DE523170C - Schloss mit Kupplung des Riegels mit der Schliesskappe durch Verdrehung des letzteren gegenueber der Eintrittsoeffnung der Schliesskappe - Google Patents

Schloss mit Kupplung des Riegels mit der Schliesskappe durch Verdrehung des letzteren gegenueber der Eintrittsoeffnung der Schliesskappe

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DE523170C
DE523170C DEK92810D DEK0092810D DE523170C DE 523170 C DE523170 C DE 523170C DE K92810 D DEK92810 D DE K92810D DE K0092810 D DEK0092810 D DE K0092810D DE 523170 C DE523170 C DE 523170C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/12Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper
    • E05B63/125Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper with a sliding bolt rotating about its axis, i.e. of bayonet type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schloß, bei dem der Riegel oder mehrere solche mit der Schließkappe gekuppelt werden, indem dieselben nach ihrem Eintritt in die Ausnehmungen der Schließkappe gegenüber diesen verdreht werden. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Riegel an einem Schlitten drehbar befestigt sind und von einer besonderen Hilfsplatte (Führungsplatte) gedreht werden; dabei führen Schlitten und Hilfsplatte zum Verschieben der Riegel eine gemeinsame Teilbewegung aus, während die Hilfsplatte durch eine zusätzliche Bewegung die Riegel dreht.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt.
Es zeigen:
Abb. ι eine schaubildliche Darstellung des ganzen Schlosses in Ansicht von der inneren Seite der Tür, an welcher es befestigt ist,
Abb. 2 eine innere Ansicht des Schlosses in einer Stellung, in der die Riegel in den Schloßkasten zurückgezogen sind und die Falle allein in die Schließkappe eingreift;
Abb. 3 zeigt die Mittelstellung, in welcher der die Riegel führende Schlitten in seine Endstellung bewegt ist, während die mit dem Schlitten zusammenarbeitende Führungsplatte im Begriffe ist, sich gegen die Schließkappe hin zu bewegen und die Kupplung mit der Schließkappe bewirkende Drehung der Riegel zu beginnen,
Abb. 4 die dritte oder Endstellung, in welcher die Riegel vollständig vorgeschoben und gedreht sind und die Führungsplatte in ihre Endstellung gegen den Schlitten angekommen ist;
Abb. 5 zeigt die innere Seite der Deckplatte des Schloßkastens;
Abb. 6 ist ein Querschnitt nach Linie 6-6 der Abb. 2;
Abb. 7 ist ein Querschnitt nach Linie "J-J der Abb. 2;
Abb. 8 ist eine schaubildliche Ansicht der Teile, die das Zurückziehen der Falle von außen bewirken, nachdem die Riegel zurückgezogen wOrden sind;
Abb. 9 ist eine schaubildliche Darstellung eines Endes der Führungsplatte mit ihrer Vorrichtung zum Drehen der Riegel;
Abb. 10 ist eine Ansicht des Schloßinnern nach Wegnahme der Riegelteile, die die Bauart der Falle erkennen läßt;
Abb. 11 ist eine gleiche Ansicht, die die Falle in der zurückgezogenen Stellung zeigt, und
Abb. 12 ist ein Schnitt nach Linie 12-12 der Abb. 10;
Abb. 13 zeigt die die Riegel tragenden Schlitten und
Abb. 14 die die Drehung der Riegel steuernde Führungsplatte.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel greift der Schlüssel 1 (Abb. 6) wie bei den bekannten Schlössern mit Stiftzuhaltungen in einen zylindrischen Einsatz, der drehbar in einer in die Tür eingesetzten Büchse angeordnet ist. An dem drehbaren Einsatzstück sitzt eine Stange 2, die in einen Schlitz 3 ίο eines drehbaren Armes 4 eingreift (Abb. 5 und 6). Der Arm 4 ist innen an der Deckplatte des Schlosses drehbar gelagert (Abb. 5) und zur Übermittlung der Schaltbewegung des Schlüssels auf die Riegel mit einem einwärts gerichteten exzentrischen Zapfen S versehen, der zunächst an einer Nase 6 eines Schiebers 7 angreift (Abb. 2 und 6). Dieser wird gewöhnlich durch die Feder 61 in seiner untersten Stellung gehalten (Abb. 2 und 4), läßt sich aber in senkrechter Richtung auf der Führungsplatte 13 (Abb. 2, 3, 4) verschieben, die auf einem Schlitten 8 (Abb. 2, 3, 4 und 13) angeordnet ist. Der Schlitten 8 — und mit ihm auch die Platte 13 — wird zwischen Leisten 9 und 10 (Abb. 2, 3, 4, 6) geführt, die an der inneren Seite des Schloßkastens befestigt sind. Der Schieber 7 besitzt auf seiner anderen Seite eine zweite Nase 11 (Abb. 2 und 6), die sich rechts und links an die Leiste 9 anlegt (Abb. 2 und 4), um für gewöhnlich den Schlitten 8 mit der Platte 13 in seiner Schließ- und Offenstellung zu sichern. Die Führungsplatte 13 wird aus der (in Abb. 2 dargestellten) ersten Stellung in die (in Abb. 3 dargestellte) zweite Stellung durch die Drehung des Schlüssels 1, der Stange 2 und des Armes 4 entgegengesetzt zur Uhrzeigerbewegung (in der Blickrichtung auf Abb. ι gesehen) übergeführt. Während dieser Bewegung des Schlüssels und des Armes 4 greift der Zapfen S zuerst an die Nase 6 des Schiebers 7 und hebt ihn an, wobei die Nase 11 von der Leiste 9 freikommt (Abb. 3). Hierauf greift der Zapfen 5 an die schräge Fläche 62 der Platte 13 an, um sie nach links in die Stellung gemäß Abb. 3 zu bewegen. Während die. Führungsplatte 13 auf diese Weise in ihre zweite Stellung bewegt wird, nimmt sie den Schlitten 8 mit, und dessen Bewegung wird in dieser Stellung durch das Anschlagen seiner Seitenwand 12 an eine Nase 42 der Falle 27 begrenzt.
Der Schlitten 8 trägt die Riegel 20 und 21, die bei der Bewegung des Schlittens in die in Abb. 3 dargestellte zweite Stellung durch Öffnungen der im Türrahmen befestigten Schließkappe 64 vorgetrieben w-erden. Nachdem der Schlitten 8 durch Anschlagen seiner Seitenwand 12 an der Nase 42 der Falle 27 in die Ruhestellung gebracht worden ist, wird die Platte 13 infolge der fortgesetzten Drehung des Schlüssels noch weiter nach links über den Schlitten hinaus verstellt, wobei die Arme 14 und 15 der Platte 13 mit Zapfen 16, 17 in Schraubennuten 18 und 19 der beiden Riegel 20, 21 greifen und die Riegel aus der Stellung in Abb. 3 in die Lage nach Abb. 4 drehen (s. auch Abb. 9).
Dieser Eingriff der Zapfen 16, 17 in die Nuten 18, 19 bringt den Schlitten 8 samt der Platte 13, wie vorher schon angegeben, aus der ersten Stellung (Abb. 2) in die zweite Stellung (Abb. 3). Dies wird dadurch, erreicht, daß einerseits der Druck der Zapfen 16, 17 auf die Schrägwände der Nuten 18, 19 die Riegel zunächst nicht dreht, sondern den Schlitten 8 samt Riegel und Führungsplatte vorschiebt und andererseits die an den Riegeln 20 und 21 angeordneten Sperrhaken 22, 23 eine Drehung der Riegel hindern, solange sie in den Ausschnitten des Schloßstulps und der Schließkappe festgehalten sind. Die Sperrhaken müssen nämlich bei der Bewegung aus der Stellung nach Abb. 2 in die nach Abb. 3 durch ähnlich geformte Öffnungen in der SchließkappeÖ4 durchgehen, und wenn sie dann aus der Stellung der Abb. 3 in jene der Abb. 4 gedreht sind, können sie durch eine Längsbewegung nicht wieder herausgezogen werden, sondern müssen erst in die Stellung nach Abb. 3 zurückgedreht werden. In der Stellung der Abb. 4 wird der Schieber 7 durch die Feder 61 niedergehalten, so daß die Nase 11 gegen die andere Seite der Leiste 9 anliegt und die Rückwärtsbewegung der Teile 8 und 13 verhindert.
Um die Riegel herauszuziehen, werden der . Schlüssel i, die Stange 2 und der Arm 4 in Richtung der Uhrzeigerbewegung gedreht. Während dieser Bewegung greift der Zapfen 5 an die Nase 6 des Schiebers 7, um diesen zu heben und die Nase 11 von der Leiste 9 freizumachen. Der Zapfen greift hierauf an einer zweiten Schrägfläche 63 der Platte 13 an und bewegt diese nach rechts aus der Stellung in Abb. 4 in jene nach Abb. 3. Während dieser Bewegung werden die Riegel 20, 21 zunächst durch die in die Nuten 18, 19 der Riegel greifenden Zapfen 16, 17 in umgekehrter Richtung "gedreht, und bei fortgesetzter Bewegung der Platte 13 nach rechts wird der Schlitten 8 infolge des Angriffs der Zapfen 16, 17 an seine Seitenwand 12 mitgenommen, wobei die Riegel aus der Schließkappe 64 zurücktreten und die Teile in die in Abb. 2 ge- zeigte Lage zurückkehren.
Die Platte 13 wird von der Innenseite mittels eines drehbaren Armes 24 (Abb. 6) verstellt, der am Schloßkasten angelenkt und mit einem exzentrischen Zapfen 25 versehen iao ist. Dieser Zapfen 25 greift durch Öffnungen im Schlitten 8 sowie der Platte 13 in ein Loch
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des Schiebers 7 und besitzt einen Knopf 26 an seinem äußeren Ende. Dreht man den Knopf 26 und damit auch den Arm 24 in entgegengesetzter Richtung wie die Uhrzeigerbewegung (Abb. 2, 3 und 4), so hebt der Zapfen 25 zuerst den Schieber 7 an, um die Nase 11 von der Leiste 9 freizumachen, und bewegt alsdann den Schieber 7, um den Schlitten 8 und die Platte 13 in der bereits beschriebenen Weise zu schalten, die Riegel vorzutreiben und zu drehen. Die Drehung des Knopfes 26 und des Armes 24 in der umgekehrten Richtung veranlaßt in ähnlicher Weise eine Drehung der Riegel in entgegengesetzter Richtung und hierauf deren Zurückgehen aus der Stellung nach Abb. 3 in die nach Abb. 2. Die Falle (Abb. 10) sitzt an einer Platte 28, die gegen die innere Seite des Schloßkastens flach anliegt. Diese Platte ist zu einem mit einem rechtwinklig abgebogenen Lappen 30 versehenen Arm 29 ausgestaltet und besitzt ferner eine Ausnehmung 31, die das Ende 32 eines Sperrhakens 33 aufnehmen - kann. Dieser Haken trägt an seinem durch den Schloßkasten greifenden Ende einen Knopf 34 (Abb. 1), der dazu dient, den Sperrhaken einzurücken und die Falle in der zurückgezogenen Stellung zu sperren. Abb. 11 zeigt den Sperrhaken in der die Falle sperrenden Stellung. Eine an die ortsfeste Nase 36 angreifende Feder 35 dient zum Festhalten des Hakens in dessen eingestellten Lagen. Dieser Sperrhaken kann auch so eingestellt werden, daß sein Ende 32 hinten den Lappen 30 (Abb. 10) eingerückt wird, so daß dann die Falle in ihrer Schließstellung gesperrt wird. Die Platte 28 besitzt einen Ausschnitt 37 von solcher Form, daß er eine Nuß 38 aufnehmen kann, wie dies Abb. 10 zeigt. Die Nuß ist auf einem drehbaren Zapfen 39 befestigt, der mit einem von der inneren Seite der Tür zugänglichen Knopf 40 verbunden ist. Bei Drehung dieses Knopfes wird die Falle entgegen dem Drucke des federbelasteten Druckhebels 41 zurückgezogen (Abb. 11).
Die Falle kann auch von der Außenseite der Tür zurückbewegt werden, wenn sich der Riegelverschluß in der ersten Stellung (Abb.2) befindet und der Sperrhaken 33 aus dem Bego reich des Ansatzes 30 gebracht worden ist. In anderen Stellungen kann die Falle jedoch weder von der Innenseite noch von der Außenseite der Tür zurückgezogen werden, ohne daß zuerst die Riegel entsperrt worden sind, denn wenn sich der Schlitten 8 in der zweiten und in der dritten Stellung (Abb. 3 und 4) befindet, so wird die Nase 42 gegen die Wand 12 stoßen.
Die Vorrichtung zum Zurückziehen der Falle von der Außenseite der Tür aus ist folgende:
An der Platte 13 (Abb. 2 und 4) ist eine eigenartig gestaltete Klinke oder Hebel 43 mit einem Arm 44 und einem abgerundeten Ansatz 45 angelenkt, der an einen ähnlichen Ansatz 46 eines angelenkten Hebels 47 angreift. Der Hebel besitzt einen Oueransatz 48, der bei der Stellung der Teile nach Abb. 2 an den Lappen 30 am Arm 29 der Fallenplatte 28 anfaßt. Bei dieser Stellung der Teile liegt der Zapfen 5 des drehbaren Armes 4 so, daß er gegen die Seite des Armes 44 anliegt oder darauf gleitet, wenn der Schlüssel in Richtung der Uhrzeigerbewegung gedreht wird und so den Arm 44 entgegengesetzt zur Uhrzeigerbewegung dreht sowie gleichzeitig den Hebel 47 in der entgegengesetzten Richtung dreht, so daß er sich gegen den Lappen 30 anlegt und die Falle zurückzieht.
Es ist ersichtlich, daß der Arm 4 und der Zapfen 5 in ihrer gewöhnlichen Stellung die in Abb. 5 dargestellte Lage einnehmen. Diese Abbildung ist eine Ansicht nach Abb. 6 von rechts nach links gesehen, d. h. der Zapfen 5 greift an den Arm 44 an. Der Arm 4 und der Zapfen 5 können eine und eine halbe Umdrehung entgegengesetzt zur Uhrzeigerbewegung machen, ausgehend von der ersten Stellung (Abb. 2) und über die zweite und go dritte Stellung (Abb. 3 und 4) hinweg, bis die Riegel gedreht werden, und dann können sie ihre Drehbewegung fortsetzen, bis der Zapfen 5 auf die Außenwandung 49 (Abb. 4) der Platte 13 trifft. Bei der Drehung in Riehtung der Uhrzeigerbewegung mit den Teilen in der Stellung gemäß Abb. 4 wirkt der Zapfen so, daß zuerst die Riegel gedreht und zurückgezogen werden und hierauf die Fallezurückgezogen wird, wonach die weitere Bewegung aufhört. Bei den Teilen in der Stellung nach Abb. 2 wird die Drehung des Zapfens 5 in Richtung der Uhrzeigerbewegung die Falle zurückziehen. Die EntSperrung der Riegel und der Falle wird daher auf der Außenseite der Tür durch eine Drehung" des Schlüssels 1 in Richtung der LThrzeigerbewegung bewirkt.
Wie ersichtlich, kann die Falle auf der Innenseite der Tür mit Hilfe des Knopfes 40 n0 unabhängig von der die Riegel schaltenden Vorrichtung bedient werden und umgekehrt. Andererseits kann die Falle von der Außenseite der Tür her nicht beliebig, sondern nur dann bedient werden, wenn die beiden Riegel zurückgezogen sind. Das Hilfsmittel zum Zurückziehen ,der Riegel, der Schlüssel i, dient auch zum Zurückziehen der Falle. Die Vorrichtung hat den Vorteil, daß, wenn der Sperrhaken 33 die Falle in der zurückgezogenen Stellung sperrt, die Riegel nicht von der inneren oder äußeren Seite der Tür vor-
geschlossen werden können, da die Nase 42 dies verhindert, so daß eine auf der inneren Seite der Tür befindliche Person nicht durch einen auf der Außenseite gebrauchten Schlüssel eingesperrt werden kann, sofern sie nur den Sperrhaken zuerst in seine sperrende Stellung bewegt.
Eine zufällige Verschiebung des Schlittens 8 und der Platte 13 ist insofern nicht möglich, als die Nase 11 sich gegen die Seite der Führungsleiste 9 anlegt, wenn sie in der ersten Stellung ist. Es ist ebenso unmöglich, die Riegel 20 und 21 zu drehen oder in der Längsrichtung durch irgendeinen äußeren Druck zu bewegen, da die Nase 11 sich gegen die andere Seite der Führung 9 anlegt, wenn Schlitten und Platte sich in der dritten Stellung befinden. ■ Es ist daher unmöglich, die Riegel oder die Falle zurückzuziehen, wenn sie sich in der Sperrlage befinden, ohne das ganze Schloß zu beschädigen.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schloß mit Kupplung des oder der Riegel mit der Schließkappe durch Verdrehung der letzteren gegenüber der Eintrittsöffnung der Schließkappe, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Riegel an einem Schlitten (8) drehbar befestigt sind und von einer Führungsplatte (13) gedreht werden, wobei beide Platten zum Verschieben der Riegel eine gemeinsame Teilbewegung ausführen, während die Hilfsplatte (13) durch eine zusätzliche Bewegung die Riegel dreht.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsplatte (13) die Riegel und mit ihnen den Schlitten geradlinig vortreibt, solange die Riegel in den Ausschnitten des Stulpes und der Schließblechvorderwand an der Drehung gehindert sind, worauf ein an der Falle sitzender Anschlag die Bewegung des Schlittens (8) begrenzt und die Führungsplatte allein weiterschreitet und die in das Innere des Schließblechs eingedrungenen Riegel quer zu den Ausschnitten verdreht.
3. Schloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verdrehung der Riegel durch die Führungsplatte (13) eine Zapfen- und Schraubennutverbindung (16, iS und 15, 19) zwischen der Führungsplatte (13) und den Riegeln vorgesehen ist, wobei die Schraubennuten (18, 19) in den Riegeln und die Zapfen (15, 16) an Ansätzen (14, 15) der Platte (13) angeordnet sind.
4. Schloß nach den xAjtisprüchen 1 bis 3 mit einer unter Federdruck stehenden Schloßfalle, dadurch gekennzeichnet, daß das die Führungsplatte und den Schlitten bewegende Glied (Kurbel, Nuß o. dgl.) (5) in der zurückgezogenen Stellung der beiden Platten durch eine zusätzliche Drehung eine die Schloßfalle zurückziehende Vorrichtung (43, 47) in Tätigkeit setzt.
5. Schloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (43,47) zum Zurückziehen der Schloßfalle an der Gleitplatte (13) befestigt ist und in der zurückgezogenen Stellung der Riegel an einer an der Schloßfalle (27) angebrachten Mitnehmerleiste (30) anliegt.
6. Schloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Zurückziehen der Falle aus zwei mittels zweier Ansätze (45, 46) zusammengreifenden Hebeln (43, 47) besteht, von denen der eine mittels eines Querstückes (48) an der Mitnehmerleiste (30) der Falle angreift.
7. Schloß nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führungsplatte (13) ein Gleitstück (7) quer zur Bewegungsrichtung der Platten geführt ist, welches sich in den beiden Endstellungen der Platte (13) hinter einen festen Ansatz (9) des Schloßgehäuses legt und, die Bewegung der Platte sperrt, go
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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