DE4016777A1 - Beschlag fuer einen bewegbaren fluegel eines fensters, einer tuer o. dgl. - Google Patents
Beschlag fuer einen bewegbaren fluegel eines fensters, einer tuer o. dgl.Info
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Description
Die Erfindung richtet sich auf einen Beschlag der im Oberbegriff des
Anspruches 1 angegebenen Art.
Ein solcher Beschlag ist dazu bestimmt, den Flügel in seinen Schließ- und
Öffnungsbewegungen bezüglich seines festen Blendrahmens zu steuern. Dazu
verwendet man ein mit dem Flügel baueinheitliches Gestänge, dessen
Stangen durch eine am Flügel befindliche Handhabe längsverschieblich
sind. Eine dieser Stangen verläuft im Bereich der unteren Flügelkante und
trägt fest angebrachte Riegelglieder. Solche Riegelglieder wirken bei der
Stangenbetätigung mit Schließblechen zusammen, von denen eines an der
unteren Rahmenkante des Blendrahmens vorgesehen ist und die Aufgabe
hat, im Blendrahmen die Schließlage des Flügels und wenigstens eine,
vorzugsweise aber mehrere unterschiedliche Offenlagen des Flügels zu
steuern, an welcher natürlich auch andere Beschlagteile beteiligt sind, wie
Türbänder, Tragarme, Ausstellarme und dgl. Durch Längsverschiebung seiner
ihn tragenden Stange ist das Riegelglied gegenüber den im Schließblech
vorgesehenen Profilen in unterschiedliche Arbeitsstellungen überführbar. Bei
einem bezüglich des Blendrahmens kippbaren, parallel abstellbaren sowie
verschiebbaren Flügel gibt es vier Arbeitsstellungen, in denen das Riegel
glied in unterschiedlichen Längenbereichen des Schließblechs positioniert
ist, nämlich einer ersten Arbeitsstellung, wo sowohl dieses Riegelglied als
auch alle übrigen Zapfen die zugehörigen Schließbleche hintergreifen, einer
zweiten Arbeitsstellung, wo die Zapfen entriegelt sind, einer dritten
Arbeitsstellung, wo nur das untere Riegelglied sein Schließblech noch
hintergreift und der Flügel in eine Kippstellung überführt wird, und
schließlich eine vierte Arbeitsstellung, wo auch das untere Riegelglied
freigegeben ist, um den Flügel parallel abstellen sowie verschieben zu
können.
Bei dem bekannten Beschlag ist beim Schließen des Flügels auf die richtige
Stellung der Handhabe zu achten. So muß sich das Riegelglied gegenüber
seinem Schließblech in einer Offenstellung befinden, bevor der Flügel an
den Rahmen angedrückt werden kann. Andernfalls kommt es zu Betriebs
störungen. In manchen Fällen ist es erwünscht, den Flügel am Blendrahmen
vorübergehend festzuhalten, ohne sich der Mühe einer umständlichen
Betätigung der Handhabe dabei zu unterziehen, wofür im Falle von großen
Flügeln, wie z. B. Schiebetüren, auch ein gewisser Kraftaufwand erforderlich
ist. Dazu mußten zwischen Flügel und Blendrahmen zusätzliche Festhaltun
gen installiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen preiswerten, einfach
bedienbaren Beschlag der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen
Art zu entwickeln, der für das Schließen des Flügels nicht eine bestimmte
Position der Handhabe erfordert. Dies wird erfindungsgemäß durch die im
Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen
folgende besondere Bedeutung zukommt.
Weil das Riegelglied in seiner Vorsprunghöhe federnd nachgiebig ausgebildet
ist, wirkt es mit dem Schließblech nach Art eines Schnäppers. Befindet
sich die Handhabe in einer nicht die volle Offenstellung des Flügels
bestimmenden Arbeitsstellung, sondern in einer z. B. die Kipplage bestim
menden Position, so wirkt das Riegelglied wie ein federnder Zahn mit
einem am Schließblech befindlichen Stollen zusammen und kann, beim
Andrücken des Flügels an den Blendrahmen, den Stollen einfach überfah
ren und schnappt hinter ihm dann sperrwirksam ein. Die Rückbewegung des
Flügels auf entgegengesetztem Wege sollte dann im allgemeinen nicht ohne
weiteres möglich sein, weshalb man die Wechselwirkung zwischen diesem
elastischen Riegelglied und dem Schließblech mit derjenigen eines Zahn
richtgesperres vergleichen kann. Das Riegelglied übernimmt bei diesem
Gesperre die Funktion eines federnden Zahns und soll daher nachfolgend
kurz "Sperrzahn" bezeichnet werden. Damit ist die Schließbewegung des
Flügels zwar gestattet, aber seine Öffnungsbewegung verhindert.
Am einfachsten ist es, diese Funktion eines Zahnrichtgesperres durch eine
Profilierung des Sperrzahns gemäß Anspruch 2 zu erzeugen. Die dabei
entstehende steile Zahnflanke sollte in Hubrichtung des federnden Sperr
zahns verlaufen, weil sich dadurch eine Formvereinfachung ergibt. Die
Arbeitsbewegung des elastisch nachgiebigen Riegelglieds kann alternativ
ersetzt oder ergänzt werden durch die Profilausbildung des Stollens nach
Anspruch 4, der ein Auflaufprofil für das Riegelglied besitzt. Am einfach
sten ist es, dazu einfach eine Rundung nach Anspruch 5 zu verwenden.
Auf der gegenüberliegenden Seite sollte der Stollen des Beschlags eine
steile Schulter gemäß Anspruch 5 besitzen, um eine unerwünschte Öff
nungsbewegung des Flügels zu verhindern. Diese ist erst wieder durch die
übliche Betätigung der Handhabe möglich, die das elastische Riegelglied in
eine Position überführt, wo das Schließblech das Riegelglied freigibt. Eine
solche steile Schulter am Stollen sollte zweckmäßigerweise eine Neigung
aufweisen, die ein in Kipplage des Flügels befindliches Riegelglied mit
dessen Flanke dazu parallel verlaufen läßt. Dadurch erhält man eine gute
flächige Abstützung der unteren Flügelkante an dieser Stelle.
Normalerweise wird sich der Stollen nur über das in Anspruch 8 angeführte
Längenstück des Schließblechs erstrecken. Von besonderem Vorteil ist es
aber, wenn das Schließblech in dem angrenzenden Längenabschnitt, nämlich
dort, wo sich das elastische Riegelglied in der die Offenstellung des
Flügels bestimmenden Arbeitsstellung befindet, eine Rastrippe besitzt.
Diese hat ein beidseitiges Auflaufprofil und läßt sowohl das Schließen als
auch Öffnen des Flügels zu. Man kann daher vorübergehend den Flügel
schnäpperartig sowohl in Schließlage als auch wieder in Offenlage überfüh
ren, wenn man den Handgriff in der die Offenstellung des Flügels kenn
zeichnenden Position beläßt. ln der Anwendung des Beschlags bei einer Tür
läßt sich folglich diese durch die Rastrippe vorübergehend am Blendrahmen
halten, bei Bedarf aber durch einfaches Anstoßen des Flügels wieder
öffnen. Dazu genügt es, der Rastrippe eine gegenüber dem Stollen
geringere Höhe zu geben. Alternativ oder zusätzlich könnte man dazu auch
das Profil der Rastrippe mit beidseitig flachen Auflaufschultern versehen.
Fertigungstechnisch günstig ist es, gemäß Anspruch 11, die Rastrippe in
Verlängerung des Stollens auf dem Schließblech anzuordnen und, zwecks
höherer Festigkeit, diese beiden Elemente unterbrechungsfrei aneinander
anzuformen, auch wenn sie zueinander ein unterschiedliches Profil aufwei
sen.
Eine besonders praktische Herstellung und zuverlässige Arbeitsweise des
elastischen Riegelglieds nach der Erfindung ergibt sich durch Verwendung
des in Anspruch 12 angegebenen Gehäuses, das zu seiner Befestigung an
der längsbeweglichen Stange dient. Der Sperrzahn des Riegelglieds ist dabei
in dem Gehäuse hubbeweglich geführt. Die Hubbewegung sollte im Sinne
des Anspruches 13 zu orientiert sein. Es hat sich dabei der kompakte
Aufbau gemäß Anspruch 14 bewährt, bestehend aus einer Kolbenform am
Sperrzahn und einem Zylinderteil im Gehäuse, zwischen denen dann eine
Druckfeder zur Belastung des Sperrzahns sich befindet. Zur Kolbenführung
des Sperrzahns im Gehäuse sollte man die Ansätze nach Anspruch 15
verwenden, die in komplementäre seitliche Ausweitungen des Zylinderquer
schnitts eingreifen. Diese Ausweitungen werden an der Gehäuseöffnung
abgedeckt und diese Abdeckungen wirken dann als lnnenanschläge mit den
am Sperrzahn befindlichen Ansätzen zusammen. Dadurch ist die Ausschub
höhe des Riegelglieds einfach und zuverlässig bestimmt. Zur Reduzierung
der Bauhöhe sollte der Zylinderteil zur Stange hin offen sein, wie es
Anspruch 16 vorschlägt. Um für die Ausbildung des Riegelzapfens möglichst
die volle Stangenbreite nutzen zu können, sollte man, gemäß Anspruch 17,
dabei Ausleger mit Nietzapfen am Gehäuse verwenden, die in Längsver
laufsrichtung der Stange orientiert sind. Um die Bauhöhe weiter zu
erniedrigen und dennoch eine gute Führungswirkung mit die Kolbenlänge
des Sperrzahns axial überragenden Ansätzen zu erreichen, wird nach
Anspruch 18 vorgeschlagen, Aussparungen in der Stange vorzusehen, wo
nach der Befestigung die verlängerten Ansätze eintauchen können. Auch die
Position der Druckfeder sollte gemäß Anspruch 19 durch an der Stange
integrierte Vorsprünge gesichert sein. Zur Materialersparnis und zur
exakten Anordnung der Bauteile sollte man im Kolben eine zentrale Höhe
nach Anspruch 20 vorsehen. Der Höhlengrund wird dabei als stirnendige
Stütze der Druckfeder gemäß Anspruch 21 genutzt.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung. Die Erfindung richtet
sich dabei auf alle daraus entnehmbaren neuen Merkmale und Merkmals
kombinationen, auch wenn diese nicht ausdrücklich in den Ansprüchen
angeführt sein sollten. In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem
Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch und perspektiv einen Flügel, der durch einen nur
angedeuteten Beschlag in vier unterschiedliche Lagen überführt
werden kann, die zur Deutlichkeit stark übertrieben dargestellt sind,
Fig. 2 den Längsschnitt durch den Eckbereich eines in einem Blendrahmen
befindlichen Flügels, wobei einzelne Beschlagteile ausgebrochen
gezeichnet sind,
Fig. 3 in starker Vergrößerung und im Längsschnitt ein maßgebliches
Riegelglied des erfindungsgemäßen Beschlags von Fig. 2,
Fig. 4 bis 7 in ähnlicher starker Vergrößerung die Draufsichten und
Seitenansichten wesentlicher Bestandteile des Riegelglieds von Fig. 3
vor deren Zusammenbau,
Fig. 8 in einer gegenüber Fig. 2 vergrößerten Darstellung die geschnittene
Draufsicht auf ein Schließblech und das Riegelglied in mehreren
zueinander unterschiedlichen Arbeitsstellungen längs der Schnittlinien
VIII A bis VIII C der Fig. 10 bis 12 und
Fig. 10 bis 12 die in Fig. 8 durch die Schnittlinien X, XI bzw. XII verdeut
lichten Vertikalschnitte durch das Riegelglied und sein Schließblech
in den drei Arbeitsstellungen von Fig. 8.
Wie Fig. 1 schematisch verdeutlicht, geht es um einen Beschlag, der es
ermöglichen soll, einen Flügel 10 bezüglich eines ortsfesten Blendrahmens
11 in verschiedene Lagen zu überführen, die mit A, B, C und D bezeichnet
sind. Im vorliegenden Fall handelt es sich bei dem Flügel 10 um eine Tür,
die sich zunächst in einer durch dünne Linien in Fig. 1 verdeutlichten
Schließlage A am Blendrahmen 11 befinden kann. Durch zum Beschlag
gehörende gestrichelt in Fig. 1 angedeutete Ausstellarme 12 kann der
Flügel dann in die ebenfalls gestrichelt in Fig. 1 angedeutete Kipplage B
im Sinne des gestrichelt angedeuteten Kippbewegungs-Pfeils 13 um den
unteren Holm des Blendrahmens 11 in eine erste Offenlage überführt
werden. Ferner kann der Flügel 10 in die durch die dick ausgezogene Linie
in Fig. 1 veranschaulichte parallele Abstell-Lage D gebracht werden, an
welcher, außer den Ausstellarmen 12, auch noch schematisch angedeutete
Tragarme 14 des Beschlags beteiligt sind. Diese Abstellbewegung ist durch
Pfeile 15 in Fig. 1 verdeutlicht. Die Beschlagteile 12, 14 befinden sich an
schematisch angedeuteten Läufern 16, die durch Gleitführungen oder
Rollführungen auf einer oberen bzw. unteren Tragschiene 17 sitzen. Entlang
dieser Schienen 17 läßt sich schließlich der Flügel 10 aus seiner zweiten
Offenlage D im Sinne des strichpunktierten Schubbewegungs-Pfeils 18 von
Fig. 1 in die dort ebenfalls strichpunktiert veranschaulichte Aufschublage F
überführen, welche eine dritte Offenlage des Flügels 10 kennzeichnet.
Strichpunktiert in Fig. 1 ist die Position der Arme 12, 14 sowie der Läufer
16 in dieser Schublage dargestellt. In dieser Aufschublage F ist die
Öffnung des Blendrahmens 11 ganz freigelegt, weil der Flügel parallel
versetzt ist.
Um die verschiedenen Bewegungen des Flügels 10 zwischen der Schließlage
A und den verschiedenen Offenlagen B bis F zu steuern, besitzt der
Beschlag ein aus mehreren Stangen 21, 22 und zugehörigen Eckumlenkungen
23 zusammengesetztes Gestänge 20, das von einer Handhabe 19 am Flügel
10 im Sinne der in Fig. 2 verdeutlichten Pfeile 24 längsverschieblich ist.
Dazu ist das Gestänge 20 in einer Umfangsnut 25 des Flügels 10, gemäß
Fig. 2, angeordnet und durch eine Deckschiene 26 abgedeckt. Ortsfest an
den diversen Stangen 21 bzw. 22 sind verschiedene Steuerglieder ange
bracht, die beispielsweise aus einem Zapfen 27 und einem besonderen
Riegelglied 30 bestehen. Das Gestänge 20 besitzt natürlich noch eine
Vielzahl weiterer Steuerglieder, die nicht näher gezeigt sind und beispiels
weise die Arbeitspositionen der Ausstellarme 12 und der Tragarme 14
bestimmen. Ferner kann das Gestänge 20 auch noch verschiedene Vorsprün
ge 29 aufweisen. Der Blendrahmen 11 besitzt schließlich verschiedene
Schließbleche 28 bzw. 50 mit geeigneten Profilen, die mit dem zugehörigen
Zapfen 27 bzw. Riegelglied 30 zusammenwirken, weil sie in den Spalt zum
Flügel 10 hin hineinragen. Bei der Längsverschiebung 24 der Stangen 21, 22
werden der Zapfen 27 und das Riegelglied 30 mitbewegt und dabei,
ausweislich der Pfeile 31 von Fig. 2 und 8 in verschiedene Arbeitsstellun
gen überführt, die zueinander längsversetzt und in Fig. 8 durch die
Arbeitsstellungen A, B und C verdeutlicht sind. Die Arbeitsstellungen
liegen bei den bereits erwähnten Lagen des Flügels gleicher Benennung vor.
Bei der Erfindung sind das Riegelglied 30 und das Schließblech 50 in
besonderer Weise ausgebildet.
In den Fig. 3 bis 7 sind die Bestandteile des erfindungsgemäßen Riegel
glieds 30 in etwa fünffacher Vergrößerung veranschaulicht. Dazu gehört
zunächst ein Gehäuse 40, dessen Draufsicht und Seitenansicht in der
Einzelteil-Zeichnung von Fig. 4 und 5 zu ersehen ist und dessen montierte
Lage mit weiteren Bestandteilen in der längsgeschnittenen Ansicht von Fig.
3 dargestellt ist. Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist ein Sperrzahn 32,
dessen ebenfalls in etwa fünffacher Vergrößerung dargestellte Unteransicht
und Seitenansicht in den Fig. 6 und 7 gezeigt sind, und dessen längsge
schnittene Ansicht ebenfalls aus Fig. 3 hervorgeht. Als dritter Bestandteil
des Riegelglieds 30 dient eine in Fig. 3 im Längsschnitt gezeigte Druckfe
der 60.
Der Sperrzahn 32 ist gegen die Wirkung der Druckfeder 60 im Gehäuse 40,
wie Fig. 3 zeigt, im Sinne der Pfeile 33 hubbeweglich, wodurch das
Wirkende des Sperrzahns 32 zwischen einer ausgezogen gezeichneten
Ausfahrlage 34 und einer nur strichpunktiert angedeuteten Einfahrlage 34′
überführbar ist. In der Ausfahrlage 34 ragt der Sperrzahn 32 weit aus dem
Gehäuse 40 heraus, während in der Einfahrlage 34′ das Wirkende nahezu
bündig im Gehäuse 40 liegt. Die sich daraus ergebende Hubstrecke 35 ist
in Fig. 3 erkennbar. Diese Hubbewegung 33 erfolgt senkrecht zur Verlaufs
richtung der zugehörigen Stange 21. Dazu besitzt der Sperrzahn 32 einen
Kolbenteil 36, dem im Gehäuse 40 ein Zylinderteil 41 zugeordnet ist. Eine
Verdrehungssicherheit zwischen dem Kolben- und Zylinderteil 36, 41 liegt
bereits aufgrund ihres unrunden, nämlich rechteckigen Querschnitts vor.
Unterstützt wird dies aber noch durch seitliche Ansätze 37 am Kolbenteil
36, der ausweislich der Fig. 7, das Kolben-Innenende 38 auch nach hinten
mit einem Überstand 39 überragen. Diese Ansätze 37 sind in Ausweitungen
42 des Zylinderquerschnitts hubbeweglich geführt, die auch in der Ausfahr
lage 34 von Fig. 3 zuverlässig eine drehfeste Position des Sperrzahns 32
im Gehäuse 40 sichern.
Das Gehäuse 40 dient zur Anbringung des Riegelglieds 30 an der längsbe
weglichen Stange 21. Dazu besitzt der Zylinderteil 41 des Gehäuses 40
zwei Ausleger 43, an denen Nietbolzen 44 sitzen, die mit einem aus Fig. 5
ersichtlichen Überstand 46 das Zylinderinnenende 45 des Gehäuses 40 axial
überragen. Die Stange 21 ist mit Bohrungen 63 versehen, die im Befesti
gungsfall von den Nietbolzen 44 durchragt werden und deren Bolzenenden
bei 44′, wie Fig. 3 zeigt, deformiert sind. Der Innenraum des Zylinderteils
41 ist dabei zur Stange 21 hin offen, weshalb nach der Befestigung des
Gehäuses 40 die Stange 21 den aus Fig. 3 ersichtlichen Zylinderboden 47
bildet. Dadurch läßt sich bei der Hubbewegung 33 das Kolbeninnenende 38
bis zum Anschlag an die Stange 21 einwärts bewegen. Um die volle
Zylinderhöhe dabei nutzen zu können, besitzt die Stange 21 in Ausrichtung
mit den Ansätzen 37 Aussparungen 64, in welche die Überstände 39 der
Ansätze in ihrer strichpunktiert in Fig. 3 angedeuteten Einfahrlage 37′
eintauchen können. Die Stange 21 besitzt schließlich eine Ausdrückung 65
zur Zentrierung der Druckfeder 60, die sich mit ihrem Innenende 61
unmittelbar an der Stange 21 abstützt. Die Ausdrückung 65 greift in das
Wendel-lnnere der Feder 61 ein. Der Kolbenteil 36 des Sperrzahns 32
besitzt eine an seinem Innenende 38 ausmündende zentrale Höhe 66,
welche die Wendel der Druckfeder 60 aufnimmt und deren Wendel-
Außenende 62 sich am Höhlengrund 67 abstützt. Dadurch wird der
Sperrzahn 32 im Sinne des Kraftpfeils 68 von Fig. 3 federbelastet, kann
aber, wie durch den Pfeil 33 erläutert wurde, nachgiebig ins Gehäuse 40
eingedrückt werden.
Die Ausfahrlage des Sperrzahns 32 ist durch Innenanschläge begrenzt. Im
vorliegenden Fall besitzt dazu das Gehäuse 40 im Bereich seiner Zylinder-
Ausweitungen 42 Abdeckungen 49, die in Verbindung mit Wandbereichen des
Zylinderteils 41 zwischen sich eine Zylinderöffnung 48 einschließen, in
welcher der Kolbenteil 36 geführt ist. An die Innenflächen dieser Ab
deckungen 49 stoßen die seitlichen Ansätze 37 unter der Federbelastung 68
mit äußeren Schultern 69 an und bestimmen damit die in Fig. 3 beschrie
bene Ausfahrlage 34 des Sperrzahns 32. Um die verfügbare Breite der
Stange 21 für die Anbringung des Riegelglieds 30 zu nutzen, sind sowohl
die Kolben-Ansätze 37 als auch die mit den Nietbolzen 44 ausgerüsteten
Ausleger 43 in Längsverlaufsrichtung der Stange 21 orientiert, nehmen also
bezüglich des Kolben- und Zylinderteils 36, 41 eine diametrale Position ein.
Um die verfügbare Tiefe der aus Fig. 2 ersichtlichen Nut 25 im Flügel 10
zu nutzen, kann die Stange 21 im Anbringungsbereich des Riegelglieds 30
verkröpft sein. Die Deckschiene 26 ist mit einem entsprechend der
Arbeitsbewegung 31 des Riegelglieds 30 dimensionierten Ausschnitt 70
versehen. Ein analoger Ausschnitt 71 liegt auch im Bereich des erwähnten
weiteren steuerwirksamen Zapfens 27 vor. Zur Verbesserung der Führung
beim Verschieben des Riegelglieds 30 besitzt sein Gehäuse 40 Flansche 72,
die sich auf der Schauseite der Deckschiene 26 abstützen.
Durch Betätigung der Handhabe 19 läßt sich das Riegelglied 30, wie
bereits erwähnt wurde, zwischen verschiedenen Arbeitsstellungen A, B und
C verschieben, die in Fig. 8 aus den im Querschnitt verdeutlichten
Positionen des Sperrzahns 32 ersichtlich sind. Wie Fig. 8 und 9 in geschnit
tener Draufsicht gemäß den Schnittlinien VIII A bis VIII C der Fig. 10 bis
12 zeigen und wie aus der Ansicht von Fig. 9 entnehmbar ist, besteht das
Schließblech 50 zunächst aus einer Basisplatte 51 mit Bohrungen, durch
welche das Schließblech 50 mittels Schrauben 52 od. dgl. an einem
definierten Ort im unteren Holm des Blendrahmens 11 befestigt ist. An der
Basisplatte 51 ist ein Stollen 53 angeformt, dessen nach innen weisende
Innenkante 54 ein am besten aus Fig. 10 ersichtliches Auflaufprofil 55
besitzt. Ausweislich der Fig. 10 besitzt der Sperrzahn 32 ein unsymmetri
sches Längsprofil mit einer nach außen weisenden flachen Zahnflanke 73
und einer nach innen weisenden steilen Zahnflanke 74, die im Bereich des
bereits erwähnten, hier eine Zahnspitze bildenden Wirkendes 34 gerundet
ineinander übergehen. In der Schließlage A des Flügels 10 von Fig. 1
befindet sich das Riegelglied 30 mit seinem Sperrzahn 32 in der mit A in
Fig. 8 bezeichneten Arbeitsstellung, die durch Schließeingriff weiterer
Steuerglieder, wie z. B. des Zapfens 27 in seinem Schließblech 28 von Fig.
2, den Flügel 10 im Blendrahmen 11 sichert. Dabei kann das Riegelglied 30
auch mit seitlichem Abstand 75 zur Außenkante 56 des Schließblech-
Stollens 53 angeordnet sein, der dort eine steile Schulter 57 gemäß Fig. 10
besitzt. Selbst wenn die übrigen Steuerglieder, wie der Zapfen 27, den
Flügel 10 freigeben würden, läßt sich das Riegelglied 30 nicht über den
Stollen 53 hinweg durch Ziehen am Flügel 10 in der durch den Pfeil 76
von Fig. 10 verdeutlichten Öffnungsbewegung des Flügels bewegen, weil
dabei die steile Zahnflanke 74 gegen die steile Schulter 57 am Schließblech
50 stoßen würde. Es kommt dabei keine im Eindrucksinne des Pfeils 33
wirkende Kraftkomponente am Sperrzahn 32 zustande. Der Flügel 10 ist
gegenüber einer Öffnungsbewegung 76 blockiert.
Durch entsprechende Betätigung der Handhabe 19, die zu der bereits
erwähnten Längsverschiebung 24 der Stange 21 führt, kann nun das
Riegelglied 30 in eine weitere aus Fig. 8 mit B bezeichnete Arbeitsstellung
überführt werden, welche die bereits in Fig. 1 beschriebene Kipplage B des
Flügels 10 kennzeichnet. Dadurch wird der Flügel 10 mit seinem Riegel
glied 30 in die aus Fig. 11 ersichtliche Neigungslage gebracht, dessen
Neigungswinkel 80 in Fig. 11 angedeutet ist. Die steile Schulter 57 des
Stollens 53 ist entsprechend diesem Neigungswinkel 80 ausgebildet, weshalb
die erwähnte steile Flanke 54 des Sperrzahns 32 dazu parallel verläuft und
daher für eine flächige Anlage zwischen dem Sperrzahn 32 und dem Stollen
53 sorgt.
Durch eine weitere Betätigung der Handhabe 19 wird schließlich durch
Längsverschieben 24 der Stange 21 das Riegelglied 30 mit seinem Sperrz
ahn 32 in die aus Fig. 8 mit C bezeichnete Arbeitsposition überführt,
deren Längsschnitt in Fig. 12 veranschaulicht ist. Gemäß Fig. 9 erstreckt
sich der Stollen 53 lediglich über ein Längenstück 81 des Schließblechs 50,
das vor der Arbeitsstellung C des Sperrzahns 32 gemäß Fig. 8 endet.
Daher gibt der Stollen 53 den Sperrzahn 32 frei, der sich dann bei der in
Fig. 8 durch den Pfeil 76 gekennzeichneten Öffnungsbewegung des Flügels
aus dem Schließblech 50 heraus in seine strichpunktiert angedeutete
Position D bewegen kann, welche die in Fig. 1 bereits erwähnte Abstell-
Lage D des Flügels 10 sein kann. Von da aus kann nun der Flügel unter
Mitnahme des zum Riegelglied gehörenden Sperrzahns 32 in die bereits
beschriebene Aufschublage F im Sinne des Verschiebepfeils 18 weiterbewegt
werden. Wird in der Offenlage des Flügels durch rückläufige Betätigung der
Handhabe 19 im Sinne des zum Stollen 53 längsparallelen Schenkels vom in
Fig. 8 verdeutlichten Rückbewegungspfeils 78 zurückgesetzt, so befindet
sich der Sperrzahn wieder in Ausrichtung mit dem vorerwähnten Längen
stück 81 des Schließblechs 50, in welchem sich der Stollen 53 befindet.
Doch auch dann ist eine Schließbewegung des Flügels im Sinne des durch
den Pfeil 77 in Fig. 8 verdeutlichten Schließrichtung möglich. Dabei wird
zunächst entlang des quergerichteten Schenkels des bereits erwähnten
Rückbewegungspfeils 78 das Riegelglied in die strichpunktiert in Fig. 8
verdeutlichte Position E vor der steilen Stollen-Innenkante 54 geführt.
Dann befindet sich aber die im Zusammenhang mit Fig. 10 bereits
beschriebene flache Zahnflanke 73 am dortigen Auflaufprofil 55, das
einfach aus einer Profilrundung bestehen kann. Aufgrund des Schrägverlaufs
der flachen Zahnflanke 73 wird beim Drücken des Flügels 10 in Schließ
richtung 77 der Sperrzahn 32 im Sinne des bereits in Fig. 3 beschriebenen
Hubpfeils 33 ins Gehäuse 40 eingefahren, weil jetzt eine der Federbela
stung 68 entgegenwirkende Kraftkomponente auf den Sperrzahn 32 ausgeübt
wird. Die Vorsprungshöhe 35 des Sperrzahns 32 verringert sich so stark,
daß er mit seiner gerundeten Zahnspitze 34 den Stollen 53 überfährt und
hinter die steile Schulter 57 am Schließblech 50 schnappen kann. Hinter
dem Stollen 53 drückt die Federbelastung 68 den Sperrzahn 32 wieder in
seine maximale Ausfahrlage 34 von Fig. 3, so daß der Stollen 53 hinter
griffen wird. Wie bereits erwähnt wurde, ist wegen der steilen Zahnflanke
74 eine Bewegung des Flügels in Öffnungsrichtung 76 nicht möglich, die
den Sperrzahn, in Fig. 8 gesehen, aus der Position B wieder in die Position
E überführen könnte. Die Schließlage des Flügels ist in der Position B des
Sperrzahns 32 daher gesichert. Bei gleichzeitiger mit der Bewegung des
Flügels in Öffnungsrichtung 76 erfolgender Verstellbewegung der Handhabe
19 bewegt sich der Sperrzahn 32 entlang des in Fig. 8 strichpunktiert
verdeutlichten resultierenden Wegs 79 aus seiner Position B direkt in die
Position D.
Eine weitere Besonderheit der Erfindung besteht nun darin, daß, wie Fig. 9
und 12 erkennen läßt, das Schließblech 50 im zum Stollen 53 angrenzenden
Längenabschnitt 85 eine Rastrippe 58 besitzt. Diese hat gegenüber der aus
Fig. 9 ersichtlichen Stollenhöhe 53 eine wesentlich niedrigere Rippenhöhe
82. Die Rastrippe 58 ist in Verlängerung des Stollens 53 an der Basisplatte
51 des Schließblechs 50 angeformt. Sie hat, wie ein Vergleich zwischen
Fig. 12 und 10 zeigt, auch ein gegenüber den Schultern 55, 57 des Stollens
53 abweichendes Rippenprofil 83, 84. Beidlängsseits der Rastrippe 58 liegen
durch eine innere 84 und äußere 83 Rundung erzeugte Auflaufprofile vor.
Diese Auflaufschrägen 83, 84 in Verbindung mit der geringen Rippenhöhe
82 gestatten, wie Fig. 12 verdeutlicht, ohne weiteres eine Bewegung des
Flügels 10 nicht nur in Schließrichtung 77, sondern auch in Öffnungsrich
tung 76. Wie Fig. 12 zeigt, hintergreift nämlich der Sperrzahn 32 in der
Schließlage des Flügels 10 nur mit seiner erwähnten gerundeten Zahnspitze
34 das äußere Auflaufprofil 83 der Rastrippe 58, weshalb jetzt durch das
Zusammenwirken der Profile 34, 83 der Sperrzahn 32 wieder seine
Hubbewegung 33 von Fig. 3 entgegen seiner Federbelastung 68 ausführen
kann, wobei nur eine kleine Hubstrecke genügt, um den Zahn 32 über die
Rippenhöhe 82 zu heben. Damit läßt sich ein Flügel 10, dessen Sperrzahn
die in Fig. 8 mit C verdeutlichte Längslage zum Schließblech 50 einnimmt,
ohne weiteres nicht nur aus der Position D in die Position C von Fig. 8
im Sinne des dortigen strichpunktierten Pfeils 77 überführen, sondern auch
umgekehrt in Öffnungsrichtung 76 aus C in die Position D. Es genügt dazu
den Flügel 10 von innen oder von außen in diesen Richtungen 76 bzw. 77
zu stoßen bzw. zu ziehen. Eine Betätigung der Handhabe 19 ist dabei nicht
erforderlich. Die steile Flanke 74 des Sperrzahns 32 verläuft parallel zur
Hubbewegung 33 des Sperrzahns 32.
Bezugszeichenliste
10 Flügel, Tür
11 Blendrahmen
12 Ausstellarm
13 Kippbewegungspfeil von 10 14 Tragarm
15 Abstellbewegungs-Pfeil von 10
16 Läufer auf 17
17 Tragschiene
18 Verschiebungs-Pfeil von 10
19 Handhabe an 10
20 Gestänge
21 Stange von 20
22 Stange von 20
23 Eckumlenkung von 20
24 Längsverschiebungs-Pfeil von 21
25 Umfangsnut in 10
26 Deckschiene für 25
27 Zapfen an 22
28 Schließblech für 27
29 Vorsprung von 20
30 Riegelglied
31 Arbeitsbewegungs-Pfeil von 30
32 Sperrzahn von 30
33 Einfahrhub-Pfeil von 32, Hubbewegung
34 maximale Ausfahrlage des Wirkendes, gerundete Zahnspitze
34′ minimale Einfahrlage von 32
35 Vorsprunghöhe von 32, Hubstrecke
36 Kolbenteil von 32
37 Ansatz von 32 (Ausfahrlage)
37′ Ansatz von 32 (Einfahrlage)
38 Kolben-Innenende von 36
39 Überstand von 37
40 Gehäuse
41 Zylinderteil
42 Ausweitung
43 Ausleger
44 Nietbolzen an 43
44′ deformiertes Bolzenende
45 Zylinder-Innenende von 41
46 Überstand von 44
47 Zylinderboden durch 21
48 Zylinderöffnung von 41
49 Abdeckung von 42 bei 48
50 Schließblech für 30
51 Basisplatte von 50
52 Befestigungsschraube für 50
53 Stollen von 50
54 Innenkante von 53
55 Auflaufprofil bei 54, Rundung
56 Außenkante von 53
57 steile Schulter bei 56
58 Rastrippe von 50
59 Stollenhöhe von 53
60 Druckfeder,Wendel
61 Wendel-Innenende von 60
62 Wendel-Außenende von 60
63 Bohrung in 21 für 44
64 Aussparung in 21 für 37
65 Ausdrückung in 21 für 61
66 Höhle in 36
67 Höhlengrund von 66
68 Kraftpfeil, Federbelastung
69 äußere Schulter von 37
70 Ausschnitt in 26 für 30
71 Ausschnitt in 26 für 27
72 Flansch von 40
73 flache Zahnflanke von 32
74 steile Zahnflanke von 32
75 Abstand zwischen 32, 56 (Arbeitsstellung A)
76 Öffnungsrichtungs-Pfeil
77 Schließrichtungs-Pfeil
78 Rückbewegungs-Pfeil
79 Bewegungspfeil beim Öffnen
80 Neigungswinkel von 57 (Fig. 11)
81 Längenstück von 50 für 53
82 Rippenhöhe von 58
83 Auflaufprofil, äußere Rundung
84 Auflaufprofil, innere Rundung
85 angrenzender Längenabschnitt für 58
A Schließlage von 10, Arbeitsstellung von 32
B Kipplage von 10, Arbeitsstellung von 32
C Offenlage von 10, Arbeitsstellung von 32
D Abstell-Lage von 10, Offenlage
E Offenlage von 10
F Aufschublage von 10, Offenlage
11 Blendrahmen
12 Ausstellarm
13 Kippbewegungspfeil von 10 14 Tragarm
15 Abstellbewegungs-Pfeil von 10
16 Läufer auf 17
17 Tragschiene
18 Verschiebungs-Pfeil von 10
19 Handhabe an 10
20 Gestänge
21 Stange von 20
22 Stange von 20
23 Eckumlenkung von 20
24 Längsverschiebungs-Pfeil von 21
25 Umfangsnut in 10
26 Deckschiene für 25
27 Zapfen an 22
28 Schließblech für 27
29 Vorsprung von 20
30 Riegelglied
31 Arbeitsbewegungs-Pfeil von 30
32 Sperrzahn von 30
33 Einfahrhub-Pfeil von 32, Hubbewegung
34 maximale Ausfahrlage des Wirkendes, gerundete Zahnspitze
34′ minimale Einfahrlage von 32
35 Vorsprunghöhe von 32, Hubstrecke
36 Kolbenteil von 32
37 Ansatz von 32 (Ausfahrlage)
37′ Ansatz von 32 (Einfahrlage)
38 Kolben-Innenende von 36
39 Überstand von 37
40 Gehäuse
41 Zylinderteil
42 Ausweitung
43 Ausleger
44 Nietbolzen an 43
44′ deformiertes Bolzenende
45 Zylinder-Innenende von 41
46 Überstand von 44
47 Zylinderboden durch 21
48 Zylinderöffnung von 41
49 Abdeckung von 42 bei 48
50 Schließblech für 30
51 Basisplatte von 50
52 Befestigungsschraube für 50
53 Stollen von 50
54 Innenkante von 53
55 Auflaufprofil bei 54, Rundung
56 Außenkante von 53
57 steile Schulter bei 56
58 Rastrippe von 50
59 Stollenhöhe von 53
60 Druckfeder,Wendel
61 Wendel-Innenende von 60
62 Wendel-Außenende von 60
63 Bohrung in 21 für 44
64 Aussparung in 21 für 37
65 Ausdrückung in 21 für 61
66 Höhle in 36
67 Höhlengrund von 66
68 Kraftpfeil, Federbelastung
69 äußere Schulter von 37
70 Ausschnitt in 26 für 30
71 Ausschnitt in 26 für 27
72 Flansch von 40
73 flache Zahnflanke von 32
74 steile Zahnflanke von 32
75 Abstand zwischen 32, 56 (Arbeitsstellung A)
76 Öffnungsrichtungs-Pfeil
77 Schließrichtungs-Pfeil
78 Rückbewegungs-Pfeil
79 Bewegungspfeil beim Öffnen
80 Neigungswinkel von 57 (Fig. 11)
81 Längenstück von 50 für 53
82 Rippenhöhe von 58
83 Auflaufprofil, äußere Rundung
84 Auflaufprofil, innere Rundung
85 angrenzender Längenabschnitt für 58
A Schließlage von 10, Arbeitsstellung von 32
B Kipplage von 10, Arbeitsstellung von 32
C Offenlage von 10, Arbeitsstellung von 32
D Abstell-Lage von 10, Offenlage
E Offenlage von 10
F Aufschublage von 10, Offenlage
Claims (21)
1. Beschlag für einen bezüglich eines festen Blendrahmens (11)
mindestens zwischen einer Schließ- und Offenlage bewegbaren Flügel
(10) einer Tür, eines Fensters od. dgl., insbesondere für einen
gegenüber dem Blendrahmen (11) kippbaren (B), parallel abstellbaren
(D) sowie verschiebbaren (F) Flügel (10),
mit einem mittels einer Handhabe (19) längsverschieblich (24) betätigbaren Gestänge (20) am Flügel (10), dessen eine Stange (21) sich mindestens über Bereiche der unteren Flügelkante erstreckt,
mit wenigstens einem ortsfest (44) auf dieser Stange (21) sitzenden Riegelglied (30), welches gegen die untere Rahmenkante des Blendrahmens (11) vorspringt,
und mit wenigstens einem ortsfesten Schließblech (50) an der unteren Rahmenkante des Blendrahmens (11), welches mit dem Riegelglied (30) in mehreren, durch unterschiedliche Längsverschie bungen (24) der Stange (21) bestimmten Arbeitsstellungen (A, B, C) zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Riegelglied (30) und sein Schließblech (50) ein Zahnrichtge sperre bilden,
wobei das Riegelglied (30) einen in seiner Vorsprungshöhe (35) nachgiebig federnden (60) Sperrzahn (32) aufweist und das Schließ blech (50) aus einem starren, beim Schließen (77) des Flügels (10) vom Sperrzahn (32) wenigstens in einer seiner Arbeitsstellungen (B) überfahrbaren Stollen (53) besteht,
und daß - in Bewegungsrichtung des Flügels (10) gesehen - der Sperrzahn (32) mit dem Stollen (53) Wirkprofile (73, 74, 55, 57) aufweisen, die zwar eine Schließbewegung (77) des Flügels (10) gestatten, aber dessen Öffnungsbewegung (76) verhindern.
mit einem mittels einer Handhabe (19) längsverschieblich (24) betätigbaren Gestänge (20) am Flügel (10), dessen eine Stange (21) sich mindestens über Bereiche der unteren Flügelkante erstreckt,
mit wenigstens einem ortsfest (44) auf dieser Stange (21) sitzenden Riegelglied (30), welches gegen die untere Rahmenkante des Blendrahmens (11) vorspringt,
und mit wenigstens einem ortsfesten Schließblech (50) an der unteren Rahmenkante des Blendrahmens (11), welches mit dem Riegelglied (30) in mehreren, durch unterschiedliche Längsverschie bungen (24) der Stange (21) bestimmten Arbeitsstellungen (A, B, C) zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Riegelglied (30) und sein Schließblech (50) ein Zahnrichtge sperre bilden,
wobei das Riegelglied (30) einen in seiner Vorsprungshöhe (35) nachgiebig federnden (60) Sperrzahn (32) aufweist und das Schließ blech (50) aus einem starren, beim Schließen (77) des Flügels (10) vom Sperrzahn (32) wenigstens in einer seiner Arbeitsstellungen (B) überfahrbaren Stollen (53) besteht,
und daß - in Bewegungsrichtung des Flügels (10) gesehen - der Sperrzahn (32) mit dem Stollen (53) Wirkprofile (73, 74, 55, 57) aufweisen, die zwar eine Schließbewegung (77) des Flügels (10) gestatten, aber dessen Öffnungsbewegung (76) verhindern.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sperrzahn (32) mit einer in Schließrichtung (77) des Flügels (10)
flachen (74), aber in Öffnungsrichtung (76) steilen Zahnflanke (74)
versehen ist.
3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die steile
Flanke (77) parallel zur Hubrichtung (33) des federnden (68)
Sperrzahns (32) verläuft.
4. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stollen (53) an seiner in Schließrichtung (77)
des Flügels (10) wirksamen Innenkante (54) ein Auflaufprofil (55)
zum höhenmindernden (35) Einfahrhub (33) des Sperrzahns (32)
besitzt.
5. Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Auflaufprofil aus einer Rundung (55) des Stollens (53) besteht.
6. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stollen (53) an seiner in Öffnungsrichtung
(76) des Flügels (10) weisenden Außenkante (56) eine steile Schulter
(57) besitzt.
7. Beschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die steile
Schulter (57) des Stollens (53) im wesentlichen parallel zu der
steilen Flanke (74) verläuft, wenn sich der Sperrzahn (32) in seiner
die Kipplage (B) des Flügels (10) bestimmenden einen Arbeitsstellung
(B) befindet, (vergl. Fig. 1 und 11).
8. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stollen (53) sich nur über jenes Längenstück
(81) des Schließblechs (50) erstreckt, das sich jenseits der die volle
Offenlage (C) des Flügels (10) bestimmenden Arbeitsstellung (C) des
Sperrzahns (32) befindet (vergl. Fig. 8 und 12).
9. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schließblech (50) im angrenzenden Längen
abschnitt (85), der mit dem Sperrzahn (32) in der die volle Offenla
ge (C) des Flügels (10) bestimmenden Arbeitsstellung (C) ausgerich
tet ist, eine Rastrippe (58) besitzt, und die Rastrippe (58) beidseitig,
nämlich sowohl in Schließ- als auch in Öffnungsrichtung (77, 76) des
Flügels (10), ein Auflaufprofil (83, 84) zum höhenmindernden
Einfahrhub (33) des Sperrzahns (32) besitzt.
10. Beschlag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastrip
pe (58) eine gegenüber dem Stollen (53) geringere Rippenhöhe (82)
aufweist.
11. Beschlag nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rastrippe (58) zwar in Verlängerung des Stollens (35) weiterläuft,
aber gegenüber dem Stollen (53) ein anderes Profil (82, 83, 84)
aufweist.
12. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sperrzahn (32) in einem Gehäuse (40)
hubbeweglich (33) aufgenommen ist, das Gehäuse (40) zur Befesti
gung (44) des Riegelglieds (30) an der Stange (21) dient und der
Sperrzahn (32) zwischen einer durch Innenanschläge (49, 69) begrenz
ten maximalen Ausfahrlage (34) und einer ins Gehäuse (40) rück
drückbaren minimalen Einfahrlage (34′) überführbar ist.
13. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hubbewegung (33) des Sperrzahns (32)
senkrecht zur Stangen-Längsrichtung (21) verläuft.
14. Beschlag nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sperrzahn (32) kolbenartig (36) in einem Zylinderteil (41) des
Gehäuses (40) aufgenommen ist und zwischen dem Kolben- sowie
Zylinder-Boden (67, 47) eine die Federbelastung (68) des Sperrzahns
(32) erzeugende Druckfeder (60) angeordnet ist, die den Sperrzahn
(32) nachgiebig (68) in seine Ausfahrlage (34) gedrückt hält.
15. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrzahn (32) Ansätze (37) besitzt,
die seinen Kolbenquerschnitt wenigstens stellenweise verbreitern und
die in seitlichen Ausweitungen (42) des Zylinderquerschnitts hubbe
weglich geführt sind,
diese Ausweitungen (42) im Bereich der Zylinderöffnung (48) des Gehäuses (40) abgedeckt (49) sind und die Innenflächen dieser Abdeckungen (49) mit den Ansätzen (37) die Innenanschläge (69) zur Begrenzung der maximalen Ausfahrlage (34) des Sperrzahns (32) bilden.
diese Ausweitungen (42) im Bereich der Zylinderöffnung (48) des Gehäuses (40) abgedeckt (49) sind und die Innenflächen dieser Abdeckungen (49) mit den Ansätzen (37) die Innenanschläge (69) zur Begrenzung der maximalen Ausfahrlage (34) des Sperrzahns (32) bilden.
16. Beschlag nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zylinderteil (41) des Gehäuses (40) zur Stange (21) hin offen ist, die
Stange (21) nach Befestigung (44′) des Gehäuses (40) den Zylinderbo
den (47) zur unmittelbaren Anlage der Druckfeder (60) bildet.
17. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß am Zylinderteil (41) in Längsrichtung
der Stange (21) verlaufende Ausleger (43) sitzen, welche Nietbolzen
(44) zur Befestigung des Riegelglieds (30) an der Stange (21)
aufweisen.
18. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (37) die Kolbenlänge des
Sperrzahns (32) am Innenende (38) axial überragen (39) und die
Stange (21) im Befestigungsbereich des Riegelglieds (30) Aussparun
gen (64) in Ausrichtung mit diesen Ansätzen (37) aufweist, in welche
die verlängerten Ansätze (37′) in der Einfahrlage (34′) des Sperr
zahns (32) eindringen.
19. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder aus einer Wendelfeder
(60) besteht und die Stange (21) im Befestigungsbereich des Riegel
glieds (30) eine Ausdrückung (65) aufweist die im Montagefall ins
Wendelinnere eingreift.
20. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenteil (36) auf seiner Innenseite
(38) eine zentrale Höhle (66) aufweist, in welcher das Außenende
(62) der vorzugsweise als Wendel (60) ausgebildeten Druckfeder
aufgenommen ist.
21. Beschlag nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der
Höhlengrund (67) den Kolbenboden zum stirnendigen (62) Abstützen
der Druckfeder (60) bildet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904016777 DE4016777C3 (de) | 1990-05-25 | 1990-05-25 | Beschlag für einen bewegbaren Flügel eines Fensters, einer Tür o. dgl. |
AT103791A AT403941B (de) | 1990-05-25 | 1991-05-21 | Beschlag für einen bewegbaren flügel eines fensters, einer tür od.dgl. |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904016777 DE4016777C3 (de) | 1990-05-25 | 1990-05-25 | Beschlag für einen bewegbaren Flügel eines Fensters, einer Tür o. dgl. |
Publications (3)
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DE4016777A1 true DE4016777A1 (de) | 1991-12-05 |
DE4016777C2 DE4016777C2 (de) | 1995-02-09 |
DE4016777C3 DE4016777C3 (de) | 1997-09-18 |
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ID=6407128
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904016777 Expired - Fee Related DE4016777C3 (de) | 1990-05-25 | 1990-05-25 | Beschlag für einen bewegbaren Flügel eines Fensters, einer Tür o. dgl. |
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- 1990-05-25 DE DE19904016777 patent/DE4016777C3/de not_active Expired - Fee Related
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- 1991-05-21 AT AT103791A patent/AT403941B/de not_active IP Right Cessation
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