DE942358C

DE942358C - Topf od. dgl. Behaelter fuer Pflanzen

Info

Publication number: DE942358C
Application number: DEA20696A
Authority: DE
Inventors: Graefin Irene Zima Ahl Laurvig
Original assignee: GRAEFIN IRENE ZIMA AHLEFELDT L
Current assignee: GRAEFIN IRENE ZIMA AHLEFELDT L
Priority date: 1953-07-08
Filing date: 1954-07-09
Publication date: 1956-05-03
Also published as: GB755292A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Töpfe od. dgl. Behälter für Pflanzen, wie z.B. Blumenschalem, Außentöpfe, Blumenkästen usw.

Die Pflanzen in solchen Behältern werden gewöhnlich vermittels Blumenstäben unterstützt, die in die Erde hineingesteckt werden. Es ist oft schwierig, solche Stöcke anzubringen, -und sie können leicht die Wurzeln beschädigen. Häufig stehen 'die Stöcke nicht ausreichend fest in der Erde und insbesondere werden sie fast unvermeidlich herausgerissen, wenn man versucht, den Topf an den Blumenstöcken zu tragen.

Die Erfindung will diese Übelstände vermeiden, und zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, daß an der Oberkante der Behälterwand im wesentliehen senkrechte Löcher zur Aufnahme von Stützstöcken in solchen Stellungen vorgesehen sind, daß die Stöcke oben zusammengeführt werden Tcönnen. Auf diese Weise werden die Stützstöcke fan.Her hälter fest verankert und, können die Wurzeln nicht beschädigen. Da die Löcher am Beihälterrand selbst und somit in unmittelbarer Nähe der Innenwand vorhanden und im wesentlichen senkrecht gestellt sind, ist es möglich, die Stöcke oben zusammenzuführen . und ' miteinander zu verbinden, wie beschrieben, so daß sie sich nicht mehr-als für die Unterstützung der Pflanzen nötig ausbreiten, während sie gleichzeitig beim Zusammenführen derart

in den Lochern gespannt werden, daß der ganze Topf mit Pflanze an den zusammengeführten Stöcken getragen werden kann. Es hat sich somit als möglich erwiesen, mittels zweier Blumenstöcke von 3If₂TXiBi Diameter ein Gewicht von 20kg zu tragen. Dies ist z. B. für Blumenhändler und Gärtner von großer Bedeutung. Es. ist u.a. möglich, mittels einer mit Haken versehenen Stange aus einer größeren Sammlung vom Topfpflanzen einzelne Pflanzen herauszugreifen und wieder auf Platz zu stellen. Dies gilt auch allgemein, wo,-Topfpflanzen an schwer zugänglichen Stellen stehen. Ebenso wird es möglich, eine größere Anzahl von Topfpflanzen gleichzeitig an einer Stange zu tragen. In der Behälterwand können gegebenenfalls an den Stellen, an denen die Löcher angebracht werden sollen,, innere Ansätze vorgesehen sein, wodurch die Löcher noch weiter nach innen verlegt werden können.

Ferner können erfindungsgemäß. Löcher für Stützstöcke in besonderen Ansätzen eingeordnet sein, die sich vom Boden des Behälters bis zu seiner Oberfläche erstrecken.

Da die Löcher verhältnismäßig leicht mit Erde gefüllt werden können, wird erfinduingsgemäß. vorgeschlagen, die Löcher mit einer unteren Öffnung zu versehen,' die schräg in die Behälteroberfläche ausmündet, so daß etwa eingedrungene Erde auf diesem Wege entweichen kann.

Die Erfindung soll an Hand ,der Zeichnung näher beschrieben werden, und zwar zeigt

Fig. ι !ein Ausführungsbeispiel eines .Blumentopfes mach der Erfindung in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 in größerem Maßstab ein Schnitt nach der Linie H-II in Fig. 1,

Fig. 3 ein abgeändertes ₄ Ausführungsbeispiel eines Blumentopfes 'nach der Erfindung in 'senkrechtem Schnitt, und

Fig·. 4 leine erfindungsgemäß ausgebildete flache Blumenschale in perspektivischer Darstellung.

In der Zeichnung- bezeichnet 1 einen Blumentopf/der in seiner Oberkante tmit vier im wesentlichen senkrechten Löchern 2 zur Aufnahme von Stützstöcken, z. B. gewöhnlichen hölzernen Stöcken, versehen, ist. Im aUgemeinen ist es nur .erforderlich, zwei Löcher zu benutzen; um aber die Anzahl von Vaiiationsmöglichbeiten zu steigern, empfiehlt es sich, leine Mehrzahl von Löchern anzuordnen, die in einer beliebigen Anzahl und Musterung vorgesehen sein können. Wie in Fig. 1 gezeigt, können die Stützstöcke dank der Form und Anordnung der Löcher oben zusammengeführt und z. B. mittels eines Bandes oder einer Schnur zur Bildung eines gabelförmigen Rahmens miteinander verbunden werden-, der sowohl ieine gute Stützung für eine Pflanze als auch ein ausreichend gut verankertes Gebilde bildet, damit der ganze' Topf mit der Pflanze daran getragen werden kann, weil die Stöcke beim Zusammenführen in den Löchern gespannt werden. Die Löcher sind vorzugsweise senkrecht und zylindrisch. Sie können gewünschtenfaüs leicht nach oben konvergieren. Dagegen dürfen sie nicht wesentlich nach oben divergieren, wedl dann eine Zusammenführung der Stützstöcke, wie beschrieben, nicht möglich wäre. Aus dem gleichen Grund ist es vorteilhaft, die Löcher so nahe an der Innenwand des Blumentopfes wie möglich anzubringen, und gegebenenfalls können sie noch weiter nach innen verlegt, werden, indem die Behälterwand an denjenigen Stellen, an denen die Löcher •angebracht werden sollen, mit inneren Ansätzen versehen wird.

In Fig. ι und'2 sind die Löcher mit einer schräg in die Außenfläche der Behälterwand mündenden Öffnung 3 versehen, so daß etwa in die Löcher eingedrungene Erde aus dieser Öffnung entweichen kann. Diese Ausbildung ist -vorteilhaft, aber nicht immetr unbedingt erforderlich.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der Blumentopf mit einem vom Boden bis zur Oberkante" des Blumentopfes sich erstreckenden Ansatz 4 viersehen, worin ein senkrechter Kanal zur Aufnahme eines Stützstockes angeordnet ist. Dieser Kanal kann feirner, wie angedeutet, zur Anbringung von Dünger verwendet werden.

Fig. 4 zeigt als ein Beispiel, wie eine längliche Blumenschale mit Löchern nach der Erfindung versehen werden kann. Die Anbringung dieser Löcher kann vielfältig variiert werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Topf od. dgl. -Behälter für Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberkante dar- Behälterwand im -wesentlichen senkrechte Löcher zur Aufnahme von ' Stützstöcken in solchen Stellungen angeordnet sind, daß die Stöcke oben zusammengeführt werden können.

2. Topf od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Behälterwand an denjenigen Stellen, an denen die Löcher angebracht werden sollen, innere Ansätze vorgesehen sind.

3. Topf od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Löcher für' Stützstöcke in besonderen Ansätzen angeordnet sind, die sich vom Boden des .Behälters bis zu seiner Oberfläche !erstrecken.

4. Topf od. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekenmzeichnetj daß die Löcher mit einer unteren Öffnung versehen sind, die schräg in die Behältenoberfläche ausmündet.

5. Topf od. dgl. .Behälter für Pflanzen mit einem Stütz- und Traggestell, bestehend aus Stöcken, die in. Löcher im Behälterrand eingeführt und oben unter einer solchen Spannung zusammengeführt sind, daß sie dadurch in den Löchern festgeklemmt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

509 703 4.56