DE202009001985U1 - Ventilschließkörper - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/44—Mechanical actuating means
- F16K31/50—Mechanical actuating means with screw-spindle or internally threaded actuating means
- F16K31/508—Mechanical actuating means with screw-spindle or internally threaded actuating means the actuating element being rotatable, non-rising, and driving a non-rotatable axially-sliding element
Landscapes
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Abstract
(a) einen gehäusefesten Ventilsitz (132),
(b) einen mit dem Ventilsitz (132) zusammenwirkenden Ventilschließkörper (116), der eine axiale Gewindebohrung aufweist,
(c) eine gehäusefeste Führung (118) in welcher der Ventilschließkörper (116) axialbeweglich geführt ist,
(d) eine in die Gewindebohrung des Ventilschließkörpers (116) um eine Drehachse (121) drehbeweglich eingeschraubte Gewindespindel (112), und
(e) ein an der Gewindespindel (112) angreifendes Betätigungselement (126),
dadurch gekennzeichnet, dass
(f) die Mittenachse (123) des Ventilschließkörpers außerhalb der Drehachse (121) der Gewindespindel (112) angeordnet ist.
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft eine Ventilanordnung enthaltend
- (a) einen gehäusefesten Ventilsitz,
- (b) einen mit dem Ventilsitz zusammenwirkenden Ventilschließkörper, der eine axiale Gewindebohrung aufweist,
- (c) eine gehäusefeste Führung in welcher der Ventilschließkörper axialbeweglich geführt ist,
- (d) eine in die Gewindebohrung des Ventilschließkörpers um eine Drehachse drehbeweglich eingeschraubte Gewindespindel, und
- (e) ein an der Gewindespindel angreifendes Betätigungselement.
- Eine solche Ventilanordnung ist insbesondere ein Absperrhahn.
- Stand der Technik
- Anhand von
1 und2 soll ein bekannter Absperrhahn beschrieben werden, der hier mit10 bezeichnet ist. Der Absperrhahn10 weist eine Gewindespindel12 auf. Die Gewindespindel12 ist an ihrem in1 oberen Ende mit einem Außengewinde14 versehen. Mit dem Gewinde14 ist die Gewindespindel12 in eine mit einem entsprechenden Gewinde versehene Axialbohrung eines Ventilschließkörper16 eingeschraubt. Der Ventilschließkörper16 weist im unteren Bereich in1 außen einem Ringvorsprung20 auf. Mit dem Ringvorsprung20 ist der Ventilschließkörper16 in einer Führung18 in axialer Richtung beweglich geführt. Die Führung ist mit einem Gewinde32 in ein Armaturengehäuse (nicht dargestellt) eingeschraubt. - Im oberen Bereich in
1 ist ein Haltering22 in die Führung18 eingeschraubt. Der Haltering22 weist einen Innensechskant24 auf. Der Haltering22 umschließt einen am Ventilschließkörper16 vorgesehenen Außensechskant und hält den Ventilschließkörper16 so in seiner Winkelposition. - Die Gewindespindel
12 ist mit einem Griff26 fest verbunden. Wenn der Griff26 gedreht wird, dreht sich die Gewindespindel12 mit. Die axiale Position der Gewindespindel12 ändert sich jedoch nicht. Ein Ringvorsprung28 an der Gewindespindel liegt an einer nach innen ragenden Schulter30 an der Führung18 an. Die Gewindespindel12 kann somit nicht nach unten in1 bewegt werden. Es ist ferner eine Klips-Verbindung zwischen Griff26 und Gewindespindel12 vorgesehen, welche ebenfalls eine Axialbewegung verhindert. - Wenn der Griff
26 und somit die Gewindespindel12 gedreht wird, wird der Ventilschließkörper16 nach oben, also in Schließrichtung des Ventils bewegt. Eine Rotation des Ventilschließkörpers14 wird mit dem Haltering22 verhindert. Auf diese Weise wird eine Drehbewegung über das Gewinde14 in eine Axialbewegung umgesetzt. - Offenbarung der Erfindung
- Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die kostengünstiger herstellbar und leichter montierbar ist.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Mittenachse des Ventilschließkörpers außerhalb der Drehachse der Gewindespindel angeordnet ist. Eine Drehung des Ventilschließkörpers wird dadurch verhindert, dass er an einem Punkt an der Wandung der Führung anliegt und nicht rotieren kann. Dadurch entfällt der Haltering. Ohne Haltering kann der Ventilschließkörper und die Ventilspindel von der dem Ventil abgewandten Seite her vollständig montiert werden. Dadurch bietet sich die Möglichkeit, die Führung an das Armaturengehäuse anzuformen. Die Anordnung erfordert weniger Bauteile und ist leichter zu montieren.
- Vorzugsweise ist das Betätigungselement ein Griff. Es ist aber auch ein Betätigungselement in Form eines Motors einsetzbar.
- In einer Ausgestaltung der Erfindung ist das griffseitige Ende der Gewindespindel mit einem Außenmehrkant, insbesondere einem Außensechskant, versehen ist, an welchem ein Innenmehrkant des Griffs angreift. Dadurch wird die Rotation des Griffs auf die Gewindespindel übertragen.
- In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die gehäusefeste Führung in welcher der Ventilschließkörper axialbeweglich geführt ist, von einem Gehäusestutzen gebildet.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine mit einem Stopfen verschließbare Mittenbohrung im Griff, im Ventilschließkörper und in der Gewindespindel vorgesehen. Über die Mittenbohrung kann beispielsweise der Druck hinter dem Absperrhahn gemessen werden.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Gewindespindel mit einem Ringvorsprung versehen, welcher an einer nach innen ragenden Schulter der gehäusefesten Führung anliegt.
- Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Ein Ausführungsbeispiel [Ausführungsbeispiele] ist nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist ein Querschnitt durch einen Ventilschließkörper nach dem Stand der Technik. -
2 ist eine Draufsicht auf den Ventilschließkörper nach dem Stand der Technik aus1 . -
3 ist ein Querschnitt durch einen Ventilschließkörper in geöffneter Stellung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. -
4 ist eine Draufsicht auf den Ventilschließkörper in geöffneter Stellung aus3 . -
5 ist ein Querschnitt durch den Ventilschließkörper aus3 in geschlossener Stellung. -
6 ist eine Draufsicht auf den Ventilschließkörper aus5 -
7 ist eine Explosionsdarstellung des Ventilschließkörpers aus3 bis6 . -
8 zeigt den Ventilschließkörper aus3 bis7 in eingebautem Zustand. - Beschreibung des Ausführungsbeispiels
- Anhand von
3 bis8 wird ein Absperrhahn beschrieben, der hier mit110 bezeichnet ist. Der Absperrhahn110 weist eine Gewindespindel112 auf. Die Gewindespindel112 ist an ihrem in3 oberen Ende mit einem Außengewinde114 versehen. Mit dem Gewinde114 ist die Gewindespindel112 in eine mit einem entsprechenden Gewinde versehene Axialbohrung eines Ventilschließkörpers116 eingeschraubt. Der Ventilschließkörper116 ist in einer Führung118 in axialer Richtung, repräsentiert durch einen Pfeil117 , beweglich geführt. In8 ist zu erkennen, dass die Führung118 von einem Gehäusestutzen gebildet ist, der an ein mit119 bezeichnetes Armaturengehäuse angeformt ist. - Die Gewindebohrung im Ventilschließkörper
116 , in welche die Gewindespindel112 eingeschraubt ist, ist außermittig angeordnet. Dies ist anhand der Mittenachsen121 und123 zu erkennen. Die Mittenachse121 der Gewindebohrung liegt neben der Mittenachse123 des Ventilschließkörpers116 . Der Ventilschließkörper wird mit Rippen115 in der Führung gehalten und kann daher in der Führung118 nicht rotieren. Die Führung118 selber hält den Ventilschließkörper116 ohne weiteren Haltering in seiner Winkelposition. - Die Gewindespindel
112 ist über eine Sechskant-Verbindung mit einem Griff126 verbunden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Griff126 ferner mit der Gewindespindel112 verklipst. Wenn der Griff126 gedreht wird, dreht sich die Gewindespindel112 über die Sechskant-Verbindung136 mit. Die axiale Position der Gewindespindel112 ändert sich jedoch nicht. Ein Ringvorsprung128 an der Gewindespindel liegt an einer nach innen ragenden Schulter130 an der Führung118 an. Die Gewindespindel112 kann somit nicht nach unten in3 bewegt werden. Die Klips-Verbindung zwischen Griff126 und Gewindespindel112 verhindert ebenfalls eine Axialbewegung der Gewindespindel. - Wenn der Griff
126 und somit die Gewindespindel112 gedreht wird, wird der Ventilschließkörper116 nach oben, also in Schließrichtung des Ventils bewegt. Eine Rotation des Ventilschließkörpers116 wird mit durch die außeraxiale Rotationsachse verhindert. Auf diese Weise wird eine Drehbewegung über das Gewinde114 in eine Axialbewegung umgesetzt. -
5 zeigt die Anordnung mit „herausgedrehtem” Ventilschließkörper116 . In dieser Lage kontaktiert der Ventilschließkörper116 den Sitz132 (8 ). Das Ventil wird mit einer Dichtung134 abgedichtet. - Ein Stopfen
138 verschließt eine durchgängige Mittenbohrung140 . Über diese Bohrung140 kann der Druck hinter dem Ventil gemessen werden, etwa um die Dichtigkeit des Ventils zu prüfen. - Die Ventilanordnung
110 ist im vorliegenden Beispiel anhand eines Absperrhahns für ein Sicherheitsventil dargestellt. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung auch an anderen Ventilen verwendet werden kann, bei welchen die Winkelposition des Ventilschließkörpers nicht verändert werden soll, während die axiale Lage geändert wird.
Claims (6)
- Ventilanordnung (
110 ) enthaltend (a) einen gehäusefesten Ventilsitz (132 ), (b) einen mit dem Ventilsitz (132 ) zusammenwirkenden Ventilschließkörper (116 ), der eine axiale Gewindebohrung aufweist, (c) eine gehäusefeste Führung (118 ) in welcher der Ventilschließkörper (116 ) axialbeweglich geführt ist, (d) eine in die Gewindebohrung des Ventilschließkörpers (116 ) um eine Drehachse (121 ) drehbeweglich eingeschraubte Gewindespindel (112 ), und (e) ein an der Gewindespindel (112 ) angreifendes Betätigungselement (126 ), dadurch gekennzeichnet, dass (f) die Mittenachse (123 ) des Ventilschließkörpers außerhalb der Drehachse (121 ) der Gewindespindel (112 ) angeordnet ist. - Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement ein Griff (
126 ) ist. - Ventilanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das griffseitige Ende der Gewindespindel mit einem Außenmehrkant (
136 ) versehen ist, an welchem ein Innenmehrkant des Griffs (126 ) angreift. - Ventilanordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gehäusefeste Führung in welcher der Ventilschließkörper (
116 ) axialbeweglich geführt ist, von einem Gehäusestutzen (118 ) gebildet ist. - Ventilanordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine mit einem Stopfen (
138 ) verschließbare Mittenbohrung (140 ) im Griff, im Ventilschließkörper und in der Gewindespindel. - Ventilanordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (
112 ) mit einem Ringvorsprung (128 ) versehen ist, welcher an einer nach innen ragenden Schulter (130 ) der gehäusefesten Führung (118 ) anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200920001985 DE202009001985U1 (de) | 2009-03-20 | 2009-03-20 | Ventilschließkörper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200920001985 DE202009001985U1 (de) | 2009-03-20 | 2009-03-20 | Ventilschließkörper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202009001985U1 true DE202009001985U1 (de) | 2010-08-26 |
Family
ID=42664335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200920001985 Expired - Lifetime DE202009001985U1 (de) | 2009-03-20 | 2009-03-20 | Ventilschließkörper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202009001985U1 (de) |
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2009
- 2009-03-20 DE DE200920001985 patent/DE202009001985U1/de not_active Expired - Lifetime
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