DE2929892C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verstelleinrich­ tung für Regelgeräte, insbesondere für die Regelfeder eines Reduzierventils, mit einer durch ein Handrad betätigten Verstellspindel, die mit einem zylindrischen Abschnitt in eine Öffnung in einer quer zu ihrer Achse verlaufenden Wand eines Gehäuses drehbar eingesetzt und an dieser mittels eines Bundes in Achsrichtung unverschiebbar abgestützt ist.

Eine Verstelleinrichtung dieser Gattung ist aus der Beschreibung des DE-GM 76 22 479 bekannt. Bei dieser Ausfüh­ rung ist die Öffnung in der Abstützwand, in welche die Ver­ stellspindel mit ihrem zylindrischen Abschnitt eingesetzt ist, als geschlossene zylindrische Bohrung ausgeführt. Der zylindrische Abschnitt der Spindel paßt genau in die Bohrung hinein. Die Spindel muß deshalb von unten, durch das ganze Gehäuse hindurch in die Öffnung eingesetzt werden, was um­ ständlich ist. Außerdem ist von Nachteil, daß der am oberen Ende der Verstellspindel vorgesehene Vierkant zum Aufsetzen des Handrades einen kleineren Durchmesser aufweisen muß als der zylindrische Abschnitt, weil die Spindel sonst in die Bohrung nicht eingesetzt werden könnte. Dies vergrößert den Aufwand zur Herstellung der Spindel und erschwert deren Fixierung im Gehäuse in axialer Richtung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die be­ kannten Verstelleinrichtungen so zu verbessern, daß die Verstellspindel einfacher hergestellt und in das Federgehäuse vereinfacht eingebaut werden kann.

Mit der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Öffnung der Abstützwand, in die die Verstellspindel drehbar eingesetzt ist, als im Bereich der Abstützwand seit­ lich offener länglicher Schlitz ausgebildet ist, der in seinem seitlich gelegenen Bereich größer ist als der Bund der Verstellspindel und in den die Verstellspindel einschiebbar ist, und daß das auf die montierte Verstellspindel aufsetzbare Handrad relativ zum Gehäuse zentriert ist, vorzugsweise einen Gehäuseteil konzentrisch umschließt. Die Spindel kann bei dieser Ausführung von außen seitlich in das Gehäuse einge­ setzt und in diesem in ihrer Achsrichtung unverschiebbar verankert werden. Ihre Enden können unterschiedliche Abmes­ sungen aufweisen, insbesondere dicker sein als der in der Abstützwand gelagerte Abschnitt, weil bei der Montage die Spindel nicht mehr in Achsrichtung durch die Öffnung der Abstützwand hindurchgesteckt wird. Die Spindel kann einfach aus einer handelsüblichen Vierkantstange hergestellt werden, die lediglich durch Drehen bearbeitet wird.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Verstellspindel zwischen ihrem Bund und dem für die Aufnahme des Handrades bestimmten Ende eine Ringnut auf, in welche die Abstützwand eingreift. Mit dieser Ringnut kann die Spindel von der Seite her unmittelbar in die schlitzförmige Öffnung der Abstützwand eingeschoben werden, wobei sie in beiden Richtungen axial unverschiebbar gehalten ist.

Wenn der seitlich offene Schlitz bis in die Seitenwand des Gehäuses fortgesetzt ist, wird die Montage der Spindel weiter erleichtert.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.

Fig. 1 zeigt einen axialen Mittelschnitt durch ein Regelgerät mit der erfindungs­ gemäßen Verstelleinrichtung und

Fig. 2 dazu eine Drauf­ sicht auf das Gehäuse, wobei Handrad und Spindel abge­ nommen sind.

Beim dargestellten Regelgerät handelt es sich um ein Reduzierventil mit einem Ventilgehäuse 1, das mit einem Eingang 2 und mit einem Ausgang 3 versehen ist sowie ein zwischen den Eingang und den Ausgang geschaltetes Regelventil 4 aufweist. Der Verschlußkörper des Regel­ ventils 4 wird über eine Stange 5 durch eine Membrane 6 betätigt. Die Membrane 6 ist durch eine Regelfeder 7 belastet, die auf einem Federteller 8 abgestützt ist. Dieser ist als Mutter ausgebildet und auf einer Verstell­ spindel 9 in Achsrichtung der Spindel verschiebbar ange­ ordnet. Die Spindel 9 und der Federteller 8 bilden eine Verstelleinrichtung, die in einem Federgehäuse 10 einge­ schlossen ist, welches auf das Ventilgehäuse 1 aufgesetzt ist und zugleich auch die Membrane 6 festspannt.

Die Verstellspindel 9 ist an einer quer zu ihrer Achse verlaufenden Wand 11 des Federgehäuses 10 abgestützt. Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, ist die Abstütz-Wand 11 zu diesem Zweck mit einer Öffnung versehen, die als seit­ lich offener Schlitz 12 ausgebildet ist. Die Verstell­ spindel 9 ist in diesen Schlitz 12 eingesetzt. Sie weist einen Bund 13 auf, der wie im Ausführungsbeispiel vier­ kantig ausgebildet sein kann und von innen an der Ab­ stützwand 11 anliegt. An den Bund 13 schließt eine Ring­ nut 14 an, in welche die Abstützwand 11 eingreift. Am außenliegenden Ende der Verstellspindel 9 befindet sich sodann ein Vierkantkopf 15, auf den ein Handrad 16 auf­ gesetzt ist. Das Handrad 16 ist glockenartig ausgebildet und umschließt mit seinem Mantel einen zylindrischen Teil des Federgehäuses 10. Der Mantel des Handrades 16, welches z. B. aus Kunststoff bestehen kann, ist im Bereich seines Außenrandes mit einem hakenförmigen Profil 17 versehen, das hinter einem Wulst 18 des Federgehäuses 10 einrastet und so das Handrad festhält.

Wie aus der Zeichnung zu erkennen ist, kann die Verstellspindel 9 von außen durch den Schlitz 12 in das Federgehäuse 10 eingesetzt werden. Dieses Einsetzen er­ folgt exzentrisch, etwas seitlich von der Mittelachse des Federgehäuses. Die eingesetzte Spindel wird sodann mit der Ringnut 14 auf die Abstützwand 11 aufgeschoben. Anschließend wird der Federteller 8 aufgeschraubt. Das schließ­ lich aufgesetzte Handrad 16 zentriert die Stellspindel 9 relativ zum Federgehäuse 10 und verhindert, daß die Ver­ stellspindel 9 aus dem seitlich offenen Schlitz 12 aus­ rastet.

Claims (3)

1. Verstelleinrichtung für Regelgeräte, insbesondere für die Regelfeder eines Reduzierventils, mit einer durch ein Handrad betätigten Ver­ stellspindel, die mit einem zylindrischen Abschnitt in eine Öffnung in einer quer zu ihrer Achse verlaufenden Wand eines Gehäuses drehbar eingesetzt und an dieser mittels eines Bundes in Achsrichtung unverschiebbar abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung der Abstützwand (11), in die die Verstellspindel (9) drehbar eingesetzt ist, als im Bereich der Abstützwand (11) seitlich offener länglicher Schlitz (12) ausgebildet ist, der in seinem seitlich gelegenen Bereich größer ist als der Bund (13) der Verstellspindel (9) und in den die Verstellspindel (9) einschiebbar ist, und daß das auf die montierte Verstellspindel (9) aufsetzbare Handrad (16) relativ zum Gehäuse (10) zentriert ist, vorzugsweise einen Gehäuseteil konzentrisch umschließt.

2. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellspindel (9) zwischen ihrem Bund (13) und dem für die Aufnahme des Handrades (16) bestimmten Ende eine Ringnut (14) aufweist, in welche die Abstützwand (11) eingreift.

3. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der seitlich offene Schlitz (12) bis in die Seitenwand des Gehäu­ ses (10) fortgesetzt ist.