DE4018139C2 - Verfahren zum Zuführen und Abnehmen eines Werkstücks zu und von einer Blechverarbeitungsmaschine sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Description

Hintergrund und Umfeld der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuführen und Abnehmen eines Werkstücks sowie eine Vorrichtung zum Zuführen eines plattenförmigen Werkstückes in eine Blechverarbeitungsmaschine, wie z. B. eine Stanzpresse oder ähnliches, sowie zum Abnehmen des fertigen Produktes von einer solchen Presse; die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zum Zuführen und Abnehmen eines Werkstückes, bei dem das Werkstück von derselben Seite der Blechverarbeitungsmaschine her zugeführt und das fertige Produkt aus ihr abgenommen wird.

Beschreibung des Standes der Technik

Ein plattenförmiges Werkstück wird üblicherweise in eine Blechverarbeitungsmaschine, z. B. in eine Stanzpresse o. ä., durch eine Werkstückzuführvorrichtung zugeführt, die auf einer Seite der Blechverarbeitungsmaschine angeordnet ist und das fertige Produkt wird nach seiner Bearbeitung in der Blechverarbeitungsmaschine von dieser Maschine durch eine Entnahmevorrichtung abgenommen, die üblicherweise auf der anderen Seite der Blechverarbeitungsmaschine angeordnet ist.

Bei einem solchen Aufbau ist die Lageanordnung der Werkstückzuführvorrichtung, der Blechverarbeitungsmaschine und der Vorrichtung zum Abnehmen des fertigen Produkts geradlinig und es wird daher eine relativ große Aufstellfläche benötigt, was ein Problem darstellen kann.

Ein Aufbau, bei dem die Werkstückzuführvorrichtung und die Abnahmevorrichtung für das fertige Produkt beide auf einer Seite der Blechverarbeitungsmaschine angeordnet sind, ist z. B. im japanischen offengelegten Patent Nr. 61-54492 B2 offenbart (diese Druckschrift wird nachfolgend einfach als Stand der Technik bezeichnet). Der Aufbau nach diesem Stand der Technik, bei dem die Werkstückzuführvorrichtung und die Abnahmevorrichtung für das fertige Produkt beide auf derselben Seite angeordnet sind, bietet den Vorteil einer vergleichsweise kleinen Aufstellfläche.

Die Werkstückzuführvorrichtung nach dem Stand der Technik hat jedoch einen Aufbau, bei dem, nachdem das Werkstück durch eine Saugvorrichtung ergriffen und von einem nahe bei der Abnahmevorrichtung für das fertige Produkt liegenden Stapel angehoben wird, das Werkstück in eine Lage oberhalb der Entnahmevorrichtung für das fertige Produkt befördert wird und von dieser Lage aus wird das Werkstück in die Blechverarbeitungsmaschine eingeführt.

Bei diesem Stand der Technik ist demzufolge die Werkstückzuführvorrichtung kompliziert, was wiederum ein Problem darstellt.

Beim genannten Stand der Technik ist es zusätzlich sehr schwierig, Werkstücke und fertige Produkte verschiedener Ausmaße und Abmessungen zu unterscheiden und zu stapeln, so daß auf diese Weise bedienungslose Produktserien verschiedener Produkte kleiner Stückzahl sehr schwierig zu bewältigen sind. Dies ist wiederum ein Problem.

Beim Stand der Technik sind eine Abstützvorrichtung, die das Werkstück abstützt und in die Verarbeitungsmaschine einführt sowie eine Klemmvorrichtung, die das fertige Produkt erfaßt und aus der Verarbeitungsmaschine herausführt, getrennt angeordnet. Dies kompliziert den Aufbau und ist aus diesem Grunde ein weiteres Problem.

Weil das Werkstück einfach in die Blechverarbeitungsmaschine in üblicher Weise zugeführt wird, ist es weiterhin notwendig, eine andere Vorrichtung zum Ausrichten des Werkstückes innerhalb der Blechverarbeitungsmaschine vorzusehen. Dies ist noch ein weiteres Problem.

Bei dem bekannten Verfahren kann darüber hinaus dann, wenn das Ende des Werkstückes durch die Klemmvorrichtungen der Werkstückzuführvorrichtung und der Abnahmevorrichtung für das fertige Produkt erfaßt wird, leicht eine Verbiegung im Ende des Werkstückes eintreten. Dies ist unerwünscht und stellt wiederum ein Problem dar.

Kurzdarstellung der Erfindung

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Berücksichtigung der Nachteile der bekannten Vorrichtungen ein Verfahren zum Zuführen und Abnehmen eines Werkstückes sowie eine Vorrichtung mit einem Aufbau vorzusehen, mit dessen Hilfe es möglich ist, ein plattenförmiges Werkstück leicht einer Blechverarbeitungsmaschine zuzuführen und das fertige Produkt an der gleichen Seite aus dieser Maschine abzunehmen. Dabei soll das Zuführ- und Abnehmverfahren und die entsprechende Vorrichtung so ausgebildet sein, daß die Werkstücke und die Fertigprodukte verschiedener Ausmaße und Abmessungen unterschieden und gestapelt werden können und daß es möglich ist, bedienungslose Produktserien verschiedener Produkte jeweils kleiner Stückzahl herzustellen.

Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung durch ein Verfahren zum Zuführen eines blechplattenförmigen Werkstückes in eine Blechverarbeitungsmaschine und zum Abnehmen des fertigen Produktes aus dieser Maschine gelöst, das folgende Schritte aufweist: Auf einer Seite der Blechverarbeitungsmaschine, die das plattenförmige Werkstück verarbeitet, wird sowohl die Zuführ- als auch die Abnahmestation vorgesehen, in der der Arbeitsgang des Zuführens des Werkstückes in die Maschine und des Abnehmens des fertigen Produktes aus der Blechverarbeitungsmaschine durchgeführt wird; Vorsehen einer ersten Station auf der einen Seite und einer zweiten Station auf der anderen Seite der Zuführ- und Entnahmestation; Vorsehen einer Material-Stapelplatte, die sich zwischen der Zuführ- und Entnahmestation sowie der ersten und zweiten Station hin- und herbewegt; Anordnen der Materialstapelplatte in der Zuführ- und Entnahmestation; Vereinzeln wenigstens eines Werkstückes von einer Vielzahl von Werkstücken auf der Materialstapelplatte und Zuführen des Werkstückes in die Werkstück-Verarbeitungsmaschine mit Hilfe einer Zuführ- und Abnahmevorrichtung; Überführen der Materialstapelplatte von der Zuführ- und Abnahmestation zu der ersten oder der zweiten Station und Überführen einer Stapelplatte für fertige Produkte, die zwischen der Zuführ- und Entnahmestation und der zweiten oder ersten Station bewegbar ist, zu der Zuführ- und Entnahmestation während des Bearbeitens des Werkstückes in der Blechverarbeitungsmaschine; Überführen eines fertigen Produktes, das in der Blechverarbeitungsmaschine bearbeitet worden ist, auf die Stapelplatte für fertige Produkte, die bei der Zuführ- und Entnahmestation angeordnet ist, mit Hilfe der Werkstückzuführ- und Abnahmevorrichtung; Überführen der Stapelplatte für fertige Produkte zur zweiten oder ersten Station; nochmaliges Überführen der Materialstapelplatte zur Zuführ- und Entnahmestation zum Zuführen eines nächsten Werkstückes in die Blechverarbeitungsmaschine.

Eine Vorrichtung zum Zuführen eines Werkstückes zu einer Blechverarbeitungsmaschine, die ein plattenförmiges Werkstück bearbeitet, sowie zum Entnehmen des fertigen Produktes aus dieser Maschine ist gekennzeichnet durch eine Werkstücklagervorrichtung, die auf einer Seite der Blechverarbeitungsmaschine angeordnet ist und in der eine Vielzahl von Stapelplatten-Lagerfächern vorgesehen ist, in denen eine Vielzahl von Material-Stapelplatten gelagert werden kann, die jeweils Werkstücke tragen, die der Blechverarbeitungsmaschine zugeführt werden sollen, sowie eine Vielzahl von Lagerplatten für Fertigprodukte, auf denen die Fertigprodukte, die in der Verarbeitungsmaschine bearbeitet worden sind, übereinander angeordnet sind; eine erste Hubvorrichtung, die die Material-Lagerplatten oder die Lagerplatten für die Fertigprodukte senkrecht in die Zuführ- oder Abnahmestation fördert, die am unteren Teil der Werkstück-Lagervorrichtung zum Zuführen der Werkstücke zur Blechverarbeitungsmaschine und zum Abnehmen der Fertigprodukte aus der Blechverarbeitungsmaschine vorgesehen sind; eine Hubvorrichtung, die so angeordnet ist, daß eine freie, senkrechte Bewegung in einer ersten Station möglich ist, die auf einer Seite der Zuführ- und Abnahmestation zum Zuführen einer Material-Stapelplatte oder einer Stapelplatte für fertige Produkte von einem geeigneten Stapelplatten-Lagerplatz in der Werkstück-Lagervorrichtung zu der ersten Hubvorrichtung oder zum überführen einer Material-Stapelplatte oder einer Stapelplatte für ein Fertigprodukt auf der ersten Hubvorrichtung zu einem geeigneten Stapelplatten-Lagerfach in der Werkstück-Lagervorrichtung; eine zweite Hubvorrichtung, die so angeordnet ist, daß sie eine freie senkrechte Bewegung in einer zweiten Station durchführen kann, die auf der anderen Seite der Zuführ- und Abnahmestation angeordnet ist und mit deren Hilfe eine Lagerplatte für ein Fertigprodukt oder eine Material-Lagerplatte, die vorher in der ersten Hubvorrichtung zugeführt worden ist, dann zeitweilig abgestützt werden kann, wenn die Material-Lagerplatte oder die Lagerplatte für das Fertigprodukt von der Hubvorrichtung in die erste Anhebevorrichtung überführt wird; und eine Werkstückzuführ- und Abnahmevorrichtung, die wenigstens ein Werkstück von der Material-Lagerplatte abnimmt, die auf der ersten Hubvorrichtung abgestützt ist, welche ihrerseits an der Zuführ- und Abnahmestation liegt und das Werkstück zu der Blechverarbeitungsmaschine zuführt und die das fertige Produkt, das in der Blechverarbeitungsmaschine bearbeitet worden ist, auf die Lagerplatte für das fertige Produkt überführt, welche ihrerseits auf die erste Hubvorrichtung überführt worden ist.

Anhand der beigefügten Zeichnungen werden nun bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben.

Fig. 1 ist eine Draufsicht, die die lagemäßige Zueinanderordnung einer Vorrichtung nach einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung und die Blechverarbeitungsmaschine darstellt.

Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig. 1.

Fig. 3 ist eine Schnittansicht längs der Schnittlinie III-III in Fig. 2.

Fig. 4 ist eine allgemeine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung.

Fig. 5 ist eine Seitenansicht von rechts der Vorrichtung nach Fig. 4.

Fig. 6 ist eine Vorderansicht der Werkstückzuführ- und Abnahmevorrichtung für die Blechverarbeitungsmaschine.

Fig. 7 ist die Ansicht von rechts einer Vorrichtung nach Fig. 6.

Fig. 8 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 6.

Fig. 9 ist eine schematische Draufsicht auf eine Klemmvorrichtung zum Zuführen eines Werkstückes in die Blechverarbeitungsmaschine und zum Entnehmen eines Werkstückes aus dieser Maschine.

Fig. 10 ist eine detaillierte Draufsicht auf das Teil, das in Fig. 9 mit dem Pfeil X angezeigt ist.

Fig. 11 ist eine Schnittdarstellung längs der Linie XI-XI in Fig. 10.

Fig. 12 ist eine detaillierte Draufsicht auf das Teil, das in Fig. 9 mit dem Pfeil XII bezeichnet ist.

Fig. 13 ist die Vorderansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung.

In den Fig. 1 und 2 ist als Beispiel für eine Blechbearbeitungsmaschine 1 eine Revolver-Stanzpresse zum Bearbeiten eines plattenförmigen Werkstückes W dargestellt. Die Ausgestaltung einer Revolver-Stanzpresse 1, die hier beispielsweise verwendet wird, ist allgemein bekannt; dennoch wird hier eine kurze Beschreibung angefügt. Der Rahmen 3 der Revolver-Stanzpresse ist in Form eines C oder eines Tors ausgeführt. Der Revolverkopf 5 ist mit einem oberen Revolverkopfteil mit einer Vielzahl von Patrizen und einem unteren Revolverkopfteil mit einer Vielzahl von Matrizen versehen, die im Rahmen 3 jeweils einander gegenüberliegen, und zwar so, daß in senkrechter Richtung eine freie Beweglichkeit zwischen diesen beiden Teilen möglich ist.

Rechts und links eines festen Tisches 9, der am Rahmenkörper 3 der Revolverstanzpresse 1 befestigt ist, sind darüber hinaus bewegliche Tische 11A und 11B vorgesehen, die in Richtung der Y-Achse frei längsbeweglich sind. Die beiden beweglichen Tische 11A und 11B sind durch eine Wagen-Grundplatte 13 miteinander verbunden, die sich in seitlicher Richtung (in Richtung der X-Achse) erstreckt. Auf der Wagengrundplatte 13 ist ein Wagen 15 so gelagert, daß er sich frei in Richtung der X-Achse bewegen kann. Auf dem Wagen 15 ist eine Vielzahl von Werkstück-Klemmvorrichtungen 17 befestigt, mit deren Hilfe das Werkstück W festgeklemmt werden kann.

Auf der Wagengrundplatte 13 ist eine Abstützstange 19 vorgesehen, die sich in Richtung der Y-Achse oberhalb des beweglichen Tisches 11A erstreckt. Auf dem Ende der Abstützstange 19 ist ein Werkstückschieber 21 frei beweglich in Richtung der Y-Achse gelagert, der das auf dem Festtisch 9 und dem beweglichen Tisch 11A liegende Werkstück W berührt und es veranlaßt, sich auf die Werkstück-Klemmvorrichtungen 17 hin zu bewegen. Auf der in Fig. 1 links liegenden Seite der Abstützstange 19 ist darüber hinaus eine Ausrichtvorrichtung 23 vorgesehen, die das Werkstück W ergreifen und in eine Richtung ziehen kann, die zwischen den X- und Y-Achsen liegt (also in Fig. 1 nach links unten). Die Ausrichtvorrichtung 23 bewegt das Werkstück W in einer Richtung, die zwischen den X- und Y-Achsen liegt, und zwar so, daß das Werkstück W die Werkstück-Klemmvorrichtung 17 berührt, die vorher schon in die Ausrichtlage in X-Richtung gebracht worden ist, wobei ein Ausrichtstift 25 in der Ausrichtposition in X-Richtung vorgesehen ist, der in bezug auf die Tischoberfläche des beweglichen Tisches 11A zurückgezogen oder ausgefahren werden kann, so daß das Werkstück W in ausgerichteter Lage liegt.

Eine Revolver-Stanzpresse eines solchen Aufbaus ist, wie gesagt, allgemein bekannt. Aus diesem Grunde wird keine weitere Erklärung für den Aufbau und die Benutzungsart mehr gegeben.

Als nächstes wird nun im einzelnen eine Vorrichtung 27 zum Zuführen und Abnehmen der Werkzeuge beschrieben, mit deren Hilfe das Werkstück W in die Blechverarbeitungsmaschine 1 eingeführt wird und mit deren Hilfe ferner das fertige Produkt, das in der Blechverarbeitungsmaschine bearbeitet worden ist, aus dieser Maschine abgeführt wird, wobei diese Maschine eine Revolverstanzpresse oder ähnliches sein kann.

Wie aus den Fig. 1 und 2 klar entnommen werden kann, ist die Vorrichtung 27 zum Zuführen und Abnehmen der Werkstücke auf einer Seite der Blechverarbeitungsmaschine 1 angeordnet (in Fig. 2 auf der linken Seite). Innerhalb der Vorrichtung 27 zum Zuführen und Abnehmen der Werkstücke ist eine Werkstück-Lagervorrichtung 31 vorgesehen. In dieser Werkstück-Lagervorrichtung 31 ist eine Vielzahl von Lagerplatten-Ablagefächern 29 vorgesehen (Fig. 2 und 3), auf denen eine Vielzahl von Lagerplatten P (Material-Lagerplatten) zum Aufnehmen der in die Blechverarbeitungsmaschine 1 zuzuführenden Werkstücke W vorgesehen sind, sowie eine Vielzahl von Lagerplatten P (Lagerplatten für Fertigprodukte) zum Aufnehmen bearbeiteter Fertigprodukte G; diese Fächer sind senkrecht übereinander angeordnet.

Die Vorrichtung 31 zum Lagern der Werkstücke besteht aus einem Rahmen 35, der aus einer Vielzahl von im Querschnitt U-förmigen Tragstangen 33 sowie einer Vielzahl von waagerechten Verbindungsgliedern zum Verbinden der Tragstangen 33 besteht.

Wie dies in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, ist eine Vielzahl von Führungsschienen 37 vorgesehen, die einen L-förmigen Querschnitt haben. Die Führungsschienen 37 liegen auf der Innenseite des Rahmens 35 einander so gegenüber, daß sie Räder führen können, die auf der rechten und linken Seite jeder Lagerplatte P angebracht sind (Fig. 2). Durch diese senkrecht untereinander angeordneten Führungsschienen 37 ist der obere Mittelabschnitt des Rahmens 35 in eine Vielzahl von Lagerplatten-Ablagefächern 29 unterteilt, auf denen die Lagerplatten P gestapelt sind. In dem Rahmen 35 ist zusätzlich eine Zuführ- und Entnahmestation ST-0 (Fig. 3 und 1) vorgesehen, in der das Werkstück W, das auf einer Lagerplatte P liegt, in die Blechverarbeitungsmaschine 1 eingeführt wird und in der das fertige Produkt G, das in der Blechverarbeitungsmaschine 1 bearbeitet worden ist, auf die Lagerplatte P überführt wird.

Wie dies in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, ist am Boden des Rahmens 35 in der Zuführ- und Entnahmestation ST-0 eine erste Hubvorrichtung 39 angeordnet, welche die Stapelplatte P abstützt und anhebt. Die Vorrichtung 39 besitzt ein Paar von X-förmig gekreuzten Gliedern und stützt einen Stütztisch 41 waagerecht ab. Die X-förmig gekreuzten Glieder werden mit Hilfe eines hydraulischen Zylinders bewegt und der Stütztisch 41 bewegt sich senkrecht. Der Aufbau der ersten Hubvorrichtung 39 ist der einer üblichen Hubvorrichtung, so daß eine genauere Beschreibung unterbleiben kann.

Oberhalb der ersten Hubvorrichtung 39 ist eine Überführungsvorrichtung zum Zuführen und Abnehmen eines Werkstückes vorgesehen, um die Werkstücke W, die auf der von der ersten Hubvorrichtung 39 abgestützten Lagerplatte P liegen, zu entnehmen und die Werkstücke W zu der Blechverarbeitungsmaschine 1 zuzuführen und ferner um die fertigen Produkte G von der Blechverarbeitungsmaschine abzunehmen und sie auf die Lagerplatten P für die Fertigprodukte zu überführen, die von der ersten Hubvorrichtung 39 abgestützt wird.

Wie dies klar den Fig. 2 und 3 entnommen werden kann, ist ein Abstützbalken 45 vorgesehen, der sich auf einer Innenseite des Rahmens 35 waagerecht auf den Oberteil der Blechverarbeitungsmaschine 1 zu erstreckt. Auf dem Abstützbalken 45 ist frei hin- und herbewegbar ein Überführungsglied 47 gelagert. Auf Einzelheiten wird hier nicht eingegangen; an dem Überführungsglied 47 ist jedoch ein Motor 49 angeordnet und ein in den Zeichnungen nicht dargestelltes Ritzel, das vom Motor angetrieben wird, greift in eine in den Zeichnungen nicht dargestellte Zahnstange ein, die an dem Abstützbalken 45 vorgesehen ist.

Durch eine Drehbewegung des Motors 49 in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung ist es demzufolge möglich, das Überführungsglied 47 in Richtung der X-Achse längs des Abstützbalkens 45 hin- und herlaufen zu lassen (d. h. nach rechts und links in Fig. 2).

Wie dies aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist unten am Überführungsglied 47 ein freitragender Klemmhalter 51 vorgesehen, der sich in Richtung der Y-Achse (seitlich in Fig. 3) erstreckt. An dem Klemmhalter 51 ist eine Vielzahl von Werkstückklemmen 53 vorgesehen, die ein Ende des Werkstückes W festklemmen können.

Wenn das Werkstück W durch die Werkstückklemmen 53 festgeklemmt sind, kann das Werkstück W folglich durch Bewegen der Werkstückklemmen 53 auf die Blechverarbeitungsmaschine 1 zu in diese Maschine zugeführt werden. Darüber hinaus wird das Fertigprodukt G, nachdem es durch Bearbeiten des Werkstückes W in der Blechbearbeitungsmaschine hergestellt ist, durch die Werkstückklemmen 53 festgeklemmt und das Fertigprodukt G kann aus der Blechbearbeitungsmaschine 1 entnommen und durch Zurückkehren der Werkstückklemmen an ihren Ausgangsort von der Maschine abgefördert werden.

Wie aus der obigen Erläuterung hervorgeht, spielt die Überführungsvorrichtung 43 zum Zuführen und Abnehmen von Werkstücken eine Doppelrolle als Zuführvorrichtung zum Zuführen des Werkstückes W in die Blechbearbeitungsmaschine und als Entnahmevorrichtung zum Entnehmen des Fertigprodukts G aus der Blechbearbeitungsmaschine 1.

Um die Werkstücke W jeweils einzeln von der Lagerplatte P auf der ersten Hubvorrichtung 39 in der Zuführ- und Entnahmestation ST-0 zu entnehmen, ist eine Saug-Hebevorrichtung 55 vorgesehen, die die Werkstücke W an einer Stelle nahe ihrem Ende ansaugt und anhebt. Wie dies im einzelnen in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, ist in der Zuführ- und Entnahmestation ST-0 ein Zylinder 57 so vorgesehen, daß er auf dem Rahmen 35 eine freie senkrechte Bewegung durchführen kann. Eine Vielzahl von Saugern 61 ist senkrecht an dem Saugerhalter 59 aufgehängt, der seinerseits durch die Zylinder 57 frei senkrecht bewegt werden kann.

Demzufolge wird das Ende des auf der ersten Hubvorrichtung 39 abgestützten Werkstückes W durch die Sauger 61 erfaßt und der Saugerhalter 59 wird durch die Wirkung der Zylinder 57 dazu gebracht, sich senkrecht zu bewegen. Das Werkstück W wird auf diese Weise angehoben und von den darunterliegenden Werkstücken vereinzelt.

In der Zuführ- und Entnahmestation ST-0 ist ein Kettenstabförderer 63 (siehe Fig. 2) vorgesehen, welcher ein durch die Saug-Hubvorrichtung 55 angehobenes Werkstück W waagerecht abstützt, während das Werkstück W in die Blechbearbeitungsmaschine 1 zugeführt oder aus ihr entnommen wird. Der Kettenstabförderer 63 besteht aus einem Paar endloser Ketten 67, die eine Vielzahl von Kettenrädern 65 umschlingen, die frei drehbar am Rahmen 35 angeordnet sind, sowie aus einer Vielzahl von Rollen 69, die an den endlosen Ketten 67 frei drehbar gelagert sind und durch welche die Ketten 57 in geeignetem Abstand voneinander gehalten werden. Die Ketten 67 werden mit Hilfe eines Motors 71 angetrieben, der in geeigneter Lage angebracht ist.

Dieser Aufbau wirkt so, daß dann, wenn der Endabschnitt des Werkstückes W durch die Saug-Hubvorrichtung 55 erfaßt und angehoben worden ist, die Ketten 67 im Uhrzeigersinn in Fig. 2 durch den Motor 71 angetrieben werden und, wenn die Rollen 69 an der Oberseite angeordnet sind, wird das Werkstück W durch diese Rollen 69 in waagerechter Lage gehalten.

Nachdem ein Ende des Werkstückes W durch die Werkstückklemmen 53 festgeklemmt worden sind und die Sauger 61 entlüftet sind, um das Werkstück loszulassen, bewegt sich das Überführungsglied 47 in Fig. 2 nach rechts, so daß als Folge davon das Werkstück W durch die Bewegung der Ketten 67 im Uhrzeigersinn in die Blechbearbeitungsmaschine 1 zugeführt wird.

Wenn, umgekehrt, das Fertigprodukt G, das aus einem Werkstück W in der Blechbearbeitungsmaschine 1 hergestellt worden ist, durch die Werkstückklemmen 53 festgeklemmt und in Fig. 2 nach links bewegt wird, dann wird das Fertigprodukt G durch die Rollen 69 unterstützt. Während ein Ende des Fertigprodukts G durch die Werkstückklemmen 53 festgehalten wird, werden die Ketten 67 im Gegenuhrzeigersinn gemäß Fig. 2 angetrieben und durch die Bewegung der Rollen 69 in eine untere Lage kann das Fertigprodukt G entladen und auf eine Ladeplatte P auf der ersten Hubvorrichtung 39 aufgebracht werden.

Um eine geeignete Lagerplatte P aus den Lagerplatten-Ablagefächern 29 der Vorrichtung 31 zum Lagern der Werkstücke zu entnehmen und diese Lagerplatte auf die erste Hubvorrichtung 39 zu überführen oder um die Lagerplatte P von der ersten Hubvorrichtung 39 in die Lagerplatten-Ablagefächer 29 zu überführen, ist an der ersten Station ST-1 frei anhebbar eine Hubvorrichtung 73 vorgesehen; die erste Station ST-1 ist dabei in Richtung der X-Achse seitlich der Zuführ- und Abnahmestation ST-0 vorgesehen.

Im einzelnen bewegt sich die Hubvorrichtung 73, geführt durch eine senkrechte, in den Figuren nicht dargestellte Führungsschiene, die an den Tragstangen 33 des Rahmens 35 angebracht ist, senkrecht. Ein Paar von Ketten 77, welche ein Paar von Kettenrädern 75S einer auf dem oberen Abschnitt des Rahmens angeordneten Windenvorrichtung 75 umschlingen, sind mit der Hubvorrichtung 73 verbunden.

Durch Antreiben der Windenvorrichtung 75 kann bei diesem Aufbau die Hubvorrichtung 73 in geeigneter Weise angehoben und in einer Höhe angehalten werden, die dem jeweiligen Lagerplatten-Ablagefach 29 entspricht und sie kann ferner in einer Höhe angehalten werden, die ein Überführen oder Abnehmen einer Lagerplatte P in bezug auf die erste Hubvorrichtung 39 zuläßt.

Um das Überführen oder Fortnehmen der Lagerplatte P aus einem der Lagerplatten-Ablagefächer 29 und von der ersten Hubvorrichtung 39 zu bewerkstelligen, ist an der Hubvorrichtung 73 eine Lagerplatten-Überführungsvorrichtung 77a so vorgesehen, daß in Fig. 3 eine frei hin- und hergehende Bewegung in seitlicher Richtung möglich ist.

Im einzelnen ist ein Paar Führungsketten 79, die denselben Abstand haben wie die Führungsschienen 37, an den Lagerplatten-Ablagefächern 29 waagerecht an der Hubvorrichtung 73 vorgesehen, um die Lagerplatte P abzustützen. Zusätzlich sind an der Hubvorrichtung 73 waagerecht ein Paar von Führungsschienen 81 angeordnet, die die Lagerplatten-Überführungsvorrichtung 77a führen, sowie eine Zahnstange 83. Auf der Lagerplatten-Überführungsvorrichtung 77a ist ein Eingriffsabschnitt PP zum Eingriff mit dem Ende der Palette P vorgesehen sowie ein Eingriffs-Hakenglied 85, das frei senkrecht bewegbar ist und ein Motor 87. Ein durch den Motor 87 drehbares Ritzel 89 ist im Eingriff mit der Zahnstange 83.

Die Lagerplatten-Überführungsvorrichtung 77a bewegt sich folglich in Fig. 3 dann in seitlicher Richtung, wenn der Motor 87 umläuft. Wenn das Eingriffshakenglied 85 mit dem vorstehenden Eingriffsteil PP der Lagerplatte P in Eingriff kommt, kann diese Lagerplatte P aus den Lagerplatten-Ablagefächern 29 oder von der ersten Hubvorrichtung 39 abgezogen oder dorthin bewegt werden.

In einer zweiten Station ST-2, die auf der anderen Seite der Zuführ- und Entnahmestation ST-0 liegt, ist eine zweite Hubvorrichtung 91 so angeordnet, daß sie frei senkrecht bewegt werden kann; mit Hilfe dieser zweiten Hubvorrichtung 91 kann eine Lagerplatte P, die vorher auf der ersten Hubvorrichtung 39 gelegen hatte, zeitweilig dann entfernt werden, wenn eine andere Lagerplatte P von der Hubvorrichtung 73 in die Stellung der ersten Hubvorrichtung 39 gebracht wird.

Die zweite Hubvorrichtung bewegt sich senkrecht und hat denselben Aufbau wie die erste Hubvorrichtung 39. Auf einem Lagertisch 93, der sich auf der zweiten Hubvorrichtung 91 frei senkrecht bewegen kann, ist eine Vorrichtung desselben Aufbaus angeordnet, wie die Lagerplatten-Überführungsvorrichtung 77a auf der Hubvorrichtung 73, um die Lagerplatten P auf die erste Hubvorrichtung 39 zuzuführen oder sie von ihr abzuziehen.

Da folglich dieselbe Erläuterung hier zutrifft, werden dieselben Bezugsziffern zu denselben Bauteilen der zweiten Hubvorrichtung 91 verwendet wie bei der Hubvorrichtung 73, und eine genaue Erläuterung kann infolgedessen unterbleiben. Ferner ist ein Kleinzylinder 95 zur senkrechten Bewegung des Eingriffshakengliedes 85 vorgesehen.

Bei einem solchen Aufbau wird die erste Hubvorrichtung 73 auf eine geeignete Höhe der Lagerplatten-Ablagefächer 29 angehoben und eine leere Lagerplatte P wird aus diesen Fächern entnommen und in die unterste Lage abgesenkt. Wenn die Hubvorrichtung 73 sich in ihrer untersten Lage befindet, dann entspricht die Höhe der Führungsschienen 79 auf der Hubvorrichtung 73 der Höhe eines Paares unterer Führungsschienen 97 (Fig. 3) der Zuführ- und Entnahmestation ST-0.

Durch Absenken des Stütztisches 41 der ersten Hubvorrichtung 39 in eine Lage unterhalb der unteren Führungsschienen 97 kann folglich eine Lagerplatte P von der Hubvorrichtung 73 auf die unteren Führungsschienen 97 überführt werden.

Wenn auf diese Weise die Lagerplatte P auf die unteren Führungsschienen 97 überführt worden ist, dann wird die zweite Hubvorrichtung 91 in der zweiten Station ST-2 abgesenkt und eine leere Lagerplatte wird auf die Führungsschienen 79 der zweiten Hubvorrichtung 91 gezogen.

Wie dies oben bereits erläutert ist, wird, nachdem eine leere Lagerplatte P von der Hubvorrichtung 73 auf die unteren Führungsschienen 97 der Zuführ- und Abnahmestation ST-0 überführt worden ist, die Hubvorrichtung 73 angehoben und auf eine Höhe gebracht, die dem ausgewählten Lagerplatten-Ablagefach 29 entspricht. Die Lagerplatte P, auf der das Werkstück W liegt (im folgenden als Material-Lagerplatte P bezeichnet), wird aus dem Lagerplatten-Ablagefach 29 herausgezogen und die Hubvorrichtung 73 wird in die unterste Lage abgesenkt, wie dies oben beschrieben worden ist. Die Material-Lagerplatte P wird dann auf die unteren Führungsschienen 97 überführt.

Nachdem die Material-Lagerplatte P auf die unteren Führungsschienen 97 überführt worden ist, wird die erste Hubvorrichtung 39 in geeigneter Weise angehoben und die Material-Lagerplatte P wird nach oben gedrückt, so daß der oberste Teil des Werkstückes W auf der Material-Lagerplatte P in einer bestimmten Höhe zu liegen kommt.

Wenn die Material-Lagerplatte P in die bestimmte Höhe gedrückt worden ist, dann werden die Sauger 61 der Saugerhubvorrichtung 55 abgesenkt und ein Ende des obersten Teils des Werkstückes W wird erfaßt und angehoben. Wenn das Ende des Werkstückes W durch die Saughubvorrichtung 55 angehoben worden ist, dann wird der Kettenstabförderer 63 auf die obere Seite bewegt, so daß das Werkstück W durch die Rollen 69 unterstützt wird. Wenn das Werkstück W durch den Kettenstabförderer waagerecht abgestützt ist, dann wird die Werkstückklemme 53 der Überführungsvorrichtung 43 zum Zuführen und Abnehmen nahe an das Ende des Werkstückes W bewegt und klemmt das Ende des Werkstückes W fest. Nachdem das Ende des Werkstückes W durch die Werkstückklemme 53 auf der Überführungsvorrichtung 43 zum Zuführen und Abnehmen, wie beschrieben, festgeklemmt worden ist, kann das Werkstück W auf den beweglichen Tisch 11A der Blechverarbeitungsmaschine 1 dadurch überführt werden, daß entweder nur die Überführungsvorrichtung 43 zum Zuführen und Abnehmen bewegt wird oder daß sowohl diese Vorrichtung 43 als auch der Kettenstabförderer 63 bewegt werden.

Nachdem das Werkstück W auf den beweglichen Tisch 11A zugeführt worden ist, wird das Werkstück durch die Wirksamkeit des Werkstückschiebers 21 und der Ausrichtvorrichtung 23 in die Ausgangslage in der Blechbearbeitungsmaschine 1 geschoben und wird durch die Werkstück-Klemmvorrichtung 17 auf der Blechverarbeitungsmaschine 1 festgeklemmt. Das Werkstück W wird danach bewegt und sowohl in X-Achsenrichtung als auch in Y-Achsenrichtung in die richtige Lage gebracht, worauf der entsprechende Arbeitsvorgang ausgeführt wird.

Nachdem das Werkstück, wie oben beschrieben, zu der Blechverarbeitungsmaschine 1 zugeführt worden ist, wird die Überführungsvorrichtung 43 zum Zuführen und Abnehmen in ihrer Lage oberhalb des mittleren Tisches T (siehe Fig. 1 und 2) gehalten, die zwischen der Blechverarbeitungsmaschine 1 und der Vorrichtung 27 zum Zuführen und Abnehmen der Werkstücke liegt.

Während das Werkstück W in der Blechverarbeitungsmaschine 1 bearbeitet wird, wird darüber hinaus die Material-Lagerplatte P in der Zuführ- und Entnahmestation ST-0 auf die Hubvorrichtung 73 der ersten Station ST-1 zurückgezogen und die leere Lagerplatte P, die auf dem Lagertisch 43 der zweiten Hubvorrichtung 91 abgestützt ist (die im folgenden die Lagerplatte für das Fertigprodukt genannt wird), wird auf die Lagerschienen 99 (siehe Fig. 3) oder die unteren Führungsschienen 97 der Station ST-0 zum Zuführen und Entladen bewegt.

Wenn der Bearbeitungsprozeß des Werkstückes W in der Blechverarbeitungsmaschine 1 beendet ist, dann wird die Überführungsvorrichtung 43 zum Zuführen und Entnehmen des Werkstückes, die oberhalb des mittleren Tisches T angehalten worden ist, auf die Blechverarbeitungsmaschine 1 zu bewegt. Nachdem ein Ende des bearbeiteten Fertigprodukts durch die Werkstückklemme 53 erfaßt worden ist, wird das Fertigprodukt G von der Blechbearbeitungsmaschine abgenommen.

Wenn die Überführungsvorrichtung 43 zum Zuführen und Abnehmen das Fertigprodukt G festgeklemmt hat und in ihre Ausgangslage zurückkehrt, dann wird das Werkstück W in waagerechter Lage durch die Rollen 69 des Kettenstabförderers 63 oberhalb der Fertigprodukt-Lagerplatte P abgestützt. Demzufolge werden die Rollen 69 des Kettenstabförderers 63 in eine untere Lage bewegt und der obere Teil der Lagerplatte P für die Fertigprodukte bleibt offen und durch Lösen der Werkstückklemme 53 kann das Fertigprodukt G auf die Lagerplatte P für die Fertigprodukte aufgebracht werden.

Nachdem das Fertigprodukt G auf die Lagerplatte P für die Fertigprodukte aufgebracht worden ist, wie dies oben beschrieben ist, wird die Lagerplatte P für die Fertigprodukte noch einmal zu der zweiten Hubvorrichtung 91 der zweiten Station ST-2 zurückbefördert und die Material-Lagerplatte auf der Hubvorrichtung 73 der ersten Station ST-1 wird noch einmal zu der Station ST-0 zum Zuführen und Entnehmen zurückgeführt. Das Zuführen und Abnehmen des Werkstückes P von und zur Blechbearbeitungsmaschine 1 wird dann fortgesetzt.

Im einzelnen wird die Material-Lagerplatte P in eine Stellung zwischen der Station ST-0 zum Zuführen und Entnehmen und die erste Station ST-1 gebracht; die Lagerplatte P für die Fertigprodukte wird in eine Lage zwischen der Station ST-0 und die zweite Station ST-2 gebracht. Das Zuführen des Werkstückes W zu der Blechbearbeitungsmaschine 1 und das Entnehmen des Fertigproduktes G von dieser Maschine wird abwechselnd wiederholt.

Nachdem dann keine Werkstücke W mehr auf der Material-Lagerplatte P vorhanden sind und nachdem alle Fertigprodukte G auf die Lagerplatte für die Fertigprodukte aufgebracht worden sind, wird die Lagerplatte P für die Fertigprodukte über die oberen Führungsschienen 99 zur Hubvorrichtung 73 befördert, die Hubvorrichtung 73 wird angehoben und die Lagerplatte für die fertigen Produkte wird in einem leeren Lagerplatten-Ablagefach 29 gestapelt. Danach wird die entleerte Material-Lagerplatte P auf die zweite Hubvorrichtung 91 transportiert und wird die nächste Lagerplatte für die Fertigprodukte.

Die nächste Material-Lagerplatte P, die das nächste zu bearbeitende Werkstück W trägt, wird durch die Hubvorrichtung 73 aus dem Lagerplatten-Ablagefach 29 herausgeholt und wird, wie dies oben beschrieben ist, in die Stellung der unteren Führungsschienen 97 der Station ST-0 zum Zuführen und Entnehmen befördert. Wie oben beschrieben, können dann die nachfolgenden Werkstücke W, die vorher in den Lagerplatten-Ablagefächern 29 der Vorrichtung 31 zum Lagern der Werkstücke gelagert waren, bearbeitet werden.

Bei diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann die Vorrichtung 27 zum Zuführen und Entnehmen der Werkstücke auf einer Seite der Blechverarbeitungsmaschine 1 angeordnet werden und sie nimmt daher nur einen relativ kleinen Aufstellraum in Anspruch. Zusätzlich können Werkstücke verschiedener Abmessungen und Ausmaße nacheinander bearbeitet werden; die bearbeiteten Fertigprodukte können gespeichert werden; und es können kleine Serien verschiedenartiger Produkte ohne Bedienungsmannschaft gefahren werden.

In den Fig. 4 und 5 ist eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung zum Zuführen und Abnehmen von Werkstücken in allgemeiner Form dargestellt. Die Hauptunterschiede zwischen einer Vorrichtung 101 zum Zuführen und Abnehmen von Werkstücken nach diesem zweiten Ausführungsbeispiel und der Vorrichtung 27 zum Zuführen und Abnehmen von Werkstücken nach dem ersten Ausführungsbeispiel sind das Weglassen einer zweiten Station und das Vorsehen einer Lagerplatten-Unterstützungsvorrichtung 103, welche die Lagerplatte P in der Zuführ- und Entnahmestation ST-0 abstützt. Die Vorrichtung 103 zum Abstützen der Lagerplatte kann frei in veränderlicher Weise in eine Lage gebracht werden, in der sie die Lagerplatte P abstützt und in eine Lage, in der sie diese Lagerplatte nicht abstützt, wobei in letzterer Lage eine freie senkrechte Bewegung der Lagerplatte P möglich ist.

Die anderen Bauteile haben dieselben Funktionen wie die Bauteile in der Vorrichtung 27 zum Zuführen und Entnehmen von Werkstücken nach dem ersten Ausführungsbeispiel, so daß in den Fig. 4 und 5 dieselben Bezugsziffern für Bauteile verwendet worden sind, die dieselbe Funktion haben wie bei der Vorrichtung 27 zum Zuführen und Entnehmen von Werkstücken nach dem ersten Ausführungsbeispiel. Eine weitere genaue Erläuterung kann daher unterbleiben.

Die Vorrichtung 103 zum Abstützen der Lagerplatten ist mit einem Lagerplatten-Führungsglied 105 versehen, das drehbar frei senkrecht absenkbar ist, wobei dieses Glied 105 die Lagerplatte P führend abstützt, die von der Hubvorrichtung 73 der ersten Station ST-1 zur Zuführ- und Entnahmestation ST-0 überführt worden ist.

Im einzelnen ist das Lagerplatten-Führungsglied 105 frei drehbar mit Hilfe eines Stiftes an der am Rahmen 35 angeordneten Backe 106 gelagert. Um das Lagerplatten-Führungsglied 105 durch Verdrehung senkrecht abzusenken, ist das Ende einer Kolbenstange 107P eines Zylinders 107, der am Rahmen 35 befestigt ist, schwenkbar mit dem Lagerplatten-Führungsglied 105 verbunden.

Durch die Wirkung des Zylinders 107 kann das Lagerplatten-Führungsglied 105 seine Lage von einer Stützposition, in welches es die Lagerplatte P abstützt, zu einer im wesentlichen senkrecht dazu stehenden, nicht abstützenden Position ändern, in der die Lagerplatte P nicht abgestützt wird.

Nachdem z. B. die Material-Lagerplatte P bei dem oben beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel auf der Hubvorrichtung 39 abgestützt wird und durch diese Hubvorrichtung in eine bestimmte Höhe angehoben worden ist, wird das oberste Werkstück W auf die Überführungsvorrichtung 43 zum Zuführen und Abnehmen eines Werkstückes überführt, wobei das Lagerplatten-Führungsglied 105 in etwa senkrechter, nicht abstützender Lage liegt, worauf die Material-Lagerplatte P in eine Lage abgesenkt wird, die tiefer ist als das Lagerplatten-Führungsglied 105.

Während das Werkstück W durch die Überführungsvorrichtung 43 zum Zuführen und Abnehmen des Werkstückes zur Blechverarbeitungsmaschine 1 zugeführt und dort verarbeitet wird, ändert das Lagerplatten-Führungsglied 105 seine Lage in die horizontale Stützposition und die Lagerplatte P für das Fertigprodukt wird von der Hubvorrichtung 73 der ersten Station ST-1 auf das Lagerplatten-Führungsglied 105 überführt und in dieser Lage gehalten.

Das Fertigprodukt G, das in der Blechverarbeitungsmaschine 1 bearbeitet worden ist, wird dann durch die Überführungsvorrichtung 43 zum Zuführen und Abnehmen aus der Maschine abgenommen und auf die Lagerplatte P für das Fertigprodukt aufgebracht.

Nachdem das Fertigprodukt G auf die Lagerplatte P für das Fertigprodukt aufgebracht worden ist, wird die Lagerplatte P für das Fertigprodukt zu der Hubvorrichtung 73 zurückgebracht und das Lagerplatten-Führungsglied 105 wird wieder in die fast senkrechte, nicht abstützende Lage gebracht, worauf die Material-Lagerplatte erneut durch die Hubvorrichtung 39 angehoben wird. Das Werkstück W wird dann durch die Überführungsvorrichtung 43 zum Zuführen und Abnehmen des Werkstückes, wie oben beschrieben, in die Blechverarbeitungsmaschine eingeführt und der Bearbeitungskreislauf beginnt von neuem.

Wenn danach keine Werkstücke W mehr auf der Material-Lagerplatte P vorhanden sind und alle Fertigprodukte G auf die Material-Lagerplatten P aufgebracht worden sind, ist jede Fertigprodukt-Lagerplatte P mit Hilfe der Hubvorrichtung 73 in einem entsprechenden Lagerplatten-Ablagefach 29 untergebracht. Nachdem die geleerte Material-Lagerplatte zu der Hubvorrichtung 73 gefördert und in einem entsprechenden Lagerplatten-Ablagefach 29 verstaut worden ist, wird die nächste Material-Lagerplatte P mit dem nächsten Werkstück W beliebig zur Bearbeitung ausgesucht und aus dem Lagerplatten-Ablagefach 29 mit Hilfe der Hubvorrichtung 73 entnommen. Nachdem die Material-Lagerplatte P zu der Hubvorrichtung 39 angeliefert worden ist, wird eine leere Lagerplatte P von der Hubvorrichtung 73 entnommen und wird die nächste Lagerplatte für das Fertigprodukt. Aus diesem Grunde können Werkstücke verschiedener Abmessungen und Ausmaße, die vorher in der Vorrichtung 31 zum Lagern der Werkstücke abgelegt worden waren, nacheinander bearbeitet werden.

Mit der Vorrichtung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung können dieselben Vorteile erreicht werden wie mit der Vorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel.

Gemäß der obigen Erläuterung der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung befördert die Hubvorrichtung 39 die Material-Lagerplatten und die Hubvorrichtung 73 befördert die Lagerplatten für die Fertigprodukte. Die erwähnten Zuordnungen zu den Vorrichtungen 39 und 73 können jedoch auch wirkungsvoll umgekehrt werden.

In den Fig. 6, 7 und 8 sind Einzelheiten der Überführungsvorrichtung 43 zum Zuführen und Abnehmen des Werkstückes und der Vorrichtung 101 zum Zuführen und Abnehmen der Werkstücke bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung beschrieben.

Innerhalb der Überführungsvorrichtung 43 zum Zuführen und Abnehmen der Werkstücke ist eine Überführungsvorrichtung 109 in Richtung der X-Achse frei beweglich mit Hilfe eines Gleitstückes 113 an der Führungsschiene 111 gelagert, die ihrerseits an dem Abstützbalken 45 vorgesehen ist. Ein mit Hilfe eines Motors 115 drehbares Ritzel 117 auf der Überführungsvorrichtung 109 ist im Eingriff mit einer Zahnstange 119, die parallel zur Führungsschiene 111 angeordnet ist.

Am Boden der Überführungsvorrichtung 109 ist ein Stützrahmenkörper vorgesehen. An diesem Stützrahmenkörper 121 ist ein kolbenstangenloser Zylinder 123 angeordnet, der sich in der Bewegungsrichtung der Überführungsvorrichtung 109 erstreckt. An einem hin- und hergehenden Körper 125, der in Richtung der X-Achse durch den Zylinder 123 geführt bewegt wird, ist eine Werkstück-Klemmvorrichtung 127 angeordnet, die das Ende des Werkstückes W klemmend erfaßt.

Die Werkstück-Klemmvorrichtung 127 besteht aus einem kleinen Zylinder 131 sowie aus einem Druckstück 133, das in einer Klemmbacke 129 vorgesehen ist, die das Werkstück W festklemmt. Das Druckstück 133 wird in senkrechter Richtung durch den Kleinzylinder 131 bewegt.

Darüber hinaus ist am Ende des Stützrahmenkörpers 121 ein Saugerhalter 135 angebracht, der sich in einer Richtung erstreckt, die rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Überführungsrichtung 109 liegt; der Saugerhalter 135 ist so an dem Stützrahmenkörper 121 befestigt, daß er sich mit Hilfe einer Vielzahl von Führungsgliedern 137 frei in senkrechter Richtung bewegen kann. Eine Kolbenstange 139P eines auf dem Stützrahmenkörper 121 angebrachten Hubzylinders (Hubkolbens) ist an dem Saugerhalter 135 angelenkt.

An dem Saugerhalter 135 ist eine Vielzahl von Saugern 141 mit der Möglichkeit einer freien senkrechten Bewegung angebracht, wobei diese Sauger das Werkstück W saugend erfassen und anheben. Am Ende des Saugerhalters 135 ist eine Vorrichtung 143 zum Überführen des Werkstückes W in eine Ausgangslage in der Blechverarbeitungsmaschine 1 vorgesehen.

Im einzelnen ist an einem Ende des Saugerhalters 135 ein Zylindergehäuse 145 vorgesehen, in dem ein erstes Gleitteil 147 geführt ist. Das erste Gleitteil 147 wird in einer Richtung durch eine Feder 149 beaufschlagt, die zwischen diesem Teil und dem Zylindergehäuse 145 angebracht ist, um das erste Gleitteil 147 in Richtung der X-Achse parallel zur Bewegungsrichtung der Überführungsvorrichtung 109 zu bewegen. Das Ende einer Kolbenstange 151P eines Zylinders 151, der sich innerhalb des Zylindergehäuses 145 befindet, berührt das erste Gleitteil 147, um dieses Teil entgegen der Kraft der Feder 149 zu bewegen.

Am Ende des ersten Gleitteiles 147 ist ein Führungsabschnitt 153 in Richtung der Y-Achse und damit im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung des ersten Gleitteiles 147 ausgebildet. An dem Führungsabschnitt 153 wird ein zweites Gleitteil 155 so geführt, daß es sich frei in Richtung der Y-Achse bewegen kann. An diesem zweiten Gleitteil 155 ist ferner eine Hubstange 158 angeordnet, die mit ihrem unteren Ende einen Sauger 157 zum Erfassen und Verbringen eines Werkstückes W in seine Ausgangslage so abstützt, daß er sich an dem zweiten Gleitteil 155 frei in senkrechter Richtung bewegen kann. Um diese senkrechte Bewegung des Saugers 157 zu ermöglichen, ist ein senkrecht stehender Bewegungszylinder 159 vorgesehen. Die Kolbenstange des senkrecht stehenden Zylinders 159 und die Hubstange 158 sind in geeigneter Weise verbunden.

Die Wirkungsweise des beschriebenen Aufbaus ist so, daß die Überführungsvorrichtung 43 zum Zuführen und Abnehmen des Werkstückes das Werkstück W an einem Punkt erfassen kann, der nahe an dessen Ende ist und es mit Hilfe der Sauger 141 anheben kann. Als nächstes kann unter der Wirkung des Zylinders 123 die Werkstück-Klemmvorrichtung 127 nahe an das Ende des Werkstückes W herangebracht werden, welches seinerseits durch die Sauger 141 angehoben worden ist, so daß auf diese Weise die Werkstück-Klemmvorrichtung 127 das Ende des Werkstückes W klemmend erfassen kann. Selbst in einem solchen Fall, in dem z. B. ein Loch o. ä. in der Blechverarbeitungsmaschine 1 nahe am Ende des Fertigproduktes hergestellt worden ist und das Ansaugen mit Hilfe der Sauger schwierig sein könnte, kann das Abnehmen des Fertigproduktes auf diese Weise leicht durchgeführt werden. Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung kann sowohl zum Zuführen des Werkstückes W zur Blechverarbeitungsmaschine 1 als auch zum Abnehmen des Fertigproduktes G von dieser Maschine nach der Bearbeitung benutzt werden.

Nachdem das Werkstück W in die Blechverarbeitungsmaschine 1 eingeführt worden ist und wenn das Werkstück W durch den Sauger 157 angesaugt ist, kann der Sauger 157 durch die Feder 149 in Richtung der X-Achse gezogen werden, um das Werkstück W in eine Ausgangslage zu bringen; weil die Bewegung in Richtung der Y-Achse unterbunden ist, kann ein Verbringen des Werkstückes in die Ausgangslage in der Blechverarbeitungsmaschine leicht erreicht werden (das In-Stellung-Bringen des Werkstückes in Richtung der Y-Achse kann durch den Schieber 27 der Blechverarbeitungsmaschine durchgeführt werden).

Fig. 9 ist eine allgemeine Ansicht einer anderen Ausführungsform der Überführungsvorrichtung 43 zum Zuführen und Abnehmen des Werkstückes. Bei dieser Ausführungsform sind an einem Klemmhalter 161 mehrere Werkstückklemmen 163 und eine Vorrichtung 165 zum klemmenden Erfassen des Werkstückes und zu dessen Verbringen in eine Ausgangslage angeordnet.

Wie dies im einzelnen in den Fig. 10 und 11 dargestellt ist, ist die Werkstück-Klemmvorrichtung 163 so ausgebildet, daß es ihr möglich ist, auf dem Klemmhalter 161 vertikal hin- und herzuschwingen.

Im einzelnen ist die Hinterseite eines Klemmkörpers 169 mit U-förmigem Querschnitt auf einem Zapfen 170 zwischen einem Paar L-förmiger, am Klemmhalter 161 befestigter Ansatzteile 167 so gelagert, daß er frei in senkrechter Richtung schwingen kann. Am Ende des Klemmkörpers 169 ist eine untere Klemmbacke 171 befestigt; oberhalb der unteren Klemmbacke 171 ist eine obere Klemmbacke 173 in Form eines Winkelhebels so angeordnet, daß sie sich frei um einen Stift 175 verdrehen und dabei mit ihrem äußeren Ende senkrecht bewegen kann. Am Ende der äußeren Klemmbacke 173 ist ein Klemmglied 177 mit halbkreisförmigem Querschnitt befestigt. Am anderen Ende der oberen Klemmbacke 173 ist zusätzlich das Ende einer Kolbenstange 179P des Klemmzylinders 179 befestigt, der auf dem Lagerzapfen 170 verschwenkbar gelagert ist.

Zwischen einem Federsitz 181, der an der Hinterseite des Klemmkörpers 169 vorgesehen ist, und einem Federsitz 183, der an dem Ansatzteil 167 vorgesehen ist, ist eine Ausgleichsfeder 185 angeordnet. Innerhalb der Ausgleichsfeder 185 ist eine Federführung 187 so vorgesehen, daß die in bezug auf den Federsitz 183 eine vertikale Bewegung durchführen kann.

Auf diese Weise gleicht die Werkstück-Klemmvorrichtung 163 die Vorspannkraft der Ausgleichsfeder 185 aus und wird in etwa in waagerechter Lage gehalten. Wenn das Werkstück W zwischen der unteren Klemmbacke 171 und dem Klemmglied 177 festgeklemmt wird, dann neigt sich die Werkstück-Klemmvorrichtung 163 so, daß ihr Ende entgegen der Kraft der Ausgleichsfeder 185 abgesenkt wird.

Demzufolge ist die Werkstück-Klemmvorrichtung 163 parallel zum Endabschnitt des Werkstückes W, das seinerseits durch das Gewicht des Werkstückes geneigt ist, und das Ende des Werkstückes W wird auf diese Weise davor bewahrt, abgeknickt zu werden.

Gemäß Fig. 12 ist eine Vorrichtung 165 zum Verbringen der Werkstück-Klemmvorrichtung in ihre Ausgangslage vorgesehen, und zwar so, daß sie relativ zum Klemmhalter 161 in senkrechter Richtung frei schwingen kann, daß sie sich ferner sowohl in Richtung der X-Achse als auch der Y-Achse frei bewegen kann und sich in einer horizontalen Ebene frei drehen kann.

Im einzelnen ist an einem Paar von am Klemmhalter 162 befestigten Armen 189 ein Schwenkarm 193 über einen Stift 191 so gelagert, daß er frei in senkrechter Richtung hin- und herschwingen kann. In derselben Art wie die Ausgleichsfeder 185 ist zwischen dem Schwenkarm 193 und dem Arm 189 eine Vielzahl von Ausgleichsfedern 194 angeordnet. Der Schwenkarm 193 wird normalerweise nach oben federbeaufschlagt.

Am Schwenkarm 193 ist eine sich in Richtung der X-Achse erstreckende Führung 195 befestigt. Auf dieser sich in Richtung der X-Achse erstreckenden Führung 195 ist über eine Gleithülse 199 ein in Richtung der X-Achse frei bewegliches Teil 197 gelagert. Zwischen dem Gleitteil 197 und dem Schwenkarm 193 ist eine Schraubenfeder 201 angeordnet. Darüber hinaus berührt das Ende einer Kolbenstange 203P eines Zylinders 203, der das Gleitteil 197 bewegt, dieses in Richtung der X-Achse verschiebbares Gleitteil 197, welches seinerseits durch die Schraubenfeder 201 in Fig. 12 nach links vorgespannt ist.

An dem in Richtung der X-Achse verschiebbaren Gleitstück 197 ist ein Führungsblock 205 in Richtung der Y-Achse angeordnet. Auf dem Führungsblock 205 ist ein sich in Richtung der Y-Achse erstreckendes Gleitteil frei verschiebbar gelagert. Am Ende des Gleitteils 207 ist eine ovale Grundplatte 209 angebracht. Auf der Grundplatte 209 ist über einen Bolzen 213 ein frei drehbarer Klemmkörper 211 für die Werkstück-Klemmvorrichtung 165 gelagert.

Der hintere Abschnitt des Klemmzylinders 215 ist über einen Schwenkbolzen 217 verschwenkbar am Klemmkörper 211 gelagert. Das Ende einer Kolbenstange 215P des Klemmzylinders 215 ist beweglich an der als Winkelhebel ausgebildeten oberen Klemmbacke angelenkt. Zusätzlich ist eine Vielzahl von Gleitstangen 223 vorgesehen, die auf dem in Richtung der X-Achse verschiebbaren Gleitteil 197 in Richtung der Y-Achse verschiebbar gelagert sind und in Richtung auf die Werkstück-Klemmvorrichtung durch Federn 221 vorgespannt sind. Die Enden dieser Gleitstangen 223 stehen in Berührung mit dem Klemmkörper 211, um eine Drehung dieses Körpers zu erschweren.

Wie dies aus der vorangegangenen Erklärung hervorgeht, kann die Werkstück-Klemmvorrichtung 165 senkrecht bewegt werden, um in eine Stellung parallel zum geneigten Ende des Werkstückes W zu gelangen und das Werkstück W kann sich durch die Wirkung der Feder 201 in Richtung der X-Achse bewegen. Die Werkstück-Klemmvorrichtung 165 kann sich weiterhin in Richtung der Y-Achse bewegen und sie kann auch in einer horizontalen Ebene verdreht werden. Wenn sich das in die Blechbearbeitungsmaschine 1 eingebrachte Werkstück W in Richtungen der X- und Y-Achse bewegen kann und in seine Ausgangslage gebracht ist, dann ist es leicht, mit dem Fall fertigzuwerden, in dem das Werkstück relativ zur X- und zur Y-Achse geneigt ist und das Werkstück kann leicht in seine Ausgangslage gebracht werden.

In Fig. 13 ist eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Bei dem Aufbau nach dieser dritten Ausführungsform ist die Lagerplatten-Abstützungsvorrichtung 103 nach der zweiten Ausführungsform gemäß den Fig. 4 und 5 zu der Zuführ- und Entnahmestation ST-0 in der Vorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 3 hinzugefügt worden. Weil die Bauteile, welche dieselbe Funktion haben wie die Bauteile der ersten und zweiten Ausführungsform, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet worden sind, kann eine weitere, ins Einzelne gehende Beschreibung unterbleiben.

Bei der dritten Ausführungsform wird die Material-Lagerplatte P oder die Lagerplatte P für die Fertigprodukte durch die Lagerplatten-Abstützvorrichtung 103 oder durch die erste Hubvorrichtung 39 abgestützt. Die Material-Lagerplatte P oder die Lagerplatte P für die Fertigprodukte bewegt sich zwischen der zweiten Hubvorrichtung 91 der zweiten Station ST-2 und der Lagerplatten-Unterstützungsvorrichtung 103 hin und her, um das Werkstück W in die Blechbearbeitungsmaschine 1 einzuführen oder das bearbeitete Fertigprodukt von dort abzunehmen.

Nachdem das Werkstück W von der durch die Lagerplatten-Unterstützungsvorrichtung 103 (oder durch die angehobene Hubvorrichtung 39) abgestützte Material-Lagerplatte P abgenommen worden ist und in die Blechverarbeitungsmaschine 1 zugeführt worden ist, wird die Material-Lagerplatte P von der Lagerplatten-Unterstützungsvorrichtung 103 zu der zweiten Hubvorrichtung 91 der zweiten Station ST-2 überführt (oder die erste Hubvorrichtung 39 wird abgesenkt und die Material-Lagerplatte P wird mit Hilfe der Lagerplatten-Unterstützungsvorrichtung 103 abgesenkt).

Als nächstes wird die erste Hubvorrichtung 39 angehoben und die abgestützte Lagerplatte P für das Fertigprodukt wird in eine Lage angehoben, die höher ist als die Lagerplatten-Unterstützungsvorrichtung 103 (oder die Lagerplatte P für das Fertigprodukt wird von der zweiten Hubvorrichtung 91 auf die Lagerplatten-Unterstützungsvorrichtung 103 überführt). Das Fertigprodukt G, das in der Blechbearbeitungsmaschine 1 bearbeitet worden ist, wird dann abgenommen und auf die Lagerplatte P für das Fertigprodukt aufgestapelt.

Die Lagerplatte wird zwischen der Zuführ- und Entnahmestation ST-0 und der zweiten Station ST-2 in dieser Weise überführt. Während das Werkstück W in die Blechbearbeitungsmaschine zugeführt wird und das bearbeitete Fertigprodukt G von dort entnommen wird, wird die Hubvorrichtung 73 der ersten Station ST-1 azu benutzt, eine weitere Material-Lagerplatte P zu den Lagerplatten-Ablagefächern 29 anzuliefern oder eine Lagerplatte P für die Fertigprodukte von den Lagerplatten-Ablagefächern zu entnehmen.

Bei dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann die Hubvorrichtung 73 während des Bearbeitungsprozesses des Werkstückes W für einen anderen Zweck verwendet werden.

Wie aus der vorangegangenen Erklärung der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung hervorgeht, ist die Vorrichtung zum Zuführen und Entnehmen von Werkstücken auf einer Seite der Blechbearbeitungsmaschine aufgestellt und hat einen einfachen Aufbau, durch welchen das Werkstück in die Blechbearbeitungsmaschine eingeführt und aus ihr entnommen werden kann, so daß verschiedene Arten von Werkstücken und Fertigprodukten unterschieden und gestapelt werden können. Auf diese Weise können Kleinserien von verschiedenen Produkten ohne Bedienung leicht ausgeführt werden.

Bei der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung kann die Werkstück-Klemmvorrichtung das Werkstück in die Blechbearbeitungsmaschine einführen und die Fertigprodukte von dieser Maschine abnehmen und sie kann das Werkstück leicht in eine Ausgangsposition in der Blechbearbeitungsmaschine bringen.

Wenn das Ende des Werkstückes klemmend erfaßt und angehoben wird, kann die Werkstück-Klemmvorrichtung weiterhin der Neigung des Endes des Werkstückes so folgen, daß das Ende des Werkstückes sich nicht verbiegt.

Claims (11)

1. Verfahren zum Zuführen eines plattenförmigen Werkstückes (W) in eine und zum Entnehmen eines Fertigproduktes (G) aus einer Blechbearbeitungsmaschine (1), mittels
einer auf nur einer Seite der Blechbearbeitungsmaschine (1) vorgesehenen Zuführ- und Entnahmestation (ST-0),
einer ersten und einer zweiten Station (ST-1, ST-2) auf beiden Seiten der Zuführ- und Entnahmestation (ST-0) und
einer Material-Lagerplatte (P), die sich zwischen der Zuführ- und Entnahmestation (ST-0), der ersten und der zweiten Station (ST-1, ST-2) hin- und herbewegt;
mit den folgenden Schritten:

• - In-Stellung-Bringen der Material-Lagerplatte (P) in der Zuführ- und Entnahmestation (ST-0);
• - Vereinzeln wenigstens eines Werkstückes (W) von einer Vielzahl von Werkstücken (W), die auf der Material- Lagerplatte (P) liegen,
• - Zuführen des Werkstückes (W) in die Blechbearbeitungsmaschine (1) mit Hilfe einer Überführungsvorrichtung (43) zum Zuführen und Entnehmen des Werkstückes (W);
• - Überführen der Material-Lagerplatte (P) von der Zuführ- und Entnahmestation (ST-0) zu der ersten Station (ST-1) oder zur zweiten Station (ST-2);
• - Überführen einer Lagerplatte (P) für das Fertigprodukt, die zwischen der Zuführ- und Entnahmestation (ST-0) und der zweiten Station (ST-2) oder der ersten Station (ST-1) bewegbar ist, zur Zuführ- und Entnahmestation (ST-0), und zwar während der Bearbeitung des Werkstückes (W) in der Blechbearbeitungsmaschine (1);
• - Überführen eines in der Blechbearbeitungsmaschine (1) bearbeiteten Fertigproduktes (G) auf die Lagerplatte (P) für die Fertigprodukte (G), die in der Zuführ- und Entnahmestation (ST-0) liegt, mit Hilfe der Überführungsvorrichtung zum Zuführen und Entnehmen des Werkstückes (W);
• - Überführen der Lagerplatte (P) für das Fertigprodukt (G) in die zweite Station (ST-2) oder die erste Station (ST-1); und
• - nochmaliges Überführen der Material-Lagerplatte (P) zur Zuführ- und Entnahmestation (ST-0) zum Zuführen eines nächsten Werkstückes (W) in die Blechbearbeitungsmaschine (1).

2. Vorrichtung zum Zuführen eines Werkstückes (W) zu und zum Entnehmen eines Fertigproduktes (G) aus einer Blechbearbeitungsmaschine (1), die das plattenförmige Werkstück (W) bearbeitet, mit
einer Werkstück-Lagervorrichtung (31), die auf einer Seite der Blechbearbeitungsmaschine (1) angeordnet ist, wobei eine Vielzahl von Lagerplatten- Ablagefächern (29) übereinander angeordnet sind, auf denen eine Vielzahl von Material-Lagerplatten (P) mit daraufliegenden, der Blechbearbeitungsmaschine (1) zuzuführenden Werkstücken (W) und eine Vielzahl von Lagerplatten (P) für das Fertigprodukt, auf denen die in der Blechbearbeitungsmaschine (1) bearbeiteten Fertigprodukte (G) zu stapeln sind, lagern;
einer senkrecht frei bewegbaren Hubvorrichtung (73) an einer ersten Station (ST-1), die auf einer Seite einer Zuführ- und Entnahmestation (ST-0) angeordnet ist; und
einer Überführungsvorrichtung (43) zum Zuführen und Entnehmen eines Werkstückes (W),
dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste Hubvorrichtung (39) vorgesehen ist, welche die Material-Lagerplatten (P) oder die Lagerplatten (P) mit den Fertigprodukten (G) senkrecht in die Zuführ- und Entnahmestation (ST-0) im unteren Teil der Werkstück-Lagervorrichtung (31) zum Zwecke des Zuführens des Werkstückes (W) zur Blechbearbeitungsmaschine (1) und zum Entnehmen des Fertigproduktes (G) von der Blechbearbeitungsmaschine (1) befördert;
daß die senkrecht, frei bewegliche Hubvorrichtung (73) vorgesehen ist zum Fördern einer Material- Lagerplatte (P) oder einer Lagerplatte (P) für das Fertigprodukt (G) aus einem bestimmten Lagerplatten- Ablagefach (29) in der Werkstück-Lagervorrichtung (31) zu der ersten Hubvorrichtung (39) und/oder zum Fördern einer Material-Lagerplatte (P) oder einer Lagerplatte (P) für das Fertigprodukt (G) von der ersten Hubvorrichtung (39) in ein geeignetes Lagerplatten-Ablagefach (29) in der Werkstück- Lagervorrichtung (31);
daß eine zweite, frei senkrecht bewegbare Hubvorrichtung (91) an der zweiten, auf der anderen Seite der Zuführ- und Entnahmestation (ST-0) angeordneten Station (ST-2) zum zeitweisen Aufnehmen einer Lagerplatte (P) für das Fertigprodukt (G) oder einer Material-Lagerplatte (P) vorgesehen ist, die vorher auf der ersten Hubvorrichtung (39) zugeführt worden ist, und zwar dann, wenn die Material- Lagerplatte (P) oder die Lagerplatte (P) für das Fertigprodukt (G) von der Hubvorrichtung (73) zur ersten Hubvorrichtung (39) überführt wird; und
daß die Überführungsvorrichtung (43) zum Zuführen und Abnehmen eines Werkstückes (W) so ausgebildet ist, daß sie wenigstens ein Werkstück (W) von der Material-Lagerplatte (P) abnimmt, welche ihrerseits auf der in der Zuführ- und Entnahmestation (ST-0) angeordneten ersten Hubvorrichtung (39) liegt, und es der Blechbearbeitungsmaschine (1) zuführt und daß sie das in der Blechbearbeitungsmaschine (1) bearbeitete Fertigprodukt (G) zu der Lagerplatte (P) für das Fertigprodukt (G) befördert, welche auf die erste Hubvorrichtung (39) überführt worden ist.

3. Vorrichtung zum Zuführen eines Werkstückes (W) zu und zum Entnehmen eines Fertigproduktes (G) von einer Blechbearbeitungsmaschine (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (73) und die zweite Hubvorrichtung (91) mit einer Lagerplatten- Überführungsvorrichtung (77a) versehen sind, um eine Material-Lagerplatte (P) zu der ersten Hubvorrichtung (39) zuzuführen oder eine Lagerplatte (P) für das Fertigprodukt (G) von dort abzuziehen.

4. Verfahren zum Zuführen eines plattenförmigen Werkstückes (W) in eine und zum Entnehmen eines Fertigproduktes (G) aus einer Blechbearbeitungsmaschine (1), mittels
einer auf nur einer Seite der Blechbearbeitungsmaschine (1) vorgesehenen Zuführ- und Entnahmestation (ST-0),
einer an der Zuführ- und Entnahmestation (ST-0) vorgesehenen ersten Hubvorrichtung (39), die eine Material-Lagerplatte (P) mit daraufliegenden Werkstücken (W) oder eine Lagerplatte (P) mit Fertigprodukten (G) senkrecht bewegt,
einer an der Zuführ- und Entnahmestation (ST-0) vorgesehenen Lagerplatten-Abstützvorrichtung (103),
einer Überführungsvorrichtung (43) zum Zuführen und Entnehmen eines Werkstückes (W) und
einer frei senkrecht bewegbaren Hubvorrichtung (73) an einer ersten Station (ST-1), die auf einer Seite der Zuführ- und Entnahmestation (ST-0) angeordnet ist, wobei die Lagerplatte (P) für das Fertigprodukt (G) von der frei senkrecht bewegbaren Hubvorrichtung (73) zu der Lagerplatten-Abstützvorrichtung (103) bewegbar ist;
mit den folgenden Schritten:

• - Abstützen einer Lagerplatte (P) für das Fertigprodukt (G) auf der Hubvorrichtung (73);
• - Bereitstellen einer Material-Lagerplatte (P) auf der ersten Hubvorrichtung (39);
• - Zuführen eines Werkstückes (W) von der auf der ersten Hubvorrichtung (39) liegenden Material-Lagerplatte (P) zu der Blechbearbeitungsmaschine (1) mit Hilfe der Überführungsvorrichtung (43) zum Zuführen und Entnehmen der Werkstücke (W);
• - Überführen der Lagerplatte (P) für das Fertigprodukt (G) von der Hubvorrichtung (73) auf die Lagerplatten- Abstützvorrichtung (103), während die auf der ersten Hubvorrichtung (39) liegende Material-Lagerplatte (P) abgesenkt wird, während des Verarbeitungsvorganges des Werkstückes (W) in der Blechbearbeitungsmaschine (1);
• - Überführen des in der Blechbearbeitungsmaschine (1) bearbeiteten Fertigprodukts (G) auf die Lagerplatte (P) für das Fertigprodukt (G) mit Hilfe der Überführungsvorrichtung (43) zum Zuführen und Entnehmen des Werkstückes (W); und
• - Rückführen der Lagerplatte (P) für das Fertigprodukt von der Lagerplatten-Abstützvorrichtung (103) zur Hubvorrichtung (73) und Anheben der auf der ersten Hubvorrichtung (39) angeordneten Material-Lagerplatte (P).

5. Verfahren zum Zuführen eines plattenförmigen Werkstückes (W) in eine und zum Entnehmen eines Fertigproduktes (G) aus einer Blechbearbeitungsmaschine (1), mittels
einer auf nur einer Seite der Blechbearbeitungsmaschine (1) vorgesehenen Zuführ- und Entnahmestation (ST-0),
einer an der Zuführ- und Entnahmestation (ST-0) vorgesehenen ersten Hubvorrichtung (39), die eine Material-Lagerplatte (P) mit daraufliegenden Werkstücken (W) oder eine Lagerplatte (P) mit Fertigprodukten (G) senkrecht bewegt,
einer an der Zuführ- und Entnahmestation (ST-0) vorgesehenen Lagerplatten-Abstützvorrichtung (103),
einer Überführungsvorrichtung (43) zum Zuführen und Entnehmen eines Werkstückes (W) und
einer frei senkrecht bewegbaren Hubvorrichtung (73) an der ersten Station (ST-1), die auf einer Seite der Zuführ- und Entnahmestation (ST-0) angeordnet ist, wobei die Material-Lagerplatte (P) von der frei senkrecht bewegbaren Hubvorrichtung (73) zu der Lagerplatten-Abstützvorrichtung (103) bewegbar ist;
mit den folgenden Schritten:

• - Abstützen einer Material-Lagerplatte (P) auf der Hubvorrichtung (73);
• - Bereitstellen einer Lagerplatte (P) für das Fertigprodukt auf der ersten Hubvorrichtung (39);
• - Überführen der Material-Lagerplatte (P) von der Hubvorrichtung (73) auf die Lagerplatten- Abstützvorrichtung (103);
• - Zuführen eines Werkstückes (W) von der auf der Lagerplatten-Abstützvorrichtung (103) liegenden Material-Lagerplatte (P) zu der Blechbearbeitungsmaschine (1) mit Hilfe der Überführungsvorrichtung (43) zum Zuführen und Entnehmen der Werkstücke (W);
• - Rückführen der Material-Lagerplatte (P) von der Lagerplatten-Abstützvorrichtung (103) zur Hubvorrichtung (73) und Anheben der auf der ersten Hubvorrichtung (39) angeordneten Lagerplatte (P) für das Fertigprodukt (G) während des Verarbeitungsvorganges des Werkstückes (W) in der Blechbearbeitungsmaschine (1); und
• - Überführen des in der Blechbearbeitungsmaschine (1) bearbeiteten Fertigprodukts (G) auf die Lagerplatte (P) für das Fertigprodukt (G) mit Hilfe der Überführungsvorrichtung (43) zum Zuführen und Entnehmen des Werkstückes (W).

6. Vorrichtung zum Zuführen eines Werkstückes (W) zu und zum Entnehmen eines Fertigproduktes (G) aus einer Blechbearbeitungsmaschine (1), die das plattenförmige Werkstück (W) bearbeitet, mit
einer Werkstück-Lagervorrichtung (31), die auf einer Seite der Blechbearbeitungsmaschine (1) angeordnet ist, wobei eine Vielzahl von Lagerplatten- Ablagefächern (29) übereinander angeordnet sind, auf denen eine Vielzahl von Material-Lagerplatten (P) mit daraufliegenden, der Blechbearbeitungsmaschine (1) zuzuführenden Werkstücken (W) und eine Vielzahl von Lagerplatten (P) für das Fertigprodukt, auf denen die in der Blechbearbeitungsmaschine (1) bearbeiteten Fertigprodukte (G) zu stapeln sind, lagern;
einer senkrecht frei bewegbaren Hubvorrichtung (73) an einer ersten Station (ST-1), die auf einer Seite einer Zuführ- und Entnahmestation (ST-0) angeordnet ist; und
einer Überführungsvorrichtung (43) zum Zuführen und Entnehmen eines Werkstückes (W),
dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste Hubvorrichtung (39) vorgesehen ist, welche die Material-Lagerplatten (P) oder die Lagerplatten (P) mit den Fertigprodukten (G) senkrecht in die Zuführ- und Entnahmestation (ST-0) im unteren Teil der Werkstück-Lagervorrichtung (31) zum Zwecke des Zuführens des Werkstückes (W) zur Blechbearbeitungsmaschine (1) und zum Entnehmen des Fertigproduktes (G) von der Blechbearbeitungsmaschine (1) befördert;
daß die senkrecht, frei bewegliche Hubvorrichtung (73) vorgesehen ist zum Fördern einer Material- Lagerplatte (P) oder einer Lagerplatte (P) für das Fertigprodukt (G) aus einem bestimmten Lagerplatten- Ablagefach (29) in der Werkstück-Lagervorrichtung (31) auf die Lagerplatten-Abstützvorrichtung (103) an der Zuführ- und Entnahmestation (ST-0) oder zum Fördern einer Material-Lagerplatte (P) oder einer Lagerplatte (P) für das Fertigprodukt, die auf der Lagerplatten-Abstützvorrichtung (103) liegt, in ein entsprechendes Lagerplatten-Ablagefach (29) in der Werkstück-Lagervorrichtung (31); und
daß die Überführungsvorrichtung (43) zum Zuführen und Entnehmen eines Werkstückes (W) so ausgebildet ist, daß sie wenigstens ein Werkstück (W) von der Material-Lagerplatte (P) abnimmt, welche sich entweder auf der Hubvorrichtung (39) oder auf der Lagerplatten-Abstützvorrichtung (103) der Zuführ- und Entnahmestation (ST-0) befindet, und es der Blechbearbeitungsmaschine (1) zuführt und daß sie das Fertigprodukt (G) von der Blechbearbeitungsmaschine (1) entnimmt und es zu der Lagerplatte (P) für das Fertigprodukt (G) fördert, die entweder auf der Lagerplatten-Abstützvorrichtung (103) oder auf der Hubvorrichtung (39) liegt.

7. Vorrichtung zum Zuführen eines Werkstückes (W) zu und zum Entnehmen eines Fertigproduktes (G) von einer Blechbearbeitungsmaschine (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerplatten-Abstützvorrichtung (103) mit einem Lagerplatten-Führungsglied (105) versehen ist, welches die Lagerplatte (P) führend unterstützt; und
daß die Lagerplatten-Abstützvorrichtung (103) frei so lageveränderbar ist daß sie entweder in einer Abstützposition ist, in der sie die Lagerplatte (P) abstützt, oder in einer nicht abstützenden Position, in der die Lagerplatte (P) nicht abgestützt wird, in der jedoch die freie senkrechte Bewegung der Lagerplatte (P) ermöglicht wird.

8. Vorrichtung zum Zuführen eines Werkstückes (W) zu und zum Entnehmen eines Fertigproduktes (G) aus einer Blechbearbeitungsmaschine (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungsvorrichtung (43) zum Zuführen und Entnehmen eines Werkstückes (W) mit einer Vorrichtung (143) zum Verbringen des Werkstücks (W) in eine Ausgangsposition zum Abstützen des Werkstücks, das der Blechbearbeitungsmaschine (1) zugeführt wird, und zum Positionieren des Werkstücks (W) in einer Ausgangslage in der Blechbearbeitungsmaschine (1), und mit einer Klemmvorrichtung (127) zum freiklemmenden Ergreifen des Endes des in der Blechbearbeitungsmaschine (1) bearbeiteten Fertigproduktes (G) versehen ist.

9. Vorrichtung zum Zuführen eine Werkstücks (W) zu und zum Entnehmen eines Fertigproduktes (G) von einer Blechbearbeitungsmaschine (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (127) frei in Richtung zum Zuführen des Werkstücks (W) zu der Vorrichtung (143) zum Verbringen des Werkstücks (W) in die Ausgangslage beweglich ist.

10. Vorrichtung zum Zuführen eines Werkstücks (W) zu und zum Abnehmen eines Fertigproduktes (G) von einer Blechbearbeitungsmaschine (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Klemmvorrichtung (127) als auch die Vorrichtung (143) zum Verbringen des Werkstücks (W) in die Ausgangslage frei in senkrechter Richtung schwingen können.

11. Vorrichtung zum Zuführen eines Werkstücks (W) zu und zum Abnehmen eines Fertigproduktes (G) von einer Blechbearbeitungsmaschine (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (143) zum Verbringen des Werkstücks (W) in die Ausgangslage sich frei sowohl in Zuführrichtung des Werkstücks (W) als auch im rechten Winkel dazu bewegen kann.