DE4005789A1 - Sonnendach fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Sonnendach fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
- B60J7/04—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
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Description
Die Erfindung betrifft ein Sonnendach für Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbe
griff des Hauptanspruchs.
Die Erfindung bezieht sich im übrigen auf den Einbau einer Führungsschiene, auf
der eine Sonnendachplatte gleitend verschiebbar ist, in ein Kraftfahrzeug.
Ein Sonnendach weist üblicherweise Führungsschienen auf, auf denen eine Son
nendachplatte verschiebbar ist. Die Führungsschienen befinden sich unterhalb
der Sonnendachplatte und erstrecken sich entlang den Seiten einer Dachöff
nung im Fahrzeugdach. Eine derartige Anordnung wird beispielsweise be
schrieben in den japanischen offengelegten Patentanmeldungen Nr. 62-85 716
und 62-59 119. Das Fahrzeugdach mit der Dachöffnung wird verstärkt durch ein
seitliches Verstärkungsglied, das unterhalb des Daches in der Nähe der Dach-
Öffnung angeordnet ist. Der untere Bereich des seitlichen Verstärkungsgliedes
ist umgebogen und erstreckt sich zur Außenseite des Fahrzeugs.
Bei dieser Anordnung besteht das Problem, daß der untere, nach außen geboge
ne Bereich des seitlichen Verstärkungsgliedes kollidiert mit dem inneren Rand
einer Dachseitenschiene, während die Dachplatte mit der Dachseitenschiene
verbunden wird. Es ist daher erforderlich, daß sich der nach außen gebogene
Bereich des Verstärkungsgliedes mit der Dachseitenschiene nicht überschnei
det. Dies kann erreicht werden durch Verringerung der Abmessungen der Dach-
Öffnung in seitlicher Richtung des Fahrzeugs. Auf diese Weise wird jedoch die
geöffnete Fläche insgesamt erheblich verringert, und die Kopffreiheit für die
Passagiere nimmt ab, wenn die Führungsschienen zur Mitte des Fahrgastrau
mes verschoben werden. Wenn die Führungsschienen und eine Rinne, die Wasser
aufnimmt, mit den seitlichen Verstärkungsgliedern verbunden werden, werden
sie abgestützt durch die Dachplatte, die mit den seitlichen Verstärkungsglie
dern verbunden ist. Es kann daher keine ausreichende Steifigkeit der Dachplat
te erreicht werden, obgleich diese zum Teil durch die seitlichen Verstärkungs
glieder abgestützt wird. Zudem ergibt sich eine gewisse Verformung der Dach
öffnung, so daß es schwierig wird, eine Sonnendachplatte in die Dachöffnung
einzupassen. Dadurch werden wiederum die Dichtigkeit der Sonnendachplatte
und das Erscheinungsbild des Fahrzeugs beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sonnendach zu schaffen, das eine
große Dachöffnung in seitlicher Richtung des Fahrzeugs und ausreichende
Kopffreiheit über den Passagieren gewährleistet.
Die Erfindung ergibt sich im einzelnen aus dem kennzeichnenden Teil des
Hauptanspruchs.
Ein mit einem erfindungsgemäßen Sonnendach ausgerüstetes Fahrzeug weist
ein Dach oder eine Dachplatte mit einem im wesentlichen flachen oberen Be
reich auf. Ein Randflansch ist abgewinkelt und fest mit dem flachen oberen Be
reich verbunden und erstreckt sich im wesentlichen in Längsrichtung des Fahr
zeugs. Der Randflansch begrenzt eine Dachöffnung. Eine Sonnendachplatte ist
in die Dachöffnung eingepaßt. Ein Verstärkungsglied ist fest mit dem flachen
oberen Bereich und dem Randflanschbereich der Dachplatte verbunden. Das
Verstärkungsglied ist zusammenhängend ausgebildet mit einem Ansatz oder
Arm mit einem Stützbereich, der sich nach innen in bezug auf das Fahrzeug un
ter die Dachöffnung erstreckt. Eine Führungsschiene dient zur Führung der Son
nendachplatte, die gleitend entlang der Führungsschiene verschiebbar ist. Die
Führungsschiene ist zusammenhängend ausgebildet mit einem Montagebe
reich, der außerhalb der Führungsschiene, bezogen auf die Fahrzeuglängsrich
tung, liegt. Der Stützbereich des Armes oder Ansatzes ist angebracht an dem
Montagebereich.
Folglich ist eine Überschneidung zwischen dem Arm oder Ansatz und der seitli
chen Führungsschiene während des Montagevorganges nicht möglich, da der An
satz des seitlichen Verstärkungsgliedes nach innen gerichtet ist. Daher kann
die Dachöffnung in bezug auf die seitliche Richtung vergrößert werden. Im
übrigen kann die Position der Führungsschiene in die Nähe der Dachseitenschie
ne gerückt werden, so daß die Führungsschiene in bezug auf die Köpfe der Fahr
gäste zur Seite gerückt ist. Dadurch erhöht sich die Kopffreiheit über den Pas
sagieren bis zur Unterseite des Daches und damit der Komfort des Fahr
zeugs.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs mit einer Aus
führungsform eines erfindungsgemäßen Sonnendachs;
Fig. 2 ist ein Querschnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Querschnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung zu Fig. 1;
Fig. 5 ist ein Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 1;
Fig. 6 ist eine Darstellung ähnlich Fig. 5, zeigt jedoch eine andere Be
triebsposition;
Fig. 7 ist ein Schnitt ähnlich Fig. 5, zeigt jedoch eine weitere Betriebs
position.
Das erfindungsgemäße Sonnendach ist vorgesehen für ein Kraftfahrzeug mit
einer Dachplatte 1, die eine Dachöffnung 2 mit einem im wesentlichen recht
winkligen Umriß aufweist. Die Dachöffnung 2 wird begrenzt durch einen Rand
flansch 1 a, der gebildet wird durch Umbiegen des inneren Randbereiches des
Dachplatte 1. Der Randflansch 1 a geht einstückig über in einen flachen oberen
Bereich 1 b der Dachplatte und erstreckt sich im wesentlichen senkrecht zu
dieser, so daß ein abgewinkelter, im wesentlichen L-förmiger Querschnitt
entsteht. Die Dachplatte 1 wird verstärkt durch zwei seitliche Verstärkungs
glieder 3, die mit der Dachplatte fest verbunden sind und in der Nähe des seitli
chen Randes der Dachöffnung 2 liegen. Die beiden Verstärkungsglieder 3 weisen
eine Anzahl von Ansätzen 4 auf, die fest mit einer Führungsschiene 6 verbunden
sind. Die seitlichen Verstärkungsglieder 3 erstrecken sich entlang der Fahr
zeuglängsachse L und sind fest angebracht am flachen Bereich und dem Rand
flansch 1 a, 1 b des Daches 1, überbrücken also die abgewinkelte Ecke C. Bei die
ser Ausführungsform wird jeder Ansatz 4 hergestellt durch Biegen des äuße
ren Endbereichs der seitlichen Verstärkungsglieder 3 nach innen zur Bildung
einer L-Form. Die Ansätze 4 liegen getrennt zu einer Dachseitenschiene 5, die
während der Montage der Dachplatte 1 fest mit der Fahrzeugkarosserie verbun
den wird. Die Ansätze 4 weisen einen Stützbereich 4 a auf, der sich im wesent
lichen parallel zu dem oberen flachen Bereich des Daches 1 a oder parallel zu ei
ner nicht gezeigten waagerechten Ebene erstreckt und im übrigen parallel zur
Längsachse L des Fahrzeugs liegt. Ein Montagebereich 7 der Führungsschiene 6
weist eine flache Oberfläche auf, mit der die Stützbereiche der Ansätze 4 a fest
verbunden sind. Diese Befestigung der Stützbereiche 4 a wird erreicht mit Hilfe
einer kleinen Schraube 10, die in eine senkrechte, nicht bezeichnete Gewinde
bohrung eingedreht ist. Diese Gewindebohrung ist eine Sackbohrung, die die
Wand des Montagebereichs 7 nicht durchdringt. Auf diese Weise wird die Ab
messung der Dachöffnung 2 in seitlicher Richtung vergrößert, so daß die Füh
rungsschiene 6 in beträchtlicher Nähe der Dachseitenschiene 5 angeordnet
werden kann. Eine relativ große Kopffreiheit oberhalb der Köpfe der Fahrgäste
steht zur Verfügung.
Der Montagebereich 7 für das seitliche Verstärkungsglied 3 befindet sich auf
der Außenseite der Führungsschiene 6, bezogen auf die Längsachse L. Eine auf
steigende Wand 8 begrenzt einen Wasserkanal 9 und befindet sich auf der Au
ßenseite des Montagebereichs 7, bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung. Die
aufsteigende Wand 8 liegt außerhalb des Verstärkungsgliedes 3. Der Wasser
kanal 9 befindet sich zwischen der aufsteigenden Wand und der Außenseite des
Verstärkungsgliedes 3, kann also von der Außenseite des Fahrzeugs nicht ge
sehen werden, so daß das Erscheinungsbild nicht beeinträchtigt wird. Wie der
Zeichnung zu entnehmen ist, ist die Höhe der Bodenfläche des Wasserkanals 9
niedriger als diejenige des flachen Montagebereichs 7, so daß sich eine stufen
förmige Konstruktion ergibt. Die aufsteigende Wand 8 erstreckt sich nach oben
und ist an ihrem oberen Ende mit einem nicht bezeichneten, elastomeren Dich
tungsglied versehen, das das seitliche Verstärkungsglied 3 berührt, das an der
Dachplatte 1 befestigt ist. Die Führungsschiene 6, das seitliche Verstärkungs
glied 3, der Montagebereich 7 und die aufsteigend Wand 8 erstrecken sich ent
lang der Längsachse L des Fahrzeugs. Folglich verläuft auch der Wasserkanal 9
entlang der Fahrzeuglängsachse. Ein weiterer, nicht bezeichneter Wasserkanal
wird auf der flachen Oberfläche des Montagebereichs 7 gebildet und begrenzt
durch den senkrechten Bereich 4 b des Ansatzes 4 sowie eine aufsteigende Wand
6 b der Führungsschiene 6. Dieser Wasserkanal erstreckt sich entlang der Fahr
zeuglängsachse und ist mit dem Wasserkanal 9 über die Zwischenräume zwi
schen den aufeinander folgenden Ansätzen 4 verbunden. Ein Hohlraum 6 c ist in
der Führungsschiene 6 ausgebildet und dient der Gewichtsverlängerung der
Führungsschiene für den Fall, daß die Dicke der Führungsschiene zur Vergröße
rung der Tiefe der senkrechten Öffnung vergrößert wird. Ein Ansatz 11 ragt
waagerecht nach außen von der aufsteigenden Wand 8 in deren unteren Bereich.
Der Ansatz 11 ist fest mit einem seitlichen Karosserieansatz 13 mit Hilfe ei
ner Schraube 12 a und einer Mutter 12 b verbunden. Der Karosserieansatz 13 ist
fest mit der Dachseitenschiene 5 mit Hilfe einer Schraube 14 a und einer Mutter
14 b verbunden, so daß die Führungsschiene 6 im wesentlichen durch die Dach
seitenschiene 5 abgestützt wird. Die Dachseitenschiene 5 nimmt die Last der
Sonnendacheinheit U einschließlich der Sonnendachplatte 15, eines Antriebs
mechanismus 23 etc. auf und verbessert zugleich die gesamte Steifigkeit der
Sonnendacheinheit U.
Wenn bei der Montage die Dachplatte 1 abgesenkt und mit der Dachseitenschie
ne 5 sowie nicht gezeigten vorderen und hinteren Dachschienen verbunden
wird, wird der Stützbereich 4 a des Verstärkungsgliedes 3 auf den Montagebe
reich 7 gebracht und mit Hilfe der Schraube 10 derart befestigt, daß die aufra
gende Wand 8 außerhalb des Verstärkungsgliedes 3 liegt. Folglich wird der
Wasserkanal gebildet zwischen dem seitlichen Verstärkungsglied 3 und der
aufsteigenden Wand 6 b der Führungsschiene 6, wie oben erläutert wurde.
Eine Sonnendachplatte 15 wird in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung ver
schiebbar durch die Führungsschienen 6 geführt. Die Sonnendachplatte 15 um
faßt eine innere Platte 16 aus durchsichtigem oder durchscheinendem Mate
rial, wie etwa Glas oder Kunststoff, sowie eine Randplatte 17 aus hartem Plat
tenmaterial, etwa Blech, die fest um die innere Platte 16 herum angebracht ist.
Eine untere Platte 18 ist verbunden mit der unteren Oberfläche der Randplatte
17 und umfaßt einen waagerechten Bereich 19, der im wesentlichen parallel zu
der Führungsschiene 6 verläuft. Der waagerechte Bereich 19 liegt unterhalb
der Randplatte 17. Ein überstehender Bereich 20 der unteren Platte 18 er
streckt sich nach innen über den inneren Rand der Randplatte 17 hinaus und von
dort abwärts und steht mit einer Halterung 16 a in Eingriff, die am äußeren Um
fang der inneren Platte 16 befestigt ist. Auf diese Weise fluchtet die äußere
Oberfläche der Randplatte 17 mit der äußeren Oberfläche der inneren Platte 16.
Der Endbereich des überstehenden Bereichs 20 der unteren Platte 18 berührt
elastisch die untere Oberfläche der inneren Platte 16. Ein Zwischenraum 22
wird unterhalb der Randplatte 17 gebildet und umgeben durch den überstehen
den Bereich 20 und einen äußeren Flansch 21 der unteren Platte 18.
Ein Antriebsmechanismus 23 dient zum Antreiben der Sonnendachplatte 15 und
umfaßt einen Gelenkarm 24, der sich in dem Zwischenraum 22 befindet und an
dem waagerechten Bereich 19 der unteren Platte 18 mit Hilfe von Schrauben
25 a und Muttern 25 b befestigt ist. Der Gelenkarm 24 dient als Montagebasis.
Der Antriebsmechanismus 23 umfaßt eine hintere Führung 27, eine vordere Un
ter-Führung 28, eine vordere Führung 30, einen vorderen Hebel 31 und einen
hinteren Hebel 32. Die rückwärtige Führung 27 und die vordere Unter-Führung
28 sind fest auf einem hinteren Führungsschuh 26 montiert, der mit der Füh
rungsschiene 6 in Eingriff steht. Die vordere Führung 30 ist fest auf einem vor
deren Führungsschuh 29 montiert, der mit der Führungsschiene 6 in Eingriff
steht. Der vordere Hebel 31 verbindet den Gelenkarm 24 mit den Führungen
28, 29. Der hintere Hebel 32 verbindet den Gelenkarm 24 mit der Führung 27. Der
vordere Hebel 31 ist in seinem Mittelbereich schwenkbar mit der vorderen Füh
rung 30 über einen Stift 33 verbunden und steht am hinteren Ende gleitend mit
einem Führungsschlitz 28 a der Führung 28 in Verbindung. Der vordere Hebel 31
ist an seinem vorderen Ende schwenkbar verbunden mit dem vorderen Gelenk
arm 24 mit Hilfe eines Stifts 35. Der hintere Hebel 32 ist an seinem vorderen
Ende schwenkbar verbunden mit dem rückwärtigen Endbereich des rückwärti
gen Gelenkarms oder Ansatzes 24 über einen Stift 36. Erste, zweite und dritte
Führungsstifte 37, 38, 39 sind fest in dem hinteren Hebel 32 angebracht. Der er
ste Führungsstift 37 gleitet in einer Nut 27 b in der hinteren Führung 27. Der
zweite Führungsstift 38 gleitet in einem Führungsschlitz 27 a der hinteren
Führung 27. Der dritte Führungsstift gleitet auf einer Nockenfläche 27 c der
hinteren Führung 27. Ein Armabschnitt 40 ist am vorderen Ende des Gelenkarms
24 ausgebildet und erstreckt sich nach vorne. Ein Führungsstift 41 ist am Ende
des Armabschnitts 40 angeordnet und verläuft gleitend in einer Schiene oder
Nut 6 a, die sich im vorderen Bereich der Führungsschiene 6 befindet. Am äuße
ren vorderen Ende geht die Führungsschiene 6 in einen ansteigenden Nut-Ab
schnitt 6 b über. Die Sonnendachplatte 15 kann gekippt werden durch Schwen
ken um den Führungsstift 41, wenn sich dieser am oberen Ende des ansteigenden
Nutabschnitts 6 b befindet. Der hintere Führungsschuh 26 ist mit einem An
triebsdraht 42 verbunden, der über einen Motor und ein nicht gezeigtes Reduk
tionsgetriebe bewegt wird. Daher gleiten die hintere Führung 27 und die vorde
re Unter-Führung 28 gleichzeitig nach vorwärts und rückwärts, wenn der An
triebsdraht 42 geschoben und gezogen wird. Der vordere Führungsschuh 29 der
vorderen Führung 30 ist mit einem Ablaufschuh 44 verbunden, der seinerseits
mit der hinteren Rinne 43 über eine Stange 45 in Verbindung steht, die durch den
hinteren Führungsschuh 26 hindurchgeht. Daher gleiten die vordere Führung 30
und die hintere Rinne 43 gleichzeitig vorwärts und rückwärts. Wie in Fig. 4 ge
zeigt ist, sind vordere und hintere Traversen 46, 47 mit vorderen und hinteren
Abschnitten der Führungsschienen 6 über Eckstücke 48 verbunden. Eine weitere
Traverse 49 ist zur Versteifung im hinteren Bereich der Führungsschienen 6
vorgesehen und verbindet die Führungsschienen 6. Ein Windabweiser 50 ist mit
dem vorderen Bereich der vorderen Traverse 46 verbunden und wird an seinen
beiden Enden durch Gelenkmechanismen 52 gehalten, die an den vorderen Enden
der beiden Führungsschienen 6 angeordnet sind. Wenn ein Verbindungsglied 53
des Gelenkmechanismus 52 durch das vordere Ende der Sonnendachplatte 15
vorgeschoben oder zurückgezogen wird, wird der Windabweiser 50 ausgeklappt
oder zurückgezogen in bezug auf die Dachöffnung 2 entsprechend der Öffnung
und Schließung der Sonnendachplatte 15. Ein Schirm 54 ist entlang den beiden
Führungsschienen 6 unterhalb der Sonnendachplatte 15 verschiebbar.
Anschließend soll die Arbeitsweise des Sonnendaches erläutert werden.
Wenn der hintere Führungsschuh 26 mit Hilfe des Antriebsdrahtes 42 aus der
Position der Fig. 5 nach vorn geschoben wird, wird der Führungsstift 34 des
vorderen Hebels 31 in Richtung des hinteren Endes des Führungsschlitzes 28 a
der vorderen Unter-Führung 28 geschoben. Die drei ersten, zweiten und dritten
Führungsstifte 37, 38, 39 werden zu den hinteren Bereichen der Nut 27 b, des
Führungsschlitzes 27 a und der Nockenfläche 27 c der hinteren Führung 27 be
wegt. Der erste Führungsstift 37 kommt aus der Nut 27 b frei, während der drit
te Führungsstift 39 zu einer Ausnehmung am rückwärtigen Ende der Nockenflä
che 27 c gelangt. Folglich wird die Sonnendachplatte 15 um den Führungsstift
41 des Armabschnitts 40 am vorderen Ende des Gelenkarms 24 gekippt, wie Fig.
6 zeigt. Auf diese Weise hat sich die Stellung der Sonnendachplatte von derje
nigen der Fig. 5 in diejenige der Fig. 6 geändert.
Wenn der hintere Führungsschuh 26 aus der Stellung der Fig. 5 mit Hilfe des An
triebsdrahtes 42 nach rückwärts gezogen wird, wird der Führungsstift 34 des
vorderen Hebels 31 zum vorderen Ende des Führungsschlitzes 28 a der vorderen
Unter-Führung gezogen. Die ersten, zweiten und dritten Führungsstifte 37, 38,
39 werden gleitend zu den vorderen Bereichen der Nut 27 b, des Führungsschlit
zes 27 a und der Nockenfläche 27 c geschoben. Die Sonnendachplatte 15 wird da
her aus der geschlossenen Position der Fig. 5 nach unten in die Position gemäß
Fig. 7 abgesenkt. Bei dieser Bewegung wird der Führungsstift 41 des Armab
schnitts 40 zum unteren Ende des senkrechten Nutabschnitts 6 b bewegt. Der
rückwärtige Teil des Flansches 21 in dem rückwärtigen Bereich der Randplatte
17 gleitet auf der hinteren Rinne 43 (Fig. 3). Der hintere Teil des Flansches 21
und die hintere Rinne 43 sind doppelt mit Hilfe von Dichtungen 56, 57 in Vor
wärts- und Rückwärtsrichtung abgedichtet. Nach der erwähnten Abwärtsbe
wegung der Sonnendachplatte 15 werden die Sonnendachplatte 15, die vordere
Führung 30 und die rückwärtige Rinne 43 gleitend entlang den Führungsschie
nen 6 in einen Hohlraum 55 verschoben, so daß das Sonnendach geöffnet
wird.
Die beschriebene Sonnendachkonstruktion hat vor allem den Vorteil, daß die
Höhen-Dimension zwischen der Sonnendachplatte 15 und der Führungsschiene
6 verringert werden kann um das Maß eines Teils des Gelenkarms 24, das sich in
dem Zwischenraum 22 unterhalb der Randplatte 17 befindet, die aus hartem
Material, insbesondere Blech besteht. Aufgrund des Zwischenraums 22 unter
halb der Randplatte 17 kann bei der Abwärtsbewegung der Sonnendachplatte 15
der rückwärtige Endbereich der Randplatte 17 an seinem äußeren Flansch mit
dem vorderen Randflansch der hinteren Rinne in Eingriff treten, die in bezug auf
den Flansch 21 versetzt ist. Folglich kann die Führungsschiene 6 in der Nähe der
Seite der Dachplatte 1 angeordnet werden, so daß die Gesamthöhe der Sonnen
dacheinheit U abnimmt. Dadurch vergrößert sich die Kopffreiheit für die Fahr
gäste. Insbesondere aufgrund der Tatsache, daß eine Überschneidung zwischen
dem Ansatz 4 und der Dachseitenschiene 5 während der Montage vermieden
wird, indem der Ansatz 4 des Verstärkungsgliedes 3 nach innen gebogen ist,
kann die Dimension der Dachöffnung 2 in Richtung der Fahrzeugbreite vergrö
ßert werden. Wenn die Position der Führungsschiene 6 in der Nähe der Dachsei
tenschiene 5 angeordnet wird, kann die Kopffreiheit weiter vergrößert wer
den, da die Führungsschiene 6 in bezug auf die Oberseite der Fahrgastköpfe zur
Seite des Daches versetzt ist. Dadurch vergrößert sich der Innenraum in kom
fortabler Weise. Da der Wasserkanal 9 nicht von der Außenseite des Fahrzeugs
gesehen werden kann, wenn das Dach geöffnet ist, wird das Aussehen nicht be
einträchtigt. Die Dachseitenschiene 5 nimmt die Last der Sonnendacheinheit U
auf und verbessert deren Steifigkeit.
Claims (11)
1. Sonnendach für Kraftfahrzeuge, mit
einer Dachplatte (1) mit einem im wesentlichen flachen oberen Abschnitt sowie einer Dachöffnung (2), die durch einen von der Dachplatte ausgehen den, nach unten abgewinkelten Randflansch begrenzt ist,
einer Sonnendachplatte (15), die in die Dachöffnung (2) eingepaßt ist,
einem Verstärkungsglied (3), das fest mit dem flachen oberen Abschnitt der Dachplatte und deren Randflansch verbunden ist,
einer Führungsschiene (6), in der die Sonnendachplatte (15) verschiebbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungsglied (3) ei nen Ansatz (4) mit einem Stützbereich aufweist, der sich nach innen in bezug auf das Fahrzeug und unter die Dachöffnung (2) erstreckt, und
einem Montagebereich (7) an der Führungsschiene (6) auf der Außenseite der Führungsschiene in bezug auf die Fahrzeuglängsachse, wobei der Stützbe reich des Ansatzes 4 am Montagebereich (7) der Führungsschiene befestigt ist.
einer Dachplatte (1) mit einem im wesentlichen flachen oberen Abschnitt sowie einer Dachöffnung (2), die durch einen von der Dachplatte ausgehen den, nach unten abgewinkelten Randflansch begrenzt ist,
einer Sonnendachplatte (15), die in die Dachöffnung (2) eingepaßt ist,
einem Verstärkungsglied (3), das fest mit dem flachen oberen Abschnitt der Dachplatte und deren Randflansch verbunden ist,
einer Führungsschiene (6), in der die Sonnendachplatte (15) verschiebbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungsglied (3) ei nen Ansatz (4) mit einem Stützbereich aufweist, der sich nach innen in bezug auf das Fahrzeug und unter die Dachöffnung (2) erstreckt, und
einem Montagebereich (7) an der Führungsschiene (6) auf der Außenseite der Führungsschiene in bezug auf die Fahrzeuglängsachse, wobei der Stützbe reich des Ansatzes 4 am Montagebereich (7) der Führungsschiene befestigt ist.
2. Sonnendach nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine aufsteigende
Wand (8), die von der Führungsschiene (6) ausgeht und außerhalb des Montage
bereichs (7), bezogen auf die Fahrzeuglängsachse, angeordnet ist, welche auf
steigende Wand (8) einen ersten Kanal zusammen mit dem Montagebereich bil
det, dessen Boden niedriger als der Montagebereich liegt.
3. Sonnendach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufstei
gende Wand (8) fest mit einer Dachseitenschiene (5) des Fahrzeugs verbunden
ist.
4. Sonnendach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ei
nen Antriebsmechanismus (23), über den die Sonnendachplatte (15) antreibbar
mit der Führungsschiene (6) verbunden ist.
5. Sonnendach nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschiene (6) unter der Dachöffnung (2) angeordnet ist und sich
parallel zur Fahrzeugslängsrichtung erstreckt.
6. Sonnendach nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verstärkungsglied (3) parallel zur Fahrzeuglängsrichtung verläuft.
7. Sonnendach nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die aufsteigende Wand (8) parallel zur Fahrzeuglängsachse verläuft.
8. Sonnendach nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ka
nal (9) parallel zur Fahrzeuglängsachse verläuft.
9. Sonnendach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Montagebereich (7) eine flache Oberfläche aufweist, an
der der Stützbereich des Ansatzes (4) befestigt ist.
10. Sonnendach nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen zweiten Ka
nal über dem Montagebereich (7), der sich parallel zur Fahrzeugslängsachse er
streckt und mit dem ersten Kanal (9) in Verbindung steht.
11. Sonnendach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stützbereich des Ansatzes (4) parallel zu einer waage
rechten Ebene verläuft, die die Fahrzeugslängsachse einschließt.
Applications Claiming Priority (1)
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JP (1) | JPH085319B2 (de) |
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