DE4022202C2 - Magnetaufzeichnungsmedium - Google Patents

Magnetaufzeichnungsmedium

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DE4022202C2 DE19904022202 DE4022202A DE4022202C2 DE 4022202 C2 DE4022202 C2 DE 4022202C2 DE 19904022202 DE19904022202 DE 19904022202 DE 4022202 A DE4022202 A DE 4022202A DE 4022202 C2 DE4022202 C2 DE 4022202C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Magnetaufzeichnungsmedium nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei der Entwicklung von Magnetaufzeichnungsmedien besteht in den letzten Jahren eine Nachfrage nach einer Aufzeichnung mit signi­ fikant höherer Aufzeichnungsdichte. Insbesondere wurde versucht, die Oberfläche der magnetischen Schicht zu glätten.
Wenn jedoch die Oberfläche der magnetischen Schicht geglättet wird, erhöht sich der Reibungskoeffizient der magnetischen Schicht an jedem Teil, mit dem sie in einer Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung in Kontakt kommt. Als Folge davon besteht die Möglichkeit, daß Laufstörungen bei der Verwendung auftreten, daß die magnetische Schicht beschädigt wird, wodurch die Aus­ fälle zunehmen und die magnetische Schicht sich von dem nicht- magnetischen Träger ablöst.
Außerdem ist in Magnetaufzeichnungsmedien mit einer magnetischen Schicht, die aus einem dünnen ferromagnetischen Metallfilm be­ steht, die Oberfläche der magnetischen Schicht sehr glatt, so daß die obengenannten Probleme, hervorgerufen durch die erhöhten Reibungskoeffizienten, noch ausgeprägter sind.
Um die obengenannten Probleme zu lösen, wurde bereits versucht, Gleit- bzw. Schmiermittel, wie Fettsäuren, Fettsäureester, Koh­ lenwasserstoffe oder Siliconverbindungen, der magnetischen Schicht oder ihrer Oberfläche einzuverleiben. Die magnetischen Schichten, denen diese Gleit- bzw. Schmiermittel einverleibt worden sind, weisen jedoch eine unzureichende Haltbarkeit auf.
Mit der Verbreitung von VTR, Personal-Computern und Textverar­ beitungsvorrichtungen sind in den letzten Jahren Vorrichtungen vom Floppy-Disc-Antriebstyp immer populärer geworden und dafür werden Magnetaufzeichnungsmedien in einem breiten Bereich der Umgebungsbedingungen, wie z. B. unter Niedertemperaturbedingungen und unter Hochtemperaturbedingungen und hohen Feuchtigkeitsbe­ dingungen, verwendet.
Es besteht daher eine Nachfrage nach Magnetaufzeichnungsmedien mit einer stabilen Laufhaltbarkeit innerhalb eines breiten Be­ reiches der Umgebungsbedingungen.
Es wurde bereits das Aufbringen von fluorierten Ölen, wie Per­ flourpolyethern, auf Magnetaufzeichnungsmedien vom dünnen Me­ tallfilm-Typ untersucht. So sind beispielsweise in den US-A-4 267 238 und 4 268 556, in der DE-C-30 00 583 und in JP-B-60-10 368 (die hier verwendete Abkürzung "JP-B" steht für eine "ge­ prüfte japanische Patentpublikation") Perfluoropolyether be­ schrieben, deren Enden durch Addition von polaren Gruppen modi­ fiziert worden sind, um die Fixierung an der Oberfläche der mag­ netischen Schicht zu verbessern.
Außerdem wurden Versuche durchgeführt, um eine gute Schmier- bzw. Gleitfähigkeit sowie gute Fixiereigenschaften an der Ober­ fläche der magnetischen Schicht zu erzielen durch Verwendung einer Kombination aus einem Perfluoropolyether mit einer polaren Gruppe und einem Perfluoropolyether ohne eine polare Gruppe, wie in JP-A-61-113 126 (der hier verwendete Ausdruck "JP-A" steht für eine "ungeprüfte publizierte japanische Patentanmeldung") und in US-A-4 682 378 beschrieben.
Das obengenannte Reibungskoeffizienten-Problem konnte jedoch durch Verwendung dieser konventionellen Perfluoropolyether- Schmiermittel nicht gelöst werden.
Patent Abstract of Japan 61-253 634 (A) offenbart die Verwendung eines Fluor-Schmiermittels, enthaltend eine spezifizierte feste Fluorverbindung in einer magnetischen Schicht, oder die gemein­ same Verwendung einer festen Fluorverbindung und einer flüssigen Fluorverbindung.
DE-37 04 710 A1 offenbart ein magnetisches Aufzeichnungsmedium, umfassend einen Träger mit einer darauf aufgebrachten magneti­ schen Schicht, wobei die Rückseite des Trägers eine Perfluoro­ polyetherverbindung mit einer polaren Gruppe enthält. Diese Druckschrift offenbart, daß die eine polare Gruppe enthaltende Perfluoropolyetherverbindung entweder allein oder in Kombination mit einem Fluor enthaltenden Gleitmittel verwendet werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Magnetaufzeich­ nungsmedium zu schaffen, das über einen breiten Bereich der Um­ gebungsbedingungen, insbesondere von niedriger Temperatur bis zu hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit, eine ausgezeichnete Laufhaltbarkeit besitzt.
Diese Aufgabe wird durch ein Magnetaufzeichnungsmedium mit einem nicht-magnetischen Träger und einer darauf aufgebrachten magne­ tischen Schicht gelöst, umfassend eine Oxogruppe-enthaltenden fluorierten Polyether, dadurch gekennzeichnet, daß die magneti­ sche Schicht eine Kombination enthält aus:
  • a) einer Oxosäure mit einer Kohlenwasserstoffgruppe, welche kein Fluoratom enthält, oder ein Salz derselben, und
  • b) einem fluorierten Polyether.
Die Oxosäure mit einer Kohlenwasserstoffgruppe oder ein Salz derselben, die (das) auf die Oberfläche der magnetischen Schicht des erfindungsgemäßen Magnetaufzeichnungsmediums aufgebracht oder in das Innere derselben eingebracht werden soll, weist gute Fixiereigenschaften an der magnetischen Schicht auf und besitzt daher die Wirkung, daß sie (es) den Reibungskoeffizient der magnetischen Schicht stark herabsetzt. Der fluorierte Polyether verbleibt über einen breiten Tempera­ turbereich im flüssigen bzw. fließfähigen Zustand und weist eine gute Affinität gegenüber der Oberfläche der magneti­ schen Schicht und damit eine gute Gleit- bzw. Schmierfähig­ keit auf.
Das erfindungsgemäße Magnetaufzeichnungsmedium weist daher eine gute Laufhaltbarkeit über einen breiten Bereich der Umge­ bungsbedingungen auf als Folge der Retention der vorstehend beschriebenen beiden Arten von Verbindungen mit den obenge­ nannten Eigenschaften auf der Oberfläche oder im Innern der magnetischen Schicht und eine vergleichbar gute Laufhaltbarkeit ist mit konventionellen Magnetaufzeichnungsmedien nicht er­ zielbar.
Wenn die Oxosäure mit einer Kohlenwasserstoffgruppe, welche kein Fluoratom enthält oder ein Salz derselben und ein fluorierter Polyether durch die magne­ tische Schicht des erfindungsgemäßen Magnetaufzeichnungsmediums bereitgestellt werden, liegen diese beiden Arten von Verbindun­ gen entweder auf der Oberfläche der magnetischen Schicht oder im Innern der magnetischen Schicht vor. Wenn das Magnetauf­ zeichnungsmedium ein solches vom Beschichtungs-Typ mit einer magnetischen Schicht, die hauptsächlich aus einem ferromagne­ tischen Pulver und einem Bindemittelharz besteht, ist, können die Verbindungen auf der Oberfläche der magnetischen Schicht oder im Innern derselben vorliegen. Wenn jedoch das Magnet­ aufzeichnungsmedium ein Magnetaufzeichnungsmedium vom dünnen Metallfilm-Typ mit einer magnetischen Schicht aus einem dünnen ferromagnetischen Metallfilm ist, liegen die Verbin­ dungen im allgemeinen auf der Oberfläche der magnetischen Schicht vor.
Die obengenannten Merkmale des erfindungsgemäßen Magnetauf­ zeichnungsmediums sind besonders ausgeprägt, wenn die Oxosäu­ re ein Salz derselben ein Kohlenwasserstoff-substituierter Schwefelsäureester oder eine Kohlenwasserstoffsulfonsäure oder ein Salz derselben ist. Wenn die magnetische Schicht ein dünner Film aus einem ferro­ magnetischen Metall ist, ist die vorliegende Erfindung beson­ ders vorteilhaft.
Beispiele für die Oxosäure mit einer Kohlenwasserstoff­ gruppe oder ihre Salze, die erfindungsgemäß verwendet werden können, sind RCOOH, RCOOM, ROCOOH, ROCOOM, RSO3H, RSO3M, ROSO3H, ROSO3M, RPO3H2, RPO3M2, RPO3HM, ROPO3H2, ROPO3M2, ROPO3HM, RSO2H, RSO2M, ROSO2H, ROSO2M, RSO3M, RPO2H2, RPO2M2, RPO2HM, ROPO2H2, ROPO2M2, ROPO2HM, RBO2H2, RBO2M2, RBO2HM, ROBO2H2, ROBO2M2 und ROBO2HM, worin R eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 6 bis 22 Kohlenstoff­ atomen, vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, und M ein Atom, wie z. B. Na, K, Li, NH4, Zn(1/2), Be(1/2), Mg(1/2), Ca(1/2), Sr(1/2), Co(1/2), Ni(1/2), Cu(1/2) oder eine Atom­ gruppe, wie primäres Ammonium, sekundäres Ammonium, terti­ äres Ammonium oder quaternäres Ammonium bedeutet, worin M jedoch nicht für ein Wasserstoffatom steht.
Beispiele für die Oxosäure oder Salze derselben sind insbesondere die Ver­ bindungen der nachstehend angegebenen chemischen Formeln (1) bis (35):
CH3(CH2)10COOH (1)
CH3(CH2)12COOH (2)
CH3(CH2)14COOH (3)
CH3(CH2)16COOH (4)
CH3(CH2)16COONa (5)
CH3(CH2)16OCOOH (6)
CH3(CH2)16OCOONa (7)
CH3(CH2)16SO3H (8)
CH3(CH2)16SO3Na (9)
CH3(CH2)16OSO3H (10)
CH3(CH2)16OSO3Na (11)
CH3(CH2)16PO3H2 (12)
CH3(CH2)16PO3Na2 (13)
CH3(CH2)16PO3HNa (14)
CH3(CH2)16OPO3H2 (15)
CH3(CH2)16OPO3Na2 (16)
CH3(CH2)16OPO3HNa (17)
CH3(CH2)16SO2H (18)
CH3(CH2)16SO2Na (19)
CH3(CH2)16OSO2H (20)
CH3(CH2)16OSO2Na (21)
CH3(CH2)16SO3Na (22)
CH3(CH2)16PO2H2 (23)
CH3(CH2)16PO2Na2 (24)
CH3(CH2)16PO2HNa (25)
CH3(CH2)16OPO2H2 (26)
CH3(CH2)17OPO2H2 (27)
CH3(CH2)16OPO2Na2 (28)
CH3(CH2)16OPO2HNa (29)
CH3(CH2)16BO2H2 (30)
CH3(CH2)16BO2Na2 (31)
CH3(CH2)16BO2HNa (32)
CH3(CH2)16OBO2H2 (33)
CH3(CH2)16OHO2Na2 (34)
CH3(CH2)16OBO2HNa (35)
Unter ihnen werden die Oxosäuren, die von Schwefel abstammen, für das erfindungsgemäße Magnetaufzeichnungsmedium bevorzugt verwendet, weil sie eine ausgezeichnete Schmier- bzw. Gleit­ fähigkeit sowie ausgezeichnete Fixiereigenschaften an der Oberfläche der magnetischen Schicht aufweisen.
Die fluorierten Polyether, die für das erfindungsgemäße Magnet­ aufzeichnungsmedium verwendet werden können, haben ein zah­ lendurchschnittliches Molekulargewicht von 1000 bis 15000, vorzugsweise von 1500 bis 10000, und umfassen solche vom am Ende modifizierten Typ und solche vom am Ende nicht mo­ difizierten Typ.
Beispiele für Terminalmodifizierungsgruppen für die fluorierten Polyether vom am Ende modifizierten Typ sind CH3OCO-, C2H5COCO-, C12H25OCO-, HCOO-, CH3COO-, C2H5COO-, C17H35COO-, C6H5OCO-, C6H5COO-, -OH und Terminalgruppen vom Oxosäure-Typ, wie -COOH und -SO3H.
Beispiele für die fluorierten Polyether vom am Ende mo­ difizierten Typ sind Verbindungen der nachstehend ange­ gebenen chemischen Formeln (36) bis (42):
C6H5OCOCF2-O(CF2O)m-(CF2CF2O)n-CF2COOC6H5 (36)
CF3-O(CF2O)m-(CF2CF2O)n-CF2COOCH3 (37)
CF3-O(CF2O)m-(CF2CF2O)n-CF2OH (38)
HOCOCF2-O(CF2O)m-(CF2CF2O)n-CF2COOH (39)
CH3OCOCF2-O(CF2CF2O)n-CF2COOCH3 (40)
HOCF2-O(CF2O)m-(CF2CF2O)n-CF2OH (41)
C11H23COOCH2CF2-O(CF2O)m-(CF2CF2O)n-CF2CH2OCOC11H23 (42)
Beispiele für die Perfluoropolyether vom am Ende nicht modifizierten Typ sind Verbindungen der nachstehend ange­ gebenen chemischen Formeln (43) bis (45):
CF3-O(CF2O)m-(CF2CF2O)n-CF3 (43)
CF3-O(CF2CF(CF3)O)n-CF3 (44)
CF3-O(CF2CF2CF2O)n-CF3 (45)
In den Formeln (36) bis (39) und (41) bis (43) stehen m und n jeweils für eine positive ganze Zahl und die Summe von m und n liegt im Bereich von 6 bis 15, vorzugsweise 8 bis 12. In den Formeln (40), (44) und (45) steht n für eine positive ganze Zahl von 4 bis 25, vorzugs­ weise 8 bis 15.
Die Gesamtmenge der Oxosäure mit einer Kohlenwasserstoffgrup­ pe, welche kein Fluoratom enthält oder eines Salzes derselben und des fluorierten Poly­ ethers, die auf der Oberfläche der magnetischen Schicht des erfindungsgemäßen Magnetaufzeichnungsmediums oder im Innern vorliegen sollen, beträgt vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile des ferromagnetischen Pulvers, wenn sie im Innern der magnetischen Schicht enthalten sind, und vorzugsweise 1 bis 100 mg/m2, wenn sie auf die Oberfläche der magnetischen Schicht aufgebracht werden.
Wenn die Gesamtmenge zu gering ist, kann der Effekt der vor­ liegenden Erfindung nicht in ausreichendem Maß erzielt wer­ den, während dann, wenn die Gesamtmenge zu hoch ist, während des Durchlaufens ein Ankleben (Anhaften) auftritt oder es tritt das Problem auf, daß dann, wenn die Verbindungen im Innern der magnetischen Schicht enthalten sind, die Verbin­ dungen sich von dem Bindemittelharz in der magnetischen Schicht trennen und aus der Schicht herauswandern und dadurch wird die Laufhaltbarkeit verschlechtert.
Das Mischungsverhältnis zwischen der Oxosäure mit einer Kohlen­ wasserstoffgrupe, welche kein Fluoratom enthält oder einem Salz derselben und dem fluorier­ ten Polyether, die auf die magnetische Schicht des erfindungs­ gemäßen Magnetaufzeichnungsmediums aufgebracht werden, be­ trägt 1 : 10 bis 10 : 1, vorzugsweise 1 : 5 bis 5 : 1, bezogen auf das Gewicht. Wenn der Mengenanteil der Oxosäure oder eines Salzes derselben, die (das) zugemischt werden soll, zu gering ist, steigt der Reibungsko­ effizient an, während dann, wenn die Menge des fluorierten Polyethers zu niedrig ist, die Haltbarkeit abnimmt.
Zusammen mit den obengenannten Verbindungen können in den er­ findungsgemäßen Magnetaufzeichnungsmedien auch andere Gleit- bzw. Schmiermittel verwendet werden.
Beispiele für die anderen Gleit- bzw. Schmier­ mittel, die zusammen mit den in der Erfindung verwendeten Verbindungen eingesetzt werden können, sind gesättigte oder ungesättigte Fettsäuren, wie Myristinsäure, Stearinsäure und Ölsäure; Me­ tallseifen; Fettsäureamide, Fettsäureester, wie verschiedene Monoester, Ester von Polyhydroxyalkoholen, wie Sorbitan und Glycerin, und Ester mit polybasischen Säuren; höhere alipha­ tische Alkohole, Monoalkylphosphate, Trialkylphosphate, Pa­ raffine, Siliconöl, tierische und pflanzliche Öle, Mineral­ öle und organische Verbindungen, wie höhere aliphatische Amine; anorganische Pulver, wie Graphit, Siliciumdioxid, Molybdändisulfid und Wolframdisulfid; Pulver von Harzen, wie Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Ethylen/Vinyl­ chlorid-Copolymer und Polytetrafluorethylen; α-Olefin-Poly­ mere, ungesättigte Kohlenwasserstoffe, die bei Raumtemperatur flüssig sind, und Fluorkohlenstoffe.
Die Mengen, in denen die anderen Gleit- bzw. Schmiermittel zusammen mit den in der Erfindung verwendeten Verbindungen eingesetzt werden, variieren in Abhängigkeit von dem gewünsch­ ten Verwendungszweck, sie betragen jedoch vorzugsweise 1/10 bis zum 2-fachen des Gewichtes der obengenannten erfindungsge­ mäßen Oxosäureverbindung.
Wie oben angegeben, werden die Oxosäure oder ein Salz derselben und der Perfluoro­ polyether, die in dem erfindungsgemäßen Magnetaufzeichnungs­ medium verwendet werden, auf die Oberfläche der magnetischen Schicht aufgebracht oder ins Innere derselben eingebracht.
Beispiele für Verfahren zum Aufbringen derselben auf die Oberfläche der magnetischen Schicht sind ein Verfahren, bei dem eine Lösung der Verbindungen in einem organischen Lösungsmittel in Form eines Überzugs aufgebracht oder aufge­ sprüht wird auf ein Substrat und dann getrocknet wird, und ein Verfahren, bei dem ein Substrat in die Lösung eingetaucht wird, so daß die Verbindungen von dem Substrat adsorbiert wer­ den können, und auch das Langmuir-Blodgett-Verfahren, das dem Fachmann auf diesem Gebiet an sich bekannt ist.
Wenn das Magnetaufzeichnungsmedium ein vom Beschich­ tungs-Typ ist, besteht keine spezielle Beschränkung in bezug auf die Teilchengröße und die Form des verwendeten ferromagne­ tischen Pulvers. Im allgemeinen wird das Pulver in Form von Nadeln, Körnchen, Würfeln, Reiskörnchen oder Plättchen ver­ wendet. Vom Standpunkt der elektromagnetischen Umwandlungs­ eigenschaften aus betrachtet ist es bevorzugt, daß die Kristal­ litgröße des Pulvers nicht mehr als 45 nm beträgt, gemessen durch Röntgenbeugung.
Wenn das erfindungsgemäße Magnetaufzeichnungsmedium vom Beschichtungs-Typ ist, kann ein konventionelles Harz als Bindemittelharz für die magnetische Schicht ohne jede speziel­ le Beschränkung verwendet werden.
Beispiele für geeignete Bindemittelharze sind thermo­ plastische Harze und wärmehärtbare Harze, wie Vinylchlorid/- Vinylacetat-Copolymer, Vinylchlorid/Vinylacetat/Vinylalkohol- Copolymer, Vinylchlorid/Maleinsäure/Acrylsäure-Copolymer, Vinylchlorid/Vinylidenchlorid-Copolymer, Vinylchlorid/Acryl­ nitril-Copolymer, Ethylen/Vinylacetat-Copolymer, Cellulose­ derivate, wie Nitrocellulose, Acrylharze, Polyvinylacetalharze, Polyvinylbutyralharze, Epoxyharze, Phenoxyharze, Polyurethan­ harze und Polycarbonat-Polyurethan-Harze.
Es können eine oder mehr polare Gruppen, wie Epoxygruppe, Carb­ oxylgruppe, Hydroxylgruppe, Aminogruppe, -SO3M', -OSO3M' oder -PO3M'2 (worin M' für ein Wasserstoffatom, ein Alkalime­ tall oder Ammonium steht und dann, wenn eine Gruppe eine Vielzahl von M'-Resten aufweist, die M'-Reste gleich oder verschieden sein können), in die Moleküle der Bindemittelharze eingeführt werden, um die Dispergierbarkeit des ferromagne­ tischen Pulvers und die Haltbarkeit der magnetischen Schicht zu verbessern. Die Menge, in der die polare Gruppe eingeführt wird, beträgt vorzugsweise 10-7 bis 10-3 Äquivalente, beson­ ders bevorzugt 10-6 bis 10-4 Äquivalente pro Gramm Bindemit­ telharz.
Außerdem können Polyisocyanatverbindungen als Härter für die Bindemittelharze verwendet werden, um die physikalischen Ei­ genschaften der magnetischen Schicht des Magnetaufzeichnungs­ mediums weiter zu verbessern.
Ferner können Acrylester-Oligomere und Monomere als Bindemit­ telkomponenten verwendet und durch Bestrahlung mittels einer Strahlungsquelle gehärtet (vernetzt) werden.
Beispiele für Materialien für den nicht-magnetischen Träger sind Polyester, wie Polyethylenterephthalat und Polyethy­ len-2,6-naphthalat; Polyolefine, wie Polyethylen und Polypropy­ len; Cellulosederivate, wie Cellulosetriacetat; und Harze, wie Polycarbonate, Polyimide und Polyamidimide. Die Ober­ fläche des nicht-magnetischen Trägers kann durch ein Metall, wie Aluminium, metallisiert sein.
Die Dicke des nicht-magnetischen Trägers beträgt im allgemei­ nen 3 bis 100 µm, vorzugsweise 3 bis 20 µm, für ein Magnet­ band und vorzugsweise 20 bis 100 µm für eine Magnetscheibe (Magnetplatte).
Der Gehalt an Gesamtbindemittel in der magnetischen Schicht des erfindungsgemäßen Magnetaufzeichnungsmediums beträgt 10 bis 100 Gew.-Teile, vorzugsweise 20 bis 40 Gew.-Teile auf 100 Gew.-Teile des ferromagnetischen Pulvers.
Vorzugsweise enthält die magnetische Schicht des erfindungsge­ mäßen Magnetaufzeichnungsmediums anorganische Teilchen mit einer Mohs'schen Härte von mindestens 5 als Schleifmittel.
Es können beliebige anorganische Teilchen verwendet werden, so lange sie eine Mohs'sche Härte von mindestens 5 haben. Beispiele für geeignete anorganische Teilchen mit einer Mohs'schen Härte von mindestens 5 sind Al2O3 (Mohs'sche Härte 9), TiO (Mohs'sche Härte 6), TiO2 (Mohs'sche Härte 6,5), SiO2 (Mohs'sche Härte 7), SnO2 (Mohs'sche Härte 6,5), Cr2O3 (Mohs'sche Härte 9) und α-Fe2O3 (Mohs'sche Härte 5,5). Diese Verbindungen können entweder allein oder in Form einer Mischung von 2 oder mehr derselben verwendet werden.
Anorganische Teilchen mit einer Mohs'schen Härte von mindestens 8 sind besonders bevorzugt. Wenn anorganische Teilchen mit einer Mohs'schen Härte von weniger als 5 verwendet werden, neigen die anorganischen Teilchen dazu, aus der magnetischen Schicht abzufallen. Daher besteht die Gefahr, daß eine Verstopfung des Magnetkopfes auftritt, und die Laufhaltbarkeit wird verschlechtert.
Der Gehalt an anorganischen Teilchen beträgt im allgemeinen 0,1 bis 20 Gew.-Teile, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-Teile bezogen auf 100 Gew.-Teile des ferromagnetischen Pulvers.
Vorzugsweise enthält die magnetische Schicht Ruß mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 10 bis 300 nm (1 nm = 10-9 m) zusätzlich zu den obengenannten anorganischen Teilchen.
Nachstehend wird eine Ausführungsform des Verfahrens zur Her­ stellung des erfindungsgemäßen Magnetaufzeichnungsmediums näher erläutert.
Wenn das Magnetaufzeichnungsmedium ein Magnetaufzeichnungs­ medium von Beschichtungs-Typ ist, werden das ferromagnetische Pulver, das Bindemittelharz, die Oxosäure oder ein Salz der­ selben, der fluorierte Polyether und andere gegebenenfalls vorhandene Füllstoffe und Zusätze mit einem Lösungsmittel zur Herstellung eines magnetischen Beschichtungs­ materials verknetet. Als Lösungsmittel beim Verkneten können Lösungsmittel eingesetzt werden, wie sie üblicherweise bei der Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsmedien ver­ wendet werden.
Die obengenannten Komponenten können in jeder beliebigen Rei­ henfolge ohne spezielle Beschränkung in bezug auf das Verkne­ tungsverfahren zugegeben werden.
Bei der Herstellung des magnetischen Beschichtungsmaterials können auch konventionelle Zusätze, wie z. B. Dispergiermittel, Antistatikmittel und Gleit- bzw. Schmiermittel zugegeben wer­ den.
Es können konventionelle Dispergiermittel verwendet werden. Beispiele für geeignete Dispergiermittel sind Fettsäu­ ren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen, Salze und Ester dersel­ ben, Verbindungen, in denen ein Teil der oder alle Wasser­ stoffatome der Fettsäuren durch Fluoratome ersetzt ist (sind), Amide der Fettsäuren, aliphatische Amine, höhere Alkohole, Polyalkylenoxidalkylphosphorsäureester, Alkylphosphorsäure­ ester, Alkylborsäureester, Sarcosinate, Alkyletherester, Trial­ kylpolyolefine, quaternäre Oxyammoniumsalze und Lecithin.
Die Dispergiermittel werden im allgemeinen in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teile des ferromangeti­ schen Pulvers verwendet.
Beispiele für geeignete Antistatikmittel sind elek­ trisch leitende Pulver, wie Ruß und mit Ruß bepfropfte Poly­ mere; natürliche oberflächenaktive Agentien, wie Saponin; nicht-ionische oberflächenaktive Agentien, wie oberflächenak­ tive Agentien der Alkylenoxid-Reihe, oberflächenaktive Agen­ tien der Glycerin-Reihe und oberflächenaktive Agentien der Glycidol-Reihe; kationische oberflächenaktive Agentien, wie höhere Alkylamine, quaternäre Ammoniumsalze, Salze von heterocyclischen Verbindungen, wie Pyridin, Phosphonium- und Sulfoniumverbindungen; anionische oberflächenaktive Agentien mit einer Säuregruppe, wie z. B. einer Carbonsäure-, Phosphorsäure- oder Schwefelsäureestergruppe; und ampholyti­ sche oberflächenaktive Agentien, wie Aminosäuren, Aminoschwe­ felsäuren und Schwefelsäureester oder Phosphorsäureester von Aminoalkoholen. Wenn elektrisch leitende feine Pulver als Antistatikmittel verwendet werden, werden sie in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teile des ferromagne­ tischen Pulvers verwendet, während dann, wenn die oberflächen­ aktiven Agentien verwendet werden, sie in einer Menge von 0,12 bis 10 Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teile des ferromagnetischen Pulvers verwendet werden.
Die obengenannten Zusätze, wie Dispergiermittel, Antistatik­ mittel und Gleit- bzw. Schmiermittel, haben nicht nur die ihnen vorstehend zugeschriebenen Effekte. So kann das Dis­ pergiermittel beispielsweise zusätzlich als Gleit- bzw. Schmiermittel oder als Antistatikmittel fungieren. Daher sind der Effekt und die Funktion, die von den oben angege­ benen Verbindungen abgeleitet sind, nicht beschränkt auf die oben angegebenen allgemeinen Klassifikationen. Wenn ein Material mit zwei oder mehr Effekten und Funktionen verwendet wird, sollte die Menge, in der das multifunktionelle Material zugegeben wird, festgelegt werden unter Berücksichtigung der Gesamteffekte und Gesamtfunktionen, die davon ableitbar sind.
Das so hergestellte magnetische Beschichtungsmaterial wird in Form einer Schicht auf den nicht-magnetischen Träger aufge­ bracht. Der Träger kann direkt mit dem Beschichtungsmaterial beschichtet werden oder er kann über eine Zwischenschicht, beispielsweise eine Haftschicht, damit beschichtet werden. Der hier verwendete Ausdruck "Zwischenschicht" steht für eine einzelne (einzige) Schicht, die aus einer Haftschicht be­ steht, oder für eine Verbundschicht, die aus nichtmagneti­ schen feinen Teilchen, wie in einem Bindemittel dispergiertem Ruß, besteht.
Das Bindemittel für die Ruß enthaltende Zwischenschicht kann beliebig ausgewählt werden aus verschiedenen Bindemittelhar­ zen, wie sie üblicherweise für magnetische Schichten verwendet werden. Die Teilchengröße des Rußes beträgt vorzugsweise 10 bis 50 nm und das Verhältnis zwischen Bindemittel und Ruß beträgt vorzugsweise 100 : 10 bis 100 : 150, bezogen auf das Gewicht. Die Dicke der Zwischenschicht beträgt vorzugsweise 0,1 bis 2 µm für eine einzelne (einzige) Haftschicht, und 0,5 bis 4 µm für die ein nicht-magnetisches Pulver enthaltende Verbundschicht.
Die Zwischenschicht kann ein Gleit- bzw. Schmiermittel enthal­ ten, das gleich oder verschieden ist von demjenigen das in der magnetischen Schicht verwendet wird.
Die Details des Verfahrens zum Dispergieren eines ferromagne­ tischen Pulvers in dem Bindemittelharz und das Verfahren zum Beschichten des nicht-magnetischen Trägers mit dem Be­ schichtungsmaterial sind in JP-A-54-46 011 und JP-A-54-21 805 beschrieben.
Die Dicke der so aufgebrachten magnetischen Schicht beträgt im allgemeinen etwa 0,5 bis etwa 10 µm, vorzugsweise 0,7 bis 6,0 µm, als Trockenschichtdicke.
Wenn das Magnetaufzeichnungsmedium in Form eines Bandes ver­ wendet wird, wird die auf den nicht-magnetischen Träger auf­ gebrachte magnetische Schicht im allgemeinen einer Behand­ lung zur Orientierung des ferromagnetischen Pulvers in der magnetischen Schicht, d. h. einer Magnetfeld-Orientierungsbe­ handlung, unterzogen und dann getrocknet. Wenn das Magnetauf­ zeichnungsmedium in Form einer Scheibe bzw. Platte verwendet wird, wird die magnetische Schicht einer Nicht-Orientierungs­ behandlung unterzogen, um die Anisotropie der magnetischen Eigenschaften zu entfernen. Danach wird die magnetische Schicht gewünschtenfalls einer Oberflächenglättungsbehand­ lung unterzogen.
Der dünne Film aus ferromagnetischem Metall wird her­ gestellt aus Eisen, Kobalt oder Nickel oder einem anderen ferromagnetischen Metall oder einer ferromagne­ tischen Legierung, wie Fe-Co, Fe-Ni, Co-Ni, Fe-Rh, Co-P, Co-B, Co-Y, Co-La, Co-Ce, Co-Pt, Co-Sm, Co-Mn, Co-Cr, Fe-Co-Ni, Co-Ni-P, Co-Ni-B, Co-Ni-Ag, Co-Ni-Nd, Co-Ni-Ce, Co-Ni-Zn, Co-Ni-Cu, Co-Ni-W oder Co-Ni-Re unter Anwendung eines Elektroplattierungs-, stromlosen Plattierungs-, Dampf­ phasenplattierungs-, Zerstäubungs- oder Dampfabscheidungs-, Ionenplattierungs-Verfahrens. Wenn der Film als Magnetaufzeichnungsmedium verwendet wird, liegt die Dicke des Films im Bereich von 0,02 bis 2 µm, vorzugsweise von 0,05 bis 0,4 µm.
Wenn Sauerstoff oder Stickstoff in den dünnen ferromagnetischen Metallfilm eingeführt wird durch Durchführung der Dampfab­ scheidung in einem Sauerstoff- oder Stickstoffstrom bei der Bildung des dünnen Metallfilms, können die elektromagneti­ schen Umwandlungseigenschaften und die Haltbarkeit weiter verbessert werden. Zusätzlich zu Sauerstoff können N, Cr, Ga, As, Sr, Zr, Nb, Mo, Rh, Pd, Sn, Sb, Te, Pm, Re, Os, Ir, Au, Hg, Pb, Bi oder Mg darin enthalten sein.
Wenn die magnetische Schicht aus dem dünnen ferromagnetischen Metallfilm Vorsprünge (Erhebungen) mit einer Höhe von 1 bis 500 nm aufweist, sind die Laufeigenschaften und die Haltbar­ keit besonders vorteilhaft, wobei keine spezielle Beschrän­ kung in bezug auf das Oberflächenprofil der magnetischen Schicht besteht.
Die Dicke des für das Magnetaufzeichnungsmedium vom dünnen Metallfilm-Typ verwendeten nicht-magnetischen Trägers be­ trägt vorzugsweise 4 bis 50 µm. Gewünschtenfalls kann eine Unterlagenschicht (Zwischenschicht) auf der Oberfläche des nicht-magnetischen Trägers vorgesehen sein, um die Haftung des dünnen ferromagnetischen Metallfilms und die magnetischen Eigenschaften zu verbessern.
Beispiele für den für das Magnetaufzeichnungsmedium vom dünnen Metallfilm-Typ verwendeten nicht-magnetischen Träger sind Kunststoffträger, wie z. B. solche aus Polyethylen­ terephthalat, Polyimiden, Polyamiden, Polyvinylchlorid, Cellulosetriacetat, Polycarbonaten, Polyethylennaphthalat und Polyphenylensulfid und aus Al, Ti und rostfreiem Stahl.
Es ist wirksam, feine Vorsprünge (Erhebungen) auf der Ober­ fläche des nicht-magnetischen Trägers vor der Bildung des dünnen Metallfilms vorzusehen (wobei sich als Folge davon eine komplementäre Unebenheit auf der Oberfläche der magne­ tischen Schicht bildet), um die Haltbarkeit zu verbessern, wie in der US-PS 4 540 618 beschrieben. Die Dichte der fei­ nen Vorsprünge (Erhebungen), die vorgesehen werden sollen, beträgt vorzugsweise 2 × 106 bis 2 × 108 Vorsprünge (Er­ hebungen)/mm2 und die Höhe jedes Vorsprungs (Erhebung) be­ trägt vorzugsweise 1 bis 50 nm.
Die erfindungsgemäßen Magnetaufzeichnungsmedien weisen eine ausgezeichnete Laufhaltbarkeit über einen breiten Bereich von Umgebungsbedingungen auf, die erzielt wird durch Aufbrin­ gen der Oxosäure mit einer Kohlenwasserstoffgruppe oder ei­ nes Salzes derselben und des fluorierten Polyäthers auf die Oberfläche der magnetischen Schicht oder durch Einbringen derselben in das Innere der magnetischen Schicht.
Die folgenden Beispiele sollen die neuen Merkmale und Effekte der vorliegenden Erfindung näher erläutern, ohne sie jedoch darauf zu beschränken. In den Beispielen beziehen sich die Teile und Prozentsätze, wenn nichts anderes angegeben ist, auf das Gewicht.
Beispiel 1
Die nachstehend angegebene magnetische Beschichtungszusam­ mensetzung wird 48 h lang in einer Kugelmühle verknetet, um die zugegebenen Komponenten zu dispergieren. Dann werden 5 Teile eines Polyisocyanats (Coronate L) zugegeben. Die Mischung wird 1 h lang weiter verknetet, um das Polyisocyanat zu dis­ pergieren. Die resultierende Dispersion wird durch ein Fil­ ter mit einer durchschnittlichen Porengröße von 1 µm fil­ triert zur Herstellung eines magnetischen Beschichtungsma­ terials. Die Oberfläche eines Polyethylenterephthalat-Trägers einer Dicke von 10 µm wird unter Anwendung eines Umkehrwalzen­ beschichtungs-Verfahrens mit dem magnetischen Beschichtungsma­ terial in einer solchen Menge, daß eine Trocken­ schichtdicke von 4, 0 µm erhalten wird, beschichtet.
Magnetische Beschichtungszusammensetzung
Ferromagnetisches Legierungspulver (Zusammensetzung: Fe 94%, Zn 4% Ni 12%; Koerzitivkraft; 11,94 . 104 A/m; spezifische Oberflächengröße 54 mg/m2) 100 Teile
Vinylchlorid/Vinylacetat/Maleinsäureanhydrid-Copolymer (400 × 110 A); Polymerisationsgrad 400) 12 Teile
Schleifmittel (α-Aluminiumoxid, durchschnittliche Teilchengröße 0,3 µm) 5 Teile
Ruß (durchschnittliche Teilchengröße 40 nm) 2 Teile
Methylethylketon 300 Teile
Während das in Form einer Schicht aufgebrachte magnetische Beschichtungsmaterial noch nicht getrocknet ist, wird der beschichtete Träger einer Magnetfeld-Orientierung unter Verwendung eines Magneten von 0,3 T unterzogen und getrocknet. Die Oberfläche der magnetischen Schicht wird superkalandriert und dann wird ein Decküberzug aufgebracht mit einer Lösung von 5 Teilen der oben angegebenen Verbindung der Formel (9) als Salz der Oxosäure und 5 Teilen der oben angegebenen Verbindung der Formel (41) (zahlendurchschnittliches Molekulargewicht 2000, n = m) als fluorierter Polyether, gelöst in 1000 Teilen 1,1,2-Trichloro- 1,2,2-trifluoroethan mittels einer Stabbeschichtungsvorrich­ tung. Das resultierende Magnetaufzeichnungsmedium wird zu einem Band mit einer Breite von 8 mm geschlitzt, wobei man eine Probe eines 8 mm-Videobandes erhält.
Das Beschichtungsgewicht der beiden obengenannten Arten von Verbindungen auf der Oberfläche der magnetischen Schicht wird aus der Menge der Lösung, die durch die Beschichtung abnimmt, errechnet. Das kombinierte Beschichtungsgewicht der beiden obengenannten Arten von Verbindungen beträgt 30 mg/m2.
Beispiel 2
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt, wobei diesmal die Konzentrationen der beiden obengenannten Arten von Ver­ bindungen in der Lösung so geändert werden, daß ein Beschich­ tungsgewicht von 60 mg/m2 auf der Oberfläche der magnetischen Schicht erhalten wird, um ein 8 mm-Videoban­ de als Probe herzustellen.
Beispiel 3
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt, wobei diesmal die Verbindung der Formel (11) als Salz der Oxosäure zur Herstellung eines 8 mm-Videobandes verwendet wird.
Beispiel 4
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt, wobei diesmal die magnetische Schicht mit einer Lösung aus 5 Teilen der Verbindung der Formel (9) als Salz der Oxosäure in 995 Teilen Methanol, in einer solchen Menge beschichtet wird, daß ein Beschich­ tungsgewicht von 15 mg/m2 erhalten wird, und die beschichte­ te magnetische Schicht wird getrocknet und mit einer Lösung aus 5 Teilen des fluorierten Polyethers mit einem zahlen­ durchschnittlichen Molekulargewicht von 2000, dargestellt durch die Formel (44), in 995 Teilen 1,1,2-Trichloro- 1,2,2-trifluoroethan, in einer solchen Menge beschichtet, daß ein Beschichtungsgewicht von 15 mg/m2 erhalten wird, um ein 8 mm-Videoband herzustellen.
Beispiel 5
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt, wobei diesmal die magnetische Schicht mit einer Lösung aus 5 Teilen der Verbindung der Formel (11) als Salz der Oxosäure in 995 Teilen Methanol, in einer solchen Menge beschichtet wird, daß ein Beschich­ tungsgewicht von 15 mg/m2 erhalten wird, und die beschich­ tete magnetische Schicht wird getrocknet und dann mit einer Lösung aus 10 Teilen des fluorierten Polyethers mit einem zahlendurchschnittlichen Molekulargewicht von 2000, darge­ stellt durch die Formel (44), in 990 Teilen 1,1,2- Trichloro-1,2,2-trifluoroethan, in einer solchen Menge be­ schichtet, daß ein Beschichtungsgewicht von 30 mg/m2 erhal­ ten wird, um ein 8 mm-Videoband herzustellen.
Beispiel 6
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt, wobei diesmal die magnetische Schicht mit einer Lösung einer 0,5%igen Methylethylketonlösung der Verbindung der Formel (23) als Salz der Oxosäure in einer solchen Menge beschichtet wird, daß ein Beschichtungsgewicht von 15 mg/m2 erzielt wird und die beschichtete magnetische Schicht wird getrocknet und dann mit einer 0,5%igen Lösung des fluorierten Polyethers mit einem zahlendurchschnittlichen Molekulargewicht von 2000, dargestellt durch die Formel (44), in 1,1,2-Trichloro-1,2,2-trifluroethan in einer solchen Menge beschichtet, daß ein Beschichtungsgewicht von 30 mg/m2 er­ zielt wird, um ein 8 mm-Videoband herzustellen.
Beispiel 7
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt, wobei diesmal die magnetische Schicht mit einer 0,5%igen Methanollösung der Verbindung der Formel (1) als Oxosäure in einer solchen Menge beschichtet wird, daß ein Beschichtungsgewicht von 15 mg/m2 erzielt wird, und die beschichtete magnetische Schicht wird getrocknet und dann mit einer 0,5%igen 1,1,2-Trichloro-1,2,2-trifluoro­ ethan-Lösung des fluorierten Polyethers mit einem zahlen­ durchschnittlichen Molekulargewicht von 2000, dargestellt durch die Formel (44), in einer solchen Menge beschichtet, daß ein Beschichtungsgewicht von 30 mg/m2 erhalten wurde, um ein 8 mm-Videoband herzustellen.
Beispiel 8
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt, wobei diesmal die magnetische Schicht mit einer Lösung aus 5 Teilen eines fluorierten Öls, bei dem beide Enden durch Addition von Carboxylgruppen modifiziert waren (FOMBLIN Z DIAC) als Oxosäure in 995 Teilen 1,1,2- Trichloro-1,2,2-trifluoroethan, in einer solchen Menge be­ schichtet wird, daß ein Beschichtungsgewicht von 15 mg/m2 erzielt wird, und die beschichtete magnetische Schicht wird getrocknet und dann mit einer Lösung aus 10 Teilen des fluorierten Polyethers mit einem zahlendurchschnittlichen Molekulargewicht von 2000, dargestellt durch die Formel (44), in 990 Teilen 1,1,2-Trichloro-1,2,2-trifluoro­ ethan, in einer solchen Menge beschichtet, daß ein Be­ schichtungsgewicht von 30 mg/m2 erhalten wird, um ein 8 mm-Videoband herzustellen.
Vergleichsbeispiel 1
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt, wobei dies­ mal der fluorierte Polyether weggelassen wird und die magne­ tische Schicht mit einer 0,5%igen Methanollösung der Ver­ bindung der Formel (9) als Salz der Oxosäure in einer solchen Menge beschichtet wird, daß ein Beschichtungsgewicht von 15 mg/m2 erzielt wird, um ein 8 mm-Videoband herzustellen.
Vergleichsbeispiel 2
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt, wobei dies­ mal der fluorierte Polyether weggelassen wird und die magne­ tische Schicht mit einer 1%igen Methanollösung der Verbin­ dung der Formel (9) als Salz der Oxosäure in einer solchen Menge beschichtet wird, daß ein Beschichtungsgewicht von 30 mg/m2 erhalten wird, um ein 8 mm-Videoband herzustellen.
Vergleichsbeispiel 3
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt, wobei diesmal der fluorierte Polyether weggelassen wird und die magneti­ sche Schicht mit einer 0,5%igen Methylethylketon-Lösung der Verbindung der Formel (1) als Oxosäure in einer solchen Menge beschichtet wird, daß ein Beschichtungsgewicht von 15 mg/m2 erhalten wurde, um ein 8 mm-Videoband herzustellen.
Vergleichsbeispiel 4
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt, wobei dies­ mal der fluorierte Polyether weggelassen wird und die magne­ tische Schicht mit einer Lösung aus 5 Teilen der Verbindung der Formel (1) als Oxosäure mit einer Kohlenwasserstoffgruppe und 5 Teilen Butylstearat, in 1200 Teilen Methylethyl­ keton, in einer solchen Menge beschichtet wird, daß ein Beschichtungsgewicht (kombinierte Menge der beiden Gleit- bzw. Schmiermittel) von 22,5 mg/m2 erhalten wird, um ein 8 mm-Videoband herzustellen.
Vergleichsbeispiel 5
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt, wobei diesmal sowohl das Salz der Oxosäure mit als auch der fluorierte Polyether weggelassen wurden, um ein 8 mm-Videoband herzustellen.
Beispiel 9
Ein dünner ferromagnetischer Metallfilm (Filmdicke 150 nm), bestehend aus Kobalt und Nickel, wird auf einem Polyethylen­ terephthalatfilm mit einer Dicke von 13 µm als nicht-magnetischem Träger mittels schräg auftreffender Dampfabscheidung gebil­ det zur Herstellung eines Magnetaufzeichnungsmediums vom dünnen Metallfilm-Typ.
Als Verdampfungsquelle wird eine Elektronenstrahl-Verdampfungs­ quelle verwendet. Es wird eine Kobalt-Nickel-Legierung (Co 80 Gew.-%, Ni 20 Gew.-%) eingeführt und es wird eine schräg auftreffende Dampfabscheidung in einem Sauerstoffstrom mit einem Auftreffwinkel von 50° unter einem Vakuum von 5 × 10-5 Torr durchgeführt.
Die magnetische Schicht des dünnen ferromagnetischen Metall­ films des Magnetaufzeichnungsmediums vom dünnen Metallfilm- Typ wird mit einem Decküberzug versehen unter Verwendung einer Lösung aus 5 Teilen der Verbindung der Formel (9) als Salz der Oxosäure und 5 Teilen der Verbindung (zahlendurchschnittliches Molekularge­ wicht 2000, n = m) der Formel (41) als fluorierter Polyether, in 1000 Teilen 1,1,2-Trichloro-1,2,2-trifluoroethan, mittels einer Stabbeschichtungsvorrichtung. Das resultierende Magnetaufzeichnungsmedium wurde zu einem Band einer Breite von 8 mm geschlitzt unter Herstellung einer Probe eines 8 mm-Videobandes. Das kombinierte Beschichtunsgewicht der beiden obengenannten Arten von Verbindungen beträgt 12 mg/m2.
Beispiel 10
Das Verfahren des Beispiels 9 wird wiederholt, wobei diesmal die Konzentrationen der beiden Arten der Verbindungen so ge­ ändert werden, daß ein Beschichtungsgewicht von 40 mg/m2 erhalten wird, um ein 8 mm-Videoband herzustellen.
Beispiel 11
Das Verfahren des Beispiels 9 wird wiederholt, wobei diesmal die Verbindung der Formel (11) als Salz der Oxosäure mit einer Kohlenwasserstoffgruppe verwendet wird, um ein 8 mm-Videoband herzustellen.
Beispiel 12
Das Verfahren des Beispiels 9 wird wiederholt, wobei diesmal die magnetische Schicht mit einer Lösung der Verbindung der Formel (9) als Salz der Oxosäure in 995 Teilen Methanol, in einer solchen Menge beschichtet wird, daß ein Beschichtungsgewicht von 12 mg/m2 erhalten wird, und die beschichtete magnetische Schicht wird getrocknet und dann mit einer Lösung aus 5 Teilen des fluorier­ ten Polyethers mit einem zahlendurchschnittlichen Molekular­ gewicht von 2000, dargestellt durch die Formel (44), in 995 Teilen 1,1,2-Trichloro-1,2,2-trifluoroethan, in einer solchen Menge beschichtet, daß ein Beschichtungsgewicht von 15 mg/m2 erhalten wurde, zur Herstellung eines 8 mm-Video­ bandes als Probe.
Beispiel 13
Das Verfahren des Beispiels 9 wird wiederholt, wobei diesmal die magnetische Schicht mit einer Lösung aus 5 Teilen der Verbindung der Formel (11) als Salz der Oxosäure in 995 Teilen Methanol, in einer solchen Menge beschichtet wird, daß ein Beschich­ tungsgewicht von 10 mg/m2 erhalten wird, und die beschichtete magnetische Schicht wird getrocknet und dann mit einer Lösung aus 10 Teilen des fluorierten Polyethers mit einem zahlendurch­ schnittlichen Molekulargewicht von 2000, dargestellt durch die Formel (44), in 990 Teilen 1,1,2-Trichloro-1,2,2-tri­ fluoroethan, in einer solchen Menge beschichtet, daß ein Be­ schichtungsgewicht von 15 mg/m2 erhalten wurde, um ein 8 mm-Videoband herzustellen.
Beispiel 14
Das Verfahren des Beispiels 9 wird wiederholt, wobei diesmal die magnetische Schicht mit einer 0,5 gew.-%igen Methylethyl­ keton-Lösung der Verbindung der Formel (23) als Salz der Oxo­ säure in einer solchen Menge beschichtet wird, daß ein Beschichtungsgewicht von 10 mg/m2 erhalten wird, und die beschichtete magnetische Schicht wird getrocknet und dann mit einer 0,5 gew.-%igen 1,1,2-Trichloro-1,2,2-trifluoroethan-Lösung des fluorierten Polyethers mit einem zahlendurchschnittlichen Molekulargewicht von 2000, dargestellt durch die Formel (44), in einer solchen Menge beschichtet, daß ein Beschichtungsgewicht von 20 mg/m2 erhalten wird, um ein 8 mm-Videoband herzustellen.
Beispiel 15
Das Verfahren des Beispiels 9 wird wiederholt, wobei diesmal die magnetische Schicht mit einer 0,5 gew.-%igen Methanollö­ sung der Verbindung der Formel (1) als Oxosäure in einer solchen Menge beschichtet wird, daß ein Beschichtungsgewicht von 10 mg/m2 erhalten wird, und die beschichtete magnetische Schicht wird ge­ trocknet und dann mit einer 0,5 gew.-%igen 1,1,2-Trichloro- 1,2,2-trifluoroethan-Lösung des fluorierten Polyethers mit einem zahlendurchschnittlichen Molekulargewicht von 2000, dargestellt durch die Formel (44), in einer solchen Menge be­ schichtet, daß ein Beschichtungsgewicht von 20 mg/m2 erhalten wird, um ein 8 mm-Videoband herzustellen.
Beispiel 16
Das Verfahren des Beispiels 9 wird wiederholt, wobei diesmal die magnetische Schicht mit einer Lösung aus 5 Teilen eines fluorierten Öls, bei dem beide Enden durch Addition von Carb­ oxylgruppen modifiziert sind (FOMBLIN Z DIAC) als Oxosäure, in 995 Teilen 1,1,2- Trichloro-1,2,2-trifluoroethan, in einer solchen Menge be­ schichtet wird, daß ein Beschichtungsgewicht von 10 mg/m2 erhalten wird, und die beschichtete magnetische Schicht wird getrocknet und dann mit einer Lösung aus 10 Teilen des fluorier­ ten Polyethers mit einem zahlendurchschnittlichen Molekularge­ wicht von 2000, dargestellt durch die Formel (44), in 990 Teilen 1,1,2-Trichloro-1,2,2-trifluoroethan, einer solchen Menge beschichtet, daß ein Beschichtungsgewicht von 20 mg/m2 erhalten wird, um ein 8 mm-Video­ band herzustellen.
Vergleichsbeispiel 6
Das Verfahren des Beispiels 9 wird wiederholt, wobei diesmal der fluorierte Polyether weggelassen wird und die magnetische Schicht mit einer 0,5 gew.-%igen Methanollösung der Verbindung der Formel (9) als Salz der Oxosäure in einer solchen Menge beschichtetet wird, daß ein Beschichtungsgewicht von 10 mg/m2 erhalten wird, um ein 8 mm-Videoband herzustellen.
Vergleichsbeispiel 7
Das Verfahren des Beispiels 9 wird wiederholt, wobei diesmal der fluorierte Polyether weggelassen wird und die magneti­ sche Schicht mit einer 1 gew.-%igen Methanollösung der Ver­ bindung der Formel (9) als Salz der Oxosäure in einer solchen Menge beschichtet wird, daß ein Beschichtungsgewicht von 20 mg/m2 erhalten wird, um ein 8 mm-Videoband herzustellen.
Vergleichsbeispiel 8
Das Verfahren des Beispiels 9 wird wiederholt, wobei diesmal der fluorierte Polyether weggelassen wird und die magnetische Schicht mit einer 10,5 gew.-%igen Methylethylketon-Lösung der Verbindung der Formel (1) als Oxosäure in einer solchen Menge beschichtet wird, daß ein Beschichtungsgewicht von 10 mg/m2 erhalten wird, um ein 8 mm-Videoband herzustellen.
Vergleichsbeispiel 9
Das Verfahren des Beispiels 9 wird wiederholt, wobei diesmal der fluorierte Polyether weggelassen wird und die magneti­ sche Schicht mit einer Lösung aus 5 Teilen der Verbindung der Formel (1) als Oxosäure und 5 Teilen Butylstearat, in 1200 Teilen Methylethyl­ keton, einer solchen Menge beschichtet wurde, daß ein Beschichtungsgewicht (kombiniertes Gewicht der beiden Verbin­ dungen) von 15 mg/m2 erhalten wird, um ein 8 mm-Videoband herzustellen.
Vergleichsbeispiel 10
Das Verfahren des Beispiels 9 wird wiederholt, wobei diesmal sowohl das Salz der Oxosäure als auch der fluorierte Polyether weggelassen wurden, um ein 8 mm-Videoband herzustellen.
Jede der so erhaltenen 8 mm-Videoband-Proben wurde getestet und unter den nachstehend angegebenen Bedingungen wurden der Output nach wiederholtem Durchlaufenlassen und der Reibungs­ koeffizient bestimmt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle I angegeben.
Messung des Output
Ein Signal von 7 MHz wird auf dem Band unter Verwendung eines VTR (FUJIX-8) aufgezeichnet. Nach 300-maligem Durchlaufenlassen unter Umgebungsbedingungen von 23°C und 70% relativer Feuchtigkeit (RH) über einen Zeitraum von 120 min wird der wiedergegebene Output gemessen. Der wiedergegebene Output von 7 MHz, der auf dem Vergleichsband aufgezeichnet worden ist, wird als 0 dB bezeichnet. Der relative wiedergegebene Output jeder Videoband- Probe wird gemessen.
Messung des Reibungskoeffizienten
Eine 8 mm-Videobandprobe und ein Pol aus rostfreiem Stahl (Durchmesser 8 mm) werden unter einem Aufwickelwinkel von 180° unter einer Spannung (T1) von 50 g miteinander in Kontakt gebracht. Es wird die Spannung (T2) gemessen, die erforder­ lich ist zum Durchlaufenlassen der 8 mm-Videobandprobe mit einer Geschwindigkeit von 3,3 cm/s. Aus der folgenden Gleichung wird der Reibungskoeffizient µ errechnet auf der Basis des gemessenen Wertes:
µ = 1/π . ℓn (T2/T1)
Der Test in bezug auf den Reibungskoeffizient wird unter zwei Bedingungen durchgeführt, nämlich (a) bei 20°C und 80% RH und (b) bei 40°C und 90% RH.
Außerdem wird der Reibungskoeffizient bei 23°C und 70% RH nach 200-maligem wiederholtem Durchlaufenlassen bei -10°C und 10% RH über einen Zeitraum von 120 min gemessen.
Aus der Tabelle I geht hervor, daß jede der Proben der Bei­ spiele 1 bis 16, in denen eine Kombination aus der Oxosäure­ verbindung mit einer Kohlenwasserstoffgruppe welche kein Fluoratom enthält und dem Perfluo­ ropolyether gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, einen niedrigen Reibungskoeffizienten sowohl unter den Bedingun­ gen (a) als auch unter den Bedingungen (b) aufweist, wobei keine Zunahme des Reibungskoeffizienten nach wiederholtem Durchlau­ fenlassen bei einer tiefen Temperatur auftritt und in bezug auf die Eigenschaften (das Leistungsvermögen) stabil ist.
Andererseits weisen die Vergleichsproben, die keine erfindungs­ gemäße Verbindung enthielten, die Vergleichsproben, die nur die Oxosäure-Verbindung ohne Verwendung des Perfluoropolyethers enthalten, und die Ver­ gleichsproben, die andere Kombinationen enthalten, einen hohen Reibungskoeffizienten bei den hohen Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen (den Bedingungen (b)), einen stark erhöhten Reibungskoeffizienten nach wiederholtem Durchlaufen­ lassen bei niedrigen Feuchtigkeitsbedingungen auf und es treten in bezug auf die Stabilität Probleme auf.

Claims (13)

1. Magnetaufzeichnungsmedium mit einem nicht-magnetischen Trä­ ger und einer darauf aufgebrachten magnetischen Schicht, umfassend einen Oxogruppe-enthaltenden fluorierten Poly­ ether, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Schicht eine Kombination enthält aus:
  • a) einer Oxosäure mit einer Kohlenwasserstoffgruppe, welche kein Fluoratom enthält, oder ein Salz dersel­ ben, und
  • b) einem fluorierten Polyether.
2. Magnetaufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxosäure oder ein Salz derselben ausgewählt ist aus einer Gruppe, bestehend aus einem Kohlenwasserstoff-sub­ stituierten Schwefelsäureester oder einem Salz davon und einer Kohlenwasserstoffsulfonsäure oder einem Salz dersel­ ben.
3. Magnetaufzeichnungsmedium nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Schicht ein dünner Film aus einem fer­ romagnetischen Metall ist.
4. Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Oxosäure oder ein Salz derselben und der fluorierte Polyether auf der Oberfläche der magnetischen Schicht vor­ liegen.
5. Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Schicht ein ferromagnetisches Pulver und ein Bindemittelharz enthält.
6. Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxosäure oder ein Salz derselben und der fluorierte Polyether jeweils in einer Menge von 0,5 bis 10 Gew.-Tei­ len, bezogen auf 100 Gew.-Teile des ferromagnetischen Pul­ vers, wenn sie im Inneren einer magnetischen Schicht ent­ halten sind, und in einer Menge von 1 bis 100 mg/m2, wenn sie als Überzug auf der Oberfläche der magnetischen Schicht verwendet werden, vorliegen.
7. Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxosäure oder ein Salz derselben mit dem fluorier­ ten Polyether in einem Mischungsverhältnis, bezogen auf das Gewicht, von 1. 10 bis 10. 1 gemischt ist.
8. Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxosäure oder ein Salz derselben aus RCOOH, RCOOM, ROCOOH, ROCOOM, RSO3H, RSO3M, ROSO3H, ROSO3M, RPO3H2, RPO3M2, RPO3HM, ROPO3H2, ROPO3M2, ROPO3HM, RSO2H, RSO2M, ROSO2H, ROSO2M, RSO3M, RPO2H2, RPO2M2, RPO2HM, ROPO2H2, ROPO2M2, ROPO2HM, RBO2H2, RBO2M2, RBO2HM, ROBO2H2, ROBO2M2, und ROBO2HM, ausgewählt sind, worin R eine Kohlenwasserstoffgruppe und M Na, K, Li NH4, Zn(1/2), Be(1/2), Mg(1/2), Ca(1/2), Sr(1/2), Co(1/2), Ni(1/2), Cu(1/2), oder eine Atomgruppe, wie primäres Ammonium, sekundäres Ammonium, tertiäres Ammonium und quaternäres Ammonium, bedeuten, wobei M nicht für ein Wasserstoffatom steht.
9. Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der fluorierte Polyether ein am Ende modifizierter fluorierter Polyether oder ein am Ende nicht-modifizierter fluorierter Polyether, ist.
10. Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Modi­ fizierungsgruppe für den am Ende modifzierten fluorierten Polyether aus CH3OCO-, C2H5COCO-, C12H25OCO-, HCOO-, CH3COO-, C2H5COO-, C17H35COO-, C6H5OCO-, C6H5COO-, -OH, -COOH und -SO3H ausgewählt sind.
11. Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des dünnen ferromagnetischen Metallfilms im Bereich von 0,02 bis 2 µm liegt.
12. Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des magnetischen Schicht-Überzugs etwa 0,5 bis etwa 10 µm beträgt.
13. Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Schicht ein Harzbindemittel in einer Menge von 10 bis 100 Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.- Teile des ferromagnetischen Pulvers, enthält.
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