DE3428714C2 - - Google Patents

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DE3428714C2
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/06Work supports, e.g. adjustable steadies
    • B24B41/067Work supports, e.g. adjustable steadies radially supporting workpieces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von Walzen aus Walzwerken in eine Walzenschleifmaschine, wobei die Walzenschleifmaschine mit Lünetten zur Abstützung und Zen­ trierung der Walzen ausgerüstet ist, auf deren La­ gerfläche die Walzen mit ihren Wellenzapfen auflager­ bar sind und bei Rotation laufen. In derartigen Schleifmaschinen müssen die Walzen von z. B. Blech­ walzwerken oder dergleichen in regelmäßigen Abständen zur Beseitigung von Oberflächenabnutzungen und Be­ schädigungen durch Nachschleifen überholt werden. Zu diesem Zweck werden die Walzen aus den Walzwerken ausgebaut und in die Schleifmaschine übergeführt.
Von einer einwandfreien Beschaffenheit der Lagerflächen der Lünetten in den Schleifmaschinen hängt in hohem Maße die Rundlaufgenauigkeit der zu schleifenden Walze in der Schleifmaschine und damit die Topogra­ phie der geschliffenen Walzenoberfläche ab. Aus die­ sem Grunde sind die Lünetten in der Regel an ihren Lagerflächen mit Präzisionsgleitlagern aus Weißmetall ausgebildet. Ein beim Einlegen der bis zu 60 t schwe­ ren Walzen oft unvermeidbarer Stoß des Wellenzapfens an eine Kante dieser schalenförmigen Gleitlager ver­ ändert die Geometrie der Lagerfläche, wobei meist an den Kanten der Gleitlagerschale Erhöhungen entstehen, die ein Laufniveau bilden, das über dem der eigent­ lichen Lauffläche liegt. Die Walze liegt dann an dieser Stelle höher als auf Normalniveau, so daß die erforderliche Rundlaufgenauigkeit nicht mehr gewähr­ leistet ist. Um die benötigte Präzision der Lager­ flächen für die Walzenzapfen auf den Lünetten wieder herzustellen, ist ein aufwendiges Einschaben und Nachjustieren der Lünetten-Gleitlager erforderlich.
Die Gefahr des Anschlagens der Walzenzapfen an die Gleitlager der Lünetten ist deshalb besonders groß, weil in der Regel die Walze mit einem Kran an Seilen oder einer Anhängevorrichtung gleichzeitig in je eine Lünette an den beiden Walzenzapfen eingelegt werden muß, die in der Regel einen horizontalen und einen vertikalen Backen haben. In den meisten Fällen ist dabei gleichzeitig ein etwa horizontales Einfädeln der Walze in die Walzenantriebsvorrichtung verbunden. Diese Tätigkeiten müssen in der Regel von einer ein­ zigen Arbeitskraft kontrolliert und gesteuert werden, was ohne Anschlagen der Wellenzapfen der schweren Walzen an die Lagerflächen der Lünetten oft nicht möglich ist.
Das zur Beseitigung der Beschädigungen der Lagerflä­ che der Lünetten erforderliche Einschaben und Nach­ justieren der Tragfläche ist außerordentlich umständ­ lich und zeitaufwendig. Es erfordert zahlreiche hin­ tereinander notwendige Arbeitsvorgänge, nämlich Her­ ausheben der Walze, Tuschieren der Lagerfläche der Lünette, Wiedereinlegen der Walze und probeweises Rotierenlassen, anschließendes erneutes Herausheben der Walze und vorsichtiges Einschaben der aufgrund der Tuschierung erkannten Fehlerstellen an der Lager­ fläche, erneutes Tuschieren der Lagerfläche, an­ schließendes Wiedereinlegen und erneutes Rotierenlas­ sen der Walze sowie abschließendes Anheben und Kon­ trollieren des Laufbildes der Walze. Dieser Arbeits­ ablauf muß u. U. mehrmals wiederholt werden, was je nach Umfang der Beschädigung Stunden dauern kann. Deshalb werden in vielen Fällen die erforderlichen Korrekturmaßnahmen an den Lagerflächen der Lünetten unterlassen und ein nicht völlig einwandfreier Nach­ schliff der Walze in Kauf genommen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung Maßnahmen zu treffen, welche ein Einlegen und Herausheben der schweren Walzen in die bzw. aus der Walzenschleifmaschine ohne Gefahr der Beschädigung der Lagerflächen der Lünetten ermöglichen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß innerhalb der Schleifmaschine unmittelbar neben in zumindest einer Lünette (Hauptlünette) eine zur vorübergehenden Abstützung des Walzenzapfens ausgebildete Hilfslünette angeordnet ist, die mit ihrer Tragfläche über die Lagerfläche der Hauptlünette hinaus in Richtung auf die Achse des Walzenzapfens vorschiebbar und aus dieser vorgeschobenen Lage hinter die vorgenannte Lagerfläche der Hauptlünette zurückbewegbar ist.
Zum Einsetzen der zu schleifenden Walze in die Schleifmaschine kann die Hilfslünette mit ihrer Tragfläche über die Lagerfläche der Hauptlünette hinaus gegen die Achse des Walzenzapfens vorgeschoben werden, so daß die Walze zunächst auf die Tragfläche der Hilfslünette aufgesetzt wird. Hierauf kann diese Hilfslünette mit ihrer Tragfläche mit langsamer Geschwindigkeit bis hinter die Lagerfläche der Hauptlünette zurückbewegt werden, wobei die Walze mit ihren Wellenzapfen genau gesteuert und sanft auf die letztgenannte Lagerfläche zur Auflage gelangt und von der Tragfläche der Hilfs­ lünette freikommt. Die Rückbewegung der Hilfslünette wird zweckmäßig beendet, wenn deren Tragfläche sich ein ausreichendes Maß, beispielsweise 10 bis 20 mm, hinter die Lager­ fläche der Hauptlünette zurückbewegt hat, so daß die Hilfslünette einen sicheren Abstand von der Oberflä­ che der Walzenzapfen einnimmt. Die Hilfslünette dient also beim Einsetzen der zu schleifenden Walze in die Walzenschleifmaschine zum Schutz der Lagerfläche der Hauptlünette.
Gleiches gilt beim Herausheben der Walze aus der Schleifmaschine nach dem Schleifen. Hierfür kann zunächst die Hilfslünette mit ihrer Tragfläche in Richtung der Achse des von dieser getragenen Walzen­ zapfens etwa 10 bis 20 mm über die Lagerfläche der Hauptlünette hinaus vorgeschoben werden, wobei der Walzenzapfen von der Lagerfläche der Hauptlünette auf die Tragfläche der Hilfslünette überwechselt, also von der Lagerfläche der Hauptlü­ nette freikommt. Die vorgeschobene Hilfslünette dient beim anschließenden Herausheben der Walze aus der Schleifmaschine als Schutz für die Lagerfläche der Hauptlünette.
Eine elektrische Verriegelung kann dafür sorgen, daß der Rotationsantrieb der Walze nur erfolgt, solange die Hilfslünette in hinter die Hauptlünette zurück­ gefahrener Stellung ist.
Es ist zwar bereits bei einer Walzenschleifmaschine bekannt, neben den Lünetten zusätzliche von Zylindern mit Kolben gebildete Tragorgane anzuordnen, die zur Unterstützung bzw. Abstützung der Einbaustücke der Walze dienen, mit welchen die Walze in diese Schleif­ maschinen eingelegt werden (DE-AS 11 64 871). Diese zusätzlichen Tragorgane sind, auch wenn sie in bezug auf die Walze in radialer Richtung bewegbare Trag­ flächen haben, mit den Hilfslünetten der Erfindung nicht vergleichbar, da sie nicht auf den Walzenzapfen sondern auf das an der Walze befindliche Einbaustück wirken, und dazu dienen, die Lünetten während des Schleifvorganges fast vollständig von der aus Walze und Einbaustücken gebildeten Gesamtlast zu entlasten.
Die bei der bekannten Schleifmaschine vorhandenen besonderen Trageinrichtungen für die Einbaustücke der Walzen unterscheiden sich somit sowohl im Aufbau als auch in ihrer Funktionsweise und in ihrer Aufgaben­ stellung grundsätzlich von den Hilfslünetten gemäß der Erfindung.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Walzenaufnahmevorrichtung wird die Tragfläche der Hilfslünette von einem auswechselbaren Belag gebil­ det, der aus einem Material, z. B. Kunststoff, Hart­ holz, Hartgummi, Weichmetall oder dgl. bestehen kann, welches weicher ist als das Material des Wellenzap­ fens der zu schleifenden Walze.
Die Hilfslünette kann zwei oder auch mehr als zwei im Winkel zueinander stehende und in diesem Winkel ge­ genüber der Achse des Wellenzapfens der zu schleifen­ den Walze getrennt vor- und zurückbewegbare Backen mit an deren Stirnflächen angeordneten Tragflächen für den Wellenzapfen haben. Diese Backen können neben, vor, unter oder über den Backen der Hauptlünette oder auch innerhalb der Backen der Hauptlünette angeordnet sein. Es ist aber auch möglich, daß die Backen der Hauptlünette innerhalb der Backen der Hilfslünette angeordnet sind. Während die Verstellorgane der Hauptlünettenlager von großer Präzision und entsprechend aufwendiger Kon­ struktion sein müssen, können die Verstellorgane der Hilfslünetten einfach und robust konstruiert sein, weil an ihre Einstellgenauigkeit keine hohen Ansprü­ che zu stellen sind.
Die erfindungsgemäßen Hilfslünetten bzw. Hilfstrag­ einrichtungen können nachträglich in bestehende Schleifmaschinen eingebaut werden, bei denen in der Regel sowohl zwischen der einen Hauptlünette und dem Spindelstock als auch zwischen der anderen Hauptlü­ nette und dem Reitstock ausreichend Platz zum Einbau je einer Hilfslünette mit einem oder mehreren vor- und zurückbewegbaren Tragbacken ist. Selbstverständ­ lich können aber auch neue Maschinen mit derartigen Hilfslünetten ausgestattet werden. Denn auch bei solchen neuen Maschinen ist eine Beschädigungsgefahr der Lagerflächen der eigentlichen Lünetten gegeben, auf welchen die Wellenzapfen bei der Walzenrotation laufen. Bei neuen Maschinen bietet sich die örtliche Einbeziehung der Hilfslünetten in die Hauptlünetten als vorteilhafte Lösung an.
In der Zeichnung ist eine besonders vorteilhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäß mit Hilfslünet­ ten nachgerüsteten Walzenschleifmaschine darge­ stellt, die im folgenden näher beschrieben wird:
Fig. 1 zeigt eine mit Hilfslünetten ausgerüstete Maschine mit eingesetzter Walze in Seitenansicht;
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Maschine mit Walze nach Linie II-II in Fig. 1 in größerer Darstel­ lungsweise;
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 zeigt die Seitenansicht der in Fig. 1 linken Walzenlagerung in gleichem Maßstab wie die Quer­ schnittsdarstellungen in Fig. 2 und 3.
Die in der Zeichnung dargestellte Walzenschleifma­ schine besitzt zwei auf einem Maschinenbett 1 über je einen Bock 9 gelagerte Hauptlünetten 2. Die eine Hauptlünette befindet sich in der Nähe des Reit­ stockes 3 und die andere Hauptlünette in der Nähe des den Rotationsantrieb für die zu schleifende Walze 5 enthaltenden Spindelstocks 4. Reitstock 3 und Spin­ delstock 4 sind mit relativ zueinander bewegbaren Justierzapfen 6 ausgestattet, die in entsprechende Bohrungen 7 an den Stirnenden der Zapfen 8 der zu schleifenden Walze 5 in Eingriff gebracht werden können.
Jede der beiden Hauptlünetten 2 besitzt zwei Trag­ organe, die wie in Fig. 2 und 3 ersichtlich, als in einem Zylinder 10 geführte Kolben 11 ausgebildet sind. Diese Kolben sind mit ihren die Lagerflächen 12 für die Walzenzapfen 8 bildenen Lagerschalen in Richtung der Zapfenachse einstellbar. Das eine Trag­ organ (in Fig. 2 und 3 das linke) wirkt auf der einen Seite des Walzenzapfens etwa horizontal gegen diesen und das andere Tragorgan (in Fig. 2 und 3 das rechte) stützt den Walzenzapfen auf dessen anderer Seite schräg von unten. Die beiden Zylinder 10 der Haupt­ lünette sind am Bock 9 gelagert, der auf dem Maschi­ nenbett 1 parallel zur Achse der zu schleifenden Walze 5 verschiebbar ist. Die hier gezeigte Winkel­ stellung der Tragorgane zueinander ist nur eine bei­ spielhafte Anordnung. Andere zweckdienliche Winkel­ stellungen sind denkbar.
Neben jeder der beiden Hauptlünetten 2 ist eine Hilfslünette 13 vorgesehen. Diese beiden Hilfslünet­ ten 13 besitzen ebenfalls je zwei an einem Bock 14 gelagerte Zylinder 15, in welchen Kolben 16 mit an ihren Stirnenden dem Radius der Walzenzapfen 8 angepaßten Tragflächen 17 vorgesehen sind. Diese Kol­ ben 16 sind im Zylinder 15 axial bewegbar, so daß ihre zur Abstützung des Walzenzapfens 8 dienenden Tragflächen 17 gegenüber der Oberfläche des Walzen­ zapfens vor- und zurückbewegbar sind. Diese Bewegung der Tragbacken 16 in den Zylindern 15 kann hydrau­ lisch oder pneumatisch erfolgen. Statt einer Zylin­ der-Kolben-Einheit kann auch ein mechanischer An­ trieb, z. B. eine Spindel oder Zahnstange, das Ver­ stellorgan für die Lagerbacken der Hilfslünetten bilden.
An den Stirnenden der Kolben 16 der Hilfslünetten 13 können auswechselbare Beläge vorgesehen sein, welche die Tragfläche 17 besitzen und die aus einem weiche­ ren Material als das Material des Walzenzapfens 8, beispielsweise aus Kunststoff, Hartgummi, Hartholz, Weichmetall, oder dgl., bestehen.
Die Böcke 14 der Hilfslünetten 13 sind ebenso wie diejenigen 9 der Hauptlünetten 2 in Achsrichtung der zu schleifenden Walze 5 verschiebbar im Maschinen­ bett 1 gelagert, wobei zu deren Verschiebung ein Zahnstangenantrieb 18 vorgesehen ist.
Der Zahnstangen-Antrieb 18 der Hilfslünetten 13 kann nicht nur zu deren Einstellung auf die Länge der jeweils zu schleifenden Walzen 5, dienen, sondern auch zum horizontalen Einfädeln des einen Walzenzapfens 8 in das axial feststehende Kupplungsstück 19 des Spin­ delstockes 4. Zu diesem Zwecke muß die Bewegbarkeit der Hilfslünetten 14 so groß oder etwas größer als die Tiefe des Kupplungsstückes sein, in welches der Walzenzapfen 8 eingefahren werden muß.
Sind beim Einsetzen der zu schleifenden Walze 5 in die Maschine die Walzenzapfen auf die bewegten Tragflächen 17 der Kolben 16 der Hilfslünetten 13 aufgesetzt, werden die Kolben 16 unter Heranbewegung der Walzenzapfen an die Kolben 11 der Hauptlünetten 2 zurückbewegt. Kurz vor dem Aufsetzen der Walzenzapfen auf die Lagerflächen 12 der Hauptlünetten 2 werden die Hilfslünetten 13 mit ihren Lagerböcken 14 hori­ zontal in Richtung des Spindelstockes bewegt, wobei der diesem Spindelstock 4 benachbarte Walzen­ zapfen 8 in das Kupplungsstück 19 eingefahren wird. Hierdurch wird ein Längsverschieben der Walze auf den Hauptlünetten vermieden, was ebenfalls eine Schonung der Lagerflächen der Hauptlünetten gewährleistet.
Solche bewegbaren Hilfslünetten können auch bei neuen Walzenschleifmaschinen mit axial verfahrbarem Kupplungsstück vorteilhaft sein. Denn auch bei solchen Maschinen ist eine Längsverschiebung der Walzen erforderlich, wenn diese zum Justieren der Lagerbacken zwischen die Spitzen 6 mit Hilfe des Kranes eingefahren werden müssen. Auch bei diesem Einfädeln der Walze in die genannten Spitzen besteht die gleiche Beschädigungs­ gefahr für die Spitzen wie für die Lagerschalen.

Claims (14)

1. Vorrichtung zur Aufnahme von Walzen aus Walzwerken in eine Walzenschleifmaschine, wobei die Walzenschleifmaschine mit Lünetten zur Abstützung und Zentrierung der Walzen ausgerüstet ist, auf deren Lagerfläche die Walzen mit ihren Walzenzapfen auflagerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Schleifmaschine unmittelbar neben oder in zumindest einer Lünette (2) (Hauptlünette) eine zur vorübergehenden Abstützung des Walzenzapfens (8) ausgebildete Hilfslünette (13) angeordnet ist, die mit ihrer Tragfläche (17) über die Lagerfläche (12) der Hauptlünette (2) hinaus in Richtung auf die Achse des Walzenzapfens vorschiebbar und aus dieser vorgeschobenen Lage hinter die vorgenannte Lagerfläche der Hauptlünette zurückbewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfläche (17) der Hilfslünette (13) innerhalb der Lagerfläche (12) der Hauptlünette (2) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerfläche (12) der Hauptlünette (2) innerhalb der Tragfläche (17) der Hilfslünette (13) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfslünette (13) mit ihrer Tragfläche bzw. ihren Tragflächen (17) in Richtung der Walzenachse an der Stelle der Lagerfläche bzw. Lagerflächen (12) der Hauptlünette (2), zu diesen jedoch winkelversetzt angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfslünette (13) mit ihrer Tragfläche (17) mindestens 5 mm, vorzugsweise ca. 10-20 mm, über die Lagerfläche (12) der Hauptlünette (2) hinaus vorschiebbar ist und mindestens 5 mm, vorzugsweise 15-20 mm, hinter die Lagerfläche der Hauptlünette zurückbewegbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfläche der Hilfslünette (13) aus einem Material, z. B. Kunststoff, Hartholz, Hartgummi, Weichmetall oder dergleichen, besteht, welches weicher ist als das Material des Lagerzapfens (8) der zu schleifenden Walze.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfläche (17) der Hilfslünette (13) aus einem auswechselbaren Belag besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfslünette (13) aus einem oder mehreren in einem gegen die Achse des Walzenzapfens (8) gerichteten Zylinder (15) vor- und zurückbewegbaren Kolben (16) besteht, an dessen bzw. deren vorderer Stirnseite die Tragfläche (17) für den Walzenzapfen (8) der zu schleifenden Walze angeordnet ist bzw. sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfslünette (13) zwei oder mehr getrennte, gegen die Achse des Wellenzapfens der zu schleifenden Walze vor- und zurückbewegbare Tragflächen (17) hat, die im Winkel zueinander stehen und in diesem Winkel gegenüber der Zapfenachse vor- und zurückbewegbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennten Tragflächen (17) der Hilfslünette (13) an gesonderten verschiebbaren Kolben (16) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kolben (16) der Hilfslünette (13) auf der einen Seite des Walzenzapfens (8) angeordnet und in horizontaler oder etwa horizontaler Richtung ausgerichtet ist, während der andere Kolben (16) auf der anderen Seite des Walzenzapfens schräg nach oben gegen dessen Achse gerichtet ist (Fig. 2).
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfslünette (13) in Richtung der Achse des Walzenzapfens (8) der zu schleifenden Walze verfahrbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Beendigung der Zurückbewegung der Tragfläche (17) der Hilfslünette (13) hinter die Lagerfläche (12) der Hauptlünette (2) ein mechanischer Anschlag oder ein berührungslos arbeitender Annäherungsschalter vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine automatische Ausschaltung für den Rotationsantrieb der zu schleifenden Walze (5) vorgesehen ist, die beim Vorschieben der Hilfslünette (13) in Funktion und beim Zurückbewegen außer Funktion setzbar ist.
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