DE19753840C1 - Mikroprozessor-gestütztes Steuergerät für Benzin- und Dieselmotoren - Google Patents
Mikroprozessor-gestütztes Steuergerät für Benzin- und DieselmotorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mikroprozessor-gestütztes Steuer
gerät für Benzin- und Dieselmotoren.
Zum Hintergrund der Erfindung ist festzuhalten, daß moderne
Kraftfahrzeugmotoren über ein "intelligentes" Motormanagement
verfügen, das in der Regel mehrere Diagnosefunktionen zur
Verfügung stellt. So werden beispielsweise abgasrelevante Da
ten oder grundsätzlich auftretende Fehler an Bauteilen durch
entsprechende Sensoren erfaßt und durch das Steuerprogramm
des Steuergerätes in entsprechenden Speichern abgelegt. Wäh
rend eines Kundendienstes oder einer Reparatur kann das Werk
stattpersonal durch ein entsprechendes Diagnosegerät die in
den Speichern abgelegten Daten und Meldungen auslesen, die
zugehörigen Reparaturen und Wartungsarbeiten durchführen und
die Speicher zur Löschung der nun überholten Daten- oder Feh
lermeldungen rücksetzen.
Bei weniger gut ausgerüsteten Werkstätten können aufgrund des
vorstehend geschilderten Organisationsablaufes Probleme da
hingehend auftreten, daß zwar die entsprechenden Wartungsar
beiten durchgeführt, wegen des Fehlens eines Diagnosegerätes
die entsprechenden Fehlermeldungen in den Speichern jedoch
nicht zurückgesetzt werden können. Insoweit wird der Fahrer
durch z. B. eine nichtgelöschte Aufforderung zur Durchführung
eines Kundendienstes ständig irritiert, obwohl wartungstech
nisch alles in bester Ordnung ist.
Bei früheren Generationen von elektronischen Steuergeräten
für Benzin- und Dieselmotoren wurden flüchtige Speicherbau
steine in Form von RAMs verwendet, die zur Haltung der Daten
ständig von der Fahrzeugbatterie versorgt werden mußten. Dies
hatte zwar den Nachteil einer großen Stromaufnahme, im Falle
einer Versorgungsunterbrechung wurden jedoch alle abgelegten
Fehler- und Datenmeldungen in den Speichern automatisch ge
löscht. Es konnte also durch Abklemmen der Fahrzeugbatterie
ein Rücksetzen der entsprechenden Speicher erreicht werden.
Im Zuge neuer Speichertechnologien wurden nichtflüchtige
Speicher, wie z. B. Flash- oder EEPROM-Speicher entwickelt,
die auch ohne Spannungsversorgung ihre Daten halten. Ferner
ist gemäß einschlägiger gesetzlicher Vorschriften in ver
schiedenen Ländern das Löschen bestimmter Daten nicht zuläs
sig.
Es hat sich nun herausgestellt, daß unter praktischen Ge
sichtspunkten viele Automobil- bzw. Motorenhersteller die
Möglichkeit eines Löschens der Fehlerspeicher - zumindest im
gesetzlich erlaubten Rahmen - durch Abklemmen der Fahrzeug
batteriespannung nach wie vor für wünschenswert erachten, um
ein Rücksetzen von Fehlermeldungen usw. auch bei nichtverfüg
barem Diagnosegerät zu ermöglichen.
Johann Stelzer beschreibt in seiner Ab
handlung - "Mehr Sicherheit für Mikrocontroller-Applikatio
nen" die in der Zeitschrift DESIGN & ELEKTRONIK, Ausgabe 1/2
vom 15.01.1991 auf Seite 58, 59, veröffentlicht ist, eine
Kontrolleinheit, die mit einem Chip versehen ist. Dieser Chip
umfaßt im wesentlichen die Funktionen eines 5-V-Spannungs
reglers, einer Niederspannungsüberwachung, eines Power-on-
Reset-Pulse-Generators und eines Watchdogs. Mit dieser Anord
nung soll gewährleistet werden, daß bei Störungen die Kon
trolleinheit nicht aus dem Rhythmus gebracht wird oder zumin
dest ein definierter Neustart möglich sein wird.
Aus der US-Zeitschrift - IBM Technical Disclosure Bulletin,
Vol. 33, No. 12, Mai 1991, Seiten 309 bis 311 - ist ein Com
putersystem bekannt, das den Zustand einer ausgefallenen Ver
sorgungsspannung in einem Ein-Bit-Speicher speichern kann,
dessen Logiksignal vom Mikroprozessor erfaßbar und zur weite
ren Programmablaufsteuerung einsetzbar ist.
Der Erfindung liegt also das Problem zugrunde, eine Schaltung
zur Verfügung zu stellen, die ein Abklemmen der Batterie er
kennt und speichert. Diese Funktion muß auch bei abgeschalte
tem Steuergerät verfügbar sein, wobei bei einem Systemstart -
also z. B. beim Wiederanlassen des Motors - das zuvor erfolg
te vorübergehende Abklemmen der Batterie erkannt und entspre
chend softwareseitig verarbeitet werden kann. Ferner darf
diese Schaltung nur einen niedrigen Stromverbrauch bei inak
tivem Steuergerät haben. Hohe Stromverbräuche, wie sie beim
Einsatz von RAMs auftraten, werden von den Anwendern solcher
Steuergeräte nicht mehr akzeptiert.
Zur Lösung der vorstehend erörterten Problematik wird ein Mi
kroprozessor-gestütztes Steuergerät für Benzin- und Dieselmo
toren mit einem zentralen Mikroprozessor, einem Spannungsreg
ler zur Versorgung des Mikroprozessors mit seiner Betriebs
spannung, einem Batterieanschluß zur Einspeisung der Fahr
zeugbatteriespannung in den Spannungsregler und einer Spei
cherschaltung vorgeschlagen, die einerseits mit dem Batterie
anschluß und andererseits über einen Auslese-Ausgang und ei
nen Rücksetz-Eingang mit dem Mikroprozessor verbunden ist.
Die Speicherschaltung ist als Ein-Bit-Speicher auf der Basis
einer Thyristorfunktionsschaltung derart ausgelegt, daß nach
einem vorübergehenden Abklemmen der Fahrzeugbatteriespannung
dieses Ereignis am Auslese-Ausgang durch ein Logiksignal an
zeigbar ist, das vom Mikroprozessor erfaßbar und zur weiteren
Programmablaufsteuerung einsetzbar ist. Der Auslese-Ausgang
der Speicherschaltung ist durch ein Rücksetzsignal des Mikro
prozessors über den Rücksetz-Eingang logisch rücksetzbar.
Ausgehend von dieser Speicherschaltung wird ein Abklemmen der
Batterie durch die softwareseitig gesteuerte Abfrage des Aus
lese-Ausgangs der Speicherschaltung vom Mikroprozessor er
kannt und als ein Bit breite Information dem Mikroprozessor
nach dem Systemhochlauf zur Verfügung gestellt. Durch Imple
mentierung in der Steuersoftware des Mikroprozessors werden
nach Erkennen dieser Information alle weiteren Löschvorgänge
und gegebenenfalls noch weiter vorgesehene Maßnahmen unabhän
gig von der Hardware vorgenommen. Daten, die z. B. aufgrund
gesetzlicher Abgasvorschriften etc. nicht gelöscht werden
dürfen, können dabei von einem Löschen ausgenommen werden,
bleiben also sicher gespeichert, da der Löschvorgang nicht
durch die Hardware von sich aus ausgelöst wird.
Wie aus der Beschreibung des Ausführungsbeispiels noch deut
licher wird, ist unter dem Begriff "Thyristorfunktions
schaltung" eine Schaltung zu verstehen, die thyristorartige
Eigenschaften aufweist, also durch Spannungsimpulse zu zünden
und durch Unterbrechung der Spannungsversorgung zu löschen
ist. Durch dieses Zünden und Löschen können entsprechende lo
gische Zustände am Auslese-Ausgang, also z. B. ein Logiksi
gnal "high" (= hoher Pegel) erzeugt werden, das über den
Rücksetz-Eingang logisch rücksetzbar, also auf "low" (= nied
riger Pegel) überführbar ist.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des Steuergerätes ist
die Speicherschaltung mit einer Potentialtrennstufe zur Po
tentialtrennung zwischen Auslese-Ausgang und Thyristorfunkti
onsschaltung versehen. Dadurch ist der Stromverbrauch der
Speicherschaltung sehr niedrig, was sich insbesondere bei ab
geschaltetem Steuergerät (etwa im Zustand "Motor aus") posi
tiv bemerkbar macht.
Die Thyristorfunktionsschaltung ist vorzugsweise durch zwei
gegeneinander geschaltete Bipolartransistoren gebildet. Die
Potentialtrennstufe kann durch einen MOSFET-Transistor gebil
det sein.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
sind der nachfolgenden Beschreibung entnehmbar, in der ein
Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der
beigefügten Zeichnungen näher erläutert wird. Es zeigen:
Fig. 1 ein stark schematisiertes Blockdiagramm eines Steuer
gerätes, und
Fig. 2 ein Schaltbild der Speicherschaltung des Steuergerä
tes.
Wie aus Fig. 1 deutlich wird, sind die Grundkomponenten des
Steuergerätes 1 ein zentraler Mikroprozessor 2, der in übli
cher Weise mindestens eine zentrale Recheneinheit, einen Ar
beitsspeicher, einen Programmspeicher, einen Datenspeicher
und entsprechende Schnittstellen zur Peripherie aufweist. Zur
Energieversorgung des Mikroprozessors ist ein Spannungsregler
3 vorgesehen, der eingangsseitig mit der Fahrzeugbatterie
spannung VB gekoppelt ist. Ausgangsseitig stellt der Span
nungsregler 3 z. B. 5 V zur Verfügung, was derzeit Standard
für den Wert der Betriebsspannung bei Mikroprozessoren ist.
An dem Batterieanschluß 4 des Steuergerätes 1 ist nun eine
als Ganzes mit 5 bezeichnete Speicherschaltung angeschlossen.
Diese weist einen Auslese-Ausgang 6 und einen Rücksetz-Ein
gang 7 auf, über die die Speicherschaltung 5 mit dem Mikro
prozessor 2 verbunden ist.
Wie im folgenden noch aus der Erläuterung des Schaltbildes
nach Fig. 2 deutlich wird, ist die Speicherschaltung 5 als
Ein-Bit-Speicher auf der Basis einer Thyristorfunktionsschal
tung derart ausgelegt, daß nach einem vorübergehenden Abklem
men der Batteriespannung VB vom Batterieanschluß 4 dieses Er
eignis am Auslese-Ausgang 6 beispielsweise durch ein Logiksi
gnal "high" angezeigt wird. Dies wiederum kann vom Mikropro
zessor 2 erfaßt und zur weiteren Programmablaufsteuerung ein
gesetzt werden. Bei dieser Programmablaufsteuerung äußert
sich die Detektion eines Abklemm-Ereignisses dann etwa darin,
daß bestimmte Speicherinhalte im Datenspeicher des Mikropro
zessors 2 gelöscht werden. Ferner sieht es die Software-
Ablaufroutine im Mikroprozessor vor, daß nach dem Abstellen
des Motors und damit nach dem Deaktivieren des Steuergerätes
1 vom Mikroprozessor 2 ein Rücksetzsignal an den Rücksetz-
Eingang 7 der Speicherschaltung 5 übermittelt wird, so daß
der Auslese-Ausgang 6 logisch wieder zurückgesetzt wird. Da
mit kann ein neuerliches Abklemmen des Batterieanschlusses 4
von der Fahrzeugbatteriespannung VB detektiert und logisch
angezeigt werden.
Anhand von Fig. 2 können Aufbau und Funktion der Speicher
schaltung 5 erläutert werden. So wird die Fahrzeugbatterie
spannung VB über den Batterieanschluß 4 zwischen ein entge
gengesetzt geschaltetes Diodenpaar D1, D2 eingespeist, das
gegen eine Verpolung schützt. Über ein R-C-Glied bestehend
aus dem Widerstand R7 und Kondensator C2 wird die Fahrzeug
batteriespannung VB zum eigentlichen Herzstück der Speicher
schaltung 5 weitergeleitet, nämlich der aus den beiden Bipo
lartransistoren T1, T2 bestehenden Thyristorfunktionsschal
tung. Wie aus der Fig. 2 deutlich wird, sind die beiden Tran
sistoren T1, T2 gegeneinander geschaltet, wobei der eingangs
seitige Bipolartransistor T1 mit seinem Emitter-Anschluß 8 an
die Fahrzeugbatteriespannung VB angeschlossen ist. Ferner ist
der Basisanschluß 9 über einen Widerstand R4 ebenfalls mit
dem Batterieanschluß 4 verbunden, Basis-Emitter-Strecke des
Bipolartransistors T1 und der Widerstand R4 liegen also par
allel. Der Basisanschluß 9 ist ferner mit dem Kollektoran
schluß 10 des ausgangsseitigen Bipolartransistors T2 verbun
den. Letzterer ist mit seinem Basisanschluß 11 an den Mitten
abgriff 12 eines Spannungsteilers R2, R3 angeschlossen, der
wiederum mit dem Kollektoranschluß 13 des eingangsseitigen
Transistors T1 verbunden ist. Schließlich ist der Emitter-
Anschluß 14 mit den Gate-Anschluß 15 eines MOSFET-Transistors
T3 verbunden, der als Potentialtrennstufe dient. Der Gate-
Anschluß 15 ist über eine Zener-Diode D3 mit parallel liegen
dem Widerstand R5 in seiner Eingangsspannung begrenzt.
Der Drain-Anschluß 16 bildet den Auslese-Ausgang 6 der Spei
cherschaltung 5, der mit einem entsprechenden Eingang des Mi
kroprozessors 2 verbunden ist. Ferner wird dem Drain-Anschluß
16 über einem entsprechenden Widerstand R6 die Betriebsspan
nung VCC vom Spannungsregler 3 zur Verfügung gestellt.
Die aus den beiden Bipolartransistoren T1, T2 bestehende Thy
ristorfunktionsschaltung weist ferner einen Rücksetz-Eingang
7 auf, der vom Mikroprozessor 2 angesteuert wird. Der Rück
setz-Eingang 7 ist über ein R-C-Glied R1, C1 und ein Schutz
diodenpaar D4, D5 auf dem Mittenabgriff 12 des Spannungstei
lers R2, R3 gelegt. Die damit realisierbare Rücksetzfunktion
wird aus der folgenden Beschreibung der Funktionsweise der
gesamten Speicherschaltung 5 deutlich:
Ausgegangen wird von der Situation, daß der Motor abgestellt
wurde, das Steuergerät 1 also inaktiv ist. Wird nun die Fahr
zeugbatteriespannung VB abgeklemmt, ist die gesamte Anordnung
strom- und spannungslos. Nach dem Wiederanklemmen der Span
nung VB herrscht am Emitter-Anschluß 8 und Basis-Anschluß 9
des Transistors T1 die gleiche Spannung, der Transistor T1
sperrt also. Dies bedeutet, daß der mit dem Kollektor-An
schluß 13 des Transistors T1 verbundene Basis-Anschluß 11 des
Transistors T2 auf niedrigem Pegel liegt, der Transistor T2
sperrt also. Dies wiederum bedeutet, daß der Gate-Anschluß 15
des MOSFET-Transistors T3 ebenfalls auf niedrigem Pegel liegt
und sperrt. Dadurch steht die Betriebsspannung VCC am Ausle
se-Ausgang 6 vollständig zur Verfügung, was als Logiksignal
"high" definiert ist.
Beim Wiedereinschalten des Motors, d. h. beim Aktivieren des
Steuergerätes 1 wird der Mikroprozessor 2 softwareseitig so
gesteuert, daß der Auslese-Ausgang 6 der Speicherschaltung 5
abgefragt wird. Durch das Logiksignal "high" wird dem Mikro
prozessor 2 mitgeteilt, daß ein Abklemmen der Batterie statt
gefunden hat. Folglich werden wiederum softwareseitig gesteu
ert die entsprechenden Fehlerspeicher und andere zulässige
Daten im Mikroprozessor 2 gelöscht.
Während des Betriebs des Steuergerätes - also während des Mo
torlaufs - ist das Ereignis eines Batterieabklemmens naturge
mäß nicht von Bedeutung. Es muß erst nach Abstellen des Mo
tors neuerlich abzufragen sein. Um dies zu gewährleisten, ist
das Steuerprogramm des Mikroprozessors 2 so ausgelegt, daß
nach jedem Abstellen auf den Rücksetz-Eingang 7 ein Span
nungsimpuls vom Mikroprozessor 2 gegeben wird. Der Basis-
Anschluß 11 liegt damit auf hohem Pegel und der Bipolartran
sistor T2 wird leitend. Dadurch fließt über den Widerstand R4
ein Strom, der wiederum dem Bipolartransistor T1 in leitenden
Zustand versetzt. Dies hält in Folge den zweiten Bipolartran
sistor T2 in leitendem Zustand, obwohl über den Rücksetz-
Eingang 7 keine Spannung mehr anliegt. Insgesamt bleiben die
beiden Transistoren T1, T2 also leitend und sind im Sinne ei
ner Thyristorfunktionssschaltung also "gezündet".
Dies wiederum führt dazu, daß der Gate-Anschluß 15 auf hohem
Pegel liegt und die Strecke zwischen Drain-Anschluß 16 und
Source-Anschluß 17 leitend wird. Damit geht der Auslese-
Ausgang 6 auf logisch "low" und bleibt es auch, sofern nicht
die Fahrzeugbatteriespannung VB abgeklemmt wird und der damit
verbundene, weiter oben beschriebene Funktionsablauf ein
tritt.
Beim Wiederaktivieren des Steuergerätes 1 erkennt der Mikro
prozessor 2 am Auslese-Ausgang 6 ein Logiksignal "low", was
bedeutet, daß kein Abklemmen der Batterie stattgefunden hat.
Claims (6)
1. Mikroprozessor-gestütztes Steuergerät für Benzin- und
Dieselmotoren mit
- 1. einem zentralen Mikroprozessor (2),
- 2. einem Spannungsregler (3) zur Versorgung des Mikroprozes sors (2) mit seiner Betriebsspannung (VCC),
- 3. einem Batterieanschluß (4) zur Einspeisung der Fahrzeugbat teriespannung (VB) in den Spannungsregler (3) und
- 4. einer Speicherschaltung (5),
- 1. die einerseits mit dem Batterieanschluß (4) und anderer seits über einen Auslese-Ausgang (6) und einen Rücksetz- Eingang (7) mit dem Mikroprozessor (2) verbunden ist,
- 2. die als 1-Bit-Speicher auf der Basis einer Thyristorfunk tionsschaltung (T1, T2) derart ausgelegt ist, daß nach ei nem vorübergehenden Abklemmen der Fahrzeugbatteriespannung (VB) dieses Ereignis am Auslese-Ausgang (6) durch ein Lo giksignal anzeigbar ist, das vom Mikroprozessor (2) erfaß bar und zur weiteren Programmablaufsteuerung einsetzbar ist und
- 3. deren Auslese-Ausgang (6) durch ein Rücksetzsignal des Mi kroprozessors (2) über den Rücksetz-Eingang (7) logisch rücksetzbar ist.
2. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Speicherschaltung (5) mit einer Potential
trenn-Stufe (T3) zur Potentialtrennung zwischen Auslese-
Ausgang (6) und Thyristorfunktionsschaltung (T1, T2) versehen
ist.
3. Steuergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Thyristorfunktionsschaltung durch zwei
gegeneinandergeschaltete Bipolartransistoren (T1, T2) gebil
det ist.
4. Steuergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der eingangsseitige Bipolartransistor (T1) mit
seinem Emitter-Anschluß (8) und seinem Basis-Anschluß (9) an
die Fahrzeugbatteriespannung (VB) sowie mit seinem Basis-
Anschluß (9) an den Kollektor-Anschluß (10) des zweiten Bipo
lartransistors (T2) angeschlossen ist.
5. Steuergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der ausgangsseitige Bipolartransistor (T2) mit
seinem Basis-Anschluß (11) an den Rücksetz-Eingang (7) und
den Kollektor-Anschluß (13) des ersten Bipolartransistors
(T1) sowie mit seinem Emitter-Anschluß (14) an der Poten
tialtrennstufe (T3) angeschlossen ist
6. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Potentialtrennstufe durch ei
nen MOSFET-Transistor (T3) gebildet ist, dessen Gate-Anschluß
(15) mit dem Ausgang (14) der Thyristorfunktionsschaltung
(T1, T2) verbunden ist.
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Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH, 30165 HANNOVER, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |