DE3938786A1 - Brenner zur verbrennung von fluessigen oder gasfoermigen brennstoffen - Google Patents
Brenner zur verbrennung von fluessigen oder gasfoermigen brennstoffenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Brenner zur Ver
brennung von flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen,
bestehend aus einer Zerstäuberdüse, der über eine Brenn
stoffleitung der Brennstoff zuführbar ist, einer Luftzu
führungsleitung für die von einem Ventilator oder dgl.
geförderten Verbrennungsluft, einer durch ein in einen
Kesselraum ragendes Brennerrohr gebildeten Brennkammer
sowie einer mit einer zentrischen Öffnung versehenen
Blende.
Unter der Bezeichnung "DFVLR-Verbrennungssystem Blaubrenner"
ist ein Brenner dieser Art bekannt. Um zur Verbesserung
der Verbrennung in die Brennkammer kaltes Abgas einbringen
zu können, sind bei dieser Ausgestaltung in das Brenner
rohr eine Vielzahl von Bohrungen eingearbeitet und des
weiteren ist in dieses ein Mischrohr eingesetzt, mittels
dem das Abgas in Strömungsrichtung hinter der Zerstäuber
düse in die Verbrennungsluft eingebracht wird. Durch die
Intensivierung der Abgasrezirkulation in der Brennkammer
läßt sich zwar in der Betriebsphase die Stickstoffmonoxyd-
Emission absenken, der Bauaufwand ist hierbei jedoch
erheblich. Abgesehen davon, daß das Einarbeiten der Boh
rungen in das Brennerrohr lohnintensiv ist, ist ein geson
dertes Mischrohr erforderlich, das auch in einer besonderen
Weise in dem Brennerrohr abzustützen ist, damit die Rezir
kulation des Abgases, das unmittelbar vor der Blende
aus einem Ringraum zwischen dem Brennerrohr und dem Misch
rohr in dieses einzuleiten ist, nicht zu sehr beeinträch
tigt wird. Ferner hat sich auch als nachteilig gezeigt, daß
die Menge des Zufalls bedingt zuströmenden Abgases nicht
regelbar und damit nicht einstellbar ist und daß in der
Startphase, in der das Mischrohr und dessen Halterung
noch nicht auf die Betriebstemperatur erwärmt sind, eine
blaubrennende Flamme nicht gegeben und somit die Schad
stoffemission hoch ist. Und da das Abgas in der Brennkammer
das Mischrohr und dessen Halterung umspült, weist dieser
Brenner somit nicht nur einen schlechten Wirkungsgrad, son
dern auch einen hohen Geräuschpegel auf.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Brenner der
vorgenannten Gattung in der Weise auszubilden, daß eine
optimale Verbrennung des Luft-Brennstoffgemisches, das mit
geringem Energieaufwand durch die gesteuerte Einbringung
einer großen Menge von Abgas in die zugeführte Verbrennungs
luft gebildet werden soll, vor allem auch bereits in
der Startphase, in der Brennkammer ermöglicht wird und
daß somit der Anteil der Stickoxide in den Abgasen während
der gesamten Betriebsdauer des Brennners in einem erheb
lichen Maße reduziert werden kann. Des weiteren soll der
Brenner, der auch leicht auf die jeweiligen Gegebenheiten
einzustellen und zu regeln sein soll, äußerst geräuscharm
arbeiten und die Flamme soll stets stabil sein und auf
einem niederen Temperaturniveau blau ausbrennen. Der
dazu erforderliche Bauaufwand soll gering gehalten werden,
auch sollen Brenner nachrüstbar sein, um die Verbrennung
in bestehenden Anlagen zu verbessern und damit eine Stick
oxidreduktion zu gewährleisten.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die
Zerstäuberdüse die Blende durchgreift und in Strömungs
richtung der Verbrennungsluft hinter der Blende angeordnet
ist, daß die Zerstäuberdüse ganz oder teilweise von einem
Mischglied umgeben ist, das mit der Zerstäuberdüse und/oder
deren Ummantelung und/oder deren Halterung eine Mischkammer
mit ringförmigem Querschnitt bildet, und daß zur Einbringung
von Abgas in die Brennkammer der Kesselraum über einen
oder mehrere Kanäle mit der Mischkammer verbunden ist.
Zweckmäßig ist es hierbei, das Mischglied konzentrisch zur
Zerstäuberdüse und/oder deren Ummantelung und/oder deren
Halterung anzuordnen und durch eine in das Brennerrohr
eingesetzte oder an diesem angebrachte Hülse zu bilden,
wobei das Mischglied auf der dem Brennraum zugekehrten
Seite mit einem Diffusor versehen sein kann und in Achs
richtung der Zerstäuberdüse gegenüber dieser und/oder
der Blende verstellbar angeordnet sein sollte.
Ferner ist es angebracht, die Mischkammer im Bereich der
Zerstäuberdüse mit einer konischen Erweiterung zu versehen.
Die Blende und/oder die Mischkammer können auf einfache
Weise auch durch in dem Brennerrohr angeordnete Einbauten
gebildet werden.
Außerdem ist es vorteilhaft, die Zerstäuberdüse im Bereich
der Blende mit einer zylindrischen, vorzugsweise abgestuften
und/oder kegelförmig ausgebildeten Ummantelung zu versehen,
die zur Veränderung des freien Strömungsquerschnittes
der Blendenöffnung in Achsrichtung der Blende verstellbar
angeordnet ist. Der Druck und/oder die Menge der zugeführten
Verbrennungsluft können aber auch mittels einer Drossel
klappe oder dgl. geregelt werden.
Nach einer besonders einfachen Ausgestaltung können
das Brennerrohr und/oder das Mischglied mit axialem
Abstand zu der Blende angeordnet werden, so daß der
Kanal zur Zuführung von Abgas in die Mischkammer durch
den Abstand zwischen diesen Bauteilen gebildet ist,
wobei zur Veränderung des Durchflußquerschnittes und
damit der zuführbaren Abgasmenge das Brennerrohr und/oder
das Mischglied gegenüber der Blende axial verstellbar
sein sollten.
Nach einer andersartigen Ausführungsform können aber
auch zur Verbindung des Kesselraumes mit der Mischkammer
das Brennerrohr in Strömungsrichtung hinter der Blende
mit mit den Kanälen zur Zuführung von Abgas kommunizieren
den Ausnehmungen, beispielsweise in Form von Löchern
und/oder Schlitzen versehen sein.
Eine optimale Verbrennung ist insbesondere dann zu
erzielen, wenn die durchströmbare Querschnittsfläche
der Mischkammer etwa um das 1,4-3fache größer
bemessen ist als die freie Querschnittsfläche der Blende,
die von den Abgasen durchströmbaren den Kesselraum mit
der Mischkammer verbindenden Kanäle und Ausnehmungen
des Brennerrohres eine Querschnittsfläche aufweisen, die
etwa dem 0,8-2fachen der freien Querschnittsfläche
der Blende entspricht und die Mischstrecke der Misch
kammer eine axiale Länge aufweist, die etwa dem 0,5-
10fachen des hydraulischen Durchmessers der Misch
kammer entspricht.
Außerdem sollte die Zerstäuberdüse in einem axialen
Abstand von dem Ende des Brennerrohres angeordnet sein,
der mindestens dem 1,6fachen des Durchmessers des
Brennerrohres entspricht.
Wird ein Brenner gemäß der Erfindung ausgebildet, so
kann eine große Menge Abgas gesteuert der Verbrennungsluft,
bevor diese in die Brennkammer einströmt, definiert bei
gemischt werden, so daß eine blaubrennende rußfreie
Flamme mit äußerst geringem Anteil an Stickoxiden in
den Abgasen zu erzielen ist; und aufgrund der Injektor
wirkung, die durch die mit hoher Geschwindigkeit durch
die Mischkammer strömende Verbrennungsluft hervorgerufen
wird, wird das Abgas in diese eingesogen und mit der durch
die Blende beschleunigten Verbrennungsluft intensiv ver
mischt, eine nahezu stöchiometrische Verbrennung des
aus der Zerstäuberdüse ausgestoßenen Brennstoffes auf
einem niederen Temperaturniveau, da die Brennerflamme
durch das Abgas gekühlt wird, ist somit gewährleistet.
Ferner ist von Vorteil, daß in der Brennkammer die
Flammenbildung durch Einbauten nicht beeinträchtigt
wird. Irgendwelche Bauteile sind demnach, um eine optimale
Verbrennung zu erzielen, nicht aufzuheizen, vielmehr
ist bereits in der Startphase eine stabile blaubrennende
Flamme und damit eine schadstoffarme Verbrennung gegeben.
Und da somit auch keine Einbauten und Halterungen umspült
werden, arbeitet der erfindungsgemäß ausgebildete Brenner
äußerst geräuscharm.
Der Bauaufwand, mittels dem eine derartige optimale Ver
brennung ermöglicht wird, ist äußerst gering, da lediglich
mit Hilfe des Mischgliedes und einer entsprechenden Anordnung
der Zerstäuberdüse eine Mischkammer zu bilden ist, die
dem Brennraum vorzuschalten ist. Die Länge der Mischstrecke
der Mischkammer, die Mengen der dieser zuzuführenden Verbren
nungsluft sowie des Abgases wie auch die Strömungsgeschwin
digkeiten sind hierbei leicht an unterschiedliche Gegeben
heiten anpaßbar, so daß der vorschlagsgemäß ausgebildete
Brenner nicht nur einen hohen Wirkungsgrad aufweist, sondern
auch ohne Schwierigkeiten geregelt werden kann und stets
eine optimale Auslegung zu bewerkstelligen ist.
Durch diese Konstruktion wird demnach nicht nur bezüglich
der Verbrennungsqualität eine weitgehende Kessel-Brenn
kammerunabhängigkeit erreicht, sondern es werden auch
auf jedem bekannten Kessel äußerst günstige Stickoxid
werte erzielt. Des weiteren können bestehende Anlagen
ohne Schwierigkeiten problemlos nachgerüstet werden,
so daß kurzzeitig die durch Heizungen gegebenen Abgas
belastungen gemindert werden können.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des
gemäß der Erfindung ausgebildeten Brenners zur Verbren
nung von flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen dar
gestellt, die nachfolgend im einzelnen erläutert sind.
Hierbei zeigt, jeweils in einem Längsschnitt:
Fig. 1 den Brenner mit einer durch ein Mischglied
gebildeter Mischkammer, teilweise in sche
matischer Darstellung, und
Fig. 2 eine andersartige Ausführungsform des
Brenners nach Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte und mit 1 bezeichnete
Brenner dient zur Verbrennung von flüssigen oder gas
förmigen Medien und besteht im wesentlichen aus einem
Brennerrohr 11 und einer Zerstäuberdüse 12, der über
eine mit einem Filter 17 versehenen Brennstoffleitung
15 mittels einer in dieser eingesetzten Pumpe 16 aus
einem Vorratsbehälter 14 der Brennstoff zugeführt wird.
Die Zerstäuberdüse 12, der eine Zündelektrode 18 zuge
ordnet ist, ist mittels Halterungen 24 in einer Luft
zuführungsleitung 13 abgestützt, an der das Brennerrohr
11 mittels einer Halterung 23 befestigt ist. Die Luftzu
führungsleitung 13, in der die von einem Ventilator
19 geförderte Verbrennungsluft zugeführt wird, ist
hierbei in einer Wand 3 eines Heizkessels 2 eingesetzt,
so daß das Brennerrohr 11, das eine Brennkammer 20 umgibt,
in dessen Kesselraum 4 hineinragt.
Am Ende der Luftzuführungsleitung 13 ist eine Blende
21 angeordnet, die eine zentrische Öffnung 22 aufweist.
Die Zerstäuberdüse 12 durchgreift bei dem Brenner 1
die Öffnung 22 der Blende 21 und ist somit in der durch
den Pfeil P gekennzeichneten Strömungsrichtung der Ver
brennungsluft hinter der Blende 21 angeordnet.
Um in der Brennkammer 20 eine nahezu stöchiometrische
Verbrennung auf einem niederen Temperaturniveau zu er
zielen, wird bei dem Brenner 1 der von dem Ventilator
19 geförderten Verbrennungsluft Abgas aus dem Kesselraum
4 des Heizkessels 2 zugeführt und mit dieser innig und
definiert vermischt. Dazu dient eine Mischkammer 32,
die durch ein konzentrisch zu der Zerstäuberdüse 12
angeordnetes Mischglied 31 in Form einer Hülse 34 und
einer zylindrischen Ummantelung 25 der Zerstäuberdüse
12 gebildet ist und somit einen kreisringförmigen Quer
schnitt aufweist. Über einen Ringkanal 33 ist die Misch
kammer 32 mit dem Kesselraum 4 ständig verbunden.
Die Hülse 34 ist in axialer Richtung verstellbar in
einem Ansatz 35 des Brennerrohres 11 eingesetzt, außerdem
ist dieses ebenfalls axial mittels der Halterung 23 gegen
über der Blende 21 verstellbar, so daß die Abstände a
und b zwischen dieser und dem Brennerrohr 11 bzw. dem
Mischglied 31 leicht verändert werden können. Des weiteren
kann der durchströmbare Querschnitt der Blendenöffnung
22 mit Hilfe einer weiteren kegelförmig ausgebildeten
Ummantelung 26 der Zerstäuberdüse 12 stufenlos verändert
werden, und die Menge und/oder der Druck der zugeführten
Verbrennungsluft ist mittels einer dem Ventilator 19
zugeordneten Drosselklappe 27 einstellbar. Auf diese
Weise können alle Parameter einschließlich der Länge
der Mischkammer 32 verändert und an die jeweiligen Ge
gebenheiten angepaßt werden, so daß über die Menge der
Verbrennungsluft und/oder des dieser zugeführten Abgases
sowie der Länge der Mischkammer 32 eine gezielte Ein
mischung des Abgases in die Verbrennungsluft zu bewerk
stelligen und somit eine optimale Regelung des Brenners 1
und eine Verbrennung auf niederem Temperaturniveau bei
hohem Wirkungsgrad zu erzielen sind.
Auch der Brenner 51 nach Fig. 2 besteht aus einem Brenner
rohr 61, einer mit einer Zündelektrode 68 versehenen
Zerstäuberdüse 62, einer durch eine Verlängerung des
Brennerrohres 61 gebildeten Luftzuführungsleitung 63
sowie einer zwischen dieser und dem Brennerrohr 61 ange
ordneten Blende 71, deren Öffnung 72 von der Zerstäuber
düse 62 durchgriffen ist, so daß diese wiederum in der
durch den Pfeil P gekennzeichneten Strömungsrichtung
hinter der Blende 71 angeordnet ist. Die Luftzuführungs
leitung 63 ist in einer Wand 53 eines Heizkessels 52
eingesetzt, das Brennerrohr 61, das eine Brennkammer
70 umgibt, ragt somit in den Kesselraum 54 des Heiz
kessels 52 hinein.
Um der Verbrennungsluft vor Eintritt in die Brennkammer
70, wie dies durch die mit R bezeichneten Pfeile darge
stellt ist, Abgas aus dem Kesselraum 54 zuführen und
intensiv und definiert mit dieser durchmischen zu können,
ist in das Brennerrohr 61 ein Mischglied 81 eingesetzt,
das zusammen mit einer Ummantelung 66 der Zerstäuberdüse
62 und deren Brennstoffzuführungsleitung 65 eine Misch
kammer 82 mit kreisringförmigem Querschnitt bildet.
Über einen Ringkanal 83, der zwischen der Blende 71
und dem als Hülse 84 ausgebildeten Mischglied 81 vor
gesehen und über in das Brennerrohr 61 eingearbeitete
Ausnehmungen 64 an den Kesselraum 54 angeschlossen
ist, wird das Abgas durch die mit hoher Geschwindig
keit aus der Blende 71 ausströmende Verbrennungsluft
angesaugt und somit mit geringem Energieaufwand in die
Mischkammer eingebracht und dort mit der mit hoher Ge
schwindigkeit strömenden Verbrennungsluft vermischt.
Aufgrund der hohen Strömungsgeschwindigkeit in der Misch
kammer 82 wird das Abgas innig mit der Verbrennungsluft
vermischt, wobei der Mischungsgrad durch die Länge der
Mischkammer 82 gezielt beeinflußbar ist, so daß in der
Brennkammer 70 eine optimale Verbrennung auf einem nie
deren Temperaturniveau zu erzielen ist. Mit Hilfe eines
am Ende des Mischgliedes 81 angebrachten Diffusers 85
und/oder einer im Bereich der Zerstäuberdüse 62 vorge
sehenen konischen Erweiterung 86 der Mischkammer 82
kann die Strömungsgeschwindigkeit des Brennstoffgemisches,
um die Flammenbildung nicht zu beeinträchtigen, abgesenkt
werden.
Um eine optimale Zuführung der Verbrennungsluft und
des Abgases in die Mischkammer 82 zu gewährleisten,
sollte deren durchströmbare mit C bezeichnete Querschnitts
fläche etwa um das 1,4-3fache größer bemessen sein
als die freie Querschnittsfläche A der Blende 71, außer
dem sollten der Ringkanal 83 bzw. die Ausnehmungen 64
eine Querschnittsfläche B aufweisen, die etwa dem 0,8-
2fachen der Querschnittsfläche A der Blende 21 ent
spricht. Und um eine intensive Vermischung des Abgases
mit der Verbrennungsluft in der Mischkammer 82 zu er
reichen, sollte sich deren Mischstrecke 1 über eine
axiale Länge erstrecken, die etwa dem 0,5-10fachen
des hydraulischen Durchmessers der Mischkammer 82 ent
spricht. Des weiteren sollte die Zerstäuberdüse 62 in
einem axialen Abstand L vor dem Ende des Brennerrohres 61
angeordnet sein, der mindestens um das 1,6fache größer
ist als der Durchmesser D des Brennerrohres 61. Diese
Werte sind einzeln einstellbar und auf die jeweiligen
Verhältnisse anpaßbar, so daß der Brenner 51 optimal
gesteuert und eingestellt werden kann.
Claims (16)
1. Brenner zur Verbrennung von flüssigen oder gasförmigen
Brennstoffen, bestehend aus einer Zerstäuberdüse,
der über eine Brennstoffleitung der Brennstoff zuführbar
ist, einer Luftzuführungsleitung für die von einem
Ventilator oder dgl. geförderten Verbrennungsluft,
einer durch ein in einen Kesselraum ragendes Brennerrohr
gebildeten Brennkammer sowie einer mit einer zentrischen
Öffnung versehenen Blende,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zerstäuberdüse (12; 62) die Blende (21; 71)
durchgreift und in Strömungsrichtung (P) der Verbren
nungsluft hinter der Blende (21; 71) angeordnet ist,
daß die Zerstäuberdüse (12; 62) ganz oder teilweise von
einem Mischglied (31; 81) umgeben ist, das mit der
Zerstäuberdüse (12; 62) und/oder deren Ummantelung
(25; 75) und/oder deren Halterung eine Mischkammer
(32; 82) mit ringförmigem Querschnitt bildet, und daß
zur Einbringung von Abgas in die Brennkammer (20; 70)
der Kesselraum (4; 54) über einen oder mehrere Kanäle
(33; 83) mit der Mischkammer (32; 82) verbunden ist.
2. Brenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mischglied (31; 81) konzentrisch zur Zerstäuber
düse (12; 62) und/oder deren Ummantelung (25; 75)
und/oder Halterung angeordnet ist.
3. Brenner nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mischglied (31; 81) durch eine in das Brenner
rohr (11; 61) eingesetzte oder an diesem angebrachte
Hülse (34; 84) gebildet ist.
4. Brenner nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mischglied (81) auf der dem Brennraum (70)
zugekehrten Seite mit einem Diffusor (85) versehen ist.
5. Brenner nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mischglied (31) in Achsrichtung der Zerstäuber
düse (12) gegenüber dieser und/oder der Blende (21)
verstellbar angeordnet ist.
6. Brenner nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischkammer (82) im Bereich der Zerstäuberdüse
(62) mit einer konischen Erweiterung (86) versehen ist.
7. Brenner nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blende (71) und/oder die Mischkammer (82)
durch in dem Brennerrohr (61) angeordnete Einbauten
gebildet sind.
8. Brenner nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zerstäuberdüse (12) im Bereich der Blende
(21) mit einer zylindrischen, vorzugsweise abgestuften
und/oder kegelförmig ausgebildeten Ummantelung (25, 26;
66) versehen ist, die zur Veränderung des freien Strö
mungsquerschnittes (A) der Blendenöffnung (22) in Achs
richtung der Blende (21) verstellbar angeordnet ist.
9. Brenner nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druck der zugeführten Verbrennungsluft mittels
einer Drosselklappe (27) oder dgl. regelbar ist.
10. Brenner nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Brennerrohr (11) und/oder das Mischglied (31)
mit axialem Abstand (a, b) zu der Blende (21) ange
ordnet sind und daß der Kanal (33) zur Zuführung von
Abgasen in die Mischkammer (32) durch den Abstand
(a, b) zwischen diesen gebildet ist.
11. Brenner nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Brennerrohr (11) und/oder das Mischglied (31)
gegenüber der Blende (21) axial verstellbar angeordnet
sind.
12. Brenner nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verbindung des Kesselraumes (54) mit der
Mischkammer (82) das Brennerrohr (61) in Strömungs
richtung (P) hinter der Blende (71) mit mit dem Kanal
(83) zur Zuführung von Abgasen kommunizierenden Aus
nehmungen, beispielsweise in Form von Löchern und/oder
Schlitzen, versehen ist.
13. Brenner nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durchströmbare Querschnittsfläche (C) der
Mischkammer (32; 82) etwa um das 1,4-3fache
größer bemessen ist als die freie Querschnittsfläche
(A) der Blende (21; 71).
14. Brenner nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die von den Abgasen durchströmbaren den Kesselraum
(4; 54) mit der Mischkammer (32; 82) verbindenden
Kanäle (33; 83) oder Ausnehmungen (64) des Brenner
rohres (61) eine Querschnittsfläche (B) aufweisen,
die etwa dem 0,8-2fachen der freien Querschnitts
fläche (A) der Blende (21; 71) entspricht.
15. Brenner nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischstrecke der Mischkammer (31; 81) eine
axiale Länge (1) aufweist, die etwa dem 0,5-10fachen
des hydraulischen Durchmessers der Mischkammer (31; 81)
entspricht.
16. Brenner nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zerstäuberdüse (12; 62) in einem axialen Abstand
(L) von dem Ende des Brennerrohres (11; 61) angeordnet
ist, der mindestens dem 1,6fachen des Durchmessers
(D) des Brennerrohres (11; 61) entspricht.
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