DE3809098A1 - Einzelstockschutzvorrichtung fuer pflanzen - Google Patents

Einzelstockschutzvorrichtung fuer pflanzen

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DE3809098A1
DE3809098A1 DE19883809098 DE3809098A DE3809098A1 DE 3809098 A1 DE3809098 A1 DE 3809098A1 DE 19883809098 DE19883809098 DE 19883809098 DE 3809098 A DE3809098 A DE 3809098A DE 3809098 A1 DE3809098 A1 DE 3809098A1
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Erich Hartmann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G13/00Protecting plants
    • A01G13/02Protective coverings for plants; Coverings for the ground; Devices for laying-out or removing coverings
    • A01G13/0243Protective shelters for young plants, e.g. tubular sleeves

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Stand der Technik
Kulturpflanzen mit hängenden Trieben, die als Einzel­ stock gepflanzt werden, wie z. B. Tomaten, werden durch Anbinden der Triebe an einen Haltestock gezogen, um ein Herabhängen der Triebe und Früchte auf den Boden und ein Umknicken der Pflanze unter der Last der Früchte zu verhindern. Bei dieser Art der Aufzucht sind die Triebe und Früchte,vor allem in Bodennähe, sowohl der Verschmutzung als auch dem Schädlingsbefall ausgesetzt.
Auch ist die Pflanze gegen widrige Witterungseinflüsse, wie z. B. Hagel oder Sturm, nicht geschützt. Die Früchte werden oft von Vögeln oder anderen Tieren angefressen.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Einzelstockschutzvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß auf einfache, aber wirksame Art die gesamte Pflanze vor widrigen Witte­ rungseinflüssen geschützt wird und die herabhängenden Triebe und Früchte, die rings um die Pflanze in jeder Richtung angeordnet sind, nicht verschmutzt werden. Dadurch ist eine optimale Lichtausbeute durch die Pflanze gewährleistet. Ein weiterer Vorteil besteht in dem zusätzlichen Halt, den die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung dem Haltestock gibt, wodurch ein Umknicken des gesamten Stockes verhindert wird. Das Einbringen von Schädlingsbekämpfungsmitteln ist durch die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung wirksamer und gezielter möglich, d. h. die einzubringende Menge kann geringer gehalten werden. Es muß weniger oft nachbehan­ delt werden, da das eingebrachte Mittel vom Regen nicht fortgespült wird.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der haubenartigen Umfassung der Pflanze durch die erfindungsgemäße Schutz­ vorrichtung, die verhindert, daß Vögel oder andere Tiere die Ernte dezimieren, und die ein treibhausähnliches Klima schafft, wodurch das Wachstum und der Reifungs­ prozeß der Pflanze bzw. der Früchte beschleunigt werden.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Fig. 1 und Fig. 2 zeigen eine perspektivische Seitenan­ sicht zweier verschiedener Ausführungsformen der er­ findungsgemäßen Schutzvorrichtung.
Beschreibung der Erfindung
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 besteht aus zwei Ringen 1 und 2 verschiedenen Durchmessers, die mit vier geraden Streben 3, 4, 5 und 6 derart verbunden sind, daß ein stumpfer Kegel entsteht. Die Abstände zwischen den Seitenstreben sind dabei in etwa gleich gehalten, so daß sich jeweils zwei Streben, 3 und 5, bzw. 4 und 6, auf gegenüberliegenden Seiten befinden. Der oben liegende Ring kleineren Durchmessers weist vorteilhafterweise eine größere Breite auf, um dem durch ihn geführten Haltestock der Pflanze einen besse­ ren Halt zu geben.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 besteht aus drei Ringen 7, 8 und 9, von denen zwei gleiche Durchmesser, der dritte einen geringeren Durchmesser und, vorteilig, eine größere Breite aufweisen. Die Ringe sind durch Streben 10 derart miteinander verbunden, daß ein Zylin­ der mit aufgesetztem Stumpfkegel entsteht. Dazu sind die Streben auf Höhe des mittleren Ringes abgewinkelt und laufen schräg nach oben zusammen, wo sie mit dem Ring kleineren Durchmessers verbunden sind. Die Verbin­ dungsstreben befinden sich bevorzugt paarweise auf gegenüberliegenden Seiten. Die Seiten des Zylinders sind etwa doppelt so lang wie die Seiten des Stumpf­ kegels. Im Zylinder können noch weitere Ringe angeordnet werden, um die Stabilität der Haltevorrichtung zu erhöhen. Alle Streben und Ringe sind bevorzugt aus Metall, wobei die einzelnen Teile durch Schweißen oder Löten miteinander verbunden sind. Vorteilhaft ist die Beschichtung aller Teile mit Kunststoff. Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung sind die Streben und Ringe aus Kunststoff hergestellt und die Verbindungen zwischen den Streben und Ringen als Steck­ verbindungen ausgeführt. Dadurch ist eine leichte Montage und platzsparende Aufbewahrung gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung in einer der genannten Ausführungsformen wird um die zu schützende Pflanze herum auf den Boden gestellt, wobei der Halte­ stock, an dem die herabhängenden Triebe der Pflanze festgebunden sind, durch alle Ringe geführt wird und durch die Schutzvorrichtung seitlich Halt erfährt. Dann wird über das Gestell eine im Handel erhältliche (Schlauch-)Folie aus durchsichtigem Kunststoff mit zur Belüftung eingestanzten Löchern, eine sogenannte Gewächsfolie, gestülpt und sowohl am unteren wie am oberen Ende der Schutzvorrichtung befestigt. Die Pflanze ist dadurch nach allen Seiten, einschließlich nach oben geschützt und wächst in einem treibhausähnlichem Klima auf. Zur Bewässerung und Pflege der Pflanze wird die Schutzvorrichtung einfach angehoben. Diese Art der Aufzucht ist vor allem bei Tomatenstöcken vorteilhaft.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln, als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Claims (5)

1. Einzelstockschutzvorrichtung für Kulturpflanzen mit freihängenden Trieben, insbesondere Tomaten, dadurch gekennzeichnet, daß zwei ringförmige Rohre oder Stäbe (1, 2) mit unterschiedlichem Ringdurch­ messer durch drei oder mehr gerade Rohre oder Stäbe (3-6) derart miteinander verbunden sind, daß ein stumpfer Kegel entsteht, der mit einer durchsich­ tigen Kunststoffolie überzogen und so auf den Boden gestellt wird, daß er die zu schützende Pflanze haubenartig umgibt.
2. Einzelstockschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei ringförmige Rohre oder Stäbe (7-9), von denen zwei (7, 8) gleichen Ring­ durchmesser und einer (9) einen geringeren Ringdurch­ messer aufweisen, durch gerade Rohre oder Stäbe (10, 11) derart untereinander verbunden sind, daß ein Zylinder mit aufgesetztem stumpfem Kegel ent­ steht.
3. Einzelstockschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre oder Stäbe aus Metall bestehen und miteinander verschweißt oder verlötet sind.
4. Einzelstockschutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Metallteile mit Kunststoff überzogen sind.
5. Einzelstockschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre oder Stäbe aus Kunststoff bestehen und ineinandersteckbar sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT397618B (de) * 1991-01-28 1994-05-25 Gabor Kolar Vorrichtung zur beschleunigung des wachstums
US5412905A (en) * 1993-06-21 1995-05-09 Allison; Ian T. Tomato green house
US5423148A (en) * 1992-12-29 1995-06-13 Thornhill; Michael Reversible plant cage/greenhouse
AT16066U1 (de) * 2016-11-14 2018-12-15 Smolle Alexander Pflanzfuß

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