DE4005409A1 - Stuetzvorrichtung fuer pflanzen - Google Patents

Stuetzvorrichtung fuer pflanzen

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DE4005409A1
DE4005409A1 DE19904005409 DE4005409A DE4005409A1 DE 4005409 A1 DE4005409 A1 DE 4005409A1 DE 19904005409 DE19904005409 DE 19904005409 DE 4005409 A DE4005409 A DE 4005409A DE 4005409 A1 DE4005409 A1 DE 4005409A1
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Winfried Bergmann
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/12Supports for plants; Trellis for strawberries or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Supports For Plants (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Stützvorrichtung für Pflanzen zum Einstecken in das Erdreich, insbe­ sondere in Pflanzgefäße.
Stützvorrichtungen der gattungsgemäßen Art sind im als Freizeitbeschäftigung oder als Gewerbe betriebenen Gartenbau, insbesondere in der Blu­ menzucht bekannt. Alle grünen Pflanzen stellen einen Teil ihrer Nährstoffversorgung dadurch si­ cher, daß sie mit Hilfe der Photosynthese unter Verwendung einfallenden Sonnenlichtes als Ener­ giequelle Kohlendioxyd und Wasser in komplexere Moleküle, in erster Linie in verschiedene Formen von Zucker, umwandeln. Da das Sonnenlicht somit eine unentbehrliche Grundlage für die Lebenspro­ zesse aller Pflanzen ist, ist deren Wachstum von Natur so ausgerichtet, daß es auf die Sonne zu gerichtet ist. Insbesondere bei einem Mißverhält­ nis zwischen der Nährstoffzufuhr durch aus dem Boden aufgenommene Mineralien und dem Angebot an Bodenfeuchtigkeit, das der Pflanze zur Verfügung steht, kann es jedoch zu einem übermäßig be­ schleunigten Längenwachstum der Pflanze kommen, das ihren das Blätterwerk tragenden Stiel oder Stamm empfindlich gegen das Umknicken unter Ein­ wirkung äußerer physikalischer Kräfte, insbeson­ dere durch die natürliche Luftbewegung, macht.
Bei vielen Pflanzen, vor allem bei solchen, die durch züchterische Auslese genetisch gegenüber der Naturform verändert sind, ist der Stiel bzw. Stamm im Verhältnis zu den oft besonders groß ausgeprägten Blüten auch bei normalem Wachstum wenig tragfähig.
Unter diesen Umständen wird es oft erforderlich sein, die Stiele oder Stämme der betroffenen Pflanzen durch mechanische Maßnahmen zusätzlich zu stützen, um so ein Umknicken der Pflanze zu verhindern und deren gedeihliche Entwicklung zu fördern.
Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernis­ se einen oder mehrere Stäbe aus Metall, Holz oder Kunststoff neben dem oder den Pflanzenstielen in das Erdreich einzutreiben und die Pflanzenstiele bzw. -stämme durch Anbinden mittels Schnur, Bast oder Draht daran zu fixieren. Um insbesondere bei größeren Pflanzen eine höhere Stabilität dieser Stützvorrichtungen zu erreichen, ist es ferner bekannt, mehrere Stäbe ins Erdreich einzutreiben und diese rund um die zu stützende Pflanze zu verbinden.
Nicht selten kann es dabei allerdings vorkommen, daß bei dem Bindevorgang zu großer Druck auf den Pflanzenstiel bzw. -stamm ausgeübt und dieser verletzt wird. Bei Pflanzen mit mehreren Stielen auf einem Stock entsteht außerdem ein optisch nachteiliger Bündelungseffekt, sofern nur ein Stützstab verwendet wird. Durch das Eintreiben der Stützstäbe in das Erdreich droht bei größe­ ren Pflanzen auch eine Verletzung der Wurzel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine Möglichkeit zur Stützung von Pflanzen bereitzustellen, die mit geringem Aufwand und ohne daß Verletzungen der Pflanzen zu befürchten wären, deren regelmäßiges und ungefährdetes Wachstum sicherstellt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge­ löst, daß die Stützvorrichtung aus einem kreis­ förmigen, ovalen oder mehreckigen Rahmen besteht, der auf einer Seite einen oder mehrere in die gleiche Richtung zeigenden Bodenstachel aufweist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der für das mechanische Fixieren des Pflanzenstiels an einem Stab erfor­ derliche Arbeitsaufwand entfällt, eine Verlet­ zungsgefahr für die Pflanzen nicht besteht und deren Wurzelraum bei schon größer entwickelten Pflanzen unangetastet bleibt. Sie eignet sich vor allem für Pflanzen mit Blütenstauden, wie z. B. Rittersporn, Pfingstrosen, Astern. Das die Boden­ stacheln aufnehmende Erdreich befindet sich in Pflanzgefäßen oder auf Beet- und Pflanzflächen.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird die durch den Rahmen beschriebene Ebene durch an­ nähernd in dieser Ebene verlaufende, am Rahmen befestigte, nicht notwendig gerade Unterteilungs­ elemente in abgeschlossene Teilflächen unterteilt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile be­ stehen insbesondere darin, daß der für das me­ chanische Fixieren der Pflanzenstiele an einem Stab erforderliche Arbeitsaufwand entfällt, ei­ ne Verletzungsgefahr für die Pflanzen nicht be­ steht und deren Wurzelraum bei schon größer ent­ wickelten Pflanzen unangetastet bleibt. Der dadurch erreichte Vorteil besteht insbesonde­ re darin, daß bei Pflanzen mit mehreren Stielen auf einem Stock jeder Stiel eine der abgegrenz­ ten Teilflächen der gitterförmigen Struktur durch­ wachsen kann, die am Rahmen befestigt ist. Da­ durch erhalten derartige Pflanzen ein gleichzei­ tig symmetrisches und aufgelockertes, jedenfalls aber optisch vorteilhaftes Aussehen.
Bei unterschiedlichen Längen der Pflanzenstiele empfiehlt sich die Anbringung mehrerer Ebenen übereinander, so daß auch die kürzeren Stiele er­ faßt und geführt werden können.
Die Erfindung findet ihre Verwendung darin, daß die Stützvorrichtung über Pflanzen, insbesonde­ re Jungpflanzen etwa parallel zur Erdoberfläche und im Abstand hierzu mittels der Bodenstacheln eingesteckt wird. Der Vorteil der erfindungsge­ mäßen Verwendung besteht darin, daß die Pflanzen den über ihnen angebrachten Rahmen oder die daran befestigte gitterartige Struktur durchwachsen und so auf natürliche und pflanzenschonende Weise ein aufgelockertes, ungefährdetes und gleichmäßiges Wachstum sichergestellt ist. Eine hinreichende Standfestigkeit erreicht man bereits bei Verwen­ dung von mindestens drei Bodenstacheln.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen sich dem nachfolgenden Beschrei­ bungsteil entnehmen, in dem anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher er­ läutert wird. Sie zeigt in schematisch gehalte­ ner Wiedergabe eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Stützvorrichtung.
Die Zeichnung zeigt in einem Winkel von 45 Grad zu der durch den Rahmen beschriebenen Ebene eine mögliche Ausführung der erfindungsgemäßen Stütz­ vorrichtung. Wiedergegeben ist hier der Rahmen 1, für den in dem Ausführungsbeispiel eine runde Form gewählt wurde. Daran befestigt sind im Aus­ führungsbeispiel insgesamt vier der Bodenstacheln 2, mit deren Hilfe die Stützvorrichtung im Erd­ reich zu befestigen ist. Weiterhin sind in der Zeichnung die Unterteilungselemente 3 zu erken­ nen, die im Ausführungsbeispiel eine gitterartige Struktur bilden und die durch den Rahmen be­ schriebene Ebene in einzelne Teilflächen 4 unter­ teilen.

Claims (4)

1. Stützvorrichtung für Pflanzen zum Einstecken in das Erdreich, insbesondere in Pflanzgefäße, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem kreisförmigen, ovalen oder mehreckigen Rahmen (1) besteht, der auf einer Seite einen oder mehrere in die gleiche Richtung zeigende Bodenstachel (2) aufweist.
2. Stützvorrichtung nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die durch den Rahmen (1) beschriebene Ebene durch an­ nähernd in dieser Ebene verlaufende, am Rahmen (1) befestigte nicht notwendig gerade Unterteilungs­ elemente (3) in abgeschlossene Teilflächen (4) un­ terteilt sind.
3. Stützvorrichtung nach Anspruch 2, ge­ kennzeichnet durch übereinander angeordnete Ebenen.
4. Verwendung der Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stützvorrichtung etwa parallel zur Erdoberfläche und im Abstand hierzu mittels vorzugsweise drei Bodenstacheln (2) einge­ steckt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6889470B1 (en) * 2003-09-29 2005-05-10 Jerry R. Hill Plant protector securing device
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