DE4003557C2 - - Google Patents

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DE4003557C2
DE4003557C2 DE4003557A DE4003557A DE4003557C2 DE 4003557 C2 DE4003557 C2 DE 4003557C2 DE 4003557 A DE4003557 A DE 4003557A DE 4003557 A DE4003557 A DE 4003557A DE 4003557 C2 DE4003557 C2 DE 4003557C2
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Masahide Numazu Shizuoka Jp Katsuki
Tsuneo Susono Shizuoka Jp Shoji
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Toshiba Machine Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B28/00Maintaining rolls or rolling equipment in effective condition
    • B21B28/02Maintaining rolls in effective condition, e.g. reconditioning
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/02Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work
    • B24B5/16Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work for grinding peculiarly surfaces, e.g. bulged
    • B24B5/167Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work for grinding peculiarly surfaces, e.g. bulged for rolls with large curvature radius, e.g. mill rolls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schleif­ maschinen, insbesondere Außenschleifmaschinen, und betrifft im spezielleren eine Zylinderschleifmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Genauer gesagt betrifft die Erfindung eine Schleifmaschine, die in der Lage ist, das Walzenpaar eines Walzwerks automatisch zu schleifen und abzurichten, wobei Vorkehrungen getroffen sind, um das Walzenpaar kombiniert in seiner korrekten positionsmäßigen Beziehung mittels der Lager­ anordnungen des Walzenpaars aufzunehmen, die Walzen voneinander zu trennen sowie die Walzen nach dem Schleifen wieder in ihre ursprüngliche positions­ mäßige Beziehung zusammenzusetzen.
Da die Walzen eines Walzwerks ungleichmäßigem Verschleiß unterliegen, müssen sie in regelmäßigen Zeitab­ ständen durch Schleifen abgerichtet werden. Bei dem herkömmlichen Verfahren, das in der Walzindustrie lange Zeit üblich war, wurden die Walzen zusammen mit dem Paar der Lageranordnungen an beiden Enden jeder Walze aus der Maschine entfernt, wonach dann die Lager­ anordnungen von den Walzen entfernt wurden. Jede Walze wurde dadurch geschliffen, daß ihr Paar Lager­ zapfen in rotationsmäßig bewegbarer Weise auf die Auflagen der Schleifmaschine plaziert wurde. Die Lageranordnungen wurden nach Abschluß des Schleif­ vorgangs wieder an den Walzenzapfen angebracht.
In der letzten Zeit wurden etwas fortschrittlichere Schleifmaschinen entwickelt, bei denen es nicht mehr in mühsamer Weise erforderlich ist, die Lageran­ ordnungen jeder Walze für jeden Schleifvorgang zu entfernen und wieder zu montieren. Ein Beispiel einer solchen neueren Walzenschleifmaschine ist in der japanischen Patentschrift Nr. 58-15 259 offenbart. Dieses bekannte Gerät besitzt Walzenauflagen, die in der Lage sind, ein Walzenpaar jeweils komplett zusammen mit dem Paar der Lageranordnungen entweder in horizontaler oder in vertikaler Anordnung zu halten. Die beiden Walzen lassen sich gleichzeitig schleifen. Jedoch muß durch eben diese Fähigkeit zum gleich­ zeitigen Schleifen eines Walzenpaares die Halterungs­ einrichtung notwendigerweise eine recht unhandliche sperrige Größe aufweisen. Ein weiterer Nachteil be­ steht darin, daß ein beträchtliches Ausmaß an Energie erforderlich ist zum Betätigen der Einrichtung zum Verschwenken der Walzen auf die Halterungsein­ richtung sowie zum Betätigen der Klemmen zum An­ greifen an den Lageranordnungen.
Die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 63-84 856 offenbart eine weitere Vorrichtung, mit der sich Walzen bei daran befindlichen Lageranordnungen schleifen lassen. Ein Nachteil bei dieser bekannten Vorrichtung liegt in der Schwierigkeit der Automatisierung, und zwar aufgrund der Tatsache, daß die Walzen zwischen dem Walzwerk und ihren Be­ standteil der Schleifmaschine bildenden Schwenk­ halterungen mit dem Kran gehoben werden müssen.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer kompakteren, effizienteren und kostengünstigeren Schleifmaschine, die in der Lage ist, ein Paar Walzen mit je einem Paar Lager­ anordnungen voneinander zu trennen, die voneinander getrennten Walzen separat zu schleifen sowie die Walzen wieder zusammenzusetzen, wobei sich all dies in einer rationell ablaufenden automatischen Abfolge ausführen läßt.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen des Anspruchs 1.
Kurz gesagt schafft die vorliegende Erfindung eine Zylinderschleifmaschine, die zum Schleifen zweier Werkstücke, wie z.B. einem Walzenpaar eines Walz­ werks, separat voneinander ausgelegt ist. Die Schleifmaschine umfaßt ein Paar einander gegenüber­ liegend angeordneter Schleifkästen, deren jeder eine Schleifscheibe bzw. einen Schleifkörper aufweist und die beide jeweils entlang einer von zwei Schleif­ führungen hin- und herbewegbar sind, die parallel zu­ einander verlaufen. Zwischen den beiden Schleif­ führungen ist ein Paar einander gegenüberliegender Werkstückträgereinrichtungen angeordnet, die in zu den Schleifführungen rechtwinkliger Richtung hin- und herbewegbar sind, und zwar zwischen einer gemein­ samen Mittellinienposition auf halbem Wege zwischen dem Paar der Schleifführungen sowie separaten Schleif­ positionen nahe bei den jeweiligen Schleifführungen. Eine Werkstückhebereinrichtung ist nahe der Mittel­ linienposition angeordnet, um die beiden Werkstücke auf die jeweilige Werkstückträgereinrichtung aufzu­ bringen sowie diese von der Werkstückträgereinrichtung zu entfernen, wenn die Werkstückträgereinrichtungen in aufeinanderfolgender Weise in die Mittellinien­ position bewegt sind. Wenn sich die beiden Werk­ stücke auf der jeweiligen Werkstückträgereinrichtung in der Mittellinienposition befinden, werden die beiden Werkstücke in die Schleifpositionen getragen und gegen die Schleifscheiben gehalten, wenn die Werkstückträgereinrichtungen in den Schleifpositionen in Richtung auf die Schleifscheiben gekippt werden. Ein Paar Spindelstöcke sind zum rotationsmäßigen Be­ wegen der gegen die Schleifscheiben gehaltenen Werkstücke vorgesehen.
Das abzurichtende Walzenpaar eines Walzwerks wird mit seinen im Eingriff stehenden Paaren von Lager­ anordnungen in einfach zu trennender Weise angeliefert. Die beiden Paare von Lageranordnungen werden vonein­ ander gelöst, wenn die Werkstückhebereinrichtungen die Walzen nacheinander in die Mittellinienposition befördern und diese auf die jeweiligen Werkstückträger­ einrichtungen aufbringen. Das Schleifen des Walzen­ paares erfolgt in einer Weise, in der die Lageran­ ordnungen in Position an den Walzen montiert gehalten bleiben. Nach dem Schleifen werden die beiden Walzen mit den daran befindlichen Lageranordnungen dann wieder zusammengesetzt, wenn sie mittels der Werkstückheber­ einrichtungen von den Werkstückträgereinrichtungen entfernt und dadurch in ihre ursprüngliche Position zurückgetragen werden. Der gesamte Betriebsablauf der erfindungsgemäßen Maschine läßt sich automatisieren.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Maschine zum Schleifen des Walzenpaares eines Walzwerks;
Fig. 2 eine horizontale Schnittansicht durch die Schleifmaschine der Fig. 1, und zwar ent­ lang der Linie II-II derselben;
Fig. 3 eine vergrößerte Axialschnittansicht durch einen bei der Maschine der Fig. 1 und 2 verwendeten Werkstückheber;
Fig. 4A eine vergrößerte Endansicht der mittels der Maschine der Fig. 1 und 2 zu schleifenden oberen Walze eines Walz­ werks, und zwar komplett mit einem Paar Lageranordnungen an ihren entgegenge­ setzten Enden, wobei die obere Walze durch die gemäß Fig. 3 ausgebildeten Werkstück­ heber angehoben dargestellt ist; und
Fig. 4B eine vergrößerte Endansicht der gleich­ zeitig mit der oberen Walze gemäß Fig. 4A mittels der Maschine gemäß Fig. 1 und 2 zu schleifenden unteren Walze eines Walz­ werks, und zwar komplett mit einem Paar Lageranordnungen an ihren entgegenge­ setzten Enden, wobei die untere Walze durch die gemäß Fig. 3 ausgebildeten Werkstück­ heber angehoben dargestellt ist.
Die erfindungsgemäße Zylinderschleifmaschine wird nun ausführlicher in einer Form beschrieben, in der sie für das Abrichten der oberen und der unteren Walze eines Walzwerks ausgelegt ist, wobei jede Walze ein Paar Lageranordnungen an ihren entgegen­ gesetzten Enden aufweist. Wie sowohl in Fig. 1 als auch in Fig. 2 zu sehen ist, besitzt die dargestellte Walzenschleifmaschine ein Paar einander gegenüber­ liegender Schleifkästen 10, die entlang jeweiliger Schleifführungen 13 bewegbar sind, die sich parallel und im Abstand voneinander in horizontaler Richtung erstrec­ ken. Jeder Schleifkasten 10 beinhaltet einen Schleifkopf 11, an dem eine Schleifscheibe bzw. ein Schleifkörper 12 drehbar gehaltert ist. Beide Schleifkästen 10 sind jeweils auf einem Schleifschlitten 14 montiert, und die Schleifschlitten 14 sind entlang der jeweiligen Schleifführungen 13 gleitend hin und her verschieb­ bar oder anderweitig bewegbar.
Zwischen den beiden Schleifführungen 13 sind zwei Paare schwenkbarer Werkstückträger 15 und 15′ vorge­ sehen, wobei die Werkstückträger jedes Paares in der zu den Schleifführungen parallel verlaufenden Richtung voneinander beabstandet sind. Die Werkstück­ träger 15 und 15′ sind an jeweiligen Trägerschlitten 18 schwenkbar angebracht, die entlang jeweiliger Trägerführungen 21 beweglich sind, welche sich horizontal und rechtwinklig zu den Schleifführungen 13 erstrecken. Fluidbetätigte Zylinder 22, vorzugsweise hydraulisch betätigt, sind mit jeweils einem Träger­ schlitten 18 gekoppelt, um diesen die zugehörige Trägerführung 21 entlangzubewegen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen das in bezug auf diese Figuren rechte Paar von Werkstückträgern 15′ in einer Position, in der diese mit der Mittellinie C zwischen den beiden Schleifführungen 13 ausgerichtet sind. Das rechte Paar der Werkstückträger 15′ ist außerdem mit der zu schleifenden oberen Walze R1 eines Walzwerks be­ stückt dargestellt, wobei die obere Walze an ihren entgegengesetzten Enden jeweils eine Lageranordnung B1 aufweist. Das rechte Paar Werkstückträger 15′ arbeitet derart, daß die obere Walze R1 entlang des zuge­ hörigen Paares von Trägerführungen 21 zwischen dieser Mittellinienposition und einer Schleifposition nahe bei der rechten Schleifführung 13 befördert wird.
Die Fig. 1 und 2 zeigen auch das linke Paar der Werk­ stückträger 15 in einer anderen Position, und zwar einer Schleifposition nahe bei der linken Schleif­ führung 13. Das linke Paar Werkstückträger 15 arbeitet derart, daß die zu schleifende untere Walze R2 entlang des anderen Paares von Trägerführungen 21 zwischen dieser Schleifposition und der genannten Mittellinienposition transportiert wird, wobei letztere Position beiden Paaren von Werkstückträgern 15 und 15′ gemeinsam ist.
Der Begriff "Werkstück" wird im folgenden in bezug auf beide zu schleifenden Walzen R1 oder R2 ver­ wendet, und zwar einschließlich des Paares von Lager­ anordnungen an den entgegengesetzten Enden jeder Walze, es sei denn, die obere und die untere Walze sowie deren Lageranordnungen müssen einzeln als solche genannt werden. Außerdem wird die obere Walze R1 zusammen mit ihrem Paar von Lageranordnungen B1 insgesamt mit W1 bezeichnet, und die untere Walze R2 wird zusammen mit ihrem Paar von Lageranordnungen insgesamt mit W2 bezeichnet.
Die Fig. 4A und 4B zeigen vergrößerte Darstellungen der Werkstücke W1 und W2, die mittels der Maschine gemäß Fig. 1 und 2 zu schleifen sind. Wie in Fig. 4A gezeigt ist, ist das Werkstück W1 gebildet aus der oberen Walze R1 und dem Paar von oberen Lageran­ ordnungen B1, von denen nur eine zu sehen ist und die sich an den entgegengesetzten Enden der oberen Walze befinden. Jede obere Lageranordnung B1 hat eine im wesentlichen rechteckige Gestalt und besitzt ein Paar sich von ihrem oberen Ende seitlich weger­ streckender Flansche 47 sowie ein Paar in ihrer Bodenfläche ausgebildeter Öffnungen 48.
Wie unter Bezugnahme auf Fig. 4B zu sehen ist, umfaßt das andere Werkstück W2 die untere Walze R2 sowie die beiden unteren Lageranordnungen B2, von denen nur eine zu sehen ist und die sich an entgegengesetzten Enden der unteren Walze befinden. Jede untere Lager­ anordnung B2 hat ebenfalls eine im wesentlichen rechteckige Gestalt und besitzt ein Paar Flansche 52, die sich von ihrem unteren Ende seitlich wegerstrecken.
Ein Paar Positionierstifte 53 ragen von dem oberen Ende jeder unteren Lageranordnung B2 nach oben und dienen für den Eingriff in den Öffnungen 48 in der zugehörigen oberen Lageranordnung B1. Die obere und die untere Walze R1 und R2 sind in korrekten Positionen relativ zueinander gehalten, wenn die Positionierstifte 53 an den unteren Lageranordnungen B2 in die Öffnungen 48 in den oberen Lageranordnungen B1 eingeführt sind.
Wie durch erneute Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 er­ kennbar wird, ist der Abstand zwischen jedem Paar von Werkstückträgern 15 oder 15′ gleich dem Abstand zwischen dem Paar von Lageranordnungen B1 an den entgegenge­ setzten Enden der oberen Walze R1 sowie zwischen dem Paar von Lageranordnungen B2 an den entgegenge­ setzten Enden der unteren Walze R2. Somit trägt jedes Paar von Werkstückträgern 15 oder 15′ gemeinsam eines der Werkstücke W1 und W2 durch Angreifen an dessen Paar von Lageranordnungen B1 oder B2. Ein Satz Werkstückauflagen bzw. Werkstückhalterungen 16 und 17 ist an jedem Werkstückträger 15 oder 15′ ausge­ bildet, um ein festes Angreifen derselben an den Lageranordnungen B1 und B2 nicht nur während des Transports der Werkstücke W1 und W2 zwischen der Mittellinienposition und der Schleifposition, sondern auch während des Schleifens der Werkstücke mittels der Schleifkörper 12 zu ermöglichen.
Jeder Werkstückträger 15 und 15′, der in Form des Großbuchstaben L ausgebildet ist, ist an der Ver­ bindungsstelle zwischen den ihn bildenden Armen durch einen Schwenkzapfen 19 an einem der Trägerschlitten 18 schwenkbar gelagert. Alle Schwenkzapfen 19 er­ strecken sich parallel zu den Schleifführungen 13, so daß die Werkstückträger 15 und 15′ in der in Fig. 2 gezeigten Weise um die parallel zu den Schleifführungen verlaufenden Achsen verschwenkbar sind. Wenn die beiden Werkstückträger 15 und 15′ in die Schleif­ positionen verschwenkt sind und sich dabei in den in Fig. 2 in gestrichelten Linien dargestellten, schrägen Stellungen befinden, halten die beiden Werkstückträger 15 und 15′ die Werkstücke W1 und W2 zum Schleifen gegen die Schleifkörper 12. An jedem Trägerschlitten 18 ist ein Paar Begrenzungsanschläge 24 ausgebildet, die zum Begrenzen der Schwenkbewegung der Werkstück­ träger 15 und 15′ in Richtung auf die Schleifkörper 12 dienen. Die Werkstückträger 15 und 15′ lassen sich aus ihrer horizontalen Stellung in die Schräg­ stellung der Schleifpositionen in einem Winkelausmaß von ca. 75° verschwenken.
Bei dem Bezugszeichen 23 sind hydraulische Zylinder zum Verschwenken der Werkstückträger 15 und 15′ in der vorstehend erläuterten Weise in die Schleifpositionen dargestellt. Diese Zylinder 23 werden im folgenden als Trägerzylinder bezeichnet, und zwar in Unterscheidung von den erstgenannten Zylindern 22, die man nunmehr als Trägerschlittenzylinder bezeichnen kann. Jeder Trägerzylinder 23 ist an seinem einen Ende mit einem der Werkstückträger 15 und 15′ schwenkbar gekoppelt und an seinem anderen Ende mit dem zugehörigen Träger­ schlitten 18 schwenkbar gekoppelt.
Auf beiden Seiten nahe bei der Mittellinie C sind zwischen den beiden Schleifführungen 13 zwei Paare hydraulischer Werkstückheber 25 angeordnet, die alle dieselbe Konstruktion besitzen.
Fig. 3 zeigt einen Axialschnitt durch einen der hydraulischen Werkstückheber 25. Aus dieser detaillierten Darstellung ist zu erkennen, daß jeder Werkstückheber 25 ein aufrechtes rohrförmiges Gehäuse 26 aufweist, in dem ein Kolben 27 gleitend verschieb­ bar, jedoch druckdicht montiert ist, wobei der Kolben 27 eine sich von diesem oben wegerstreckende Kolben­ stange 27a aufweist. Sowohl der Kolben 27 als auch die Kolbenstange 27a sind hohl, um eine rotierende Spindel 28 koaxial aufzunehmen. Das untere Ende dieser Spindel ist mit einem Drehbetätigungsglied 33 ge­ koppelt, das in der Lage ist, die Spindel 28 über einen vorbestimmten Winkelbereich von typischerweise 120° rotationsmäßig zu bewegen. In der Spindel 28 ist eine Keilnut 29 ausgebildet, die sich parallel zu der Achse der Spindel erstreckt. In das untere Ende des Kolbens 27 ist ein Kragen bzw. eine Manschette 31 im Preßsitz eingepaßt, und in der Innen­ fläche des Kragens 31 ist ein Keil 32 ausgebildet, der in gleitend verschiebbarer Weise in die Keilnut 29 in der Spindel 28 eingreift.
Auf diese Weise ist der Kolben 27 zusammen mit der Kolbenstange 27a jedes Werkstückhebers 25 sowohl nach oben und nach unten relativ zu der Spindel 28 be­ wegbar, als auch zusammen mit dieser relativ zu dem Gehäuse 26 rotationsmäßig bewegbar. Öffnungen 34 und 35 sind in der Nähe des unteren Endes des Gehäuses 26 vorgesehen für den Eintritt und den Austritt von druckbeaufschlagtem Hydraulikfluid in die sowie aus der Bodenkammer, die durch den Kolben 27 innerhalb des Gehäuses definiert ist. Die Kolbenstange 27a er­ streckt sich durch ein Radial-Drucklager 36 aus dem Gehäuse 26 hinaus.
Das aus dem Werkstückheber-Gehäuse 26 herausragende obere Ende der Kolbenstange 27a ist mit einem Hebe­ arm 37 gekoppelt. Der Hebearm 37 besitzt eine ebene obere Oberfläche 37a, die horizontal angeordnet ist. Bei den Bezugszeichen 38a und 38b sind elektrische Schalter oder Detektionsvorrichtungen zum Detektieren der vertikalen Positionen des Hebearms 37 vorgesehen.
Unter erneuter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 ist zu erkennen, daß die beiden Paare von Werkstück­ hebern 25 dazu dienen, die obere und die untere Walze R1 und R2 durch Angreifen an deren Lageran­ ordnungen B1 und B2 anzuheben und abzusenken. Wie aus der vorstehenden Erläuterung der Fig. 3 zu erkennen ist, sind die Hebearme 37 der Werkstück­ heber 25 zwischen den in Fig. 1 in durchgezogenen Linien dargestellten Arbeitspositionen und den in gestrichelten Linien dargestellten zurückgezogenen Positionen winkelmäßig bewegbar. In den in durch­ gezogenen Linien dargestellten Arbeitspositionen erstrecken sich die Hebearme 37 eines jeden Paares von Werkstückhebern 25 allgemein aufeinander zu, um an einer der Lageranordnungen B1 oder B2 der Walze R1 oder R2 anzugreifen. Wenn sich die Hebearme 37 dagegen in den in gestrichelten Linien dargestellten, zurückgezogenen Positionen befinden, ist zwischen den Hebearmen 37 jedes Paares von Werk­ stückhebern ein Abstand vorhanden, der größer ist als die maximale Querabmessung jeder Lageranordnung B1 oder B2.
Die Walzenschleifmaschine besitzt außerdem zwei Spindelstöcke 40, die seitlich nebeneinander zwischen dem Paar von Schleifmaschinenführungen 13 angeordnet sind, um die in den vorbestimmten Schleifpositionen gegenüber den Schleifkästen 10 befindlichen, je­ weiligen Werkstücke W1 und W2 in Rotations­ bewegung zu versetzen. Jeder Spindelstock 40 beinhaltet einen Arbeitskopf 42 mit einer sich von diesem wegerstreckenden Arbeitsspindel 40a, die in einer automatischen Kopplungseinrichtung 41 endet, die sich mit dem jeweiligen, in der Schleifposition befindlichen Werkstück W1 bzw. W2 axial in Eingriff sowie außer Eingriff von diesem bewegen läßt. Ein Antriebs­ mechanismus 43 versetzt die Arbeitsspindel 40a in Rotationsbewegung. Die Spindelstöcke 40 zusammen mit den zurückziehbaren automatischen Kopplungsein­ richtungen 41 sind an sich bekannter Stand der Technik.
Betriebsweise
Normalerweise, d.h., wenn sich kein Werkstück in der Walzenschleifmaschine befindet, sind die beiden Paare von Werkstückträgern 15 und 15′ an den Träger­ schlitten 18 allesamt voneinander weggezogen ange­ ordnet und in horizontaler Lage in den Schleifpositionen gehalten. Die Hebearme 37 der beiden Paare von Werk­ stückhebern 25 sind in ihren untersten Positionen ge­ halten und dabei in etwa parallel zueinander verschwenkt, wie dies durch die gestrichelten Linien in Fig. 1 dargestellt ist. Die automatischen Kopplungsein­ richtungen 41 der beiden Spindelstöcke 40 sind eben­ falls in den zurückgezogenen Positionen gehalten.
Bei Entnahme der beiden Walzen R1 und R2 zusammen mit den Lageranordnungen B1 und B2 aus dem Walz­ werk, sind diese in kombinierter Form (d.h. die Positionierstifte 53 an den unteren Lageranordnungen greifen in die Öffnungen 48 in den oberen Lageran­ ordnungen ein) in eine Position zu transportieren, in der sie mit der in Fig. 1 gezeigten Mittellinie C zwischen den beiden Paaren von Werkstückhebern 25 ausgerichtet sind. Die in Form eines Stapels ange­ ordneten Werkstücke W1 und W2 lassen sich stoppen, wenn ihre Lageranordnungen B1 und B2 in Positionen gelangen, in denen sie mit den Werkstückhebern 25 vertikal ausgerichtet sind.
Allgemein ausgedrückt gestattet die Erfindung die Verwendung einer jeglichen zweckdienlichen Einrichtung zum Transportieren des Stapels von Werkstücken W1 und W2 zu der erforderlichen Position an der Schleif­ maschine. Ein bevorzugtes Beispiel für eine solche Einrichtung ist ein Paar Führungsschienen, wie sie bei dem Bezugszeichen 46 in den Fig. 1 und 2 dargestellt sind und parallel zu der Mittellinie C auf einer horizontalen Ebene unterhalb der der Trägerführungen 21 verlegt sind.
Danach läßt sich ein druckbeaufschlagtes Hydraulik­ fluid in die beiden Paare von Werkstückhebern 25 ein­ leiten, um dadurch den Anstieg der Kolben 27 entlang der Spindeln 28 hervorzurufen. Die Anstiegsbewegung der Kolben 27 läßt sich stoppen, wenn die Hebearme 37 an den Kolbenstangen 27a eine unmittelbar unter den Flanschen 47 der Lageranordnungen B1 der oberen Walze R1 gelegene horizontale Ebene erreichen.
Danach lassen sich die Drehbetätigungsglieder 33 der Werkstückheber 25 erregen, um die Hebearme 37 über den erforderlichen Winkelbereich von ca. 120° zu ver­ schwenken. Die Rotationsbewegung eines jeden Dreh­ betätigungsglieds 33 wird auf den zugehörigen Hebe­ arm 37 übertragen, und zwar durch die rotierende Spindel 28, den auf der Spindel verkeilten Kragen 32 sowie den Kolben 27, an dem der Kragen starr ange­ bracht ist. Bei derartiger Verschwenkung gelangen die Hebearme 37 in die in Fig. 1 in durchgezogenen Linien gezeigten Positionen, in denen sie unter den Flanschen 47 des oberen Paares von Lageranordnungen B1 liegen.
Danach kann wiederum druckbeaufschlagtes Fluid in die Werkstückheber 25 eingeleitet werden, um dadurch die Hebearme 37 zum Angreifen an den Flanschen 47 des oberen Paares von Lageranordnungen B1 in der in Fig. 4A dargestellten Weise zu veranlassen. Bei anhaltender Einleitung von druckbeaufschlagtem Fluid in die Werkstückheber 25 heben die Hebearme 37 das obere Werkstück W1 von dem unteren Werkstück W2 weg. Die Hebewegung der Hebearme 37 läßt sich stoppen, wenn das obere Werkstück W1 in eine geringfügig über der Ebene der Werkstückauflagen 16 der Werkstückträger 15 und 15′ befindliche Position gelangt, während die Werkstückträger 15 und 15′ dabei in den Schleifpositionen in horizontaler Lage ge­ halten sind.
Danach läßt sich eines der beiden Paare von Werkstück­ trägern 15 und 15′ antriebsmäßig in die Mittellinien­ position unter das obere Werkstück W1 bewegen, das durch die Werkstückheber 25 in der höchsten Position gehalten ist. Es sei nun angenommen, daß das in bezug auf die Fig. 1 und 2 rechte Paar von Werkstückträgern 15′ zuerst in die Mittellinienposition bewegt wird. Zu diesem Zweck läßt sich das zugehörige rechte Paar von Trägerschlittenzylindern 22 ausfahren, um das zugehörige Paar von Trägerschlitten 18 entlang der Trägerführungen 21 in Richtung auf die Mittellinie C antriebsmäßig zu bewegen.
Danach läßt sich das druckbeaufschlagte Fluid aus dem Inneren des Gehäuses 26 eines jeden Werkstück­ hebers 25 ausleiten, um dadurch das obere Werkstück W1 abzusenken und dieses auf den Werkstückauflagen 16 des rechten Paares von Werkstückträgern 15′ abzusetzen.
Die Hebearme 37 lassen sich dann durch die Dreh­ betätigungsglieder 33 der Werkstückheber 25 in die in Fig. 1 in gestrichelten Linien dargestellten Positionen zurückschwenken. Danach lassen sich die Hebearme 37 an den in Fig. 4B gezeigten Flanschen 52 der unteren Lageranordnungen B2 vorbei in die unterste Position absenken. Diese nach oben und unten gehende Bewegung der Hebearme 37 läßt sich automatisch steuern, da ihre vertikalen Positionen durch die bei den Bezugszeichen 38a und 38b in Fig. 3 darge­ stellten Schalter oder Detektionseinrichtungen fest­ stellbar ist.
Anschließend an das vorstehend erläuterte Absetzen des oberen oder ersten Werkstücks W1 auf dem rechten Paar von Werkstückträgern 15′ läßt sich das zugehörige Paar von Trägerschlittenzylindern 22 zusammenbewegen bzw. einfahren, um das zugehörige Paar von Trägerschlitten 18 zusammen mit dem darauf befindlichen ersten Werkstück W1 längs der Träger­ führungen 21 in die Schleifposition nahe bei dem rechten Schleifkasten 10 zu bewegen. Das erste Werk­ stück W1 wird somit zusammen mit den Werkstück­ trägern 15′ des rechten Paares von Trägerschlitten 18 nahe zu dem ersten Schleifkasten 10 befördert.
Danach läßt sich das rechte Paar von Trägerzylindern 23 einfahren, um das Paar von Werkstückträgern 15′ in bezug auf Fig. 2 im Uhrzeigersinn über einen Winkelbereich von ca. 75° um die Schwenkstifte 19 zu verschwenken. Das Paar von Werkstückträgern 15′ mit dem darauf befindlichen ersten Werkstück W1 wird gestoppt, wenn es an den Begrenzungsanschlägen 24 in Anlage kommt, und befindet sich nun in der in Fig. 2 in gestrichelten Linien dargestellten Position. Das erste Werkstück W1 bleibt auf dem Paar von Werkstückträgern 15′ in Position, indem es an den daran befindlichen Werk­ stückhalterungen 17 anstößt, und zwar zusätzlich zu der Anlage des Werkstücks an den Werkstückhalterungen 16, auf denen das Werkstück bereits bei horizontal angeordneten Werkstückträgern gehaltert war. Das erste Werkstück W1 ist nunmehr in die vorbestimmte Schleifposition gegenüber dem rechten Schleifkörper 12 gebracht.
Danach läßt sich die automatische Kopplungsein­ richtung 41 des rechten Spindelstocks 40 in koaxialen Eingriff mit einem der Endlagerzapfen 51a, Fig. 1, der oberen Walze R1 ausfahren. Die obere Walze R1 beginnt sich zu drehen, wenn der Antriebs­ mechanismus 43 des rechten Spindelstocks 40 in Betrieb genommen wird. Nachdem der Schleifkörper bzw. die Schleifscheibe 12 des rechten Schleifkastens 10 eben­ falls in Rotation versetzt worden ist, führt diese den Schleifvorgang und das Abrichten der oberen Walze R1 bei gleichzeitiger Bewegung des rechten Schleifschlittens 14 entlang der Schleifführung 13 aus.
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß das dem Schleifvorgang unterzogene erste Werkstück W1 von dem Paar von Werkstückträgern 15′ getragen ist, die in einem Winkel von 75° zur horizontalen Ebene angeordnet sind. Diese Schräglage der Werkstückträger 15′ macht es überflüssig, irgendeine separate Ein­ richtung zum Festklemmen des Werkstücks während des Bearbeitungsvorgangs vorzusehen, da sich das Werk­ stück mit seinem Eigengewicht auf die Werkstück­ halterungen 16 und 17 an den Werkstückträgern drückt.
Nachdem die Hebearme 37 in der vorstehend erläuterten Weise in die niedrigste Position zurückbewegt worden sind, lassen sich die Hebearme 37 in die Positionen unmittelbar unter den beiden Flanschpaaren 52 der Lageranordnungen B2 der unteren Walze R2 zurück­ schwenken. Danach läßt sich dieses zweite Werkstück W2 durch die Werkstückheber 25 in eine Position gering­ fügig oberhalb der Ebene der Werkstückhalterungen 16 des linken Paares von Werkstückträgern 15 anheben.
Nun läßt sich das linke Paar von Trägerschlitten­ zylindern 22 ausfahren, um das linke Paar von Werk­ stückträgern 15 zusammen mit dem zugehörigen Paar von Trägerschlitten 18, an denen die Werkstückschlitten 15 montiert sind, in die Position unter dem in der Mittellinienposition angehoben gehaltenen Werkstück W2 zu bewegen.
Die Hebearme 37 lassen sich nun wieder absenken, um dadurch das zweite Werkstück W2 auf den Werkstück­ halterungen 16 des linken Paares von Werkstück­ trägern 15 abzusetzen. Die Hebearme 37 lassen sich nun in die in Fig. 1 in gestrichelten Linien darge­ stellten, zurückgezogenen Positionen zurückschwenken und durch die Werkstückheber 25 weiter nach unten in die anfangs vorhandene unterste Position absenken.
Das auf dem linken Paar von Werkstückträgern 15 auf­ liegende zweite Werkstück W2 läßt sich dann in die Schleifposition gegenüber dem linken Schleifkasten 10 befördern und danach in die Winkelstellung von 75° in bezug auf die Horizontale verschwenken, und zwar auf dieselbe Weise, wie dies vorstehend in Ver­ bindung mit dem ersten Werkstück W1 erläutert wurde.
Wenn das zweite Werkstück W2 nun in winkeliger Weise in der Schleifposition gegenüber der linken Schleifscheibe 12 gehalten ist, läßt sich die automatische Kopplungseinrichtung 41 des linken Spindelstocks 40 in koaxialem Eingriff mit dem End­ lagerzapfen 55a, Fig. 1, der unteren Walze R2 aus­ fahren. Danach kann der Antriebsmechanismus 43 des linken Spindelstocks 40 in Bewegung gesetzt werden, um die untere Walze R2 in Rotation zu versetzen. Die Schleifscheibe 12 des linken Schleifkastens 10 führt den Schleifvorgang und das Abrichten der unteren Walze R2 aus, indem diese untere Walze sowohl um ihre eigene Achse gedreht wird als auch zusammen mit dem Schleifschlitten 14 in Querrichtung die Schleifführung 13 entlangbewegt wird.
Nach Beendigung des Walzenabrichtvorgangs lassen sich die beiden Werkstücke W1 und W2 wieder kombinieren und durch Umkehrung des vorstehend er­ läuterten Vorgangs aus der Maschine entfernen, wobei dies nachfolgend kurz erläutert wird.
Zuerst wird die automatische Kopplungseinrichtung 41 des linken Spindelstocks 40 aus dem Eingriff mit dem zweiten Werkstück W2 zurückgezogen, und sodann läßt sich das linke Paar von Werkstückträgern 15 in die horizontale Position zurückschwenken, wie dies in Fig. 2 in gestrichelten Linien dargestellt ist. Danach läßt sich das linke Paar von Trägerschlitten 18 zusammen mit den Werkstückträgern 15 und dem darauf befindlichen zweiten Werkstück W2 in die Mittel­ linienposition zurückbewegen. Nun läßt sich das zweite Werkstück W2 durch das Angreifen der beiden Paare von Hebearmen 37 an den Lagerflanschen 52 von dem linken Paar von Werkstückträgern 15 geringfügig ab­ heben und nach dem Zurückziehen des linken Paares von Werkstückträgern 15 von der Mittellinienposition weg auf das Paar von Führungsschienen 46 absenken.
Das erste Werkstück W1 läßt sich nun gleichermaßen auf das zweite Werkstück W2 absenken, das bereits auf dem Paar von Führungsschienen 46 aufliegt. Die beiden Werkstücke W1 und W2 lassen sich in ein­ facher Weise wieder zusammenbauen, indem die Positionier­ stifte 53 an den unteren Lageranordnungen B2 in die Öffnungen 48 in den oberen Lageranordnungen B1 eingreifen. Die wieder zusammengebauten Werkstücke lassen sich nunmehr längs der Führungsschienen 46 aus der Maschine entfernen.
Nach der nunmehr erfolgten Beschreibung der Konstruktion und des Betriebs eines Ausführungsbei­ spiels der erfindungsgemäßen Walzenschleifmaschine ist es für den Fachmann wohl ein leichtes, eine voll­ ständige Automatisierung der gesamten Abfolge der Vorgänge zu erreichen, die sich zusammensetzen aus Einbringen des Walzenpaares, und zwar komplett mit dem Paar von Lageranordnungen an jeder Walze, in die Maschine, Auseinanderbauen bzw. Trennen der Walzen voneinander, einzelnes Schleifen derselben, Wiederzusammenbauen derselben sowie Entfernen der Walzen aus der Maschine. Die vorliegende Erfindung trägt somit wesentlich zur Automatisierung und Produktionssteigerung von Walzwerken bei.
Es sei an dieser Stelle nochmals darauf hingewiesen, daß die vorstehend erläuterte Schleifmaschine gemäß der Erfindung nicht auf die im Ausführungsbeispiel erläuterte Anwendung zum Abrichten der Walzen von Walzwerken beschränkt ist, sondern daß auch andere Anwendungen möglich sind.

Claims (5)

1. Zylinderschleifmaschine, die zum Schleifen zweier Werkstücke separat voneinander ausgelegt ist, mit
einem Paar einander gegenüberliegend angeordneter Schleifkästen (10), deren jeder eine Schleifscheibe (12) aufweist und die beide jeweils entlang einer Schleifführung (13) hin- und herbewegbar sind, die parallel zueinander verlaufen, und
einem Paar einander gegenüberliegender Werkstückträgereinrichtungen (15, 15′), die zwischen den beiden Schleifführungen (13) angeordnet sind und in zu den Schleifführungen (13) rechtwinkliger Richtung hin- und herbewegbar sind, gekennzeichnet durch
eine erste Betätigungseinrichtung (22) zum Hin- und Herbewegen des Paares der Werkstückträgereinrichtungen (15, 15′) zwischen einer gemeinsamen Mittellinienposition (C), die sich auf halbem Wege zwischen dem Paar der Schleifführungen (13) befindet, und jeweiligen Schleifpositionen nahe bei den jeweiligen Schleifführungen (13),
eine nahe der Mittellinienposition (C) angeordnete Werkstückhebereinrichtung (25) zum Aufbringen der beiden Werkstücke (W₁, W₂) auf die jeweilige Werkstückträgereinrichtung und zum Entfernen derselben von der Werkstückträgereinrichtung, wenn die Werkstückträgereinrichtungen in aufeinanderfolgender Weise in die Mittellinienposition bewegt sind,
eine zweite Betätigungseinrichtung (23) zum Verschwenken des Paares der Werkstückträgereinrichtung (15, 15′) in die Schleifposition und zum Halten der darauf befindlichen Werkstücke (W₁, W₂) gegen die Schleifscheiben (12) der Schleifkästen (10), und
ein Paar Spindelstöcke (40), die jeweils nahe bei einer der Schleifführungen (13) angeordnet und dazu ausgelegt sind, die in den Schleifpositionen gegen die Schleifscheiben (12) gehaltenen Werkstücke (W₁, W₂) in Rotation zu versetzen.
2. Zylinderschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Werkstückträgereinrichtung aufweist:
ein Paar Trägerschlitten (18), die in zu den Schleifführungen (13) paralleler Richtung voneinander beabstandet sind und jeweils längs einer Trägerführung (21) hin- und herbewegbar sind, die sich rechtwinklig in bezug auf die Schleifführungen (13) erstrecken, und
ein Paar Werkstückträger (15 oder 15′), die an einem Trägerschlitten (18) schwenkbar angebracht sind und zum gemeinsamen Haltern eines Werkstücks (W1 oder W2) ausgelegt sind.
3. Zylinderschleifmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Werkstückträger (15, 15′) im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist.
4. Zylinderschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückhebereinrichtung aufweist:
eine Mehrzahl fluidbetätigter Zylinder (26), deren jeder eine Kolbenstange (27a) besitzt, die in zu der Ebene der Schleifführungen (13) senkrechter Richtung beweglich ist,
einen Hebearm (37), der an der Kolbenstange (27a) jedes fluidbetätigten Zylinders ausgebildet ist und sich rechtwinklig von dieser wegerstreckt, und
eine Einrichtung (33) zum Verschwenken des Hebearms (37) über einen vorbestimmten Winkelbereich um die Kolbenstange (27a).
5. Zylinderschleifmaschine nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Werkstücken (W1, W2) um ein Walzenpaar eines Walzwerks handelt.
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