DE3444593A1

DE3444593A1 - Absenkvorrichtung fuer die heckscheibe von fahrzeugen

Info

Publication number: DE3444593A1
Application number: DE19843444593
Authority: DE
Inventors: Michael P Alexander; Milton C Kaltz
Original assignee: ASC Inc
Current assignee: ASC Inc
Priority date: 1983-08-25
Filing date: 1984-12-04
Publication date: 1986-06-05
Also published as: US4543747A; AU3632784A; CA1219018A; AU577076B2; GB8430192D0; FR2574718A1; SE454864B; SE8405834L; NL8403589A; GB2167715B; SE8405834D0; GB2167715A

Description

Pfenning, Meinig & Partner ASC-195-A

Patentanwälte

European Patent Attorneys

DipHng. J. Pfenning, Berlin Dipl.-Phys. KH. Menig, München Dr-Ing. A. Butensci-on Berl·- Dipl.-lng. J. Bergmann Se¹Vi Rechtsanwalt

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Berlin, 4. Dezember Pf/schu

ASC INCORPORATED One Sunroof Center, Southgate, Michigan 48195, USA

Absenkvorrichtung für die Heckscheibe von Fahrzeugen

Die Erfindung bezieht sich auf Dachkonstruktionen von Fahrzeugen, beispielsweise Kraftfahrzeugen, und hier auf einen Absenkmechanismus für die Heckscheibe, insbesondere bei Fahrzeugen, die ein durch Faltung verwandelbares Dach aufweisen.

In der Öffentlichkeit werden neuerdings verwandelbare Dächer, beispielsweise Cabriolets, gewünscht, bei denen das Dach zwischen einer den Fahrgastraum übergreifenden Schließstellung und einer den Fahrgastraum freigebenden Offenstellung bewegbar ist, bei der das verwandelbare Dach zusammengefaltet und im Inneren des Fahrzeuges hinter den Rücksitzen untergebracht ist. Derartige Dächer besitzen eine Heckscheibe oder ein rückwärtiges Fenster, das einen Durchblick des Fahrers nach hinten ermöglicht. Derartige Fenster oder Heckscheiben bestehen üblicherweise aus einem

flexiblen transparenten Kunststoff, damit das Fenster beim Zurückfalten des Daches ebenfalls gefaltet werden kann. Derartige aus Kunststoff bestehende Scheiben werden bei längerem Gebrauch rissig und brüchig und verlieren damit im wesentlichen ihre Transparenz, so daß der erforderliche Durchblick beeinträchtigt ist.

In dem Bestreben, die mit derartigen flexiblen Kunststoffscheiben verbundene Problematik zu überwinden, hat man starre Kunststoff- oder Glasscheiben in faltbaren Dächern installiert. Der größte Teil derartiger starrer Scheiben kann jedoch mit dem Dach nicht verbunden werden, wenn es zurückgefaltet wird, sondern muß vielmehr von Hand abgenommen werden, was zeitaufwendig und mit Schwierigkeiten verbunden ist. Bei solchen verwandelbaren Dachaufbauten, bei denen die starre Heckscheibe mit dem Dach während der Entfaltung und der Zusammenfaltung verbunden bleibt, müssen zwangsläufig die Heckscheiben klein und schmal sein, wodurch wiederum der freie Durchblick behindert wird.

Es sind auch Dachaufbauten bekannt, bei denen antreibbare zurückziehbare Mechanismen in der Heckscheibe des Fahrzeuges angeordnet sind. Derartige Mechanismen machen eine Vielzahl von Bestandteilen erforderlich, die sich in erheblichem Umfange kostensteigernd für das Fahrzeug auswirken, die Betätigung des Faltdaches komplizieren und außerdem einen erheblichen Stauraum im Inneren des Fahrzeuges für das zusammengefaltete Dach erforderlich machen.
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Es besteht daher das Bedürfnis, eine Absenkvorrichtung für die Heckscheibe von Fahrzeugen zur Verfügung zu haben, bei der die bei den vorstehend geschilderten Vorrichtungen bestehenden Probleme nicht mehr gegeben sind, und wobei Heckscheiben großer Abmessungen verwendet werden können, und die Absenkvorrichtung eine einfache Konstruktion bei niedrigen Fertigungskosten besitzt und einen minimalen Aufnahmeraum innerhalb des Fahrzeuges beansprucht bei einer langen Lebensdauer, und wobei schließlich die Vorrichtung zum Anheben und Absenken der Heckscheibe unabhängig von der Bewegung des Faltdaches betätigt werden kann.

Die vorstehend angegebene Aufgabe wird bei einer absenkbaren Heckscheibe nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs gelöst durch die in seinem kennzeichnenden Teil unter Schutz gestellten Maßnahmen.

Die der vorteilhaften Weiterbildung der Heckscheibe nach dem Hauptanspruch dienenden ünteransprüche zeigen unterschiedliche Ausführungsformen.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Absenken der Heckscheibe insbesondere für Fahrzeuge, die mit durch Faltung verwandelbaren Dachaufbauten versehen sind, besitzt bogenförmige Führungsbahnen, die innerhalb des Fahrzeuges auf gegenüberliegenden Seiten der Heckscheibe angeordnet sind. Durch eine Antriebsvorrichtung betätigbare Rollen sind mit der Heckscheibe verbunden und in den Führungsbahnen geführt; sie bewegen die Heckscheibe zwischen einer

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angehobenen Winkelposition, in der die rückwärtige öffnung des Fahrzeugdaches abgedeckt ist und einer abgesenkten praktisch senkrechten Stauposition im Inneren des Fahrzeuges.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird ein U-förmiger Hebel verwendet, der zwischen zwei Rollen und der Heckscheibe befestigt ist und eine nach auswärts gerichtete Kippbewegung des Bodenrandes der in Eingriff mit dem Fahrzeugdach befindlichen Heckscheibe bewirkt, wenn diese sich in der angehobenen Position befindet. Eine Schirmplatte ist schwenkbar in dem Fahrzeug vor der Heckscheibe angeordnet. Die Schirmplatte ist schwenkbar mit dem ü-förmigen Hebel über einen Steuerarm verbunden und besitzt ein Führungselement, das gleitend gegenüberliegende Seiten der Heckscheibe aufnimmt, um die Kippbewegung der Heckscheibe zu steuern, wenn sie zwischen der angehobenen und der abgesenkten Stellung bewegt wird. Der Steuerarm vollführt außerdem eine Schwenkbewegung der Schirmplatte, wenn die Heckscheibe angehoben oder abgesenkt ist, um eine Gleitbewegung der Heckscheibe hinter die Schirmplatte in eingezogener Stellung zu bewirken.

Bei einer anderen Ausführungsform bewegt sich ein Antriebsband in einer kurvenförmigen Bahn auf einer Platte, die an dem Fahrzeug befestigt ist. Das eine Ende des Antriebsbandes ist schwenkbar verbunden mit dem Bodenrand der Heckscheibe und bewegt diese zwischen der angehobenen und der abgesenkten Stellung. Ein Paar

von senkrecht gerichteten flexiblen Führungsschienen ist an gegenüberliegenden Seiten der hinteren Fensteröffnung des Fahrzeugdaches befestigt und nimmt Gleiteleraente auf, die mit dem oberen Rand der Heckscheibe verbunden sind und die Bewegung des oberen Randes der Heckscheibe steuern zwischen der angehobenen und der abgesenkten Position.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht die Verwendung einer großen Heckscheibe insbesondere bei zusammenfaltbaren Dachaufbauten. Die erfindungsgemäße Vorrichtung bewegt die Heckscheibe zwischen einer angehobenen die rückwärtige öffnung des Fahrzeuges abdeckenden geneigten Schließstellung und einer senkrechten Staustellung im Inneren des Fahrzeuges und ist unabhängig betätigbar von der Bewegung des Dachaufbaus selbst. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch einfache Konstruktion und niedrige Herstellungskosten, eine lange Lebensdauer aus und macht einen optimal geringen Raum im Inneren des Fahrzeuges erforderlich.

Die beiliegenden Zeichnungen zeigen die Vorrichtung in mehreren Ausführungsformen. Es bedeutet:

Fig. 1 perspektivische Darstellung des mit der Vorrichtung ausgestatteten Fahrzeuges;

Fig. 2 Schnitt gemäß Linie 2-2 in Fig. 1;

Fig. 3 perspektivische Darstellung einer Ausführungsform der Vorrichtung;

1	Fig.	4	Schnitt gemäß Linie 4-4 der
			Fig. 1;
	Fig.	5	perspektivische Teildarstellung
			der Antriebsmittel der Vor
5			richtung ;
	Fig.	6	Darstellung einer abgewandelten
			Ausführungsform gemäß Fig. 5;
10	Fig.	7	perspektivische Darstellung
			einer anderen Ausführungsform
			der Vorrichtung;
	Fig.	8	perspektivische vergrößerte Teil
15			darstellung des oberen Teiles
			der Führungsschiene gemäß Fig. 7;
	Fig.	9	Schnitt gemäß Linie 9-9 der
			Fig. 7;
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	Fig.	10	Schnitt gemäß Linie 10-10 der
			Fig. 7;
	Fig.	11	Schnitt gemäß Linie 11-11 der
25			Fig. 7 mit einer Ausführungs
			form der Anordnung des Hebels
			der Führung an der Heckscheibe;
	Fig.	12	abgewandelte Ausführungsform
30			gemäß Fig. 11;
	Fig.	13	schematische Darstellung der
			Teile der Vorrichtung gemäß
			Fig. 7 bei angehobener Stellung
35			der Heckscheibe;

Fig. 14

Fig. 15

Fig. 16

Fig. 17

Darstellung gemäß Fig. 13 bei teilweise abgesenkter Stellung der Heckscheibe;

Darstellung gemäß Fig. 13 bei voll abgesenkter Stellung der Heckscheibe;

Seitenansicht einer weiteren Abwandlung der Vorrichtung; und

teilweiser Schnitt gemäß Linie 17-17 der Fig. 16.

Die Fig. 1 zeigt ein Fahrzeug 10 mit einer Absenkvorrichtung 12 für die Heckscheibe, die eine rückwärtige öffnung 14 des Dachaufbaues 16 des Fahrzeuges 10 abdeckt. Der Dachaufbau 16 ist ein übliches Faltdach aus flexiblem Material, das ein geeignetes Hebelgestänge und einen Antriebsmechanismus besitzt, um das Dach zwischen einer den Fahrgastraum des Fahrzeuges 10 übergreifenden Schließstellung und einer zusammengefalteten Stellung im Inneren des Fahrzeuges hinter den rückseitigen Sitzen zu bewegen. Der Dachaufbau 16 besitzt, was in Fig. 1 nicht gezeigt ist, im Abstand angeordnete seitlich gerichtete Bügel und ein mit diesem verbundenes Hebelgestänge zum Auseinanderfalten und Zurtickfalten der Bügel und des Daches, wobei ein Antriebsmechanismus, beispielsweise Kolben-Zylinderanordnungen innerhalb des Fahrzeuges vorgesehen sind.

Die Öffnung 14 wird geschlossen durch 'eine Heckscheibe 18 aus transparentem Material, beispielsweise Glas, starrem Kunststoff und so weiter. Die Heckscheibe 18 besitzt eine rechteckige Form und entspricht in Form und Größe der Öffnung 14 der Dachkonstruktion 16 des Fahrzeuges 10.

Wie Fig. 2 zeigt, ist ein flexibler Randstreifen 20 an einem Ende des Seitenrandes der Heckscheibe 10 durch geeignete Mittel befestigt. Das andere Ende des Randstreifens 20 ist zu einer Schleife auf sich selbst zurückgebogen und zu einer als Dichtung wirkenden Schleife geformt, wenn die Heckscheibe 18 sich in vollangehobener Schließstellung zur Öffnung 14 des Dachaufbaues 16 des Fahrzeuges 10 befindet.

Üblicherweise ist ein Versteifungselement 2G im Inneren des Faltdaches 16 an der Seite und den rückwärtigen Randbereichen befestigt und bildet einen fixierten Querschnitt in dem beweglichen Dach. Der Rand des Daches 16, der die rückwärtige Öffnung 14 bildet, besitzt einen Abschlußstreifen 26.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, befindet sich die Schleife 22 am Ende des Randstreifens 20 in Ausrichtung zu dem Rand des Faltdaches 16 und bildet eine Dichtung, die den Eintritt von Regen und anderen Fremdkörpern in das Innere des Fahrzeuges 10 verhindert.

Die Fig. 3,4,5,6 zeigen eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 12, die die

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Heckscheibe 18 zwischen einer oberen angehobenen Position gemäß Fig. 3 in eine abgesenkte Position bewegt, in der die Heckscheibe 18 in praktisch senkrechter Stellung im Inneren des Fahrzeuges in einer Staustellung aufgenommen ist, wobei die öffnung 14 des Faltdaches 16 freigelegt ist/ damit das Dach 16 zurückgefaltet werden kann.

Gemäß Fig. 3 besitzt die Vorrichtung 12 Führungselemente 28 in Form von gegenüberliegenden im Abstand angeordneten Platten 30 und 32, die an dem Innenaufbau des Fahrzeuges 10 mittels Schenkeln 34 befestigt sind. Die Platten und 32 erstrecken sich praktisch senkrecht aufwärts in dem Inneren des Fahrzeugs 10.

Jede Platte 30 und 32 hat eine längsgerichtete Führungsbahn 36. Jede Führungsbahn 36 besitzt eine kurven- oder bogenförmige Gestalt aus entgegengesetzt gerichteten äußeren Teilen 38 und 42, die miteinander durch einen gebogenen mittleren Teil 40 miteinander verbunden sind.

Erste und zweite Arme 46 und 48 sind mittels geeigneter Befestigungsorgane am Bodenrand der gegenüberliegenden Seiten der Heckscheibe 18 befestigt. Die Arme 46 und 48 besitzen senkrechte Schenkelteile, von denen der eine an der Heckscheibe 38 befestigt ist. Der andere Schenkelteil der Arme 46 und 48 trägt erste und zweite Rollen 50, 52, die gleitend in den Führungsbahnen 36 der Platten 30 und 32 aufgenommen sind.

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Wie in Fig. 4 gezeigt ist·, sind die Arme 46 und 48 an einem Rahmen 54 befestigt, um die rückwärtige öffnung des Dachaufbaus dichtend mit den benachbarten Platten des Fahrzeuges zu verbinden, wenn sich die Heckscheibe 18 in angehobener Betriebsstellung befindet.

Die Vorrichtung 12 besitzt der Bewegung der Heckscheibe zwischen der angehobenen und der abgesenkten Position dienende Organe, die gemäß Fig. 3 einen elektrischen Umkehrmotor 56 aufweisen, der gegenüberliegende nach außen gerichtete Antriebswellen 58 und 60 besitzt. Die äußeren Enden der Wellen 58 und 60 erstrecken sich durch in den Platten 30 und 32 angeordnete öffnungen und tragen je eine erste Schnurrolle 62, wie aus Fig. 3 hervorgeht. Eine zweite Schnurrolle 64 ist drehbar an dem oberen Ende jeder Platte 30 und 32 aufgenommen. Die beiden Schnurrollen 62 und 64 sind miteinander durch Riemen 66 verbunden.

Bei einer in Fig. 5 gezeigten Ausfuhrungsform besteht der Riemen 66 aus einem Kabel 68, das die beiden Rollen 62,64 in einer Schleife umgreift. Ein Halter 70 ist mit dem Kabel 68 verbunden und mit diesem beweglich. Der Halter 70 besitzt Backen 72 und 74, die einen Schwenkboizen 76 tragen zur schwenkbaren Aufnahme des einen Endes eines Hebels 78 an dem Halter 70. Wie Fig. 3 zeigt, greift das andere Ende des Hebels 78 an der zweiten Rolle 52 an. Bei Bewegung des Kabels in einer öder der anderen Richtung wird diese über den Hebel 68 auf die Rolle 52 und damit auf die Arme 46 und 48 übertragen zum Zwecke der Bewegung der Heckscheibe 18.

Bei Betätigung des Elektromotors 56 in einer Richtung werden die Rollen 52 und 50 in der Führungsbahn 36 nach abwärts geführt und bewegen hierbei die Heckscheibe 18 aus ihrer oberen winkelstellung gemäß Fig. 3, in der die Heckscheibe 18 die rückseitige öffnung des Dachaufbaus 16 verschließt in eine praktisch senkrechte Staustellung im Inneren des Fahrzeuges, wenn die Rollen 50 und 52 das untere Ende 42 jeder Führungsbahn 36 erreichen.

Wie in Fig. 6 gezeigt ist, kann der Riemen auch aus einem perforierten Band 80 bestehen, das eine Reihe von im Abstand angeordneten Durchbrechungen 82 besitzt, die sich über die gesamte Länge erstrecken. Die erste Schnurrolle 64' besitzt auf dem Umfang verteilte im Abstand angeordnete Vorsprünge 84, die mit den Durchbrechungen 82 des Bandes 80 in Eingriff treten und dieses bei Erregung des Motors 56 antreiben. An dem Band 80 ist ein Halter 86 mittels Schrauben 88 befestigt. Ein Hebel 90 ist schwenkbar an dem Halter angeordnet und mit seinem anderen Ende mit der zweiten Rolle 52 verbunden in gleicher Weise wie in Fig. 5 gezeigt, so daß bei Drehung der Schnurrolle 64' das Band 80 bewegt wird zum Antrieb der Rollen 50 und 52.

Die Fig. 7 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Heckscheiben-Absenkvorrichtung 100. Hier ist in dem Fahrzeug an beiden Seiten der Heckscheibe 104 ein Paar von Führungsschienen 102 angeordnet. Jede Führungsschiene 102 besitzt erste und zweite Führungsbahnen

und 108, die voneinander durch gegenüberliegende Stege 110 und 112 getrennt sind, die einen Teil jeder Führungsschiene 102 bilden, wie die Fig. 8 und 9 zeigen.

Eine Kappe 114 übergreift den oberen Rand jeder Führungsschiene 102. Die Kappe 114 ist ü-förmig ausgebildet und besitzt gegenüberliegende Schenkel 116 und 118, die durch einen Mittelsteg 120 einteilig verbunden sind. Eine kurvenförmige Führungsbahn 122 ist in dem Schenkel 118 der Kappe 114 angeordnet.

Wie die Fig. 7, 9 und 10 zeigen, sind erste und zweite Rollen 124 und 126 vorgesehen, die in die geradlinige Führungsbahn 108 und die kurvenförmige Führungsbahn 122 eingreifen. Jede Rolle 124 und 126 besitzt erste und zweite Teile 128.und 130, die an ihrem äußeren Umfang durch einen Nuteneinstich 132 voneinander getrennt sind. Der zweite Teil 130 einer jeden Rolle 124 und 126 greift in die zweite Führungsbahn 108 jeder Führungsschiene 102 ein, wobei der erste oder äußere Teil 128 jeder Rolle 124 und 126 außerhalb jeder Führungsschiene 102 angeordnet ist.

Wie Fig. 9 zeigt, ist die erste Rolle 124 an einem Gleitelement 130 angeordnet, das in die erste Führungsbahn 106 einer jeden Führungsschiene 102 eingreift. Das Gleitelement ist mit einem Kabel 132 verbunden, das sich durch eine Bohrung 134 ±n der Führungsschiene 102 erstreckt. Das eine Ende des Kabels 132 ist mit einem nicht gezeigten Antriebselement, beispielsweise einem Motor, verbunden zur Anhebung

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und Absenkung des Kabels 132 in der Bohrung 134 jeder Führungsschiene 102. Hierdurch wird eine Bewegung der zweiten Rolle 124 in der Führungsschiene 102 und der Führungsbahn 122 der Kappe j 114 erreicht, wie später im einzelnen be-5 schrieben wird.

! Ein U-förnüger Hebel 136 ist mit einem Ende, wie in Fig. 9 und 10 gezeigt ist, mit den ersten und zweiten Rollen 124 und 126 mittels der Schwenkbolzen 140 und 142 verbunden. Wie Fig. 11 zeigt, ist das andere Ende eines jeden Hebels mittels eines geeigneten Befestigungsorganes 144 an einem Flansch 146 eines Spritzgußteiles befestigt, das an jeder Seite der Heckscheibe 104 angeordnet ist. Auf diese Weise wird jede Bewegung der Rollen 124 und 126 in der Führungsschiene 102 und der Führungsbahn 122 zu einer Bewegung des Hebels 136.

Wie die Fig. 7 und 11 bis 15 zeigen, besitzt die Vorrichtung 100 eine Schirmplatte 150, die schwenkbar innerhalb des Fahrzeuges vor der Heckscheibe 104 angeordnet ist. Die Schirmplatte 150 ist ein rechteckiges Teil, das eine obere Lippe 152 aus flexiblem Material besitzt. Die Schirmplatte 150 ist in dem Fahrzeug 10 mittels eines Scharniergelenkes 154 gemäß Fig. 4 schwenkbar befestigt. Die Schirmplatte 150 dient der Steuerung der Kippbewegung der Heckscheibe 104, wenn diese zwischen der angehobenen und der abgesenkten Stellung bewegt wird, wie im einzelnen später beschrieben wird.

Führungsorgane 155 dienen der Steuerung der Bewegung der Heckscheibe 104 während ihrer Bewegung

zwischen der angehobenen und abgesenkten. Stellung. Die Führungsorgane 155 besitzen ein Führungsglied 156, das an gegenüberliegenden Seiten des oberen Randes der Schirmplatte 150 befestigt ist, wie aus Fig. 11 hervorgeht. Das Führungsglied 156 besteht aus einem Arm, der an seinem äußeren Ende einen Flansch 158 trägt. Der Flansch 158 gleitet in einen Schlitz 160, der in dem Spritzgießteil 146 angeordnet ist, der den Rand der Rückscheibe 104 umgibt.

Eine abgewandelte Ausführungsform des Führungsorgans 155 der Heckscheibe ist in Fig. 12 gezeigt. Das Führungselement 155 besitzt ein Verbindungsglied 162, das gleitend in den Schlitz 160 des Spritzgießteiles 146 eingreift. Das Verbindungsglied 162 ist an der rückseitigen Oberfläche der Schirmplatte 150 mittels eines Winkels 164 befestigt zur Führung der Heckscheibe 104.

Wie aus den Fig. 13, 14 und 15 hervorgeht, ist ein Steuerarm 166 mit einem Ende schwenkbar an dem mittleren Bereich des Hebels 136 und an seinem anderen Ende mit dem mittleren Bereich der Schirmplatte 150 über ein Schwenkgelenk 168 verbunden. Hierdurch führt eine Bewegung des Hebels 136 zu einer Schwenkung der Schirmplatte 150 im Uhrzeigersinn oder entgegengesetzt zu ihm, wenn die Heckscheibe 104 zwischen ihrer angehobenen und abgesenkten Position bewegt wird. Die Fig. 13 zeigt die Heckscheibe 104 in ihrer vollangehobenen Stellung, in der sie die rückwärtige öffnung 14 des Dachaufbaus 16 des Fahrzeuges 10 verschließt

Die Rollen 124 und 126 haben sich in den oberen Bereich der Führungsschienen 102 bewegt, wobei die Rollen 126 sich nach außen längs der kurvenförmigen Führungsbahn 122 in der Kappe bewegen. Hierdurch wird der Hebel 136 gekippt und bringt die Heckscheibe 104 in dichtenden Eingriff mit der rückwärtigen Öffnung 14 des Daches des Fahrzeuges 10.

Wie ebenfalls aus Fig. 13 hervorgeht, ist der obere Rand der Heckscheibe 14 aufgenommen in einem kanalförmigen Element 170, das längs des oberen Randes der rückwärtigen Öffnung 14 des Daches 16 befestigt ist. Wenn die Heckscheibe in das Innere des Fahrzeuges 10 abgesenkt werden soll, wird das Antriebselement zur Bewegung des Kabels 132 betätigt, das die miteinander verbundenen Rollen 124 und 126 längs der zweiten Führungsbahn der Führungsschienen 102 bewegt, wie aus Fig. 14 hervorgeht.

Bei Abwärtsbewegung der Rollen 124 und 126 in der geradlinigen Führungsbahn 108 der Führungsschienen 102 schwenkt der Hebel 136, wobei der untere Rand der Heckscheibe 104 5 nach abwärts geschwenkt wird. Durch das am oberen Ende der Schirmplatte 150 befestigte Führungsglied der Heckscheibe und durch den zwischen dem Hebel 136 und der Schirmplatte befestigten Steuerarm 166 wird die Schirmplatte 150 entgegen dem Uhrzeigersinn zum Vorderende des Fahrzeuges geschwenkt, wie sich aus Fig. bis 15 ergibt und begrenzt daher den Stauraum für die Heckscheibe 104.

Wenn die Rollen 124 und 126 den Boden des geraden Teiles 108 der Führungsschiene 102 erreichen, befindet sich die Heckscheibe 104 in senkrechter Stellung, wie die Fig. 15 zeigt. Das Führungsglied 156 und der Steuerarm 166 haben eine Schwenkung der Schirmplatte 150 im Uhrzeigersinn nach dem rückwärtigen Ende des Fahrzeuges veranlaßt, so daß die obere Lippe 152 der Schirmplatte 150 über dem oberen Rand der Heckscheibe 104 liegt und den Raum über dieser begrenzt.

Die Fig. 16 und 17 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Hier ist ein Paar von Platten 180, von denen in Fig. 16 nur eine gezeigt ist, im Innern des Fahrzeuges 10 an gegenüberliegenden Seiten der Heckscheibe 104 aufgenommen. Jede Platte 180 besitzt eine schleifenförmig gebogene Führungsbahn 182 zur Steuerung der Bewegung eines Antriebsbandes 184. Das Antriebsband 184 besitzt eine Mehrzahl von im Abstand angeordneten Vorsprüngen oder Zähnen 186 auf ihrer gesamten Länge, so daß mittels eines Antriebsmotors 188 das Antriebsband 184 auf der Platte 180 hin und her bewegt werden kann. Das eine Ende des Antriebsbandes 184 ist schwenkbar verbunden mit dem unteren Rand der Heckscheibe 104, wie in Fig. 16 gezeigt ist.

Das obere Ende der Heckscheibe 104 wird gesteuert durch Führungsglieder 190, die an dem oberen Rand der gegenüberliegenden Seiten der Heckscheibe 104 angeordnet sind, wie Fig. 17 zeigt. Die Führungsglieder 190 gleiten in dem Schlitz einer Führungsschiene 192, die an der Innenseite

des Dachaufbaues des Fahrzeuges 10 befestigt ist. Die Führungsschiene 192 besteht aus flexiblem Material, so daß sie bei Zusammenlegung des Faltdaches des Fahrzeuges ebenfalls gefaltet wird. Wenn das Dach sich in der Schließstellung befindet, bildet die Führungsschiene 192 einen geraden längsgerichteten Schlitz, durch den die Führungsglieder 192 bewegt werden zur Steuerung der Gleitbewegung des oberen Randes dör Heckscheibe 104 bei ihrer Bewegung von der Betriebsstellung in die Staustellung.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Absenkung der Heckscheibe ist insbesondere vorteilhafterweise geeignet für Fahrzeuge, die ein verwandelbares Dach besitzen, das zurückgeklappt und im Inneren des Fahrzeuges verstaut werden kann. Die Vorrichtung dient dem Anheben und Absenken der Heckscheibe unabhängig von der Betätigung des zusammenfaltbaren Daches des Fahrzeuges.

Hierdurch wird die Notwendigkeit der automatischen Entriegelung der Heckscheibe von dem zusammenfaltbaren Dach vor seiner Zusammenfaltung überflüssig, was vorher notwendig war. Außerdem gestattet die erfindungsgemäße Vorrichtung die Verwendung einer größeren Heckscheibe als sie vorher bei verwandelbaren Dächern möglich war. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich schließlich noch dadurch aus, daß sie einfach in ihrem Aufbau ist, geringe Herstellungskosten erfordern und über eine lange Lebensdauer verfügt.

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Claims

34U593 Patentansprüche

1. Absenkbare Heckscheibe für ein einen mit einer rückwärtigen Fensteröffnung ausgestatteten, vorzugsweise zusairanenfaltbaren Dachaufbau aufweisendes Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet , daß eine dem Verschluß der rückwärtigen Öffnung (14) des Dachaufbaues (16) dienende Heckscheibe (18) vorgesehen ist, daß in dem Fahrzeug

(10) beiderseits der Heckscheibe (18) liegende, je eine Führungsbahn (36) aufweisende Führungselemente (28) angeordnet sind, daß an der Heckscheibe (18) der Steuerung ihrer Bewegung längs der Führungsbahnen (36) dienende Rollen (50,52) befestigt sind, und daß mit den Rollen (52) verbundene Antriebselemente (56 bis 68) vorgesehen sind zur Bewegung der Heckscheibe (18) zwischen einer ausgefahrenen Betriebsstellung und einer abgesenkten Staustellung.

2. Heckscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen (36) einen unteren Hauptteil (42) und einen nach rückwärts gerichteten kurvenförmigen oberen Teil (38,40) besitzen.

3. Heckscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Antriebsorgane aus einem elektrischen Umkehrmotor (56) mit gegenüberliegenden Antriebswellen (58,6O), aus an jedem Führungselement (28) drehbar befestigten Rollen (62,64), von denen die Rollen (62) mit den Wellen (58,60) des Motors (56) ver- bunden sind, und aus die Rollen (62.und 64)

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miteinander koppelnden Riemen (68 bzw. 80) bestehen, und daß an den Riemen (68 bzw. 80) eine Hebelanordnung (70,78 bzw. 86,90) befestigt ist, die an der Rolle (52) angreift zur übertragung der Drehbewegung der Rollen (62 und 64) in eine Translationsbewegung der Rollen (50,52) längs der Führungsbahn (36).

4. Heckscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen aus einem Kabel

(68) besteht.

5. Heckscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekenn-r zeichnet, daß der Riemen aus einem eine Mehrzahl von im Abstand angeordneten Perforationen (82) tragenden Band (80) besteht, wobei die zweite Rolle (64') eine Mehrzahl von auf dem Umfang in Abständen angeordneten mit den Perforationen (82) des Bandes (80) in Eingriff tretenden Vorsprüngen (84) besitzt.

6. Heckscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (136) mit seinem ersten Ende mit den Rollen (126,124) und mit seinem zweiten Ende mit der Heckscheibe (104) verbunden ist, daß die Führungsbahn einen ersten geraden Abschnitt (108) und einen zweiten oberen kurvenförmigen Abschnitt

(106) besitzt, wobei die Abschnitte (106,108) der Führung der Heckscheibe (104) in Eingriff mit dem Dachaufbau (16) des Fahrzeuges (10) in ausgefahrener Stellung zur Schließung der Fensteröffnung (14) und andererseits der Absenkung der Heckscheibe (104) in eine

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praktisch vertikale Staustellung im Inneren des Fahrzeuges (10) dienen.

7. Heckscheibe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Fahrzeug (10) eine schwenkbare vor der Heckscheibe (104) liegende Abschirmplatte (150) befestigt ist, und daß ein zweiter Hebel (166) vorgesehen ist, der mit seinem einen Ende mit dem ersten Hebel (136) und mit seinem zweiten Ende mit der Abschirmplatte (150) verbunden ist zur Schwenkung der Abschirmplatte (150), wenn die Heckscheibe (104) zwischen der ausgefahrenen und der Staustellung bewegt wird.

8. Heckscheibe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abschirmplatte (150) Führungselemente (156,170) angeordnet sind zur gleitenden Aufnahme gegenüberliegender Seiten der Heckscheibe (104).

9. Heckscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Heckscheibe (104) längs jeder Seite ein kanalförmiges Element (170)befestigt ist, und daß an gegenüberliegenden Seiten der Abschirmplatte (150) erste und zweite Arme (156) angeordnet sind zur gleitenden Bewegung in den kanalförmigen Gliedern (170) der Heckscheibe (104).

10. Absenkbare Heckscheibe für ein Fahrzeug mit einem eine rückwärtige Fensteröffnung aufweisenden Dachaufbau, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Fahrzeug auf gegenüber-

liegenden Seiten der Heckscheibe angeordnete erste und zweite Führungsplatten vorgesehen sind, daß die Führungsplatten mit bogenförmigen Führungsbahnen versehen sind, daß längs der Führungsbahnen jeder Führungsplatte gleitend bewegliche Antriebsriemen angeordnet sind, die mit einem Ende am Bodenrand der Heckscheibe verbunden sind, daß an dem Dachaufbau des Fahrzeuges auf gegenüberliegenden Seiten der rückwärtigen

IQ Fensteröffnung Führungsbahnen vorgesehen

sind, und daß mit der Heckscheibe verbundene Arme gleitend in den Führungsbahnen bewegbar sind zur Steuerung der Bewegung des oberen Endes der Heckscheibe zwischen der ausgefahrenen und der abgesenkten Stellung.