sowie noniusartig an dem oben in die Handradkappe 25 eingesetzten Skalenring 26 mit einer entsprechenden Feinskala. Dann sind die auf das äußere Spindelende 31 der Ventilspindel 3 aufgesetzte Kappenmutter 4 und die Handradkappe 25 zu entfernen. Dabei darf die Ventil­ spindel 3 nicht bewegt werden. Nun wird der mit einer Außen­ verzahnung 231 in einem Anzeigering 24 bzw. in dessen Innen­ verzahnung 241 sitzende Stellring 23 in axialer Richtung aus dieser Verzahnung gezogen (siehe rechte Schnittdarstellung der Fig. 1). Der Stellring 23 kann nunmehr verdreht werden. Dabei nimmt er die Voreinstellmutter 22 mit, die sich wiederum an dem Ventiloberteil 2 über ein entsprechendes Gewinde in axialer Richtung verstellt. Der Stellring 23 ist solange nach rechts zu drehen, bis die Voreinstellmutter 22 an dem Anschlag 33 der Ventilspindel 3 anliegt. Die Spindel wird dabei nicht verstellt. Nunmehr wird der Stellring 23 wieder in die Verzahnung 241 drehsicher eingerastet. Da der Anzeigering 24 fest auf das Ventiloberteil 15 aufgepreßt ist, kann sich nunmehr die Vorein­ stellmutter 22 nicht mehr verstellen und bestimmt den maximalen Öffnungshub des Ventilverschlußstückes 5 bzw. der Ventilspindel 3. Anschließend ist die Handradkappe 25 in der gleichen Position wieder aufzusetzen und durch die Kappenmutter 4 zu befestigen.
Die Voreinstellmutter 22 ist auf einem endseitigen Außengewinde­ abschnitt 21 des Ventiloberteiles 2 axial begrenzt verschiebbar. Sie steht in Drehmitnahmeverbindung mit dem sie konzentrisch umgebenden Stellring 23, der mit einer Außenverzahnung 231 in eine entsprechende Innenverzahnung 241 des ihn konzentrisch umgebenden Anzeigeringes 24 eingreift und in axialer Richtung begrenzt aus diesem Anzeigering 24 zur Lösung der Verzahnungs­ verbindung und zur Einrichtung der Voreinstellung herausschieb­ bar ist.
Die an der Ventilspindel 3 festgesetzte Handradkappe 25 über­ deckt teilweise den Anzeigering 24. Der Verschiebeweg der Vor­ einstellmutter 22 wird begrenzt durch Anschlag ihres Innenbundes 222 an entsprechenden Anschlägen an der Ventilspindel 3. Mit der Ziffer 221 ist die Drehmitnahmeverbindung zum Stellring 23 angedeutet.
In der hohlen Ventilspindel 3 ist am inneren Ende das insgesamt mit der Ziffer 5 bezeichnete Verschlußstück fest eingesetzt, welches mit seinem Ventilkegel 51 gegen den Ventilsitz 14 im Ventilgehäuse 1 wirkt zur Voreinstellung. Außen sind an diesem Verschlußstück 5 Kanäle 52 gebildet, über die die Druckräume P1 und P2 mit dem Inneren der Ventilspindel 3 in Verbindung stehen. Das hohle Verschlußstück 5 nimmt in seinem Inneren teilweise einen insgesamt mit der Ziffer 7 bezeichneten hülsen­ artigen Entleerkegel axial verschiebbar auf. Dieser Entleer­ kegel 7 ragt mit seinem oberen Ende aus dem Verschlußstück 5 heraus in die Ventilspindel 3 und bildet mit einer entsprechen­ den Dichtung gegen einen inneren Ventilsitz 32 ein Ventil zur Schließung der Verbindung von den Druckräumen P1 und P2 über die Kanäle 52 zum Inneren der Ventilspindel 3. Gegen das untere Ende des Entleerkegels 7 wirkt über den Druck einer Ventil­ feder 61 die Ventilkugel 6 als zweites Ventil, über die der Weg vom Anschlußstutzen 11 durch das Verschlußstück 5 hindurch zur hohlen Ventilspindel 3 gesteuert wird.
In Fig. 2 ist der Entleervorgang angedeutet. Auf das äußere Gewindeende 31 der Ventilspindel 3 ist die insgesamt mit der Ziffer 8 bezeichnete Entleervorrichtung abgedichtet aufgesetzt. Ein darin gehaltenes Entleerrohr 82 wirkt zur axialen Verschie­ bung des Entleerkegels 7 in der Ventilspindel 3. Das Gehäuse 81 dieser Entleervorrichtung 8 ist auf das Spindelende 31 aufge­ schraubt. In dem Gehäuse 81 ist ein von außen über die Ver­ stellmutter 84 verschiebbarer Gewindestutzen 83 geführt, über den das Entleerrohr 82 gegen den Entleerkegel 7 verschiebbar ist. Bei entsprechender Verschiebung wird der Entleerkegel 7 vom Ventilsitz 32 im Inneren der Ventilspindel 3 abgehoben. Danach ist der Entleerungsweg vom Anschlußstutzen 12 über den Kanal 52 durch den freien Ventilsitz 32 zum Entleerrohr 82 frei.
Die Druckmessung wird anhand der Darstellung in Fig. 3 verdeut­ licht. Die entsprechende Druckmeßvorrichtung 9 wird auf eine der Entleervorrichtung 8 entsprechende Vorrichtung aufgeschraubt. Es kann also diese Entleervorrichtung für den Druckmeßvorgang benutzt werden. Aus Darstellungsgründen sind die entsprechenden Teile in diesem Zusammenhang mit eigenen Bezugsziffern ange­ geben. Der gesamte Anschluß der Druckmeßvorrichtung erfolgt wiederum über das Gehäuse 9 mit dem darin aufgenommenen Entleer­ rohr 92. Auf den Gewindestutzen 93 ist die eigentliche Druck­ meßvorrichtung mit der Schraubkappe 97 aufgeschraubt. Durch das Entleerrohr 92 hindurch ragt ein Druckmeßrohr 99 mit einem endseitigen Hohlstift 921, über den von außen die Ventilkugel 6 gegen die entsprechende Ventilfeder verschiebbar ist und damit vom Ventilsitz am Ende des Entleerungskegels 7 abgehoben wird. Auf die Schraubkappe 97 ist abgedichtet der Druckmeßstutzen 96 aufgesetzt, über den der Druck aus dem Druckraum P2 abgenommen wird. Ein zweiter Druckmeßstutzen 95 hat direkte Verbindung über das Druckmeßrohr 99, den Hohlstift 921, das Ventilver­ schlußstück 5 zum Druckraum P1 zur Durchfluß- bzw. zur Dif­ ferenzdruckmessung.
Mit der in Fig. 3 dargestellten Druckmeßvorrichtung 9 wird zunächst die Verstellmutter 94 zurückgeschraubt. Beim Vor­ schrauben in die gezeichnete Stellung wird zunächst über den Hohlstift 921 das Kugelventil 6 abgehoben und im weiteren Verlauf der Entleerkegel 7 über das Entleerrohr 92 von seinem Ventilsitz 32 gelöst. Der Druckraum P1 kann nunmehr über den Entleerkegel 7, den Hohlstift 921 und das Druckmeßrohr 99 in den Druckmeßstutzen 95 gelangen. Dieser wird während der Messung durch eine Feder stirnflächig gegen den Einsatz 98 abgedichtet. Der Druckraum P2 wird über die Kanäle 52 des Verschlußstückes 5 vorbei an dem geöffneten Entleerkegel 7 in das Entleerrohr 92 und von dort über äußere Schlitze des Einsatzes 98 in den Druck­ meßstutzen 96 geleitet.
Damit der gesamte Raum bis zu den Druckmeßstutzen 95 und 96 mit Wasser gefüllt ist (Lufteinschlüsse ergeben eine Fehlmessung) , wird vor der Messung der Druckmeßstutzen 95 in axialer Richtung gegen die Kraft einer Feder kurze Zeit nach außen gezogen. Da­ durch wird die Dichtstelle zwischen Druckmeßstutzen 95 und Einsatz 98 geöffnet, wodurch der höhere Druckraum P1 Wasser über die gesamten innen liegenden Teile in den Druckraum P2 drückt und die Luft herausdrückt. Nach dem Loslassen des Druck­ meßstutzens 95 wird die Dichtstelle durch die Federkraft wieder­ hergestellt. Nach Beendigung der Messung werden durch Zurück­ stellen der Verstellmutter 94 der Entleerkugel 7 und das Kugel­ ventil 6 durch die Kraft der Ventilfeder 61 dicht geschlossen. Nach Abschrauben der gesamten Druckmeßvorrichtung 9 wird die Kappenmutter 4 zur Befestigung der Handradkappe 25 wieder auf­ geschraubt.
Zusammenstellung der Bezugszeichen
1   Gehäuse
11  Stutzen
12  Stutzen
13  Stutzen
14  Ventilsitz
2   Oberteil
21  oberer Außengewindeabschnitt
22  Voreinstellmutter
221 Drehmitnahmeverbindung
222 Innenbund
23  Stellring
231 Außenverzahnung
24  Anzeigering
241 Innenverzahnung
242 Grobskala
25  Handradkappe
26  Feinskalaring
3   Spindel
31  äußeres Spindelende
32  Ventilsitz
33  Anschlag
4   Kappenmutter
5   Verschlußstück
51  Ventilkegel
52  Kanal
6   Ventilkugel
61  Ventilfeder
7   Entleerkegel
8   Entleervorrichtung
81  Gehäuse
82  Entleerrohr
83  Gewindestutzen
84  Verstellmutter
9   Druckmeßvorrichtung
91  Gehäuse
92  Entleerrohr
921 Hohlstift
93  Gewindestutzen
94  Verstellmutter
95  Druckmeßstutzen
96  Druckmeßstutzen
97  Schraubkappe
98  Einsatz
99  Druckmeßrohr
P1 Druckraum
P2 Druckraum

Claims (10)

1. Heizungsventil, bei dem an einem Gehäuse ein Anschlußstutzen zum Heizkörper, ein Anschlußstutzen zum Strang und ein Schraub­ stutzen zur Aufnahme eines Ventiloberteiles ausgebildet sind und im Ventiloberteil ein von außen verstellbares Verschluß­ stück mit einem Ventilsitz im Ventilgehäuse eine drosselartige Voreinstellung für den Durchfluß bildet und im ständig in offener Verbindung zum Stranganschlußstutzen stehenden Innen­ raum des Ventilverschlußstückes eines von zwei von außen gegen den Druck einer Rückstellfeder betätigbare Ventile vorgesehen ist, über welche je eine Verbindung vom Strang­ anschlußstutzen und vom Heizkörperanschlußstutzen jeweils zum Schraub­ stutzen bzw. einer damit verbundenen Vorrichtung zum Entleeren oder zur Druckmessung zu öffnen bzw. zu schließen sind, da­ durch gekennzeichnet, daß das Ventilverschluß­ stück (5) endseitig in einer hohlen Ventilspindel (3) fest­ gesetzt ist und im Ventilverschlußstück (5) ein die beiden gegen den Druck der Rückstellfeder (61) betätigbaren Ventile (6, 7 bzw. 7, 32) bildender, teilweise in die Ventilspindel (3) ragender, hohler Entleerkegel (7) axial verschiebbar ist, und daß die mit einer von außen sichtbaren Anzeigevorrichtung (24, 242, 25, 26) ausgestattete Voreinstellungsvorrichtung (22, 23) kombinierte Ventilspindel (3) eine endseitige Aufnahme (31) für die aufzusetzende Entleer- (8) oder die Druckmeßvorrichtung (9) aufweist.
2. Heizungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß gegen den in das Ventilverschlußstück (5) ragenden Teil des Entleerkegels (7) zur Bildung eines (6, 7) der beiden Ventile eine federbelastete Ventilkugel (6, 61) wirkt, während das in die Ventilspindel (3) ragende Ende des Entleerkegels (7) gegen einen Ventilsitz (32) in der Ventilspindel wirkt zur Bildung des anderen Ventiles (7, 32).
3. Heizungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß auf einem endseitigen Außengewindeabschnitt (21) des Oberteiles (2) axial begrenzt verschiebbar eine Vorein­ stellmutter (22) aufgeschraubt ist, die in Drehmitnahmever­ bindung (221) mit einem sie konzentrisch umgebenden Stellring (23) steht, der mit einer Außenverzahnung (231) in eine entspre­ chende Innenverzahnung (241) eines ihn konzentrisch umgeben­ den Anzeigeringes (24) eingreift und in axialer Richtung be­ grenzt aus diesem Anzeigering (24) herausschiebbar ist zur Lösung der Verzahnungsverbindung.
4. Heizungsventil nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ventilspindel (3) eine den Anzeigering (24) teilweise über­ deckende Handradkappe (25) in Drehmitnahmeverbindung aufge­ setzt ist.
5. Heizungsventil nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil­ verschlußstück (5) äußere Kanäle (52) aufweist, die jeweils die Druckräume (P1 bzw. P2) der Anschlußstutzen (11, 12) des Gehäuses (1) mit dem Innenraum der Spindel (3) über das Ventil (7, 32) verbinden, welches vom in die Ventilspindel (3) ragenden Ende des Entleerkegels (7) und dem Ventilsitz (32) in der Ventilspindel (3) gebildet ist.
6. Heizungsventil nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über die auf das Spindelende (31) aufsetzbare Entleervorrichtung (8) mit einem in die Spindel (3) ragenden Entleerrohr (82) der Entleerkegel (7) in Richtung auf das Verschlußstück bzw. dessen Ventilkegel (51) von außen verschiebbar ist zur Öffnung des in der Spindel (3) gebildeten Ventiles (7, 32).
7. Heizungsventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Entleervorrichtung (8) mit einem Gehäuse (81) auf das Gewindeende (31) der Spindel (3) abgedichtet auf­ schraubbar ist, wobei in dem Gehäuse (81) ein von außen über eine Verstellmutter (84) verschiebbarer Gewindestutzen (83) geführt ist, über den das Entleerrohr (82) gegen den Entleer­ kegel (7) verschiebbar ist.
8. Heizungsventil nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventil­ kugel (6) im Ventilverschlußstück (5) über einen von der auf­ gesetzten Meßvorrichtung (9) von außen betätigbaren Hohlstift (921) von ihrem Ventilsitz am Entleerkegel (7) abhebbar ist.
9. Heizungsventil nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meß­ vorrichtung (9) mit einer Schraubkappe (97) auf dem Gewinde­ stutzen (83, 93) der Meßvorrichtung (8) aufschraubbar ist.
10. Heizungsventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß der Hohlstift (921) mit einem Druckmeßrohr (99) verbunden ist, welches von außen verschiebbar angeordnet ist.
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