DE4008131A1 - Schuettguttransport- und entladeeinrichtung - Google Patents

Schuettguttransport- und entladeeinrichtung

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DE4008131A1
DE4008131A1 DE19904008131 DE4008131A DE4008131A1 DE 4008131 A1 DE4008131 A1 DE 4008131A1 DE 19904008131 DE19904008131 DE 19904008131 DE 4008131 A DE4008131 A DE 4008131A DE 4008131 A1 DE4008131 A1 DE 4008131A1
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DE
Germany
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container part
container
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Withdrawn
Application number
DE19904008131
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English (en)
Inventor
Ernst Ing Hiden
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/28Tipping body constructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine kompakte Transport- und Entladeeinrichtung für Schüttgut, bei welcher das La­ degut tiefliegend transportiert und auf eine höherliegen­ de Ebene entladen werden kann.
Die bisher bekanntgewordenen Transportbehälter mit Entladeeinrichtung in kompakter Bauweise für Schüttgut weisen einen meist in Fahrzeuglängsrichtung gestreckten, oben offenen trogförmigen Behälter mit hinterer oder seitlicher Entladeklappe auf, welcher auf einem Last­ fahrzeug montiert ist. Der Behälter kann zur Entleerung entweder vorne oder seitlich hochgekippt werden. Das Ladegut rutscht nach Öffnen der Klappe in einem ab. Der­ artige Ausführungen sind Inhalt der Patente Ö.P. 2 98 991, D.P. 4 74 831 und Ö.P. 3 54 264. Nach Ö.P. 4 74 831 ist es auch bekannt, den Behälter zum Entladen erst über eine schiefe Ebene rollend hochzuziehen und dann erst nach hinten ab­ zukippen. Dabei garät das Fahrzeug allerdings in eine ge­ fährliche instabile Lage.
Die Entladung durch Aufkippen des Behälters bis zur Rutschgrenze des Schüttguts geht zwar rasch aber un­ kontrolliert vor sich. Transportbänder, Kratzförderer oder Förderschnecken sind störanfällig, aufwendig und arbeiten zu langsam. Schubwandfahrzeuge wie in Ö.P. 3 45 262 dargestellt können das Schüttgut wegen der großen Reibung am Boden und an den Seitenwänden nur abwärts, max. jedoch horizontal abschieben.
Entsprechend der Aufgabenstellung an die Erfindung ist ein Schüttguttransportfahrzeug mit integrierter Entlade­ einrichtung zu schaffen, bei welchem das Transportgut schnell und kontrolliert auf eine gegenüber der Fahrbahn wesentlich höher gelegene Ebene abgeladen werden kann und bei dem das Transportgut mit Behälter weder während des Transportes noch bei der Entladung die Standfestig­ keit des Fahrzeuges gefährdet.
Es wird dazu vorgeschlagen, den Transportbehälter aus zwei in ihrer Querschnittsform übereinstimmenden Teilen zu gestalten, von denen der erste, nur einen Boden und zwei niedere Seitenwände aufweisende Behälter­ teil an seinem vorderen Ende über eine horizontale Quer­ achse mit dem Fahrgestell verbunden ist.
Mind. ein Zylinder-Kolbenaggregat ist zwischen dem Fahr­ gestell und dem ersten Behälterteil angeordnet und ermög­ licht über die Querachse ein Hochkippen desselben. Der zweite, innerhalb des ersten Behälterteiles längsver­ schieblich, weist Seitenteile in Transportbehälterhöhe, beidseits Stirnwände und zu diesen parallele Zwischen­ wände, jedoch keinen Boden auf. Mindestens ein Zylinder­ kolbenaggregat ist zwischen den beiden Behälterteilen angeordnet und ermöglicht die Längsverschiebung des zwei­ ten Behälterteils innerhalb des ersten.
Mit dieser erfindungsgemäßen Konstruktion kann Schütt­ gut beliebiger Körnung über eine weit größere Neigung als sie dem inneren Reibungswinkel der Ladung entspräche, nach oben befördert und entladen werden. Die Entlade­ höhe sowie die Entladungsgeschwindigkeit sind innerhalb der durch die Konstruktion gegebenen Grenzwerte frei wähl­ bar. Die geringe dynamische Berührungsfläche zwischen Schütt­ gut und Behälter fordert geringen Kraftaufwand und geringen Verschleiß. Sehr gute Möglichkeiten zur Verwertung dieser Erfindung bietet der Transport jeglicher Schuttgüter im Bergwerksbereich. Der Einbau z. B. in ein knickgelenktes Transportfahrzeug erlaubt niedrigste Baumasse bei ent­ sprechender Beweglichkeit. Vor allem kann das Ladegut an je­ dem beliebigen Ort in kürzester Zeit auf eine höhere Ebene entladen werden.
Im einzelnen wird die erfindungsgemäße Ausführung an­ hand der Beschreibung und der Zeichnung näher erläutert: Es zeigen hierbei:
Fig. 1 Die Seitenansicht einer Schüttguttransport- und Entladeeinrichtung in Transportstellung, aufgebaut auf einem einachsigen Anhänger.
Fig. 2 Dieselbe Einrichtung am Ende der Entladung.
Fig. 3 Einen Schnitt durch den Behälter nach Fig. 1
Fig. 4 Einen Schnitt durch den Behälter nach Fig. 5
Fig. 5 Die Seitenansicht dieser Einrichtung, eingebaut in ein knickgelenktes Fahrzeug in Transport­ stellung, strichliert in Entladestellung.
Auf einem Lastfahrzeug (1) ist eine Querachse (3) für die Lagerung des ersten, äußeren Behälterteiles (4) vorgesehen. Mindestens ein Zylinder-Kolbenaggregat (6) lagert einerseits am Rahmen des Lastfahrzeuges (5), ander­ seits am ersten Behälterteil (4) bei Lager (13). Das erste Behälterteil (4) ist mit nach unten verjüngtem Trapez­ profil (Fig. 3, 4) ausgeführt. Außenseitig des ersten Behälterteiles (4) sind beidseits Gleitschienen (7) oder Rollenführungen (8) vorgesehen. Das erste Behälterteil (4) ist an der entladeseitigen Stirnseite offen (9). Am vor­ deren Ende ist dieser an der Querachse (3) schwenkbar an­ gelenkt. Die obere Gegenlagerung (13) für das Zylinder- Kolbenaggregat (6) befindet sich im vorderen Freiraum des ersten Behälterteiles (4). Das zweite Behälterteil (15) setzt sich aus den zwei Stirnwänden (14, 16), den Seiten­ wänden (17) und mehreren Zwischenwänden (18) zusammen. An den Seitenwänden (17) sind über Halteleisten (19) Gleitbacken (20) oder Rollen (21) befestigt bzw. gelagert. An der vorderen Stirnwand (14) ist mind. ein Zylinder- Kolbenaggregat (12) angelenkt, das zweite Ende des Aggre­ gates (12) stützt sich am vorderen Ende (11) des ersten Behälterteiles (4) ab. Die Stirnwände (14, 18), die Zwi­ schenwände (18) sowie die Seitenwände (17) des zweiten Behälterteiles (15) sind der Innenkontur des ersten Be­ hälterteiles (4) angepaßt. (Fig. 3, 4)
In Fig. 4 und 5 ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung, montiert in ein knickgelenktes Fahrzeug, dargestellt. Ein Ausleger (22) am Hinterrahmen (25) des knickgelenkten Fahrzeuges (2) übergreift das Knicklager (24) nach vorne und lagert an seinem vorderen Ende über Querachse (3) den ersten Behälterteil (4). Die hinteren Räder des Fahrzeuges (2) sind einzeln aufgehängt und geben Freiraum für den tiefliegenden Transportbehälter.
Beschreibung des Arbeitsvorganges:
Die Behälterteile (4, 15) sind in der Ausgangstellung zusammengezogen und bilden einen rundherum geschlossenen, nur nach oben offenen Trog. Nach Füllung des Transport­ behälters und nach Transport an die Entladestelle wird das zu beladene Gefäß (Trichter, Behälter, Waggon o. ä.) rückwärtsfahrend angefahren und dabei der Transportbe­ hälter (4, 15) mittels des Hubzylinder-Kolbenaggregats (6) hochgekippt.
Sobald die Entladekante (26) des ersten, äußeren Be­ hälterteiles (4) das zu beladene Gefäß genügend über­ ragt, wird mittels des Schiebezylinder-Kolbenaggregates (12) der zweite, innere Behälterteil (15) nach hinten ge­ schoben. Durch die Zwischenwände (18) und die vordere Stirnwand (14) wird das Ladegut, nur über den Boden des Behälterteiles (4) gleitend, mitgenommen und fällt dieses dann über die Entladekante (26) frei nach unten.

Claims (3)

1. Lastfahrzeug mit einem auf einem Fahrgestell kippbar gelagerten Transportbehälter, der aus zwei ineinander­ schiebbaren, in ihrer Querschnittsform übereinstimmen­ den Teilen besteht, von denen der erste, einen Boden und zwei Seitenwände aufweisende Behälterteil an sei­ nem einen Ende über eine horizontale Querachse kipp­ bar mit dem Fahrgestell verbunden ist und der mit ei­ ner Rückwand und zwei Seitenwänden versehene zweite Behälterteil im ersten Behälterteil in Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist, wobei mindestens ein ei­ nerseits am Fahrgestell und anderseits am ersten Be­ hälterteil angreifendes Zylinder-Kolbenaggregat zum Kippen und mindestens ein einerseits am ersten Behäl­ terteil und anderseits am zweiten Behälterteil an­ greifendes Zylinder-Kolbenaggregat zum Verschieben vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Behälterteil (4) mit seinem vorderen Ende über das Kipplager (3) mit dem Fahrgestell (1, 2) im Bereich dessen vorderen Endes verbunden ist und daß der er­ ste Behälterteil (4) an seiner vorderen sowie sei­ ner hinteren Stirnseite und der zweite Behälterteil (15) bodenseitig offen ist, wobei der zweite Behälter­ teil (15) mit einer vorderen Stirnwand (14) und zu dieser parallelen Zwischenwänden (18) versehen ist.
2. Lastfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Behälterteile (4, 15) eine sich nach unten verjüngende Trapezform besitzen.
3. Lastfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der erste Behälterteil (4) zu beiden Seiten Führungsleisten (7, 8) für am zweiten Behälter­ teil (15) angebrachte Gleitbacken (20) oder Rollen (21) aufweist.
DE19904008131 1989-03-15 1990-03-14 Schuettguttransport- und entladeeinrichtung Withdrawn DE4008131A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29818105U1 (de) 1998-10-09 1998-12-24 Fliegl, Josef, 84513 Töging Abschiebeanhänger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29818105U1 (de) 1998-10-09 1998-12-24 Fliegl, Josef, 84513 Töging Abschiebeanhänger

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