AT307131B - Einrichtung zur Pflanzenkultur in Pflanzgefäßen - Google Patents

Einrichtung zur Pflanzenkultur in Pflanzgefäßen

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AT307131B
AT307131B AT760071A AT760071A AT307131B AT 307131 B AT307131 B AT 307131B AT 760071 A AT760071 A AT 760071A AT 760071 A AT760071 A AT 760071A AT 307131 B AT307131 B AT 307131B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
planters
plant
plant cultivation
plants
equipment
Prior art date
Application number
AT760071A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Dipl Ing Dr Ollram
Original Assignee
Porozell Kunststoffwerk Ing He
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/022Pots for vertical horticulture
    • A01G9/023Multi-tiered planters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Pflanzenkultur in Pflanzgefässen mit rechteckigem Grundriss und schräg verlaufenden Seitenwänden. Bei den bekannten Pflanzgefässen dieser Art hat man die Anordnung durchwegs so getroffen, dass die Pflanzgefässe unmittelbar aufeinander ruhen. Durch dieses unmittelbar Aufeinanderliegen der Behälter sind nur relativ kleine Spalten vorhanden, welche der Luft und dem Licht den Zutritt gestatten und aus welchen heraus sich die Pflanzen entwickeln können. Dabei ist es nicht möglich, einzelne Gefässe herauszunehmen, ohne den ganzen Stoss abzutragen. Aus diesem Grund sind solche Anordnungen praktisch nur für Zierzwecke verwendbar, wobei die Pflanzgefässe einmal mit Blumenpflänzchen besetzt, dann aufeinandergeschichtet werden und die ganze Anordnung so lange unverändert bleibt, bis die Blumen ausgeblüht sind. 



   Demgegenüber ist die Pflanzenkultureinrichtung nach der Erfindung hauptsächlich für Nutzpflanzen gedacht und ermöglicht, dass jedes einzelne Pflanzgefäss ohne weiteres entnommen werden kann, um   z. B.   



  Pflänzchen daraus zu entnehmen und wieder andere einzusetzen. Dieses Ziel der Erfindung wird dadurch erreicht, dass sie ein Traggerüst aufweist, welches mehrere übereinander angeordnete waagrechte Tragstützen besitzt, auf welchen Pflanzgefässe sowohl lotrecht mit Abstand übereinander, als auch waagrecht nebeneinander angebracht sind. Durch das Traggerüst gemäss der Erfindung lässt sich ein vielfach grösserer Raum für die Pflanzen erzielen, indem diese nicht nur an den Schmalseitenwänden, sondern auch an den Längswänden herauswachsen und sich entwickeln können. Wichtig ist dabei, dass das Traggerüst so gross gewählt ist, dass zwischen den einzelnen Pflanzgefässen in lotrechter Richtung namhafte Abstände bestehen, in welchen sich die Pflanzen günstig entfalten können. 



   Besonders günstige Verhältnisse ergeben sich, wenn die Pflanzgefässe schräg verlaufende Längsseitenwände besitzen, deren Schräge zum Boden weniger steil,   z. B.   unter   45 ,   verläuft als die Schräge der Schmalseitenwände, die   z. B.   unter 600 zum Boden geneigt sind. Dieser 45grädige Winkel bietet den Pflanzen genügend Raum zum Herauswachsen seitlich nach oben, während die aneinandergereihten Pflanzgefässe zwischen sich an den Schmalseiten kleinere Dreieckzwickel freilassen, welche zum Durchdringen von Luft und Sonnenstrahlen vollkommen ausreichen.

   Es hat sich ferner als zweckmässig erwiesen, die Pflanzgefässe aus einem unverwitterbaren und trotzdem leichten Stoff herzustellen, wozu sich vor allem Kunstschaumstoff, insbesondere Polystyrol eignet, das bekanntlich ein äusserst geringes spezifisches Gesicht hat, sowie sonstige sehr zweckdienliche Eigenschaften aufweist. Das Hantieren mit diesen Pflanzgefässen, auch wenn sie mit Erde gefüllt sind, bereitet infolge des mässigen Gewichtes keine Schwierigkeiten, wenn die einzelnen Pflanzgefässe eine gewisse Grösse,   z. B.   eine Länge von 60 cm nicht überschreiten. 



   Nachstehend ist an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es   zeigen : Fig. 1   ein Traggerüst mit aufgestellten Pflanzgefässen im Aufriss, Fig. 2 dasselbe Traggerüst mit Pflanzgefässen im Seitenriss, Fig. 3 einen lotrechten Längsschnitt durch ein Pflanzgefäss und Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3. 
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  Sowohl die aufrechtstehenden Tragleisten, als auch die   Tragstützen--2--können   aus Holzleisten, Leichtmetallprofilen oder Kunststoffprofilen bestehen, je nachdem welches Material sich als zweckdienlicher 
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    --2-- übereinander- -5-- ermöglichen.   Am Fuss des Traggerüstes stehen die Pflanzgefässe in Doppelreihe. Auf diese Weise ergibt sich auf kleiner Grundfläche eine Gesamtzahl von 42 Pflanzgefässen, welche insgesamt eine Höhe von nicht ganz 2 m einnehmen, so dass sie alle bequem betreut werden können. In Gewächshäusern können nach dem Baukastensystem Pflanzenwände jeder gewünschten Länge errichtet werden. Im Freiland ist die Länge nur durch arbeitstechnische Überlegungen begrenzt. 



   Wie man aus den Fig. 3 und 4 ersieht, besitzen die   Pflanzgefässe--5--trapezförmigen   Querschnitt und eine waagrechte Grundplatte--6--, welche beiderseits mit etwas nach unten vorspringenden   Leisten--7--   versehen ist. Diese bewirken, dass das auf der waagrechten   Tragstütze--2--aufruhende   Gefäss sich nicht seitlich verschieben kann. An die   Grundplatte-6-schliessen   die schrägen Wände an, die an den Schmalseiten   --8-- steiler, z. B.   unter 600 geneigt verlaufen, wogegen die an den Breitseiten vorgesehenen   Wände--9--   weniger steil,   z. B.   unter   45    geneigt ausgeführt sind.

   Auf diese Weise entsteht zwischen den unteren und oberen Pflanzgefässen ein grösserer Raum, in welchem sich die Pflanzen frei entwickeln können. 
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 vorgesehen, welche dazu dienen, das Giesswasser, welches von der Pflanze nicht aufgenommen wird, auf das nächstuntere Pflanzgefäss abrinnen zu lassen. Diese Bohrungen können nicht senkrecht durch den Boden gehen, weil sonst das abfliessende Wasser direkt auf das   Traggerüst --2-- auftreffen würde ;   bei waagrechter Anordnung der Bohrlöcher wird das   Überschusswasser   jeder Pflanze unmittelbar zugeleitet. 

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   Die in die Pflanzgefässe entlang der beiden Längsseiten eingesetzten Pflanzen können nach jeder Seite und nach oben schräg herauswachsen und sich gut entwickeln, da Licht, Luft und Sonne an jede Pflanze gut herankommt. 



   Die Vorteile einer solchen Kultur sind vor allem folgende : Es ergibt sich eine hohe Flächenproduktivität des nutzbaren Bodens, indem eine 5 bis 6fache Pflanzenanzahl über der gleichen Bodenfläche untergebracht werden kann. Es ist ferner ein fruchtbarer Boden überhaupt nicht erforderlich, denn dank des gegenständlichen neuen Verfahrens kann auf Beton, Asphalt od. dgl. genau so erfolgreich Pflanzenkultur betrieben werden wie auf bestem Gartenland. Für Gärtner ergibt sich darüber hinaus eine bestmögliche Ausnutzung des Gewächshauses und der darin vorhandenen Warmluft. Weiters ergibt sich eine bedeutende Arbeitsersparung durch Wegfall der eigentlichen Bodenbearbeitung und Unkrautbekämpfung, sowie bei Erdbeerkulturen der Entfall des Unterlegens von Stroh und Holzwolle, um das Verschmutzen und Faulen der Früchte zu verhindern. 



   Es ist auch im Freien eine Verfrühung der Ernte durch Überdachung mit Klarsichtfolie möglich, so dass ein Gewächshauseffekt ohne teure Konstruktion möglich ist. Schliesslich ist eine Nutzung des Niederschlagswassers durch Ableitung in die oberste Reihe der Pflanzenwände möglich, von wo es allmählich nach unten durchsickert. 



  Am oberen Ende der lotrechten Tragleitern kann auch beiderseits ein Ausleger zur Befestigung eines Spanndrahtes vorgesehen werden, auf welchen Pflückanhänger mit Erntekörbchen bewegt werden können, wenn es sich beispielsweise um eine Erdbeer- oder Schnittgrünkultur handelt. Anderseits können diese Ausleger auch für das Tragen einer darüberzulegenden Klarsichtfolie im Freiland verwendet werden. Es ist schliesslich zweckmässig, wenn die unterste Reihe der Pflanzgefässe seitlich der Senkrechtachse auf dem Fussgestell in doppelter Ausführung vorhanden ist, um der Pflanzenwand eine zusätzliche Standfestigkeit gegen Wind, Wetter, Anrempelung u. dgl. zu geben. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung zur Pflanzenkultur in Pflanzgefässen mit rechteckigem Grundriss und schräg verlaufenden 
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 übereinander angeordnete waagrechte Tragstützen (2) besitzt, auf welchen Pflanzgefässe (5), sowohl lotrecht mit Abstand übereinander, als auch waagrecht nebeneinander angebracht sind. 
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AT760071A 1971-09-01 1971-09-01 Einrichtung zur Pflanzenkultur in Pflanzgefäßen AT307131B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1433376A1 (de) * 2002-12-27 2004-06-30 Aglis Co., Ltd. Gestell für eine hochstehende Pflanzenzuchtanlage
FR2980954A1 (fr) * 2011-10-11 2013-04-12 Jean Francois His Dispositif pour la realisation d'une paroi vegetalisee

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1433376A1 (de) * 2002-12-27 2004-06-30 Aglis Co., Ltd. Gestell für eine hochstehende Pflanzenzuchtanlage
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