DE400534C

DE400534C - Hilfs-, Schleif- und Poliervorrichtung in Verbindung mit anderen Zwecken dienenden Werkzeugmaschinen

Info

Publication number: DE400534C
Application number: DED43948D
Authority: DE
Original assignee: Deutsche Werke AG
Current assignee: Deutsche Werke AG
Priority date: 1923-07-08
Filing date: 1923-07-08
Publication date: 1924-08-19

Description

Hilfs-, Schleif- und Poliervorrichtung in Verbindung mit anderen Zwecken dienenden Werkzeugmaschinen. Das Wesen der Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung einer Schleif- und Poliervorrichtung, durch die es ermöglicht wird, beliebige Kraft- oder Werkzeugmaschinen für solche Schleif- und Polierarbeiten verwendbar zu machen, bei denen das Werkzeug gegenüber dem Werkstück zwecks Vermeidung ungleichmäßigen Arbeitsdruckes nachgiebig angeordnet sein muß. Zum Unterschied von bereits .bekannten Schleif- und Poliermaschinen mit nachgiebiger Scheibe, welche als selbständige, meist ortsfeste, mit Mo= tor- oder Transmissionsantrieb versehene Maschinen ausgebildet waren, stellt die neue Konstruktion eine Vorrichtung dar, welche an bereits vorhandenen Maschinen abnehmbgr befestigt werden kann uröd so- die kostspielige Anschaffung einer besonderen Schleif- und Poliermaschine erübrigt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung, und zwar zeigt Abh. z eine Ansicht derselben im Schema bei abgenommener Schleifscheibe und .
Abb: 2 einen wagerechten Schnitt durch dieselbe.
Ein mit Gewinde versehener Bolzen a trägt einen schwingbar darauf gelagerten Arm b, der seinerseits einer die Schleifscheibe c tragenden, als Ritzel ausgebildeten Welle d als Lager dient. Der Arm b steht unter der Wirkung einer Feder, e; welche ihn in die Ruhestellung nach AM. i zu ziehen bestrebt ist. Zur Begrenzung der Schwingbewegung des Armes b dienen zwei Anschläge f und g, die mitsamt dem Festpunkt h der Feder e auf einem durch Drehung um den Bolzen a verstellbaren Segment i angebracht sind. Zur Vermittlung des Antriebes der Schleifscheibenwelle d von der Maschinenwelle aus dient ein auf denn Bolzen a gelagertes Zwischenrad k.
Diese Vorrichtung wird mittels des Schraubenbolzens a an einer geeigneten Stelle des Maschinengehäuses x befestigt, wobei es nur erforderlich ist, dort eine entsprechende Gewindebohrung vorzusehen, deren Abstand von der Maschinenwelle y durch das je nach der Drehzahl der letzteren zu wählende Zahnrad z bestimmt ist. Durch Anbringung mehrerer Bohrungen auf dem durch diesen Abstand festgelegten Kreis um y wird es er-' möglicht, die Vorrichtung in der dem jeweiligen Arbeitszweck entsprechenden Lage anzuordnen. Wo dies wegen der Gestaltung des Gehäuses x nicht angängig .ist, kann in weiten Grenzen eine Lageänderung der Schleifscheibe .durch Verstellen des Segmentes i bewirkt werden, das beim Anschrauben der Vorrichtung mittels des Gewindebolzens a auf dem Gehäuse x festgeklemmt wird.

Claims

PEITENT-ANSPRUcH: Hilfs-, Schleif- und Poliervorrichtung in Verbindung mit anderen Zwecken dienenden Werkzeugmaschinen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daB zum Zwecke leichten und bequemen Befestigens. und Antreibens der Vorrichtung im Bereich eines auf .einer vortretenden Welle (y) der Hauptmaschine sitzenden Antriebsorganes (z) der Zapfen (a), der einen gegen Federdruck (e) schwingbaren Arm (b) samt der anzutreibenden Schleifspindel (d) und in an sich bekannter Weise das hierzu erforderliche Antriebsorgan (k) trägt, als unmittelbares Befestigungsmittel dient.