DE4019958A1 - Selbstdiagnosesystem fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents
Selbstdiagnosesystem fuer ein kraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Selbstdiagnosesystem für ein
Kraftfahrzeug.
Heute sind Kraftfahrzeuge mit einer elektronischen Steue
rung zum Einstellen verschiedener Bauelemente einer Brenn
kraftmaschine wie etwa von Kraftstoffeinspritzern ausge
stattet, wodurch das Laufverhalten, der Schadstoffausstoß,
der Kraftstoffverbrauch und die Maschinenleistung verbes
sert werden. Die elektronische Steuerung steuert die Bau
elemente auf der Grundlage von Informationen, die durch
Ausgangssignale verschiedener Sensoren, die Maschinenbe
triebszustände erfassen, gegeben sind. Wenn daher Störungen
in den Bauelementen und den Sensoren auftreten, läuft die
Maschine nicht ordnungsgemäß. Wegen der Kompliziertheit
der elektronischen Steuerung ist es jedoch schwierig, Feh
ler sofort aufzufinden. Ein solches Fahrzeug sollte daher
mit einem Selbstdiagnosesystem zum leichten Überprüfen der
elektronischen Steuerung ausgerüstet sein.
Die JP-OS 59-24 270 beschreibt eine elektronische Steuerung
mit Selbstdiagnosesystem, wobei am Fahrzeug vorgesehene
Signallampen aufleuchten oder blinken, um einen Störungs
code anzuzeigen, der ein fehlerhaftes Teil in der Steuerung
darstellt, wenn in den Sensoren und Betätigungseinheiten
wie etwa den Einspritzern Störungen auftreten. Die solche
Störungen betreffenden Daten werden in eine vorbestimmte
Adresse eines Reserve-RAM eingeschrieben, der in der elek
tronischen Steuerung vorgesehen ist. Ein Tester in einer
Autowerkstatt liest den Störungscode aus, der von den Lam
pen oder auf dem Bildschirm eines mit dem Fahrzeug verbun
denen Rechners angezeigt wird. Somit wird die Störungsin
formation vom Tester analysiert, so daß die fehlerhaften
Teile, etwa fehlerhafte Sensoren und Schalter, ordnungs
gemäß repariert werden können.
Die JP-OS 61-98 639 beschreibt ein System, bei dem eine
Maschinenbetriebszustands-Überwachungseinrichtung vorge
sehen ist, die Störungen in Ausrüstungsteilen der Maschine
erkennt. Die gestörte Ausrüstungsteile betreffenden Daten
werden in einen nichtflüchtigen Speicher eingeschrieben,
der ein elektronisch löschbarer programmierbarer ROM
(EEPROM) ist. Der EEPROM benötigt jedoch bestimmte Hardware
und Software zum Einschreiben von Informationen, was zu
einer Kostensteigerung führt. Da ferner der EEPROM gegen
über elektrischem Rauschen empfindlich ist, kann eine Fehl
einschreibung oder Zerstörung gespeicherter Daten erfolgen.
Daher sind die im Speicher befindlichen Daten nicht zuver
lässig.
Die JP-OS 62-74 742 beschreibt ein System mit einem nicht
flüchtigen Speicher, der Daten auch bei Stromausfall be
wahrt. Der nichtflüchtige Speicher umfaßt eine Sicherung
oder eine temperaturempfindliche Beschichtung. Die Daten im
Speicher werden durch Schmelzen der Sicherung oder Verfär
ben der Beschichtung im Speicher gehalten. Der nichtflüch
tige Speicher kann ein nichtrückstellbares elektromagneti
sches Gesperre sein. Bei einem solchen mechanischen nicht
flüchtigen Speicher muß jedoch z. B. die Sicherung nach der
Reparatur des Fahrzeugs ausgewechselt werden. Dadurch er
höht sich nicht nur die Anzahl der Betriebsvorgänge, son
dern die Werkstatt muß auch die Sicherung oder das Gesperre
für jeden zu diagnostizierenden Gegenstand vorrätig haben.
Es müssen also mehr Teile und der Platz zur Vorratshaltung
derselben verfügbar sein.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird normalerweise als
nichtflüchtiger Speicher zur Speicherung der Informationen
ein durch Strom sichergestellter RAM eingesetzt. Wenn
jedoch der dem RAM zur Informationserhaltung zugeführte
Reservestrom abgeschaltet wird, indem z. B. die Batterie
vor der Diagnose in der Werkstatt ausgewechselt wird, wer
den die Informationen gelöscht.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Bereitstellung eines
Selbstdiagnosesystems, mit dem in einfacher Weise erkennbar
ist, ob normalerweise genaue Störungsdaten gespeichert
werden, wodurch eine präzise Reparatur des Fahrzeugs er
möglicht wird.
Gemäß der Erfindung wird ein Selbstdiagnosesystem für ein
Kraftfahrzeug angegeben mit einer Einrichtung zur Erfassung
des Auftretens einer Störung und mit einer Speichereinrich
tung zum Speichern von Störungsdaten, die durch den Batte
riestrom des Fahrzeugs aufrechterhalten werden.
Dieses System umfaßt eine Detektiereinrichtung, die die
Zerstörung von im Speicher gespeicherten Daten aufgrund
einer Stromabschaltung detektiert und die ein Datenzerstö
rungssignal erzeugt, und eine auf das Datenzerstörungssi
gnal ansprechende Warneinrichtung, die eine die Zerstörung
betreffende Warnung abgibt.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfaßt die Detektierein
richtung einen Vergleicher, der die im Speicher gespeicher
ten Daten mit Bezugsdaten vergleicht und das Datenzerstö
rungssignal erzeugt, wenn die gespeicherten Daten von den
Bezugsdaten abweichen, und der Speicher ist dabei ein durch
die Stromversorgung gespeister Reserve-RAM.
Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Diagnosesystems nach
der Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild, das einen Hauptteil des
Systems zeigt;
Fig. 3 ein Flußdiagramm, das den Betrieb des Systems
erläutert; und
Fig. 4 eine Tabelle zur Speicherung von Störungscodes
und Maschinenbetriebszustandsdaten.
Ein Kraftfahrzeug ist mit einer elektronischen Steuerung 1
ausgerüstet, die verschiedene Bauelemente einer Brennkraft
maschine steuert. Nach Fig. 1 umfaßt die elektronische
Steuerung 1 eine CPU 5, einen RAM 9, einen ROM 8, einen
Reserve-RAM 10, eine Eingabeschnittstelle 6 und eine Aus
gabeschnittstelle 7. Diese Einheiten sind miteinander über
einen Bus 11 gekoppelt. Programme und Daten zur Steuerung
der Maschine sowie Festinformationen wie Störungscodes, die
Störungsdaten und Störungsstellen bezeichnen, sind im ROM 8
gespeichert. Der RAM 10 dient der Speicherung von Störungs
datencodes und Störungsstellencodes sowie von Informationen
hinsichtlich Maschinenbetriebszuständen beim Auftreten von
Fehlern an jeweils vorbestimmten Adressen. Der Reserve-RAM
10 ist mit einer Batterie (nicht gezeigt) verbunden, so daß
ihm eine Reserve-Speisespannung VBU über einen Konstant
spannungskreis zur Erhaltung der Daten zugeführt wird.
Der Eingabeschnittstelle 6 wird ein Kühlmitteltemperatur
signal Tw von einem Kühlmitteltemperatursensor 15, ein
Kraftstoff-Luft-Verhältnis-Rückführungssignal von einem
O2-Sensor 16, ein Saugluftmengensignal Q von einem Ansaug
krümmer-Luftmengensensor 12 und ein Kurbelwinkelsignal von
einem Kurbelwinkelsensor 13 zur Erfassung eines Kurbelwin
kels R und einer Maschinendrehzahl N zugeführt. Die Sen
soren 12, 13, 15, 16 sowie weitere nicht gezeigte Sensoren
und Schalter bilden eine Betriebszustands- bzw. Maschinen
parameter-Detektiereinrichtung 2. Die Signale der Sensoren
und Schalter werden nach Verarbeitung in der CPU 5 vorüber
gehend im RAM 9 gespeichert. Die CPU 5 erzeugt Steuersi
gnale, die durch die Ausgabeschnittstelle 7 einer Maschi
nenbetriebseinrichtung 3 zugeführt werden. Diese umfaßt
einen Treiber 17 und Kraftstoffeinspritzer 18 zum Einstel
len des Kraftstoff-Luft-Verhältnisses sowie einen Lei
stungstransistor und eine Zündspule (nicht gezeigt) zur
Einstellung des Zündzeitpunkts.
Ferner erzeugt die CPU 5 ein Signal, das über die Ausgabe
schnittstelle 7 einer Warneinrichtung 4 zugeführt wird, die
einen Treiber 19 sowie Störungscodeanzeigelampen 20a und
eine Warnlampe 20b aufweist. Wenn in der Steuerung 1 durch
die Selbstdiagnosefunktion eine Störung erfaßt wird, wird
aus dem RAM 10 ein entsprechender Störungscode ausgelesen,
um Störungscodeanzeigelampen 20a einzuschalten oder blinken
zu lassen, wodurch der Störungscode angezeigt wird. Wenn
erfaßt wird, daß die im Reserve-RAM 10 gespeicherten Daten
gelöscht oder zerstört sind und die Selbstdiagnosefunktion
nicht funktionsfähig ist, wird die Warnlampe 20b einge
schaltet.
Eine Diagnoseeinrichtung 21 mit einer Anzeige 21a ist mit
der Eingabeschnittstelle 6 und der Ausgabeschnittstelle 7
der Steuerung 1 trennbar verbunden. Die Diagnoseeinrichtung
21 wird von einem Bediener betätigt, so daß die Rechenin
formationen hinsichtlich der im RAM 9 gespeicherten Maschi
nenbetriebszustände und die Störungscodes, die im Reserve-
RAM 10 gespeichert sind, auf der Anzeige 21a angezeigt
werden.
Die elektronische Steuerung 1 wird im einzelnen unter Be
zugnahme auf Fig. 2 erläutert. Sie umfaßt eine Selbstdia
gnoseeinrichtung 24, der Ausgangssignale der Maschinenbe
triebszustands-Detektiereinrichtung 2 und Ausgangssignale
eines Maschinensteuerungsdatenrechners 22 zugeführt werden.
Der Rechner 22 berechnet Maschinensteuerungsdaten wie die
Einspritzimpulsdauer und den Zündzeitpunkt in Abhängigkeit
von den Betriebszuständen. Ein Impulsdauer-Tastverhältnis
signal und ein Zündsignal in Abhängigkeit von einem Grund
kurbelwinkel jedes Maschinenzylinders, wobei jedes Signal
im Rechner 22 berechnet wird, werden der Maschinenbetriebs
einrichtung 3 über eine Steuersignalausgabeeinrichtung 23
zugeführt.
Wenn in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen der Maschi
nenbetriebszustands-Detektiereinrichtung 2 und des Rechners
22 eine Störung erkannt wird, wird dem ROM 8 ein Störungs
datensignal zugeführt und ein Störungscode ausgelesen, der
fehlerhafte Teile und Fehlerzustände bezeichnet. Die aus
dem ROM 8 ausgelesenen Störungscodes und Daten hinsichtlich
Betriebszuständen zum Zeitpunkt des Auftretens der Störung,
die vorübergehend im RAM 9 gespeichert sind, werden nach
einander in vorbestimmten Adressen im Reserve-RAM 10 ge
speichert, wie Fig. 4 zeigt. Ferner führt die Selbstdiagno
seeinrichtung 24 ein vom dem im RAM 10 gespeicherten Stö
rungscode abhängiges Störungscodesignal der Warneinrichtung
4 über eine Störungscodeausgabeeinrichtung 25 zu, um den
Störungscode durch Blinken der Störungscodeanzeigelampen
20a anzuzeigen.
Die Steuerung hat ferner eine Reservedatenzerstörungs-De
tektiereinrichtung 26, die die Zerstörung der im Reserve-
RAM 10 gespeicherten Daten aufgrund einer Abschaltung der
Speisespannung detektiert. Die Daten im RAM 10 werden zer
stört, wenn die Reservespeisespannung VBU abgeschaltet
wird. Die zerstörten Daten werden außerdem verändert, wenn
die Spannung erneut zugeführt wird. Die Zerstörung der
Daten kann dadurch erkannt werden, daß die Daten im RAM 10
mit vorbestimmten, im ROM 8 gespeicherten Bezugsdaten ver
glichen werden oder die Abschaltung und Wiedereinschaltung
der Speisespannung VBU detektiert und der RAM 10 initiali
siert wird.
Wenn die Reservedatenzerstörungs-Detektiereinrichtung 26
bestimmt, daß die Daten im RAM zerstört sind, wird der
Warneinrichtung 4 ein Zerstörungssignal zugeführt, so daß
die Warnlampe 20b aufleuchtet, wenn die Selbstdiagnosefunk
tion in der Selbstdiagnoseeinrichtung 24 noch nicht ausge
führt ist.
Wenn die Batterie ausgewechselt wird, wird die Spannungs
zufuhr zum Reserve-RAM 10 unterbrochen, so daß die an den
Adressen ADR0, ADR1 . . . (Fig. 4) gespeicherten Daten ge
löscht werden. Die neue Batterie wird eingebaut und die
Spannung wieder zugeführt, wodurch der Speicher initiali
siert wird. Die Reservedatenzerstörungs-Detektiereinrich
tung 26 bestimmt, ob die Selbstdiagnose ausgeführt wird.
Wenn keine Selbstdiagnose ausgeführt wird, liefert die Re
servedatenzerstörungs-Detektiereinrichtung 26 das Reserve
datenzerstörungssignal an die Warneinrichtung 4.
Wenn die externe Diagnoseeinrichtung 21 an die Steuerung 1
angeschlossen ist und ein Störungsdatenabrufsignal zuge
führt wird, werden der Diagnoseeinrichtung 21 über eine
Datenausgabeeinrichtung 27 der Störungscode und die Be
triebszustandsdaten aus dem Reserve-RAM 10 zugeführt, so
daß abwechselnd der Störungscode und die Betriebszustands
daten auf der Anzeige 21a erscheinen.
Der Betrieb des Systems wird nachstehend unter Bezugnahme
auf das Flußdiagramm von Fig. 3 erläutert. Bei laufender
Brennkraftmaschine führt die Steuerung eine Hauptroutine
eines Steuerprogramms zur Einstellung des Kraftstoff-Luft-
Verhältnisses und des Zündzeitpunkts aus. Während der
Hauptroutine wird der Selbstdiagnoseeinrichtung 24 in jedem
vorbestimmten Zyklus ein Unterbrechungsanforderungssignal
zugeführt, so daß das folgende Selbstdiagnoseprogramm aus
geführt wird.
In Schritt S101 werden die im Reserve-RAM 10 gespeicherten
Reservedaten ausgelesen. In Schritt S102 wird abgefragt, ob
die Daten zerstört wurden. Wenn der RAM 10 initialisiert
wird oder die gespeicherten Daten sich stark von den im ROM
8 gespeicherten Bezugsdaten unterscheiden, wird die Zer
störung der Daten festgestellt, und ein Selbstdiagnoseflag
wird in Schritt S103 gelöscht (FLAG = 0). In Schritt S104
werden die für die Selbstdiagnose erforderlichen Daten aus
der Maschinenbetriebszustands-Detektiereinrichtung 2 aus
gelesen. Wenn in Schritt S102 die Zerstörung der Daten
nicht detektiert wird, geht das Programm direkt zu Schritt
S104.
In Schritt S105 wird abgefragt, ob die Bedingungen zur
Durchführung der Selbstdiagnose erfüllt sind. Wenn sie
erfüllt sind, geht das Programm zu Schritt S106, in dem das
Selbstdiagnoseflag gesetzt wird (FLAG = 1), wonach in
Schritt S107 die Selbstdiagnose in Abhängigkeit von den in
Schritt S104 ausgelesenen Daten ausgeführt wird. In Schritt
S108 wird abgefragt, ob in der Steuerung eine Störung vor
liegt. Wenn eine Störung vorliegt, geht das Programm zu
Schritt S109, in dem ein Störungscode, der die die Störung
in der Steuerung 1 bedingenden fehlerhaften Teile bezeich
net, aus dem ROM 8 abgerufen und im Reserve-RAM 10 gespei
chert wird. In Schritt S110 werden aus dem RAM 9 Daten
betreffend Betriebszustände, bei denen die Störung aufge
treten ist, ausgelesen und ebenfalls im Reserve-RAM 10
gespeichert. In Schritt S111 wird der Störungscode durch
Blinken der Störungscodeanzeigelampe 20a angezeigt.
Wenn in Schritt S112 bestimmt wird, daß das Flag gesetzt
ist, geht das Programm zu Schritt S114, in dem abgefragt
wird, ob der Steuerung 1 von der externen Diagnoseeinrich
tung 21 ein Störungsdatenabfragesignal zugeführt ist. Wenn
das Abfragesignal nicht zugeführt ist, springt das Programm
zur Hauptroutine zurück. Andererseits werden, wenn das Ab
fragesignal anliegt, die Störungscodedaten und die Be
triebszustandsdaten aus dem RAM 10 der Diagnoseeinrichtung
21 über die Datenausgabeeinrichtung 27 zugeführt (Schritt
S115). Das Betriebszustandssignal in Form einer Binärziffer
wird in eine Dezimalziffer umgewandelt. Infolgedessen wer
den der Störungscode und Betriebszustandsdaten auf der An
zeige 21a abwechselnd angezeigt. Daher erkennt der Tester
das fehlerhafte Teil und den Störungszustand entsprechend
dem angezeigten Code in Übereinstimmung mit einer Betriebs
anleitung. Gleichzeitig kann die Störung in Abhängigkeit
von den Betriebszustandsdaten erneut zum Auftreten gebracht
werden, so daß die Steuerung 1 ordnungsgemäß repariert wer
den kann. Wenn in Schritt S108 bestimmt wird, daß keine
Störung vorliegt, geht das Programm direkt zu Schritt S112.
Wenn dagegen die Bedingungen zur Ausführung des Selbst
diagnosebetriebs nicht erfüllt sind, springt das Programm
von Schritt S105 zu Schritt S112. Wenn in Schritt S103 das
Flag gelöscht ist, geht das Programm zu Schritt S113, in
dem die Warnlampe 20b eingeschaltet wird, so daß angezeigt
wird, daß die Daten im Reserve-RAM 10 zerstört wurden. Dann
geht das Programm zu Schritt S114.
Gemäß der Erfindung wird also detektiert, daß wenigstens
eine Störung aufgetreten ist und daß die im Reserve-RAM
gespeicherten Störungsdaten zerstört wurden. Somit kann
eine fehlerhafte Diagnose vermieden werden.
Aus obigem geht hervor, daß die Erfindung gleichzeitig ein
Verfahren mit den aufgezeigten Merkmalen (siehe insbesondere
Fig. 3 und 4) betrifft.
Claims (3)
1. Selbstdiagnosesystem für ein Kraftfahrzeug mit einer
Einrichtung, die das Auftreten von Störungen erkennt, und
mit einem Speicher (10) zur Speicherung von Störungsdaten,
die durch die Batteriespannung des Fahrzeugs gesichert
werden,
gekennzeichnet durch
eine Detektiereinrichtung (26), die die Zerstörung von in dem Speicher (10) gespeicherten Daten bei Abschaltung der Speisespannung detektiert und ein Datenzerstörungs signal erzeugt; und
eine Warneinrichtung (4), die aufgrund des Datenzerstö rungssignals die Zerstörung anzeigt.
eine Detektiereinrichtung (26), die die Zerstörung von in dem Speicher (10) gespeicherten Daten bei Abschaltung der Speisespannung detektiert und ein Datenzerstörungs signal erzeugt; und
eine Warneinrichtung (4), die aufgrund des Datenzerstö rungssignals die Zerstörung anzeigt.
2. Selbstdiagnosesystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Detektiereinrichtung (26) einen Vergleicher
enthält, der im Speicher (10) gespeicherte Daten mit Be
zugsdaten vergleicht und das Datenzerstörungssignal er
zeugt, wenn die gespeicherten Daten von den Bezugsdaten
abweichen.
3. Selbstdiagnosesystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Speicher ein durch die Speisespannung geschützter
Reserve-RAM (10) ist.
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