DE849376C - Vorrichtung an Lastwagen oder deren Anhaengern zum Auf- und Abladen schwerer Lasten,insbesondere von Behaeltern - Google Patents

Vorrichtung an Lastwagen oder deren Anhaengern zum Auf- und Abladen schwerer Lasten,insbesondere von Behaeltern

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DE849376C
DE849376C DEF413A DEF0000413A DE849376C DE 849376 C DE849376 C DE 849376C DE F413 A DEF413 A DE F413A DE F0000413 A DEF0000413 A DE F0000413A DE 849376 C DE849376 C DE 849376C
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Max Dipl-Ing Glueckert
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Fruehwald & Jaeger
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/64Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
    • B60P1/6418Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar
    • B60P1/6454Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar the load transporting element being shifted by means of an inclined ramp connected to the vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Lastwagen oder deren Anhängern zum Auf- und Abladen schwerer Lasten, insbesondere von Behältern Es sind Vorrichtungen an Lastwagen und deren Anhängern bekannt, die zum Auf- und Abladen von schweren Lasten, insbesondere von Sammelbehältern für Eisenbahntransporte, dienen. Bei diesen Vorrichtungen ruht die Last auf einer einseitig anhebbaren Platte, die in eine Ebene mit einer neben das Fahrzeug zu stellenden Rampe gebracht werden kann. Diese bekannte Vorrichtung erfordert erhebliche Kräfte einer fremden Kraftquelle zum Bewegen der Last auf der Platte und der Rampe und außerdem die zusätzliche Anbringung dieser Rampe. Sie ist deshalb auch nur bei Spezialfahrzeugen mit geringer Ladehöhe verwendet worden.
  • Es ist nun vorgeschlagen worden, das Verladen der Lasten durch ein an einem umlaufenden Zugmittel befestigtes Transportglied vorzunehmen, wobei das Zugmittel, beispielsweise eine Kette, um eine Umlenkrolle läuft, die an einer hochklappbaren, mit dem Fahrzeug verbundenen Verladerampe angebracht ist.
  • Das Arbeiten mit einer solchen hochklappbaren Verladerampe ist nun offenbar schwierig, da solche Verladerampen notgedrungen ein erhebliches Gewicht haben, das von Hand bewegt werden muß, falls nicht besondere Vorrichtungen hierfür vorgesehen werden. Durch die Erfindung wird dieser Nachteil vermieden und werden gleichzeitig andere Vorteile erreicht, die aus der folgenden Beschreibung ersichtlich sind.
  • Erfindungsgemäß ist die kippbare Platte auf dem Wagen verschiebbar und ist die Umlenkrolle für das Zugmittel an dieser Platte selbst befestigt. Die Last kann also auf dem Wagen nicht nur in die Schräglage gebracht, sondern auch mit der Platte zusammen in leichter Weise verschoben werden.
  • Insbesondere ist die kippbare Platte so weit verschiebbar, bis der Schwerpunkt der Last über oder etwas hinter ihrer Kippachse liegt. Hierdurch wird es ermöglicht, die Last ohne einen besonderen Kraftaufwand in die Schräglage zu bringen, da sie nach Verlagerung ihres Schwerpunktes über die Kippachse hinaus von selbst mit der sie tragenden kippbaren Platte kippt. Zur Verlangsamung der infolge der Schwerpunktverlagerung selbsttätig eintretenden Kippbewegung ist eine Bremse, und zwar zweckmäßig eine regelbare hydraulische Bremse, angeordnet. Die Platte bildet nach dem Kippen selbst die Rampe, so daß eine besondere selbständige Rampe entfällt.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist es also nur notwendig, die kippbare Platte auf dem Wagen zu verschieben, während die Kippbewegung selbsttätig eintritt; danach wird die Last auf der nun als Rampe wirkenden Platte verschoben. Um diese beiden Verschiebungen in einer möglichst einfachen Weise durch einen einzigen Antrieb zu bewirken, ist das umlaufende Zugmittel, z. B. eine Gallsche Kette, von einem am Wagen befestigten Antrieb, z. B. einem Ritzel, angetrieben und ist das umlaufende Zugmittel gegenüber der Platte blockierbar, so daß der Antrieb, nach Blockierung des Zugmittels, die Platte unter Vermittlung des Zugmittels verschiebt. Zu diesem Zweck wird die Achse des Antriebsritzels so angeordnet, daß sie etwa mit der Kippachse, um welche die Platte kippt, zusammenfällt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß das Antriebsritzel in seinem einen Drehsinn die Last heranzieht und bei blockiertem Zugmittel die Platte über die Kippachse hinausschiebt, während es in seinem anderen Drehsinn die Last hinausschiebt und, bei blockiertem Zugmittel, die Last hineinzieht.
  • Damit die Last durch die erfindungsgemäße Vorrichtung bei gekippter Platte vollständig von dieser herabgeschoben werden kann, wird sie, insbesondere ein etwa auf- und abzuladender Transportbehälter, mit dem Zugmittel über ein längeres Druckglied, z. B. eine Stange, verbunden. Auf diese Weise ist es möglich, die Last noch über die Umlenkrolle des Zugmittels hinauszuschieben'und selbstverständlich auch eine jenseits der Rampe stehende Last auf den Wagen heraufzuziehen.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird ferner bezweckt, der Last auf dem Wagen, insbesondere einem Transportbehälter, eine solche Schräglage zu geben, daß Schüttgut aus dem Transportbehälter von dem Wagen heruntergekippt werden kann, ohne daß der Transportbehälter vom Wagen abgeladen wird. Diesem Zweck dient einerseits das zwischen Zugmittel und Last angeordnete Druckglied, z. B. die Stange, die in. diesem Falle gelenkig an der Last und am Zugmittel in etwas schräger Lage befestigt ist, und andererseits eine Vorrichtung zur Verhinderung des Verschiebens der Last auf der Platte, z. B. Bremsschuhe. Durch das Zusammenwirken dieser beiden Vorrichtungen wird erreicht, daß die Last bei Bewegung des Zugmittels im Sinne des Hinabschiebens durch das angelenkte Druckglied hochgekippt wird.
  • Es können ferner, wie bei dem folgenden Ausführungsbeispiel erläutert ist, Mittel vorgesehen werden, um das Kippen der Platte auch entgegen der Schwerkraft zu ermöglichen, z. B. durch Anbau einer Pumpe an die Bremszylinder. Schließlich sieht die Erfindung Mittel vor, welche das Auffahren von Lasten auf die Platte auch bei unebenem Gelände erleichtern.
  • An Stelle eines Transportbehälters kann auch ein Tafelwagen, der für den Transport einzelner großer Güter vorzuziehen ist, verwendet werden. Ebenso ist es möglich eine große Last ohne Wagen auf untergelegten Walzen auf- und abzuladen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Fig. i bis 5 einen Lastkraftwagen mit einer Vorrichtung nach der Erfindung in den verschiedenen Betriebsstellungen. Dabei zeigt Fig. i ein Fahrzeug mit aufgeladenem Transportbehälter und Fig.2 das gleiche Fahrzeug in einer Zwischenstellung beim Abladen des Transportbehälters.
  • Fig. 3 und 4 zeigen die weiteren Stellungen der Vorrichtung beim Abladen des Transportbehälters. Fig.5 zeigt eine Stellung des Transportbehälters, in der in ihm enthaltenes Schüttgut ausgekippt wird. Fig. 6 zeigt in größerem Maßstabe eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach der Erfindung ohne den Transportbehälter, wobei die verschiebbare Platte auf der rechten Hälfte der Darstellung fortgelassen ist, damit die darunterliegenden Antriebsteile besser erkennbar sind.
  • Fig. 7 zeigt in noch größerem Maßstabe eine Ansicht von hinten auf die Vorrichtung nach der Erfindung und Fig.8 die Anordnung der Bremszylinder nebst der Pumpe.
  • Ein Lastkraftwagen üblicher Bauart trägt auf seinen beiden Längsrahmen i Rollen. 2, 3 und 4, auf denen eine Platte 5 verschiebbar ist, die an ihrem vorderen Ende Rollen 6 trägt, welche auf Schienen 7 laufen. In der Mittelachse der Platte ist eine endlose Gallsche Kette 8 angeordnet, welche um Rollen 9 und io, die sich an den Enden der Platte befinden, umgelenkt ist. In das untere Trum der Kette greift ein Ritzel il ein, das fest auf einer Welle 12 sitzt, die in Lagern 13 drehbar und über ein Kegelradgetriebe 14 antreibbar ist. Das Kegelradgetriebe wird über ein Wende-und Wechselgetriebe 15 betätigt, das seinerseits vom Motor des Lastkraftwagens oder von einer anderen Antriebsmaschine aus angetrieben ist. Auf der Welle 12 sitzen lose drehbar die Rollen 4. Gleichachsig mit diesen sind in Lagern 16 weitere Rollen 2 gelagert. Die Platte 5 kann also, wenn sie nach hinten hinausgeschoben ist, um die Rollen 2 und 4 kippen, ohne daß das Ritzel ii außer Eingriff mit der Kette 8 kommt. Der obere Trum der Kette 8 trägt ein Transportglied 17, an welchem eine Stange 18 angelenkt ist, deren anderes Ende mit einem Transportbehälter i9 gekuppelt ist. Dieser Transportbehälter läuft mit Rollen 2o auf Schienen 21 der Platte 5. Die Schienen 21 sind nach hinten verlängerbar durch kurze rampenartige Schienenenden 22, die hochkippbar sind, damit sie während der Fahrt nicht unnötig weit über das Fahrzeug nach hinten hinausragen und sich in der Betriebsstellung Unebenheiten des Bodens anpassen können. Sie sind um einen Bolzen 23 in einem Langloch schwenkbar, derart, daß sie um einen geringen Betrag hinaus- oder hineingeschoben werden können. Ferner gestattet ihre Befestigung eine Seitenschwenkung im Sinne des Pfeiles 24 (vgl. Fig. 6). Schließlich ist die Schiene nach ihrem Ende zu etwas erweitert. Die letztgenannten Anordnungen dienen dazu, das Einfahren des Transportbehälters i9 auf die Schienen 21 zu erleichtern, und zwar selbst dann, wenn der Boden, auf dem der Transportbehälter steht, uneben ist. Die Platte 5 trägt an ihrem Ende zwei Füße 25, die um eine Achse 46 schwenkbar sind, so daß sich die Füße während des Kippens der Platte 5 infolge der Schwerkraft von selbst senkrecht einstellen. Beim Auftreffen auf den Boden können sie sich diesem anpassen, auch wenn der Boden uneben ist.
  • An beiden Seiten des Fahrzeuges hinter den Hinterachsen sind in einem Rahmen 26 Zylinder 27 angeordnet, die um eine Achse 28 schwenkbar sind und durch eine Feder 29 gehalten werden. In jedem Zylinder 27 gleitet ein Kolben 30, dessen K" lbenstange 31 nach oben aus dem Zylinder herausragt und dort einen Führungsschuh 32 trägt, der um eine Achse 33 kippbar ist (Fig.8). Er umfaßt den unteren Steg eines Doppel-T-Trägers 34, welcher an der Unterseite der Platte 5 befestigt ist. Das untere Ende des Preßzylinders 27 steht über eine Rohrleitung 35 mit einem Ausgleichsbehälter 36 in Verbindung, während das obere Ende des Zylinders über eine Rohrleitung 37 ebenfalls mit dem Ausgleichsbehälter 36 in Verbindung steht. In der Rohrleitung 35 befindet sich ein Absperrventil 38, während die Rohrleitung 37 durch ein Absperrventil 39 verschließbar ist. Schließlich ist eine Pumpe 4o angeordnet, die einerseits über eine Rohrleitung 41 an den Ausgleichsbehälter 36 angeschlossen ist und andererseits durch einen Dreiweghahn 42 wahlweise mit der Leitung 35 oder 37 verbunden werden kann. Schließlich kann in eine Ausnehmung 43 der Platte 5 ein Sperrglied 47 eingesetzt werden, durch welches die Kette 8 blockiert werden kann. Am hinteren Ende der Platte 5 können auf den Schienen Bremsschuhe 44 aufgesetzt werden, welche ein Herabrollen des Behälters i9 von der Platte 5 verhindern (Fig. 5). Die Stange 18 schließlich kann teleskopartig auseinandergezogen und in der auseinandergezogenen Stellung gegen Druck versteift werden.
  • Soll der auf dem Fahrzeug stehende Behälter i9 abgesetzt werden, so wird zunächst die Kette 8 gegenüber der Platte 5 durch das Sperrglied 47 blockiert. Wird nun das Ritzel i1 über das Kegelradgetriebe 14 angetrieben, so verschiebt sich die Platte 5 nach hinten. Wenn sie die in Fig. 2 dargestellte Stellung um ein geringes überschreitet, wandert ihr Schwerpunkt über die Rollen 2 und 4 hinaus, so daß sich die Platte hinten neigt. Hierbei wird ein plötzliches Kippen durch die Bremszylinder 27 verhiAdert, da die über den Kolben 30 stehende Flüssigkeit nur über die Leitung 37, die außerdem noch durch das Ventil 39 drosselbar ist, in den Ausgleichsbehälter gelangen kann, während sich der Raum unter dem Kolben 30 nur über die Leitung 35 vom Ausgleichsbehälter her mit 01 füllen kann. Die Platte mit dem darauf befindlichen Behälter kippt also nur langsam nach unten und stützt sich dabei auf die Füße 25. Anschließend werden die Schienenenden 22 gelöst und in die Stellung nach Fig.3 gebracht. Nun wird das Sperrglied 47 entfernt, so daß die Kette 8 umlaufen kann. Wird jetzt das Ritzel ii im entgegengesetzten Sinne wie vorher angetrieben, so wandert das auf ihrem oberen Trum befindliche Transportglied 17 nach hinten und läßt dabei den Transportbehälter i9 langsam auf den Schienen 21 der Platte 5 herunterlaufen. Die Kette kann so lange bewegt werden, bis das Transportglied 17 an das Ende der Platte 5 gelangt ist. Bei dieser Stellung hat der Transportbehälter i9 die Platte 5 bereits verlassen und steht mit beiden Rollen auf dem Boden.
  • Die Platte 5 kann nunmehr mit oder ohne Transportbehälter in die Ausgangslage zurückgebracht werden. In ersterem Falle wird zunächst das Transportglied 17 durch entsprechenden Antrieb der Kette 8 nach vorn gezogen, wodurch der Transportbehälter wieder auf die Platte 5 bzw. die Schienen 21 gezogen wird. Daraufhin wird durch Einsetzen des Sperrgliedes 47 die Kette 8 wieder blockiert und die Platte 5 samt dem Transportbehälter i9 durch Antrieb des Ritzels ii im entgegengesetzten Sinne nach vorn verfahren. Sobald der gemeinsame Schwerpunkt von Platte 5 und Transportbehälter i9 die Rollen 2 und 4 überschreitet, kippt die Platte nach vorn herunter, bis ihre Rollen 6 auf den Schienen 7 aufliegen. Die Kippbewegung wird wiederum durch den Zylinder 27 gedämpft. In dieser Stellung wird die Platte nebst Transportbehälter in die Ausgangslage nach Fig.i vorgefahren.
  • Wird ein Transportbehälter i9 verwendet, dessen hintere Klappe 45 geöffnet werden känn, so ist es mit der Vorrichtung nach der Erfindung möglich, das Gut aus dem Behälter auszuschütten, ohne den Behälter vorher abzuladen. Zu diesem Zweck wird der Transportbehälter so weit nach hinten verfahren, bis seine hinteren Rollen etwa über den Kipprollen 2 und 4 stehen. Daraufhin werden hinter die Rollen des Transportbehälters Bremsschuhe 44 gesetzt und wird die teleskopartig ausgebildete Stange 18, welche das Transportglied 17 mit dem Behälter i9 verbindet, ausgezogen. Daraufhin wird das Transportglied 17 durch entsprechenden Antrieb der Kette 8 nach hinten verschoben (vgl. Fig.5), wobei sich das vordere Ende des Behälters ig anhebt, da die hinteren Rollen dieses Behälters durch die Bremsschuhe 44 festgehalten werden. Die hierdurch erreichbare Schräglage des Behälters i9 reicht noch nicht zum Entleeren. Deshalb wird die Platte 5, nachdem sie durch nicht dargestellte Bolzen gegen Abgleiten nach hinten gesichert ist, durch die Kolben 3o, die in den Zylindern 27 gleiten, angehoben, und zwar mittels Betätigung der Pumpe 40. Hierbei ist das Ventil 38 geschlossen und der Dreiweghahn 42 so gestellt, daß das von der Pumpe 40 geförderte Öl über die Leitung 35 in den unteren Raum der Zylinder 27 gelangt. Das aus dem oberen Raum der Zylinder 27 entweichende 0l kann durch die Leitung 37 und das geöffnete Ventil 39 in den Ausgleichsbehälter 36 abfließen. Auf diese Weise wird die Platte vorn angehoben, bis sie die in Fig. 5 gezeichnete Stellung erreicht, in der der Behälter i9 sich selbsttätig entleert.
  • Zum Rückgang braucht im allgemeinen nur das Ventil 38 geöffnet zu werden, so daß die Kolben 30 sich unter dem Gewicht der Platte 5 und des Behälters i9 nach unten bewegen, wobei der obere Raum der Zylinder 27 sich selbsttätig über die Rohrleitung 37 anfüllt. Diese Bewegung kann dadurch beschleunigt werden, daß das Ventil 39 geschlossen wird und die Pumpe 40 über den Dreiweghahn 42 mit der Leitung 37 verbunden wird. Durch eine Betätigung der Pumpe 40 werden nun die Kolben 30 beschleunigt nach unten gedrückt, bis die Platte 5 wieder die Ausgangsstellung einnimmt. Das Transportglied 17 wird nun nach vorn gezogen, bis der Behälter i9 seine ursprüngliche Lage wieder einnimmt.
  • Das Kraftfahrzeug kann ohne den Transportbehälter i9 wie jedes andere Fahrzeug verwendet werden, wenn über den Zwischenraum, in welchem die Kette 8 angeordnet ist, ein Abdeckblech gelegt wird. Schließlich kann es zweckmäßig sein, am hinteren Ende des Fahrzeugrahmens eine Abstützung vorzusehen, wie sie beispielsweise bei Leiterwagen der Feuerwehr üblich sind, um zu verhindern, daß die Hinterräder, welche zeitweilig fast das Gesamtgewicht von Fahrzeug und Last zu tragen haben, übermäßig beansprucht werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Lastwagen oder deren Anhängern zum Auf- und Abladen von schweren Lasten, insbesondere von Sammelbehältern für Eisenbahntransporte, bei welchen die Last auf einer einseitig anhebbaren Platte ruht und ein Transportglied an einem vom Wagen aus betätigten Zugmittel befestigt ist, dessen eine Umlenkrolle über den Grundriß des Wagens hinaus verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die kippbare Platte (5) auf dem Wagen verschiebbar und die Umlenkrolle (9) für das Zugmittel (8) an ihr befestigt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kippbare Platte (5) so weit verschiebbar ist, bis der Schwerpunkt der Last über oder etwas .hinter der Kippachse (2, 4) liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremse, insbesondere eine regelbare hydraulische Bremse (27, 30), zur Verlangsamung der infolge Schwerpunktsverlagerung selbsttätig eintretenden Kippbewegung der Platte (5) vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Zugmittel, z. B. eine Gallsche Kette (8), von einem am Wagen befestigten Antrieb, z. B. Ritzel (ii), betätigt wird und eine Vorrichtung (47) zum Blockieren des Zugmittels (8) an der Platte (5) vorgesehen ist, so daß der Antrieb, nach Blockierung des Zugmittels (8), die Platte (5) unter Vermittlung des Zugmittels verschiebt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Antriebsritzels (ii) etwa mit der Kippachse (2, 4) zusammenfällt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsritzel (ii) bei Drehung in einem Sinne die Last (i9) heranzieht und, bei blockiertem Zugmittel (8), die Platte (5) hinausschiebt, während es bei Drehung im anderen Sinne die Last (i9) hinausschiebt und, bei blockiertem Zugmittel (8), die Platte (5) hereinzieht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung, z. B. Bremsschuhe (44), zur Verhinderung des Verschiebens der Last (i9) auf der Platte (5) vorgesehen ist und die Stange (18) zwischen Last (i9) und Zugmittel (8) etwas schräg steht, so daß die Last bei Bewegung des Zugmittels im Sinne des Hinausschiebens durch die Stange hochgekippt wird. B. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (18) teleskopartig verlängerbar ist. 9. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das als Gallsche Kette (8) ausgebildete Zugmittel in der Wagenlängsachse liegt und das antreibende Ritzel (ii) über ein Kegelradgetriebe (14) zweckmäßig vom Fahrzeugmotor aus in wechselnder Richtung antreibbar ist, während die die Platte (5) tragenden Rollen (4) lose auf der Achse (12) des Ritzels (ii) laufen. ' io. Vorrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangen (31) der schwenkbar angeordneten Bremszylinder (27) mit einem schwenkbar angeordneten Führungsstück (32) an der Platte (5) geführt sind, während die Bremszylinder (27) durch Federn (29) gehalten sind. ii. Vorrichtung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des Bremszylinders (27) über ein Ausgleichsgefäß (36) miteinander verbunden sind. 12. Vorrichtung nach Anspruch i bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pumpe (40) vorgesehen ist, Welche an beide Enden des Zylinders (27) über einen Dreiweghahn (42) wahlweise anschließbar ist, während die unmittelbare Verbindung (35 bzw. 37) zwischen den Zylinderenden und dem Ausgleichsgefäß (36) durch Ventile (38 bzw. 39) absperrbar ist. 13. Vorrichtung nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende der Platte (5) Rollen (6) vorgesehen sind, mit welchen die Platte (5) auf Schienen (7) des Fahrzeuges verschiebbar ist. 14. Vorrichtung nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende der Platte (5) schwenkbare, sich infolge ihres eigenen Gewichtes selbst einstellende Füße (25) vorgesehen sind. 15. Vorrichtung nach Anspruch i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende der Platte (5) eine Klappe (22) vorgesehen ist, welche als Auffahrtsrampe dient. 16. Vorrichtung nach Anspruch i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende der Platte (5) zwei rampenartige hochkippbare Schienen (22) angeordnet sind, die zweckmäßig um einen gewissen Betrag seitlich schwenkbar sind und deren Länge infolge Langlochbefestigung veränderbar ist. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 227 358; USA.-Patentschrift Nr. 1821327; britische Patentschrift Nr. 229 723; niederländische Patentschrift Nr. 55 777.
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